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Neues Bin Laden tape zum Irak!

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Aha. Richard Jackson schreibt eine Studie über den Sprachgebrauch in den USA und in dem Ergebnis der Studie wird der Islam mit keinem Wort erwähnt und das ist nun ein Beleg für das angeblich transportierte "Feindbild Islam".
George Bush definiert die "Achse des Bösen" ohne den Islam oder Religion im allgemeinen auch nur zu erwähnen, aber das ist ein Beleg für das angebliche "Feindbild Islam"
Wem die historische Bedeutung, des Wortes „Kreuzzug“ nicht geläufig ist, der möge sich ein Lexikon suchen.
Die historische Verwendung ist mit ziemlich egal, interessanter finde ich die aktuelle Verwendung und was schreibt da das Online-Lexikon, das du auch so gerne zitierst:
Allgemeine Begriffsverwendung

„Kreuzzug“ wird im Deutschen wie im Englischen auch im Sinne von "Kampagne" verwendet. So führen Pharmazeutiker einen "Kreuzzug gegen Aids", und Globalisierungsgegner kämpfen einen "Kreuzzug gegen Globalisierung und Internationalisierung". Es gibt Kreuzzüge gegen Sextourismus, gegen Krankheiten, Seuchen und zahllose andere Themen. In der Umgangssprache und auch in der Politik hat das Wort nichts mit Krieg zu tun, wenn etwa ein Abgeordneter einen „Kreuzzug gegen die Internet-Infrastruktur“ ausruft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug#Allgemeine_Begriffsverwendung

Das habe ich auch nie bezweifelt. Was allerdings in deinem Spiegelartikel steht agent, ist ja schön und gut, es täuscht aber über den immernoch herrschenden Tenor
[..]
hinweg.Spreissling: Whitehouse.gov ist nicht gerade die neutralste Quelle. Klar, dass die nur „Bush-freundliche“ Zitate aufgeführt haben.
Was ist objektiv betrachtet der herrschende Tenor? Wie viele amerikanische Tageszeitung liest du denn z.B. so, damit du dir ein Bild machen kannst? Und wie gehabt: Keine Quelle ist neutral oder seriös, außer deinen?
Ich erinnere mich noch genau an eine gewisse Frau Däubler-Gmelin, die schon aufgrund ihrer Amerikakritik ihr Amt niederlegen musste.
Ach? Dann darf ich dich bei der Gelegenheit sicher auch an einen Kanzler erinnern, der seine Wahl gewann, indem er auf der wachsenden Anti-Amerika-Welle ritt (und ich rede nicht von seiner Haltung zum Irakkrieg, sondern z.B. von Statements in Bezug auf eine angebliche "Amerikanisierung") und einen Kulturstaatsminister, der aus seinen antiamerikanischen Ressentiments keinen Hehl machte. Beiden Karrieren hat das aber so was von gar nix geschadet. Im Gegenteil.
 

Z

Geheimer Meister
24. Juni 2003
487
Okay, Leute, ich will ehrlich sein: Ich schreibe noch diesen Beitrag und dann verabschiede ich mich fürs erste. Es hat keinen Sinn gegen ein Dutzend Leute zu argumentieren, die teilweise alle dasselbe denken und schreiben und ebenso stur auf ihrer Meinung beharren wie ich auf meiner.

dkR schrieb:
Saudi-Arabien, die Emirate, Kuwait, Pakistan, Katar...
Seit 11.9. die neuen besten Freunde der Amis. Alles islamische Staaten.

Jop, solange sie die selbe Linie wie Amerika fahren (und ihr Öl schön weiter in Petrodollar handeln).

Natürlich. Vom amerikanischen Weltbild aus, sind die USA immer die Guten. Der Rest ist rhetorisches BlaBla. Amis neigen zu rhetorischen Übertreibungen, mit dem deutschen kulturellen Kontext kommt das dann so furchtbar aufgebauscht und übertrieben rüber.

Alles klar. Deine Argumente haben mich voll und ganz überzeugt.

Welche kommenden Kriege im Nahen Osten? Bush kann nicht wieder kandidieren und die Amis haben ziemlich die Schnauze von ihm, seiner Politik und dem Krieg im Irak voll. Davon abgesehen haben die USA überhaupt garkeine Truppen übrig nicht um unten noch einen Krieg vom Zaun zu brechen.

Du bist ein Scherzkeks. Hat diese Beschränkte-Amtszeits-Regelung die Welt in der Geschichte vor immer neuen Kriegseinserklärungen seitens der Amerikaner bewahrt? Nein hat sie nicht. Und weisst du auch warum? Ich kann es dir sagen: ...ach was solls... es interessiert dich sowieso nicht.

Seit wann sind Koreaner Moslems?

Wäre ein bisschen doof die Koreaner nicht miteinzubieziehen in die "Achse des Bösen", oder?
Das ändert nichts an der Tatsache, dass das Stichwort "Islam" als erstes Unbehagen bei vielen Menschen auslöst. Bush hat seinen Teil dazu beigetragen - mit Sicherheit.

By the way: Nichts von dem, was du gepostet hast, weist darauf hin, dass die Bush-Regierung den Hass gegen den Islam schürt. Das steht da schlichtweg nirgends. Seine Rhethorik muss einem nicht gefallen, um das fest zu stellen.

Sogar "Randerscheinung des islamischen Extremismus", das heißt eine Randerscheinung innerhalb einer ganzen Gruppe von Menschen, die von den normalen Moslems unterschieden werden müssen und denen Bush (und jeder vernünftig denkende Mensch) wohl kritisch gegenüber steht und stehen muss. Im Klartext: Er sagt weder, dass Moslems, noch das extremistische Moslems versuchen würden, diese ganzen schlimmen Sachen tun zu wollen, sondern dass eine kleine Gruppe, eine Randerscheinung eben, innerhalb einer anderen kleinen Gruppe, der extremistischen Moslems, so etwas will.

dkR hat völlig Recht: Weiter differenzieren kann man nicht. Dass dann jemand wie du ankommt, und ausgerechnet dieses Zitat gegen Bush auslegen will, zeigt nur, wie wenig objektiv du an die Sache offenbar herangehst. Dieser Eindruck muss zumindest enstehen, weil man sich als Beobachter automatisch fragt, wie verblendet einer daherkommen muss, wenn er so ein Zitat als Kritik lesen kann. Man sieht immer das, was man sehen will, aber das ist ja nichts neues.

Ist das Bushs Schuld, dass es dumme Leute gibt? Bush drückt sich in Bezug auf den Islam, die Moslems und islamistische Extremisten korrekt aus und auf einmal ist auch das falsch?

Er sagt etwas von "hasserfüllten Islamisten" und du siehst das als Stimmungmache für ein "Feindbild Islam"?

Das, oh Schreck, könnte dann aber ja eigentlich nur eines heißen: Du wärest selbst solch ein "nicht ganz so gebildeter Bürger", der da zwei verschiedene Sachen nicht vernünftig auseinanderhalten kann. Entweder das, oder dein Argument war Mumpitz. Keine schöne Wahl.

Bevor ich das alles wieder einzeln auseiandernehme, schreibe ich lieber mal ganz allgemein:

Ich habe zunächst einmal geschrieben, dass ganz bewusst das Bild "hasserfüllter Islamisten" genutzt wird um einen möglichst grausamen Feind darzustellen. Und nichts davon, dass ich das auch so sehe (auf deine billigen Provokationen gehe ich hier garnicht erst ein, Aphorismus).
Ich kenne viele Leute, deren Ansichten sich in den letzten paar Jahren drastisch verändert haben, aufgrund der Ereignisse. Nicht selten bin ich mit völligem Unverständnis und Pauschalisierungen konfrontiert, die den Islam betreffen. Gerade in den letzten Wochen waren die Meinungen in meinem Privat- und Arbeitsumfeld wieder extrem - der drei gefassten Attentäter wegen. Die meisten Menschen differenzieren eben nicht und wenn sie "Moslem" hören, "Islamist", oder "islamischer Fundamentalist", denken sie alle an ein und das selbe. Es gibt ein klares Bild in den Köpfen meiner Mitmenschen. Und das ist praktische Erfahrung, da kann mir keiner etwas erzählen. Ausserdem geht es hier nicht nur um Menschen einer bestimmte Gruppe, sondern um Menschen aus den unterschiedlichsten Schichten und Altersgruppen die alle eine ähnliche Meinung vertreten: "Schützt uns vor dem Islam".
Dieses Feindbild wurde meiner Meinung nach bewusst provoziert, über Jahre hinweg. gerade wenn Stichworte wie "Islamist", "Achse des Bösen", "Schurkenstaaten" etc. in Verbindung in einem Satz fallen und hinterher von einem "Kreuzzug gegen den Terror" oder "Gott behüte unser Land" geredet wird. Wenn das keine bewusste Beschwörung von Feindbildern und zwei gegensätzlichen Polen ist, dann weiss ich auch nicht.

Und nochmal: Es geht mir nicht darum, wieweit Bush sich immer wieder (politisch oder sachlich)"korrekt" ausdrückt, es geht darum wie es beim Empfänger, also beim Volk ankommt, ja ankommen soll. Ich habe es im letzten Post schon angesprochen (aber es wollte ja niemand meinen ganzen beantworten, sondern stets wird da nur zitiert, worauf man gerade eine Antwort hat): In einer Demokratie muss eben fürsorglich und vorsorglich mit seinen Worten umgegangen werden. Chavez hat z.B. keine Probleme damit, den Feind offen anzusprechen, denn er ist ein Diktator. In einem liberalen Staat muss man dagegen schon aufpassen wie man sich (vor allem als ranghoher Politiker) ausdrückt. Dass die ganze Sache zusätzlich aufgebauscht wird, dazu tragen natürlich auch die Medien einen großen Teil bei. Aber niemand kann mir erzählen, dass die Regierung Bush kein Interesse daran hat, dass diese Doktrin vom Kampf zwischen Gut (Zivilisierter, aufgeklärter Westen) gegen Böse (unterentwickelte Schurkenstaaten ohne Demokratien, vowon "leider" der Großteil islamisch ist) sich in den Köpfen der Menschen festsetzt.

Aha. Richard Jackson schreibt eine Studie über den Sprachgebrauch in den USA und in dem Ergebnis der Studie wird der Islam mit keinem Wort erwähnt und das ist nun ein Beleg für das angeblich transportierte "Feindbild Islam".
George Bush definiert die "Achse des Bösen" ohne den Islam oder Religion im allgemeinen auch nur zu erwähnen, aber das ist ein Beleg für das angebliche "Feindbild Islam"

Du hast wohl den Sinn dieses Links nicht versatnden. Vielleicht habe ich meinen Post auch nur schlecht aufgebaut - habe ihn aus zeitlichen Gründen nicht nochmal ganz durchlesen können.

Jedenfalls war Jacksons Studie nur als "Beleg" dafür gedacht, wie seitens der amerikanischen Regierung gezielt darauf hingearbeitet wird, dem Volk bestimmte Bilder in den Kopf zu setzen. Die Beispiele in welchen es um den "militanten Islam" und den sogenannten "Kreuzzug gegen den Terror" geht, habe ich hinterher noch aufgeführt.

Die historische Verwendung ist mit ziemlich egal, interessanter finde ich die aktuelle Verwendung

Auch das kannst du gerne relativieren wenn du magst. Du kannst gerne die Augen davor schließen, dass der Begriff "Kreuzzug" in Verbindung mit Ausdrücken wie "God bless our country" schon darauf schließen lässt, dass da versucht wurde, der ganzen Mission (den Angriffen auf Afghanistan [und als man erbärmlicherweise versucht hat, Al Quaida mit dem Irak in Verbindung zu bringen um einen weiteren Angriffsgrund zu haben]), eine Art "Sendungsbewusstsein" einzuverleiben, oder sie zuimndest in ein "rechtschaffeneres" Licht zu rücken. In diesem Zusammenhang ist das nicht zu verleugnen. Aber bitte, kehr der Realität nur weiter den Rücken und such noch ein paar andere Bedeutungen für das Wort "Kreuzzug", solange es nur deinem Standpunkt dient, nicht?

Was ist objektiv betrachtet der herrschende Tenor? Wie viele amerikanische Tageszeitung liest du denn z.B. so, damit du dir ein Bild machen kannst? Und wie gehabt: Keine Quelle ist neutral oder seriös, außer deinen?

Ich glaube das ist der Punkt, an dem du mich am wenigsten treffen kannst. Tageszeitungen lese ich nur online. Aboniert hatte ich bis zum letzten Jahr noch Newsweek, aber die war mir zu patriotisch (was dich nicht wundern wird). Und auch im "Job"/Praktikum bin ich nahezu täglich mit amerikanischen medien konfrontiert. Ich denke, ich mache mir ein ziemlich realistisches Bild von der amerikanischen Presse und wie du "subjektiv" darauf kommst, dass die nicht so schlimm sei wie die Deutsche, das kann ich nicht überhaupt nicht nachvollziehen. Zumal du nicht mal Beispiele aufgeführt hast.

Ach? Dann darf ich dich bei der Gelegenheit sicher auch an einen Kanzler erinnern, der seine Wahl gewann, indem er auf der wachsenden Anti-Amerika-Welle ritt (und ich rede nicht von seiner Haltung zum Irakkrieg, sondern z.B. von Statements in Bezug auf eine angebliche "Amerikanisierung") und einen Kulturstaatsminister, der aus seinen antiamerikanischen Ressentiments keinen Hehl machte. Beiden Karrieren hat das aber so was von gar nix geschadet. Im Gegenteil.

Ach? Ich bezog mein Beispiel keineswegs darauf, dass Däubler-Gmelins Äußerungen antiamerikanisch waren. Sondern lediglich darauf, dass man zu bestimmten Zeiten, bestimmte Ansichten nicht zu offensichtlich vertreten darf in unserer Politik. Aus Gründen der "political corectness". Sonst ist man ganz schnell weg vom Fenster. Ob das jetzt Antiamerikanismus ist oder etwas anderes - das Beispiel ist mir nur als erstes eingefallen.

Auf eure weiteren Post werde ich nun nicht mehr antworten. Ich sehe keinen Sinn mehr darin mir hier die Finger wund zu tippen und gegen eine ganze Mannschaft von Leuten anschreiben zu müssen oder igrendwelche dämlichen Belege für meine Ansichten googlen zu müssen, die hinterher von anderen Quellen widerlegt werden - oder auch nicht. Das ist ein Katz und Maus-Spiel das ich mir nicht länger antue. Weiterlesen werde ich trotzdem, weil es mich eben doch interessiert. Schade nur für euch, dass jetzt keiner mehr die Rolle des advocatus diaboli übernimmt - könnte langweilig werden ;)

Z
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Aber niemand kann mir erzählen, dass die Regierung Bush kein Interesse daran hat, dass diese Doktrin vom Kampf zwischen Gut (Zivilisierter, aufgeklärter Westen) gegen Böse (unterentwickelte Schurkenstaaten ohne Demokratien, vowon "leider" der Großteil islamisch ist) sich in den Köpfen der Menschen festsetzt.

Hat auch nie jemand behauptet, dass der Kampf zwischen Gut und Böse nicht propagiert wird. Alles was ich z.B. behaupte ist, dass es kaum Hinweise darauf gibt, dass die amerikanische Regierung ein Feinbild schürt, das "Böse" mit "Islam" gleichsetzt und soweit ich das überblicke findet sich ein solcher Hinweis auch nicht bei Jackson, und anderen., die du zitiert hast.
Jetzt ziehst du dich letztendlich darauf zurück, dass das dumme Volk halt nicht in der Lage ist, die feine Unterscheidung zwischen "islamisch" und "islamistisch" zu verstehen und deshalb die Regierung verantwortlich für ein Feinbild ist, das sie selber aber gar nicht so propagiert, wobei du geflissentlich Quellen wie den Spiegel-Artikel ignorierst, die belegen, dass die Amerikaner offenbar sehr wohl nach wie vor -oder meinetwegen auch wieder- sehr offen mit ihren muslimischen Landsleuten umgehen.
Diese Widersprüche bist du auch nicht bereit aufzulösen, sondern du ziehst dich auf ein: "Was nicht sein kann, das nicht sein darf" zurück. Ich glaube kaum, dass dein Rückzug aus der Diskussion diese langweiliger machen kann als das. :roll:
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Z schrieb:
dkR schrieb:
Saudi-Arabien, die Emirate, Kuwait, Pakistan, Katar...
Seit 11.9. die neuen besten Freunde der Amis. Alles islamische Staaten.

Jop, solange sie die selbe Linie wie Amerika fahren (und ihr Öl schön weiter in Petrodollar handeln).
Was hat das jetzt mit dem Islam zu tun? Deutschland und Frankreich fuhren auch nicht auf der selben Linie, mit dem Ergebnis, dass die USA richtig angepisst waren.
Natürlich. Vom amerikanischen Weltbild aus, sind die USA immer die Guten. Der Rest ist rhetorisches BlaBla. Amis neigen zu rhetorischen Übertreibungen, mit dem deutschen kulturellen Kontext kommt das dann so furchtbar aufgebauscht und übertrieben rüber.

Alles klar. Deine Argumente haben mich voll und ganz überzeugt.
Schön, dass du doch noch bereit bist, andere Argumente zu akzeptieren :lol:
Welche kommenden Kriege im Nahen Osten? Bush kann nicht wieder kandidieren und die Amis haben ziemlich die Schnauze von ihm, seiner Politik und dem Krieg im Irak voll. Davon abgesehen haben die USA überhaupt garkeine Truppen übrig nicht um unten noch einen Krieg vom Zaun zu brechen.

Du bist ein Scherzkeks. Hat diese Beschränkte-Amtszeits-Regelung die Welt in der Geschichte vor immer neuen Kriegseinserklärungen seitens der Amerikaner bewahrt? Nein hat sie nicht. Und weisst du auch warum? Ich kann es dir sagen: ...ach was solls... es interessiert dich sowieso nicht.
Z
Was hat das jetzt damit zu tun? Staaten werden andere Staaten auch in Zukunft den Krieg erklären. Ist natürlich gut für dein Ego, wenn du in 30 Jahren sagen kannst:"Damals, unter Bush! Ich habs euch ja gesagt! Ich HABS euch ja gesagt!" *Spazierstockfuchtel* :wink:
Erklärung: Sätz wie "Bush will noch einen Krieg sind ziemlich sinnfrei, wenn Bush nix mehr zu sagen hat".
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Z schrieb:
Aphorismus schrieb:
Seit wann sind Koreaner Moslems?

Wäre ein bisschen doof die Koreaner nicht miteinzubieziehen in die "Achse des Bösen", oder?

Stimmt. Aber genau das hast du getan, als du die Statements von Bush zur Achse des Bösen einfach so mir nichts, dir nichts auf den Islam übertragen hast. Wahrlich, ein bisschen doof.

Z schrieb:
By the way: Nichts von dem, was du gepostet hast, weist darauf hin, dass die Bush-Regierung den Hass gegen den Islam schürt. Das steht da schlichtweg nirgends. Seine Rhethorik muss einem nicht gefallen, um das fest zu stellen.

Sogar "Randerscheinung des islamischen Extremismus", das heißt eine Randerscheinung innerhalb einer ganzen Gruppe von Menschen, die von den normalen Moslems unterschieden werden müssen und denen Bush (und jeder vernünftig denkende Mensch) wohl kritisch gegenüber steht und stehen muss. Im Klartext: Er sagt weder, dass Moslems, noch das extremistische Moslems versuchen würden, diese ganzen schlimmen Sachen tun zu wollen, sondern dass eine kleine Gruppe, eine Randerscheinung eben, innerhalb einer anderen kleinen Gruppe, der extremistischen Moslems, so etwas will.

dkR hat völlig Recht: Weiter differenzieren kann man nicht. Dass dann jemand wie du ankommt, und ausgerechnet dieses Zitat gegen Bush auslegen will, zeigt nur, wie wenig objektiv du an die Sache offenbar herangehst. Dieser Eindruck muss zumindest enstehen, weil man sich als Beobachter automatisch fragt, wie verblendet einer daherkommen muss, wenn er so ein Zitat als Kritik lesen kann. Man sieht immer das, was man sehen will, aber das ist ja nichts neues.

Ist das Bushs Schuld, dass es dumme Leute gibt? Bush drückt sich in Bezug auf den Islam, die Moslems und islamistische Extremisten korrekt aus und auf einmal ist auch das falsch?

Er sagt etwas von "hasserfüllten Islamisten" und du siehst das als Stimmungmache für ein "Feindbild Islam"?

Das, oh Schreck, könnte dann aber ja eigentlich nur eines heißen: Du wärest selbst solch ein "nicht ganz so gebildeter Bürger", der da zwei verschiedene Sachen nicht vernünftig auseinanderhalten kann. Entweder das, oder dein Argument war Mumpitz. Keine schöne Wahl.

Bevor ich das alles wieder einzeln auseiandernehme, schreibe ich lieber mal ganz allgemein:

Ich habe zunächst einmal geschrieben, dass ganz bewusst das Bild "hasserfüllter Islamisten" genutzt wird um einen möglichst grausamen Feind darzustellen. Und nichts davon, dass ich das auch so sehe (auf deine billigen Provokationen gehe ich hier garnicht erst ein, Aphorismus).

Du kannst es nicht "im Einzelnen auseinandernehmen", weil du dann zugeben müsstest, dass du dummes Zeug geredet hast. Dass du es als "billige Provokationen" erlebst, wenn man dich auf Fehler hinweist, ist ja nichts neues.

Z schrieb:
Ich kenne viele Leute, deren Ansichten sich in den letzten paar Jahren drastisch verändert haben, aufgrund der Ereignisse. Nicht selten bin ich mit völligem Unverständnis und Pauschalisierungen konfrontiert, die den Islam betreffen. Gerade in den letzten Wochen waren die Meinungen in meinem Privat- und Arbeitsumfeld wieder extrem - der drei gefassten Attentäter wegen. Die meisten Menschen differenzieren eben nicht und wenn sie "Moslem" hören, "Islamist", oder "islamischer Fundamentalist", denken sie alle an ein und das selbe. Es gibt ein klares Bild in den Köpfen meiner Mitmenschen. Und das ist praktische Erfahrung, da kann mir keiner etwas erzählen. Ausserdem geht es hier nicht nur um Menschen einer bestimmte Gruppe, sondern um Menschen aus den unterschiedlichsten Schichten und Altersgruppen die alle eine ähnliche Meinung vertreten: "Schützt uns vor dem Islam".

(...)

Und nochmal: Es geht mir nicht darum, wieweit Bush sich immer wieder (politisch oder sachlich)"korrekt" ausdrückt, es geht darum wie es beim Empfänger, also beim Volk ankommt, ja ankommen soll.

Die Frage ist aber doch: Haben diese Leute jetzt ein so schlechtes Bild vom Islam, weil in den letzten Jahren nunmal die meisten Terror-Anschläge auf das Konto islamistischer Organisationen gehen und diese Leute nicht besonders gut differenzieren können, weil sie leider Gottes ein bisschen doof sind, oder liegt das daran, dass die Bush-Regierung versucht ein generell islamfeindliches Klima zu schaffen?

Für letzteres bist du immer noch den Beweis schuldig geblieben.

(Außerdem verstehe ich nicht, wie die Bush-Regierung, ein paar tausend Kilometer weit weg in Washington, deiner Meinung nach die Leute in deinem deutschen Umfeld so unmittelbar manipuliert haben soll, aber das nur nebenbei.)

Z schrieb:
Dieses Feindbild wurde meiner Meinung nach bewusst provoziert, über Jahre hinweg. gerade wenn Stichworte wie "Islamist", "Achse des Bösen", "Schurkenstaaten" etc. in Verbindung in einem Satz fallen und hinterher von einem "Kreuzzug gegen den Terror" oder "Gott behüte unser Land" geredet wird.

Das "Feindbild" ist dann wohl der Islamist, aber nicht der Moslem. Dass doofe Leute das verwechseln, ist einfach kein Argument. Und wenn du versuchst, das zu einem Argument zu machen, begibst du dich automatisch mit den doofen Leuten auf eine Stufe.

Dass die Bush-Regierung bewusst darauf setzen würde, dass Leute sie falsch verstehen, ist doch reine Spekulation. Ich halte das für haarsträubenden Quatsch, den sich nur jemand ausdenken kann, der, komme was wolle, versucht Bush mit allen Mitteln zu kritisieren. Du wirkst auf mich sehr voreingenommen und wenig objektiv.

Schau mal, für dich kann doch Bush sagen, was er will. Redet er Unsinn, fühlst du dich bestätigt, sagt er was vernünftiges, dann glaubst du, dass er eigentlich missverstanden werden will. Das ist nicht rational.

PS: Ich setze einen Euro gegen jeden der mag, dass Z nochmal postet. Hält jemand dagegen? :twisted:
 
B

Booth

Gast
Diejenigen, die das Feinbild des Islam definitiv und zwar "in höchstem Maße" forcieren, sind nunmal die die extremistischen Terroristen, die grössentelis wahllos Leute in die Luft jagen.

Daß dann diverse Regierungsteilnehmer versuchen, das in Stimmen und Stimmungen umzumünzen ist scheisse - aber grundlegender Bestandteil der Mediendemokratie. Die Medien sind eigentlich diejenigen, die das viel heftiger "verkaufen" - im wahrsten Sinne des Wortes und hauptsächlich genau aus dem Grund.

Daß Bush allerdings ziemlich dem Schwarz-Weiss-Denken anhängt, sehe ich genauso. Da bist Du ihm meines Erachtens gar nicht so unähnlich, Z.

Daß die Leute Angst vor dem Islam haben, liegt an der Medienpräsenz. In den 70er Jahren existierte eine fassbare Angst gegenüber der RAF. Die betraf genauso wenig "alle Mitmenschen", wie heute "alle" Mitmenschen Angst vor "dem Islam" haben (ich habe in meinem Bekanntenkreis bislang nicht ein Gespräch über die drei geschnappten Attentäter geführt... pfff... ist meines Erachtens gar nicht die Mühe wert). Und unter "meinen Mitmenschen" gibt es diese Angst überhaupt nicht in dem Maße. Wir diskutieren immer wieder über beknackte anatolische Bauern, die hier eingewandert sind, und Geschlechter- und Ehr-Vorstellungen aus uralten Zeiten mitschleppen... wie auch übrigens einige sizilianische Provinzbewohner, die ich kennenlernen durfte. Die Terroristen werden, so wie ich es erlebe, allenthalben als vollkommen Irre beschrieben, und gut ist. Da fällt sicher auch oft das Wort Islam - aber... so wie die RAF nunmal Linksextremisten waren, so sind die Al Qaida-Pappköppe Islamisten. Das Wort hat sich da nunmal durchgesetzt.

Wenn ich dann mit "meinen Mitmenschen" doch mal über das Thema ausführlicher rede, ist schnell klar, daß die wenigsten den Islam als Feindbild rumtragen.

Naja... "meine Mitmenschen" halt... die Unterscheiden sich wohl von "Deinen Mitmenschen".

Und noch ein paar kurze direkt Antworten:
Z. schrieb:
ch habe zunächst einmal geschrieben, dass ganz bewusst das Bild "hasserfüllter Islamisten" genutzt wird um einen möglichst grausamen Feind darzustellen.
Tja - nur IST dies nunmal ein grausamer Feind und das Bild wird von ihm selber hergestellt. Daß das dann vorhandene Bild von Medien-Politikern genutzt wird, bringt Dich in Wallung?! Ähm... hallo?! Wie wärs, wenn Du in der Mediendemokratie mal ankommst?! Politiker nutzen ALLE Bilder, die sich nur nutzen lassen. So verstehen die ihren Job - und wir Zuschauer reagieren ja auch entsprechend, indem wir über den Eiertanz dieser paar Extremisten ca. Millionenfach mehr debattieren, als über die 4.000 Verkehrstote, die jedes Jahr krepieren (ich weiss - der Vergleich hängt allen zum Halse raus - aber die Zahl der Diskussionen ist eindeutig umgekehrt proportional zur Zahl der direkt durch Leid Betroffenen).
Dieses Feindbild wurde meiner Meinung nach bewusst provoziert, über Jahre hinweg. gerade wenn Stichworte wie "Islamist", "Achse des Bösen", "Schurkenstaaten" etc. in Verbindung in einem Satz fallen und hinterher von einem "Kreuzzug gegen den Terror" oder "Gott behüte unser Land" geredet wird.
Dieses Feindbild wurde genutzt - nicht provoziert. Zum Feindbild haben sich die Terroristen nunmal selber gemacht. Und dann fängt der Politiker an zu testen, wieviel Medienfeedback dieses Thema bekommt. Bzw - Bush musste ja nichtmal testen - noch bevor Bush ein einziges Wort am 9.September gesagt hatte, stand in allen TV-Kanälen sowas wie "Attack on US" - was fürn seltendämlicher Unfug. Es war ein Anschlag, aber die Amerikanier übertreiben nunmal gerne. Nachdem die ganze Nation das als Angriff auf die selber interpretiert hat, war das Feld für Bush's Polemik bereits bestellt. Ohne daß er einen Finger rühren musste. Dieses unverschämte Glück gönnt ihm ja auch niemand der Verschwörungstheoretiker, weshalb er ja selber den Anschlag geplant und ausgeführt haben muss.

Tja... und wenn alle Medien (und damit eben auch Du) über dieses Thema und letztendlich auch über das dämliches Politiker-Gewäsch ständig reden, und die Medien wie Politiker den Eindruck haben müssen, daß sich das am besten verkauft... dann machen die Politiker genau da weiter. 4.000 Vekehrstote jedes interessieren keine Sau - darüber redet keine Sau... also redet darüber auch kein Politiker. Und wenn, dann höchstens mit dem "Halt-die-Klappe-wir-wollen-darüber-nicht-reden"-Blick.

Bei den Terroristen ist das ganz anders. Alle geilen sich dran auf - egal ob Pro oder Contra... es ist einfach ein zu gutes Thema, um es liegen zu lassen.
es geht darum wie es beim Empfänger, also beim Volk ankommt, ja ankommen soll
Und die wirklich wesentliche Folgefrage stellst Du eben nicht: Wieso geilt sich das Volk so sehr an einer handvoll Toten jedes Jahr durch Anschläge auf?! Das ist Peanuts im Vergleich zu vielen anderen (auch menschgemachten) Katastrophen. Bush nutzt das Potential nur - und er wäre im heutigen Verständnis quasi ein schlechter Politiker wenn er es nicht täte. Wie er es nutzt, gefällt den wenigsten hier, und inzwischen den wenigsten in den USA. Aber... er darf diese Vorlage nutzen, wie er will. Du nutzt seine Vorlagen ja auch, um Dir und uns einzureden, daß er für den Terror-Hype bei den meisten Menschen verantwortlich ist. Und genau das ist der Unterschied in unserer Meinung. Er ist es meines Erachtens nicht im geringsten. Er nutzt nur - er ist nicht Verursacher.

Aus meiner Sicht gehören diese ganzen Terror-Affen von Seite 1 aller Nachrichten verbannt. Diese Pappnasen ändern das Leben von 99% von uns nicht einen Deut. Im Prinzip ist das für die meisten Meidenkonsumenten ne geile Bomben-Show.

Die Typen gehören geschnappt, eingebuchtet und fertig. Wenn ich mir anschaue, wie der Hype um die RAF damals war... herrje... die haben in 25 Jahren knappe 40 Menschen getötet... an zwei Wochenenden sterben im Strassenverkehrt mehr Menschen. Es geht mir nicht direkt um die Zahl der Toten, aber indirekt schon, denn es geht mir um die Zahl der Betroffenen. Eigentlich sollte sich der Wert einer Nachricht danach ausrichten, wieviel Menschen von ihr betroffen sind - tja... eigentlich....

Wenn irgendwo jedenfalls ein paar Beknackte ne Bombe umschnallen und 10 Leute töten ist das für mich eine ähnliche Nachricht, wie wenn irgendwo ein paar Becknackte besoffen Auto fahren, und beim Unfall ebenfalls 10 Leute sterben. Beides zum Kotzen - beides denkbar schlimm für die Betroffenen. In beiden Fällen gehören die Verwantwortlichen (so noch am Leben) in den Knast. Für mich eine Seite 7 Nachricht...

gruß
Booth
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
@booth

Was gehört denn deiner kruden Argumentation nach auf Seite 1 einer Zeitung?

Von solchen Terror Idioten sind wir leider alle betroffen.

Das fängt bei Kameras auf Bahnhöfen an und hört bei Flüssigkeitsbeschränkungen im Handgepäck noch lange nicht auf.
Sobald man reisen will bekommt man die Auswirkungen leider schon zu spüren... insofern betrifft es eine Menge Menschen und nicht nur die direkten Opfer die du so gerne mit Verkehrstoten gleichsetzt.

Zum eigentlichen Thema "Feindbild"

Schön, daß so viele der Meinung sind, es werde kein "neues Feindbild" aufgebaut...

Ich meine das durchaus und die Belege dafür sind zahllos und lassen sich vor allem daran ablesen, wie um die Herrschaft der Sprache gerungen wird. Da geht es gar nicht um öffentliche Diffamierungen, da geht es darum welche Begriffe man prägt, die sich dann in die Alltagssprache der Menschen einprogrammieren.
"Achse des Bösen" ist eins der populärsten Beispiele.
"Islamist" ein anderes.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
"Islamist" ein anderes

Also ein Islamist in Anhänger des Islamismus. Und "Islamismus" ist:
vom arabischen 'islamawiyya' abgeleitet und steht für die Überzeugung, der Islam gebe verpflichtend Grundlagen für eine staatliche Ordnung vor. Dieses Verständnis wird in der Formel "Der Islam ist Staat und Religion" (al-islam din wa daula) zum Ausdruck gebracht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Islamismus

Also nix mit westlich geprägter Begriff um ein Feindbild zu erzeugen.

ws
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
@erik

Wer hat denn bestritten, dass Feindbilder aufgebaut werden?
Wer hat den bestritten, dass die "Achse des Bösen" ein solches ist oder der "Islamist?"
Hast du bevor du dich jetzt zu Wort meldest überhaupt gelesen worum es seit ein paar Seiten geht?
Oder ist dir der Unterschied zwischen "Islamist" und "Moslem" oder zwischen "Islam" und Islamismus einfach nicht geläufig?
 
B

Booth

Gast
erik schrieb:
@booth
Was gehört denn deiner kruden Argumentation nach auf Seite 1 einer Zeitung?
Politische/gesellschaftliche Entscheidungen bzw Diskussionen - und was liest man statt dessen dort, gerade im Bild-Comic?! Sport, Terror oder Anti-Nachrichten über sogenannte "Prominente" (>>Skandal: Fritz hat schon wieder gepupst<<)
Von solchen Terror Idioten sind wir leider alle betroffen.
Nein - ich nicht.
Das fängt bei Kameras auf Bahnhöfen an und hört bei Flüssigkeitsbeschränkungen im Handgepäck noch lange nicht auf.
Die Flugsicherung war schon lange vor 9/11 da - und sie macht auch absolut Sinn, da nicht nur Terroristen sondern auch andere Durchgeknallte sich dieser höchst sensiblen Situationen bedienen würden. Kameras waren im "Mutter"land der Kameras (GB) auch schon vor dem Terror-Hype durch 9/11 da, und die meisten Befürworter begründen dies auch weit mehr mit der alltäglichen Kriminalität. Viele Menschen haben einfach Angst, die sie auf sowas abwälzen.

Nur... was lese ich in den Nachrichten auf Seite 1?! Gelegentlich mal ne Nachricht über neue Vorschläge von Onkel Schäuble - aber viel "geiler" sind doch die Terror-Shows selber. Die laufen einfach besser. Und unter anderem auf Grund dieser Geilheit entsteht bei den Menschen dan ne schräge Angst, die dann wiederum Politiker, wie Schäuble ausnutzen.

Fakt bleibt, daß direkt so gut wie niemand durch Terroranschläge betroffen ist.
Sobald man reisen will bekommt man die Auswirkungen leider schon zu spüren... insofern betrifft es eine Menge Menschen und nicht nur die direkten Opfer die du so gerne mit Verkehrstoten gleichsetzt.
Nur - wieso gibt es ständig Diskussionen über verschärfte Sicherheitsmechanismen gegen Terroristen, aber keine Sau redet über verschäfte Sicherheitsmechanismen im Strassenverkehr?! Hast Du jemals eine wirklich ernsthafte Seite1-Nachricht über sowas gelesen?! Und das bei VIERTAUSEND Toten im Jahr?! Nein?! Ich auch nicht (bis auf die Horrormeldung des kleinen Mannses, die alle 5 Jahre ausgebuddelt wird: Tempolimit).

Die Terroranschläge haben politisch NICHT deshalb so großen Einfluss, weil so viele Leute davon direkt betroffen sind, sondern weil sich damit so richtig geil Stimmung machen lääst. Und das liegt daran, daß sich an dieser Show ne ganze Menge Publikum ergötzt...

Deine "Auswirkungen" sind wiederum Ergebnis dieser Mediengeilheit zu Geschehnissen, die extrem lokal begrenzt sind.

gruß
Booth
 

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