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Oslo 2011 - wie war der Attentäter bewaffnet?

Baal

Geheimer Meister
13. Januar 2011
265
ja frage mich nur wie man an so einer person soviel dünger und sturmgewehr verkauft und seit wann es waffenscheine für sturmgewehre gibt.

Aus dem allgemeinen Oslo-Thread als off-topic abgetrennt.

Jäger, Mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

ja frage mich nur wie man an so einer person soviel dünger und sturmgewehr verkauft und seit wann es waffenscheine für sturmgewehre gibt.
Jeder nicht BIO-zertifizierte landwirtschaftliche Betrieb benötigt über einen längeren Zeitraum hinweg grosse Mengen an Dünger. Diesen Betrieb hatte der Psychopath.

Das norwegische Waffenrecht ist relativ streng. Es gibt aber reichlich Sonderregelungen für Waffensammler. Aber auch sonst:
Der Attentäter setzte bei seinem Massaker auf der norwegischen Insel Utöya ein Schnellfeuergewehr ein. Diese Waffen sind in Norwegen nicht selten und relativ leicht zu beschaffen. Die - einschließlich der Reservisten - 50.000 Mitglieder der Heimwehr (Heimevernet) sind mit dem Sturmgewehr AG3 ausgestattet, einer vollautomatischen Variante des G3
Quelle

Gruß, Nachbar
 

Baal

Geheimer Meister
13. Januar 2011
265
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Also in der Schweiz darf man nach dem Dienst kein Sturmgewehr mehr Zuhause besitzen.
 

Sueder

Ritter vom Schwert
18. Mai 2010
2.175
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Aus den von mir verlinkten Wikipedia-Artikel zur Schusswaffe der Schweizer Armee:

Die Möglichkeit, dass ausgemusterte Soldaten ihre persönliche Waffe in ihr Eigentum übernehmen können, hat mit dazu geführt, dass die Schweiz eine hohe Dichte an Feuerwaffen aufweist. Nach Angaben der Logistikbasis der Armee befanden sich am 30. November 2010 total 654'562 Armeewaffen zu Hause bei den Wehrmännern/Frauen
 

Sueder

Ritter vom Schwert
18. Mai 2010
2.175
AW: Norwegen Oslo 22.07.2011

Ordonnanzwaffe
Entsprechend der Übersetzung aus dem Französischen für Ordonnanz, auch Ordonanz, (ordonnance – Befehl, Anordnung), ist die Ordonnanzwaffe die militärische, dem Soldaten zugeteilte, also befohlene oder angeordnete Dienstwaffe. Auch nach der Ausmusterung dieser Waffen bleibt ihnen die Bezeichnung „Ordonnanzwaffe“ erhalten.

Lass uns aber damit aufhören Haare zu spalten. Es ist logisch erklärbar das der Täter über diese Waffe im unbrauchbaren Zustand legal verfügte und auch daran ausgebildet ist.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Oslo 2011 - wie war der Attentäter bewaffnet?

Ob die norwegischen Heimwehrleute ihre Waffe mit nach hause nehmen, weiß ich nicht, das ist aber wurscht, weil Breivik offenbar kein Militärgewehr hatte, sondern ein privat beschafftes Mini-14 von Ruger und eine Glock. (Ob es sich um die norwegische Ordonnanzwaffe Glock 17 handelt, weiß ich nicht.) Ich bezweifle, daß es sich dabei um die Schnellfeuervariante handelte.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Oslo 2011 - wie war der Attentäter bewaffnet?

Wir könnten uns nun natürlich Fragen, sollten Waffenbesitzer regelmässig auf ihren geistigen Zustand hin überprüft werden?!

In seiner Wohnung in einem vierstöckigen Backsteinhaus im Westen von Oslo lagerte er offenbar mehrere Waffen. Als Jäger und Mitglied des Schützenvereins hatte er dafür die offizielle Erlaubnis.

Anders B. Breivik: So wollte der Todesschütze gesehen werden - B.Z. Berlin - Oslo, Amoklauf, Attentat, Ferienlager, Opfer, Norwegen


In seinem "Skipt" beschreibt er, wie man Bomben baut und an Waffen kommt, tolle Anleitung für Nachahmer die immer nocht nicht aus dem Netz entfernt ist......
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Oslo 2011 - wie war der Attentäter bewaffnet?

Wir könnten uns nun natürlich Fragen, sollten Waffenbesitzer regelmässig auf ihren geistigen Zustand hin überprüft werden?![.......]
In seinem "Skipt" beschreibt er, wie man Bomben baut und an Waffen kommt, tolle Anleitung für Nachahmer die immer nocht nicht aus dem Netz entfernt ist......


Das diese Frage nun wieder aufgeworfen wird, hatte ich schon erwartet. Wie diese Überprüfung nun im einzelnen aussehen könnte, erschliesst sich mir insbesondere im aktuellen Fall nicht.

Ausschlussbegründung: "Absolute Gefühlskälte?"

Auf die Sinnlosigkeit eines möglichen Waffenbesitz-Verbotes für Zivilisten muss ich ja wohl nicht eingehen?

Und ob nun das `Skript´ [OTOP](wo gibt das runterzuladen?)
[/OTOP] auf einer offiziellen Site nachlesbar ist oder diese alle gesperrt wurden, ändert doch rein garnichts an der Verfügbarkeit bei Bedarf. Das `Internet`vergisst leider überhaupt nichts.

Aber es wird von unserem derzeitigen Lieblinns-Unerkannten doch versucht.

Zum Topic konnte ich bisher noch nichts Verwertbares finden, ausser den Allgemeinplätzen in der Presse.
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Oslo 2011 - wie war der Attentäter bewaffnet?

Da haste recht Bona, doch das Netz ist voll von Anleitungen zum Bombenbau. Es scheint unmöglich zu sein diese Anleitungen zum töten und verstümmeln endgültig zu verbannen.
Was dieser verrückte ganz alleine angerichtet hat, und wie er dazu steht, macht einfach nur sprachlos.

Hat er wirklich alles ganz alleine ausgeheckt ? Oder sind nicht vielleicht doch noch weitere personen im Hintergrund. Wenn die aussage stimmt, das er sich 9 Jahre lang vorbereitet hat, dann wäre durchaus denkbar und plausibel das er diese Horror Tat ganz alleine geplant, vorbereitet und ausgeführt hat.

Kann ja sein das er tatsächlich geisteskrank ist. Ich tippe ehr darauf, das er auf verwirrungstaktik setzt. Um auf dieser schiene evtl seine gesinnungsgenossen zu schützen.
Eine einzelne Person verharrt doch nicht über mehrere Jahre hinweg in solch bösartigen Tötungsabsichten. Das erscheint mir nicht plausibel , da werden schon noch ein Paar ebenso menschenverachtende extrem gefährliche gleichgesinnte sein, welche sich gegenseitig immer wieder aufpeitschen. Oder aufgepeitscht haben und nun jeder für sich alleine agiert.
Na hoffentlich nicht.

Wenn er 6 t Dünger von einem Typ wie ich ihn vermute gekauft hat, bedeutet dies das er damit mindestens 4,5t Sprengstoff herstellen konnte wahrscheinlich aber durch Sprengwirkungs verstärkende zugaben möglicherweise deutlich mehr. So bis zu 7-8t könnten da entstanden sein.

Ja hat er die alle in Oslo hochgejagt? Ich denke wohl eher nicht, so eine Menge bringt man nicht in einem PKW unter. Vlt ist das aber auch gesponnen, kann ja auch sein das er tatsächlich einiges an Dünger auf seine Felder gebracht hat.
Tja, wir werdens leider abwarten müssen wie sich die Dinge aufklären werden. Und totale Sicherheit kann es nicht geben. Zu Leben bedeutet immer auch Risiken einzugehen und ihnen auch permanent ausgesetzt sein. Stellte ja auch einer der Polizei Offiziere klar. Dieses Statement hat mir echt gefallen. Dennoch ,bei einer solchen Kaltblütigkeit schaudert es einen. Herzlichstes Mitgefühl den Angehörigen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Oslo 2011 - wie war der Attentäter bewaffnet?

Laut Berichten hat man noch über die Hälfte des Düngers auf dseinem Hof gefunden.
Dazu die verschiedenen Versuchs-Sprengungen, von denen er berichtet.
Damit dürfte die Menge geklärt sein.

Übrigens: Die medizinische Tierhochschule hat mir vor ein paar Jahren den ominösen polnischen Bombenwerkstoff als Medizin für mein Katerchen verschrieben. Es soll über das Futter gestreut, die Bildung von Harnsteinen verhindern.
Keine Apotheke im Ort wollte mir trotz Rezept das Zeug aushändigen. Nicht einmal 20 g wollte man mir geben.

:hut:
Al
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Oslo 2011 - wie war der Attentäter bewaffnet?

Keine Apotheke im Ort wollte mir trotz Rezept das Zeug aushändigen. Nicht einmal 20 g wollte man mir geben.
Du hättest vielleicht anbieten sollen, es ihr unter Aufsicht zu verabreichen. Wie Methadon.

Das Problem der Verfügbarkeit von Schusswaffen liesse sich mit echtem politischen Willen vielleicht auf die paar wirklich extrem Entschlossenen eindampfen.

Viel schwieriger verhält es sich mit Sprengstoff. Mit ein paar Basiskenntnissen in Physik und Chemie lassen sich aus dem Standardsortiment jedes Supermarktes diverse wirksame Sprengstoffe herstellen.
Wer auf Dünger zurückgreift, gehört zur bequemen oder sparsamen Sorte.
Solange also Menschen Unheil anrichten wollen, wodurch auch immer motiviert, werden sie es tun können.

Gruß, Nachbar
 

Baal

Geheimer Meister
13. Januar 2011
265
AW: Oslo 2011 - wie war der Attentäter bewaffnet?

Und auch mit einem Gesetz gäbe es noch Schwarzmarkt und Einbrüche zum an Waffen kommen. Das Problem liegt doch an der Polizei, entweder kümmern sie sich ums falsche oder sie kommen zu spät. Ausserdem weiss jeder das man in Polen leicht und günstig an Sprengstoff kommt, da es dort viele Fabriken hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Oslo 2011 - wie war der Attentäter bewaffnet?

Und auch mit einem Gesetz gäbe es noch Schwarzmarkt und Einbrüche zum an Waffen kommen. Das Problem liegt doch an der Polizei, entweder kümmern sie sich ums falsche oder sie kommen zu spät. Ausserdem weiss jeder das man in Polen leicht und günstig an Sprengstoff kommt, da es dort viele Fabriken hat.

Die hat es in der Schweiz auch, und in Bundesdeutschland sowieso...

Notfalls könnte man ja auch mal eine Reise nach (denkste, nix Jerusalem) Angola machen...

Und ebendiesen Schwarzmarkt bekommt man doch niemals in den Griff...

Ich bekomme doch illegal viel leichter, als legal eine entsprechende Ausrüstung... Ergo fussen doch diese sogenanten Gesetze nur bei der Strafverfolgung und nicht bei der Vereitelung...
 

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