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Der Tag danach

Filz

propriétaire
Teammitglied
6. Juni 2001
747
Die NATO und der Warschauer Pakt hatten ja zu Zeiten des Kalten Krieges sher viel Aufwand betrieben Bunker und Zivilschutzeinrichtungen für die Bevölkerung einzurichten.

Insbesondere die Führungsorgane hätten vermutlich überlebt. Wenn wir in Deuschland bleiben, so wäre der Unterschlupf in der BRD der Bunker Marienthal gewesen und in der DDR diverse Objekte im Norden Berlin ( Komplex 5001 und Co. ) sowie die Option die Elite in den Osten zu verfrachten.

Aber wie wäre es weiter gegangen? Gab es Pläne für den Tag danach? In den USA bin ich zumindest auf Ansätze gestossen:

Continuity of Operations Plan - Wikipedia, the free encyclopedia

Gab es für Mitteleuropa keinerlei Pläne? Ging man ohnehin davon aus, dass hier Ost- und Westblock Europa total verwüsten?
 

Noha

Großmeister
11. Juni 2006
63
AW: Der Tag danach

Hi,
also ich weiß, dass die Schweizer ein ziemlich groß angelegtes Bunkersystem haben, die Chinesen haben unter Peking auch große Bunkeranlagen für den Fall der Fälle gebaut. In Österreich gibt es einen umgebauten Flakturm aus dem 2. Weltkrieg der als Regierungssitz im Ernstfall umgerüstet wurde. Ich denke das es Nato Intern einen Plan für ein Danach gab, um die Kommunikation und Befehlsstruktur aufrechtzuerhalten und sicher gab es auch National eigenständige Programme diesbezüglich. Wenn auch meist nur für Regierung/Militär. Generell gab es im Katastrophenschutz zumindest Pläne wie das benutzen von Tunneln, U Bahnen als kurzzeitige Schutzräume. Weiteres im allgemeinen Katastrophenplan natürlich auch Pläne zur Versorgung, Sammelplätze usw.
Generell sei anzumerken das ein Schutz der viele Teile der Bevölkerung einschließt im Ernstfall nicht aufrechtzuerhalten ist, die Logistik
und der Aufwand, Kosten wären einfach zu groß. Man bedenke nur das notwendige Wasser oder den Strom den solche Anlagen benötigen würden. Hierzu müsste man eine extrem teure Infrastruktur aufbauen. Das hätte sich kein Land im großen Stil leisten können.

In der Schweiz ist es teilweise deswegen investiert worden weil diese davon ausgegangen sind keine direkten Treffer zu kassieren, ihre Infrastruktur nicht zu sehr eingeschränkt wäre und sie auch nicht soviel Strahlung abbekommen würden, die Bunker wurden auch dementsprechend für kurze Belegzeiten geplant.
Ein Land wie z.B. Deutschland, das höchstwahrscheinlich viele Taktische und Strategische Treffer abbekommen hätte wäre ein großes Bunkersystem nicht zu finanzieren. Es ist auch das Problem der Abschreckung, da ein "Hochgesichertes" Land natürlich die Hemmschwelle des Angreifers senk z.B. einen begrenzten (zumindest so geplanten) Einsatz mit Atomwaffen zu führen und umgekeher einzusetzen.
 
M

Mufretto

Gast
AW: Der Tag danach

Die Frage ist nur, was machen wir, wenn wir es merken?!?
 
  • Ersteller
  • Administration
  • #5

Filz

propriétaire
Teammitglied
6. Juni 2001
747
AW: Der Tag danach

Was übrigens sehr interessant ist:

Die Bundesregierung hat KEINEN Bunker. Zumindest offiziell.
 

hatz33

Geselle
30. Oktober 2007
25
AW: Der Tag danach

wenn es hier bunkeranlagen gibt dann stehen sie ja eh unter befehlsgewalt der amis ist meine meinung
 

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