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Die roten Heringe

Filewriter

Geselle
5. Dezember 2004
29
Ich möchte gerne mal eure Meinungen hören:

Matthias Bröckers bezeichnet hier die Meldungen über die Israelis die am 11.9. nicht zur arbeit gekommen waren und die Meldung über die Warnung an Netanyahu als so genannte "rote Heringe". Gezielte Falschmeldungen damit man den "Verschwörungstheoretikern" Anti-Semitismus vorwerfen und somit mundtot machen kann.

http://www.writersblog.de/broeckers/

Eine durchaus interessante These, die mir gar nicht soo abwegig vorkommt.

MfG
Filewriter
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Andererseits isses ja gar nicht so schlecht, wenn sich (latent) antisemitische VTler selbst enttarnen, indem sie auf so einen mindfuck fröhlich eingehen...

Auf die kritischen VTler wirkt sich das erst negativ aus, wenn diverse Medien alle VTen zu einer braunen Masse verrühren, ohne abweichende VTen überhaupt darstellen - was eben leider regelmäßig der Fall ist. Die Propaganda ist jedenfalls auf Trägermedien angewiesen : antisemitische VTler, die den antisemitischen shit aufgreifen und vorgeblich anti-antisemitische Massenmedien, die den antisemitischen shit als wesentlich für VTen darstellen...

Sehr bezeichnend war diesbezüglich etwa ein Panorama-Bericht zu den 9/11-Theorien, in dem u.a. Mahler als VTler vorgestellt wurde :roll:
 

Filewriter

Geselle
5. Dezember 2004
29
Aber ein Problem ist auch, dass meiner Meinung nach Israel doch nicht der transparenteste Staat ist und mit dem Mossad doch einen der aktiveren Geheimdienste hat. Diesbezüglich bin ich auch kein Freund israelischer Politik, was leider jedoch bald als anti-semitistisch dargestellt wird. Die Medien brauchen meiner Meinung nach nicht unbedingt Anti-Semiten, sondern nur solche VTler, die gegen die Politik Israels sind und dies können die Massenmedien dann zu Anti-Semitismus aufbauschen und dann haben wir die kagge.
Da wird leider schnell die Grenze zwischen Ablehnung der Israelischen-Politik und Ablehnung aller Israelis und daraus schliessend aller Juden verwischt um VTler zu diskreditieren. :S

Fazit: Man hats schwer unter vielen Fischen (angelehnt an Horváth und Bröckers)

Meine Meinung
MfG
Filewriter
 
B

Booth

Gast
Filewriter schrieb:
[...]bin ich auch kein Freund israelischer Politik, was leider jedoch bald als anti-semitistisch dargestellt wird.
Hmm - das lese ich immer wieder, daß es üblich sei, daß Kritik an Israel als Anti-Semitisch dargestellt würde.
Ich hab da eine ganz andere Wahrnehmung, da die von mir genutzten Medien eigentlich regelmäßig Israel zum Teil sehr stark kritisieren, bzw sehr kritische Berichte bringen, aber gleichzeitig alles andere als anti-semitisch gelten.

Hast Du ein Beispiel für Deine Wahrnehmung, daß Kritik an Israel als Antisemitismus ausgelegt, oder wenigstens in die Nähe verlegt würde?

Obwohl... da könnte man echt mal einen Thread draus machen...

gruß
Booth
 

Filewriter

Geselle
5. Dezember 2004
29
Bei deinem Link, wird NWO (New World Order) gleich zu Anti-Semitismus verlinkt, obwohl das eigetnlich in keinem Zusammenhang steht für kritische VTler.

Des weiteren zu Israel und Anti-Semitismus:
http://www.berlin-judentum.de/israel/antizionismus.htm

Da spricht einer davon man soll die Kritik an Israel nicht tabuisieren und schon ist er ein Anti-Semit. PS: Ich kenn den man nicht, daher kann ich nicht beurteilen ob er sonst einer ist, dieses Argument scheint mir ziemlich fehl am Platze.
Oder da wird doch eine Demonstration unter dem Motto: "Palästina muss leben" als anti-zionistisch dargestellt.

Von mir selber habe ich - das muss ich gestehen - keine Beispiele, aber ich denke man muss da schon aufpassen.

MfG
Filewriter[/url]
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
Filewriter schrieb:
Bei deinem Link, wird NWO (New World Order) gleich zu Anti-Semitismus verlinkt, obwohl das eigetnlich in keinem Zusammenhang steht für kritische VTler.
Das ist nicht sein link.
Wenn du hier antisemitismus schreibst wird das Forum-intern quasi automatisch verlinkt.

Und es wird auch nicht die NWO Theorie im allgemeinen mit Antisemitismus in Verbindung gebracht sondern das was von Leuten veröffentlicht wurde die Antisemiten sind/waren.

Filewriter schrieb:
Des weiteren zu Israel und Anti-Semitismus:
http://www.berlin-judentum.de/israel/antizionismus.htm

Da spricht einer davon man soll die Kritik an Israel nicht tabuisieren und schon ist er ein Anti-Semit. PS: Ich kenn den man nicht, daher kann ich nicht beurteilen ob er sonst einer ist, dieses Argument scheint mir ziemlich fehl am Platze.
Oder da wird doch eine Demonstration unter dem Motto: "Palästina muss leben" als anti-zionistisch dargestellt.
Ja da spricht einer davon aber was ändert das daran das man heute oft doch sehr Israel-kritisch ist?

Bei einigen Leuten ist es ja der Fall das Kritik an der israelischen Politik gleich als Antisemitismus bezeichnet wird aber trotzdem habe ich manchmal den Eindruck das sich bei einigen Leuten langsam eine quasi invertierte Antisemitismus Keule herausbildet.
Nicht mehr die alte Antisemitismuskeule:
"Hey du sagst was gegen die israelische Politik du bist ein scheiß Judenhasser!"
sondern:
"Hey ich sage was gegen die israelische Politik und du brauchst gar nicht zu argumentieren ich weiß schon das du mich einen Antisemiten nennen willst ich lass mich auf keine Diskussion mit einen wie dir ein."
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Das im Zusammenhang mit VTs der Begriff Antisemitismus zügig fällt wundert mich nicht. Es ist auch einfach unfassbar was da für Braune soße verbreitet wird unter der Überschrift VT.

Was man da zum Teil lesen muß ist wirklich arg !!!
 

Filewriter

Geselle
5. Dezember 2004
29
1. Sorry, das mit dem Link wusste ich nicht und ich bezog mich darauf, dass zum Beispiel von NWO der einzige weiterführende Link Antisemitismus ist. Das sehen Leute natürlich und dann heisst es: "Ja Verschwörungstheorie, das sind doch diese NWO'ler da? Sowieso alles Anti-Semiten!" Wobei der grundlegende Gedanke der NWO meiner Meinung nach nicht Anti-Semitisch ist.

Marc schrieb:
Filewriter schrieb:
Des weiteren zu Israel und Anti-Semitismus:
http://www.berlin-judentum.de/israel/antizionismus.htm

Da spricht einer davon man soll die Kritik an Israel nicht tabuisieren und schon ist er ein Anti-Semit. PS: Ich kenn den man nicht, daher kann ich nicht beurteilen ob er sonst einer ist, dieses Argument scheint mir ziemlich fehl am Platze.
Oder da wird doch eine Demonstration unter dem Motto: "Palästina muss leben" als anti-zionistisch dargestellt.
Ja da spricht einer davon aber was ändert das daran das man heute oft doch sehr Israel-kritisch ist?

Das ist gar nicht der springende Punkt Marc. Der springende Punkt ist, dass einer, der die Kritik an Israel nicht tabuisieren will, dafür gleich als Anti-Semit dargestellt wird. Das finde ich schlimm.
Was das daran ändert, ist dass man dadurch Kritiker Israels quasi Mundtot machen kann, indem man sie als Anti-Semiten bezeichnet.

Das andererseits im Zusammenhang mit Verschwörungstheorien allgemein oft Anti-Semitismus daherkommt haben wir Leuten wie zum Beispiel Jan van Helsing zu verdanken, dessen Bücher zum Teil ja dafür verboten wurden. Finde ich auch ziemlich scheisse. Nur das andere Problem ist halt, dass das ganze dann wie angesprochen verallgemeinert wird.

MfG

Filewriter
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
Filewriter schrieb:
1. Sorry, das mit dem Link wusste ich nicht und ich bezog mich darauf, dass zum Beispiel von NWO der einzige weiterführende Link Antisemitismus ist.
Was erwartest du denn auch von einem "Lexikon Rechtsextremismus"?
Der Name sagt doch schon um welches Themengebiet es geht oder?


Filewriter schrieb:
Das sehen Leute natürlich und dann heisst es: "Ja Verschwörungstheorie, das sind doch diese NWO'ler da? Sowieso alles Anti-Semiten!" Wobei der grundlegende Gedanke der NWO meiner Meinung nach nicht Anti-Semitisch ist.
Na klar, weil Otto Normalverbraucher auch so viel mit der abkürzung "NWO" anfangen kann.

Filewriter schrieb:
Marc schrieb:
Filewriter schrieb:
Des weiteren zu Israel und Anti-Semitismus:
http://www.berlin-judentum.de/israel/antizionismus.htm

Da spricht einer davon man soll die Kritik an Israel nicht tabuisieren und schon ist er ein Anti-Semit. PS: Ich kenn den man nicht, daher kann ich nicht beurteilen ob er sonst einer ist, dieses Argument scheint mir ziemlich fehl am Platze.
Oder da wird doch eine Demonstration unter dem Motto: "Palästina muss leben" als anti-zionistisch dargestellt.
Ja da spricht einer davon aber was ändert das daran das man heute oft doch sehr Israel-kritisch ist?

Das ist gar nicht der springende Punkt Marc. Der springende Punkt ist, dass einer, der die Kritik an Israel nicht tabuisieren will, dafür gleich als Anti-Semit dargestellt wird. Das finde ich schlimm.
Was das daran ändert, ist dass man dadurch Kritiker Israels quasi Mundtot machen kann, indem man sie als Anti-Semiten bezeichnet.
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Nur das andere Problem ist halt, dass das ganze dann wie angesprochen verallgemeinert wird.
Ja aber wo siehst du das Problem?
Natürlich ist es nicht schön das es Leute gibt die so etwas schreiben.
Aber wie soll dieser "Autor" bzw. diese Internet Seite jemanden Mundtot machen?
Wo siehst du die große und immer größer werdende Strömung in der Gesellschaft die sich dem anschließt?
 

Elbee

Vorsteher und Richter
28. September 2002
730
Was Bröckers hier als "rote Heringe" bezeichnet, ist der alte Trick, den Knopf mit "Do NOT push this button" zu beschriften. Und, was machen die meisten Leute? Sie können nicht anders, sie drücken natürlich den Knopf ...

Selbstverständlich interessiert es niemanden, ob jemand NICHT gewarnt wurde. Doch über die Umkehrung erreicht man, dass sich jemand ohne Aufforderung "den Schuh anzieht", der aber sonst gar nicht auf die Idee käme. Das passiert dann aber ratzfatz und eh man sich versieht, plaudern die Leute über Sachen, die mit der Ursache überhaupt nicht in Verbindung stehen und assozieren frei im Raum rum. Völlig unnützes Ablenkungsmanöver also.

Und vor allem kommt dabei keiner auf die erste Idee, nämlich stattdessen gegenzufragen: Wieso eigentlich nicht, habt ihr keine gescheiten Geheimdienstinfos, ihr Anfänger?
 

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