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Bush - der Psycho???

Quakle

Geheimer Meister
17. März 2004
124
bombaholik schrieb:
JAN van Helsing
und seine Schriften
Sein erstes Buch: van Helsing
Sein zweites Buch: van Helsing
Jan van Helsings Theorien, daß die Welt von Geheimen Logen Regiert wird stimmt voll und ganz.Es sind die megareichen Juden die versuchen unsere Welt zu Steuern. Allen voran die Familie Rothschild! Die durch gezielten Geldverleih Kriegstreiberei betreiben. Und dazu kann ich nur sagen, Sie sind nicht umsonst von fast jedem Volk dieser Erde geächtet! Nennt mir ein Land dieser Welt ausser USA die wirklich Judenfreundlich gesinnt sind? Ja vielleicht erzwungener maßen!

http://www.killer-downloadz.de/

Was geht denn ab!

Quakle???

Naja also das mit dem Chlorgas und etc. da beschreibe ich lediglich die möglichkeiten die man hat um Waffen im selber zu bauen, das hat nichts mit den Amis zu tun. Die Infos bekommt man aber überall und nicht nur auf meiner Seite, wie gesagt, die ist auch erst in Betrieb genommen und es muss noch viel verändert werden.
In zukunft werde ich dort auch infos dazu geben, wie man betrügt und sich vor betrug schützt oder kostenlose hack tutorialz.

/ironie/ Alles was der Cyberterrorist so braucht halt /ironie/

hoffentlich meldet sich ein staatsanwalt!

So da bin ich mir ziemlich sicher, daß sich kein Staatsanwalt meldet, denn es ist nun mal Legal zu erklären wie man aus Haushaltsstoffen waffen gewinnt. Das ist lediglich wissen was ich vermittle, was du aber zum teil sogar in der Schule vermittelt bekommst. (z.B. Herstellung von Nitroglycerin). Und desweiteren finde ich die Aussenpolitik der Amis krank.

deshalb kann ich mich folgendem nur anschliessen:

sdrulezagain Verfasst am: Mi Apr 28, 2004 10:07 pm Titel:

--------------------------------------------------------------------------------

Zitat:
außerdem sollte man sich fragen, wer der wichtigste und einflussreichste staat der erde ist, nach dem man seine interessen zu richten hat und muss.
es geht nicht darum, was die amis machen, es geht nur darum, dass wir als staat daraus vorteile ziehen.


aha und deshalb ist ein gegensteuern schonmal nicht akzeptabel?
geil
es sollte nicht darum gehen seine vorteile aus der politik des mächtisten zu ziehen

oh er will afrikaner versklaven?
schön können wir gewinn ziehen machen wir mit
man ist das krank
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Zum Thema Anti-Amerikanismus muss ich ganz ehrlich sagen, dass es mir lieber ist wenn die Amis die Welt beherrschen als irgendwelche verrückte Taliban, China oder Russland. Von den derzeitigen Großmächten ist mir Amerika noch am liebsten, denn dort darf man wenigstens seine Meinung sagen, wählen gehen und braucht sich nicht fürchten eingesperrt zu werden wenn man "scheiß Bush" sagt. Kritik an Amerika und seiner Politik ist sicherlich legitim, aber trotz allem sind die USA der wichtigste wirtschaftliche, politische und militärische Partner außerhalb der EU. Wenn Deutschland wieder eine Rolle in der Weltpolitik spielen möchte, muss es 1. aufrüsten 2. wirtschaftlich wieder konkurrenzfähiger werden und 3. wieder ein gewisses Selbstbewußtsein entwickeln. Ja ich weiß, jetzt werden einige sagen, dass sei imperialistisch und böse, aber dann jammert nicht wenn die USA auf der Welt das Sagen haben!
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Paran schrieb:
Zum Thema Anti-Amerikanismus muss ich ganz ehrlich sagen, dass es mir lieber ist wenn die Amis die Welt beherrschen als irgendwelche verrückte Taliban, China oder Russland.

Also mir wärs am liebsten, wenn gar kein Nationalstaat die anderen beherrschen würde. Das Problem dabei ist nämlich, dass dies immer eine - auch gewalttätige - Opposition fördert. Insofern wäre mir eine wehrhafte demokratische und föderalistische Staatenunion lieber, die den Durchgeknallten dieser Welt Paroli bietet, als ein einzelner Staat der dann auch noch so blöd ist und offensichtlich nur dann gegen Diktatoren und Terroristen ist, wenn diese seinen wirtschaftlichen und politischen Interessen widerspricht.

Aber was die Vormachtstellung von China, Rußland oder irgendwelchen islamistischen Fundis angeht, sind wir auf einer Linie.

Von den derzeitigen Großmächten ist mir Amerika noch am liebsten, denn dort darf man wenigstens seine Meinung sagen, wählen gehen und braucht sich nicht fürchten eingesperrt zu werden wenn man "scheiß Bush" sagt.

Du gehst nur das Risiko ein, deiner Existenzgrundlage beraubt zu werden, in dem dich übereilige Patrioten auf schwarze Listen setzen. Frag mal die Dixie Chicks...

Kritik an Amerika und seiner Politik ist sicherlich legitim, aber trotz allem sind die USA der wichtigste wirtschaftliche, politische und militärische Partner außerhalb der EU.

Richtig. Darum ist auch sachliche Kritik - und zwar von beiden Seiten - notwendig. Anleitungen zum Bombenbau helfen da nicht, da hast du schon Recht. Aber Extremisten gibts halt überall...

Wenn Deutschland wieder eine Rolle in der Weltpolitik spielen möchte, muss es 1. aufrüsten

Klar, da würden sich die Engländer und Polen vor allem freuen. Das lassen wir mal lieber.

2. wirtschaftlich wieder konkurrenzfähiger werden

Wenn wir das nicht wären, wären wir wohl kaum Exportweltmeister. Die deutsche Wirtschaft schlägt sich auf dem Weltmarkt eigentlich noch ganz gut. Das Problem ist, dass dies mit überwiegend nicht in Deutschland produzierten Produkten geschieht...

und 3. wieder ein gewisses Selbstbewußtsein entwickeln.

Wie, mehr Selbstbewusstsein, als dem grossen amerikanischen Bruder zu sagen: "Zieht ihr mal alleine in den Krieg, wir machen diesmal nicht mit!"?
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
"Der Antiamerikanismus ist mittlerweile so salonfähig, dass dies doch zu denken gibt. Bei welchem anderen Land klopft man sich so gerne auf die Schenkel und findet nichts dabei, die gesamte Bevölkerung als dumm zu klassifizieren? Teilweise kommt hier das altbekannte Element des Antikapitalismus wieder zum Vorschein, das historisch eng mit dem Antisemitismus verbunden ist (nicht von ungefähr fällt daher so oft "Israel" und "Ostküste", wenn auf die USA geschimpft wird). Vielleicht ist der moderne Antiamerikanismus aber einfach nur ein Ventil für die Denk- und Sprechverbote der Political Correctness (bloß nicht sexistisch, rassistisch etc. wirken, aber antiamerikanistisch - das hat einen Freipass)."

Finde ich eine ganz passende Beschreibung.... Kurz gesagt: "Antiamerikanismus ist der Rassimus des politisch korrekten."
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Also mir wärs am liebsten, wenn gar kein Nationalstaat die anderen beherrschen würde. Das Problem dabei ist nämlich, dass dies immer eine - auch gewalttätige - Opposition fördert. Insofern wäre mir eine wehrhafte demokratische und föderalistische Staatenunion lieber, die den Durchgeknallten dieser Welt Paroli bietet, als ein einzelner Staat der dann auch noch so blöd ist und offensichtlich nur dann gegen Diktatoren und Terroristen ist, wenn diese seinen wirtschaftlichen und politischen Interessen widerspricht.

Aber was die Vormachtstellung von China, Rußland oder irgendwelchen islamistischen Fundis angeht, sind wir auf einer Linie.

Natürlich währe das eine Idealvorstellung, aber es wird immer Stärkere und Schwächere geben und es ist wohl wünschenswerter wenn eine einigermaßen funktionierende Demokratie zu den Stärkeren zählt als irgendeine Diktatur oder ein Gottesstaat.

Du gehst nur das Risiko ein, deiner Existenzgrundlage beraubt zu werden, in dem dich übereilige Patrioten auf schwarze Listen setzen. Frag mal die Dixie Chicks...

Das sind vielleicht Extremfälle, aber wie ich diesen Sommer in Amerika war habe ich nichts von einer Unterdrückung der Medien oder der Meinungen mitbekommen.

Richtig. Darum ist auch sachliche Kritik - und zwar von beiden Seiten - notwendig. Anleitungen zum Bombenbau helfen da nicht, da hast du schon Recht. Aber Extremisten gibts halt überall...

Jep! Sachliche Kritik ist begrüßenswert.

Klar, da würden sich die Engländer und Polen vor allem freuen. Das lassen wir mal lieber.

Wen interessiert was die Engländer oder die Polen wollen. Deutschland ist ein souveräner Staat und hat das Recht auf Selbstverteidigung. Außerdem glaube ich, dass es viele Staaten begrüßen würden, wenn Deutschland in der Lage wäre bei Friedensmissionen eine stärkere Rolle zu spielen.

Wenn wir das nicht wären, wären wir wohl kaum Exportweltmeister. Die deutsche Wirtschaft schlägt sich auf dem Weltmarkt eigentlich noch ganz gut. Das Problem ist, dass dies mit überwiegend nicht in Deutschland produzierten Produkten geschieht...

Die Betonung liegt meiner Meinung nach auf noch, denn die Konkurrenzfähigkeit nimmt ab und die Arbeitslosigkeit zu. Man darf sich niemals auf seinen Lorbeeren ausruhen denn das bedeutet Stillstand.

Wie, mehr Selbstbewusstsein, als dem grossen amerikanischen Bruder zu sagen: "Zieht ihr mal alleine in den Krieg, wir machen diesmal nicht mit!"?

Da steckte glaub ich auch großes innenpolitisches Kalkül mit drin, aber lassen wir das. Dafür hängt sich Deutschland zunehmend an Frankreich an anstatt eine selbstständige Linie zu vertreten.
 

Quakle

Geheimer Meister
17. März 2004
124
Ich glaube ich habe eine Lawine losgetreten :twisted:
Ich bin kein Extremist, aber wenn Ihr meint. Das sind allgemein zugängliche Infos. Es warten auch noch sachen wie z.B. Artikel den Kapitalismus betreffend auf die veröffentlichung oder Mindcontroll.

Aber natürlich auch extreme Themen, in meiner Community soll keiner ein Blatt vor den Mund nehmen müssen.
 

Quakle

Geheimer Meister
17. März 2004
124
Aber wenn Ihr jetzt mal auf die Seite schaut, werdet Ihr sehen, das sich einiges geändert hat...
[url="http://www.joerg-schauenburg.com]ANTI-AMERIKA SEITE[/url]
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Also zuerst einmal beantrage ich das Prädikat "Mitteilungsbedürftig" für Quakle für sein andauerndes Spamming seine Homepage betreffend...

Paran schrieb:
[aber es wird immer Stärkere und Schwächere geben und es ist wohl wünschenswerter wenn eine einigermaßen funktionierende Demokratie zu den Stärkeren zählt als irgendeine Diktatur oder ein Gottesstaat.

wie gesagt, da sind wir uns einig. Aber deshalb darf man ja trotzdem darüber diskutieren, ob nicht andere Lösungen noch besser wären. Und eventuell auf diese hinarbeiten.

Du gehst nur das Risiko ein, deiner Existenzgrundlage beraubt zu werden, in dem dich übereilige Patrioten auf schwarze Listen setzen. Frag mal die Dixie Chicks...

Das sind vielleicht Extremfälle, aber wie ich diesen Sommer in Amerika war habe ich nichts von einer Unterdrückung der Medien oder der Meinungen mitbekommen.

Das mag sich gebessert haben. Trotzdem ist das ein Indikator, wie schnell ein demokratischer Staat in absolutistische Tendenzen abgleiten kann. Dinge wie Patriot's Act, die Aushebelung des Datenschutzes bei Flugreisenden etc. sind ja immer noch akut, von daher ist eine kritische Auseinandersetzung mit der Führungsrolle der USA nicht nur notwendig, sondern auch ur-demokratisch und daher legitim.

Klar, da würden sich die Engländer und Polen vor allem freuen. Das lassen wir mal lieber.

Wen interessiert was die Engländer oder die Polen wollen. Deutschland ist ein souveräner Staat und hat das Recht auf Selbstverteidigung. Außerdem glaube ich, dass es viele Staaten begrüßen würden, wenn Deutschland in der Lage wäre bei Friedensmissionen eine stärkere Rolle zu spielen.

Warum muss eine starke Rolle bei Friedensmissionen unbedingt militärisch gespielt werden? Ein starkes Engagement bei logistischen, infrastrukturellen, politschen und humanitären Einsätzen würde auch ich begrüssen.

Aber das mag daran liegen, dass ich seit meinen 15 Monaten bei der Bundeswehr von militärischen Fähigkeiten eben keine hohe Meinung mehr habe...

Wenn wir das nicht wären, wären wir wohl kaum Exportweltmeister. Die deutsche Wirtschaft schlägt sich auf dem Weltmarkt eigentlich noch ganz gut. Das Problem ist, dass dies mit überwiegend nicht in Deutschland produzierten Produkten geschieht...

Die Betonung liegt meiner Meinung nach auf noch, denn die Konkurrenzfähigkeit nimmt ab und die Arbeitslosigkeit zu. Man darf sich niemals auf seinen Lorbeeren ausruhen denn das bedeutet Stillstand.

Stimmt. Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen im internationalen Vergleich wird zur Zeit durch Verlagerungen und Kostensenkungen erreicht. Nicht durch innovative Produkte und Technologien. Ein Versagen von Staat und Wirtschaft gleichermassen. Ärgerlich dabei ist, dass momentan eben wieder fast ausschliesslich auf weiteren Kostensenkungsmaßnahmen herumgeritten wird, statt Innovation zu fördern. Aber eigentlich ist das ein anderes Thema...

Dafür hängt sich Deutschland zunehmend an Frankreich an anstatt eine selbstständige Linie zu vertreten.

Ob anhängen oder gemeinsame Standpunkte vertreten, ist da glaube ich schwer zu beurteilen. Aber gerade die deutsch-französische Zusammenarbeit ist für mich eines der positiveren Zeichen unserer Zeit.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Paran schrieb:
Wen interessiert was die Engländer oder die Polen wollen. Deutschland ist ein souveräner Staat und hat das Recht auf Selbstverteidigung. Außerdem glaube ich, dass es viele Staaten begrüßen würden, wenn Deutschland in der Lage wäre bei Friedensmissionen eine stärkere Rolle zu spielen.
Siehst du hin und wieder mal fern, oder liest eine Zeitung? Spielt die Bundeswehr bei den Einsätzen in Afghanistan, im Kosovo und in Mazedonien denn keine ausreichend große Rolle?
Außerdem: Wenn du doch so international und multilateral eingestellt bist, dann hat es dich sehr wohl zu interessieren, was "die Engländer" und "die Polen" wollen.
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Siehst du hin und wieder mal fern, oder liest eine Zeitung? Spielt die Bundeswehr bei den Einsätzen in Afghanistan, im Kosovo und in Mazedonien denn keine ausreichend große Rolle?
Außerdem: Wenn du doch so international und multilateral eingestellt bist, dann hat es dich sehr wohl zu interessieren, was "die Engländer" und "die Polen" wollen.

Die Einsätze in Afghanistan, dem Kosovo und Mazedonien sind begrüßenswert, doch die Kapazitäten der Bundeswehr sind derzeit sehr knapp und wenn es jetzt zu einer weiteren großen Krise am Balkan kommen würde wäre die Bundeswehr nicht in der Lage entsprechend zu reagieren. Multilateral eingestellt sein bedeutet nicht nach der Pfeife anderer zu tanzen und das müsstest gerade du als Amerika-Kritiker am besten verstehen.
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Warum muss eine starke Rolle bei Friedensmissionen unbedingt militärisch gespielt werden? Ein starkes Engagement bei logistischen, infrastrukturellen, politschen und humanitären Einsätzen würde auch ich begrüssen.

Aber das mag daran liegen, dass ich seit meinen 15 Monaten bei der Bundeswehr von militärischen Fähigkeiten eben keine hohe Meinung mehr habe...

Es ist nun mal leider so, dass man um Frieden zu schaffen oft auch militärische Mittel braucht, aber wenn es ohne geht warum nicht. Mit dem Bundeswehr (bei uns Bundesheer) macht wohl jeder so seine Erfahrungen. Ich hab das ganz noch vor mir, aber ich glaube, dass die Erfahrungen oft davon abhängen wohin man kommt bzw. wer deine Vorgesetzten sind.

Ob anhängen oder gemeinsame Standpunkte vertreten, ist da glaube ich schwer zu beurteilen. Aber gerade die deutsch-französische Zusammenarbeit ist für mich eines der positiveren Zeichen unserer Zeit.

Eine Zusammenarbeit ist ja schön und gut, doch habe ich oft das Gefühl, die Franzosen benützen Einrichtungen wie die EU bzw. ihr gutes Verhältnis zu Deutschland vor allem um eigene Interessen durchzusetzen.
 

Wanderer

Geheimer Meister
26. Dezember 2002
211
Quakle schrieb:
Naja also das mit dem Chlorgas und etc. da beschreibe ich lediglich die möglichkeiten die man hat um Waffen im selber zu bauen, das hat nichts mit den Amis zu tun. Die Infos bekommt man aber überall und nicht nur auf meiner Seite, wie gesagt, die ist auch erst in Betrieb genommen und es muss noch viel verändert werden.
In zukunft werde ich dort auch infos dazu geben, wie man betrügt und sich vor betrug schützt oder kostenlose hack tutorialz.

/ironie/ Alles was der Cyberterrorist so braucht halt :twisted: /ironie/

Deine "Webseite" haben alle gebraucht. :roll:
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
Franziskaner schrieb:
Warum muss eine starke Rolle bei Friedensmissionen unbedingt militärisch gespielt werden? Ein starkes Engagement bei logistischen, infrastrukturellen, politschen und humanitären Einsätzen würde auch ich begrüssen.
ja, das denke ich auch.
und das meine ich übrigens auch in bezug auf den irakkrieg.
niemand wollte von uns, dass wir uns militärisch beteiligen, aber eine humanitäre, logistische oder infrastrukturelle teilnahme hätte uns erstens nicht so viel wie ein krieg gekostet, zweitens unser verhältnis zu den amis nicht nachhaltig beschädigt, und uns drittens auch ein gewisses ansehen in der arabischen welt gebracht, weil wir uns eben um die menschen gekümmert hätten, und keine bomben abgeworfen hätten.
außerdem denke ich eh nicht, dass die marode bundeswehr eine große hilfe gewesen wäre.


Paran schrieb:
Wenn Deutschland wieder eine Rolle in der Weltpolitik spielen möchte,
das wird es nie wieder, und streng genommen hat es das auch nie wirklich.
wir waren entweder zu spät dran, oder nur instrumente anderer mächtigererer staaten.
weltpolitik hat uns deutsche nicht zu interessieren, wir sollten uns lieber mal darum kümmern, unsere innenpolitischen schwierigkeiten zu überwinden, um eine basis für eine sinnvolle außenpolitik zu schaffen.
bis dahin orientieren wir uns am besten an den engländern und den amis, dann können wir wenig falsch machen.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
@dark

Recht hast Du. Die USA haben nie verlangt, das die Bundeswehr mit Kampfverbänden in den IRAK einmarschiert.

Außerdem hat Deutschland sehr wohl logistische Unterstützung geleistet.

-Überflugsrechte
-Bewachung von US-Kasernen
-ggfls. Behandlung verletzter GIs
-Deutsche Soldaten an Bord von AWAKS. (AWAKS dienen eben auch zur Zielbestimmung)
-Spürpanzer in Kuwait.

Unsere lieben "Friedensaktivisten" vergessen oder ignorieren dies aber häufig. Außerdem ist es für das Gewissen viel besser, wenn man sagen kann: "Krieg ist doof. GWB ist ein Imperialist. Und wir machen nicht mit!"

Und genau das hat Hr. Schröder seinen treudoofen Wählern doch erzählt.

Da kann man auch gerne mal an Selbstverblendung leiden...


WS
 

SCHATTEN23

Geselle
29. April 2004
8
Das der Angst vor Aliens hat wundert mich nicht. Als ehem. Alci sieht er wohl auch manchmal weise Mäuse. Hab mal ein lustiges Foto von Bush gesehen, wo er durch ein Fernglas guckt wo vorn die Deckel noch drauf sind...

Aber im ernst, der bringt die Amis soweit ein Mrd-Dollar-teures Raketenprogramm zu entwickeln und zu bauen gegen Aliens und kurbelt die Rüstungsindustrie an und damit den ganzen Bush-Clan
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Paran schrieb:
Es ist nun mal leider so, dass man um Frieden zu schaffen oft auch militärische Mittel braucht, aber wenn es ohne geht warum nicht.

Gerade den Einsatz militärischer Mittel (spricht sich so leicht, will meinen: Blut, Gewalt und Tod) zur Erzwingung eines friedlichen Zustandes halte ich für einen Irrtum.

Wenn das klappen würde, müssten die Palästinensergebiete friedlich sein. Und Afghanistan. Und der Irak. Und Tschetschenien.

Frieden wurde IMHO nur dort geschaffen und gesichert, wo auf Gewalt von beiden Seiten verzichtet wurde.

ist ja schön und gut, doch habe ich oft das Gefühl, die Franzosen benützen Einrichtungen wie die EU bzw. ihr gutes Verhältnis zu Deutschland vor allem um eigene Interessen durchzusetzen.

Nun, tut Deutschland das nicht auch? Wie war das mit der Aufweichung des Stabilitätspaktes? Seien wir doch mal ehrlich, eigentlich sind doch alle EU-Mitgliedsländer nicht wegen der Interessen der anderen in der EU, sondern nur wegen der eigenen. Oder?
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Winston_Smith schrieb:
Außerdem hat Deutschland sehr wohl logistische Unterstützung geleistet.

-Überflugsrechte
-Bewachung von US-Kasernen
-ggfls. Behandlung verletzter GIs
-Deutsche Soldaten an Bord von AWAKS. (AWAKS dienen eben auch zur Zielbestimmung)
-Spürpanzer in Kuwait.

Unsere lieben "Friedensaktivisten" vergessen oder ignorieren dies aber häufig.

Ausser vielleicht denen, die aus genau diesem Grunde Strafanzeige gegen Schröder und Fischer gestellt haben.

Außerdem ist es für das Gewissen viel besser, wenn man sagen kann: "Krieg ist doof. GWB ist ein Imperialist. Und wir machen nicht mit!"

Krieg IST doof! (Was denn sonst? Toll vielleicht?)
GWB IST ein Imperialist! (Was denn sonst? Ein multilateraler Friedensstifter? Der wiedergeborene Gandhi?)

Und ja, wir machen glücklicherweise nicht mit bei diesem völlig unüberlegten und leichtsinnigen Unterfangen.

Da kann man auch gerne mal an Selbstverblendung leiden.../quote]

wie z.B., das die Welt mit dem amerikanischen Einmarsch im Irak sicherer geworden ist...

... oder freier
... oder demokratischer
...
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
@franziskaner

Halt! Um Mißverständnisse zu berichtigen nun noch mal:

Die Selbsverblendung der Wähler, die Schröder hauptsächlich wegen seiner Aussagen zum IRAK gewählt haben, liegt hier:

Jeder, nur halbwegs gebildeter/politisch interresierte Bürger, der am Tag für nur 3min TV guckt, wußte sehr wohl, daß D an diesem Krieg beteiligt ist!

Es gab aber keinen Massendemos dagegen. Vielmehr hat man sein Gewissen beruhigt und die Tatsachen ignoriert.

Oder sogar in den Antiamerikanischen-Chor eingestimmt, obwohl die wirklichkeit der Deutschen Außenpolitik auch dem letzten Deppen bekannt waren/sind.

WS
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
naja, ich würde das aber nicht als beteiligung werten.
zumindest nicht als direkte und vor allem nicht als offizielle.
wenn es eine wäre, dann hätten wir keine eiszeit mit washington und bush hätte schröder nicht vor wenigen monaten wieder einladen und dann eine erklärung unterzeichnen lassen müssen, dass er die politik der usa unterstützt.

ich hätte eine offizielle extrem geringe beteiligung begrüßt, die amis hätten eh nix von uns erwartet, weil sie ja wissen, wie es innenpolitisch um uns steht.
das schlimme war ja eigentlich nicht das nein, sondern die verwendung des themas im wahlkampf und seine populistische ausdrucksweise.
 
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