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11. September schlägt jetzt erst richtig durch

Aladin

Geheimer Meister
29. Februar 2004
205
Montag, 08.03.2004

11. September schlägt jetzt erst richtig durch

Polizeikontrollen vor Moschee in Niedersachsen - Anschläge auf Moscheen in Frankreich - Kopftuchverbot als Folie für einen Kulturkampf?

Angesichts der zunehmenden Diskriminierung von Muslimen und der immer deutlicher werdenden Anzeichen einer Islamfeindlichkeit in unserem Land ist der Soziologe Heitmeyer erst kürzlich zu folgendem Ergebnis gekommen: hier weiter

Quelle: islam.de


anm. mod : bitte keine vollständigen texte kopieren. danke. cf
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
"Angesichts der zunehmenden Diskriminierung von Muslimen und der immer deutlicher werdenden Anzeichen einer Islamfeindlichkeit in unserem Land..."

Aha... 8O


"Quelle: islam.de"

Ach so... :roll:
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
Sehr zum Trotz anderslautender Sonntagsreden und Dialogveranstaltungen werden diese Maßnahmen von Muslimen als Einschüchterungsversuche und Behinderung ihrer individuellen Religionsausübung gewertet.

Öhm, gleich lach ich. Ein Imam sagte mal, dass Deutschland eins der besten Länder für Muslime ist.
 

Moppelkotze

Geselle
11. April 2003
38
Hallo

In der Tageszeitung stand ein Bericht dazu:

http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2165/artid/2574866

Fast genau vor einem Jahr hatte es in Wolfsburg die letzte groß angelegte Überprüfung von Muslimen gegeben. Am 14. März waren die Mitglieder der Islamischen Gemeinde bei einer Razzia kontrolliert worden – auch damals ohne Erkenntnisse auf terroristische Strukturen in ihren Reihen. "Das Ganze ist unserer Integration nicht zuträglich", ärgert sich Dr. Mohamed Kodja, Vorsitzender der Islamischen Gemeinde. "Terroristen würden sich ohnehin nicht in einer Moschee verstecken.

Cu Moppelkotze
 

Aladin

Geheimer Meister
29. Februar 2004
205
@Gaara


Und was sagte noch Ali Baba immer wenn er in seine Schatzkammer wollte?
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Sehr zum Trotz anderslautender Sonntagsreden und Dialogveranstaltungen werden diese Maßnahmen von Muslimen als Einschüchterungsversuche und Behinderung ihrer individuellen Religionsausübung gewertet.

IMHO muss man zwei verschiedene Seiten betrachten: Auf der einen Seite ist die Darstellung von Muslimen in den üblichen Medien zur Zeit recht einseitig - eigentlich sieht man fast nur Berichte aus, nunja, strenggläubigeren Gegenden. Diese in westlichen Augen fast mittelalterlichen Ansichten mancher Dinge kann schon zu einem Tunnelblick führen.

Auf der anderen Seite besteht gerade bei türkischen Muslimen auch ein Hang zur Abschottung den Deutschen gegenüber. Das ist meiner Meinung nach nicht einseitig, sondern beide, eingeborene Deutsche und Muslime türkischer Abstammung kultivieren zur Zeit ihre Unterschiedlichkeit und Trennung. Ein Zustand der momentan bedauerlich, auf lange Zeit wahrscheinlich fatal ist.

Doch die Polizeikontrollen als Zeichen genereller Muslimefeindlichkeit zu sehen, finde ich stark übertrieben.

Wenn ich nachts an der Ausfallstrasse der nächsten Stadt in einer Verkehrskontrolle angehalten werde, ist Deutschland dann gleich autofahrerfeindlich? Oder fussballfeindlich, nur weil vor dem Stadion Leibesvisitation angesagt ist?

Ich will hier keinem Polízeistaat das Wort reden, aber ein wenig präventive Maßnahmen müssen wir unserer Exekutive schon zugestehen.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
ja, das halte ich auch für übertrieben.
und z.b. das gezeter um den kalifatsstaat in kölle hat ja auch gezeigt, dass es in deutschland durchaus auch möglich ist, dass sich terroristen breit machen.

wenn also eine muslimische gemeinde nichts zu verbergen hat, sind regelmäßige kontrollen doch kein problem.
natürlich würde ich mich auch diskriminiert fühlen, wenn ich ob meiner religion zum verdächtigen werde, aber hier sollte schon auch für uns deutsche der grundsatz gelten: vorsicht ist besser als nachsicht.

ich hoffe das klingt nicht allzu polemisch oder nach stammtisch, denke ich halt nun mal.
 

Aladin

Geheimer Meister
29. Februar 2004
205
@Franziskaner

Deinen Sätzen kann ich größtenteils zustimmen... Also was Vorurteile, Abschottung (nicht wissen wollen wer "die anderen" sind und was und warum sie denken, fühlen, tun) usw. angeht.

Aber du scheinst bei einem Sachverhalt nicht richtig aufgepaßt zu haben... Es geht hier nicht um "Verkehrskontrollen". Ich glaube wenn Katholiken gleich nach dem Gottesdienst,-vor ihrer Kirche!-, von der Polizei angehalten werden sich auszuweisen weil "Terror(isten)verdacht" bestehe wäre nicht nur der Papst aufgebracht.

Ich persönlich denke übrigens nicht das noch irgendetwas gegen solche staatlichen Umtriebe gemacht werden kann. Das ganze gilt schon lange als "Recht und Gesetz". Ich habe diese Nachricht nur deshalb eingefügt damit später einige wenigstens nicht behaupten können sie hätten "nichts gewußt".
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Aladin schrieb:
Aber du scheinst bei einem Sachverhalt nicht richtig aufgepaßt zu haben... Es geht hier nicht um "Verkehrskontrollen". Ich glaube wenn Katholiken gleich nach dem Gottesdienst,-vor ihrer Kirche!-, von der Polizei angehalten werden sich auszuweisen weil "Terror(isten)verdacht" bestehe wäre nicht nur der Papst aufgebracht.

Doch, ich glaube schon, dass ich den Unterschied erkannt habe. Und ich bin der festen Überzeugung, wenn wir einen festen Bodensatz religiös (oder besser vorgeblich religiös) motivierter Terrorverdächtiger im katholischen oder protestantischen Kirchenumkreis hätten, wären auch dort Kontrollen zu finden.

Sicher, 99,9% aller Muslime in Deutschland können nichts für verblendete Fanatiker. Aber die Polizei kann in diesem Fall auch nichts dafür, dass sich diese Leute oftmals gerne im Umkreis muslimischer Gemeinden verstecken.

Als wir mit linksextremen Terroristen Probleme hatten, wurde in den entsprechenden Umfeldern kontrolliert. Mit den rechtsextremen war es genau so. Und nur, weil es sich jetzt um einige wenige muslimische Extremisten handelt, soll nicht ermittelt werden?

Religionsfreiheit in allen Ehren. Aber es kann nicht angehen, dass sie uns von der Verfolgung von Verbrechern abhält.
 
W

Weinberg, Oliver

Gast
:wink:
Aladin, ich teile Deine Ansicht (wenn es denn Deine Ansicht ist),
das Kontrollen im muslimischen Hinterland vom Rest der
Bevölkerung wahrscheinlich (..theoretisierherum..) 'dankbar'
bzw. billigend hingenommen werden, etwa in der Art jenes
Gedichtes "..als die Nazis die Kommunisten wegsperrten, habe
ich geschwiegen, ich war ja keiner....(usw.)"

In diesem Sinne stimmt der Einwand aber auch, dass es
bei den RAF Kontrollen auch nicht anders war, also das
gesamte linke Spectrum als verdächtig galt(immerhin
gab es damals den Radikalenerlaß noch...-gibt's den
eigentlich noch, wer weiß es?) und die Mehrheit der
Bevölkerung, die (Gott-weiß-warum) eben nicht links
ist, hat das auch verständig gebilligt, so nach obigem
Motto und "Wer nichts zu verbergen hat, hat ja auch nichts
zu befürchten.."
Gerade letzteren Satz würde ich bezüglich der Muslime
als Aufforderung verstehen, mehr Öffentlichkeitsarbeit
als bisher zu betreiben, allerdings nicht in der Art, abends
um 20 Uhr vor Der Haustür zu stehen und "Allah zum Gruß,
dürfen wir diese Verkehrmaschine mal eben in ihrem Flur
zur Explosion bringen...?"
 

Aladin

Geheimer Meister
29. Februar 2004
205
@Weinberg, Oliver

Okai, "mehr Öffentlicheitsarbeit" forderst du von den Muslimen in Deutschland... Hast du gemerkt das genau an diesem Punkt schon "die Probleme" anfangen? Wenn Muslime schon vor einem Gotteshaus abgefangen werden weil sie sich wohlmöglich zu einem Massenaufmarsch zusammengerottet haben, wird es sicher auch nicht anders aussehen wenn die gleichen Muslime einen Info-Tisch in einer Fußgängerzone aufbauend Flugblätter und Broschüren verteilen...

Dir ist ja dein Vorschlag, klammheimlich, selbst nicht geheuer. Du willst "mehr Öffentlichkeitsarbeit" stellst aber gleich Form und Inhalt, was Muslime sagen dürfen oder nicht selbst auf.

Daran ändert dein "ironisches" Beispiel ("Allah zum Gruß, dürfen wir diese Verkehrmaschine mal eben in ihrem Flur zur Explosion bringen...?") auch nichts.

Deiner Meinung nach sollten alle Muslime öffentliche Erklären das sie ganz harmlos sind und dem Weißen Mann, richtig speichelleckerisch, gerne in den Arsch kriechen möchten. Und wer da (als Muslim) nicht mitzieht ist automatisch als "Terrorist" überführt (quasi als glorreicher Abschluß der Rasterverhandung).
 
G

Guest

Gast
Wundert mich sowieso das noch keine Fantischen Christen die explosive Situation durch Anschläge auf Moscheen genutzt haben.
 
W

Weinberg, Oliver

Gast
:wink: @Aladin...

" Wenn Muslime schon vor einem Gotteshaus abgefangen werden weil sie sich wohlmöglich zu einem Massenaufmarsch zusammengerottet haben, wird es sicher auch nicht anders aussehen wenn die gleichen Muslime einen Info-Tisch in einer Fußgängerzone aufbauend Flugblätter und Broschüren verteilen..."

Bei uns am Bahnhof haben Muslime (allerdings vor dem 11.9)
einen Infotisch aufgebaut, wo man sich allerlei Broschüren zu
einzelnen Themenbereichen mitnehmen durfte, was ich getan
und welche ich in der folge auch gelesen habe.
Das Ganze fand ich sehr unaufdringlich und also symphatisch.

Der einzige ernste Versuch, mich zum Islam zu bekehren,
erfolgte 98 im Wendland durch die Bekanntschaft eines
Pakistani, der mich zu sich und seinen Freunden mit nach
Hause nahm, wo mir als erstes eine geleerte Flasche
Balantines ins Auge sprang und auch, wie mir mein jetziges
(damaliges) Leben schlecht geredet wurde, fand ich sehr
aufdringlich und also unsymphatisch..

"Deiner Meinung nach sollten Muslime öffentliche Erklären das sie ganz harmlos sind und dem Weißen Mann, richtig speichelleckerisch, gerne in den Arsch kriechen möchten. Und wer da (als Muslim) nicht mitzieht ist automatisch als "Terrorist" überführt (quasi als glorreicher Abschluß der Rasterverhandung"

Wenn das meine Meinung sein soll, danke ich Dir dafür,
diese dunklen Flecken meiner Seele erleuchtet zu haben....

Aber ohne die rethorische Wunderlampe über Gebühr zu strapazieren:
Weil der 11.9. in einer öffentlichen Einheitswäscherei eben
mit dem Islam in Verbindung gebracht wird und über die
Täter eigentlich auch nur deren islamischer Hintergrund
als verbindlich in Erinerrung gebimst wird, wird bei Islam
heute genauso unter diesem suchenden Gesichtspunkt
hin geschaut, wie seinerzeit (70er) bei allem, was sich
als weitLinks verstand. Über die Gründe dafür könnte
man Doktorarbeiten verfassen, was den davon betroffenen
Glaubensbrüdern aber herzlich egal sein wird, wenn man
sie mit AlQuaida in einen Topf schmeißt und verdächtigt,
die nächste Pilotengeneration sein zu können.....

..und was mich am meisten an all dem ärgert, ist, dass es
immer noch möglich ist, Dummbatze unter einem religiösen
Deckmäntelchen für Ziele zu gewinnen, die quasi genau
auf den Effekt abzielen, den Du, Aladin, in diesem Forum
beklagst. Schon mal, an eine solche Möglichkeit gedacht?
:wink:
 
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