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iraqwar.ru aktuelle lageberichte

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
da ich die quelle als sehr bemerkenswert erachte, werde ich, wann immer mir was von iraqwar.ru unter die finger kommt, in diesem thread posten.


Lagebewertung iraqwar.ru für 2003-03-29 - DEUTSCHE UEBERSETZUNG

>>Waehrend des letzten Tages hat sich die Situation an der US-IRAQ-Front fast nicht veraendert. Die USA verstaerken ihre Angriffskraefte zur Einkesselung Bagdads in der Naehe von Karabela. Am Morgen des 29.Maerz wurden bis zu 20.000 Koalitionstruppen in der Umgebung von Karabela zusammengezogen. Dazu gehoeren ausserdem 200 Panzer, 150 Artillerie-Systeme und mehr als 250 Hubschrauber. Der Befehl zum Angriff wird vom Koalitionskommandanten Gen. Tommy Franks gegeben, der - nach abgehoerten Funkspruechen - persoenlich innerhalb der naechsten Stunden seine Truppen inspizieren wird. [Wahrscheinlich ist der Sturm auf Karabela gemeint. Anm. des Uebersetzers]

Gegen 19 Uhr ist gestern mal wieder ein Apache-Hubschrauber abgestuerzt. Aus abgefangenen Funkspruechen geht hervor, dass der Helikopter waehrend eines Kampfeinsatzes schwer beschaedigt wurde. Der Pilot des Hubschraubers muss waehrend des Landevorganges die Kontrolle ueber die Maschine verloren haben und ist dabei abgestuerzt. Dabei wurde auch an ein anderer Hubschrauber schwer beschaedigt, der kurz vorher gelandet ist.

Die "Alliierten" haben es bis jetzt nicht geschafft An-Nasiriya einzunehmen, obwohl es dazu einen strikten Befehl vom Kommandostab gegeben hat und ueber 800 Einsaetze der Luftstreitkraefte geflogen worden. Alle Versuche, die Irakischen Verteidigungslinien zu durchbrechen, wurden von Irakischen Gegenangriffen begleitet. Nach 24-stuendigen Kaempfen konnten sich die "Alliierten" nur einige hundert Meter in zwei Sektoren in der Naehe von An-Nasiriya vorruecken, unter Verlust von vier Schuetzenpanzern, mind. drei durch Scharfschuetzen und Moerserfeuer getoeteten Marines, zehn Verwundeten und zwei Vermissten. Die Irakischen Verluste werden noch analysiert.

Der Vorstoss der Amis nahe An-Najaf ist ebenfalls fehlgeschlagen. Jeder Vorstoss der Alliierten wurde begleitet von massivem Artillerie-Sperrfeuer von Irakischer Seite. Im spaeteren Tagesverlauf gelang den Irakern ein Gegenangriff, der die US-Truppen ca. 1,5-2 km zurueckwarf. Mind. 10 Marines wurden dabei getoetet oder verwundet. Anschliessenden Schusswechsel ueber sechs Stunden lang ergaben keine Positionsveraenderungen fuer beide Seiten. Die Irakischen Streitkraefte haben in diesem Gebiet schaetzungsweise 20 Tote und 40 verwundetete zu beklagen.

In der Naehe von Basra konnten die britischen Truppen die Irakischen Verteidigungslinien auf der Halbinsel Fao zurueckdraengen, es gelang ihnen allerdings nicht, die gesamte Halbinsel einzunehmen. Die Britten konnten entlang der Schnellstrasse von Basra insgesamt nicht mehr als vier km vorstossen. Nach abgehoerten Funkspruchen wurde bei diesem Angriff ein britischer Hubschrauber durch die Irakische Armee abgeschossen. Ausserdem wurden zwei Panzer und ein Schuetzenpanzer durch Landminen zerstoert. Mind. zwei britische Militaerangehoerige wurden dabei getoetet, ca. 20 verwundet und 15 gerieten in irakische Kriegsgefangenschaft.

Auch am Flughafen Basra liefen die Gefechte weiter. Die Iraker zerstoerten einen gegnerischen Schuetzenpanzer und verwundeten zwei gegnerische Soldaten. Die Irakischen Verluste sind schwer einzuschaetzen, nach allen verfuegbaren Informationen kann von bis zu 20 Toten auf Irakischer Seite ausgegangen werden (Soldaten plus lokale Militaerangehoerige) durch Luftschlaege und Artillerie- Beschuss.

Alle Versuche der britischen Truppen, die Irakischen Lininien entlang des Flusses Al-Arab von Sueden her zu durchbrechen, waren ohne Erfolg. Der britische Kommandant geht davon aus, dass es mit den vorhandenen Truppenstaerken nicht moeglich ist, Basra zu stuermen. Dazu werden mindestens noch zwei weitere Brigagen und mind. fuenf Artillerie-Battalione benoetigt. Deshalb beschraenken sich die Briten erstmal auf defensive Taktiken, indem sie versuchen, eine enge Blockade um Basra aufrechtzuerhalten und ihre Positionen mit kleinen, gezielten Attacken zu verbessern. Die Briten halten ausserdem die Druck gegen die irakischen Stellungen auf der Fao- Halbinsel aufrecht.

Die psychologische Belastung unter der staedtischen Bevoelkerung ist, so ergaben Interviews, alles andere als kritisch. Das Irakische Militaer hat mehrere oeffentliche Angebote gemacht, den Bewohnern eine Chance zum Verlassen der Staedte zu ermoeglichen. Allerdings moechten die meisten BewohnerInnen nicht fluechten, wohl auch, da sie nicht das Schicksal palestinensischer Fluechtlinge teilen moechten, die in der gesamten arabischen Welt als Ausgestossene betrachtet werden. Die Basraer Bevoelkerung wurde durch die Videoaufnahmen sehr erniedigt, die durch die Alliierten herausgegeben wurden und Iraker zeigen, die sich in den besetzten Gebieten um Lebensmittel und Wasser pruegeln, die von Koalitionssoldaten verteilt werden. Die staedtische Bevoelkerung sieht dies als Vorgeschmack von dem was sie erwartet, wenn die Amis kommen.

Auf dem Flughafen Al-Kuwait ist die Entladung der 4. Mechanisierten Infanterie Division in vollem Gange und wird voraussichtlich in der Nacht vom 1.April abgeschlossen sein. Waehrend eines Nachtfluges hat ein US Militaer-Transportflugzeug hier um Notlande-Erlaubnis gebeten. Die Hintergruende dazu sind noch nicht bekannt.

Im Moment entscheidet/ueberlegt das Koalitionskommando, wie die 4.Inf.Division am besten eingesetzt werden soll. Die Division wird incl. aller Vorbereitungen fuer Kampfeinsaetze erst in mind. 10 Tagen voll einsatzbereit sein. Allerdings benoetigen die (aktiven) Kampfeinheiten sofortige Verstaerkung und es ist moeglich, dass die 4.th Inf. Division dem Kampfgeschehen schrittweise zugefuehrt wird, sobald einzelne Einheiten einsatzbereit sind. Das wuerde allerdings eine betraechtliche Verringerung der Kampf-Effektivitaet der Division mit sich bringen.

Die in Al-Kuwait stationierte, alliierte Gruppe fuer "Psychologische taktische Operationen" hat fuer die Spezial-Bodentruppen einen Bericht angefertigt. Darin wird die Effektivitaet des Informations- und Propagandakrieges analysiert. Daraus geht hervor, dass ausgehend von analysierten TV- Sendungen, abgehoerten Funkspruechen und Interviews mit Irakischen Kriegsgefangenen die Psychologie der Iraker stabiler und selbstbewusster geworden ist, als in den letzten Tagen vor dem Krieg. Dieser Umstand ist nach Meinung der Verfasser des Berichtes die Hauptursache fuer die vielen Niederlagen der Koalitionstruppen.

"... ausgehend von Nervositaet und Depression [der Iraker] waehrend der ersten Tage des Krieges koennen wir nun eine Haeufung/Explosion patriotischer und nationaler Gefuehle erkennen. ... Es gibt eine stark steigende Anzahl von Irakischen Kriegsfluechtlingen, die das Land vor dem Krieg verlassen haben und jetzt zurueckkommen. Ein "Kult des Krieges" gegen die USA und England kommt jetzt unter den Irakern auf...", stellt der Bericht fest.

Analytiker der Koalition glauben dass, wenn sich diese Einstellung unter den Irakern nicht innerhalb der naechsten sieben Tage aendert, eine Art "Ideologie des Widerstandes" in den Irakischen Koepfen entstehen wird, die den endgueltigen Sieg der Koalition viel schwieriger machen wird. Als Antwort auf diesen Bericht hat das Kommando fuer "Psychologische Kriegsfuehrung" der US-Army beschlossen, alle irakischen Kriegsgefangnen in grosse Gruppen zusammenzufuehren und zu filmen und das Filmaterial unter die weltweiten Medien zu streuen. Zur besseren Nutzung der irakischen Opposition wurde vorgeschlagen, diese zur Propaganda-Arbeit in besetzten Doerfern zu nutzen. Diese Oppositonsmitglieder sollen Videomaterial ueber "reue-muetige" irakische Kriegsgefangene und lokale oppositionelle Bevoelkerung produzieren.

Waehrend der letzten fuenf Tage abgehoerte Funksprueche legen nahe, dass die Koalition Israelische Flugplaetze fuer naechtliche Kampfeinsaetze gegen den Irak nutzt. Regelmaessig starten Kampfflugzeuge von den [israelischen] Flugplaetzen Hatzerim und Navatim und kommen nicht wieder zurueck, sondern fliegen unter voelliger Funkstille in Richtung Jordanische Grenze.

Moeglicherweise sind das nur Uebungen der Israelischen Luftwaffe, allerdings zeigen der abgefangene Funkverkehr sowie die Ueberwachung von Radarstationen waehrend dieser Ueberfluege eine erhoehte Intensitaet im Funkverkehr zwischen der Jordanischen Luftwaffe und Luftverteidungs-Kommunikationszentren als auch Veraenderungen in den Operationsmodi der Radarverfolgung der amerikanischen "Patriot"-Luftabwehr-Systeme, die in Jordanien stationiert sind. Das deutet darauf hin, dass die israelischen Flughaefen als Zwischenlandestationen genutzt werden oder dass Teile der alliirten Luftstreitkraefte hier stationiert sind. Normalerweise operieren die israelischen F-15I Kampfbomber und die A-4N Bomber (F4-Jagdbomber ??) von Hatzerim aus und die F-16 Kampfbomber operieren vom Flughafen Nevatim aus.

Experten [russische] glauben, dass diese Flughaefen eventuell von F-117 Tarnkappenbombern genutzt werden, die "offiziell" auf der Al-Udaid-Base in Qatar stationiert sind. Die Nutzung dieser beiden Standorte minimiert das Risiko fuer die F-117, indem es ihnen erlaubt, enlang des linken Ufers des Euphrat (in Richtung Tuerkei gesehen) zu fliegen und gefaehrliche Manoever ueber dem Irak zu vermeiden.

Die Zerstoerung von Telekommunikationszentrn in Bagdad konnte die Kommunikationsfaehigkeit der Irakischen Armee nicht zerstoeren. Der Koalitions-Stab bestaetigte dies, nachdem Irakischer Funk-Verkehr analysiert wurde. Deshalb wuerde die USAF (US-Air Force) angewiesen, die staerksten verfuegbaren [konventionelle] Bomben gegen vorgegebene strategische Ziele zu verwenden. Diese Angriffe sollen unmittelbar vor erneuten Bodenvorstoessen durchgefuehrt/ abgeschlossen werden. <<

http://de.indymedia.org/2003/03/47540.shtml



>>Russischer Lagebericht vom 31.3.03

von www.iraqwar.ru - 31.03.2003 20:39

Noch einmal eine Übersetzung aus dem Russischen von heute Nachmittag.

Russischer Lagebericht vom 31.03.2003

Operativer Bericht 31. März 2003, 17 Uhr 28 [vermutlich BMT+3]

Abends und in der Nacht vom 30. auf den 31. März begann sich die Lage an der amerikanisch- irakischen Front zuzuspitzen. Alles deutet daraufhin, daß die Koaltionstruppen eine neue Offensive begonnen haben.
In der Gegend um Kerbela traten die Koaltionstruppen nach dreistündigem Artilleriebeschuß und mehreren nächtlichen Lufteineinsätzen in den Kampf mit irakischen Eineheiten, als sie versuchten, die irakischen Positionen von Osten her zu umgehen. Bislang begnügen sich die Alliierten damit, die Vorhut der Iraker abzutasten und die Dichte und den Organisationsgrad der irakischen Abwehr nach fast fünf Tagen Bombardement und Artilleriebeschuß zu testen. Bislang gibt es keine Nachrichten über Einbrüche in die irakische Abwehr an diesem Frontabschnitt. Zur gleichen Zeit entdeckten die morgendlichen Aufnahmen und die Informationen des Abhördienstes die Bewegung einer großen amerikanischen Truppe beim Razzaza-See. Bislang ist unklar, wo der Zielpunkt dieses Marsches ist – die kleine Stadt Er-Ramajija oder ein Umgehungsmanöver mit einem Ziel zwischen den Seen bei der Stadt El’-Falludzha.
Eine andere Kolonne (bis zu 100 Einheiten Technik) wurde in der Gegend der Stadt Al’-Hilla entdeckt, mit der Bewegungsrichtung nach Südwesten 30 km vor der strategischen Trasse Bagdad- Basra. Gegen Abend, wenn sie nicht auf Widerstand stoßen, kann die Vorhug diese wichtige Straße erreichen.
Bislang gibt es keine Nachrichten über Verluste aus dieser Gegend.
Bei En-Nadjaf nahmen die amerikanischen Unterabteilungen ihre Angriffe auf irakische Positionen wieder auf. Die amerikanische Gruppierung wurde hier um mindestens drei Bataillone Marineinfanterie aus der Reserve verstärkt und jetzt bemühen sich die Amerikaner, diese Schlüsselstadt einzunehmen. Nach Angaben der amerikanischen Aufklärung zählt die irakische Garnison hier bis zu 3 000 Soldaten und Offiziere und bist zu 1 500 Freiwillige und Parteiaktivisten. Zur Verteidigung haben die Iraker etwa 30 Panzer T-55, T-62, bis zu vier Artilleriebatterien und über 300 verschiedene Mittel PTO. Die Stadt erstürmen die bis zu 6 000 Soldaten und Offiziere der Unterabteilungen der 1.Marineinfanteriedivision mit der Unterstützung von 80 Panzern und 60 Geschützen. Hinzu kommt die Luftunterstützung durch 40 Flugzeuge. Bislang gelang es den Amerikanern noch nicht, den Gegner einzuzwängen. Heute Morgen wurde in einem Vorort von En- Nadjaf ein amerikanischer Panzer vernichtet. Mindestens zwei Besatzungsmitglieder wurden getötet.
In der Gegend von En-Nasirja dauern die aktiven Schußwechsel an. Der amerikanischen Marineinfanterie ist es bislang nicht gelungen, den vor sieben Tagen besetzten Brückenkopf auf dem linken Euphratufer auzudehnen. Die Brücke, die den Vorposten mit den übrigen Streitkräften der Koalition verbindet, ist praktisch zerstört und befindet sich unter irakischem Beschuß, die in den flußnahen Stadtvierteln die Verteidigung aufrecht erhalten. Deshalb kann man die Garnison am Brückenkopf nur um kleine Unterabteilungen mit leichter Bewaffnung verstärken, und auch das nur bei Dunkelheit. Allein während der vergangenen Nacht verlor die Marineinfanterie am Brückenkopf zwei getötete und fünf verletzte Soldaten. Die Lage wird dadurch verkompliziert, daß die Wohngebiete, in denen sich die Iraker verteidigen, direkt ans Wasser angrenzen, was den Verteidigern einen großen Vorteil gibt, die den Fluß und den Zugang zu ihm kontrollieren. Jetzt zerstört die Artillerie und die Luftwaffe gezielt diese Quartale, um die Iraker vom Uferstreifen zu verdrängen. Die Informationen des Abhördienstes erlauben den Schluß, daß die Ingenieur-Pionier- Brigaden der Marineinfanterie (“Morsby”) die Aufgabe erhielten, oberhalb von En-Nasirja eine Pontonbrücke zu bauen und auf das linke Euphratufer bis zu drei Bataillone der Marineinfanterie und Fallschirmjäger der 82. Luftlandetruppen zu überführen, um der Garnison En-Nasirja in den Rücken zu fallen.
Die Befehlshaber der Koalition wären bereit, auch andere Einheiten über den Euphrat zu führen, wäre da nicht der Umstand, daß die Gruppierung über nur zwei Pontonbrücken verfügt. Weitere Pontoneinheiten werden jedoch nicht vor April eintreffen.

In der Gegend um Basra dauern die Kämpfe zwischen der britischen Marineinfanterie und der Garnison Basra an. Die Briten versuchen, sich mit lokalen Schlägen so weit wie möglich an Basra “heranzudrücken”, die Blockade zu verschärfen, doch bislang mit geringem Erfolg. In der Morgendämmerung wollen die Engländer den Vorort Basras Al’-Chasib einnehmen, der sieben Kilometer südöstlich von Basra liegt, dann zum Fluß El’-Arab gelangen und so die Verteidigung von den irakischen Einheiten der Gegend trennen, und Basra von den Einheiten abschneiden, die sich auf der Halbinsel Fao verteidigen. Bis zu einem Bataillon Engländer drangen um 8 Uhr morgens von Süden in die Stadt ein, stießen aber schon nach einer Stunde auf Feuer und forderten Artillerie- und Luftwaffenunterstützung an. Jetzt dauert der Kampf um die Stadt an. Mindestens zwei britische Seeinfanteristen wurden getötet, 3 Soldaten wurden verletzt. Ein Radpanzer brannte aus.
Nach Berichten der britischen Befehlshaber wurden im Kampf mindestens 50 Iraker getötet, 10 gefangen genommen.
In der Gegend des Flußhafens Ez-Zubair, von dem es noch vor einer Woche hieß, er befinde sich unter völliger Kontrolle der Koalitonstruppen, wurde ein englischer Militärkutter mit aus dem Hinterhalt beschossen, ebenso die Mannschaft an Bord. Mindestens vier britische Soldaten wurden getötet, neun Menschen verletzt.

Die gestern verlautbarten Angaben über die Verluste der Koalition sind zumindest “veraltet”. Die Ziffer von 57 Gefallenen, die das Kommando nannte, sind der Stand vom Morgen des 26. März. Über dieses vertrauliche Gespräch machte ein leitender Arzt eines Lazaretts in Kuweit einem BBC- Korrespondenten Mitteilung. “Wir haben Befehl, den Tod nur derjenigen Soldaten festzustellen, die ins Lazarett eingeliefert, erkannt, in Ordnung gebracht und zum Abtransport in die Heimat vorbereitet wurden. Der Prozeß der Erkennung, wenn nötig der Identifizierung und der vorgeschriebenen Standard-Balsamierung benötigt einige Zeit. Manchmal Tage. Doch nur der Befehlshaber weiß, wieviele heute gefallen sind, und Sie erfahren es nach drei Tagen...” Dieses Gespräch wurde vom Korrespondenten auf Diktophon aufgezeichnet und per Mobiltelefon der Redaktion übermittelt.

Nach Angaben der Radioauflklärung und den internen Netzinformationen der amerikanischen Lazarette beträgt die Ziffer der Gefallenen der Koalition bis heute Morgen nicht weniger als 100 gefallene Mitglieder der US-Streitkräfte und mindestens 35 gefallene Briten. Außerdem wurden 22 Amerikaner und 11 Engländer als vermißt gemeldet, das Schicksal von 400 weiteren Militärangehörigen wird derzeit geprüft. Die Zahl der Verletzten übersteigt 480.

Die Experten, die im Stab der Koalition arbeiten, untersuchten die abgeschossenen Panzer M1A2 und die zerstörten Radpanzer. Sie kamen zum Schluß, daß die Iraker zweifellos über moderne Panzerabwehrwaffen verfügen, die fähig sind, alle Panzertypen zu zerstören, die die Koalition besitzt, doch daß diese Mittel in bisher nur “ganz begrenztem Umfang” eingesetzt wurden. Nur drei Panzer wurden mit Lenkwaffen zerstört, die mit dem ersten Treffer das Ziel vernichteten. Die anderen wurden mit herkömmlichen Mitteln außer Gefecht gesetzt. Die häufigsten Arten der Zerstörung sind: Panzerabwehrende Granatgeschütze (ca. 40%), Schläge von Granatwerfern (25%), durch Panzerminen (25%). Dabei wurde eine hohe Effizienz der gegnerischen Anti-Panzer-Artillerie festgestellt. “Der Einschlag einer Hochgeschwindigkeitsgranate zerstört einen Panzer und seine Mannschaft nicht immer, setzt ihn aber in 90 % aller Fälle außer Gefecht, zwingt die Mannschaft dazu, den Panzer auf dem Schlachtfeld zu verlassen...”, heißt es im Bericht. Der Bericht wurde den Kommandeuren der Offensiveinheiten zum Studieren übermittelt und an das OKNSh [?? Übers.] der USA übergeben.

Russische Militäranalytiker warnen das irakische Armeekommando vor übertriebenem Optimismus.
Es steht fest, daß es der US-Army nicht gelang, den Irak mit einem “Blitzkrieg” zu besetzen und und seine Armee zu zerschlagen, es ist offensichtlich, daß die Amerikaner sich im Irak festgefahren haben die Millitärkampagne sich hinschleppt, doch jetzt steht die irakische Führung vor der Gefahr, den Gegner zu unterschätzen. Noch gibt es keinen Grund, an der Hartnäckigkeit der Amerikaner zu zweifeln, an ihrer Entschlossenheit, ihr Ziel zu erreichen – die völlige Okkupation des Irak.
In der Tat behalten die Streitkräfte, die in den Irak eingdrungen sind, trotz offensichtlicher Fehleinschätzugngen und Fehler des Kommandostabs der Koalition, eine hohe Gefechtsfähigkeit und Kampfbereitschaft. Die Verluste von zwölf Kriegstagen, mögen die Eigenliebe schmerzen und die öffentliche Meinung beeindrucken, sind vom militärischen Stanpunkt aus betrachtet völlig unerheblich. Auch die Initiative befindet sich fest in der Hand der Koaltion.
Unter diesen Bedingungen können Mitteilungen über einen nahen Sieg sowohl die eigenen Streitkräfte wie auch die Bevölkerung täuschen, zu einer Demoralisierung und zum Schrumpfen des Widerstandspotenzials führen...
Nach Meinung russischer Militäranalytiker wäre eine Kriegsdauer von mehr als 90 Tagen für die USA “kritisch”, falls die amerikanischen Verluste bis dahin die Zahl von 1 000 Gefallenen übersteigen. In diesem Fall wäre eine ernsthafte politische Krise sowohl in den USA wie auch in der Weltgemeinschaft unausweichlich.<<

http://de.indymedia.org/2003/03/47620.shtml
 

biowolf

Geheimer Meister
29. Januar 2003
249
ich würde weniger Märchen lesen und hier linken an deiner Stelle
Irakwar.vru ist mit Abstand,die krasseste Lügenseite,die es gibt:
Weil,sie nicht irgendwelche Ereignisse,bzw Fakten verdrehen,was viele machen,sondern sie erfinden schnell mal was,z.B wieviele Amis mal heute umgebracht werden,wo sind ihre Quellen,ihre Journalisten?Warum bestätigt nicht einmal Al Jaseera ihre Angaben :?:
Aber sie sind lernfähig,die Internet"Pravda",während des 1GK schrieben viele von rieessiigen!!Verlusten der Koalition,die haben sich in der ganzen Welt lächerlich gemacht,heuer schreiben sie von 1 Panzer,3 Toten,etc,etc
Komisch,seit dem 26.3 sind schon 5!!Tage vergangen,wo sind die Leichen?Ach ja,die Amis halten sie geheim?
Doch nur der Befehlshaber weiß, wieviele heute gefallen sind, und Sie erfahren es nach drei Tagen...”
Die Russen checken noch immer 1 Sache nicht:
Heutzutage kann man nur schwer etwas geheimhalten,bzw garnicht,weil die Familien schon mitkriegen,wenn ihre Leute tot sind.Der Schaden durch die bewiessene Täuschung ist für die Armee,bzw Regierung viel schlimmer als noch einige tote Soldaten.

Fazit:wer diesen Scheiss glaubt,ist selber schuld

Tut odin utschasnik skasal "ne nado skasok pro belowo bitschka"[/b]
 

DedansLedd

Großmeister
28. Januar 2003
78
@ Samhain !!!!!!!!! Ich find es super, was du vorhast!!!

@ biowolf!!!! iraqwar. ru hat schon 2 Tage vorher gewusst, dass die Amis ihre Truppen aufstocken wollen!!!!!!!!!!
Und du setzt eigentlich nur auf Indizien!!! Also ti bitschka belowo newidesch!!!!!!
Sag mir einen Grund, wieso die Seite Lügen sollte?????
Gründe für die Richtigkeit der Seite:

-sie führen keinen Krieg
-wem sollte dies dienen, dem russischen Volk, wohl kaum!
-genauso wie die Page es berichtet, so dachte ich mir das auch, weil ich nicht glauben kann, dass bei solch einem Widerstand der Irakis weniger als Hundert Allierte Truppen gestorben seien sollen
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Sagen wir mal altes Feindbild.
Würd auch nicht alles glauben was da steht, man hat aber ein paar weitere Informationen zu den der kriegsführenden Parteien. Die Wahrheit liegt da irgendwo in der Mitte.
 

Leviathan

Geheimer Meister
26. Februar 2003
268
@Samhain
danke für die mühe.

@biowolf
warum hast du angst vor anderen meinungen? lass uns doch selber bestimmen, was wir glauben wollen und was nicht.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
Russischer Lagebericht vom 1. April 2003

von Quelle: Iraqwar.ru - 01.04.2003 17:00

Operative Information, 1. April 2003, 14 Uhr 04, [verm. 12 Uhr 04 MESZ]
Am Morgen des 1. April dauerten die aktiven Kampfhandlungen auf der ganzen Länge der amerikanisch-irakischen Front an.

Operative Information, 1. April 2003, 14 Uhr 04, [verm. 12 Uhr 04 MESZ]




Am Morgen des 1. April dauerten die aktiven Kampfhandlungen auf der ganzen Länge der amerikanisch-irakischen Front an.

Die Stadt Kerbela, einer der wichtigsten Knotenpunkte der irakischen Verteidigung befindet sich unter ständigem Artilleriefeuer, die Luftwaffe bombardiert die Vororte. Doch die amerikanischen Streitkräfte unternehmen bislang keinen Versuch, in die Stadt einzudringen. Die vorhandenen Informationen erlauben den Schluß, daß das amerikanische Kommando nach einer Einschätzung der Macht und der Dichte der Verteidigung von Kerbela sich dazu entschieden haben, die Erstürmung der Stadt zu verschieben und den Befehl gegeben hat, die Stadt von Osten her zu umgehen, wo jetzt versucht wird, das strategische Gebiet von Al’-Chilla, Al’-Chindija, Al’-Iskanderija einzunehmen. Durch dieses Gebiet verlaufen einige der wichtigsten Trassen und befinden sich drei strategische Brücken über den Euphrat. Die Einnahme dieses “Dreiecks” eröffnet den Koalitionstruppen schließlich den Weg auf das Land zwischen Euphrat und Tigris und einen Zugang zur Straße Babylon-Bagdad. Den gestrigen Tag hindurch und heute Nacht dauerten hier die heftigsten Kämpfe an.

In einer Nachtattacke gelang es einer amerikanischen Unterabteilung gegen 8 Uhr morgens in das Zentrum Al’-Chindijas vorzustoßen und auf das rechte Euphratufer zu gelangen, doch die weitere Vorwärtsbewegung wurde vom dichten irakischen Feuer vom anderen Flußufer aus aufgefangen. Die Stadtwird von bis zu 2 000 Soldaten und Milizionären verteidigt, die über 20 Panzer und etwa 250 verschiedene gepanzerte Fahrzeuge verfügen. Im Kampf fiel 1 amerikanischer Soldat, 2 werden vermißt, 7 wurden verletzt. Die irakischen Verluste können bislang nicht genau festgestellt werden. Die amerikanischen Befehlshaber berichteten in der Nacht von mindestens 100 getöteten und 30 gefangenen Soldaten und Milizionären. Doch schon am Morgen waren es nicht mehr als 15 Gefangene.

Versuche, die Stadt Al-Chilla im Sturm zu nehmen blieben erfolglos. Alle Versuche der Amerikaner, in die Stadt im Schutze der Dunkelheit einzudringen endeten im Mißerfolg. Beim Vordringen trafen sie auf dichtes Maschinengewehr- und Artilleriefeuer. Die Informationen des Abhördienstes erlauben die Behauptung, daß durch den Beschuß 1 amerikanischer Radpanzer zerstört und mindestens 5 Soldaten getötet und verletzt wurden.

Die Kämpfe an den Zugängen zur Stadt En-Nadjaf halten an. Derzeit ist die Stadt von drei Seiten durch Einheiten der US-Marineinfanterie eingekreist, doch es gelingt den Amerikanern nicht, in die Stadt einzudringen. Gegen die Positionen der Iraker werden Artillerie- und Bomben-Strum-Schläge (bombo-schturmovye udary) geführt. Es gibt bislang keine Informationen über Verluste in diesem Gebiet.

Seit 7 Uhr morgens treffen Angaben über das Ausmaß der Angriffe der amerikanischen Marineinfanterie und der Luftlandetruppen auf En-Nasirja ein. Wie gestern bekannt wurde, begannen bis zu zwei Marine-Infanterie-Bataillons, die nördlich der Stadt auf das linke Ufer überführt wurden, von Norden den Angriff auf den Stadtteil links vom Fluß und versuchen jetzt, die irakische Verteidigung in den nördlichen Stadtteilen zu zerschlagen. Die Informationen des Abhördienstes geben darüber Auskunft, daß das Marineinfanterie-Kommando, das die Stadt strümt, den kategorischen Befehl erhielt, den Widerstand der Iraker zu brechen und diesen strategischen Knoten einzunehmen. Allein an diesem Morgen wurden gegen die irakischen Positionen mehr als 100 Bomben-Sturm-Schläge geführt, die Artillerie schießt praktisch pausenlos. All das spricht für die Entschlossenheit des amerikanischen Kommandos, den Befehl auszuführen. Doch bislang gelingt es den Marineinfanteristen und Luftlandetruppen weder, den Brückenkopf am linken Ufer zu verbreitern, noch die irakische Verteidigung zu durchbrechen. Nach Informationen des Abhördienstes hat es allein heute Morgen in diesem Bereich fünf Flüge der Santitätshubschrauber zur Evakuierung der Verwundeten gegeben. Mindestens 3 amerikanische Soldaten wurden getötet.

Eine weitere amerikanische Kolonne, die auf das linke Euphratufer überführt wurde, gelangte heute Morgen vor die Stadt Ash-Shatra 40 Kilometer nördlich von En-Nasirja, wo sie in den Vororten in den Kampf eintrat. Es gibt bislang keine Nachrichten über ihr weiteres Vordringen und und Verluste in diesem Gebiet.

Bei Basra dauern die lokalen Kämpfe an. Am Stadtrand von Basra versuchten die Briten im Lauf des gestrigen Abends und der Nacht die Vorortsiedlungen Az-Zubejr und Suk-El’-Shujuch einzunehmen, doch trotz massiver Artillerie- und Luftwaffenunterstützung waren sie gezwungen, sich in die Ausgangsstellungen zurückzubegeben. Im Lauf dieses Kampfes wurde 1 britischer Soldat getötet, 1 wird vermißt und bis zu 5 wurden verletzt. Über irakische Verluste gibt es bislang keine Angaben. Doch nach den Berichten der Engländer vernichteten sie mindestens 200 irakische Soldaten und Offiziere und nahmen mindestens 50 Gefangene. Doch sind im Lager der Briten bislang erst 10 Gefangene eingetroffen, von denen nur 4 eine Uniform tragen. Das teilte ein amerikanischer Reporter, der hier arbeitet, telefonisch seiner Redaktion mit.

Im Norden des Irak setzten die Parteien ihre Erkundungs- und Aufklärungstätigkeit fort. Es treffen Nachrichten ein, daß bei El’-Buadsh irakische Unterabteilungen in der Stärke von fast einer Bataillon die Position einer Luftlande-Kompanie der 82. Luftlande-Division der USA attackierten. Es wird mitgeteilt, daß sie die Positionen der Amerikaner von hinten umgingen und sie früh morgens angriffen. Derzeit gibt es dort heftiges Kreuzfeuer. Kampfflieger sind gestartet, um den Amerikanern zu Hilfe zu kommen.

Die Kurden dehnen ihre Kampfhandlungen nicht weiter aus, nachdem sie unter amerikanischem Schutz einige Gegenden “gesäubert” haben, die von ihren unversöhnlichen Gegnern der islamischen Gruppierung “Ansar al’ Islam” gehalten wurden. Trotz amerikanischer Ermunterung beeilen sich die Kurden nicht, den Kampf mit der regulären irakischen Armee aufzunehmen und sind stattdessen damit Beschäftigt, die Beute verteilen, die sie in diesem Gebiet gemacht haben. Die Führung der Kurden beeilt sich ebensowenig, die Angriffskräfte “anzuführen”. Die kurdischen Führer fordern die Amerikaner auf, die Militärgruppierung der USA in diesem Gebiet um mindestens 2 000 Luftlande- Soldaten zu verstärken und die Iraker “stärker zu bombardieren”. Man kann den Schluß ziehen, daß die Kurden Angst haben, ihre Einheiten zu weit von ihren Ausgangspositionen zu entfernen, weil sie sich davor fürchten, die Türken könnten ihnen in den Rücken fallen. Diese Befürchtungen werden durch die wiederholten Erklärungen der Garantieerklärungen der USA für die territoriale Integrität der Türkei nach Kriegsende verstärkt. Unter den Begriff der “territorialen Integrität” fallen auch fast 40% des Territoriums Nordkurdistans, das derzeit “de facto” sowohl von der Türkei wie vom Irak unabhängig lebt. Vermutlich werden die Kurden ihre Vorwärtsbewegung erst im Falle eines völligen militärischen Zusammenbruch der Iraker wiederaufnehmen, wenn die Gier nach Kriegstrophäen und -beute über die Vorsicht die Oberhand gewinnt...

Die Analyse der Situation der im Irak kämpfenden Gruppierungen der anglo-amerikanischen Koalition erlaubt den Schluß, daß eine weitere aktive Phase der Koalitionsoffensive noch etwa vier bis fünf Tage andauern wird. Danach werden die Truppen eine weitere Pause für Umgruppierungen, Reperaturen und Ergänzungen benötigen. Nach Meinung der Mehrheit der Analytiker wird diese Pause außerdem länger sein müssen als die letzte, als die Truppen sich einfach nur schnell mit dem Nötigsten versorgten und den Kampf wiederaufnahmen, um die Initiative nicht aus der Hand zu geben und dem Gegner nicht zu erlauben, zu sich zu kommen. Der Preis dieses “Ausquetschens” der Truppen ist eine Übermüdung und ein substanzieller Verschleiß der Technik, deren Wartung längst überfällig ist. Außerdem können die aus Kuweit, Europa und den USA eintreffenden frischen Einheiten nicht vor Montag, dem 7. April in den Kampf eintreten, weil die Umgruppierung der Truppen mit großen Verrenkungen und überaus desorganisiert vonstatten geht. Für die bereits eingetroffenen Unterabteilungen steht keine Standardtechnik bereit, während die entladene Technik bislang auf ihre Unterabteilungen wartet.
In Verbindung damit gab das Kommando der Koalition den angreifenden Gruppierungen den Befehl, möglichst entschlossen vorzugehen, noch innerhalb dieser aktiven Phase den Widerstand der Iraker auf der ganzen Front zu brechen, um schließlich am Ende der Offensive die Ausgangspositionen für den Sturm auf Bagdad einzunehmen, wo die Truppen ihre Positionen verstärken und die planvolle Vorbereitung zum Sturma auf Bagdad beginnen könnten. In diesem Befehl wird vor allem die strategische Bedeutung der Einnahme der Städte En-Nasirja, En-Nadjaf und des “Dreiecks” Kerbela - Al’-Chilla - Al’-Iskanderija unterstrichen. Genau hier werden sich die wesentlichen Kämpfe der nächsten Tage abspielen.
Außerdem kann man erwarten, daß ein Teil der Koalitionstruppen sich auf die Straße Amman- Bagdad begeben wird, die hier nur von einem kleinen Teil amerikanischer Luftlandeeinheiten und “Spezialtruppen” kontrolliert wird, um hier im Gebiet von Al’-Chabbanija die westliche Front der Blockade Bagdads einzurichten. Außerdem befinden sich in der Gegend von Al’-Chabbanija drei strategische Flugplätze und viele Waffenlager, die die Koaltion äußerst beunruhigen.

http://germany.indymedia.org/2003/04/47748.shtml
 

argos

Geheimer Meister
28. August 2002
346
Zur Aussage von Biowolf, die Leute würden merken, wenn ihre Männer, Brüder, Väter, Söhne getötet werden:
Da kann ich nur lauthals lachen. Oder glaubt hier wirklich noch jemand, daß sobald ein Soldat fällt, sofort der Vorgesetzte zuhause anruft und sagt, tut mir leid?
Im Regelfalle läuft es vielmehr etwa so. Der Junge kommt in einen Sack, seine Erkennungsmarke nimmt der Vorgesetzte an sich, Bei nächster Gelegenheit wird Meldung über den Ausfall gemacht. Das wird weitergeleitet an das örtliche Oberkommando, wo jeder Ausfall eine taktische Änderung bedeuten kann. Danach wird der Verlust ans Verteidigungsministerium gemeldet, und dann, etwa nach fünf bis acht Tagen - im günstigsten Fall - stehen die Leute vor irgendeiner Tür und drücken den Leuten die aufmachen die persönlichen Sachen in die Hand.

Und noch ein unbestätigtes Gerücht: Die Leute werden dann auch noch "angehalten", sich vorher mit der Administration abzusprechen, bevor sie an der Heimatfront irgendjemand erzählen, daß der Junge tot in der Wüste geblieben ist.

Es ist mitnichten so, daß sofort alles gemeldet wird und dann gleich einer den Brief nach Hause schreibt. Das ist oft erstens gar nicht möglich, und zweitens, so makaber das klingt aus Propaganda- oder einfach taktischen Gründen nicht klug.

Krieg ist die Hölle, aber der Sound ist geil! :roll:
 

biowolf

Geheimer Meister
29. Januar 2003
249
@DedansLedd
Sag mir einen Grund, wieso die Seite Lügen sollte?????

Russland wird gerade von einer extrem krassen welle antiamerikanismus heimgesucht,die leute freuen sich tierisch wenn sie von amerikanischen verlusten hören,bzw dass amis nicht unzerstörbar sind.
Gründe?Neid auf erfolg der einzig verbliebenen weltmacht,bzw neid eines armen gegenüber eines reichen und viel geld,das verloren gegangen ist,konzesionen für ölvorkommen,geld für ausrüstung,saddam schuldet russland noch viel geld,sie haben angst wenn er weg ist,wird nicht zurückbezahlt.Wenn Amis gewinnen geht der ölpreis runter,russen verlieren viel,viel geld.

Ach ja,geh mal auf die seite drauf und schau wer der herausgeber ist,bzw redaktor,ein gewisser Marat...informier dich mal über ihn z.b rambler.ru
das klärt auch einiges...

wem sollte dies dienen, dem russischen Volk, wohl kaum!

Absolut richtig!russland ist mehr den je von amerika,bzw den ölpreisen abhängig.Beispiel 95% des in russ geförderten Alu gehn in die Usa.

@Leviathan:

biowolf
warum hast du angst vor anderen meinungen? lass uns doch selber bestimmen, was wir glauben wollen und was nicht.

Ja,du hast recht,ich wollt euch die scheisse einfach ersparen,als Deutscher weiss man doch nicht bescheid über gewisse russ Quellen.
Glaub was du willst.

@Argos:Also erfahren sie es doch?Nur nach einer zeitverzögerung,od?Also wenn die regierung sagt,da ist keiner tot,obwohl doch,kommt es nach einiger zeit raus.Wozu dann lügen,wenns rauskommt?
Die Berichte über die ersten opfer,z.b vom diesem hubschrauber,der schwarze,der sagte präsident:sie haben mir den einzigen sohn genommen,das war höchstens 2od 3 tage nach dem absturz.
Also stimmt doch was ich sage,ausser die sagen die leute sind in autounfällen gestorben :lol:

Nur wozu?die öffentlichkeit wird in den Usa nur noch mehr hinter den truppen stehen,solang des net 10000 tote amis sind.
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
gelogen wird auf allen drei seiten - auf der irakischen, auf der amerikanischen und auf der neutralen. was mich gerade zu beginn aber immer verblüfft hatte, war, dass die amerikaner mit anderen worten eigtnlich das zugegeben haben, was zwei tage vorher über al-jazeera oder von russischer seite gemeldet wurde und als gerücht von dem amerikanern dementiert wurde.

dennoch nichts glauben, alles lesen und selbst die rückschlüsse ziehen.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
Operativer Bericht vom 2. April 2003, 13 Uhr 35 [Moskauer Zeit]

von Quelle: Iraqwar.ru - 02.04.2003 14:17

Operativer Bericht vom 2. April 2003, 13 Uhr 35 [Moskau]

Am Morgen des 2. April ist die Lage an der amerikanisch-irakischen Front überaus schwierig und instabil. Die Koalitiontruppen versuchen beharrlich, das strategisch wichtige “Dreieck” Kerbela – Al- Chindija – Al’-Iskanderija einzunehmen. Außerdem entfalten Koalitionseinheiten eine Offensive auf Al’-Kut und An-nu-Man’ach. Dabei konnten die Amerikanern bislang keine der genannten Städte einnehmen und sie sind beim weiteren Vorrücken gezwungen, einen großen Teil der Einheiten zur Blockade der von den Irakern gehaltenen Städte zurückzulassen. Bis jetzt kämpfen energisch tief im rückwärtigen Gebiet der Amerikaner die Garnisonen En-Nadjaf und En-Nasirja, Basra wurde noch nicht eingenommen.
Um En-Nadjaf und En-Nasirja blockieren und erstürmen zu können, war das Koalitionskommando gezwungen, dorthin 2 Brigaden der 101. Luftlandedivision (Airborne Division) zurückzulassen, die die 1. Marineinfanteriedivision ablösen (die 15. Expeditionsbrigade von Oberst Thomas Waldhauser und die 22. Expeditionsbrigade des Oberst John Warren), die hier schon sechs Tage kämpfen. Diese “schweren” Stoßtruppen werden jetzt nach El’-Chilla verlegt, wo schwere Kämpfe stattfinden.
Nach äußerst ungefähren Schätzungen setzt auf dem von den Koalitionstruppen “besetzten” Gebiet eine mindestens 30 000 Mann starke Gruppierung von Armee und Miliz den Kampf fort. Militärexperten warnen das amerikanische Kommando bereits vor der Gefährlichkeit einer solchen Unterschätzung des Gegners, die die Lage der Offensivtruppen verkomplizieren und alle optimistischen Pläne der Koalition umwerfen könnte.
Andererseits ist das irakische Kommando gezwungen, seine Truppen zur Verteidigung der Städte abzuziehen und die Kampfhandlungen außerhalb der Stadtmauern auf ein Minimum zu begrenzen, weil das Wüstengebiet dem Gegner beste Bedingungen bietet, seine völlige Luftüberlegenheit und die Überlegenheit seiner Aufklärungs- und Ziellenkungstechnologie zu realisieren.
Das nimmt den Irakern die Beweglichkeit und verdammt sie zum passiven “Festungskrieg”, der die Kampfeffizienz wesentlich einschränkt.

Bei Kerbela hat das Kommando der 3. US Mechanisierten Division endgültig auf die Erstürmung der Stadt verzichtet, nachdem es sie von drei Seiten durch Sperreinheiten blockiert hatte und richtet nun den Hauptstoß in die Richtung der Städte Al’-Musaib und auf Al’-Chindija. Schon den zweiten Tag finden in dieser Gegend heftige Kämpfe statt. Die Amerikaner erhöhen ständig die Kraft der Stöße und haben praktisch schon alle Artillerie- und Panzereinheiten eingesetzt, über die das Kommando der Gruppierung verfügt, doch konnte die Abwehr der Iraker bislang nicht durchbrochen werden. Divisionskommandeur General Baford Blunt berichtet von heftiger Gegenwehr der Iraker. Nach seinen Worten behalten die Einheiten der 2. Division der Republikanergarde, die hier die Abwehr führen, trotz großer Verluste eine hohe Kampfkraft und schlagen alle Versuche zurück, ihre Kampfreihe zu durchbrechen. Fast unaufhörlich werden ihre Positionen von Luft- und Artillerieschlägen attackiert.
Den gestrigen Tag über und heute Nacht verloren die Amerikaner (nach den Berichten der Kommandeure der Unterabteilungen) in diesem Gebiet bis zu 5 Panzer, 7-10 Schützenpanzer, Radpanzer und nicht weniger als 9 Menschen wurden getötet. Mindestens 1 Hubschrauber wurde abgeschossen und mußte notlanden, 2 weitere Hubschrauber berichteten von ernsthaften Schäden und ihr Schicksal ist unklar. Die Verluste der Iraker betragen mindestens 300 Gefallene, bis zu 30 Panzer und Radpanzer wurden zerstört (amerikanische Angaben). Morgens haben die Truppen der Koalition die Attacke eingestellt, jetzt werden die Positionen der Iraker von Luftwaffe und Artillerie beschossen. Einen weiteren Angriff kann man mit dem Einbruch der Dunkelheit erwarten.

Ebenso schwere Kämpfe finden in der Stadt Al’-Chilla statt. Den Unterabteilungen der Marineinfanterie gelingt es trotz massiver Artillerie- und Luftunterstützung in keiner Weise, sich auf dem linken Euphratufer festzusetzen und die irakischen Einheiten aus der Stadt zu werfen.
Gestern haben die amerikanischen Infanteristen bis zu 5 Einheiten Panzertechnik verloren und mindestens 10 Soldaten wurden getötet oder verletzt. Die Verluste der Iraker betragen nach Angaben amerikanischer Kommandeure mindestens 100 Tote, mindestens 10 zu Unterständen umfunktionierte Häuser wurden zerstört, es werden 80 Gefangene Iraker gemeldet, die im schon gesäuberten Teil dieses Stadtteils aufgelesen wurden.

In der Nacht verschärfte sich die Lage im Gebiet der Stadt Ed-Divanija. Ohne auf schweren Widerstand zu stoßen, begann die 2. Expeditionsbrigade der Marineinfanterie auf die Stadt vorzurücken, stieß aber kurz vor Stadtrand auf gewaltiges Artillerie- und Granatfeuer. Daraufhin war sie gezwungen, sich in die Defensive zu begeben und sich in den Nahkampf verwickeln zu lassen. Fast sieben Stunden dauerte der Schußwechsel. In ihrem Verlauf wurden bis zu 12 amerikanische Panzer und Schützenpanzer abgeschossen, 20 Marineinfanteristen getötet und verwundet. Jetzt werden die Positionen der Iraker von der Arteillerie und aus der Luft beschossen.

Erfolglos blieben die gestrigen Versuche der amerikanischen Luftlandetruppen, den Teil En-Nasirjas links vom Ufer im Sturm zu nehmen. Obwohl sie von hinten und von vorn gleichzeitig angriffen, gelang es den Amerikanern nicht, die Verteidigungslinie der Iraker zu durchbrechen und sie mußten sich gegen Morgen in ihre Ausgangslinie zurückziehen. Die Verluste der Koalition betragen nach den Berichten der Kommandeure 2 Gefallene und bis zu 12 Verwundete, am nördlichen Stadtrand von En-Nasirja wurde ein Hubschrauber angeschossen und mußte notlanden.

Ebenso erfolglos blieben die Versuche, En-Nadjef einzunehmen. Alle Angriffe der Amerikaner wurden zurückgeschlagen. Es wurde von 3 abgeschossenen Schützenpanzern und von mindestens 5 Gefallenen und Verletzten berichtet.

Bei Basra gelingt es den britischen Untereinheiten in keiner Weise, den Blockadering enger zu ziehen. Heute Nacht führten die Iraker einen Gegenangriff gegen britische Untereinheiten, die sich bis zur Stadtrandsiedlung Suk-el’-Shujuch voranbewegt hatten und warfen sie auf 1,5 - 2 Kilometer zurück. Im nächtlichen Kampf wurden, nach Angaben der Iraker, mindestens 5 Briten getötet. Die Briten berichten in Radioberichen von 2 Vermißten und 4 Verletzten. Nach irakischen Angaben blieben ein britischer Panzer und 2 Schützenpanzer auf dem Kampfplatz.

Im Nordirak, wo bei der Stadt El’-Buadj in der vorangegangenen Nacht eine taktische Luftlandetruppe aus der 82. US-Luftlandedivision und 22. britischen SAS-Regiment gelandet waren, wurden die Landetruppen nach fast 24-stündigem Kampf zerschlagen und zerstreut. Die genaue Anzahl der Verluste wird jetzt ermittelt. Nach Abhörinformationen weichen die Soldaten in kleinen Gruppen zurück und und wissen bisher nicht, wieviele Menschen verloren wurden. Jetzt versuchen die Reste der Einheit, auf das von den Kurden gehaltene Gebiet zu gelangen. Schätzungsweise 30 Leute wurden vernichtet oder gerieten in irakische Gefangenschaft.

Militäranalytiker meinen, daß der heutige und morgige Tag für die weitere Entwicklung der vorgestern begonnenen Offensive auf Bagdad entscheidend sein werden. Wenn die Koalitionstruppen bis morgen abend den irakischen Widerstand nicht brechen und die Front nicht durchbrechen können, werden die Amerikaner über das Wochendende schon gezwungen sein, die Offensive abzubrechen, zum Positionskrieg überzugehen, die Truppe komplett umzugruppieren und sie um die aus Europa und den USA eintreffenden Divisionen zu verstärken. Eine solche operative Pause kann, auch wenn sie keine völlige Einstellung der Kampfhandlungen bedeutet (Das Koalitionskommando wird seine Versuche fortsetzen, mit lokalen Schlägen seine Positionen zu verbessern), 7 bis 14 Tage dauern und wird eine ernste Überprüfung aller Kriegspläne der Koalition mit sich bringen.

http://germany.indymedia.org/2003/04/47828.shtml
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
Operativer Lagebericht vom 3. April 2003, 13 Uhr 01 Moskauer Zeit

von Quelle: Iraqwar.ru - 03.04.2003 15:47

Abends und in der Nacht dauerte die vor drei Tagen begonnene Offensive auf Bagdad an.

Operativer Lagebericht vom 3. April 2003, 13 Uhr 01 Moskauer Zeit




Abends und in der Nacht dauerte die vor drei Tagen begonnene Offensive auf Bagdad an. Teile der 3. mechanisierten Division rückten morgens bis zur Stadt Al-Iskanderija vor, ohne unterwegs die Stadt Al-Chindija eingenommen zu haben, die sie mit einem Teil ihrer Kräfte blockierten und östlich umgingen. Bislang ist unklar, ob die Amerikaner dabei die Stadt Al;-Musaib eingenommen haben oder sie umgingen. Die allgemeine Vorwärtsbewegung in dieser Richtung erreichte bis zu 25 Kilometer am Tag. Dieser Sprung kam für das irakische Kommando unerwartet. Der Stab der Verteidigung der Gegend in Kerbela blieb tief im Rücken der angreifenden amerikanischen Brigaden und verlor teilweise die Leitung über die Truppen, da er im Zuge massiver Luft- und Artillerieattacken die meisten Kommunikationsverbindungen eingebüßt hatte. Im Ergebnis wurden die Einheiten an der Frontlinie desorganisiert und waren nicht in der Lage, effektiven Widerstand zu leisten. Im Laufe der nächtlichen Kämpfe wurden sie aus den von ihnen gehaltenen Positionen verdrängt und wichen nach Bagdad zurück. Die Verluste der Iraker betragen bis zu 100 Toten und 300 Gefangenen. Die Amerikaner zerstörten und eroberten bis zu 70 Panzer und Radpanzer. Jetzt organisiert das irakische Kommando eilig eine neue Vertidigungslinie 20 bis 30 Kilometer südlich von Bagdad.
Die Verluste der Amerikaner bei diesem Sprung betrugen bis zu 3 Einheiten Panzertechnik und bis zu 8 Toten und Verletzten. Spät in der Nacht am 2. April kam eine der Unterabteilungen der 3. mechanisierten Division östlich von Kerbela von der Marschroute ab und wurde aus dem Hinterhalt von Artillerie beschossen. Im Feuerüberfall wurden mindestens 8 Einheiten Panzertechnik zerstört und nach amerikanischen Berichten 25 Menschen getötet oder verletzt.

In der Stadt Al-Kut konnten Untereinheiten der Marineinfanterie die Brücke über den Tigris erorbert, doch es gelang ihnen nicht, die Stadt ganz einzunehmen, derzeit dauern die Kämpfe in den Wohngebieten an. Gestern fielen hier mindestens drei amerikanische Soldaten, bis zu 12 wurden verwundet. Die Amerikaner berichten von 50 getöteten irakischen Soldaten und von 120 gefangengenommenen.
Einen echten Erfolg konnten die Koalitionstruppen südlich von Al&apos;-Kut erzielen. Kurz nachdem sie das Städtchen An-nu-Man&apos;jach besetzt hatten, schufen die Amerikaner hier einen Übergang über den Tigris, wo sofort ein Teil der Marineinfanterie begann, auf das linke Ufer des Tigris überzusetzen. Von An-nu-Man"jach verläuft auf dem linken Flußufer die Straße nach Bagdad. Auf der ganzen Strecke gibt es keine größere Siedlung mehr und die angreifenden Truppen können bis heute Abend zu den nächsten (15-20 km) Vororten Bagdads vorrücken.

Die Blockade En-Nadjafs hält an. Wiederholte Versuche der Luftlandetruppen, ins Stadtzentrum vorzustoßen, trafen auf das Feuer der Iraker und blieben ohne Erfolg. Mindestens 5 Luftlandesoldaten wurden verletzt und einer wird vermißt.

Die Lage in der Gegend En-Divanija bleibt unklar. Den gestrigen Tag über und in der heutigen Nacht dauerten hier die heftigen Kämpfe an. Die amerikanischen Befehlshaber forderten mehrmals Artillerie- und Luftwaffenunterstützung an und sprachen von "kräftigen Attacken des Gegners";. Fest steht, daß noch am Abend des 2. April das Kommando der 101. Luftlandedivision den Befehl ausgeben mußte, seine Unterabteilungen aus der Stadt abzuziehen, um einen "Grenzstreifen" zwischen den eigenen und irakischen Truppen zu schaffen, der für die Arbeit der Artillerie und Bomben-Sturm-Schläge groß genug ist. Die allgemeinen Verluste der Amerikaner in diesem Gebiet betragen nach zwei Tagen bis zu 15 Gefallene und 35 Verletzte. Währenddessen berichten die amerikanischen Befehlshaber von "hunderten getöteten Irakern", im rückwärtigen Gebiet der Alliierten trafen bislang etwa 50 Gefangene ein, doch ein Teil von ihnen trägt Zivilkleidung.
Es gibt berichte über einen weiteren Hubschrauber, der in diesem Gebiet verlorenging.

Auch in En-Nasirja dauert der Widerstand an. Die seit 10 Tagen eingekesselte Garnison behauptet wie bisher ihre Position auf dem linken Euphratufer. In den letzten Tagen hat die Kraft des irakischen Widerstands etwas nachgelassen, doch die amerikanischen Befehlshaber neigen zur Ansicht, daß dies der Absicht geschuldet ist, Kampfmaterial zu sparen, dessen Vorräte begrenzt sind. Sie behielten nach den Worten eines amerikanischen Offiziers einer Einheit der 11. Infanteridivision im Stab der Koalition die Kontrolle über den Teil der Stadt auf dem linken Ufer, und "ihre Zähigkeit erweckt Respekt diesem zweifellos tapferen Gegner. Wir haben ihnen vier Mal angeboten, sich zu ergeben und die Waffen niederzulegen, aber sie wehren sich mit dem Starsinn von Fanatikern..."
In der heutigen Nacht wurde in Schußwechseln ein Angehöriger der US-Armee getötet. 2 weitere wurden verletzt.

Ein weiterer Versuch der Briten, in den Belagerungsring von Basra einzubrechen, endete mit einem Mißerfolg. In der Nacht versuchten bis zu 2 Panzerbataillone der 16. Brigade der königlichen Marineinfanterie Großbritanniens die Verteidigung der Iraker von Nordwesten her vom Flugplatz Maakil entlang des Flusses El-Arab zu durchbrechen. Gleichzeitig mit ihnen versuchten 2 weitere Bataillone der Marineinfanterie von Südwüsten, von der Seite Ez-Zubair aus, in das Viertel Machallat-es-Zubair durchzubrechen, stießen aber auf heftiges Feuer und wichen nach vierstündigem Kampf zurück. Nach irakischen Berichten ließen die Briten auf dem Kampfplatz 2 Panzer und 5 Schützenpanzer zurück, mindestens 30 Engländer seien getötet worden. Doch die englischen Befehlshaber sprechen von 4 verlorenen Panzerobjekten und von 5 Gefallenen.
Außerdem wurde über über der Stadt ein F-18-Jagdomber von der Luftabwehr abgeschossen.

Vom Abhördienst traf die Nachricht über den Verlust eines weiteren Flugzeuges nördlich von Bagdad ein. Bisher blieb unklar, ob er von der Flugabwehr abgeschossen wurde oder infolge technischer Pannen die Kontrolle verlor.

Wie wir sehen, setzt die Koalition die Taktik des "Marsches auf Bagdad" fort - der Offensive, in deren Verlauf die Einzeiten der Koalition die wesentlichen Punkte der irakischen Verteidigung umgehen, die sie mit "Blockadekompanien" absperren und deren Zerschlagung sie der Luftwaffe und der Artillerie überlassen. Inwieweit diese Taktik gerechtfertigt ist, wird schon die nächste Zeit zeigen.
Bislang setzt nach Angaben der Aufklärung die Kerbela-Gruppierung ihren Kampf im Rücken der Amerikaner fort, der über 50 000 Soldaten angehören.
Nicht weniger als 30 000 irakische Soldaten und Milizionäre kämpfen weiterhin im Süden des Irak in Basra und En-Nasirja.
Nicht weniger als 5 000 Iraker verteidigen sich in den Städten En-Nadjaf und Ed-Divanija.
Insgesamt setzen, nach den Schätzungen von Experten, auf dem von den Amerikanern gehaltenen Gebiet bis zu 90 oder 100 000 Soldaten der irakischen Armee und Milizionäre ihren Kampf fort. Unter diesen Bedingunen muß das Kommando der Koalition entweder Bagdad im Handstreich nehmen, wonach für die irakischen Garnisonen in ihrem Rücken die Fortsetzung des Kampfes sinnlos wäre, oder bis nach Bagdad vordringen und, nachdem man sich hier befestigt hat, eine gleichzeitige Vorbereitung zur Erstürmung und zur wiederholten "vollständigen Säuberung" des bereits gehaltenen Territoriums beginnen. Es ist möglich, daß die Amerikaner dies tun werden, indem sie für die "Säuberung" die aus Kuweit eintreffenden Einheiten verwenden, die im Zuge dieser Kämpfe, mit einem bereits geschwächten und eingekesselten Gegner, für den letzten Sturm auf Bagdad die nötige Kampferfahrung erhalten.

Analytiker meinen, daß dieser Krieg dazu zwingt, die Rolle und den Platz der Präzisionswaffen in der zeitgenössischen Kriegsführung zu untersuchen. Schon die ersten Ergebnisse der Anwendung von Präzisionswaffen im Irak stellen ihre Effizienz im Kampf auf einem waldreichen und kompliziert gegliederten Gebiet unter großen Zweifel. Auf den ersten Platz rückt nicht die Fähigkeit, das Ziel mit dem ersten Schlag zu treffen, sondern vielmehr die Fähigkeit, dieses Ziel zu entdecken, es einzuschätzen und zu verfolgen.

Bei der Analyse des Verlaufes des Feldzugs auf dem Boden kommen die Analytiker nicht an der Schlußfolgerung vorbei, daß einer der wesentlichen Faktoren, auf denen die strategische Überlegenheit der Koalition in diesem Feldzug besteht, im Wüstengelände liegt, das es den Irakern nicht erlaubt, den Kampf außerhalb der Städte und Dörfer von Gleich zu gleich zu führen. Unter den Bedingungen der totalen Luftüberlegenheit der Alliierten erlaubt das Wüstengelände, die irakischen Positionen und ihre Kampftechnik aus maximaler Distanz zu entdecken und mit Präzisionswaffen aufzureiben, über welche die Iraker nicht verfügen und die Ziele leicht zerstören können, ohne daß man sich in das Schußfeld des Gegner begeben muß. Analytiker meinen, daß der Kriegsverlauf und die Taktik, die von der Koalition angewandt wird, von zeitgenössischen Ansichten zum Luft- Land- und Seekrieg weit entfernt ist und für einen technisch schwachen Gegner gedacht war. Man kann sich so etwas auf dem europäischen TVD [? Vermutlich territorija voennych dejstvii, Kampfgebiet, oder so, Übers.]
mit seiner bewaldeten und zerschnittenen Landschaft einfach nicht vorstellen, und wenn man von der Perspektive eines heranreifenden militärischen Konflikts zwischen den USA und Nordkorea ausgeht, kann man schon jetzt behaupten, daß die USA ohne die Anwendung von Atomwaffen kaum auf einen Sieg im Krieg auf der Koreanischen Halbinsel rechnen können.
 

biowolf

Geheimer Meister
29. Januar 2003
249
Эти сводки обсуждали на российском военно-историческом форуме, пришли к выводу, что это полное "фуфло", хотя и "полезное идеологически". Особенно веселят все эти "репортажи" с военных совещаний у президента Буша и в Пентагоне. Не иначе как у русских в Вашингтоне новый Штирлиц появился, причем ГРУ (или кто там) совсем не бережет ценного агента, спокойненько перепечатывает его сообщения в открытой печати.
 

Lazarus

éminence grise
10. April 2002
1.280
@biowolf

Schön das ihr diese Berichte auf eurem russischen Forum besprochen habt und eure Schlussfolgerungen gezogen habt - aber dieses ist ein Deutsches Forum! Wenn dein Posting jemand verstehen soll, dann schreibe bitte in Deutsch oder English! andernfalls lass es lieber bleiben!

Lazarus
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
Preis des Krieges - Übersetzung von strana.ru

von kloty - 04.04.2003 00:38

Dies ist eine Artikel-Übersetzung von strana.ru, der auch auf iraqwar.ru veröffentlicht wurde. Es geht um die Beziehungen zwischen der Koalition und den arabischen Ländern während und nach dem Krieg

In den letzten Wochen der vergeblichen Diplomatie seitens der UNO und in den ersten Stunden des Krieges

beobachtete ein Teil des Planeten die Geschehnisse im tiefen Schweigen. Die wackelige und zerteilte arabische Welt wartete. Jetzt erhoben die arabischen Länder ihre Stimmen, und in ihren Worten - erste Anzeichen des neuen regionalen politischen Klimas das die Vereinigten Staaten und Grossbritanien treffen werden, wenn dieser Konflikt Vergangenheit angehört, schreibt The Independent.

"Wenn er zu Ende ist - falls er zum Ende kommt - dieser Krieg wird furchtbare Folgen haben, - boshaft klangen gestern die Worte des ägyptischen Präsidenten Hosna Mubarak. - Anstatt eines Osama bin Ladens, wird es jetzt bei uns 100 bin Ladens geben". Dabei ist Herr Mubarak einer der gemäßigter arabischer Führer.

Von Syrien bis Indonesien, von der Westküste (Afrikas??) bis Marokko und zurück in den Irak - die Warnungen häufen sich. Das irakische Regime droht mit weiteren Kamikadze-Angriffen auf die Kräfte der Verbündeten als Bestandteil seiner Strategie der nationalen Verteidigung. Ein Ägypter hat schon bereits einen Laster in Kuweit in eine Versammlung der amerikanischer Soldaten geführt. Der "Islamische Jihad" sagt, dass die Attacken auf Israel intensiviert werden, um damit die Unterstützung des Iraks auszudrücken.

In der ganzen Region kochen die Strassen und Märkte vor Wut. In Jordanien und Ägypten kommt es fast täglich zu Demonstrationen. In Afganistan fangen die "Taliban", die vor einem Jahr komplett vernichtet wurden, mit Organisation von sporadischen Angriffen. Der so lange schweigende Führer Mulla Omar rief zu Jihad auf gegen die Amerikaner und Afganer, die für sie arbeiten. Und der katarsche Fernsehsender Al-Jazeera sendet 24 Stunden am Tag Reportagen aus der Region der Kampfhandlungen - grausamere, mehr an die örtliche Wahrnehmung angepasste und weniger das Geschehene herunterspielend, als alles was CNN und BBC zeigen.

Die Allianz, die sich gegen den Irak formiert hat, vielleicht ist es sogar die Wahrheit, dass die Amerikaner darüber sagen, dass die breitgefächerter ist, als die, die man vor 12 Jahren für den Krieg am Golf gebildet hat. Doch die arabischen Länder, die damaligen Krieg unterstützt haben, fehlen verdächtigerweise in der jetzigen Allianz. Diejenigen wie zum Beispiel Jordanien oder Saudi-Arabien, die die sogenannte Koalition unterstützen, tun dies sehr vorsichtig. Einige der gewiss vorhersagbaren Ergebnisse ihres Engagements in den Konflikt wird die Verstärkung der konservativer, theokratischer Elemente sein, die zum Verlust dieser demokratischer Reformen führen, auf die sie (die Regierungen) nach den Versprechen der USA und Grossbritaniens so hoffen.

Alle Anzeichen sprechen dafür, dass Herr Mubarak recht hat. Wenn der Krieg beendet sein wird, die Folgen werden wirklich schrecklich. Es ist schwer vorauszusagen, wie die Beziehungen zwischen Amerika und Britanien mit den Ländern der Region im Zeitraum eines Menschenlebens korrigiert werden können.

Für die Verringerung der Verluste wurden von Anfang an zwei naive Versuche gemacht. Beide Regierungen versprachen ehrlich, dass sie den Krieg nicht gegen das irakische Volk, sondern nur gegen den tyranischen Führer, den die Iraker selbst hassen, führen werden; sie werden keine Eroberer, aber Befreier. Und da die Regierungen glaubten, dass die den Krieg zum Wohle des irakischen Volkes anfangen, versprachen sie auch die Opfer der Zivilbevölkerung zu minimieren.

Wenn Saddam Hussein und seine Baath-Partei mit den ersten Luftschlägen "kopflos" gemacht worden wären, diese führende Prinzipien würden gar nicht mal so nebelig oder gar übertrieben klingen, wie sie es tatsächlich sind. In diesem Fall, möglicherweise, gäbe es für die Armeen der Verbündeten eine kleine Chance, dass sie tatsächlich wie Befreier im Irak empfangen worden wären, wie sie es sich wünschen würden. Die unbequeme Realität, besteht daraus, dass nach zwei Wochen die Koalitionsarmeen als Besatzer empfunden werden, und der despotische irakische Präsident - als ein Patriot.

Diese Wendung der Geschehnisse ist potentiell die größte und weitreichendste Niederlage in diesem Krieg; ihr Maßstab, wenn auch nur teilweise, begreift man schon in London, aber in Washington begreift man, wie es aussieht, nichts. Der Krieg ist womöglich nicht der beste Zeitpunkt um die Pläne zur Wiederherstellung der alten Freundschaften und der Wirkung auf die Bevölkerung zu schmieden. Aber es ist einen guter Grund sich nicht noch weiter von denen zu entfernen, deren schweigsame Zustimmung möglicherweise benötigt wird für eine sicher schwierige Nachkriegsregelung. Laute Vorwürfe Washingtons an die syrische und Iranische Adressen können sich unangenehm für die USA auswirken. Sie beschuldigten Syrien in Militärhilfe an Saddam Hussein, und Iran in Versuchen selbst illegale Waffen zu besitzen. Beide Länder haben die Vorwürfe entschieden zurückgewiesen. Diese beiden Vorwürfe wurden während eines Empfangs zu Ehren der europäischen Juden laut, was der arabischen Welt zu noch einem Zeichen wurde, wen die USA bevorzugen.

Das Verhalten von Mister Blair war im Ganzen mehr weitsichtig und vorsichtiger. Die Minister wurden gebeten in Sendungen von Al-Jazeera und anderen arabischen Fernsehstationen zu erscheinen. Die Regierung begreift die Bedeutung der gesendeten Verlautungen, sowohl in der Heimat, als auch im Ausland. Mister Blair versteht auch, dass eins der Hindernisse zum Dialog mit der arabischen Welt ist die ungelöste Frage des Palestina-Konfliktes. Bei jeder Gelegenheit wirbt er für die Ausarbeitung eines konkreten Plans der friedlichen Regelung im Nahen Osten, Mister Blair, gibt zumindest zu verstehen, dass er die Leiden der Araber kennt.
.
Aber eins bereitet ihm Kopfzerbrechen. Zu seinem offensichtlichem Ärgernis, Blair gewann zu Hause nicht den Streit über die Notwendigkeit des Krieges, wie soll er diesen Streit im Ausland gewinnen? Mehr noch, seine Anstrengungen zu zeigen, dass er die Argumente der anderer Seite kennt, führen ständig zu nichts, durch die unflexible und unhöfliche Politik aus Washington. Je mehr Zeit es braucht für die Beseitigung Saddam Husseins, desto heftiger kämpfen die Iraker - für ihre Heimat, nicht für die Regime, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass die prinzipielle Anstrengung der Allierten Tötung der Zivilbevölkerung zu vermeiden, realisiert wird. Und die Mühen von Mister Blair gleiche Besorgnis der Allierten über das Irak-Problem und die arabisch-israelische Regulierung zu zeigen, werden nicht von Mister Bush unterstützt. Der Plan des nahöstlichen Friedensprozesses wurde nicht veröffentlicht.

Der Krieg wird gewonnen. Die typisch amerikanische Tatkraft Mister Bushs ist die Bestätigung. Aber der Preis - beleidigte Araber und die weltliche Instabilität - kann erheblich höher sein, als sogar der von Mister Mubarak vorhergesagter.

http://germany.indymedia.org/2003/04/48029.shtml
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
Operativer Lagebericht vom 4. April 2003, 15 Uhr 07 Moskauer Zeit

von Quelle: Iraqwar.ru - 04.04.2003 17:19

Die Lage an der amerikanisch-irakischen [Front] zeigte am Morgen des 4.April gewisse Stabilisierungstendenzen.

Operativer Lagebericht vom 4. April 2003, 15 Uhr 07 Moskauer Zeit




Die Lage an der amerikanisch-irakischen [Front] zeigte am Morgen des 4.April gewisse Stabilisierungstendenzen. Mit dem Vorrücken von Teilen der Koalition bis zum Weichbild von Bagdad kann man das wesentliche Ziel als erreicht ansehen, das dem Kommando der hier vorrückenden Gruppierung gesetzt worden war. In vier Tagen Angriff umgingen Teile der 3. mechanisierten Division das befestigte Gebiet der Iraker östlich von Kerbela, trafen auf fast keinen Widerstand, legten 140 Kilometer auf der Straße Kerbela – Bagdad zurück und sind nun bis an den Stadrand herangerückt.
Doch endgültig werden die Ziele der Offensive erreicht sein, wenn die auf dem linken Tigrisufer heranrückenden Brigaden der US-Marineinfanterie am süd-östlichen Stadtrand von Bagdad angekommen sein werden.

Der Durchbruch der Vorhuttruppen der 1.Brigade aus der 3. mechanisierten Division zum internationalen Flughafen Bagdad stellt zwar einen großen Schritt nach vorn dar, doch viele Anzeichen deuten darauf hin, daß er für das irakische Kommando nicht überraschend kam. Die amerikanischen Unterabteilungen, die das Gebiet des Flughafens besetzten, trafen auf weder auf ernsten Widerstand (Der Flughafen wurde nur von zwei bis drei irakischen Kompanien verteidigt, die über keine schwere Technik und Bewaffnung verfügten), noch gibt es irgendwelche Anzeichen dafür, daß die Iraker überhaupt vorhatten, den Flughafen zu verteidigen. Außer einem Graben am Rand wurden überhaupt keine Verteidigungsanlagen entdeckt. Auf dem Flughafen befand sich keinerlei Flugtechnik, außer den Hangaren einiger alter Hubschrauber an einem Parklpatz und ein Passagierflugzeug (vermutlich der jordanischen Luftfahrtgesellschaft), das nicht rechtzeitig davongeflogen war, bevor die Koalition zu Kriegsbeginn Flüge verbot.
Derzeit zählt die Truppengruppierung der Koalition in diesem Gebiet etwa 4 000 Soldaten und Offiziere, bis zu 80 Panzer und etwa 50 Geschütze. In den nächsten Stunden kann man das Eintreffen einiger Hubschrauberabteilungen aus dem Bestand der 101. Luftlandedivision erwarten.
Nach Abhörinformationen hielt der Stab der Koalition in Qatar das Vorrücken der Brigade mindestens dreimal an und verlangte eine zusätzliche Aufklärung des Flughafens, weil er sich vor der Anwesenheit gut versteckter irakischen Positionen und vorbereiteter Verteidigungsstellungen fürchtete, und erst nach dem die Aufklärer unmittelbar aus dem Flughafengebäude auf Sendung gingen, wurde der Befehl zur Besetzung erteilt. Die Bewachung des Flughafens zeigte ziemlich schwachen Widerstand und zog sich nach einigen Feuerüberfällen in die Stadt zurück. Dabei ging die Verbindung mit einer Unterabteilung verloren, die die Flanke der sich fortbewegenden Kolonne schützen sollte. Bislang ist unklar, ob sie vom Weg abkam oder in einen Hinterhalt geriet. Derzeit wird ihr Schicksal aufgeklärt.
Gegen acht Uhr morgens wurden die Positionen der Amerikaner von einigen Miliz-Einheiten angegriffen, allem Anschein nach Bewohner der an den Flughafen angrenzenden Stadtviertel. Sie wurden vom Feuer der Panzer und der Schützenpanter zersprengt.

Die 2. Brigade derselben Division gelangte an den südlichen Stadtrand von Bagdad und befinden sich 7 bis 8 Kilometer an der Straßengabelung Bagdad – Amman, Bagdad – Kerbela.

Die Behauptungen des amerikanischen Kommandos über die “völlige Vernichtung” der “Medina”- und der “Hammurabi”-Division der republikanischen Garde (“Al’-Madina al’ Munavvara”) aus dem Bestand des 2. Korps der republikanischen Garde des Irak bestätigten sich nicht. Die Analyse der Luftaufnahmen brachte zutage, daß im Angriffsstreifen der Amerikaner nicht mehr als 80 Einheiten zerstörter irakischer Panzertechnik gefunden werden konnten, was etwa 20 % der listenmäßigen Ausrüstung der Divisionen der RG entspricht.
Es steht fest, daß die “Hammurabi”-Division nur mit einigen Vorhut-Unterabteilungen an den Kämpfen teilnahm und sich nach Bagdad zurückzog. “Medina” nahm mit einer Brigade an den Kämpfen teil, die zerschnitten wurde und sich teils nach Bagdad, teils nach Kerbela zurückzog, wo sich die Hauptkräfte der Division befinden.

Auch die Zahl der gefangen genommenen Iraker kann bislang nicht beeindrucken. In den vier Tagen der Offensive konnten die Amerikaner kaum mehr als 1 000 Mann festnehmen, von denen nach amerikanischen Angaben nur die Hälfte mit Bestimmtheit den Soldaten und Offizieren der irakischen Armee zugeordnet werden kann. Es gibt praktisch keine eroberte und liegengelassene Kampftechnik. All das spricht dafür, daß der Durchbruch in den Kampfhandlungen noch nicht stattgefunden hat, daß die irakischen Truppen nicht demoralisiert sind und das Kommando der irakischen Armee nach wie vor über seine Kräfte befiehlt.

In 24 Stunden hat sich die Lage in den übrigen Kampfpunkten praktisch nicht verändert.

Bei En-Nasirja dauern die Kämfpe an, wo die Truppen der Koalition nach wie vor nicht den Stadtteil links des Flusses einnehmen können. Trotz Erklärungen von Vertretern des amerikanischen Kommandos über die Stadt “fast vollständig unter Kontrolle” zu haben, dauern die Schußwechsel in der Stadt an, und die amerikanischen Luftlandetruppen verloren hier allein gestern einen Toten und mindestens drei Verletzte. Die Amerikaner versuchen nun nicht mehr, die Stadtviertel zu erstürmen, die von Unterabteilungen der 11. Irakischen Infanteriedivision besetzt sind, sondern vernichten sie methodisch durch Artilleriefeuer und Luftangriffe.

Die Stadt En-Nadjaf wurde nicht eingenommen. Die zur Erstürmung der Stadt eingeteilte Brigade aus dem Bestand der 101. Luftlandedivision konnte nur den südlichen Stadtrand einnehmen und hat jetzt das Vorrücken eingestellt, blockiert die Stadt von drei Seiten und vernichtet die von den Irakern gehaltenen Stadtviertel mit Artillerie und der Luftwaffe. Nach Informationen des Abhördienstes erlauben, von mindestens 3 Militärangehörigen zu sprechen, die der Truppe abhandenkamen.

Unter der Kontrolle der Iraker bleibt auch das linke Ufer der Stadt Al’-Chilla, wo die Schußwechsel andauern und die Stadt ständig von Artillerie beschossen wird.

Die Kämpfe bei Kerbela haben praktisch aufgehört, wo die Amerikaner sich mit einer Blockade der Stadt und mit Artilleriebschuß ihrer Ränder begnügen. Die hier befindlichen amerikanischen Kräfte reichen nur zur Blockade der Stadt aus und derzeit läßt sich die Verstärkung für den Sturm von nirgendwo her erwarten. Die 3. mechanisierte Division, die in Kuweit an Land geht, kann nicht vor dem Abend des 6. April in den Irak einrücken. Abgesehen davon ist die Division, trotz ihres Nimbus, die “allerneueste”, modernste zu sein, keine vollständige Einheit und zählt bis zu 12 000 Mann, und damit nur etwas mehr als halb so viel wie die bereits kämpfende 3. mech. Division.

Bei der Stadt Ed-Divanija blieb die Lage angespannt, wo, nach Angaben des Abhördienstes, nach drei Tagen angespannter Kämpfe, die Koalitionstruppen ganz aus der Stadt hinausgeschlagen und auf 3-5 Kilometer zurückgeworfen wurden. Laut Berichten amerikanischer Befehlshaber gingen bei der Stadt mindestens 2 Panzer und bis zu 5 Schützenpanzer verloren. 7 Menschen wurden getötet, 4 werden vermißt und 20 wurden verletzt. Am letzten Tag gab es über 10 Flüge von Sanitätshubschraubern in dieses Gebiet. Jetzt wird schnell ein Bataillon aus den Beständen der 10. Luftlandedivision zur Stadt verlegt. Artillerie und Luftwaffe beschießen die Stadt.

Bei Basra gelingt es der britischen Marineinfanterie mit großer Mühe, sich vorwärts zu bewegen, doch trotz aller Anstrengung stürmen die Briten bislang nur am äußeren Stadtrand, der entlang des Ufers des Shatt-Al’-Basra-Kanals verläuft. Heute morgen konnten die Biten endlich die Brücke auf der Straße Ez-Zubajra-Basra besetzen und sich auf der anderen Kanalseite befestigen. In diesen Kämpfen wurde ein 1 britischer Panzer, 1 Radpanzer abgeschossen, 10 Menschen getötet und verletzt. Jetzt befinden sich die Briten anderthalb Kilometer vor dem unmittelbaren Stadtrand von Basra, wo sich die hauptsächlichen Verteidigungslinien der Iraker befinden.
Doch nach wie vor befindet sich ein Teil der Halbinsel Fao unter der Kontrolle der Iraker. Heute morgen beschossen die irakischen Positionen den Hafen Al’-Fao mit Artillerie. Von Opfern ist nichts bekannt.

Informationen des Abhördienstes zeugen davon, daß auf dem britisch besetzten Territorium Terrorakte verübt werden und Widerstandsgruppen tätig sind. So wurde der Bericht einer kuweitischen Radioquelle aufgefangen, daß vergangene nacht ein bereits gelöschtes Bohrloch sabotiert wurde und erneut in Flammen ausbrach. Die Soldaten des Kontingents, die in Umm-Kasr einquartiert sind, werden nachts regelmäßig mit automatischen Waffen beschossen. Nach Radiomitschnitten wurde gestern und heute in der Stadt eine großräumige Operation durchgeführt, um Personen zu identifizeren und zu verhaften, die der Teilnahme am Widerstand verdächtigt werden.

Im Norden des Irak haben die bewaffneten Einheiten der Kurden ihren Vormarsch eingestellt, sobald sie auf den Widerstand irakischer Unterabteilungen stießen. Die Feldkommandeure verlangten von den amerikanischen Offizieren, die die Einheiten begleiteten, die Straße zu “säubern”, anderenfalls sie sich nicht von der Stelle bewegen wollten. Abgesehen davon treffen Nachrichten vom “finanziellen Interesse” dieser Kommandeure ein. Der Brigadegeneral Osman [? rücktransliteriert aus dem Russischen, der Übers.], der die amerikanischen Einheiten in Nordkurdistan befiehlt, sagte im Telefongespräch mit einem Pentagonbeamten über die Kurden ganz offen: “Damit sie [die Kurden] einen Schritt vorwärts gehen, müssen wir ihnen ein Bündel Dollars hinwerfen!”
Währenddessen distanzieren sich die Führer der “Patriotischen Union Kurdistans” in jeder Weise von diesen Feldkommandeuren und nennen sie “führungslose Grenzbanden”. Nach ihren Angaben zählen diese Einheiten nicht mehr als 3 000 Kämpfer.

Nach Informationen aus Qatar ist das amerikanische Kommando von der Wahrscheinlichkeit eines neuen Sandsturms sehr beunruhigt, der nicht nur die Fristen für eine Blockade Bagdads umwerfen, sondern die Koalitionstruppen auch ihres größten Vorteils berauben könnte – der Luftüberlegenheit, ohne welche die extrem zerstreuten Truppen plötzlich Mann gegen Mann einem überlegenen Gegner gegenüberstehen könnten.

Operativer Lagebericht vom 4. April 2003, 15 Uhr 07 Moskauer Zeit

von Quelle: Iraqwar.ru - 04.04.2003 17:19

Die Lage an der amerikanisch-irakischen [Front] zeigte am Morgen des 4.April gewisse Stabilisierungstendenzen.

Operativer Lagebericht vom 4. April 2003, 15 Uhr 07 Moskauer Zeit




Die Lage an der amerikanisch-irakischen [Front] zeigte am Morgen des 4.April gewisse Stabilisierungstendenzen. Mit dem Vorrücken von Teilen der Koalition bis zum Weichbild von Bagdad kann man das wesentliche Ziel als erreicht ansehen, das dem Kommando der hier vorrückenden Gruppierung gesetzt worden war. In vier Tagen Angriff umgingen Teile der 3. mechanisierten Division das befestigte Gebiet der Iraker östlich von Kerbela, trafen auf fast keinen Widerstand, legten 140 Kilometer auf der Straße Kerbela – Bagdad zurück und sind nun bis an den Stadrand herangerückt.
Doch endgültig werden die Ziele der Offensive erreicht sein, wenn die auf dem linken Tigrisufer heranrückenden Brigaden der US-Marineinfanterie am süd-östlichen Stadtrand von Bagdad angekommen sein werden.

Der Durchbruch der Vorhuttruppen der 1.Brigade aus der 3. mechanisierten Division zum internationalen Flughafen Bagdad stellt zwar einen großen Schritt nach vorn dar, doch viele Anzeichen deuten darauf hin, daß er für das irakische Kommando nicht überraschend kam. Die amerikanischen Unterabteilungen, die das Gebiet des Flughafens besetzten, trafen auf weder auf ernsten Widerstand (Der Flughafen wurde nur von zwei bis drei irakischen Kompanien verteidigt, die über keine schwere Technik und Bewaffnung verfügten), noch gibt es irgendwelche Anzeichen dafür, daß die Iraker überhaupt vorhatten, den Flughafen zu verteidigen. Außer einem Graben am Rand wurden überhaupt keine Verteidigungsanlagen entdeckt. Auf dem Flughafen befand sich keinerlei Flugtechnik, außer den Hangaren einiger alter Hubschrauber an einem Parklpatz und ein Passagierflugzeug (vermutlich der jordanischen Luftfahrtgesellschaft), das nicht rechtzeitig davongeflogen war, bevor die Koalition zu Kriegsbeginn Flüge verbot.
Derzeit zählt die Truppengruppierung der Koalition in diesem Gebiet etwa 4 000 Soldaten und Offiziere, bis zu 80 Panzer und etwa 50 Geschütze. In den nächsten Stunden kann man das Eintreffen einiger Hubschrauberabteilungen aus dem Bestand der 101. Luftlandedivision erwarten.
Nach Abhörinformationen hielt der Stab der Koalition in Qatar das Vorrücken der Brigade mindestens dreimal an und verlangte eine zusätzliche Aufklärung des Flughafens, weil er sich vor der Anwesenheit gut versteckter irakischen Positionen und vorbereiteter Verteidigungsstellungen fürchtete, und erst nach dem die Aufklärer unmittelbar aus dem Flughafengebäude auf Sendung gingen, wurde der Befehl zur Besetzung erteilt. Die Bewachung des Flughafens zeigte ziemlich schwachen Widerstand und zog sich nach einigen Feuerüberfällen in die Stadt zurück. Dabei ging die Verbindung mit einer Unterabteilung verloren, die die Flanke der sich fortbewegenden Kolonne schützen sollte. Bislang ist unklar, ob sie vom Weg abkam oder in einen Hinterhalt geriet. Derzeit wird ihr Schicksal aufgeklärt.
Gegen acht Uhr morgens wurden die Positionen der Amerikaner von einigen Miliz-Einheiten angegriffen, allem Anschein nach Bewohner der an den Flughafen angrenzenden Stadtviertel. Sie wurden vom Feuer der Panzer und der Schützenpanter zersprengt.

Die 2. Brigade derselben Division gelangte an den südlichen Stadtrand von Bagdad und befinden sich 7 bis 8 Kilometer an der Straßengabelung Bagdad – Amman, Bagdad – Kerbela.

Die Behauptungen des amerikanischen Kommandos über die “völlige Vernichtung” der “Medina”- und der “Hammurabi”-Division der republikanischen Garde (“Al’-Madina al’ Munavvara”) aus dem Bestand des 2. Korps der republikanischen Garde des Irak bestätigten sich nicht. Die Analyse der Luftaufnahmen brachte zutage, daß im Angriffsstreifen der Amerikaner nicht mehr als 80 Einheiten zerstörter irakischer Panzertechnik gefunden werden konnten, was etwa 20 % der listenmäßigen Ausrüstung der Divisionen der RG entspricht.
Es steht fest, daß die “Hammurabi”-Division nur mit einigen Vorhut-Unterabteilungen an den Kämpfen teilnahm und sich nach Bagdad zurückzog. “Medina” nahm mit einer Brigade an den Kämpfen teil, die zerschnitten wurde und sich teils nach Bagdad, teils nach Kerbela zurückzog, wo sich die Hauptkräfte der Division befinden.

Auch die Zahl der gefangen genommenen Iraker kann bislang nicht beeindrucken. In den vier Tagen der Offensive konnten die Amerikaner kaum mehr als 1 000 Mann festnehmen, von denen nach amerikanischen Angaben nur die Hälfte mit Bestimmtheit den Soldaten und Offizieren der irakischen Armee zugeordnet werden kann. Es gibt praktisch keine eroberte und liegengelassene Kampftechnik. All das spricht dafür, daß der Durchbruch in den Kampfhandlungen noch nicht stattgefunden hat, daß die irakischen Truppen nicht demoralisiert sind und das Kommando der irakischen Armee nach wie vor über seine Kräfte befiehlt.

In 24 Stunden hat sich die Lage in den übrigen Kampfpunkten praktisch nicht verändert.

Bei En-Nasirja dauern die Kämfpe an, wo die Truppen der Koalition nach wie vor nicht den Stadtteil links des Flusses einnehmen können. Trotz Erklärungen von Vertretern des amerikanischen Kommandos über die Stadt “fast vollständig unter Kontrolle” zu haben, dauern die Schußwechsel in der Stadt an, und die amerikanischen Luftlandetruppen verloren hier allein gestern einen Toten und mindestens drei Verletzte. Die Amerikaner versuchen nun nicht mehr, die Stadtviertel zu erstürmen, die von Unterabteilungen der 11. Irakischen Infanteriedivision besetzt sind, sondern vernichten sie methodisch durch Artilleriefeuer und Luftangriffe.

Die Stadt En-Nadjaf wurde nicht eingenommen. Die zur Erstürmung der Stadt eingeteilte Brigade aus dem Bestand der 101. Luftlandedivision konnte nur den südlichen Stadtrand einnehmen und hat jetzt das Vorrücken eingestellt, blockiert die Stadt von drei Seiten und vernichtet die von den Irakern gehaltenen Stadtviertel mit Artillerie und der Luftwaffe. Nach Informationen des Abhördienstes erlauben, von mindestens 3 Militärangehörigen zu sprechen, die der Truppe abhandenkamen.

Unter der Kontrolle der Iraker bleibt auch das linke Ufer der Stadt Al’-Chilla, wo die Schußwechsel andauern und die Stadt ständig von Artillerie beschossen wird.

Die Kämpfe bei Kerbela haben praktisch aufgehört, wo die Amerikaner sich mit einer Blockade der Stadt und mit Artilleriebschuß ihrer Ränder begnügen. Die hier befindlichen amerikanischen Kräfte reichen nur zur Blockade der Stadt aus und derzeit läßt sich die Verstärkung für den Sturm von nirgendwo her erwarten. Die 3. mechanisierte Division, die in Kuweit an Land geht, kann nicht vor dem Abend des 6. April in den Irak einrücken. Abgesehen davon ist die Division, trotz ihres Nimbus, die “allerneueste”, modernste zu sein, keine vollständige Einheit und zählt bis zu 12 000 Mann, und damit nur etwas mehr als halb so viel wie die bereits kämpfende 3. mech. Division.

Bei der Stadt Ed-Divanija blieb die Lage angespannt, wo, nach Angaben des Abhördienstes, nach drei Tagen angespannter Kämpfe, die Koalitionstruppen ganz aus der Stadt hinausgeschlagen und auf 3-5 Kilometer zurückgeworfen wurden. Laut Berichten amerikanischer Befehlshaber gingen bei der Stadt mindestens 2 Panzer und bis zu 5 Schützenpanzer verloren. 7 Menschen wurden getötet, 4 werden vermißt und 20 wurden verletzt. Am letzten Tag gab es über 10 Flüge von Sanitätshubschraubern in dieses Gebiet. Jetzt wird schnell ein Bataillon aus den Beständen der 10. Luftlandedivision zur Stadt verlegt. Artillerie und Luftwaffe beschießen die Stadt.

Bei Basra gelingt es der britischen Marineinfanterie mit großer Mühe, sich vorwärts zu bewegen, doch trotz aller Anstrengung stürmen die Briten bislang nur am äußeren Stadtrand, der entlang des Ufers des Shatt-Al’-Basra-Kanals verläuft. Heute morgen konnten die Biten endlich die Brücke auf der Straße Ez-Zubajra-Basra besetzen und sich auf der anderen Kanalseite befestigen. In diesen Kämpfen wurde ein 1 britischer Panzer, 1 Radpanzer abgeschossen, 10 Menschen getötet und verletzt. Jetzt befinden sich die Briten anderthalb Kilometer vor dem unmittelbaren Stadtrand von Basra, wo sich die hauptsächlichen Verteidigungslinien der Iraker befinden.
Doch nach wie vor befindet sich ein Teil der Halbinsel Fao unter der Kontrolle der Iraker. Heute morgen beschossen die irakischen Positionen den Hafen Al’-Fao mit Artillerie. Von Opfern ist nichts bekannt.

Informationen des Abhördienstes zeugen davon, daß auf dem britisch besetzten Territorium Terrorakte verübt werden und Widerstandsgruppen tätig sind. So wurde der Bericht einer kuweitischen Radioquelle aufgefangen, daß vergangene nacht ein bereits gelöschtes Bohrloch sabotiert wurde und erneut in Flammen ausbrach. Die Soldaten des Kontingents, die in Umm-Kasr einquartiert sind, werden nachts regelmäßig mit automatischen Waffen beschossen. Nach Radiomitschnitten wurde gestern und heute in der Stadt eine großräumige Operation durchgeführt, um Personen zu identifizeren und zu verhaften, die der Teilnahme am Widerstand verdächtigt werden.

Im Norden des Irak haben die bewaffneten Einheiten der Kurden ihren Vormarsch eingestellt, sobald sie auf den Widerstand irakischer Unterabteilungen stießen. Die Feldkommandeure verlangten von den amerikanischen Offizieren, die die Einheiten begleiteten, die Straße zu “säubern”, anderenfalls sie sich nicht von der Stelle bewegen wollten. Abgesehen davon treffen Nachrichten vom “finanziellen Interesse” dieser Kommandeure ein. Der Brigadegeneral Osman [? rücktransliteriert aus dem Russischen, der Übers.], der die amerikanischen Einheiten in Nordkurdistan befiehlt, sagte im Telefongespräch mit einem Pentagonbeamten über die Kurden ganz offen: “Damit sie [die Kurden] einen Schritt vorwärts gehen, müssen wir ihnen ein Bündel Dollars hinwerfen!”
Währenddessen distanzieren sich die Führer der “Patriotischen Union Kurdistans” in jeder Weise von diesen Feldkommandeuren und nennen sie “führungslose Grenzbanden”. Nach ihren Angaben zählen diese Einheiten nicht mehr als 3 000 Kämpfer.

Nach Informationen aus Qatar ist das amerikanische Kommando von der Wahrscheinlichkeit eines neuen Sandsturms sehr beunruhigt, der nicht nur die Fristen für eine Blockade Bagdads umwerfen, sondern die Koalitionstruppen auch ihres größten Vorteils berauben könnte – der Luftüberlegenheit, ohne welche die extrem zerstreuten Truppen plötzlich Mann gegen Mann einem überlegenen Gegner gegenüberstehen könnten.

Ramzaj.
 

biowolf

Geheimer Meister
29. Januar 2003
249
Hey Lazarus,kannste auch russisch?
Sorry,ich machs net mehr,aber ich dachte in diesem Topic sind nur welche die russisch lesen können,anyway.
irakwar.ru ist Schwachsinn,man braucht nur ihr Lagebericht von 27.3 lesen wo sie einen grossen Angriff der Amis ankündigen,an diesen Tag war nix los,sie hören ja ihren Funk ab :lol: und haben Spione im Pentagon,die sofort die Geheimnisse der GRU mitteilen,die anstatt ihre Quellen und Agenten zu decken sofort den Leuten von irakwar.vru bescheid sagt,was abgeht :lol:

sorry an den Verfasser von diesem Topik,er macht sich soviel mühe diese Texte zu übersetzen.

Ach ja ein Offtopic:Ramzaj war der Kodnahme von sowjet.Spion während des 2 WK Richard Sorge,der z.B mitteilte,dass Japan nicht Winter 41 die Su angreift,Stalin zog die Truppen von der Chinagrenze ab und diese spielten die entscheidende Rolle im Kampf um Moskau(Winter 41)

Sorge wurde später enttarnt und hingerichtet.
 

biowolf

Geheimer Meister
29. Januar 2003
249
Oh man,ein paar Fehler haben sich eingeschliehen :lol:

Kodname und ,dass Japan 41 nicht die Su angreift.
 

DedansLedd

Großmeister
28. Januar 2003
78
Ja passt schon!!!! @ biowolf!!!!
Glaub weiter an Märchen der Amis, ich wette dein Lieblingsfilm ist Independance Day, wo die Amis die Welt retten!!!!
 

biowolf

Geheimer Meister
29. Januar 2003
249
Hey,mein Lieblingsfilm ist Oceans11 :wink:

Wo steht bei meinen Posting überhaupt etwas von Amerikanern?
Ich zweifle doch nur sehr sehr stark an der Seriösität der Quelle Irakwar.ru,hast du übrigens schon nachgeschaut wer der Herausgeber dieser Quelle ist?
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
Operativer Bericht vom 6. April, 12 Uhr 32 Moskauer Zeit.

von Anonym - 06.04.2003 13:38

Am Morgen des 6. April entstand um Bagdad herum eine unklare Situation, die sich schnell ändert.

Operativer Bericht vom 6. April, 12 Uhr 32 Moskauer Zeit.



(Am Morgen des 6. April in der Gegend von Bagdad)

Am Morgen des 6. April entstand um Bagdad herum eine unklare Situation, die sich schnell ändert. Kampfgruppen der Koaltionstruppen rücken setzen ihren Vormarsch an den Stadtrand fort. Die 22. und die 15. Expeditionsbrigade der Marineinfanterie versuchen, von Südosten her in das Gebiet des Militärflugplatzes “Rashid” durchzubrechen. Die Iraker verteidigen sich entlang des Flusses Dijala, und bislang gelingt es der Marineinfanterie nicht, die Brückenköpfe auf seinem linken Ufer zu erobern.
Eine schwere Lage entsteht in der Umgebung des internationalen Flughafens. Nach der vorgestrigen Mitteilung des irakischen Informationsministers, daß die dortigen Koalitionstruppen am Morgen vernichtet würden, erhielt das irakische Kommando den Befehl, den Flughafen zu erstürmen. Und gegen 10 Uhr morgens wurde er von 3 Bataillonen der um Miliztruppen verstärkten Republikanischen Garde attackiert. Die Amerikaner forderten Artillerie- und Luftwaffenunterstützung an. Der Kampf dauerte fast sechst Stunden, und im Ergebnis gelang des den Irakern, nach mehreren erfolglosen Attacken, die Amerikaner vom zweiten VPP [?? Vielleicht Flugfeld? Übers. zum Flughafengebäude abzudrängen, und jetzt kontrollieren die Koalitionstruppen das Flughafengebäude und das neue VPP, das daran angrenzt. Die Gegner waren den Tag über gezwungen, die Kräfte zu verstärken und wietere Kräfte dorthin zu verlegen. Am Abend beteiligten sich auf irakischer Seite bereits bis zu einer Brigade der regulären Streitkräfte und bis zu 2 000 Miliztruppen an den Kämpfen. Die Amerikaner waren gezwungen, alle hier vorhandenen Kräfte heranzuziehen, um die Attacken abzuwehren. Allein die stürmende Luftwaffe und die Kampfhubschrauber flogen hier über 300 Kampfeinsätze.
In diesem Kampf verloren die Iraker bis zu 20 Panzer, bis zu 10 Radpanzer, bis zu 200 Gefallene und bis zu 300 Verwundete. Die Amerikaner verloren bis zu 30 Gefallene, etwa 50 Verwundete und bis zu 4 Panzer, 4 Schützenpanzer und einen Hubschrauber. Es gelingt bislang nicht, genauere Angaben zu erhalten. Bisher wurden mit Sicherheit 20 Evakuierungsflüge für Gefallene und Verletzte Soldaten der Koalition festgestellt und das Kommando hat weitere Evakuierungsflüge der Sanitäter angefordert.
Die Kämpfe nahmen einen so heftigen Charakter an, daß der Kommandeur der 3. mechanisierten Division, der General-Major Baford Blunt [Baford Blant, Retransliteration aus dem Russischen, Übers.] gezwungen war, einen Befehl zur Organisation eines Ablenkungsschlages zu erteilen. Und etwa gegen 8 Uhr wurde die Attacke einer verstärkten Panzerkompanie organisiert, die ausgehend vom Verkehrsknoten Chan-Azad in die Richung der Gegend von El’-Daur vorrückte, mit dem Ziel, die Bewegung der Vorhut der Hauptabteilung nach Süden zu demonstrieren. Die Kompanie erreichte den Stadtrand in der Gegend der Siedlung Avajridj und rückte in die Siedlung ein, wo sie von den hierher gefahrenen Unterabteilungen der Republikanergarde empfangen wurde. Im Kampf verlor die Kompanie 2 Panzer, 3 Schützenpanzer, 3 Gefallene und bis zu 10 Verletzte und kehrte nach zweistündigem Kampf zur Haupttruppe zurück. Die Iraker verloren 4 Panzer, 2 Radpanzer und bis zu 30 Gefallene.
Abends verminderten die Gegner ihre Aktivität und gruppierten in der Nacht ihre Kräfte um. Die Amerikaner befestigen hastig Defensivpositionen, verlegen mit Hubschraubern Verstärkung in die Gegend des Flughafens und verstärken die Gruppierungen in der Gegend von Chan-Azad und Abu- Garajb. Die Iraker verlegen Panzerabwehr-Einheiten an den Stadtrand.
Doch trotz des Schlagabtauschs gibt es keinen Grund, in der nächsten Zeit ernsthafte Versuche zu erwarten, die Stadt einzunehmen. Die Koalitionstruppen, die am Stadtrand eingetroffen sind, genügen nach ihrer Anzahl und Bewaffnung nicht einmal den allerminimalsten Anforderungen, um die Erstürmung der Stadt zu beginnen und schwere Straßenkämpfe zu führen. Die Gesamtzahl der Koalitionstruppen, die bei Bagdad eingetroffen sind, beträgt etwa 18 bis 20 000 Mann und kann um nicht mehr als 3 bis 5 000 Soldaten verstärkt werden. Indessen ist eine Gruppierung von mindestens 80 bis 100 000 Leuten nötig, um eine Stadt wie Bagdad zu blockieren.
Nach Angaben der Metereologen könnte sich das Wetter in den nächsten 24 Stunden im Kampfgebiet plötzlich verlschlechtern.
Man erwartet stärkere Winde und eine Begrenzung der Sichtweite auf 200 bis 300 Meter.

Alle gestrigen Mitteilungen des Befehlshabenden der Koalitions-Luftwaffe, des Generals Michael Mosley [Majkl Mosli, Retransl. aus dem Kyrillischen, Übers.], daß “die Irakische Armee als organisierte Struktur mit großen Kampfeinheiten nicht mehr existiert”, entsprechen nicht der Wirklichkeit und hängen nach Ansicht von Analytikern mit dem immensen Druck der amerikanischen Finanzkreise auf das Koalitionskommando zusammen, die am Ende der Börsenwoche dringendst gute Nachrichten von der amerikanisch-irakischen Front benötigten. Tatsächlich verloren die Divisionen der RG, die Bagdad verteidigen, nicht einmal 5 % an Mannschaft und Gerät. Außerdem erlitten sie die meisten Verluste nicht bei Kämpfen zu Land, sondern bei Bombardierungen. Die Gesamtverluste der irakischen Streitkräfte betragen seit Kriegsbeginn nicht mehr als 5 bis 8 Prozent des militärischen Potenzials des Irak. Das bedeutet, daß die wichtigsten Kämpfe in diesem Krieg noch bevorstehen.

Die Lage an den anderen Abschnitten der amerikanisch-irakischen Front wird gegen Abend mitgeteilt.

Ramzaj.

http://germany.indymedia.org/2003/04/48234.shtml
 
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