Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Aus dem Blickwinkel eines Atheisten

TheFreeman

Geheimer Meister
20. Juni 2003
424
Was viele beschäftigt ist doch die Frage, wo wir herkommen, wieso wir sind, und wo wir hingehen, und wozu das ganze letzten Endes gut ist. Natürlich gibts auch Menschen die glauben, dass man nach dem Tod eben schlicht tot ist und das wars dann. Sie behaupten weiter, dass die Gläubigen echt armselig sind, wenn sie die Wahrheit durch ihre Religion verleugnen und sich auf ein Paradies freuen etc...
In Wirklichkeit sind sie es aber, die armselig sind. Nach dem Tod gehts weiter...auch wenn wir nur zu dem Sternenstaub ohne Bewußtsein würden, aus dem, laut einigen Wissenschaftlern, vor unvorstellbar langer Zeit alles geworden ist. Leben ist Energie, Existenz ist Energie, und Energie kann bekanntlich von nichts und niemandem zerstört werden....nur umgeformt.

Wechseln wir die Sichtweise...

Angenommen es gibt Gott nicht und auch sonst nichts.
Dann soll mir mal wer die Frage beantworten, wo alles, was existiert, ursprünglich herkommt. Denn aus nichts kann nicht urplötzlich irgendwas entstehen ohne dass etwas oder jemand etwas dafür tut...und alles hat bekanntlich einen Anfang, ganz gleich wie lange der schon zurückliegt.
Ich glaube auch nicht an die Erschaffung der Welt in 7 Tagen etc...aber irgendwo muss die Materie, die im Universum existiert, ja mal hergekommen sein.

Wie, wo und durch wen ist sie entstanden ?

Wenn wir die Antwort darauf eines Tages finden, wenns auch sehr sehr unwahrscheinlich ist, dann finden wir das, was wir als Gott bezeichnen, nämlich die Allmacht, aus der alles entstanden ist und wohin alles zurückkehrt.




Übrigens...an sowas wie Satan glaub ich überhaupt nicht. Ist alles Schwachsinn....noch größerer Mist als der, den Religiöse Fanatiker von sich geben...
 

Plaayer

Geheimer Sekretär
4. März 2003
681
Kirchliche einrichtungen als Absurd zu bezeichnen ist für mich als Atheisten
absurd. Soetwas hat mit toleranz zu tun. Nennen wir es friedliche Coexistens.
 

geschmackloss

Geheimer Meister
11. Dezember 2002
384
ach schmarrn ich muss nich tolerieren das irgendwer an was nicht existentes glaubt
das machen wir mit den geisteskranken ja auch nich
was is wenn die mit nem gott kontakt haben und deshalb stimmen hören da interessierts auch keinen die sind einfach bekloppt
aber wenn sich 4 milliarden menschen zusammentun und an nen gott glauben der nicht existent is dann muss man das plötzlich tolerieren
die nazis tolerier ich ja auch nich da könnt man ja auch sagen die ham halt ihren glauben und wir könn ihn ja nich die hoffnung nehmen
 
D

deLaval

Gast
geschmackloss schrieb:
aber wenn sich 4 milliarden menschen zusammentun und an nen gott glauben der nicht existent is dann muss man das plötzlich tolerieren
Das nennt man Demokratie, glaube ich ;-)
 

Tubal

Geheimer Meister
28. Mai 2003
161
an die Atheisten und diejenigen, die sich für Atheisten halten:

Man kann an Gott glauben, ohne irgendeiner Religion anzugehören.
Ich hab mir meine eigene Religion/Weltbild zusammengeschustert. Ich brauch keine heiligen Bücher, keine Priester, keine Messen, keine Kirchen.
Ich habe meine eigene one-men-religion gegründet und schare auch keine Gläubigen um mich. Ich bin mein eigener Gläubiger 8)

Stufe 1 des Projekts "Friede auf Erden": Ausrottung aller Religionen.
Stufe 2: Auflösung der Nationen.


PS. Ich bin kein Illuminat :wink:
 

Frederick

Geselle
20. Juni 2003
9
Ein für alle mal: Streitet euch nie mit einem Skeptiker, der nur seinen Augen, Ohren und der Wissenschaft vertraut. Solche analen Charakter klammern mit jedem Fitzelchen ihrer armseligen Persönlichkeit an dem was man "objektive Realität" nennt.
Dieses Konzept entstammt der leider veralteten newtonschen Physik und ist durch die Ergebnisse modern Physiker wie z.B. Einstein, Everett und Wheeler mehrfach mathematisch und physikalisch wiederlegt worden.
Man geht heute davon aus, in der Wissenschaft wohlgemerkt!, daß es keine objektive Realität gibt, sondern der Beobachter durch seine Beobachtung die Realität verändert, d.h. alles ist im Fluss.

Es bringt gar nichts, mit solchen altmodischen Menschen zu streiten, verbraucht nur unnötige Energie und gibt sie denen, was sie nur zu weiterem Sarkasmus und neuerlichem "Widerlegen" ermuntert! Man fährt besser, wenn man sie ziehen lässt so wenig bewegt, wie der Mond, wenn er vom Hund angebellt wird.
:lol:
Namaste
Fred
 

Plaayer

Geheimer Sekretär
4. März 2003
681
Theoretisch muss man auch den Faschismus tollerieren, auch wenn das sehr schwerfällt einerseits seinder schwarzen vergangenheit, andererseits ihrer Methoden. Man sollte trotzdem versuch fremde Meinungen zu akzeptieren. Zugegeben, (gewalttätige) Nazis sollte man alle verbieten, doch würde man dann gegen die (eigentlich nicht mögliche) Demokratie verstoßen. Weil ich aber der Meinung bin das es "richtige" Demokratie nicht geben kann sitze ich wieder in einer Zwickmühle.

Bleiben wir dabei fremde Meinungen (!!!!!!) zu tollerieren, fremde (in unseren Augen) schlechte Handlungen aber nicht. Solange es bei der Meinung bleibt ist es ja (einigermaßen) Ok.

PS: um missverständnisse zu vermeiden: ich bin ausdrücklich GEGEN Nazis.
 

TheFreeman

Geheimer Meister
20. Juni 2003
424
Ich seh es so :

Man kann mir lange sagen, dass es Gott gibt. Man kanns mir aber nicht beweisen. Dass es ihn nicht gibt kann mir aber auch keiner beweisen.

Ich mach es also wie Tubal und schustere mir meinen eigenen Glauben zurecht. Ich war schon seit Jahren nicht mehr in der Kirche. Und ich bete auch nicht oder sowas in der Art. Aber ich bin mir darüber bewußt, dass alles, was ist, einen Ursprung haben muss, den man wohl Gott nennen kann.

Dass unsere Existenz oder die von irgendwem oder irgendetwas einen Sinn hat maße ich mir garnichtmal an, zu behaupten ;)



Gruß,
Free
 

JackWorthing

Lehrling
23. Juni 2003
1
[quote="Agentos]:Viele Menschen würden daraufhin in ihrem Dasein keinen Sinn mehr sehen. Es heisst ja, dass Religion Opium fürs Volk sei. Und Opium ist was gutes. Fazit ist Religion auch was gutes....:[/quote]

Mooooment! Religion ist nicht Opium FÜR'S Volk, sondern Opium DES Volkes!
 

innerdatasun

Intendant der Gebäude
19. Juli 2002
842
Man kann mir lange sagen, dass es Gott gibt. Man kanns mir aber nicht beweisen. Dass es ihn nicht gibt kann mir aber auch keiner beweisen.

Wie heißt es doch schön. Vermeide dispute. Wahrheit ist ein axiom; sie hat keinen beweis nötig. Was mit argument und beweis gestützt werden muß, wird früher oder später auch mit beweis und argument gefällt werden.
Etwas beweisen bdeutet, das entgegengesetzte widerlegen. Gott besitzt keine gegensätze. Wie könnt ihr ihn beweisen oder widerlegen ?
 

TheFreeman

Geheimer Meister
20. Juni 2003
424
Och data, ich wollt doch damit nur sagen dass jede Diskussion zum Thema Existenz Gottes sinnlos ist ;)
 

grauenhafterzwerg

Großmeister
12. März 2003
54
Für mich als überzeugten Atheisten sind nicht nur Gotteshäuser sondern auch deren Inhalt und Zielstellung absolut obskur.
Wenn mann die seit jahrtausenden abgezockten und mit allerlei Schwachsinn vollgestopften Gläubigen und Ihre Kindesmißbrauchenden
Schäfer so ansieht ist das doch verständlich oder?
 

TheFreeman

Geheimer Meister
20. Juni 2003
424
Man muss sich eins vor Augen halten :

Kirche ist nicht gleich Religion...
Kirche ist nicht gleich Glauben...

Man sollte die Kirche als nen zu nem guten Teil gescheiterten Versuch sehen, Glauben in Bahnen zu lenken. Dass sie dabei mißbraucht wurde und noch wird ist im menschlichen Wesen begründet.
 
D

deLaval

Gast
grauenhafterzwerg schrieb:
Für mich als überzeugten Atheisten sind nicht nur Gotteshäuser sondern auch deren Inhalt und Zielstellung absolut obskur.
Wenn mann die seit jahrtausenden abgezockten und mit allerlei Schwachsinn vollgestopften Gläubigen und Ihre Kindesmißbrauchenden
Schäfer so ansieht ist das doch verständlich oder?

Warum setzt ihr "überzeugten Atheisten" eigentlich immer den Glauben an eine höhere Macht, mit der Korruption der dahinterstehenden Institution gleich. Natürlich gibt es immer Leute die den guten Glauben der Menschen zu ihren eigenen Zwecken ausnutzen. Das ist aber kein Privileg der Religionen. Schaut doch mal in die Wirtschaft (Banken, Versicherungen, etc.)

Nebenbei, solange die Nichtexistenz Gottes nicht bewiesen ist, sind "überzeugte Atheisten" genau so "Gläubige" wie die überzeugten Anhänger der verschiedenen Religionen.

mfg

P.S. Ich selbst hänge übrigens gar keiner vorgefertigten "Überzeugung" an.
 

TheFreeman

Geheimer Meister
20. Juni 2003
424
*applaudiert*


Richtig !


Vielleicht sollt sich einfach jeder was zurechtlegen, an das er glauben will und wir hören auf drüber zu streiten was richtig ist und was falsch ;)
 

innerdatasun

Intendant der Gebäude
19. Juli 2002
842
Für mich als überzeugten Atheisten sind nicht nur Gotteshäuser sondern auch deren Inhalt und Zielstellung absolut obskur.
Wenn mann die seit jahrtausenden abgezockten und mit allerlei Schwachsinn vollgestopften Gläubigen und Ihre Kindesmißbrauchenden
Schäfer so ansieht ist das doch verständlich oder?

Gut, über den unteren teil ist ja schon von meinen vorgängern ausreichend eingegangen worden.
Ich möchte mich jetzt hier mal über die geisteshaltung eines atheisten auslassen. Ja ich weiß wir sind ja als gnostische, spirituelle menschen so unglaublich tolerant und akzeptieren jede meinung und setzen uns wohlwollend damit auseinander.
Ich hab für atheisten nicht ein krümmchen übrig und ich will das jetzt auch mal kurz erläutern.
Der atheist ist für mich das fähnchen im wind. Er hat die ausrichtung seines glaubens ganz auf seine wahrnehmung beschränkt. Heile vor seinen augen einen todkranken, lass ein paar dinge sich in die luft erheben, oder einen busch brennen und sich eine stimmen dahinter erheben und schon hast du den treusten, gläubigsten anhänger den sich einen kirche nur wünschen kann. Diese radikalkurierten sind selbstverständlich auch jene die nacher unter gewissen umständen ihre schäfchen mißbrauchen, kriege führen und das land mit inqusitionen überdecken.
Da lob ich mir den agnostiker. Für sie meine volle hochachtung. Obwohl ich mich selber als keinen betrachten würde. Wenn der atheist jegliche wirklichkeit des absoluten von vornherein leugnet, also gar keine bemühung an den tag legt irgendetwas zu erkennen, dann hat zumindest der agnostiker das absolute als solches erkannt, aber er gesteht ihm nicht die position in diesem universum zu. Der agnostiker hat demnach das wissen des gnostikers kehrt aber dieses zu gunsten des individiums um. Gott ist demnach entweder zu lau, zu streng oder wirkt in seinem handeln nicht logisch.
Einige bekannten vertreter des agnostizismus: Bertrand Russel, J.L.Borges, Aleister Crowley

Gruß an alle
 

Vondenburg

Vollkommener Meister
11. Februar 2003
519
innerdatasun schrieb:
Der atheist ist für mich das fähnchen im wind. Er hat die ausrichtung seines glaubens ganz auf seine wahrnehmung beschränkt. Heile vor seinen augen einen todkranken, lass ein paar dinge sich in die luft erheben, oder einen busch brennen und sich eine stimmen dahinter erheben und schon hast du den treusten, gläubigsten anhänger den sich einen kirche nur wünschen kann.
Das heisst, wenn ein Atheist bei einer schweren OP im Krankenhaus dabei ist, oder auf einen Flughafen kommt, oder wenn ein Busch, hinter dem sich ein Lautsprecher befindet, anfängt zu brennen, dann wird er ein gläubiger Christ?
Glaubst Du das wirklich? 8O
Ich weiss, dass Deine Aussage überspitzt war. Aber genau da ist das Problem. Ein echter Atheist glaubt nicht an Wunder. Ergo gibt es für ihn für alles eine logische Erklärung ohne Zuhilfenahme eines Gottes. U.U. ist diese logische Erklärung noch nicht fassbar, weil die dazugehörigen Naturgesetze oder Grundlagen noch nicht erforscht sind. Aber eigentlich macht ein gläubiger Theist nichts anderes: Er erklärt ein Ereignis als Wunder Gottes, dass nur er (Gott) bewerkstelligen kann und auch nur er (Gott) weiss, wie es zu bewerkstelligen ist.
D.h. weder echte Atheisten noch echte Theisten sind Fähnchen die sich mit dem (Argumenten-)wind drehen.
Diese radikalkurierten sind selbstverständlich auch jene die nacher unter gewissen umständen ihre schäfchen mißbrauchen, kriege führen und das land mit inqusitionen überdecken.
Aha. Die Atheisten waren also Schuld an den Kreuzzügen und der Inquistion... :lol:

Zu Deiner Lobeshymne gegenüber Agnostiker: Es gibt auch Agnostiker, die die Existenz eines Gottes nicht für bewiesen halten. Für die gibt es auch die Option (neben zu lau, zu streng oder unlogisch), dass es einen "Gott" vielleicht gar nicht gibt. (Ok. Das fällt vielleicht irgendwie dann doch in die "zu lau"-Ecke :wink: )
 

XHawk_23

Geselle
19. Mai 2003
10
Also ich halte auch nichts vom Atheismus da mir dieser Glaube/Unglaube die Phantasie nimmt.
Ohne Glaube an eine höhere Macht oder Spiritualität wäre man der Wissenschaft hilflos ausgeliefert und irgendwann wäre der Punkt da wo man sich dann nicht als Mensch sondern als Computer/Maschine fühlt und nicht als Individuum und das wäre für mich wahrlich :evil: :evil: :evil: !
 

Vondenburg

Vollkommener Meister
11. Februar 2003
519
@XHawk_23: Der Atheismus nimmt (oder gibt) genausoviel Phantasie wie der Theismus. Es gibt noch so viel Unerklärliches, dass einem Wunder der Natur nahe kommt. Da lässt nach herzenslust spekulieren ohne dass ein Gott zur Hilfe genommen werden muss. :)

Und zur Wissenschaft: Eine Sache wurde bereits festgestellt. Egal wie lange geforscht wird, die Naturwissenschaft wird niemals eine letztgültige Wahrheit präsentieren können. Aus diesem Grund verändert sich ein "wissenschaftliches" Weltbild (nicht die Realität, wie es jemand anderes schrieb) im Laufe der Zeit immer wieder. Du bist also ohne Gott keineswegs der Wissenschaft ausgeliefert. :)
 

TheFreeman

Geheimer Meister
20. Juni 2003
424
Was meint ihr eigentlich zum Argument vieler Atheisten, dass der Glaube an Gott aus der Tatsache resultiert, dass Menschen sich einfach an irgendetwas klammern müssen ?
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten