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Atheismus, Nihilismus?!?

Atheist?

  • Ich bin überzeugt von einer "bestimmten Göttlichkeit"

    Stimmen: 0 0,0%
  • Weiß nicht und/oder will es eigentlich auch nicht wissen

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    316

asamandra

Geheimer Sekretär
12. April 2003
665
Keine Ahnung ob Atheismus, Nihilismus oder Agnostizismus... Ich KANN nicht daran glauben, dass es so etwas wie eine göttliche Macht, bzw. Gott gibt. Es geht einfach nicht...
 

Leviathan

Geheimer Meister
26. Februar 2003
268
Mariopolis schrieb:
das heißt dann, dass er allmächtig ist. daraus folgt, dass er unrecht verhindern könnte, es aber nicht tun will. so etwas würde ich als BÖSE bezeichnen.
=> ALLES ist BÖSE
ist es das wirklich?


ich hab mir so meine gedanken über das wesen gottes gemacht und bin zum schluss gekommen, dass gott die summe aller dinge ist. und die summer aller dinge ist 0 (NULL). es existiert nichts, alles ist maya, illusion.
gott ruht/schläft in seiner NULLHEIT, und dort gibt es keine dinge, keine zeit, keinen willen und auch niemanden, der dieses NICHTS beobachten und davon berichten könnte.
sobald sich also gott ausgeruht hat, lässt er wieder licht werden, lässt aus seiner NULLHEIT eine VIELHEIT entstehen: ein neues universum beginnt. die VIELHEIT hat nun die spannende aufgabe, sich zu sammeln, ordnung aus dem chaos zu schaffen und wieder zurück zur quelle des lichts zu wandern.

und warum sollte gott während der wanderung ins spiel eingreifen? schliesslich hat er ja MICH und DICH und EUCH ALLE dazu geschaffen! wem wollt ihr die verantwortung abschieben? gott? ihr seid gott!!!
 
G

Guest

Gast
mit anderen worten ist gott ein spieler, der gerne schläft, und wir sind teil seines spiels. erkläre das mal einem überlebenden des holocaust!
 

Niks Te Maken

Geheimer Meister
29. Juli 2002
459
Mariopolis schrieb:
Ich denke, jeder von uns hier kann zwischen Religion und Glaube unterscheiden. Einem Menschen den Glauben abzusprechen, nur weil seine Religion keine saubere Weste hat wäre wie die Existenzverweigerung für alle Deutschen, weil sie zwei Weltkriege vom Zaun gebrochen haben. Das ist Intoleranz (@niks te maken)

Nichtsdestotrotz hängen Religion und Glaube zusammen! Wenn jemand z. B. der katholischen Kirche angehört, sollte demnach auch das Wort des Papstes und des restlichen verlogenen Vatikans für ihn gelten. Ist dies nicht der Fall, stimmt er nicht mit der kath. Führung überein, womit er dann vielleicht besser austreten sollte. Gerade an dieser hierachischen und autoritären Religion lässt sich das leicht aufzeigen.
Überigens passt aus obigem Grund der allabendliche Vergleich mit den Verbrechen Deutschlands nicht, denn während der Vatikan stets dersselbe war, hat Deutschland eine andere Staatsform und ist ein anderer Staat.
Wenn du das nach dieser Begründung immer noch für intolerant hälst: Bitte, dann leiste ich mir den Luxus der Intoleranz (was natürlich keiner Kirche dieser Welt einfallen würde... :twisted: )
 

Leviathan

Geheimer Meister
26. Februar 2003
268
Mariopolis schrieb:
mit anderen worten ist gott ein spieler, der gerne schläft, und wir sind teil seines spiels. erkläre das mal einem überlebenden des holocaust!

nö, gott würfelt nicht! er legt die regeln fest, und daran hat sich alles zu halten!
ich masse mir übrigens nicht an, anhand meines weltbildes jemandem den holocaust zu erklären. aber bei einem gläubigen juden würde mein versuch bestimmt besser ankommen als der atheistische...
also die menschen, die alle ein teil gottes sind, haben dieses verbrechen begannen. durch planung, ausführung und wegschauen...
lies nochmals mein posting! gott kann gar nichts für all das unrecht auf erden. er hat die regeln gemacht, und zwar die physikalischen UND die metaphysischen. und gegen letztere verstossen wir andauernd. weil wir zwar göttliches in uns haben, aber noch nicht zu gott zurückgefunden haben. beinahe ketzerisch verehren wir den "auswurf" gottes: die materie.
und solang wir nicht vernünftig werden, wird weiter unrecht herrschen...
 
G

Guest

Gast
Nichtsdestotrotz hängen Religion und Glaube zusammen! Wenn jemand z. B. der katholischen Kirche angehört, sollte demnach auch das Wort des Papstes und des restlichen verlogenen Vatikans für ihn gelten. Ist dies nicht der Fall, stimmt er nicht mit der kath. Führung überein, womit er dann vielleicht besser austreten sollte.
eine frage: hast du erfahrung mit der basis der katholischen kirche. da ich gerne vergleiche ziehe :wink: , möchte ich die basis der katholischen kirche mit der basis der spd vergleichen. an der parteispitze sitzen die bonzen, die sich immer mehr an die leine der wirtschaft kaufen lassen, und an der basis wird nach wie vor für die grundsätze des sozialstaates gekämpft. du weißt, was ich damit sagen will: der fisch fängt am kopf an zu stinken! und das findest du nicht nur in der katholischen kirche, sondern in jeglicher institution, in der es um machterhalt und machtausbau geht. aber mit dem eigentlichen thema, dem glauben, hat das eigentlich nichts zu tun. aber da hab ich meine position hinreichend dargelegt.
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
@leviathan was du bist ist ein deist. das reimt sich sogar.
hmm find ich aber nicht so gut das du alle niedermachst, selber so mit wissen protzt, und es dann wider relativiertst.

erst sagste atheisten sind ignorant....dann sagst du sie wären gott näher als gläubige.
ausserdem sagst du religiöse wären denkfaul und sollten erst mal gott definieren, und dann benutzt du das wort gott selber dreimal in jedem satz. dabei bist du selbst deist und dazu noch universalist.

also n bisschen wiedersprüchlich ist das ja schon und vor allem hochmütig und dabei provokant.
also ich betrachte mich schon eher als agnostiker, wie man oben nachlesen kann. dabei sind wir uns gar nicht sofern , aber warum SO?
..............------>
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
<-------..........irgendwie kann ich bei dir keine präferenz erkennen was du für akzeptabeler hälts. wie ein kind das seine alten bonbon wegschmeisst weil es neue hat, bevor es weiss welche sorte es ist.
nicht das ich das glaube aber hat nicht helsing irgendwo gesagt die illuminaten wollen dass sich atheisten und agnostiker zerstreiten.
wie dem auch sei---im grunde stehen atheisten und agnosiker sich nahe---und im grunde kommt es darauf nicht an---einfach nicht blind der autorität trauen---und auch nicht eigenen trügerischen gedanken--das isses doch was zählt.
 

Leviathan

Geheimer Meister
26. Februar 2003
268
@ struppo_gong

ich wollte niemanden "niedermachen". nur ein bisschen provozieren.
sorry, falls ich jemanden beleidigt habe...
 
D

deLaval

Gast
@Struppo_Gong

wenn ich mich auf das niveau derjenigen herablassen würden,die atheisten als nihilisten beschimpfen, könnte ich auch alle anderen religionen als nihilisten beschimpfen.
Wer spricht denn von beschimpfen?
man kann doch atheist und trotzdem humanist sein und auch ein wesentlich besserer mensch als ein christ !
Was ist denn ein guter Mensch, und wer definiert das?
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
@deLaval
Ich gehe davon aus, daß sich "gut" und "schlecht" hier auf die Maßstäbe von Deisten bezieht. Ich denke viele humanistische Atheisten halten zB die 10 Gebote zumindest im gleichen Masse ein wie ein Christ. Interessant wäre die Frage, ob jemand, der sich solche Vorschriften selbst erarbeitet, bzw durch Nachdenken sich seine Werte selbst erarbeitet ohne strikte Vorgabe durch einen Glauben an ein höheres Wesen, das die Regeln aufstellt, diese nicht vielleicht sogar bereitwilliger und konsequenter befolgt als jemand dem sie von aussen auferlegt werden.
 

Lyle

Vorsteher und Richter
16. Februar 2003
777
Leviathan schrieb:
religion ist für denkfaule

atheismus/nihilismus ist für ignoranten

Unfair und falsch. Ignoranten, Denkfaule, usw. findest du überall. Es gibt vermutlich in den meisten Gruppierungen viel weniger Leute die wirklich selber nachdenken, als welche die einfach nur nachplappern was sie irgendwo gehört haben.

Und unter den wirklich "Religiösen" findest Du meiner Vermutung nach mehr Leute, die tief nachgedacht haben als unter vielen anderen Gruppen.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Und unter den wirklich "Religiösen" findest Du meiner Vermutung nach mehr Leute, die tief nachgedacht haben als unter vielen anderen Gruppen.

Naja, das ist genau so unsinnig pauschal. Wenn ich so an die tiefreligiösen katholischen Omas in meiner bayerischen Heimat denke, die tägliche Messe und oder Rosenkranz brav besuchen, dann möchte ich behaupten, daß sich das tiefe Nachdenken eher in Grenzen hält, sondern eher das "Das haben wir immer so gemacht und das gehört sich auch so !"
der Antrieb ist.
Das meiste "Nachdenken" findest Du vermutlich bei Leuten, die nach langen Jahren auf der einen Seite die Fronten gewechselt haben. Wenn jemand nach 20 Jahren Religiösität zum Atheisten oder Agnostiker wird oder der altlinke Atheist mit 50 zum Glauben findet, dann möchte ich annehmen, daß er sich ein paar Gedanken gemacht hat, sonst wäre so ein Bruch nicht möglich.
 
D

deLaval

Gast
Vielleicht geht ja nochmal jemand auf die Frage ein, und erleutert seine atheistische Weltanschauung, das interessiert mich nämlich wirklich.
 

Lyle

Vorsteher und Richter
16. Februar 2003
777
Zitat:
Und unter den wirklich "Religiösen" findest Du meiner Vermutung nach mehr Leute, die tief nachgedacht haben als unter vielen anderen Gruppen.


Naja, das ist genau so unsinnig pauschal. Wenn ich so an die tiefreligiösen katholischen Omas in meiner bayerischen Heimat denke, die tägliche Messe und oder Rosenkranz brav besuchen, dann möchte ich behaupten, daß sich das tiefe Nachdenken eher in Grenzen hält, sondern eher das "Das haben wir immer so gemacht und das gehört sich auch so !"
der Antrieb ist.

Jein: Mehr bedeutet nicht unbedingt viele.

Ich gehe einfach mal davon aus, das jemand der wirklich religiös oder gläubig ist, sich mit dem woran er glaubt auch auseinandersetzt.
(Bin halt noch jung und naiv :oops: )
Ganz einfach weil ein derartiger Glaube auch Konsequenzen fürs Leben hat. Mit wirklich religiös oder gläubig meine ich übrigens nicht die Fraktion, die getauft ist und Ostern und Weihnachten in die Kirche geht. Was die "nichtreligiösen" angeht, glaube ich meinerseits das die meistens von diesen einfach der Masse nachlaufen. Damit verglichen denken die meisten "religiösen schon mehr nach.
Wenn ich aber an wirkliche Atheisten oder Agnostiker ähnlich strenge Maßstäbe anlege wie an wirklich religiöse, dann mache ich darüber keine Aussage mehr


Erstmal noch nen echten Atheisten finden, die sind nämlich sehr selten.

Da dürftest Du recht haben
 

milktoast

Geheimer Meister
1. Dezember 2002
201
Die Diskussion über das Gut und Böse in Religionen und sonstigen Weltanschauungen ist recht müßig.
Da kann man überall genug Dreck finden in den man wühlen kann. Und da sind auch die Buddhisten KEINE Ausnahme, auch wenn das immer mal wieder gerne behauptet wird. Das kann jeder Bestätigen, der mal in Sri Lanka war und die ach so netten immer Freundlichen Buddhisten über die Tamilen herziehen hört. Diese Gutmenschen wären auch dazu in der Lage ein Progrom zu veranstalten.
Aber wie gesagt das macht die Buddhisten zu keinen schlechteren Menschen, die sind halt so wie alle anderen auch.

Ich persönlich bezeichne mich als Agnostiker.
Agnostiker mit starker Abneigung gegen die meisten Religionen, da diese oft nur ein Machtinstrument sind. Trotzdem würde ich einen "Gläubigen" seinen Glauben nie absprechen oder ihn als dumm ansehen, da es ja durchaus möglich ist das er recht damit hat.
Aber Angst machen mir einige tief Gläubige trotzdem, da diese immer potentielle Henker ihrer Religion sein können.

Als Agnostiker oder Atheist ist man keiner Institution hörig und frei in seinen Entscheidungen. Deshalb finden die Verbrechen der "Ungläubigen" auch unter keiner Fahne statt, trotzdem sind auch sie dazu im Stande.
 
D

deLaval

Gast
@Milktoast

Worauf begründest du denn dein Agnostikertum? Du wirst ja nicht diese Ansicht haben, weil es sich gerade anbot.
 

milktoast

Geheimer Meister
1. Dezember 2002
201
@deLaval
Wie begründe mein Agnostikertum?
Das ist echt schwer ;-)

Religion: Meine Meinung dazu habe ich bereits Kundgetan. Ich kann mich nicht mit reinem Gewissen dazu durchringen an eine der Vorgaben der Religionen zu glauben.

Esoterik: Klingt einiges recht vernünftig. Nur sehe ich in den intressanten Dingen nicht die Notwendigkeit eines "höheren Wesens".

Atheismus: Dafür bin ich nicht überzeugt genug.

Allerdings trifft eine gängige Definition für Agnostik auf mich nicht zu:
"Dem Agnostiker ist die Existenz Gottes egal". Ich bin durchaus interessiert daran was sich hinter der uns ersichtlichen Realität befindet. Ich weiß es nur schlicht und ergreifend nicht.

Ich würde also auch mein Agnostikertum ablegen, bin aber auch so glücklich. Ich kann gut ohne einen Gott leben.

cu milktoast
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
Don schrieb:
http://zytozid.bei.t-online.de/Gbook/religionen.htm

Einiges, was da über Nietzsche steht, stimmt aber so nicht! Hier mal ein Beispiel:

zytozid schrieb:
[Der Übermensch] ...ist rücksichtslos gegenüber Schwachen und Kranken

Eine offensichtliche Missinterpretation: Die Autoren haben übersehen, dass Nietzsche das Leben als unverrückbaren, nicht hinterfragbaren Wert darstellt, der auch (oder gerade) für den Übermenschen gilt. Deshalb wird der Übermensch niemals etwas tun, was dem Leben nicht dienlich wäre.
Nietzsche ist absolut kein Sozialdarwinist, obwohl ihm das oft fälschlich unterstellt wird.

Da steckt noch eine ganze Reihe solche Fehler drin! Die Autoren der Seite haben Nietzsche entweder nicht gründlich gelesen, oder sie haben ihn nicht verstanden!
 

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