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An was glaubt Ihr ??

LordGosar

Geheimer Meister
29. März 2003
463
Stimme ich zu. Wenn man bedenkt, daß Teile der Bibel aus dem ägyptischen Totenbuch entnommen sind und als ein Grossteil der Juden damals in babylonischer Gefangenschaft waren und auch da "kopiert" haben, ist es nicht weiter evrwunderlich, daß da Paralellen auftauchen.
 
G

Guest

Gast
Welches Wort könnte zu Gott oder Allah passen ?

anfang
etwas

bitte überlegt mal ein wort von gott was für alle religionen und jeden glauben passen könnte.

Allah ist zu sehr auf dem Islam bezogen und Gott zu sehr auf die Christen. Ich meine, das es immer menschen gibt die behaupten, das gott etwas anderes ist als allah. Mit welchem Wort könnten sich alle zufrieden geben ?

Welche Eigenschaften sind in jeder Religion die gleichen ?

zb :
streben nach dem Paradies
in frieden leben
an etwas glauben
usw..

könnte es nicht eine art überreligion geben mit nur den wichtigsten Dingen womit sich jeder gläubige abfinden kann, ohne dabei als eigene Religion zu gelten ?
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Ich denke die meisten Muslime haben kein Problem mit dem Wort "Gott". Es sind eher die anderen die immer meinen: "Ihr mit euerm Allah..."

Grüße fumarat
 

Nacho

Großmeister
10. April 2002
99
Ich muss sagen, das ist ein ziemlich interessanter Thread.

Persönlich glaube ich weder an einen Gott, noch glaube ich an keinen. Soll heißen: Ich weiß nicht, ob es einen Gott oder ein Leben nach dem Tod gibt.Deshalb versuch ich so zu leben, dass ich einerseits Gott zufriedenstelle (falls es ihn gibt), und andererseits jeden Tag voll nutze (falls es ihn nicht gibt).

Im Grunde bin ich fast ein Agnostiker mit ein bisschen 'Carpe Diem'. Der Unterschied ist, dass ein Agnostiker überzeugt ist, dass der Mensch nicht wissen kann, ob Gott existiert. Ich bin überzeugt, dass wir es herausfinden können, und vor allem dass wir es unbedingt sollten! (<-- weiß jemand, ob's dafür einen Begriff gibt?)
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Uh, auf ein Leben nach dem Tod will ich nicht hoffen. Dann hätte die Scheisse ja niemals ein Ende.
 

Nacho

Großmeister
10. April 2002
99
Gurke schrieb:
Uh, auf ein Leben nach dem Tod will ich nicht hoffen. Dann hätte die Scheisse ja niemals ein Ende.

Besser ewiges Leben als das kybernetische Vergessen, findeste nicht?

-----

Noch was anderes, zu einigen Christen: Sie sind mir einfach unheimlich. :roll:

Die meisten hier kenne die Art Christen, die ich meine: Scheinbar immer fröhlich, vielleicht als Mensch in Ordnung, aber sie bleiben immer unter sich, gehören entweder den Zeugen Jehovas, einer freichristlichen Gemeinde oder der hastenichtgehört-Kirche an. Sind felsenfest von ihrer Sache überzeugt, brauchen (und wollen) gar keine Beweise, aber müssen jeden bekehren. (Erinnern mich auch an die priester von Age of Empires 8) ) Und wenn sie sich bedrängt fühlen, werden sie gleich aggressiv (siehe weiter oben im Thread).

Manchmal tun sie mir auch leid, wenn ich sehe, wieviel Zeit und Energie sie verschwenden, um ihrem Glauben nachzugehen, und dieser Glauben ihnen letztendlich wahrscheinlich nichts bringt. :? :?:
 

Nacho

Großmeister
10. April 2002
99
Gurke schrieb:
Nacho schrieb:
...
Besser ewiges Leben als das kybernetische Vergessen, findeste nicht?

...

Nein. Erstmal wäre der Langeweilefaktor. Zweitens, irgendwann sollte das Leiden ein Ende haben.

Na gut... so schlecht ist mein Leben im moment nicht, dass ich von Leiden sprechen müsste. :wink: Und ich stell mir "ewiges Leben" nicht unbedingt als ewig weiterleben vor. Vielleicht gibt es Widergeburt, vielleicht noch Schlupfwinkel in der Physik, die eine andere Art des Daseins möglich machen (der gute alte Himmel z.B.). Vielleicht ist es egal, und das Sterben ist nicht anders als das Einschlafen jeden Abend, nur dass wir am nächsen "Morgen" nicht mehr unseren gewohnten Körper mit den Erinnerungen haben.

Oh Mann, wie Metaphysisch...
 

rhesus

Geselle
7. April 2003
18
da da ja gefragt wurde wie man allgemein gültig "Gott"(oder Allah oder was weiß ich wen, ihr wisst schon was ich mein) benennen kann und was bei jeder Religion gleich ist:

ich würde sagen Gott ist das, "wonach man lebt"... mir fällt da kein Nomen für ein... also die einen leben nach allah, die anderen nach der thora oder der bibel oder wie auch immer das in den anderen Religionen heißt. Dass Gott personifiziert ist ist warscheinlich nur damit man es/ihn sich besser vorstellen kann. Und wer sagt, dass Gott zB ne Energie oder sowas ist, man kann ALLES als Gott bezeichnen... man kann auch nen Baum anhimmeln oder sich sonstwas suchen und als Gott bezeichnen, aber eigentlich bleibt ein Baum ein Baum, Energie bleibt Energie usw!!!

Eine "Überreligion" mit den Eigenschaften aller Religionen ist denke ich nicht möglich, da jeder seinen eigenen Gott(siehe Definition oben) hat. Aber die bekannten Religionen(zB Christen, Musilime, Juden) leben nach dem Guten(oder sollten es zumindest), wie es sich jeder vorstellt. Da könnt man ne ewige liste machen, nur bei "friedlich" weiß ich nicht, ob das da rein passt...
 

Hammerhand

Geheimer Meister
9. März 2003
232
Ein Gott stellt grundätzlich etwas allmächtiges dar, soviel ist sicher!

Nur hinkt dein Vergleich ein wenig, Rhesus. Nehmen wir mal die Naturreligionen, bei denen es mehrere Götter gibt, die je für einen Teil des Ganzen stehen. Man kann nicht alle Religionen über einen Kamm scheren. Zudem sind Götter nicht gleich Niederschriften, wie wir es bei der Bibel sehen. Es sind Maximen, an die es sich als Gläubiger zu halten gilt, um nach dem Perfekten zu streben.

Götter sind immer Personifikationen des Perfekten.

Jeder Mensch glaubt an irgendetwas, und sei es an sich selbst, das vorgebene Christenbild oder was auch immer. Solange der Mensch glaubt, strebt er nach danach. Die Gläubigen der Religionen haben es recht einfach. Sie müssen sich an vorgegebene Maximen halten, um die Erlösung zu erlangen - so der Grundgedanke.

Religionen sind die Stützpfeiler einer jeden Kultur! Ich denke, dass jeder Mensch den Grundgedanken des Strebens nach höherem in sich hat. Vor viele tausen Jahren, als sich die Menschen zusammengefunden und Gemeinschaften gebildet haben, brauchten sie etwas, dass diese Gemeinschaften aufrecht erhält. Der gemeinschaftliche Glaube ist das perfekte Mittel dazu, denn alle ziehen, im Ramen ihres Glaubens, an einem Strang und bekriegen sich nicht gegeseitig. Maximen wie wir es in der Bibel sehen - die zehn Gebote - sind einfache, jedoch wirkungvolle Mechanismen. Glaube wird also auch aus Frucht und Hoffnung genährt, denn wer ihn nicht einhält fährt in die Hölle ( bei den Christen )!

Vernunft und das gute im Menschen - das sind Dinge, an denen ich mich festhalte, auch wenn davon nicht viel zu sehen ist .... leider ....
 

EVILRAVEN

Geselle
22. April 2003
32
ich glaube an eine kraft die alles , was existiert antreibt und selbst nicht angetrieben wird. (vgl --> Aristoteles sei erlaubt)
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Nacho schrieb:
... Vielleicht gibt es Widergeburt, vielleicht noch Schlupfwinkel in der Physik, die eine andere Art des Daseins möglich machen (der gute alte Himmel z.B.). Vielleicht ist es egal, und das Sterben ist nicht anders als das Einschlafen jeden Abend, nur dass wir am nächsen "Morgen" nicht mehr unseren gewohnten Körper mit den Erinnerungen haben.

Oh Mann, wie Metaphysisch...

Auch so ne Sache. Mal angenommen gibt das Himmel/Hölle Ding (haben ja ganz paar Religionen) dann komm ich bestimmt an n sehr warmen Ort.
Sicher, hauptsächlich weil ich eben nicht der jeweiligen Religionsgemeinschaft angehöre, aber selbst wenn man das wegläßt. Werden so hohe moralische Anforderungen gestellt, die erfüll ich noch nicht mal im Ansatz.
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
@pssst


Du fragst nach einem Wort das Muslime und Christen akzeptieren könnten um ihren "Chef" anzusprechen.

Hmm, verbreitet in beiden Religionen ist das Wort "Allmächtiger". Ich denke wenn man in den Schienen dieser Glaubensrichtungen denkt passt es ganz gut und führt auch gedanklich beide näher zusammen.

Doch ich bin mal ehrlich und will sagen das es HOFFENTLICH nie zu einer einzigen Religion hier auf Erden kommen wird. Denn das ist etwas wie ein politisches System für alle Menschen. Ein Mißbrauch der Macht wäre programmiert und was als guter Gedanke anfängt wir als Schlachtfeld enden.


Euer Don
 

ZMobile

Geheimer Meister
23. März 2003
276
Ehrliche Antwort

Ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt, wie es die Kirche behauptet. Ich glaube eher, dass der Mensch durch sein handeln gute oder schlechte Schwingungen aussendet und so "Gutes" oder "Böses" anzieht.

Ich glaube aber an die Reinkarnation der Seele. Und dass man in seinem nächsten Leben das erntet, was man in diesem gesäät hat.


:arrow: Meine Meinung
 

Mitchell

Geheimer Meister
1. Oktober 2002
339
Religion - Glauben - Gott ... hmmm, das ist schwer zu beschreiben, wie ich denke.

Religion, so wie sie uns die Großen Religionen vormachen, ist nur eine Falle. Religion ist ein Gefängnis für den Geist. Der Glaube an sich nicht! Kommt nur drauf an, an was man wie glaubt ( und von wem man gelenkt wird, sollte das der Fall sein ).

Die Bibel ist die grerste und größte Zensur auf der Welt! Die Bibel von Heute ist ein Werk, das mit den Geschehnissen von damals ziemlich wenig zu tun hat ( oder sie einfach anders dalegt, da man sonst als glaubendes, spendendes Schäfchen abspringt ...). Wo ist das Thomasevangelium?! Wer war Thomas?! Was ging sich vor dem Tode Jesu mit Barnabass, was steckt wirklich hinter Judas ( war Soldat wie Simon/wollte Jesus die Revulution?). Welche Macht hatte Jesus wirklich ( König u Priester in einem !!)?? Was hatte Jesus wirklich mit Maria Magdalena!?? War er Vater und was ist mit seinen Nachkommen?! Was haben die crazy Templer in Jerusalem wirklich gesucht und haben sie es gefunden?! ... Fragen über Fragen...

Gott: "Gott" gibt es sicher, nur ich muß ihn in "" setzten muß. Er ist sicher nicht das, als den uns die Religionen Ihn verkaufen wollen. Allmächtiger trifft es ganz gut, doch Allwissender oder Allesmerkender würde es besser treffen finde ich. Wir und alles Andere Kommt aus Energie - das sehe ich auch so. Nur wie und wiso vor allem sind wir entstanden?! Da Universum IST einach und begreift auch in einer gewissen Form. Wir sind in und damit mit dem Universum. Alles steht miteinander im Zusammenhang ( vgl Macht oä.. ) Lebensenergieen, Überbewußtsein - all das sagt uns daß doch. Vielleicht kommt daher gut und böse ( für mich gibt es Gut und Böse auf dieser Erde, in dieser Zeit und in dieser Dimension nicht wirklich - eher schlechte und gute Menschen ) da das Universum noch relativ jung ist und somit lernt?!?! Ist Gott das Universum?! Es hat uns geschaffen aus einem Grund, den es wohl nur selber kennt.

Andere Theorie über Götter: Sie leben als Energieformen in unserem Universum. Wenn Menschen sie anbeten entsteht ein Energieschub ( vgl Magie der Symbole ) den sie Brauchen, um weiter bestehen zu können. Können sie sich manifestieren und/oder auf dieser Welt eingreifen?!?

oder oder oder...

Für mich ein unerschöpfliches Thema da man nichts Beweisen kann.
 

Hammerhand

Geheimer Meister
9. März 2003
232
Don schrieb:
Doch ich bin mal ehrlich und will sagen das es HOFFENTLICH nie zu einer einzigen Religion hier auf Erden kommen wird. Denn das ist etwas wie ein politisches System für alle Menschen. Ein Mißbrauch der Macht wäre programmiert und was als guter Gedanke anfängt wir als Schlachtfeld enden.
Welch ein Glück, dass du vergessen hast, das Religionen auch immer Fanatiker herauf beschwören, die alle, die ihnen nicht folgen, maltretieren und vielleicht auch töten. Nur durch solche Dinge sind früher Kriege entstanden, wurde das Judentum unterdrückt, gab es die Kreuzzüge und vieles andere. Ja, welch ein Glück, dass du das vergesen hast, sonst hätte ich nichts schreiben müssen :wink:

An dieser Stelle könnte man ja mal das Theodizee-Problem in den Raum stellen. Ist denn "Gott" wirklich der gute Kerl, der uns immer vorgespielt wird, wenn er denn überhaupt existiert!? Und wieso sollte dieser "Gott" etwas geschaffen haben, dass sich selbst wieder zerstört!? Wenn er allmächtig, allwissen, usw - rundum perfekt - ist, wieso hat er dann etwas fehlerhaftes geschaffen?

Ach - ist eigentlich auch nicht wichtig, soll nur mal zum nachdenken anregen. das Thema ist ja schließlich keine Diskussion, sondern eine Meinungsäußerung :)
 
G

Guest

Gast
@don
aber ist nicht eigentlich das grosse Problem der vielen verschiedenen Religionen deren Aufgabe die Missionierung beinhaltet ?

@all

Mit der überreligion meine ich das bestimmte Dinge aus allen grossen Religionen herausgenommen werden die kein religöser Mensch eines dieser grossen Religionen abstreiten kann. Somit würde es schon einmal einen beginn der gleichheit im Denken geben.
Diese übereligion müsste einfach nur neutral für alle religionen und alle Menschen die an einen allmächtigen glauben sein.
Somit wäre das problem nur noch irgendwelche auslegungen und könnte stark von dem wirklichen Kern getrennt werden. Jeder Mensch könnte sich dann sein eigenes Bild von Gott machen ohne dabei an die Bibel oder irgendweche Profeten zu glauben.
Ich weiss auch nicht ob es soetwas gibt. Das wäre vielleicht auch nur eine Handvoll gut durchdachte Texte.
Konflikte wären langfristig nicht mehr möglich, da jeder Mensch seine eigene Vorstellung von Gott und Glauben etwickeln würde. Alle würden aber wissen, das sie von einem bestimmten Kern augehen.
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
Missionierung ist vergleichbar mit Manipulation.

Jeder der weiß was Manipulation ist, weiß das sie nicht ewig aufrecht erhalten werden kann. Solange jede Religion andere Religionen als unrein, oder abtrünnig bezeichnet ist eine Zusammenkunft sowieso nicht möglich.

Eine riesige Religion ohne Konkurent ist wie eine Staatsmacht ohne Kontrahenten.

Don
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Deshalb hab ich mein Ziel als Weltherrscher aufgegeben und begnüg mich nun mit dem Fastweltherrscher.

Uhh, wenn ihr n Glaubensfokus braucht, wie wäre es mit Gurken?


Was anderes,
Florian schrieb:
...Ich glaube aber an die Reinkarnation der Seele. Und dass man in seinem nächsten Leben das erntet, was man in diesem gesäät hat.
Wäre auch schlecht, würd es dann nicht mal zur Filzlaus schaffen.
 

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