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Problem mit der Bibel

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
deLaval schrieb:
Ich schätze es wird wieder eine so wars aber nicht Antwort geben. Schade eigentlich. Ich bin eher ein Verfechter von etwas differenzierteren Argumenten

Argumente im Bezug auf die Bibel ... Und dann noch differenziert... Ich glaub du verstehst nicht ganz worum es sich bei dem Büchlein handelt. Es ist kein Tatsachenbericht sondern eine verschriftlichung dessen was das Christentum so erlebt hat.

deLaval schrieb:
Das der Vatikan kein Spiritueller Hort ist würde ich so nicht sagen, schließlich pilgern die Leute da nicht (nur) hin um sich ihren Arbeitgeber anzuschauen.

Das ist deine Meinung. Warst du schonmal da? Hast du gesehen wie viele dort arbeiten?
 
D

deLaval

Gast
Wenn das eine Verschriftlichung dessen ist, was das Christentum so erlebt hat ist, dann erklärs mir.
Ich denke nicht, daß es da nur um Symbolik und sonen Kram geht, sonst würde kaum so viele Historiker, sich auf Bibeltexte beziehen. Natürlich kannst du das Buch nicht wie ne Tageszeitung lesen.

Also zurück zum Thema:
Wie ist denn die Stelle deiner Meinung nach zu verstehen?

Ich bin echt gespannt, vielleicht lerne ich ja noch was.
 

StreetRod

Geselle
26. März 2003
9
Also ich klink mich hier mal ein. Hab nicht alles in diesem Threat gelesen, also verzeiht, wenn ne Wiederholung kommt...
Der Tempel um den es da geht, war dazu gedacht, Gott anzubeten, also ein Ort der Ruhe. Jesus sagt von sich selbst er sei Gottes Sohn, also ist er entsprechend wütend als er sieht daß in "seines Vaters Haus" Handel getrieben wird.
Ich denke mal die Händler (auch Juden) haben Jesu Worte schon kapiert und da er denk ich mal ne besondere Ausstrahlung hatte, war ihnen sehr schnell klar, daß es nicht die beste Idee war, im Tempel nen Markt aufzumachen.
Das kann aber kaum als Beispiel für Gewaltanwendung im NT herhalten.
Jesus predigt ja ständig das Gegenteil...
 
D

deLaval

Gast
Der Markt war aber notwendig, da es Brauch war in diesem Tempel Opfer zu bringen, und die Menschen, die von sehr weit herkamen, teilweise nicht die Möglichkeit hatten, welche mitzubringen.
Es ist ja auch nicht so gewesen, als hätte man direkt auf dem Alter irgendwelche Dinge zum Verkauf angeboten.
Und selbst wenn er noch sone Tolle Ausstrahlung gehabt hat, stell dir die Situation doch mal heute vor.
 

StreetRod

Geselle
26. März 2003
9
Das der Markt notwendig war ist klar. Aber grad IM Tempel? Da hätts doch sicher noch andere Orte gegeben. Aber egal.
Ich versuch mir grad nen Vergleich zu Heute auszudenken...

Ich weiß nicht, versuch mal Dir die damalige Situation vorzustellen.
Also es war halt nunmal DER heilige Ort und ein wenig Ehrfurcht kann auch nicht schaden. Ist schwierg das mit einer aktuellen Situation zu vergleichen, da es in der westlichen Welt keinen Ort gibt, den man für so "wichtig" hält, daß man sich dort eben "anständig" benimmt...gnarrrr...das ist schwer zu beschreiben...
:? [/b]
 
D

deLaval

Gast
also ich kann mir nicht vorstellen, daß die Menschheit jemals mehr Respekt vor etwas heiligem hatte, als sie es heute haben. Daher mein Vergleich zum Vatikan.
Vielleicht irre ich mich da, aber ein gegenbeweis wird schwer, weil man ja niemanden fragen kann.

mfg
 

Lyle

Vorsteher und Richter
16. Februar 2003
777
Zur Tempelreinigung: Wie wärs wenn mal die Geschichte liest, dann beantworten sich die Fragen zur Gewalt

Kurz vor dem Passahfest reiste Jesus nach Jerusalem. Dort sah er im Tempel viele Händler, die Ochsen, Schafe und Tauben als Opfertiere verkauften. Auch Geldwechsler saßen hinter ihren Tischen. Voller Zorn knüpfte Jesus aus Stricken eine Peitsche und jagte die Händler mit all ihren Schafen und Ochsen aus dem Tempel. Er schleuderte das Geld der Wechsler auf den Boden und warf ihre Tische um. Den Taubenhändlern befahl er: «Schafft das alles hinaus! Das Haus meines Vaters ist doch kein Krämerladen!» Seine Jünger aber mußten an das Prophetenwort denken: «Der Eifer für dein Haus wird mir den Tod bringen!» (Joh. 2,13-17)

So wie ich das sehe, war Jesus nicht komplett gewaltlos. Immerhin wird er in der Bibel auch als Richter (der verhängt Strafen) beschrieben. Unter bestimmten Umständen (Beleidigung Gottes)konnte er auch hart durchgreifen. Das beinhaltet jedoch nicht, dass er seinen Nachfolgern damit einen Freibrief für "Heilige Gewalt" ausstellte. Denn die Bibel gibt Gott (und in der Bibel ist Jesus Gott) das Monopol dafür.

Liebe Freunde, denkt daran, daß es nicht eure Sache ist, euch selbst Recht zu verschaffen. Überlaßt dieses Urteil vielmehr Gott, denn er hat gesagt: «Es ist allein meine Sache, das Urteil zu fällen. Ich werde alles vergelten.» (Röm 12,19)
 

Leviathan

Geheimer Meister
26. Februar 2003
268
Mt 10,34
34aIhr sollt nicht meinen, daß ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.
 

milktoast

Geheimer Meister
1. Dezember 2002
201
Lyle hat ja den Tempeltext bereits zitiert.
Der ist übrigens ein Intressanter Ansatz um die Evangelien mal miteinander zu vergleichen (Matth. 21,12-13; Mark. 11,15-17; Luk. 19,45-46) . Dabei wird auffallen das Jesu nur im Johannes die Peitsche schwingt. In den anderen Evangelien schmeisst er nur ein paar Sachen um.
Das liegt wahrscheinlich daran das zur Zeit als das Johannes Evangelium entstand das Christentum schon auf den Vormarsch war, und es einfach als "unpraktisch" angesehen wurde das Jesu "gewaltfreiheit" in allen Fällen verlangt.
Das Christentum war zu seinem Beginn eine Gewaltfreie Religion, das wurde aber mit der Ausbreitung ganz schnell abgeschafft und so hat die Gewalt auch Einzug in die Evangelien gefunden.
Ganz zu schweigen von den Passagen die LtHinterheimer erwähnt.

cu milktoast
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
deLaval schrieb:
Der Markt war aber notwendig, da es Brauch war in diesem Tempel Opfer zu bringen, und die Menschen, die von sehr weit herkamen, teilweise nicht die Möglichkeit hatten, welche mitzubringen.

Aus Jesu Sicht nicht. Er sprach von einem Gott der derlei Gaben nicht benötigte.

Sogar in den Toras steht geschrieben das der Tempel nur zum beten und eben opfern gedacht ist, jedoch nicht für den Verkauf von Waren. Es waren schliesslich nicht nur Opfergaben die verkauft wurden.

deLaval schrieb:
Es ist ja auch nicht so gewesen, als hätte man direkt auf dem Alter irgendwelche Dinge zum Verkauf angeboten.

So gesehen schon. Direkt vor der Tür ist sogut wie vor dem Altar. Die Priester zogen daraus ja schliesslich einen großen Profit.

deLaval schrieb:
Und selbst wenn er noch sone Tolle Ausstrahlung gehabt hat, stell dir die Situation doch mal heute vor.

Heute? Es gibt heute unmengen an Möglichkeiten irgendwelche Waren zu verkaufen. Damals gab es allerdings nur den Marktplatz und während der Römerbelagerung ( die Menschenversammlungen u.a. auf Märkten nicht tolerierten ) galt der Tempel als einzige Möglichkeit Handel zu treiben.
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
"Meint nur nicht, daß ich gekommen bin, um Frieden auf die Erde zu bringen! Nein, ich bringe Auseinandersetzung. 52 Von jetzt an wird man sich in einer Familie um meinetwillen gegeneinander auflehnen: 53 der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter; die Schwiegermutter gegen die Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.»" [Luk. 12:51f]

"Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein. " [Luk. 14:26]

Fumarat
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
fumarat schrieb:
"Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein. " [Luk. 14:26]

Fumarat

In meiner Bibel steht folgendes:

Wer sich mir anschliessen will, der muss bereit sein, mit Vater und Mutter zu brechen, ebenso mit Frau und Kindern, Brüdern und Schwestern, und sogar das eigene Leben aufgeben. Sonst kann er nicht mein Jünger sein.

Es geht um das Loslösen von Familie und Gemeindschaft um Jesus zu folgen. Nicht mehr und nicht weniger.
 

Paradox

Geheimer Meister
16. Juli 2002
110
Jesus Christus spricht: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
Johannes 15,5

(6) Wer nicht mit mir vereint bleibt, wird wie eine abgeschnittene Rebe fortgeworfen und vertrocknet. Solche Reben werden gesammelt und ins Feuer geworfen, wo sie verbrennen.

(1) Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weinbauer. (2) Er entfernt jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt; [...]

Quelle: http://home.t-online.de/home/atheismus/bibel.htm
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
Paradox schrieb:
Jesus Christus spricht: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
Johannes 15,5

(6) Wer nicht mit mir vereint bleibt, wird wie eine abgeschnittene Rebe fortgeworfen und vertrocknet. Solche Reben werden gesammelt und ins Feuer geworfen, wo sie verbrennen.

(1) Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weinbauer. (2) Er entfernt jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt; [...]

Quelle: http://home.t-online.de/home/atheismus/bibel.htm

und?
 

Paradox

Geheimer Meister
16. Juli 2002
110
Also ich finde das schon ziemlich Agressiv.

Wenn ihr nicht mit mir seid, seid ihr gegen mich und werdet vernichtet.
 

NamenloserPhilosoph

Großmeister
15. Februar 2003
70
Hi ihr

ich wollt mich nur noch mal bedanken - es war wirklich klasse, das so viele ihre meinung geasgt haben.
die stelle in der jesus sagen soll das er das schwert bringt hab ich aber in meiner bibel nicht gefunden, wo soll die bitte noch mal genau sein??

Nochmal vielen dank. ihr habt mir alle sehr geholfen, auch die , die eine3 andere meinung vertreten haben

thx
MfG namenloser
 

LordGosar

Geheimer Meister
29. März 2003
463
Das Lösen von der Familie soll aber auch die irdische Lösung sein, denn nicht irdische Werte sind wichtig, sondern die Geistigen. Ich denke das wollte Jesus damit sagen.
 

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