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Der Thread, dessen Titel für 'geschmackloss' geändert wurde

cadaei

Geheimer Meister
30. November 2002
162
Ich glaube auch an Gott, aber vielleicht ist es mit ihm genauso wie mit anderen "ursprünglichen" Dingen. Wer kann mir erklären was Gravitation, was Materie ist? Und Gott steht in dieser Kette noch höher als diese Dinge, wenn wir das also nicht bewesien können, können wir das bei Gott erst recht nicht.
Für mich ist der Beweis, dass am Anfang ein Gott sein muss genug, aber dieser "Beweis" kann durch alle möglichen VErmutungen widerlegt werden, das Problem ist eben, dass wir nicht dabei waren und ein Beweis ist erst ein Beweis, wenn ihn jeder an jedem Platz nachvollziehen kann und den Anfang des Universums kann man nicht nocheinmal in einem Experiment durchführen.
Ich denke, dass man Gott nie endgültig beweisen kann, dass er eben für den, der an ihn glaubt existiert, für den, der nicht daran glaubt, nicht. Das muss jeder für sich entscheiden. Es gibt eben Dinge, die nicht mit der Wissenschaft zu erklären sind.
Macht aber trotzdem Spaß, sich Beweise auszudenken, vielleicht kommt man ja doch noch zu einem endgültigen Beweis.
 

Emmanuel Goldstein

Großmeister
19. Dezember 2002
98
psst schrieb:
Wenn Gott alles erschaffen hat, muss er sich auch selber erschaffen haben.
Oder hatte Gott einen Gott ?
Vielleicht ist alles aus dem nichts erschaffen. Somit ist das nichts Gott.
Und wenn du stirbst bist du im nichts bei Gott !

vielleicht ist unser alles nur ein teil des ganzen! alles für uns sit ja das universum, die welt und der ganze dreck darauf, darin und darum, aber wie wäre es wenn unser alles nur so was wie diese schüttelbilder ist ihr wist schon so ein glas, und wenn man schüttelt schneit es darin. wenn mir einer beweisen kann das unser universum alles ist (nicht alles für uns sondern echt alles) alles für gott alles für alles dann kann er mir auch seine meinung sagen das es keinen gott gibt, alle anderen gebt es auf JESUS LEBT UND IST LEBEN! JESUS, GOTT UND DER HEILIGE GEIST: DIE DREIEINIGKEIT EXISTIEREN!
 

NeXXo

Geselle
22. Dezember 2002
9
Hmm, Hmm ... Interessant. Schon dran gedacht, dass der Mensch sich das nicht vorstellen kann 8) Naja, glaub schon, also wieso diskutiert ihr noch darüber? Es wird nie ein Ergebnis geben!

Aber um auch mal etwas einzubringen:
Ich weiß nicht was ihr von Däniken haltet, aber in seinem Buch "Die Götter waren Astronauten" steht im ersten kapitel etwas über Bibel und Gott (Ums klar zu stellen: Die Bibel kannste so gut wie vergessen!!) Jedenfalls sagt Däniken, das der Gott wie wir ihn aus dem alten testament kennen nicht "allmächtig" und "allwissend" ist! Verweise (Genisis, Moses ...) Lest euch das mal selbst durch, kein Bock jetzt Zitate zu bringen*g* Jedenfalls steht für Däniken fest, das Gott ein Außerirdischer ist und das was das Universum "geschaffen hat" bezeichnet er einfach als "ES". Um es für Star Wars fans auszudrücken: Die Macht! :D Die ist allumfassend, nicht greifbar/unfassbar! Naja, vielleicht ist Gott einfach nur ne personifikation von diesem ES ... ach, was weiß ich! *lol*

MfG
 

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
Moment mal, ich sehe nirgendwo einen Beweis! Wie kann man etwas mit einer Behauptung beweisen? Es wird behauptet, solch ein Götze oder mehrere davon würden existieren und damit ist es bewiesen?
Und dann soll der Typ, die Dame oder das Etwas auch noch allmächtig sein. Wäre er, sie, es dann aber definierbar, wenn seine Definition doch unmöglich ist, da er, sie, es über allen Wertungen und Normen steht? Wäre diese Essenz überhaupt für den Menschen erfassbar, wenn sie in ihrer Allmacht über das Verständnis des Menschen hinausgeht? Die Logik ist übrigens sehr schön, da der Mensch das einzige bekannte Wesen ist, das krampfhaft Vernunft in einer chaotischen Welt sehen will. Oki, andernfalls würde er verrückt werden, aber diese "Logik" ist trotzdem lächerlich! Logik geht von einer Behauptung aus, die mit weiteren Behauptungen bewiesen wird (siehe Physik, selbst Physiker lehnen die Allgemeingültigkeit ihrer Gesetze ab).
Daraus ergeben sich für mich folgende Überlegungen:
1. Sollte ein Gott existieren, so ist seine Existenz nicht beweisbar und auch seine Fähigkeiten sind nicht beschreibbar. Sein Wirken wäre mit den menschlichen Sinnen nicht fassbar!
2. Als Weiterführung von 1. fragt man sich, kann man sich einen perfekten, allmächtigen Typen überhaupt vorstellen. Wie kann man sich etwas vorstellen, das unbegrenzt ist? Eigentlich gar nicht, da es unser Vorstellungsvermögen übersteigen müsste (logisch gesehen natürlich nur :lol: )!
3. Also gibt es gar keine allmächtigen Typen, jedenfalls sind sie unrelevant, weil nicht definierbar und weitere Diskussionen erledigen sich! Warum sollte sich solch eine Essenz selbst Grenzen auferlegen und auf einen einzigen Planeten konzentrieren? Gibt es also lokal begrenzte Götter und sind sie in irgendeiner Weise von Menschen abhängig?
4. Aber das erscheint unrelevant, den wenn sie auch existieren könnten, warum sollte ein Einzelner ihnen wichtig sein, wenn der Mensch ihnen in keinster Weise nutzt? Auch wieder Logikgrenze . . .
:lol:
 

Nacho

Großmeister
10. April 2002
99
@BlackHawk
BlackHawk schrieb:
nein er hat uns nicht alleine gelassen sondern wir ihn les mal die bibel, (um es leichter zumachen ganz am anfang) adam hat sich entschieden den apfel zu essen und musste deshalb gehen, gott hat nicht den apfel gegessen und adam rausgeworfen weil er seine ruhe haben wollte, der mensch ist schuld das der konntakt zwischen gott und ihm abgebrochen ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
aber es geht noch weiter, denn anstatt zu sagen "Blöder mensch, scheiß adam ich bau mir einfach ne neue erde" hat gott seinen EINZIGEN sohn als mensch, also gott ist als mensch als begrentztes dummes individum auf die welt gegangen hat sich unter seine eigenen engel eingeordnet um uns menschen dann zu beweisen das er uns liebt und im grunde wie wir sind, und was macht der mensch?? "ans kreuz mit ihm" dort ist GOTT dann für unserer sünde gestorben, warum???? damit du und ich jeder hier gott begenen kann so wie es adam im paradies gemacht hat. und als jesus auferstanden ist ging er zurrück in den himmel, aber er hat uns den heilligen geist geschickt, und das spiel geht von vorne los, Zungensprache sag das mal zu einem Katholiken/evangelikahlen der schaut dich an wie ein auto, warum??? weil der mensch wieder zu blöd war mit gott zu reden/zu gott zu gehen! Les mal apostelgeschichte 2: 1-5 Gott hat uns nie alleine gelassen! er hat uns nur die entscheidung gegeben wo wir sein wollen, bei gott oder bei satan. und wie soll gott dir helfen, in dein leben eingreifen wenn du bei satan bist????????

[/b]

Interessant... mein Religionslehrer war nicht in der Lage uns genau zu erklären, warum Jesu Tod uns Erlösung (und wovon) brachte... "Wir sind einfach erlöst blablabla". Ich finde du hast das alles sehr gut zusammengefasst...

@cadaei u.a.
cadaei schrieb:
Und Gott steht in dieser Kette noch höher als diese Dinge, wenn wir das also nicht bewesien können, können wir das bei Gott erst recht nicht.
Das ist ja das Problem... Wenn du Gläubig bist und davon ausgehst dass Gott existiert, steht er über allem und dein "Gottesbeweis" greift
Wenn du nicht gläubig bist, dann gehst du davon aus dass Gott eine Idee der Menschen ist und quasi unter den Menschen und allem Materiellen steht (d.h. sehr abstrakt ist).
 

Emmanuel Goldstein

Großmeister
19. Dezember 2002
98
@ nacho danke, das liegt mitunter daran das ich gott kenne, und dein reli lehrer wahrscheinlich nicht, es ist leichter über jemanden zu reden (im possitiven sinne) wenn man ihn kennt :-)
 

MaNTuS

Geselle
29. Juli 2002
48
nimms mir nicht übel BlackHawk, aber ich hab so das gefühl, dass du dich krampfhaft an etwas wie gott klammern musst, um nicht vollends verrückt zu werden

aber was ich eigentlich sagen wollte, die hier gelieferten "beweise" für die existenz gottes sind wirklich lächerlich. sie sind es nicht wirklich wert widerlegt zu werden.
wieso erhebt ihr den christlichen glauben über die "heidnischen glaubensrichtungen" unserer vorfahren?
 

QuadWord

Vollkommener Meister
16. Juli 2002
542
Tizian schrieb:
1. Sollte ein Gott existieren, so ist seine Existenz nicht beweisbar und auch seine Fähigkeiten sind nicht beschreibbar. Sein Wirken wäre mit den menschlichen Sinnen nicht fassbar!

Sie menschlichen Sinne können ein bestimmtest Spektrum der Realität wahrnehmen. Dieses "Wahrgenommene" wir vom Bewusstsein dann in "verwertbare Formen" interpretiert. Es kann also sehr gut sein, dass wir einen Teil "Gottes" wahrnehmen, ihn aber nicht als "geschlossene" Wesenheit erkennen, weil Teilaspekte sicht von den Sinnen erfasst werden. Die erfasste "Restmenge" wird dann nur in ihren Unterformen erkannt.

Beispiel: Wir nehmen mal an, wir wären so eine Art hyperintelligentes Blutkörperchen. Wir reisen durch einen Menschlichen körper, und nehmen andere Blutkörperchen wahr. Jetzt kann es sein, dass wir ein besonders grossen Bewusstsein haben. Langsam werden für uns auch Zellverbände, evtl. sogar Organe "fassbar". Wir bemerken, dass bestimmte Gesetze in diesem Körper herrschen. Der Blick auf das Gesamtsystem bleibt uns verborgen. Allerdings exisitiert eben diese unbeweisbare "Hochrechnung", dass man evtl. in einem geschlossenen System lebt, das sich selbst wieder als "Einheit" wahrnimmt. Den Gesamt-Körper bezeichnen wir als Gott. Gottes "Sohn" ist dann widerum ein Blutkörperchen, dass direkten bewussten Kontakt mit dem Hauptkörper besitzt. Ein Werkzeug, über dass Gott mit seinen Blutkörperchen kommunizieren kann, bzw. direkte Eingriffe in einem betimmten Rahmen Tätigen kann.

2. Als Weiterführung von 1. fragt man sich, kann man sich einen perfekten, allmächtigen Typen überhaupt vorstellen. Wie kann man sich etwas vorstellen, das unbegrenzt ist? Eigentlich gar nicht, da es unser Vorstellungsvermögen übersteigen müsste (logisch gesehen natürlich nur :lol: )!

Man kann sich sicherlich einen _Eindruck_ davon machen, was Unendlichkeit bedeutet. Dinge wie Loops, oder das Möbius-Band multipliziert mit alles Alternativen Ereignissen sind Gedankenspiele, um sich dieser Sache anzunähern. Das ganze verlaeuft "unscharf", führt also nicht unbedingt zur "richtigen" Unendlichkeit. Zusätzlich ist die Unendlichkeit nicht gar sooo Unendlich, weil das "System" nur aufgrund von Gesetzen besteht, die manche Möglichkeiten ausschliessen (damit das System eben seine Stabilität bekommt). Nebenbei denke ich, dass der "Perfekte" Typ natürlich nicht vorstellbar ist. Nach uns _unbekannten_ Richtlinien kann der perfekte Typ natürlich auch Fehler mit einschliessen.
Fehler, die ihn eben genau deshalb "Perfekt" machen. Wie gesagt, manche Dinge betrachten wir als "falsch", obwohl sie im weitergehenden Sinne erst andere Dinge (die wir als "Richtig" betrachten) ermöglichen.

3. Also gibt es gar keine allmächtigen Typen, jedenfalls sind sie unrelevant, weil nicht definierbar und weitere Diskussionen erledigen sich! Warum sollte sich solch eine Essenz selbst Grenzen auferlegen und auf einen einzigen Planeten konzentrieren? Gibt es also lokal begrenzte Götter und sind sie in irgendeiner Weise von Menschen abhängig?

Da hast du innerhalb "deines" Modells recht. Allerdings _könnte_ es eben schon eine Art "Gottes-Sohn" geben. Das wäre dann ein Mensch, der so Perfekt ist, dass er auch viele Fehler machen muss, um überhaupt seinen Teil der "menschlichkeit" zu Erfahren. Auf der anderen Seite hat er aber "Gott" als Backup :-). Eine übermächtige, das System beherrschende Kraft, die dem "Sohn" trotzdem nicht dieses "Unperfekte" Element nimmt. - Perfekt, weil eben nicht Perfekt. Trotzdem Möglichkeit zur relativen Allmacht mit "Daddy".

4. Aber das erscheint unrelevant, den wenn sie auch existieren könnten, warum sollte ein Einzelner ihnen wichtig sein, wenn der Mensch ihnen in keinster Weise nutzt? Auch wieder Logikgrenze . . .

Natürlich nützt "ihnen" der Mensch. Ob es nun Blutkörperchen sind, oder ne Freizeitangelegenheit, ob es eine Art lebendiges Kunstwerk, oder sonstwas ist ... In jedem Falle birgt die Schöpfung "Mensch" eine Art der _Existenz_, die gerade Aufgrund der Einschränkungen für "Gott" interessant ist. Dass Gott nun den Menschen nach seinem "Ebenbild" erschaffen hat, lässt darauf schliessen, dass man sich an "Gott" schon sehr nahe herandenken kann, wenn man einen Eindruck von seiner eigenen Komplexität bekommt ...

- QuadWord
 

QuadWord

Vollkommener Meister
16. Juli 2002
542
MaNTuS schrieb:
nimms mir nicht übel BlackHawk, aber ich hab so das gefühl, dass du dich krampfhaft an etwas wie gott klammern musst, um nicht vollends verrückt zu werden

aber was ich eigentlich sagen wollte, die hier gelieferten "beweise" für die existenz gottes sind wirklich lächerlich. sie sind es nicht wirklich wert widerlegt zu werden.
wieso erhebt ihr den christlichen glauben über die "heidnischen glaubensrichtungen" unserer vorfahren?

evtl. mag das für sich nicht akzeptabel sein:

es gibt sicherlich keinen beweis für gott, dessen du fähig wärst zu begreifen. alleine die/meine/deine existenz wäre für mich schon ein
beweis für gott. zusätzlich sollte man keinen beweis verlangen, wenn
man seine eigene definition von gott nicht darlegt. stell dir das so vor:
es gibt ein matheproblem. nun legt dir jemand eine rechnung vor, bei
der du aufgrund deiner aktuellen mathefähigkeiten nicht in der lage bist
sie zu prüfen. der beweis wird für dich nicht fassbar sein. du bist in jeder
hinsicht darauf angewiesen, jemanden (von dir akzeptierten) zu glauben.

wie gesagt: ich denke unsere wahrnehmbare existenz ist der beweis. jeder
"teilbeweis" wäre widerlegbar (zwecks: _nur ein teil_, ein beweis lässt keine restmenge, jedenflls nicht bei gott). jetzt kann es doch sehr gut an deiner fähigkeit der wahnehmung liegen, dass du deshalb diesen beweis nicht "verwerten" kannst.

denk doch mal drüber nach, ob du dir ungefähr einen akzeptablen beweis _vorstellen_ kannst. da wirds so schnell nichts geben ....

- QuadWord
 

MaNTuS

Geselle
29. Juli 2002
48
ich denke, du weisst selbst, wie hohl das, was du da von dir gibst ist:

es gibt keinen gott, und der beweis dafür ist, dass ich es denken kann. was, das verstehst du nicht?

ich bin mir sicher, du verstehst was ich meine
 

QuadWord

Vollkommener Meister
16. Juli 2002
542
BlackHawk schrieb:
@ nacho danke, das liegt mitunter daran das ich gott kenne, und dein reli lehrer wahrscheinlich nicht, es ist leichter über jemanden zu reden (im possitiven sinne) wenn man ihn kennt :-)

ich hab da ja einen verdacht (hab auch deine anderen posts interessiert gelesen) ... könntest du (auch mit dem risiko, dass dich dann viele als megalomanisch verurteilen) darauf näher eingehen ?!? ich denke nämlich, ich könnte dir dazu noch was wertvolles erzaehlen. dass mach ich aber nur, wenn ich mich sicher bin, ob ich richtig liege :-)

- QuadWord
 

QuadWord

Vollkommener Meister
16. Juli 2002
542
MaNTuS schrieb:
ich denke, du weisst selbst, wie hohl das, was du da von dir gibst ist:

es gibt keinen gott, und der beweis dafür ist, dass ich es denken kann. was, das verstehst du nicht?

ich bin mir sicher, du verstehst was ich meine

du kannst auch denken, dass es dich nicht gibt. das führt dich demnach in ein paradoxon ...

was ich verstehe ist folgender punkt: du hast die tendenz ausfallend zu werden, wenn auch nur jemand ansatzweise ne theorie aufstellt, die deiner unbewiesenen meinung nicht entspricht !

also erklaer mir nochmal genauer, was ich nicht verstehe.

- QuadWord
 

rorschach

Großmeister
23. Juni 2002
69
Was soll der Zirkus?

Nur, weil unser gedankliches Begriffsvermögen nicht ausreicht, um ALLES erklären zu können... muss gleich ein Gott herhalten? Als absolute Erklärung für ALLES??? Die universelle Joker-Karte??? *g*

Unlogischer Schnickschnack!

Wer glauben will, soll es gerne tun... aber bitte nicht versuchen Gottes Existenz unter Zuhilfenahme solch wackeliger Krücken beweisen zu wollen! Es wird eh nicht funktionieren!!!

Immer diese Missionare... :wink:
 

QuadWord

Vollkommener Meister
16. Juli 2002
542
@rorschach:

ich will hier niemanden missionieren. ich halte die möglichkeit "gott" für sehr wahrscheinlich. ich versuche hier nicht "gott" zu beweisen, sondern die möglichkeit aufgrund eines subjektiven eindrucks über eine art universelles Konzept einzuraeumen. was mir aber auffällt, ist die geradezu lächerliche weise, leute von solchen überlegungen abzuhalten ...
mein ziel ist die arbeit an diesem gedankenspiel, weil es faszinierend ist.
das ergebniss halte ich offen ...

evtl. mag das aufgrund des DIREKTEN fehlenden ergebnisses dumm sein. allerdings hab ICH den vorteil vom gedankenspiel, dass es mich für andere dinge inspiriert ... obs nun bilder sind, die ich mache, oder geschichten, die ich schreibe ... es ist denken im "grenzbereich". und da ist es mir egal, ob ich zu ner "glatten" lösung komme ... alleine das bereisen dieser gedankenlandschaft reicht mir schon aus ...


- QuadWord
 

rorschach

Großmeister
23. Juni 2002
69
@ QuadWord

Die Möglichkeit leugne ich nicht!
Aber immerhin hat sich hier jemand vorgenommen, Gottes Existenz zu beweisen!!!

Und das erscheint mir lächerlich!
 

QuadWord

Vollkommener Meister
16. Juli 2002
542
rorschach schrieb:
@ QuadWord

Die Möglichkeit leugne ich nicht!
Aber immerhin hat sich hier jemand vorgenommen, Gottes Existenz zu beweisen!!!

Und das erscheint mir lächerlich!

ich denke ja auch nicht, dass das so einfach möglich ist. allerdings halte ich den versuch eben aus besagten gründen interessant. als ich diese phase hatte, in der ich mich zwanghaft an diesen "gott"-begriff herandenken wollte, haben sich dadurch jede menge gadankeninhalte und fähigkeiten ergeben, die ich nicht missen möchte. dass mag für dich evtl. in anderen bereichen gelten. allerdings finde ich den drahtseilakt, bzw. das bemühen, komplexe zusammenhaenge zu erkennen für eine positive eigenschaft. viele leute erfahren dadurch einen art "bewusstseinserweiterung", auch wenn sie nicht zum finalen ergebnis kommen ... ist sowas wie mentales training (für mich) ... und jedesmal kommt man scheinbar ein stück weiter in seiner fähigkeit des "allgemeinen" fassungsvermögens ...
zudem finde ich die denkweise anderer personen sehr interessant. da hab ich schon lange akzeptiert, dass manche leute in völlig anderen welten leben :-) ... ich lern halt ... und das tu ich nicht mehr, wenn ich nicht mehr zuhöre.

- QuadWord
 

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
QuadWord schrieb:
Tizian schrieb:
1. Sollte ein Gott existieren, so ist seine Existenz nicht beweisbar und auch seine Fähigkeiten sind nicht beschreibbar. Sein Wirken wäre mit den menschlichen Sinnen nicht fassbar!

Sie menschlichen Sinne können ein bestimmtest Spektrum der Realität wahrnehmen. Dieses "Wahrgenommene" wird vom Bewusstsein dann in "verwertbare Formen" interpretiert. Es kann also sehr gut sein, dass wir einen Teil "Gottes" wahrnehmen, ihn aber nicht als "geschlossene" Wesenheit erkennen, weil Teilaspekte sicht von den Sinnen erfasst werden. Die erfasste "Restmenge" wird dann nur in ihren Unterformen erkannt.
Guter Ansatz: Nehmen die Menschen wirklich die Realität war? Oder doch nur den Teil, den sie wahrnehmen wollen? Ich glaube nicht, dass man da etwas erkennen kann, nur interpretieren ist möglich!

Beispiel: Wir nehmen mal an, wir wären so eine Art hyperintelligentes Blutkörperchen. Wir reisen durch einen Menschlichen körper, und nehmen andere Blutkörperchen wahr. Jetzt kann es sein, dass wir ein besonders grossen Bewusstsein haben. Langsam werden für uns auch Zellverbände, evtl. sogar Organe "fassbar". Wir bemerken, dass bestimmte Gesetze in diesem Körper herrschen. Der Blick auf das Gesamtsystem bleibt uns verborgen. Allerdings exisitiert eben diese unbeweisbare "Hochrechnung", dass man evtl. in einem geschlossenen System lebt, das sich selbst wieder als "Einheit" wahrnimmt. Den Gesamt-Körper bezeichnen wir als Gott. Gottes "Sohn" ist dann widerum ein Blutkörperchen, dass direkten bewussten Kontakt mit dem Hauptkörper besitzt. Ein Werkzeug, über dass Gott mit seinen Blutkörperchen kommunizieren kann, bzw. direkte Eingriffe in einem betimmten Rahmen Tätigen kann.
Schönes Beispiel, aber es hat auch nicht übertragbare Grenzen!

2. Als Weiterführung von 1. fragt man sich, kann man sich einen perfekten, allmächtigen Typen überhaupt vorstellen. Wie kann man sich etwas vorstellen, das unbegrenzt ist? Eigentlich gar nicht, da es unser Vorstellungsvermögen übersteigen müsste (logisch gesehen natürlich nur :lol: )!

Man kann sich sicherlich einen _Eindruck_ davon machen, was Unendlichkeit bedeutet. Dinge wie Loops, oder das Möbius-Band multipliziert mit alles Alternativen Ereignissen sind Gedankenspiele, um sich dieser Sache anzunähern. Das ganze verlaeuft "unscharf", führt also nicht unbedingt zur "richtigen" Unendlichkeit. Zusätzlich ist die Unendlichkeit nicht gar sooo Unendlich, weil das "System" nur aufgrund von Gesetzen besteht, die manche Möglichkeiten ausschliessen (damit das System eben seine Stabilität bekommt). Nebenbei denke ich, dass der "Perfekte" Typ natürlich nicht vorstellbar ist. Nach uns _unbekannten_ Richtlinien kann der perfekte Typ natürlich auch Fehler mit einschliessen.
Fehler, die ihn eben genau deshalb "Perfekt" machen. Wie gesagt, manche Dinge betrachten wir als "falsch", obwohl sie im weitergehenden Sinne erst andere Dinge (die wir als "Richtig" betrachten) ermöglichen.
Ich betrachte bestimmt etwas anderes falsch als du! Man kann es also nicht allgemein definieren, weil die Wahrnehmung und deren Auswertung individuell ist. Wer weiß ob wir uns wirklich dem annähren oder doch nur eine Illusion schaffen, weil eine Annäherung unmöglich ist! Wir versuchen vielleicht etwas zu definieren und zu erklären, das nicht erklärbar oder definierbar ist. Dann müssten unsere Versuche falsch sein.
Oder aber es gibt unterschiedliche Arten von Unendlichkeit! Vielleicht gäbe es ohne die Menschen gar keine Fehler oder Lügen, weil erst der Mensch alles vollständig definiert hat, um seine Logik verwenden zu können!

3. Also gibt es gar keine allmächtigen Typen, jedenfalls sind sie unrelevant, weil nicht definierbar und weitere Diskussionen erledigen sich! Warum sollte sich solch eine Essenz selbst Grenzen auferlegen und auf einen einzigen Planeten konzentrieren? Gibt es also lokal begrenzte Götter und sind sie in irgendeiner Weise von Menschen abhängig?

Da hast du innerhalb "deines" Modells recht. Allerdings _könnte_ es eben schon eine Art "Gottes-Sohn" geben. Das wäre dann ein Mensch, der so Perfekt ist, dass er auch viele Fehler machen muss, um überhaupt seinen Teil der "menschlichkeit" zu Erfahren. Auf der anderen Seite hat er aber "Gott" als Backup :-). Eine übermächtige, das System beherrschende Kraft, die dem "Sohn" trotzdem nicht dieses "Unperfekte" Element nimmt. - Perfekt, weil eben nicht Perfekt. Trotzdem Möglichkeit zur relativen Allmacht mit "Daddy".
Könnte? Sein können, tut vieles! Aber wirklich sein, tut vielleicht gar nichts. Was ist Realität und Wahrheit/Wirklichkeit? Das, was wir glauben, das, was wir zu wissen glauben oder das, was die anderen glauben? Vielleicht hast du recht, aber dann nur in deinem Leben, nicht in dem eines anderen!

4. Aber das erscheint unrelevant, den wenn sie auch existieren könnten, warum sollte ein Einzelner ihnen wichtig sein, wenn der Mensch ihnen in keinster Weise nutzt? Auch wieder Logikgrenze . . .

Natürlich nützt "ihnen" der Mensch. Ob es nun Blutkörperchen sind, oder ne Freizeitangelegenheit, ob es eine Art lebendiges Kunstwerk, oder sonstwas ist ... In jedem Falle birgt die Schöpfung "Mensch" eine Art der _Existenz_, die gerade Aufgrund der Einschränkungen für "Gott" interessant ist. Dass Gott nun den Menschen nach seinem "Ebenbild" erschaffen hat, lässt darauf schliessen, dass man sich an "Gott" schon sehr nahe herandenken kann, wenn man einen Eindruck von seiner eigenen Komplexität bekommt ...

- QuadWord
Was heißt eigentlich natürlich? Das mit dem Ebenbild steht in der Bibelgeschrieben, aber diese Behauptung ist genausowenig wie die Existenz irgendwelcher Entitäten bewiesen! :wink:
 

MaNTuS

Geselle
29. Juli 2002
48
du kannst auch denken, dass es dich nicht gibt. das führt dich demnach in ein paradoxon ...

ich kann so einiges denken. entweder, ich missverstehe dich, oder du lässt bei dem was du sagst und denkst jede logik aussen vor.

ich finds übrigens nett dass du für mich direkt eine kleine schublade angefertigt hast, war bestimmt viel arbeit, lieber nichts mehr dran ändern...
 

type_o_negative

Geheimer Meister
5. Juni 2002
306
Ich denke, wenn wir beweisen könnten, dass es Gott gibt, wäre Gott nicht mehr allmächtig! Denn, wenn Gott nicht will, dass wir einen 100% Beweis für seine Existenz finden, dann finden wir ihn auch nicht! Das heisst wir können keinen Beweis für seine existenz finden -> da er es nicht will!
 

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