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ein gedankenspiel: was wäre wenn es gott nicht gibt...?

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
Ich glaube, du hast es auf den Punkt gebracht, Wahl des Paris! :D

Aber, es könnte doch alles hier mein Traum sein? Fast wie in Matrix! Oder nicht?

Was ist, wenn wir nicht existieren? Oder nicht nicht? Oder nicht so existieren, wir wir es annehmen?

Tizian

Das Leben ist ein Traum, wenn man stirbt, wacht man auf und erkennt! Aber was erkennt man? Den Sinn des Lebens oder die letzte Wahrheit? (aus der Tailiàkane
 
A

Anonymous

Gast
der letzte beitrag (dass das ganze leben ein traum is) is sehr interessant meiner meinung nach denn man kann absolut nicht wissen ob es nich wirklich der wahrheit entspricht
guter beitrag der auch zum denken anregt!!!
ach was ich auch noch sagen wollte: wenn es gott gibt, wo is dann mit allah und den ganzen andren göttern der verschiedenen glaubensarten ?
sitzen die da alle nebeneinander oder wie ?!? :D
cyA ^amiziras^
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
wenn es gott gibt dann ist jeder gott gott. also auch allah.

und wenn alles nur ein traum ist, den gott träumt - dann sollten wir dafür sorgen, dass gott wenigstens keine alpträume hat.

woher kommt eigentlich der irrsinnige anspruch des menschen, dass der eigene gott immer besser sein muss als der des anderen? kann mir das einer mal erklären?

fragende grüsse
das zauberweib
 

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
Okay, ich versuchs (als Atheist :lol: )!

Also, man wollte nach den polytheistischen Religionen eine absolute ordnende Kraft einführen, auf die sich alles zurückführen lässt. Da aber polytheistische Religionen solche Götter nur als Teilgötter akzeptieren, was dann nicht absolut ist und man dann nicht alles einfacher erklären könnte, steht überall, dass alles andere Irrglauben ist. Dabei erkennt sogar ein Gebot indirekt die Existenz von Göttern an: Du sollst keine anderen Götter haben neben mir!

Buchempfehlung: Terry Pratchett: Einfach göttlich! Da ist es erklärt!

Tizian
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
Wenn es einen Gott gibt, also das personifizierte gute, dann muss es dpch auch zwangsläufig das personifizierte Böse geben.

Jemand der also an Gott glaubt muss also auch an das Böse glauben

Wenn das ganze Leben, und die ganze Welt nur ein Traum Gottes ist, dann sollten wir Gott nicht aufwecken. Wäre das dann das jüngste Gericht??
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
die bezeichnung "gott" iom christentum ist insofern irreführend, da dort nur der "gute" teil der schöpferischen kraft gemeint ist. diese eine kraft wurde dort eben in gott und teufel gespalten.

es gibt also zwei möglichkeiten: entweder ist die christliche mythologie auf einer zwei-götter-herrschaft aufgebaut (gott und teufel) die unabhängig voneinander dieselbe macht und kraft haben (zusammen also eins ergeben) - doch dann kann man nicht von einem allmächtigen gott reden. es ist dann ja nur ein halbmächtiger gott.
oder man meint mit allmächtigen gott wirklich diese absolut höchste eine instanz, die noch über dem christlichen gott und teufel stehen - denn auch diese beiden muss ja irgendwer geboren haben.

nach meinem verständnis kann nicht der ursprung von allem eine ausschliesslich gute kraft sein, sie hätte das böse nie gebären können.
es kann aber auch keine ausschliesslich böse kraft sein, sie hätte das gute nie gebären können.

deshalb muss diese eine kraft eine neutrale sein, die ALLES in sich vereint. aus der ALLES entstehen und wachsen kann.

und nach meinem verständnis ist das gott. nicht gut, nicht böse, sondern das potential für beides enthalten:
die geburt des schmetterlings ist der tod der raupe.
ist der schmetterling deshalb böse?

es grüsst
das zauberweib
 
A

Anonymous

Gast
...

Glauben ist ein Entfliehen aus der Realität. Es bringt einem Wärme, Geborgenheit und kann Angst und Schmerz lindern. So gesehen ist der Glaube an Gott eine schöne Sache.

Dennoch ist es nichts weiter, als an einer Illusion festzuhalten.

Wer sein Leben voller Glück und Wärme leben will, seinen Alltag erfolgreich meistern will und ab und zu sich mit Freunden treffen und lachen will, der soll an Gott glauben, wenn er will, denn es wird ihm das Leben einfacher machen.

Doch wer sich wirklich Gedanken machen will über die Welt und vielleicht auch etwas ändern möchte, der sollte sich überlegen ob er Gott dabei nicht besser aus dem Spiel lässt.

Ich kann es nicht verstehen, wie man jahrzehnte lang zu einem Gott beten kann, der einem noch nie eine Antwort gegeben hat :roll:

Flashbiter, überzeugter Atheist

PS: Der Glaube an Gott ist nichts anderes als der Glaube an Satan, es ist beides die gleiche Illusion.
 

Black-Jack-ME-

Geheimer Meister
3. Mai 2002
473
Das Gott einerseits gut und andererseits böse sein müsste find ich ein gutes argument. Doch was ist schon gut und was ist böse? Wer kann das schon wirklich beantworten?

Das kann jeder nur für sich denke ich mal.


Wenn es Himmel und Hölle geben würde:

Jeder würde in den Himmel kommen! Nur weil du sagst ich sündige (weil es für dich schlecht ist was ich mache) heisst das noch lange nicht das es für mich schlecht ist.

Wenn es ein Leben nach dem Tod gebe dann müsste eigentlich jeder mit seinen gedanken weiterleben (ob es körperlich und geistig, oder nur geistig ist) denn wenn ich meine Gedanken nicht in das nächste Leben mitnehmen würde, dann wäre es ja nicht MEIN Leben nach dem Tod oder?

Wenn ich nun meine Gedanken mitnehme (die für mich GUT sind) dann hätte ich ja dann mein SCHÖNES Paradis nach dem Tod, und kein schlechtes wie es die anderen sagen, weil sie mich zB.: einsperren weil ich gestohlen habe, oder gemordet!

Wer das schlechte noch nicht erlebt hat kann nicht sagen das es nicht gut ist, denk ich mir mal. Was sagt ihr dazu?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
@flashbitter

wenn niemals antwort kommt, dann würde ich wohl auch nicht glauben wollen.
sicher ist glaube eine illusion.. denn was ist schon real?? :-)

es grüsst
das zauberweib
 

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