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meint ihr man kann die welt verändern?

Black-Jack-ME-

Geheimer Meister
3. Mai 2002
473
Warum wird gesagt: hast du was dann bist du was, bist du was dann hast du was?!?!? das finde ich echt schade! trauriger aber wahrer satz in unserer zeit
 

kND

Großer Auserwählter
12. Mai 2002
1.721
wenn man was hat dann ist man was ..das stimmt,ABER,
welche Steigerung haben reiche leute denn noch im leben?? ich bin mit leuten gross geworden die nun millionäre sind (michael leicher)! weisst eigentlich wie traurig er ist ,und echt sein geld verschenkt,damit er freunde hat und liebr arm mwähr damit er freude am leben hätte,mal was zu schaffen wieder!?
 

Amy

Geselle
28. Juni 2002
26
kND schrieb:
wenn man was hat dann ist man was

Bloß für andere, die nicht so genau hinschauen WER du bist sondern was du HAST. Ich finde den anderen Teil des Zitates besser:

"Bist du was dann hast du was"

Wenn du etwas bist, und zwar nicht weil du einen Doktortitel im Briefkopf stehen hast, sondern weil du Charakter hast, dann besitzt du wirklich etwas. Und hast dazu noch Respekt von anderen verdient (wenn es dir wichtig sein sollte).
 

abulafia

Geheimer Meister
11. April 2002
360
Guten Tag.

Stimme Amy zu; "Hast Du was, bist Du was.." gilt, wenn überhaupt, nur bis zum Tode, dann fragt Dich keiner, wieviel Du hast. Und in diesem Leben konnte ich bisher feststellen, daß häufig hohes Einkommen und/oder Vermögen mit anderen Sorgen und mit anderem Kummer "bezahlt" werden.

Gute Wege.
 

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
@ amy: einen Charakter hat meiner Meinung nach jeder! :arrow: Wesen!

Aber du meinst wohl eher Ausstrahlung. Das würde bedeuten, Personen mit einer starken, offenen Ausstrahlung findest du besser? Kein Mensch zählt mehr als ein anderer (meine Meinung), man kann Leben nicht gegeneinander aufwiegen nur weil einem manche Leute besser in den Kram passen. Nur als Denkanstoss . . . :wink:
 

kND

Großer Auserwählter
12. Mai 2002
1.721
also amy ich bin ein spinna bin ich nun was !? *G* :lol: ;-x tizian *G*
 

Amy

Geselle
28. Juni 2002
26
@Tizian: Nein, ich meine nicht Ausstrahlung. Mit Ausstrahlung besitzt man zwar etwas, wodurch man in der Welt sehr schnell vorankommen kann, aberes kommt doch letztlich nicht darauf an, sehr schnell oder sehr weit voranzukommen. Es kommt eher darauf an, glücklich zu sein und nur um glücklich zu sein vorankommen zu wollen, oder? Aber das ist ein anderes Thema

Und zurück zu Tizian: Ich meinte wirklich Charakter, und den hat jeder wie du schon sagtest. Jeder kann stolz auf sich sein ( :arrow: Menschwürde!!), und zwar ohne Ausstrahlung, Millionen € oder Doktorwürden zu besitzen! Leider merken das scheinbar nur die wenigsten und probieren ihr Selbstbewußtsein anderweitig aufzuputzen.

Allerdings bezweifle ich, dass man auf einen wirklich schlechten Charakter (hinterhältig, egoistisch gegenüber alles und jedem, selbstverliebt, intrigant, herablassend und ähnliches) stolz sein kann. Jeder hat mehr oder weniger davon, deswegen ist es keine Schande einen in ein paar Bereichen leicht "angeschwärzten" Charakter zu besitzen, aber ganz und gar schlecht...
 

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
Wie können wir das verurteilen, haben wir das Recht dazu? Es ist schließlich deren Leben, oder? :wink:
 

Amy

Geselle
28. Juni 2002
26
Ich wills ja nicht verurteilen. Schließlich hab ich auch meine Fehler, wie kann ich da jemand anders verurteilen während ich stolz auf mich sein soll? Ich denke man sollte versuchen Charakterfehler anderer so weit wie's halt geht zu tolerieren (das ist auch ein guter Charakterzug :wink: )
Ich würde mich nur persönlich scheiße finden, wenn ich ein kaltes, versnobtes, elitäres, arrogantes und verletzendes Miststück durch und durch wäre.
 

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
weißt dus? Das sagst du jetzt, aber sieht so ein versnobter Typ das eigentlich gar nicht mehr?

Du würdest dann vielleicht anders reagieren! :wink:
 

Abbadon

Großmeister-Architekt
28. Juni 2002
1.295
@Amy

könnte das versnobbte nicht auch der hilflose anpassungsversuch an eine ethisch minderwertige gesellschaft sein? Und vor allem die leute, die so aufgewachsen sind, umgeben von bonzen und snobs, kann man denen wirklich vorwerfen, dass sie selbst so geworden sind, wenn sie nie etwas anderes kennengelert haben?

Allgemein:

Ich denke, dass eine Veränderung durchaus möglich ist. Vorraussetzung dafür ist jedoch, dass die eigenbrötlerei aufhört und die menschen, die etwas verändern wollen sich zusammenschliessen. Ansätze dafür kenne ich genug. Wenn man eine organisation auf einer philosophie gründet, deren ziele mit den eigenen vereinbar sind, und welche die richtigen gruppen von menschen anspricht, so wäre nicht nur die "dumme" restbevölkerung schneller mit im boot als man glaubt, als auch die tatsache geschaffen, dass eine große gruppe von menschen in sich heraus die aktuelle gesellschaft ablehnt und eine eigene gründen kann. Wenn man den menschen, die in der aktuellen gesellschaft gefangen sind, (und die wenigsten sind mit ihr zufrieden) im größeren rahmen eine gesellschaft als gegenbeispiel anbietet/vorlebt, dann würden sie sich selbstverständlich versuchen, diesem system hinzuzufügen, oder?
 

Amy

Geselle
28. Juni 2002
26
@ Tizian: Ich meinte ja auch ich würde mich aus meiner heutigen Sicht als nicht gerade als gut beschreiben. Dass ich es, wenn ich so wäre, anders sehen würde ist glaub ich recht wahrscheinlich.

Abbadon schrieb:
könnte das versnobbte nicht auch der hilflose anpassungsversuch an eine ethisch minderwertige gesellschaft sein?

Sag ich doch - um in der Gesellschaft klar zu kommen, werden sehr viele so. Deswegen erhält sich ja auch dieser Gesellschaftszustand größtenteils.

Abbadon schrieb:
Und vor allem die leute, die so aufgewachsen sind, umgeben von bonzen und snobs, kann man denen wirklich vorwerfen, dass sie selbst so geworden sind, wenn sie nie etwas anderes kennengelert haben?

Da gibts so eine hübsche Theorie zu: Jeder Mensch ist ein Produkt seiner Gene und seiner Umwelt. Deswegen kann er nicht anders handeln, als er es tut - wie ein versonbter Bonze z.B. Wenn man das akzeptiert hat darf man ihnen keine Vorwürfe machen - schließlich würde man selber an seiner Stelle, mit seinen Genen und seiner Umwelt genau dasselbe tun wie er auch.

Abbadon sagte auch, dass er genügend Ansätze kennt, nach denen Menschen sich zusammenschließend könnten um eine nicht - eigenbrötlerische Gesellschaft zu Gründen.
Ich finde seine Theorie eigentlich richtig gut, nur steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Egoismus der "alten" Gesellschaft mit übernommen wird je mehr Menschen da mitmachen - praktisch als schon fest erlerntes Verhaltensmuster der Menschen.
Sind die Israelischen Kibbutze (?) nicht auch Gesellschaftsformen, die so etwas versuchen?
 

Abbadon

Großmeister-Architekt
28. Juni 2002
1.295
@Amy
muss mich mal kurz selber kritisieren. Es ist natürlich auch so, dass menschen den freien willen haben, über das hinauszuwachsen, zu dem ihre Umgebung gemacht hat.
Ich denke wichtig für eine solche Organisation, dass Sie die Aufnahme mit einem harten Auswahlverfahren in der primären (ca. 20-30 pers.) und sekundären (100-120) Rekrutierungsphase absichert, dass nur menschen mit der nötigen integrität und stabilität aufgenommen werden. Diese können dann gewährleisten, dass die öffentlicheren tertiären und weiteren Aufnahmedurchgänge den Aufnahmekanidaten nicht nur eine bessere Betreuung gewährleisten, sondern auch die Menschen schrittweise geistig öffnen (man denke, dass 89% der menschen eigentlich angepasste idioten sind :-)
Um dem egoismus vorzubeugen sollte dazu halt der einschnitt und die trennung zwischen den Gesellschaften radikal verfahren, indem der neuen die grösstmögliche eigenidentität "verpasst wird" (sprich eigener name, sprache, etc.) Dann müsste es eigentlich klappen.
 
A

Anonymous

Gast
könnte die Wekt anders sein?(gute Frage)

Wenn es so ist wie Abbadon sagt, dass etwa 89% aller nur angepasste idioten sind, stellen sich ein paar fragen, woran haben sie sich angepasst,
sie an uns, dass glaub ich nicht ich glaube viel eher, dass ein bestimmtes lebensbild nich aus den Köpfen zu kriegen ist, ein Bild, dass Orwell schon mal versucht hat zu beschreiben:
Krieg ist Frieden
Freiheit ist Sklaverei
Unwissenheit ist Macht
Ist es nicht so, dass Menschen die sich das Leben leicht Machen in dem sie sich selbst Versklaven, d.h. sich keine Gedanken über das Leben die Folgen ihrer Taten, das was sie wei Verändern könnten leichter leben indem sie sich alles einfach anhören und hinnehmen nichts in Frage stellen ihre Freiheit darin besteht nicht sie selbst zu sein.
Wenn alles so ist wie es ist sollte man dann nicht versuchen etwas zu verändern, in diesem Fall ist auch egal wiviel man von dem schaft, was man vorhat, es ist viel wichtiger sich nicht selbst zu versklaven in dem man man selbst ist.
 

Abbadon

Großmeister-Architekt
28. Juni 2002
1.295
Wenn man aber die versklavende Wirkung der Welt sieht, dann kann man trotzdem versuchen anderen die Augen ebenfalls zu öffnen.
"Was ich erkenne kann mich nicht beherrschen."

Solange jeder für sich selbst bleibt, wird die Welt versklavend bleiben. Dein pessimismus passt wenig zum deinem RATM-Zitat, krassamakka, weil passivität is konkret unkrass woist du? :wink:

Vor allem fühle ich mich um so mehr ich selbst, je mehr ich versuche etwas zu ändern, denn nur so bleibe ich wahrhaftig mit selbst gegenüber. Ich bin lieber Teil einer solchen Organisation. Ausserdem macht es richtig Spass... :D
 

Amy

Geselle
28. Juni 2002
26
Ich denke, diese 89% Idioten haben sich an ein paar erfolgreiche oder/und bewundernswerte Typen orientiert, die in der Welt durch auffallenden Egoismus usw viel erreicht haben. Da haben alle gemerkt, dass man so ein Egoist sein muß um durchs leben zu kommen und dann wurdens 89%.

@Krassamakka: Dieses Zitat von Orwell hab ich irgendwie nicht verstanden, also könnte es sein dass wir dasselbe gesagt haben ???

Irgendwie sind doch die Idioten die Glücklichen in der Gesellschaft, oder? Mit Scheuklappen durch die Gegend zu laufen und seine Probleme nicht zu bemerken ist angenehm und lässt einen Glücklich werden. Alle tiefen Gedanken sofort abzuschmettern ist sehr leicht und verhindert viel Schmerz. Deswegen gibt es auch so viele Idioten.
Ist es nicht irgendwie unnütz, die Gesellschaft zu verbessern wenn man wüßte dass das nichts/kaum was bringt? Es gibt bessere Wege, man selbst zu sein als seine gesamte Energie in Nichts zu stecken. (Die Idioten werden Individualisten, in dem sie den coolsten neuesten Trends hinterherhecheln)
 

Abbadon

Großmeister-Architekt
28. Juni 2002
1.295
Ja, aber die meisten wissen sofern ihr iq nicht ganz unter 100 liegt, dass ihre Welt auch nur aus Illusionen besteht und die meisten verzweifeln dann daran. Auch nicht wirklich besser...
Wie gesagt, ich denke, die Gesellschaft zu verbessern ist leicht, wenn man es nur ernsthaft versucht. Siehe die org in meiner Signatur. So lange man denkt, dass sich nichts ändern kann und dieses Denken bei der Mehrheit vorrherscht wird es natürlich umso schwieriger, aber no pain no gain :wink:

> (Die Idioten werden Individualisten, in dem sie den coolsten > neuesten Trends hinterherhecheln)

Dadurch werden Sie bloss Individuos LOL Weitere Mitglieder in der Horde... :p
 

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