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Sabatina James - pakistanisch-österreichische Publizistin

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
Sabatina James - pakistanisch-österreichische Publizistin

Sabatina James, auch Sabatina (* 1982 in Dhedar) ist eine pakistanisch-österreichische Publizistin und Islamkritikerin

Sabatina James lebte bis zu ihrem zehnten Lebensjahr im pakistanischen Dhedar und zog danach mit ihrer muslimischen Familie ins österreichische Linz. Sabatina integrierte und assimilierte sich in Linz schnell, was bei ihren Eltern auf Ablehnung stieß, da diese Österreich nur als provisorischen Aufenthaltsort verstanden. Da Restriktionen gegen ihre Tochter nicht mehr ausreichten, beschloss die Familie, Sabatina in Lahore mit ihrem Cousin zwangszuverheiraten.
Als diese sich nicht den Anordnungen fügte, ließen ihre Eltern sie in Pakistan zurück, wo sie von ihrer Tante in eine Madrasa (Koranschule) geschickt wurde. Um nach Österreich ausreisen zu dürfen, willigte James zunächst in die Ehe mit ihrem Cousin ein. In Österreich angelangt, verweigerte sie jedoch die Hochzeit. Unter Todesdrohungen der Familie tauchte sie unter und nahm eine neue Identität an. Es kam zum Bruch mit der Familie.
Heute ist sie Botschafterin der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes und hat – als Konvertitin zum katholischen Christentum und damit Apostatin – 2006 den eingetragenen Verein Sabatina für die Gleichberechtigung muslimischer Frauen ins Leben gerufen.
Den Namen James nahm sie nach ihrer Konversion zum Christentum an. Sie ließ sich 2003 taufen.
Sabatina war neben Königin Nūr von Jordanien Laudatorin der Women’s World Awards 2009 in Wien.
Mehr über sie: https://de.wikipedia.org/wiki/Sabatina_James
Habt ihr schon von Sabatina James gehört?
Und was meint ihr zu ihrem Fall?
Und was meinen wohl jene, die da immer verkünden, der Islam sei eine völlig friedfertige Religion des Friedens?
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.095
AW: Sabatina James - pakistanisch-österreichische Publizistin

Und was meinen wohl jene, die da immer verkünden, der Islam sei eine völlig friedfertige Religion des Friedens?

Das soll sich jetzt nicht wie eine billige Ausrede anhören was jetzt kommt, vor allem, da man von innen wie von außen dergleichen schon so oft gehört hat: Mit dem Islam allein lässt sich dererlei Gebaren nicht begründen. Eher mit der derzeitigen Interpretation des Islams. Vorab: Weder bin ich selbst Muslim, noch "Islam-Experte" - allerdings beschäftige ich mich seit Jahren auf die eine oder andere Weise mit dem Thema.
Aus dem Koran lassen sich Zwangsheiraten kaum ableiten. Viel eher lässt sich aus ihm ableiten, dass es der Zustimmung der Frau zur Hochzeit bedarf. Formal wird diese ja selbst in den krassesten Fällen noch eingeholt. Zwang bleibt eine solche "Überredung" natürlich trotzdem.
Warum es solcher Art Zwangsehen gibt, noch dazu unter Verwandten (Cousin-Cousine), ist sicherlich ein komplexes Thema. Mit hoher Wahrscheinlichkeit darf man annehmen, dass hierbei wirtschaftliche Gründe im Vordergrund stehen. Das Geld bleibt in der Familie, ein weiteres Mitglied erhält ein Aufenthaltsrecht im Westen und todsicher gibt es auch noch (uralte) familiäre Rechnungen zu begleichen.
Und damit man die wahren Hintergründe nicht offenbaren muss, ja nicht einmal sich selbst eingestehen, werden dann Traditionen und Religion vorgeschoben. Möglicherweise sind die Traditionen sogar noch hartnäckiger als die Religion, denn man kann annehmen, das es solche Mechanismen schon gab, bevor der Islam überhaupt entstand. Ich zweifle auch nicht daran, dass es in anderen Religionen der Region unter vergleichbaren wirtschaftlichen Verhältnissen, bei den Hindus Indiens z.B., ganz ähnliche Mechanismen gibt.

Eine "Religion des Friedens" ist der Islam nur innerhalb der Gemeinschaft der Muslime selbst. Inwieweit andere, zumindest die "Schriftbesitzer" (= Christen & Juden) als "Ungläubige" (= Kuffar) oder als "Schutzbedürftige" mit eingeschränkten Rechten und Pflichten (= Dhimmi) anzusehen sind, ist eine Frage der Interpretation des Korans und welche Teile man nun als maßgebend ansieht. Gleichberechtigt sind sie nach islamischen Verständnis auf keinen Fall, Heiden erst Recht nicht. Die müssen entweder Muslime werden oder man muss sie totschlagen.
So gesehen können Muslime friedfertig sein und die meisten sind es ja auch, eine "Religion des Friedens", z.B. vergleichbar mit der Botschaft des Neuen Testaments, ist der Islam aber nicht.
Und daran ändert sich auch nichts, wenn das wieder einmal mehr nachgeplappert wird, damit wir alle Friede-Freude-Eierkuchen haben.

Warum überall in der islamischen Welt allerdings die Nerven derartig blank liegen wie in den letzten Jahren, das ist eine andere Frage. Wahrscheinlich haben Internet & Globalisierung der islamischen Welt in den letzten 10,15 Jahren ihre kulturelle und wirtschaftliche Rückständigkeit derartig offen dargestellt, dass sie nicht mehr wegsehen können. Denn im Grunde müssen sie einsehen: Sie haben dem Weltkulturerbe nichts, aber auch gar nichts hinzugefügt - in den letzten 500 Jahren! Keine Wissenschaft, keine Erfindung, keine Philosophie, keine Literatur, keine Kunst, keine Musik, kein Theaterstück ... einfach nichts. Stattdessen haben sie sich ihren eigenen Bauchnabel angesehen und sind immer nur weiter darauf herumgeritten, was denn nun wie islamisch ist und wieso. Selbst ein Land wie Argentinien hat wenigstens eines der Welt geschenkt, den Tango (nach eigenem Verständnis). Die gesamte islamische Welt gibt so viele Bücher heraus wie Griechenland, und 90% davon sind religiöse Texte.

Das angesichts einer nach eigenem Verständnis überlegenen Kultur, da muss alles, was aus dem Westen kommt, ja jede Steckdose noch wie eine Beleidigung wirken. Das im Grunde Aberwitzige daran ist, dass die islamistischen Terroristen so ziemlich alles hasserfüllt ablehnen, was mit dem Westen zu tun hat, gleichzeitig sich aber mehr oder weniger ausschließlich Produkten aus dem Westen bedienen, ohne die ihr Kampf gar nicht erst möglich wäre: Autos, Handys, Internet, Waffen, Sprengstoff, Informationen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Sabatina James - pakistanisch-österreichische Publizistin

Richtig. Zwangsehe ist etwa so islamisch wie das Radio, eine Tradition die es nicht nur im islamischem Bereich gibt. Ich selbst habe das Gegenteil erlebt , Enterbung wurde der Frau angedroht, wenn sie nicht den heiratet, den die Eltern wollen. "Christliche" Eltern. Mache ich nun das Christentum für das Verhalten dieser Leute verantwortlich? Oder für homosexuelle oder mißbrauchende Priester? Nein, auf die Idee komme ich nicht.
Der Islam ist halt eine "fremde" Religion, da kann man ja viel leichter drüber herziehen, trifft ja keinen den man kennt, gelle? :plemplem:
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
AW: Sabatina James - pakistanisch-österreichische Publizistin

Das soll sich jetzt nicht wie eine billige Ausrede anhören was jetzt kommt, vor allem, da man von innen wie von außen dergleichen schon so oft gehört hat: Mit dem Islam allein lässt sich dererlei Gebaren nicht begründen. Eher mit der derzeitigen Interpretation des Islams. Vorab: Weder bin ich selbst Muslim, noch "Islam-Experte" - allerdings beschäftige ich mich seit Jahren auf die eine oder andere Weise mit dem Thema.
Aus dem Koran lassen sich Zwangsheiraten kaum ableiten. Viel eher lässt sich aus ihm ableiten, dass es der Zustimmung der Frau zur Hochzeit bedarf. Formal wird diese ja selbst in den krassesten Fällen noch eingeholt. Zwang bleibt eine solche "Überredung" natürlich trotzdem.
Warum es solcher Art Zwangsehen gibt, noch dazu unter Verwandten (Cousin-Cousine), ist sicherlich ein komplexes Thema. Mit hoher Wahrscheinlichkeit darf man annehmen, dass hierbei wirtschaftliche Gründe im Vordergrund stehen. Das Geld bleibt in der Familie, ein weiteres Mitglied erhält ein Aufenthaltsrecht im Westen und todsicher gibt es auch noch (uralte) familiäre Rechnungen zu begleichen.
Und damit man die wahren Hintergründe nicht offenbaren muss, ja nicht einmal sich selbst eingestehen, werden dann Traditionen und Religion vorgeschoben. Möglicherweise sind die Traditionen sogar noch hartnäckiger als die Religion, denn man kann annehmen, das es solche Mechanismen schon gab, bevor der Islam überhaupt entstand. Ich zweifle auch nicht daran, dass es in anderen Religionen der Region unter vergleichbaren wirtschaftlichen Verhältnissen, bei den Hindus Indiens z.B., ganz ähnliche Mechanismen gibt.

Eine "Religion des Friedens" ist der Islam nur innerhalb der Gemeinschaft der Muslime selbst. Inwieweit andere, zumindest die "Schriftbesitzer" (= Christen & Juden) als "Ungläubige" (= Kuffar) oder als "Schutzbedürftige" mit eingeschränkten Rechten und Pflichten (= Dhimmi) anzusehen sind, ist eine Frage der Interpretation des Korans und welche Teile man nun als maßgebend ansieht. Gleichberechtigt sind sie nach islamischen Verständnis auf keinen Fall, Heiden erst Recht nicht. Die müssen entweder Muslime werden oder man muss sie totschlagen.
So gesehen können Muslime friedfertig sein und die meisten sind es ja auch, eine "Religion des Friedens", z.B. vergleichbar mit der Botschaft des Neuen Testaments, ist der Islam aber nicht.
Und daran ändert sich auch nichts, wenn das wieder einmal mehr nachgeplappert wird, damit wir alle Friede-Freude-Eierkuchen haben.

Warum überall in der islamischen Welt allerdings die Nerven derartig blank liegen wie in den letzten Jahren, das ist eine andere Frage. Wahrscheinlich haben Internet & Globalisierung der islamischen Welt in den letzten 10,15 Jahren ihre kulturelle und wirtschaftliche Rückständigkeit derartig offen dargestellt, dass sie nicht mehr wegsehen können. Denn im Grunde müssen sie einsehen: Sie haben dem Weltkulturerbe nichts, aber auch gar nichts hinzugefügt - in den letzten 500 Jahren! Keine Wissenschaft, keine Erfindung, keine Philosophie, keine Literatur, keine Kunst, keine Musik, kein Theaterstück ... einfach nichts. Stattdessen haben sie sich ihren eigenen Bauchnabel angesehen und sind immer nur weiter darauf herumgeritten, was denn nun wie islamisch ist und wieso. Selbst ein Land wie Argentinien hat wenigstens eines der Welt geschenkt, den Tango (nach eigenem Verständnis). Die gesamte islamische Welt gibt so viele Bücher heraus wie Griechenland, und 90% davon sind religiöse Texte.

Das angesichts einer nach eigenem Verständnis überlegenen Kultur, da muss alles, was aus dem Westen kommt, ja jede Steckdose noch wie eine Beleidigung wirken. Das im Grunde Aberwitzige daran ist, dass die islamistischen Terroristen so ziemlich alles hasserfüllt ablehnen, was mit dem Westen zu tun hat, gleichzeitig sich aber mehr oder weniger ausschließlich Produkten aus dem Westen bedienen, ohne die ihr Kampf gar nicht erst möglich wäre: Autos, Handys, Internet, Waffen, Sprengstoff, Informationen.


Gut gesagt!
 

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