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2013: Das Jahr des Herrn BAAL

Thinktwice

Geheimer Meister
21. September 2013
290
BAAL und Seth

Wir schreiben das Jahr 2013. Und 2013 ist – in Buchstaben übersetzt – BAL. Gleichgültig, ob man diese http://xpknights.net/images/386_Pythagorean_Conversion_Table.jpg. ,oder diese http://www.godandguru.com/indian-neumerology/chaldeantable.jpg , Tabelle verwendet, in beiden Fällen ist 2013 = BAL. Also ist 2013 durchaus das „Jahr des Herrn“, und zwar zum ersten Mal in der christlichen Zeitrechnung, denn im Jahr 213 wurde noch nicht christlich gerechnet.

BAL, meist BAAL geschrieben, war der erste und ursprüngliche Gott der Genesis, nur EL untergeordnet, und BAAL wäre der einzige Gott geblieben, wenn nicht das große Durcheinander entstanden wäre. BAAL, das bedeutete auch „der Herr“. Und wenn in den alten Schriften von „der Herr“ die Rede ist, dann sollte eigentlich BAAL gemeint sein. Am Anfang war es auch so, doch das änderte sich, als jemand anders als oberster Gott dargestellt werden sollte. Dem BAAL war der Stier zugeordnet, BAAL war auch „der Himmelsstier“ und der Stier deshalb ein heiliges Tier.

Wie es ugaritische Texte noch überlieferten, residierte BAAL einst hoch oben auf dem Mount Hermon. Die Kanaanäer nannten diesen Berg BAAL-Hermon. Auf dem Berg befand sich der am höchsten gelegene Tempel der antiken Welt und dort fand Sir Charles Warren 1869 eine Stele, die an einen alten Eid erinnerte. "According to the command of the greatest a(nd) Holy God, those who take an oath (proceed) from here."

Zu Füßen des Mount Hermon lag Eden. Auf dieser alten Karte http://www.bible-history.com/geography/ancient-israel/nt_israel-flat.jpg ist noch oberhalb der Bezeichnung „Ulatha“ gut erkennbar, wie sich ein Strom in vier Ströme teilte, die den Garten Eden bewässerten. Ein fruchtbares Tal zu Füßen des Mount Hermon, zu Füßen des Gottes der Genesis. An diesem Ort entstanden die Adamiten. Sie waren nicht die ersten Menschen im heutigen Wortsinn, sie waren nicht die ersten Homo sapiens. Ursprünglich war „Menschen“ eine Spezialbezeichnung für eben jene Adamiten, für den Stamm Adam. Erst später wurde der Begriff gleichbedeutend mit Homo sapiens verwendet. Also gab es nach heutigem Wortsinn bereits Menschen, als die Adamiten aufkamen. Nach damaligem Wortsinn waren sie aber tatsächlich die ersten Menschen, weil nur diese Bestimmten aus der Nachfolge Adams so benannt wurden.

Das Besondere an den Adamiten waren ihre besonderen Fähigkeiten. Sie konnten Bauen und Bewässern und vieles mehr. All dies lernten sie in Eden und ihr Lehrer war BAAL. Und Eden war eine Schule. Niemand biss verbotener Weise in einen Apfel vom Baum der Erkenntnis, denn das Gegenteil ist wahr: Die Adamiten sollten höhere Erkenntnis besitzen, dies war ihr Sinn und Gott lehrte sie entsprechend. Kapitel 3 der Genesis, die Story vom Baum der Erkenntnis, ist komplett in den ursprünglichen Text hineingefälscht. Es ist nur wenig Textgefühl nötig, um zu erkennen, dass der ursprüngliche Text nach Gen. 2,25 einfach bei Gen. 4,1 weiter geht und Kapitel 3 dazwischen nichts verloren hat. Ein Werk der böswilligen Kräfte. Diese böswilligen Kräfte zogen sich bald einen göttlichen Fluch zu und wollten mittels Kapitel 3 lediglich allen Adamiten einen göttlichen Fluch andichten. Doch BAAL verfluchte nicht alle Adamiten. Nur einen Teil von ihnen.

Das hängt zusammen mit Ereignissen, die zur Spaltung der Adamiten führten. Diese Ereignisse finden sich hoch konzentriert im Mord an Abel wieder. Hoch konzentriert deshalb, weil in Zeiten der mündlichen, vorschriftlichen Überlieferung, aufgrund immer neuer Ereignisse die alten und ältesten Ereignisse immer dichter „zusammengepresst“ wurden. Was einst ein ganzes Buch hätte füllen können, wenn es denn bereits eins gegeben hätte, wurde im Lauf der Zeit auf den Umfang eines Kapitels verdichtet, später auf den eines Absatzes und schließlich auf den eines einzigen Satzes. Die in der extrem verdichteten Textform verlorenen Details können aber in anderen, älteren Texten gefunden werden, die noch nicht so stark verdichtet dieselben Inhalte darstellten.

Es war also nicht wirklich so, dass nur eine Einzelperson eine andere Einzelperson, Abel, tötete. Stattdessen gab es schon ziemlich viele Adamiten, als das geschah. Es war eine ganze Rebellion, eine Art adamitischer Bürgerkrieg. In verdichteter Form steht heute Kain als Täter in der Genesis. Doch auch das ist nur Lüge und Fälschung. Die böswilligen Kräfte hatten später einfach zwei Namen im ursprünglichen Text ausgetauscht: Kain und Seth. Seth war in der dichten Form der tatsächliche Mörder. Und Kain der Nachgeborene, Kain, nicht Seth, war der laut Gen. 4,25 als Ersatz für den verlorenen Abel gezeugte Sohn. Wenn ich den Namenstausch wieder rückgängig machte, dann liest es sich ab Gen. 4,25 so:

„Adam erkannte abermals sein Weib, und sie gebar einen Sohn, den nannte sie Kain (und nicht Seth!), denn Gott hat mir, sprach sie, einen anderen Sohn gegeben für Abel …“

Das Wort „denn“ zeigt an, dass der wahre Name des Neugeborenen etwas mit dem Ersetzen, dem Erneuern des getöteten Abel zu tun hat, der Name hat also eine Bedeutung in dieser Richtung. Und dass Kain der Name ist, der an diese Stelle im Text gehört, das zeigt die altgriechische Sprache, die aus einer Zeit stammt, in der die verschiedenen Sprachen noch viel näher aneinander lagen bevor sie sich später immer weiter voneinander entfernten. Und im Altgriechischen finden wir kain/os. Mit Wortbedeutung im Bereich „neu“, „von neuem“, „neu gestalten“, „erneuern“ (Langenscheidts Taschenwörterbuch Altgriechisch).
Von Kain, der hoch verehrt wurde, leitete sich der Begriff der „Kanaaniter“ oder „Kanaanäer“ ab, ebenso schließlich Caesar und direkter Kaiser. Wahrscheinlich geht auch Kairo darauf zurück.

Und wenn nun Seth als der wahre Mörder in verdichteter Form wieder erkannt ist, dann wird der Rest zum Kinderspiel. Nicht der einzelne Seth, sondern der ganze Stamm, also die Seth, wurden aus Eden verbannt. Nach östlich von Eden. Und sie allein erhielten von BAAL einen Fluch ab Gen. 4,11:

„Verflucht seist Du auf der Erde …. Wenn Du den Acker bebauen wirst, soll er dir hinfort seinen Ertrag nicht geben. Unstet und flüchtig sollst Du sein auf Erden.“

Die Seth sind nun diejenigen, die später die Genesis in ihrem Sinne überarbeiteten. Sie fügten nach Kapitel 4 ihr Kapitel 5 in die Genesis, das ist nur die Ahnenfolge ihres Seth. Und weil man damals beim Fälschen von Texten noch sehr grobschlächtig verfuhr und Fälscher ohnehin immer Fehler machen, enthält das in die Genesis geworfene Kapitel 5, der Seth-Stammbaum, noch einen sehr groben Schnitzer, denn bei Gen. 5,28 steht nun:

„Lamech war 128 Jahre alt und zeugte einen Sohn und nannte ihn Noah und sprach: Der wird uns trösten in unserer Mühe und Arbeit auf dem Acker, den der Herr verflucht hat.“

Den Acker verflucht? Es war doch aber der Mörder Abels, dem der Acker verflucht. Klar, den Nachfahren des Seth eben und nicht denen des Kain. Hier zeigt sich ganz offen und eindeutig, dass Seth der wirkliche Mörder war.

So erhielten also die Seth schlecht fruchtbares Land. Die anderen Adamiten aber das gute Land. Vor allem später als sie Europa besiedelten. Doch auch die Seth hatten ja das höhere adamitische Wissen und konnten sich damit helfen. Sie mussten weit, weit weg von den anderen Adamiten, denn diese hätten die Seth nach den Ereignissen nicht am Leben gelassen. Doch BAAL wollte keine Vernichtung der Seth. Er schützte sie durch die räumliche Trennung und durch das berühmte sogenannte „Kainsmal“, das nun richtiger ein „Sethmal“ zu nennen ist. Das war nicht einfach nur eine Kennzeichnung, sondern es sollte eine konkrete Funktion haben, eine die die Seth schützen kann. Gen. 4,14:

„Siehe, du treibst mich heute vom Acker, und ich muss mich vor deinem Angesicht verbergen und muss unstet und flüchtig sein auf Erden. So wird mir’s gehen, dass mich totschlägt wer mich findet. Aber der Herr sprach zu ihm: Nein, sondern wer Seth (nicht Kain) totschlägt, das soll siebenfältig gerächt werden. Und der Herr machte ein Zeichen an Kain (also Seth), dass ihn niemand erschlüge, der ihn fände.“

Wie man sieht, sollte das Sethmal vorm Totschlagen schützen. Doch welches Mal sollte so eine Funktion erfüllen können? Ganz einfach: Die Adamiten waren hellhäutig. Und BAAL „verpasste“ den Seth eine dunkle Haut, machte sie zu „Schwarzen“, beließ jedoch Fußsohlen und Handinnenflächen als „Erinnerungsposten“ hell. Und darin bestand ihr Schutz. So konnten die Seth für lange Zeit untertauchen in schon vorhandener dunkelhäutiger Bevölkerung. Die Seth hatten mit der dunklen Haut de facto eine Tarnfarbe erhalten und dies, sowie die räumliche Entfernung zu den hell gebliebenen Adamiten, gab den Seth Jahrhunderte der Ruhe vor Verfolgung. Und wo immer sie auftauchten, waren sie mit dem adamitischen Wissen der dunkelhäutigen Urbevölkerung weit voraus, wurden beherrschend und kulturschaffend. Erst viel später gab es dann wieder Krieg, als die sich ausdehnenden hellen Adamiten auf die sich ausdehnenden dunklen Adamiten trafen.

So hatten die Seth Ruhe und Gelegenheit um weit östlich von Eden ihr erstes großes Gebiet zu besiedeln, was die Anfänge von Sumer markiert. Die Sumerer nannten sich „die Schwarzköpfigen“. Doch nicht nur ihre Köpfe waren „schwarz“, sie waren es ganz insgesamt. Es gibt die Theorie, dass die Sumerer aus Ost-Afrika gekommen seien. Doch sie kamen aus Eden und ganz umgekehrt später über Sumer auch nach Ost-Afrika. Von dort aus wurden sie auch zu den „Schwarzen Pharaonen“ von Kush, von Nubien. So verbreiteten sie sich als kluge, höchst befähigte „Schwarze“ die einstmals „Weiße“ waren. Und natürlich hatten sie sich von BAAL abgewendet (obwohl BAAL auch sie liebt) und eine eigene Religion erschaffen. Sie erhoben ihren Urvater Seth zum Gott. So entstand der Satanismus, eine Gegenlehre voller Gewaltverherrlichung und mit der totalen Lüge als Waffe,

Der Kampf zwischen Gut und Böse war damals, am Anfang, ein Kampf zwischen Schwarz und Weiß. Aber so blieb es nicht, alles vermischte sich und durchdrang sich bis diese Hautfarben nicht mehr als „Frontkennzeichnung“ taugten und es heute noch viel weniger tun. Wenn es auch am Anfang mal so klar war, so kann es schon lange keine Grundlage für rassistische Orientierungen sein. Heute finden sich viele Weiße in den Reihen der Seth und viele Dunkelhäutige in den Reihen ihrer Gegner. Es ist nur ein historischer Sachverhalt. Dennoch liegen hierin wohl die Urgründe dafür, Dunkelhäutige bis in die jüngste Zeit als minderwertig eingestuft zu haben, sie als Sklaven benutzt zu haben usw. Jenes vor Jahrtausenden begonnene inneradamitische schwarz-weiße Feind-Freund-Schema zeigte sich auch in Sprache und Brauch des weißen Europa lange bevor „Schwarze“ dort eine Rolle spielten. „Ins Schwarze treffen“ symbolisiert den „schwarzen“ Feind. „Sich schwarz ärgern“ stammt vom „Schwarzmachen“ des ursprünglich weißen Seth. „Anschwärzen“. Das „schwarze Schaf“. Und der grausame, mittelalterliche Brauch des Teerens und Federns. Hier vollzog man nach, was Seth einst geschah: das Opfer wurde mit Teer schwarz gemacht. Und die weißen Federn symbolisierten verhöhnend das vergangene Weißsein.

Nun gut. Auch der biblische Noah gehört nicht in die Bibel. Noah war Sumerer. Noah war ein Seth. In verschiedenen Erzählformen der Sumerer hieß Noah Ziusudra, Atraḫasis und Utnapischtim. Und tatsächlich gab es etwa 3.000 v.Chr. eine große Flut in diesem Siedlungsgebiet der Seth. Doch es war keine weltweite Flut und sie diente nicht der Bestrafung aller Menschen. Diese Flut ist Teil der Geschichte der Seth, nicht der unseren. Sie bewirkte, dass die Seth gemäß ihres Fluchs „unstet und flüchtig“ blieben. Denn die Flut reduzierte ihre Population in Mesopotamien erheblich, weshalb die semitisch genannten Völker eindringen konnten und Sargon von Akkad schließlich der semitische Eroberer des ganzen Landes wurde. In Sumer selbst gingen die Seth praktisch vollständig unter und hatten fortan in Ostafrika ihre stärksten Niederlassungen. Im Raum Kusch, Nubien, Äthiopien, Sudan. Und auf der arabischen Halbinsel.

Und schließlich zeigt die sumerische Literatur noch etwas mehr vom Hintergrund des biblischen Brudermordes an Abel. In „The debate between Sheep and Grain“ (The debate between Winter and Summer: translation) streiten „Winter“, ein Schäfer, und „Summer“, ein Ackermann über den Wert ihrer Arbeit und ihre Stellung vor Gott. „Winter“ ist der biblische Abel, „Summer“ ist der biblische Seth (nicht Kain). Gott entscheidet den Streit zugunsten von „Winter“ und fordert „Summer“ dazu auf, sich seinem Bruder unterzuordnen. Die Bibel wiederum beschreibt, dass „Summer“/Seth nur widerwillig gehorcht. Gen. 4,5 „….Da ergrimmte Seth (nicht Kain) sehr und senkte finster seinen Blick“. In der sumerischen Variante wird deutlicher, dass es nicht nur ein Streit um das bessere Opfer war, wie es die Bibel erscheinen lässt, sondern ein Machtkampf. In welchem Seth unterlag. Doch in ihrer eigenen, sumerischen Erzählung verschwiegen die Seth den verdichteten Brudermord. Ihre Erzählung endet in Harmonie zwischen „Winter“ und „Summer“. Doch das war gelogen, „Summer“/Seth war nicht willens in der zweiten Reihe zu stehen und es kam zum Aufstand der Seth gegen die anderen Adamiten – und gegen Gott. Fraglich ist auch, ob "Winter" tatsächlich der Angreifer in dieser Debatte war, wie sie es darstellt. Dass "Summer" dort als zu Unrecht böse Angegriffener erscheint, kann auch eine beschönigende Selbstdarstellung seiner Nachkommen gewesen sein.

Schließlich finden wir noch nah am Ende der Genesis einen klaren Hinweis darauf, dass in der Zeit, die die Genesis beschreibt, allein BAAL als Gott verehrt wurde. Dies zeigt sich in den Segnungen und Flüchen Jakobs/Israels für seine Kinder, die Stämme werden sollten. Während dabei alle gut abschneiden, geht Jakob mit den Stämmen Levi und Simeon hart ins Gericht: Gen. 49,5:

„Die Brüder Simeon und Levi, ihre Schwerter sind mörderische Waffen. Meine Seele komme nicht in ihren Rat, und mein Herz sei nicht in ihrer Versammlung; denn in ihrem Zorn haben sie Männer gemordet, und in ihrem Mutwillen haben sie Stiere gelähmt. Verflucht sei ihr Zorn, dass er so heftig ist, und ihr Grimm, dass er so grausam ist. Ich will sie versprengen in Jakob und zerstreuen in Israel“.

Zwei schwere Fehlhandlungen wurden den Stämmen vorgeworfen. Sie müssen äußerst schwer gewogen haben, wenn sie in stark verdichtetem Text noch enthalten sind. Eine davon war das Vergehen an Stieren. Man möchte das zunächst gar nicht für so dramatisch und schwerwiegend halten. War es aber! Denn BAAL wurde mit dem Stier symbolisiert, der Stier war ein heiliges Tier. Sich an Stieren zu vergreifen, das war schwere Gotteslästerung. So zeigt sich an dieser Stelle erneut, dass BAAL der Gott der Adamiten war und auch der Gott der Israeliten. Und zuvor also auch der Gott Abrahams.

Levi und Simeon erhielten die hohe Strafe des Verbots einer eigenen Stammesorganisation. Versprengt und zerstreut sollten sie sein. Fast so wie die Seth einst zur Unstetigkeit und Flüchtigkeit verurteilt worden waren. Wahrscheinlich hat der Stamm Simeon diese Strafe akzeptiert und ging als eigenständige Organisation unter. Doch der Stamm Levi fügte sich nicht. Er existierte fort, fortan illegal aus Sicht der Adamiten und Israeliten. So kam es zum Bruch, zu einer Abspaltung des Stammes Levi, der seine eigene Geschichte schreiben würde. Die Levi wandten sich der einzigen starken Konkurrenzreligion zu, jener der Seth, ausgerichtet gegen BAAL. Da der Stamm Levi sich schon vor seiner Verurteilung an den heiligen Stieren vergriff, ist anzunehmen, dass er auch vorher schon Kontakte mit den Seth unterhielt und ihrer Religion anhängig geworden ist. Doch ob nun vor oder nach dem Urteil Jakobs: Durch den Stamm Levi bekamen die dunkelhäutigen ehemals hellhäutigen Seth-Adamiten einen Fuß in die Welt der hellhäutigen Adamiten und Israeliten. Und so begann der Krieg der Seth und der Levi gegen den Gott der Genesis. Gegen BAAL.

Doch während Adamiten und Israeliten Europa besiedelten und zu den antiken, europäischen Völkern wurden, gelangte BAAL für lange Zeit ungehindert nach Europa. So offensichtlich wie umstritten ist, dass BAAL dem germanischen Baldur gleich ist. Dem gallischen Belenus. Dem walisischen Beli. Namensgeber für die Balearen und das Baltikum. In diesen Darstellungen finden sich Details, die die sehr dichte Genesis nicht enthält, allerdings mit lokalen Besonderheiten um einen alten gemeinsamen Kern driftend. Interessant ist dabei, dass der „germanische Brudermord“ etwas anders aussieht. Denn dort starb Baldur, also BAAL selbst, getötet von seinem Bruder Hödur, angestiftet von Loki. In Ägypten wiederum hieß der „Urmörder“ sogar ganz konkret Seth. Und dieser Seth tötete Osiris. War Osiris also BAAL? Der Facettenreichtum der diversen Erzählungen der Altvölker macht eine exakte Abstimmung unmöglich und doch scheint sich alles um einen gemeinsamen Ursprung zu drehen. „The fact that Osiris and Baal have similar backgrounds, though not directly connected, probably aided Baal's acceptance in Egypt.” (Baal, God of Thunder)

Im Ägyptischen wurde der tote Osiris wieder belebt – und verschwand. Und der nachgeborene Horus rächte den Gottesmord. Dieser Horus könnte dem biblischen Kain entsprechen. Und der ägyptische Seth dem biblischen Seth. Dann hätte der biblische Seth nicht Abel getötet, sondern den Gott BAAL selbst. Und Kain wäre dessen genetische Kopie, wie Horus auf mystische Weise aus dem toten Osiris entstand. Wenn diese ägyptischen Details auf die viel dichtere Genesis übertragen werden dürfen, dann würde es bedeuten, dass der biblische Seth den Gott der Genesis tötete und sogar für einige Zeit die Macht in Eden an sich riss. Ein Putsch. Und später erst konnte der groß gewordene Kain als „neuer BAAL“ Seth aus Eden vertreiben.

2013, das numerologische BAAL-Jahr, ist ein guter Zeitpunkt um an den Anfang der Dinge zurück zu kehren und BAAL zu entdecken.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

"Die in der extrem verdichteten Textform verlorenen Details können aber in anderen, älteren Texten gefunden werden, die noch nicht so stark verdichtet dieselben Inhalte darstellten."(Think Twice)
+ über diese Texte verfügst du?
Ansonsten dank ich dir für deine Ausführungen!
Bisher dachte ich, das du nur eine weiterer wv-Spinner bist, aber jetzt...
 

*wirsindvomselbenStern*

Geheimer Meister
14. November 2010
329
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

WOW!

Du bist eine große Bereicherung für dieses Forum, Thinktwice - nicht nur für dieses Forum - Du bewegst ... ich lese Deine Beiträge sehr gerne (auch wenn ich nicht alles verstehe ;)).
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

Sehr schön, ich liebe spekulative Altorientalistik. Es wäre nur schön, wenn man die Anglizismen weglassen könnte, der Berg heißt im Deutschen einfach Hermon ohne Mount, Piz oder ähnliche Zusätze.
 

Thinktwice

Geheimer Meister
21. September 2013
290
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

"Die in der extrem verdichteten Textform verlorenen Details können aber in anderen, älteren Texten gefunden werden, die noch nicht so stark verdichtet dieselben Inhalte darstellten."(Think Twice)
+ über diese Texte verfügst du?

Jeder kann darüber verfügen. Sie bestehen aus den überlieferten Mythologien all der Altvölker. Mit ihnen kann man ganze Bücherschränke füllen. Doch sie sind nur "ungefähr" und man kann sie nur "ungefähr" benutzen. Denn in Jahrtausenden der mündlichen Überlieferung, beginnend am Mount Hermon, gab es zum Einen zeitlich bedingte Änderungen. Das jüngere Geschehen war breiter und detaillierter geschildert, das älter immer dichter und kompakter. Dann der "Stille Post Effekt". Stell Dir ein Stille-Post-Experiment über sagen wir mal 3000 Jahre vor. Beginnend mit irgendeinem Thema unserer Zeit, geschildert im Umfang von 100 Sätzen. Wie würde der Ursprungsbericht in 3000 Jahren aussehen? Und dann gesellte sich zum gemeinsamen Urkern noch überall die jeweilige Lokalgeschichte der entstandenen Stämme, Gruppen, Völker. Das macht die Sache so unglaublich schwierig. Und doch können die Mythologien der europäischen Alt-Völker uralte Elemente enthalten, die die Erzählung der Genesis ergänzen und auch korrigieren mögen. Aber das wäre eine Lebensaufgabe für wohl mehrere Gelehrte die sich nur darauf konzentrieren.

Doch manchmal gibt es einen großen Schub. Zum Beispiel mit den Entdeckungen der Schriften Sumers. Plötzlich tritt ein Jahrtausende alter Überlieferungszustand in unser Bewusstsein.

Manchmal denke ich, dass vielleicht eines Tages alte germanische Schriften in irgendeinem uralten Bergwerk auftauchen. Nicht auf Buchenzweigen, sondern auf dauerhaftem Material. Stein oder Lehmplatten. Es will mir nämlich nicht ganz in den Kopf, dass es eine so hochentwickelte Runenschrift gab, und praktisch keine alten Schriften, nur Kleinigkeiten auf Gegenständen oder Steinen.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

....dumm nur, das Archäologen und Religionswissenschaftler auf Basis des AT stichhaltige Vermutungen darüber anstellen, dass das "Tal Eden" der Thora in der Gegend des heutigen Shiraz (Iran) zu finden sein müsste. Die Sache mit den "vier Flüssen" stimmt - wenn man weiss dass die alten Perser einen Fluss vor 300 Jahren kanalisierten und der mittlerweile komplett überbaut ist, und auch einige andere Ortsbeschreibungen und sogar Namen für umliegende Berggipfel (nach der Genesis) sind heute noch erhalten.

Nur das mit dem "Garten Eden" hat sich erledigt - da hat "der Zahn der Zeit" 'dran genagt.......
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

Ich hab ja zugegeben keine Ahnung. Ist Baal nicht karthagisch?
 

Thinktwice

Geheimer Meister
21. September 2013
290
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

....dumm nur, das Archäologen und Religionswissenschaftler auf Basis des AT stichhaltige Vermutungen darüber anstellen, dass das "Tal Eden" der Thora in der Gegend des heutigen Shiraz (Iran) zu finden sein müsste. Die Sache mit den "vier Flüssen" stimmt - wenn man weiss dass die alten Perser einen Fluss vor 300 Jahren kanalisierten und der mittlerweile komplett überbaut ist, und auch einige andere Ortsbeschreibungen und sogar Namen für umliegende Berggipfel (nach der Genesis) sind heute noch erhalten.

Nur das mit dem "Garten Eden" hat sich erledigt - da hat "der Zahn der Zeit" 'dran genagt.......

Dieser Iran-These darf gewiss widersprochen werden. Forscher haben bereits auf reiner Textbasis andere Ideen entwickelt. Sie berufen sich auf das sumerische Gilgamesch-Epos, laut welchem Gilgamesch (was ziemlich unzweifelhaft ist), in dieser Gegend unterwegs war und wertvolles Zedernholz suchte. Dabei sei Gilgamesch auch durch einen Garten der Götter gereist. Ausführungen dazu gibt es leider nur in englisch:Garden of the gods (Sumerian paradise) - Wikipedia, the free encyclopedia

Nun beschäftigen sich diese Leute mit den Texten und suchten vielleicht keine alten Landkarten. Und da ist es wohl eine interessante Ergänzung, wenn man in dem bereits "textlich markierten Gebiet" auf alten Karten tatsächlich finden kann, dass es zwischen Mount Hermon und Mount Lebanon, bzw. zwischen den Gebirgszügen Libanon und Anti-Libanon, tatsächlich ein Tal gab, in dem ein Fluss sich in vier teilte - wie es die Genesis vom Garten Eden beschreibt. http://www.bible-history.com/geography/ancient-israel/nt_israel-flat.jpg

Das sieht heute allerdings auch nicht mehr so aus, wie damals.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

Auf die Idee, daß der Garten Eden keinen materiellen Ort, sondern einen Zustand beschreiben könnte, kommt hier wohl kein Mensch? Ach ja, es ging ja um Apfelbäume und sprechende Schlangen. Typisch für korrekte materielle Beschreibungen...
 

Thinktwice

Geheimer Meister
21. September 2013
290
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

Ich hab ja zugegeben keine Ahnung. Ist Baal nicht karthagisch?

Ja, auch. Aber Karthago wurde von Phoenizien aus gegründet. Hannibal heißt "Gnade Bals". Von Phönizien nahmen die späterer Karthager ihren Glauben mit. Die Heimat des Baal-Glaubens lag im biblischen Kerngebiet.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

Ich hab ja zugegeben keine Ahnung. Ist Baal nicht karthagisch?
Da die Karthager Phönizier waren, ist anzunehmen, daß diese den Baalskult von den Sumerern übernommen hatten, wie sie sich überhaupt gerne bei anderen Kulturen bedienten, vor allem bei der ägyptischen. Von Juden und Christen wurde dieser Glaube natürlich als heidnisch verteufelt, was unter anderem noch im "Beelzebub", sprich Baal Zebub oder eben "Herr der Fliegen" nachwirkt. "Baal" ist auch in vielen karthagischen Namen noch enthalten wie etwa in Hannibal oder Isebal. Herr Baal heißt übrigens "Herr Herr"…8)

Ach hallo Thinktwice! Ich hatte deinen Eintrag gar nicht gesehen, sorry...
 
Zuletzt bearbeitet:

Thinktwice

Geheimer Meister
21. September 2013
290
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

Die Levi und die "schwarzen Juden"

Bevor ich hier zur Sache komme, möchte ich Folgendes voranstellen: Ich bin kein Antisemit und was ich hier darstellen werde, soll auch keinen antisemitschen Zwecken dienen. Verflucht sei, wer rechtsradikalen Gebrauch davon macht! Tatsächlich mag ich und schätze ich "die Juden" im Allgemeinen. Auch fühle ich mich dem Staat Israel warm verbunden, wenn auch nicht Benjamin Netanjahu. Doch ich möchte, dass der Staat Israel in Frieden und Sicherheit weiter existieren kann. Allerdings befürworte ich ebenso einen Palästinenserstaat. Da mir eine Zwei-Staaten-Lösung undurchführbar erscheint, wäre ich eher für eine Ein-Staaten-Lösungen mit zwei Parlamenten und zwei Regierungen, doch das soll hier nicht das Thema sein. Ich werde nachfolgend Ereignisse beschreiben, die kein gutes Licht auf das Judentum in Zeiten seines Ursprungs werfen. Und ich beschreibe das so, wie es mir tatsächlich erscheint. Und wie ich es belegen kann. Aber: Diese Dinge liegen grob 3000 bis 3500 Jahre zurück.Was damals geschah, kann den heutigen Juden nicht vorgeworfen werden. Wie man auch den heutigen Nachfolgern nicht vorwirft, was Germanen vor 3000 Jahren getan haben mögen. Das sei Geschichte. Ferner bin ich der Auffassung, dass man über "die" Juden ohnehin nicht viel sagen kann außer vielleicht: Sie werden geboren, sie essen und trinken und scheiden aus, sie atmen und sie sterben. Ansonsten sehe ich in ihnen sehr viel Verschiedenheit, so wie in anderen soziologischen Gruppen auch. Bei den Juden eher noch mehr. Unter ihnen wird es sehr gute Menschen geben, auch sehr böse und eine Masse irgendwo dazwischen. Es verbietet sich mir, sie alle über einen Kamm zu scheren.


Was nun aber religionsgeschichtliche Betrachtungen angeht, so vertrete ich Standpunkte, die mit jenen von jüdischen Religionsgeschichtlern (und anderen) vollkommen unvereinbar sind. Okay, das ist so. Und da bin ich zum Anecken bereit. Aber es soll auch nicht mehr als das sein. Doch etwas mehr als das wird es ganz unvermeidbar doch. Denn die ältesten Wurzeln sind mit den frischesten Sprössen verbunden. Wenn ich könnte, dann würde ich das Judentum als Religion wohl gern verändern. Es auf neue Beine stellen. Es in die israelitische Gemeinschaft zurück bringen. Doch dazu müsste ich sie in friedlicher und entspannter Atmosphäre erreichen und ansprechen können. Wohl auch mit ihnen über die altreligiösen Dinge streiten, ja. Doch in einem partnerschaftlichen Streit, verbunden im gemeinsamen Suchen nach Wahrheit, wo man ja unterschiedlicher Auffassung sein kann. Wenn ich auch Juden ansprechen und vielleicht sogar überzeugen will, dann ist platter, primitiver, pauschalisierender, verlogener, grausamer, ächtungswürdiger Antisemitismus ja nun das größte, vorstellbare Hindernis. Den kann ich also genau nicht brauchen.

Im Text „BAAL und die Seth“ kam ich eher am Ende auf den Stamm Levi zu sprechen. Dieser Stamm hatte, nebst dem nicht weiter auffällig gewordenen Stamm Simeon, von Stammvater Jakob einen heftigen Fluch kassiert:

Gen. 49,5 „Die Brüder Simeon und Levi, ihre Schwerter sind mörderische Waffen. Meine Seele komme nicht in ihren Rat, und mein Herz sei nicht in ihrer Versammlung; denn in ihrem Zorn haben sie Männer gemordet, und in ihrem Mutwillen haben sie Stiere gelähmt. Verflucht sei ihr Zorn, dasser so heftig ist, und ihr Grimm, dass er so grausam ist. Ich will sie versprengen in Jakob und zerstreuen in Israel.“ (Luther 1984)

Der Stamm Simeon mag sein Urteil akzeptiert haben und ohne eigene Organisation im Heer der einfachen Israeliten verschwunden sein. Sehr auffällig wurde aber der Stamm Levi. Denn:

2Mo 2,1 „Und es ging hin ein Mann vom Hause Levi und nahm ein Mädchen aus dem Hause Levi zur Frau.“ (Luther 1984)

Und diese beiden vom Stamm Levi, die zeugten ein Kind. Dieses sollte der berühmte Moses werden, der also ebenfalls vom Stamm Levi war. Da müsste sich der Leser aber doch wirklich wundern. Nur wenige Absätze zuvor wurde der Stamm Levi von Jakob/Israel verflucht und verdammt – doch mit einem Angehörigen genau dieses Stammes geht die heilige Erzählung weiter. Der Bruch zwischen Genesis und 2. Buch Moses ist so was von total. Eigentlich sollte die Bibel doch dazwischen irgendwie darstellen, wie plötzlich ausgerechnet der von Jakob/Israelverfluchte und Stamm Levi in eine gottgeführte Hauptrolle gerät. Und warum Moses mit seinen Leuten alsbald Krieg gegen den BAAL-Kult führte, wo doch Gen.49,5 zuletzt noch deutlich machte, dass Jakob und die anderen israelitischen Stämme eben noch selbst BAAL verehrten. Und warum musste Moses „seine Leute“aus ägyptischer Gefangenschaft befreien?

Also Jakob/Israel, der starb in Ägypten und wurde in Kanaan begraben. Und da war mächtig was los:

Gen. 50,2 “Und Josef befahl seinen Dienern, den Ärzten, dass sie seinen Vater zum Begräbnis salbten. Und die Ärzte salbten Israel, bis vierzig Tage um waren; denn so lange währen die Tage der Salbung. Und die Ägypter beweinten ihn siebzig Tage“. ….. (dann wird der tote Jakob/Israel nachKanaan gebracht) …. 1Mo 50,7 „Da zog Josef hinauf, seinen Vater zu begraben. Und es zogen mit ihm alle Großen des Pharao, die Ältesten seines Hauses und alle Ältesten des Landes Ägypten, dazu das ganze Haus Josefs und seine Brüder und die vom Hause seines Vaters.“

Mit anderen Worten: Jakob/Israel wurde fast wie ein Pharao selbst behandelt. Und offenbar alles, was in Ägypten Rang und Namen hatte, machte ich sich auf den nicht geringen Weg nach Kanaan um am Begräbnis teilzunehmen. Warum sollten die so höchst angesehenen Israeliten bald Unterdrückte in Ägypten sein, die ein Moses zu befreien hätte? Die Bibel erklärt das sehr knapp mit rasanter Vermehrung und diesem kleinen Satz: 2Mo1,8 "Da kam ein neuer König auf in Ägypten, der wusste nichts von Josef.“

Wie jetzt „wusste nichts von Joseph“ ? War der ein bisschen doof und kannte Ägyptens Diplomatie und Beziehungen nicht? Und was war mit den „alle Ältesten des Landes Äygptens“, die zu Jakobs/Israels Begräbnis gezogen waren? Wie konnte ein Pharao samt Umfeld plötzlich nichts mehr wissen von einem so bedeutenden Mann?

Das riecht nach Mogelpackung. Es liegt wesentlich näher, dass Moses keinesfalls die Israeliten aus Ägypten führte, sondern bestenfalls seine Stammesgenossen vom Stamm Levi, die durch Jakob/Israels Fluch „unten durch“ waren. Und mehr als nur das: Wahrscheinlich befreite Moses in erster Linie gar keine Israeliten, sondern in größerer Zahl dunkelhäutige Seth, die in Ägypten Sklaven waren. Mit anderen Worten: Moses hatte mit den Israeliten gar nichts mehr zu tun. Es ist Lüge, dass alle Stämme mit ihm zogen. Das taten nur die Levi und die Seth. Die Bücher Mose 2 bis 5 beweisen durchgehend die absolute Führung der Levi. Und ich glaube, es war kein einziger Israelit aus den anderen, nicht verfluchten Stämmen Israels mit Moses, es wurde nur später so getan als ob.

Werfen wir einen Blick auf die Beziehungen dieses Mannes, Moses, so wie die Bibel es uns zeigt.

2Mo 4,18 “Mose ging hin und kam wieder zu Jitro, seinem Schwiegervater, und sprach zu ihm: Laß mich doch gehen, daß ich wieder zu meinen Brüdern komme, die in Ägypten sind, und sehe, ob sie noch leben. Jitrosprach zu ihm: Geh hin mit Frieden."

Hmm. Dieser Jitro, in anderen Bibeltexten „Jethro“, hat einen ziemlichen Chefcharakter den Moses anbetteln musste. Doch merke zunächst: Jitro = Schwiegervater.

2Mo 18,1 "Und Jitro, der Priester in Midian, Moses Schwiegervater,…"

Aha. Jitro = Priester und Schwiegervater. Könnte Moses einer nicht israelitischen, nicht baalischen Religion dieses Priesters angehört haben?

Und wen hatte er da eigentlich geheiratet?

4Mo 12,1 „Da redeten Mirjam und Aaron gegen Mose umseiner Frau willen, der Kuschiterin, die er genommen hatte. Er hatte sich nämlich eine kuschitische Frau genommen.“ (Luther 1984)

Eine Kuschiterin. Kusch. Grob der heutige Sudan. Da wohnten die „schwarzen“ Seth. Mal ein anderer Bibeltext, Schlachter 1951:

4Mo 12,1 "Mirjam aber und Aaron redeten wider Mose wegen des äthiopischen Weibes, das er genommen hatte; denn er hatte eine Äthiopierin zum Weibe genommen.“

Aha. Eine Äthiopierin. Nehmen wir noch einen anderen Bibeltext, Luther 1912:

4Mo 12,1 „Und Mirjam und Aaron redeten wider Mose um seines Weibes willen, der Mohrin, die er genommen hatte, darum dass er eine Mohrin zum Weibe genommen hatte,“

Also tatsächlich: Eine dunkelhäutige Seth-Frau. Eine„Schwarzafrikanerin“. Das war damals ein bisschen viel für Mirjam und Aaron vom hellhäutigen Stamm Levi. Die hatten noch die Überzeugung in sich, dass „Dunkelhäutige“ minderwertig und feindlich seien. Die konnten damit nicht umgehen. Dann aber ist gewiss, dass Schwiegervater Jitro ebenfalls dunkelhäutig war. Ein Priester der Seth. Und Moses hatte die Seth-Religion übernommen.

Doch damit sind die „schwarzen Spuren“ noch nicht erschöpft. Um Einiges später würde König Salomon den ersten Tempel im Israel der Levi bauen. Wie sah Salomon denn so aus?

Hohelied Salomo, 1,5 „Ich bin schwarz, aber gar lieblich,ihr Töchter Jerusalems, wie die Hütten Kedars, wie die Teppiche Salomos. Seht mich nicht an, dass ich so schwarz bin; denn die Sonne hat mich so verbrannt.“ (Luther 1912, in Luther 1984: braun, in Schlachter 1951: schwarz)

Aha. Also ein Schwarzafrikaner, ein Seth, als Tempelbauer und König im frühen Israel der Levi. Sieht nach echter Machtübernahme aus. Und wiederum haben insb. die Frauen vor Ort so ihre Schwierigkeiten damit, dass Salomon sich rechtfertigen muss. „Schaut mich nicht so an“. Die hatten dasselbe Problem wie Mirjam.

Gut. Wer hat denn diesen Tempelbau finanziert?

1Kö 10,10 "Und sie gab dem König hundertundzwanzig Zentner Gold und sehr viel Spezerei und Edelsteine. Es kam nie mehr soviel Spezerei ins Land, wie die Königin von Saba dem König Salomo gab."

Sie zahlte nachträglich, der Tempel soll bei ihrem Besuch schon fertig gewesen sein. Wahrscheinlich war Salomon deshalb pleite. Die Heimat der Königin von Saba vermutet man irgendwo im „schwarzen“ Afrika, evtl.Äthiopien. Künstler stellen sich die Dame so vor: http://w2.kunstnet.org/15303/k_nigin_von_saba.jpg

Noch eine Seth. Aber das passt schon. Wenn ein Seth namens Salomon in Jerusalem König war, dann hilft man dem schon mal aus der Pleite, wenn man kann. Und sie konnte.

Vor Salomon war ja der berühmte David der erste König in Jerusalem. Der baute noch keinen Supertempel und brauchte nicht so viel Geld. David wird auf Bildern hellhäutig gezeigt. Aber wenn er der Vater des hellhäutigen Salomon war, dann … geht das doch gar nicht. Was sagt die Bibel? 2.Buch Samuel, Kapitel 6,14 Text Luther 1912:

„Und David tanzte mit aller Macht vor dem HERR her und war begürtet mit einem leinenen Leibrock. Und David samt dem ganzen Israel führten die Lade des HERRN herauf mit Jauchzen und Posaunen. Und da die Lade des HERRN in die Stadt Davids kam, sah Michal, die Tochter Sauls, durchs Fenster und sah den König David springen und tanzen vor dem HERRN und verachtete ihn in ihrem Herzen ….. Da aber David wiederkam sein Haus zu grüßen, ging Michal, die Tochter Sauls, heraus ihm entgegen und sprach: Wie herrlich ist heute der König von Israel gewesen, der sich vor den Mägden seiner Knechte entblößt hat, wie sich die losen Leute entblößen !“

Und wieder hatte eine Levi-Frau heftige Probleme mit schwarzafrikanischen Seth-Bräuchen. Wenn man sich die heutigen Juden mit ihren Bärten und Hüten und der schwarzen Kluft so vergegenwärtigt, dann kann man sich einen halbnackten Hüpfer auch heute kaum als deren König vorstellen. Und dennoch beschreibt die Bibel genau das. Und Michal, eine Levi-Frau von sozusagen „weißer, konservativer Erziehung“, die fand das anscheinend widerlich.

Als man Moses seinerzeit verschwunden glaubte, da wollten seine Leute gleich die neue und fremde Religion wieder abstreifen. Der "Tanz um das Goldene Kalb": Rückkehr zum BAAL-Kult der Israeliten (Kalb->Stier->BAAL). Vgl. 2Mo 32,1. Da wurde dann äußerst hart vorgegangen:

2Mo 32,25 "Als nun Mose sah, dass das Volk zuchtlos geworden war - denn Aaron hatte sie zuchtlos werden lassen zum Gespött ihrer Widersacher, trat er in das Tor des Lagers und rief: Her zu mir, wer dem HERRN angehört! Da sammelten sich zu ihm alle Söhne Levi. Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ein jeder gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und her von einem Tor zum andern und erschlage seinen Bruder, Freund und Nächsten. Die Söhne Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und es fielen an dem Tage vom Volk dreitausend Mann."

Bis in die heutigen Tage gibt es dunkelhäutige, äthiopische Juden. Stichwort „BetaIsrael“: Beta Israel
Und der letzte Kaiser von Äthiopien, Haile Selassie, bezeichnete sich als 225.Nachfolger des Königs Salomon. Haile Selassie

Und bis heute weiß man nicht recht, wie denn diese „schwarzen Juden“ in das Judentum hinein kamen. Und die Antwort lautet: Gar nicht. Die mussten nicht erst hinein, weil sie von Anfang an drin waren. Weil Moses vor allem dunkelhäutige Afrika-Seth aus Ägypten befreit hatte, welche dort Sklaven des Pharao waren. Und als diese noch eine starke Mehrheit waren, da wollten die auch einen dunkelhäutigen König im eroberten Land Israel. Und sie bekamen David und Salomon. Und die jüdische Religion war ganz an ihrem Anfang eine schwarzafrikanische Seth-Religion. Und wie diese ausgerichtet gegen BAAL.

Zu dieser Zeit nannten sich diese Ahnen ja auch noch nicht Juden, sondern Hebräer. Erst rund 1000 Jahre später wagten sie es, sich als Juden zu bezeichnen. Und warum? Na ja, eigentlich waren sie ja vom durch Jakob/Israel verfluchten Stamm Levi. Doch das war nun lange her. Inzwischen hatten sie begonnen, sich als die Israeliten überhaupt darzustellen. Und da griffen sie gleich nach dem Allerhöchsten. Denn während Jakob/Israel den Stamm Levi heftig verfluchte, hatte er dem Stamm Juda einen Führungssegen gegeben, den besten von allen:

1Mo 49,8 „Juda, du bist's! Dich werden deine Brüderpreisen. Deine Hand wird deinen Feinden auf dem Nacken sein, vor dir werden deines Vaters Söhne sich verneigen. Juda ist ein junger Löwe. Du bist hoch gekommen, mein Sohn, vom Raube. Wie ein Löwe hat er sich hingestreckt und wie eine Löwin sich gelagert. Wer will ihn aufstören? Es wird das Zepter von Juda nicht weichen noch der Stab des Herrschers von seinen Füßen, bis dass der Held komme, und ihm werden die Völker anhangen.“

Nehmen wir den Namen, dann haben wir den Segen. Das war der etwas quere Gedanke. Und es ist noch gar nicht so lange her, dass sich der Stamm Levi zu Juden umbenannte, das war so im 5. Jahrhundert vor Christus. Doch eigentlich konnte nur jemand vom Stamm Juda ein Jude sein. Diesen Namen haben sie einfach geklaut. Und ein paar Jahrhunderte später wusste man das auch noch sehr genau. Deshalb sagt die Bibel:

Offenbarung 2,9 „Ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut - du bist aber reich - und die Lästerung von denen, die sagen, sie seien Juden, und sind's nicht, sondern sind die Synagoge des Satans.“

Offenbarung 3,9 „Siehe, ich werde schicken einige aus der Synagoge des Satans, die sagen, sie seien Juden, und sind's nicht, sondern lügen; siehe, ich will sie dazu bringen, dass sie kommen sollen und zu deinen Füßen niederfallen und erkennen, dass ich dich geliebt habe.“

Und wer sind nun also die, die sagen, sie seien Juden, und sind’s nicht? Na, die Juden eben. Und das mit der „Synagoge des Satans“, das klingt heute recht hart. Aber man hat es damals halt so hart ausgesprochen. Und die Bibel beweist ja klar: Sie waren tatsächlich der schwarzen Seth-Religion beigetreten. Und die Seth-Religion ist der Ursprung des Satanismus.

Vor diesem Hintergrund ist es noch recht interessant, ob sich die Bundeslade tatsächlich in Äthiopien befindet, wie es dort jedermann glaubt und wie es dort schon lange behauptet wird: 'Die Bundeslade befindet sich bei uns in Axum'

Wenn ich nun wetten müsste, dann würde ich darauf wetten, dass sie tatsächlich dort ist. Denn es passt gut ins Gesamtbild. Die dunkelhäutigen Seth waren vorherrschende Kraft in Jerusalem und als die Lage dort schwierig wurde, setzten sie sich ab und nahmen die Bundeslade mit auf sicheres Seth-Gebiet und so kam die Bundeslade über mehrere Stationen nach Axium. Und ich glaube ferner, dass ihr Inhalt äußerst verblüffend sein wird.

So. Zum Schluss erneut eine Klarstellung wie zu Beginn: Diese Darstellung soll kein Frontalangriff auf das Judentum sein. Was vor 3000 Jahren und früher geschah, das hat heute vor allem historische Bedeutung. Und offensichtlich hat sich das Judentum irgendwann an seinen schwarzafrikanischen Seth-Wurzeln gestört und diese verdrängt. Die heutige Beschaffenheit des religiösen Judentums wird eine vollständig andere sein, als vor 3000 Jahren. Ich werfe auch der heutigen kath. Kirche nicht die viel jüngeren Hexenverbrennungen und anderes vor. Und mehr als das: Von einem wissenschaftlich-nüchternen Standpunkt aus sind Satanismus und Anti-Satanismus lediglich zwei Religionsformen A und B. Deren Bewertung ist von religiöser Natur, der nichtreligiöse Mensch kann sich aber grundsätzlich neutral positionieren.

Mir selbst ist das allerdings nicht so ganz möglich, da ich BAAL für ehrwürdig halte und noch vielfach mehr: Jesus Christus. Ganz unabhängig von bestehenden christlichen Strömungen ist er für mich in etwa der größte Superheld aller Zeiten. Und da muss ich noch mal hierauf zurück kommen:

Offenbarung 3,9 „Siehe, ich werde schicken einige aus der Synagoge des Satans, die sagen, sie seien Juden, und sind's nicht, sondern lügen; siehe, ich will sie dazu bringen, dass sie kommen sollen und zu deinen Füßen niederfallen und erkennen, dass ich dich geliebt habe."

Ich glaube, dass dies wahr ist. Und ich glaube, dass es erst noch geschehen wird, Zukunft ist. Es würde bedeuten, dass im Judentum Jesus Christus anerkannt würde. Als Idealfall würde ich es begrüßen, wenn nicht nur einzelne Juden zum Christentum konvertieren, sondern das Judentum in seiner Gesamtheit Christus anerkennt und zu einer weiteren christlichen Religion wird. Womöglich zur besten von allen. Eine solche Entwicklung ist nur im Anti-Antisemitismus möglich. Wer den Bauern ein neues Saatgut empfehlen möchte, der wird sie nicht vom Acker treiben wollen.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

Was die jüdische Stammesgeschichte angeht: Vor einigen Jahren - ich glaube, das war 2001/2002 - hat der damalige jüdische Oberrabbiner von Jerusalem den "verschwundenen Stamm" der Juden in Äthiopien ausfindig gemacht. Und - in einer äthiopischen koptischen Kirche wird angeblich die Bundeslade verwahrt (gab mal einen Bericht im Jahre 2012 auf phoenix dazu).
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

Was die jüdische Stammesgeschichte angeht: Vor einigen Jahren - ich glaube, das war 2001/2002 - hat der damalige jüdische Oberrabbiner von Jerusalem den "verschwundenen Stamm" der Juden in Äthiopien ausfindig gemacht. Und - in einer äthiopischen koptischen Kirche wird angeblich die Bundeslade verwahrt (gab mal einen Bericht im Jahre 2012 auf phoenix dazu).

Nicht angeblich sondern ganz sicher ist das ein Mythos, wieder eine unbewiesene These für etwas das es in materieller Form gar nicht gibt.

Thinktwice, Ich glaube, dass dies wahr ist. Und ich glaube, dass es erst noch geschehen wird, Zukunft ist. Es würde bedeuten, dass im Judentum Jesus Christus anerkannt würde. Als Idealfall würde ich es begrüßen, wenn nicht nur einzelne Juden zum Christentum konvertieren, sondern das Judentum in seiner Gesamtheit Christus anerkennt und zu einer weiteren christlichen Religion wird. Womöglich zur besten von allen. Eine solche Entwicklung ist nur im Anti-Antisemitismus möglich. Wer den Bauern ein neues Saatgut empfehlen möchte, der wird sie nicht vom Acker treiben wollen.

Im Endeffekt heißt das trotzdem, diese Religion soll konvertieren und eine bessere werden....sie haben aber eine Mystik, nach der Jesus wohl nicht der Messias sein konnte.

Aereon berichtet Riddick von einer Legende: Angeblich ist das vergessene Volk der Furyaner das einzige, das der Anführer der Necromonger, der Lord Marshal, fürchtet, da eine Prophezeiung vorhersagte, ein Furyaner werde ihn dereinst töten. Er ließ daraufhin den Heimatplaneten der Furyaner zerstören und jeden furyanischen Jungen umbringen, strangulierte sogar einzelne mit ihrer eigenen Nabelschnur. Riddick jedoch hatte überlebt.

Riddick: Chroniken eines Kriegers
 

Thinktwice

Geheimer Meister
21. September 2013
290
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

Im Endeffekt heißt das trotzdem, diese Religion soll konvertieren und eine bessere werden....sie haben aber eine Mystik, nach der Jesus wohl nicht der Messias sein konnte.

Sollen ist schon zu hart formuliert. Es wäre etwas, dass ich mir wünschen würde, ich fände es "traumhaft". Doch sinnvoll nur ohne den Druck eines Sollens. Es müsste aus eine freiwilligen Überzeugung heraus geschehen. Grundsätzlich: Warum sollten denn - theoretisch - nicht heutige Juden auf die Idee kommen können, dass die damaligen Juden sich irrten und Jesus doch (auch) ihr Messias war? Und es endzeitlich wird?

Das gibt es sogar schon: Jesus - der verheißende Heiland Israels - Messianische Juden in Deutschland | Aus der jüdischen Welt | Deutschlandradio Kultur

Demnach gibt es geschätzte 100.000 Juden weltweit, die in Jesus den Messias sehen und Juden bleiben! Und die "herkömmlichen" Juden sogar missionieren. In Deutschland soll es 5.000 solcher Juden geben. Sie sind nicht viele im Vergleich - aber auch nicht wirklich wenige. Und sie könnten mehr werden. Für mich ist das eine äußerst faszinierende Angelegenheit.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

Dir ist aber schon klar, das die ersten Christen vorher auch jüdischen Glauben hatten, oder?
 

Thinktwice

Geheimer Meister
21. September 2013
290
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

BAAL = JESUS ?

Jesus erklärte sich als der Sohn Gottes. In derkanaanitischen Mythologie war BAAL der Sohn des obersten Gottes EL.

Es gibt die These, dass BAAL der Ursprung der keltischen Überlieferung vom Gott BEL ist, wie auch der Ursprung des germanischen Gottes BALDUR. Wenn diese These zutreffend ist, kann für eine Wesensgleichheit zwischen BAAL und JESUS auch eine Wesensgleichheit zwischen Baldur und Jesus geprüft werden. Bel wird als keltischer Lichtgott beschrieben, auch als Sonnengott. Baldur gilt als Licht- und Sonnengott, auch Gott des Frühlings. Überdies Gott der Wahrheit und Gerechtigkeit, vor allem aber ein Gott, der stirbt und wiederaufersteht. http://nbp.nb.ohost.de/myth/goetter/baldur.pdf (Erwähnt sei, dass ich nicht gegen den Bau von Moscheen bin)

Damit kann man den germanischen Baldur viel leichter als wesensgleich mit Jesus ansehen, als die eigentlich ursprünglichste Form BAAL. Das kann aber schlicht daran liegen, dass die BAAL-Überlieferung an ihrem Ursprungsort im Lauf der Jahrhunderte und Jahrtausende einem stärkeren Wandel unterlag, während die Überlieferung unter jenen, die den Ursprungsort Kanaan verließen und Europa besiedelten und zum Anfang der alteuropäischen Völker wurden unter weit geringerem äußeren Veränderungsdruck stand und das Ursprüngliche weit besser abbildet.

Denn BAAL selbst scheint die Darstellung als ausgesprochener Licht- und Sonnengott zu fehlen. Und ist vielleicht nur in Resten zu erkennen, denn BAAL galt als Fruchtbarkeitsgott und passt insoweit zu Baldur als Gott des Frühlings. Auch schleuderte BAAL gerne Blitze, die man als eine Form von Licht sehen kann. Möglicherweise relevante Details bringt noch diese Seite Baal. DieseSeite stellt die aus meiner Sicht völlig verdrehte These auf, dass der germanische Baldur Ursprung des BAAL gewesen sei, was ich genau umgekehrt sehe. Für Gleichheitsmerkmale ist dieser Gegensatz über Ursprung und Ausbreitung allerdings unbedeutend. Und diese Seite berichtet:

"Die Gattin des Baals, Astarte oder Ischtar, steht ebenfalls in Bezug zur Sonne. Baldur, Bel und Baal waren also die Gottessöhne, zu denen im übrigen auch Apollo /Abelio zählt. Mythologisch erwarben sie sich den vornehmlichsten Rang der Götter, indem sie die Sonne aus ihrem Wintergefängnis befreiten. Ihre Bezeichnung als hell / glänzend geht auf diese Funktion zurück, im aramäischen kann Baal, der oft als weißer Stier dargestellt wird, daher auch direkt als „Lichtbringer" übersetzt werden. Indem Baal / Bel das Licht wieder hervorbrachte, sorgte er zugleich für das Erwachen der Natur, für das Wachsen und Grünen der Pflanzen usw. und wurde somit gleichsam zum Fruchtbarkeitsgott für den symbolisch der Stier als potenter „Befruchter“ stand."

Während also Baldur und Bel ganz direkt als Lichtgott erscheinen, kann auch BAAL als solcher rekonstruiert werden.

Jesus aber sagte, Joh.Ev. 8,12: "Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben."

Eine ganz persönliche, aber hoch interessante Darstellung zu Baldur (hier Balder) fand ich in einem Diskussionsforum Götter » Der Gott Balder Dort wurde geschrieben:

"Die angebliche Unverwundbarkeit löste eine allgemeine Freude aus. Aber da war etwas nicht echt an dieser Freude, denn in einer geradezu euphorischen Stimmung wurden auf einmal Grenzen übertreten, die im Nachhinein NIEMANDEN mehr besonders ruhmreich aussehen ließ. Betrachtet man BALDER weiter in dieser idealisierten Form, war er seiner Zeit voraus und musste sterben, damit ALLE, wenn die Zeit reif dafür ist von dieser allumfassenden Liebe eingenommen werden konnten. Dafür musste der in ihnen wohnende Dreck rausgeholt werden und LOKI als Obersündenbock holte diesen Dreck ans Tageslicht und damit ins Bewusstsein. (cool wa, ich krieg´s noch hin, aus diesem Kerl nen Helden zu machen ) Er nutzte FRIGG´s frohe Stimmung und entlockte ihr als alte Frau getarnt den wunden Punkt ihres Sohnes und machte ihr am Ende u.a. auch klar, dass sie den Anderen eine falsche Sicherheit vorgemacht hatte. Diese ließen sich dazuhinreißen, das Schicksal herauszufordern und auf ihren geliebten Gott zu schießen. Und mit dem aus der der Mistel gedrehten Pfeil, gab er dem blinden Bruder BALDER´s HÖDUR die Waffe in die Hand, die es ihm erlaubte, auch mal mit dazu zu gehören. Indem sich HÖDUR in seinem geschmeichelten Ego dieser Manipulation blind hingab und ohne Eigenverantwortung den todbringenden Pfeil auf seinen Bruder abschoss, wurde er sich seiner Blindheit bewusst. BALDER stand in der Mitte, ließ sich beschießen, wirkte so, als wäre seine Freude darauf zurückzuführen, dass er unverwundbar ist, dabei war ihm nur klar, dass sich sein Schicksal nun erfüllen sollte und er der Auferstehung nie näher war.(glaube ich)"

Ich weiß nicht, ob "Zita" sich dort bewusst darüber war, in welch großem Ausmaß Balder/Baldur hier dem Jesus Christus ähnlich erscheint. Auch er starb um der Liebe willen. Auch in seiner Geschichte sah niemand ruhmreich aus. Auch Jesus starb im Hinblick auf seine Auferstehung. Und interessant ist auch: Baldur/Balder starb durch einen aus Mistelholz gefertigten Pfeil. Christliche Legenden besagen, dass das Kreuz, an dem Jesus starb, aus dem Holz der Mistel gefertigt worden sei.

Wenn nun Jesus und Baal dieselbe Wesensform in unterschiedlichen Erscheinungsformen zu verschiedenen Zeiten gewesen sein sollen, dann sollte mal nachgeschaut werden, ob Jesus selbst sagte, dass erfrüher schon mal da gewesen sei. Relativ bekannt dürfte ja seine Ankündigung sein, zum Jüngsten Gericht wieder zu kehren. Dann aber nicht so friedlich wie zu Römerzeiten, sondern kämpferisch, so wie es auch Baal sein konnte.

Joh 5,22 "Denn der Vater richtet niemand, sondern hat alles Gericht dem Sohn übergeben"

Joh 5,27 "und er hat ihm Vollmacht gegeben, das Gericht zuhalten, weil er der Menschensohn ist."

Mt 7,21 "Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!,in das Himmelreich kommen, sondern dieden Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!"

Mt 25,31 "Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völkerwerden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken."

Nun gut, das war auf die damalige Zukunft ausgerichtet. Aber gibt es Hinweise darauf, dass Jesus auch schon vor der Jesus-Zeit tätig war? Ja, die gibt es.

Joh 8,40 „Nun abersucht ihr mich zu töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat, wie ich sie von Gott gehört habe. Das hat Abraham nicht getan."

Joh 8,56 „Abraham, euer Vater, wurde froh, dass er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich. Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen? Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich,ich sage euch: Ehe Abraham wurde, bin ich."

Jesus berichtete also von einem konkreten Kontakt mit Abraham. Und die Bibel ist in diesem Punkt insoweit in sich schlüssig, als dass Abraham tatsächlich mehrere Kontakte mit höheren Wesen gehabt haben soll.

Gen 18,2 „Und als er seine Augen aufhob und sah, siehe, da standen drei Männer vor ihm. Und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür seines Zeltes und neigte sich zur Erde ……Gen 18,10 Da sprach er: Ich will wieder zu dir kommen übers Jahr; siehe, dann soll Sara, deine Frau, einen Sohn haben. Das hörte Sara hinter ihm, hinter der Tür des Zeltes. Und sie waren beide, Abraham und Sara, alt und hochbetagt, so dass es Sara nicht mehr ging nach der Frauen Weise. Darum lachte sie bei sich selbst und sprach: Nun ich alt bin, soll ich noch der Liebe pflegen, und mein Herr ist auch alt! Da sprach der HERR zu Abraham: Warum lacht Sara und spricht: Meinst du, dass es wahr sei, dass ich noch gebären werde, die ich doch alt bin? Sollte dem HERRN etwas unmöglich sein? Um diese Zeit will ich wieder zu dir kommen übers Jahr; dann soll Sara einen Sohn haben."

Gen 21,1 "Und der HERR suchte Sara heim, wie er gesagt hatte, und tat an ihr, wie er geredet hatte. Und Sara ward schwanger und gebar dem Abraham in seinem Alter einen Sohn um die Zeit, von der Gott zu ihm geredet hatte. Und Abraham nannte seinen Sohn, der ihm geboren war, Isaak, den ihm Sara gebar."

Also, nicht Abraham zeugte das Kind. Der HERR selbst sorgte für die Schwangerschaft. Künstliche Befruchtung könnte man heute denken. 66-jährige Rumänin : "Mutter zu werden, war immer mein Traum" - Nachrichten Panorama - DIE WELT

Die Bibel schrieb Abraham noch weitere „Kontakte nach oben" zu, sie sollen nicht alle aufgezählt werden. Jesus könnte aber auch der „Engel“ gewesen sein, der Isaak vor dem Opfertod rettete. Dann aber könnte Jesus auch ganz konkret und tatsächlich der frühere Baal gewesen sein.
 

Thinktwice

Geheimer Meister
21. September 2013
290
AW: 2013: Das Jahr des Herrn BAAL

Der Programmierer

Für religiöse Menschen ist es kein so großes Problem, wenn göttliche Wesen über die Jahrtausende hinweg wiederkehren, vom Tode auferstehen und sonstige Wunder tun. Sie denken nicht weiter darüber nach. Vernunftorientierte Menschen können hingegen nicht einfach hinnehmen, was religiöse Menschen zu glauben bereit sind. Religiöse Menschen können gegenüber vernunftorientierten Menschen eine spezielle religiöse Arroganz an den Tag legen, sollten sich aber fragen, warum Gott denn den Verstand gegeben hat.

Das sogenannte „Berliner Evangelium“, CODEX BEROLINENSIS P.22220, siehe Berlin Gospel / Lost Gospel / Gospel of the Savior berichtet von einer Aussage Jesus, die in den herkömmlichen Evangelien nicht so direkt zu finden ist. Sie besagt, dass die Erlösung durch Wissen eintreten werde, nicht durch Glauben. These sei nun, dass "die religiösen Dinge" in der Vergangenheit nur geglaubt werden konnten, weil die Grundlagen für eine vernunftorientierte Verarbeitung derselben „Dinge" noch nicht verfügbar waren. Die realen Möglichkeiten des Menschen hängen aber stets von den erreichten Grundlagen ab. Die Menschen des Mittelalters hatten zwar dasselbe, leistungsfähige Gehirn wie heutige Menschen, doch ohne die nötigen Grundlagen war es ihnen nicht möglich, moderne Flugzeuge zu bauen. Sie hätten sich moderne Flugzeuge nicht mal vorstellen können und hätte ihnen jemand moderne Flugzeuge angekündigt, so hätten sie ihm wohl nicht geglaubt.

Die „religiösen Dinge“ könnten am Ende dem modernen Flugzeug viel näher sein, als den alten, religiösen Erklärungen. Und vollkommen verständlich sollte sein, dass jede Erklärung der „religiösen Dinge“ stets an den vorhandenen Grundlagen der Menschen in ihrer jeweiligen Zeit ansetzen musste.

Das Neue Testament im Allgemeinen und das Johannes Evangelium im Besonderen könnte man auch als Modernisierung der Religion verstehen, und zwar in einer so fortschrittlichen Form, dass sie erst in unserer Zeit voll verständlich wird. Erst mit den heutigen Grundlagen könnte man sich Gott als „den Programmierer“ vorstellen und unsere ganze Welt, das ganze Universum, als „sein Programm“. Unsere Welt wäre demnach vollkommen virtuell und durchaus nicht so wirklich, wie sie scheint. Die tatsächliche Wirklichkeit würde sich nach außerhalb des Programms verlagern, läge jenseitig dieses Programms, wäre das Jenseits.

Der Gedanke der virtuellen Welt an sich ist nicht mehr so revolutionär. In Filmen wie „Welt am Draht“ und „Matrix“ wurde er bereits deutlich formuliert. Die Frage ist nun, ob die durch solche Filme und durch unseren Alltag gewordenen Umgang mit virtuellen Welten entstandenen neuen Grundlagen ein besseres Verstehen der „religiösen Dinge“ ermöglichen. Die Frage ist, ob Glaube jetzt zu Wissen werden kann. Und ob vor rund 2000 Jahren bereits Grundlagen dafür geschaffen wurden.

Eine ganz extreme Modernisierung war der neue Schöpfungsbericht des Johannes-Evangeliums, der die Schöpfung so ganz anders beschrieb, als es bis dahin die 6-Tage-Schöpfung der Genesis tat.

Joh 1,1 „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“

Heutzutage könnte man sich leicht vorstellen, wie da ein Programmierer namens Gott mit einer Programmiersprache alles erschafft. Tatsächlich ist das WORT sogar ein Begriff in der heutigen Informatik: Wort (Informatik)

Vielleicht gibt es aber im NeuenTestament noch einen Hinweis auf Programmierung:

Offenbarung 22,13 „Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende."

Nun habe ich ja in diesem Thread schon zuvor gezeigt, dass ich keine großen Hemmungen habe, die Bibel etwas zu korrigieren, in dem ich Kain und Seth zurück tauschte. Und auch bei Offenbarung 22,13 möchte ich eine winzige Korrektur vornehmen, so dass der Text so aussieht:

Offb 22,13 „Ich bin das I und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“

I und O kennzeichnen schon mal rein optisch einen Dualismus des Geraden und des Runden. Sie stellen aber auch wie Eins und Null die beiden Zeichen des Binärcodes dar, den innersten Kern jeglicher Programmierung auf Ebene der Bits Binärcode :: binary code :: BC :: ITWissen.info Ich will diese kleine Korrektur auch nicht unbegründet vornehmen.

Erläutert wird zu der Schreibung „Ich bin das A und das O“, dass Jesus sich auf die griechischen Buchstaben Alpha und Omega bezog, Anfangs- und Endbuchstabe des griechischen Alphabets. Auf den ersten Blick ganz sinnvoll und passend. Auf den zweiten Blick aber durchaus weniger passend. Denn Jesus sprach nicht griechisch sondern aramäisch. Er hätte dann gesagt haben müssen: „Ich bin das Alef und das Tau“. Biblisches Aramäisch „Das A und das T“.

Noch genauer betrachtet zeigt sich auf: Jesus könnte etwas gesprochen haben, das man wohl sprechen, aber nicht aufschreiben konnte. Denn das biblische Aramäisch war eine Konsonantenschrift die keine Zeichen für Vokale verwendete, diese mussten anhand der Konsonanten hinzugedacht werden. Das deutsche Wort „Komiker“ wäre in diesem Sinne nur mit „Kmkr“ zu schreiben gewesen. Die fehlenden Buchstaben „o“, „i“ und „e“ waren in der Sprache vorhanden, in der Schrift aber nicht. Deshalb ist es erst mal vollkommen logisch zu sagen: Was Jesus da an Vokalen hörbar sprach, das konnte man zunächst gar nicht aufschreiben. Also auch nicht so genau wissen. Die griechische Sprache kannte dann Vokale, und als man in dieser die Offenbarung schrieb, da interpretierte man es zum bekannten A und O. Das scheint aber inhaltlich durchaus unangemessen. Denn: Mit „Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“ sollte doch wohl Großes gesagt werden. Wikipedia Alpha und Omega vermerkt aber: „Umgangssprachlich bezeichnet „A und O“ das Mindeste, das man von einer Sache wissen muss, um sie vollständig zu erfassen.“

Sollte es aber nicht eher so sein, dass der Sprechende sich als weitaus mehr als nur das Mindeste darstellen wollte? Es gibt eine andere Lösung. Nämlich die, dass Jesus sich auf seinen eigenen Namen bezog, in der Schreibweise Iesus Christo. Im Lateinischen wurde Jesus Christus einst mit I als Iesus Christo. Vgl. auch Liber Sacrosancti Evangelii de Iesu Christo Domino & Deo nostro :: Saint John's Rare Books

Und „J“ und „I“ sind ohnehin ganz “enge Verwandte“.

Jesus sagte den Menschen dann etwas, das sie ohne Griechischkenntnisse gut verstehen konnten. „Ich (Iesu Christo) bin das I und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“ Mit Bezug auf gar kein Alphabet, sondern mit Bezug auf sich selbst.

Doch sagte er noch weit mehr als das, nämlich etwas, das erst heute verstanden werden kann. Denn im binärsprachlichen Sinne sagte er mit „Ich bin das I und das O“ nichts anderes als: Ich bin der Programmierer. Und ergänzte den neuen Schöpfungsbericht des Johannes-Evangeliums perfekt.

Nun gilt aber im Verhältnis zwischen Programmierer (Gott) und Programm (Welt): Der Programmierer kann alles. Er muss sich nicht an die für uns bindenden Programmegeln halten. Er beherrscht den „God mode“. Er kann sich selbst oder jemand anderen zu verschiedenen Zeitpunkten, die im Programm Jahrtausende auseinander liegen mögen, als virtuelle Figuren in das Programm einbringen. Er kann solche virtuellen Figuren nach Belieben Sterben und Wiederauferstehen lassen. Er könnte Wunder jeglicher Art tun, Dinge, die die allgemein gültigen Programmregeln nicht zulassen würden.

Abschließend sei noch erwähnt, dass der Umstand, dass unsere Welt „nur ein Programm ist“ vielleicht schon seit Jahrzehnten bewiesen ist! Und das Beweismittel ist:

Die Quantenverschränkung

Das ist etwas, das es definitiv gibt, womit Physiker vielfach experimentieren, von dem aber kein Physiker sagen kann, warum es existiert. Es ist sehr unverständlich und trotzdem da. Einstein nannte es "spukhafte Verschränkung".

Was ist es? Durch einen etwas komplizierten Prozess, der hier nicht dargestellt werden muss, wird aus einem Photon ein verschränktes Photonenpaar erzeugt. Und dieses Paar "spukt" dann. Die beiden Teilchen besitzen eine sogenannte nichtlokale Verbindung miteinander, die nennt man Verschränkung. Und das hat es in sich! Wikipedia beschreibt es so: " .... verändert man eine Eigenschaft bei Teilchen A (z. B. Spin), kann man diese Änderung ohne Verzögerung auch bei Teilchen B beobachten. Zwischen den messbaren Eigenschaften (Observablen) der Systeme scheinen daher Beziehungen zu bestehen, die in der klassischen Physik und auch in klassischen naturphilosophischen Auffassungen nicht angenommen wurden"

Nun ist es aber so, dass so eine Änderung bei Teilchen A auch über jede Entfernung bei Teilchen B sichtbar würde. Und zwar sofort. Man kann das nun nicht experimentieren, doch gilt es als wahr, dass eine Veränderung an Teilchen A ebenfalls sofort auf Teilchen B sichtbar würde, wenn sich dieses ein paar Galaxien weiter aufhalten würde. Na Hoppla, wird mancher sagen, dann muss es ja da eine überlichtschnelle Informationsübertragung geben. Nein! Es ist gar keine Informationsübertragung nötig, denn die Teilchen sind verschränkt. Obwohl wir da schon zwei Teilchen haben, betrachtet sie die Physik als ein Gesamtsystem. Darin "wissen" die Teilchen auch ohne Informationsübertragung "was mit dem anderen los ist". Sie gelten insofern als immer noch eins. Wirklich zauberhaft, spukhaft, das Ganze.

Nur wie funktioniert so ein Gesamtsystem denn "intern", denn es bleibt ja dabei, dass die Teilchen Lichtjahre getrennt sein können. Und sie also zum Gesamtsystem zu erklären hilft nicht voll befriedigend weiter. Wie macht das Gesamtsystem so etwas?

Wir Menschen können hier im Programm umherlaufen und hier was kaputt schlagen und dort was zusammenfügen usw. und das tun schon wir schon lange. Bei alledem sind wir den Naturgesetzen, den Programmregeln, unterworfen. Doch mit dem Verschränken von Teilchen tat derMensch etwas, das er noch nie getan hat. Er programmierte zum ersten Mal mit am Universum. Er spielte nicht nur als den Naturgesetzen Unterworfener mit Teilchen herum, nein, er programmierte die Teilchen selbst! Anders gesagt: Er erschuf ein neues Naturgesetz. Und nur deshalb sind die Teilchen auch durch Lichtjahre getrennt ein Gesamtsystem, besitzen eine "nichtlokale Verbindung", die nicht wirklich eine Verbindung ist. Warum fällt der Apfel vom Stamm? Wegen der Schwerkraft. Was ist Schwerkraft? Ein Naturgesetz. Warum reagieren die Teilchen aufeinander? Wegen der Verschränkung. Was ist Verschränkung? Ein Naturgesetz. Nur eben ein neues. Und von Menschen erzeugt. Deshalb spielen Raum und Zeit bei dieser Teilchensache gar keine Rolle und müssen auch nicht überwunden werden, die Teilchen sind zum sogenannten Gesamtsystem programmiert und irgendeine Informationsübertragung zwischen ihnen ist nicht nötig um das scheinbare Reagieren aufeinander zu erklären. Tatsächlich reagieren sie überhaupt nicht aufeinander, sondern verhalten sich so, wie sie nun programmiert sind. Jeder Programmierer kann in seinem Programm Programmelemente miteinander verschränken und per Programm festlegen, dass, wenn mit einem Programmobjekt dieses passiert, mit einem anderen Programmobjekt jenes geschieht. Da gibt es auch keinerlei Wirkung oder Informationsübertragungvon einem Objekt auf das andere. Somit beweist die Quantenverschränkung, dass Raum und Zeit unserer Welt in Wirklichkeit gar nicht vorhanden sind, wie auch in den Speicherchips unserer Computer der programmierte, virtuelle Raum nicht wirklich vorhanden ist.

Wenn aber das ganze Universum samt allem einschließlich seiner Naturgesetze nur ein fortschrittliches Programm ist, was ein dem vernunftorientierten Menschen grundsätzlich zugänglicher Gedanke sein könnte, dann wird der vernunftorientierte Mensch sich fragen: Wer hat das alles programmiert? Und plötzlich wäre der vernunftorientierte Mensch dem altbacken religiös glaubenden Menschen um Einiges voraus, doch beide wären auf dem selben Weg.
 

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