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Der revolutionäre Gott.

Micky

Geselle
28. Januar 2013
40
Der revolutionäre Gott.

Habe ihr schon mal was vom revolutionären Gott gehört?

Ich habe einen Ausflug mit meiner Freundin nach Berlin gemacht. Wir haben viele Sehenswürdigkeiten in Berlin uns angesehen. Abends sind wir in den Stadtteil Kreuzberg gegangen, um Party zumachen.

Auf dem Weg dorthin sind wir am einen alten Haus vorbei gekommen, wo ein Abendgottesdienst stand gefunden hat. Aus Neugier sind wir mal rein gegangen. Dort haben wir einen Gruppe, von ungefähr 50 Leuten gesehen. Und so was wie ein Pfarre oder Pastor.

Er sagt: „Gott ist revolutionär, Gott ist ein Revolutionär!“

Weithin sagt er: Gott möchte nicht, dass die Menschen in Ketten liegen und wie Sklaven leben, auch in unseren Zeiten nicht!
Gott möchte, dass die unterdrückten Menschen sich wehren gegen Sklaverei, Ausbeutung, Ausnutzung, Armut, Elend, sexuellen Missbrauch, Misshandlungen und gegen Ausbeuter, Ausnutzer, Sklavenhalter und Kapitalisten.

Der Pfarrer behaupte auch; das Gott gesagt hat: „mein Segen soll euch Trost geben, aber gegen Unrecht, Tyrannei, Ausbeutung, Ausnutzung musst ihr alleine kämpfen, wenn ihr Menschen ein schönes Leben haben wollt. Da musst ihr selber dafür sorgen. Ich schick aber Moses zu Unterstützung. Aber ins Paradies kommt nur die fleißigen und mutigen Menschen und die ein zufriedenes Leben geführt haben.“ Der Pfarrer sagte: Er will nicht, dass die Menschen wie Sklaven, Knechte und Ausgebeutete leben. Deshalb wehrt euch gegen die Ausbeuter.

Nach diesen abgefahrenen Predigt musst ich, dass alles erstmal sehr lange verdauen. Aber ich kann mich auch noch erinnern, dass in der Bibel ungefähr stand: dass man kein Sklave von einem anderen Menschen sein soll. Und das man Sklaverei abschaffen soll. Und auch Armut und Ausnutzung sollen beseitigt werden. Ich hoffe, dass ich, das umsetzen kann und noch ein guter Christ werde.
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Der revolutionäre Gott.

Hallo Micky,
Micky schrieb:
Gott möchte, dass die unterdrückten Menschen sich wehren gegen Sklaverei, Ausbeutung, Ausnutzung, Armut, Elend, sexuellen Missbrauch, Misshandlungen und gegen Ausbeuter, Ausnutzer, Sklavenhalter und Kapitalisten.
Nix für ungut, aber das klingt für mich, als ob Gott höchstpersönlich den Kirchenaustritt empfiehlt.

Gruß
mmkretsch
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
AW: Der revolutionäre Gott.

Eher wie eine weitere Wendehalstechnik einer Christengemeinde.
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Der revolutionäre Gott.

Hallo Micky,
Micky schrieb:
Ich hoffe, dass ich, das umsetzen kann und noch ein guter Christ werde.
versuch´ doch einfach, ein guter Mensch zu sein.

Micky schrieb:
Aber ich kann mich auch noch erinnern, dass in der Bibel ungefähr stand: dass man kein Sklave von einem anderen Menschen sein soll.
Da solltest du deine Erinnerung vieleicht nochmal etwas auffrischen:
Sklaverei in der Bibel.

Gruß
mmkretsch
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Der revolutionäre Gott.

Interessant, da spricht also ein atheistisch-jüdischer Gläubiger. Offenbar wurden für ihn die mosaischen Gesetze nicht durch Jesus abgemildert, weshalb er sie ablehnt. Auch gab es nicht die ausführlichen Regelungen Mohammeds zum Umgang mit Sklaven, geschweige denn Baha'u'llah's völlige Abschaffung der Sklaverei.
Nota.
Um Atheist zu sein, muß man vorher eine völlig veraltete, mehrfach erneuerte Religion akzeptieren. Hoffentlich habe ich das nun verstanden...:gruebel:

[otop]:extremlol:[/otop]
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Der revolutionäre Gott.

Diese Predigt hört sich für mich wie die 'Theologie der Befreiung' an, die hatte in Dt. so in den 1970ern ihren Höhepunkt, als etliche revolutionäre Gruppen in Lateinamerika + Africa unterwegs waren + Priester sich auf deren Seite stellten.
 

Simbat

Geselle
6. Dezember 2012
27
AW: Der revolutionäre Gott.

Das ist, ja, ein Widerspruch. Im Mittelalter haben die Kirchen dem Adel mit geholfen, die Menschen dumm zuhalten, damit sie zur Leibeigen gemacht werden könnten. Und erst die Aufklärung, der Neuzeit, hat das geändert.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Der revolutionäre Gott.

„Gott ist revolutionär, Gott ist ein Revolutionär!“

Weithin sagt er: Gott möchte nicht, dass die Menschen in Ketten liegen und wie Sklaven leben, auch in unseren Zeiten nicht!
Gott als Weltverbesserer? - Warum schaut Gott bei Verbrechen zu, wo er doch vor 3000-4000 Jahren bei vergleichsweise geringen Vergehen die Menschen kollektiv bestraft (sprich: ausgelöscht) hat?
Der Mensch kann ein Revolutionär sein, im Großen und Kleinen, im Rahmen seiner Möglichkeiten. Aber warum sollte ein Christ im Rahmen seines Glaubens nicht revolutionär handeln oder die Welt verbessern?
 

Micky

Geselle
28. Januar 2013
40
AW: Der revolutionäre Gott.

Gott als Weltverbesserer? -
Der Mensch kann ein Revolutionär sein, im Großen und Kleinen, im Rahmen seiner Möglichkeiten. Aber warum sollte ein Christ im Rahmen seines Glaubens nicht revolutionär handeln oder die Welt verbessern?

Das ist die Frage. Ich habe zur seiner Zeit nicht gelebt, um eine Aussage zumachen.
Ich weiß nur Sklaverei ist nicht gut.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Der revolutionäre Gott.

Nöh, Sklaverei ist notwendig, damit einige auf Kosten anderer leben können!
 

BigBrian

Geheimer Meister
11. September 2012
127
AW: Der revolutionäre Gott.

Ein Revolutionär kann nur sein, wer schlagartig eine Herrschaft, die man kritisiert und der man selber nicht zugehörig ist, verändern oder beenden will.
Aber was wäre das für ein Gott? Wir reden doch von dem, der alles geschaffen - oder? Wir reden doch vom HERRN, dem Herrscher des Universums.

Oder meisnt du seinen Widersacher? Den Leugner der Weiheit Gottes. Den ewigen Verführer.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Der revolutionäre Gott.

High, BigBrian
muss nicht immer schlagartig sein, schleichend geht auch! :zwinker:
Micky ist auch überhaupt nicht auf meine Anmerkung der 'Theologie der Befreiung' eingegangen.Scheint noch ein junger Hüpfer zu sein, der viel zu sagen hat, kaum was weiß, sich aber auch nicht schlau machen will.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Der revolutionäre Gott.

Was? Sie sind verdreht interpretiert. Wenn Sklaven gesagt wird, sie sollten es sich zur Ehre anrechnen, wegen ihrer Wahrhaftigkeit geschlagen zu werden, wird das so ausgelegt, als würden Skalvenhalter zum Prügeln aufgefordert.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der revolutionäre Gott.

Duden | Revolutionär | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Synonyme, Herkunft

in dem Sinn das die Evolution ja immer etwas Neues
Verbessertes hervorbringt - ist für die Gläubigen "Gott"
schon ein Verbesserer der Welt. Nur halt die Hardware
macht ja dann den Erfolg wieder zu nichte.

Hier dann vom "Teufel" der Verführer/bzw, Aufrührer gegen
eine Ordnung / Hierachie zu sprechen für ja das Auflehnen
in die Irre - heißt man soll sich fügen und gehorchen.

Aber soll man/sie nicht stetig bemüht sein, das Umfeld
in dem man lebt zum Besseren zu gestalten und auch
versuchen es anderen auch zu ermöglichen.

Keiner ist Sklave eines anderen und darf auch nicht andere
wie sein Eigentum behandeln - Aber fast alle unterwerfen
sich denjenigen Regelwerk das einen quasi Versklavt in
Abhängigkeiten presst.
 

Dammhans

Geselle
15. Juli 2012
45
AW: Der revolutionäre Gott.

Revolutionär heißt nach der Duden-Logik auch - erneuern. Deshalb ist vielleicht Gott ein Revolutionär.


Diese Gruppe, die es möchte, dass die Menschen sich selbst behelfen und befreien, sind für Christen revolutionär. Es gibt zwar offizielle in unsere Gesellschaft keine Sklaven, aber viele unterdrückt und ausgenutzte Menschen.
 

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