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Mal etwas Grundsätzliches zur Gottesdefinition ;-)

Anarchia

Geselle
5. Februar 2013
20
Hallo zusammen,

wie viele alte, und daher oft veraltete Ideen, dürfte auch die Gottesthese zu den extrem überalterten Thesen überhaupt gehören (prä-historische These).
Nur; das Argument des Alters einer These sagt nicht wirklich etwas daüber aus, ob dessen Inhalt realistisch, oder unrealistisch ist.
Daher würde ich vorschlagen zunächst mal zu klären, wie man denn ein Gottwesen überhaupt definieren und begreifen muss, um nicht bloß von einem relativ mächtigen Wesen, sondern von einem in allen Eigenschaften volkommenen Wesen sprechen zu können.

Nun, ein vollkommenes Wesen kann keine Schwächen haben, so nicht in seinen Handlungsfähigkeiten, nicht in seinen geistigen Fähigkeiten oder was auch immer sonst.
Gott muss daher allwissend, allmächtig und allgegenwärtig sein, ohne jegliche Einschränkung, was auch einschließt, dass er ohne Anfang und ohne Ende ist.
Zudem muss Gott auch einem personalen Wesen entsprechen, denn ein unpersonaler Gott wäre gar kein Gott, sondern nur ein missbrauchter Begriff (s. Pantheismus).

Halten wir also fest, dass Gott etwas "Vollkommenes" ist, damit wir auch realisieren können, was Vollkommenheit überhaut bedeutet und welche Konsequenzen sich mit diesem Zustand verbinden bzw. sich daraus ergeben.

Gott müsste also über alle Regungen bescheid wissen, ganz egal wie winzig, oder gigantisch sie sein mögen.
So müsste er auch schon immer gewusst haben, was zukünftig in allen Details passieren wird.
Das hört sich zunächst auch toll an, würde sich mit seiner Allwissenheit, Allmächtigkeit etc. nicht der Umstand verbinden, dass all diese Wesenseigenschaften nicht steigerungsfähig sind.
Und genau die Unfähigkeit des "sich nicht steigern könnens" widerlegt die These zu einem Wesen, das vollkommen sein soll.
Wir haben es also mit einer prä-historischen und genau deshalb mit einer verkannten, oder unerkannten Paradoxie zu tun, denn; ...

2+2 ist ? (na, na, na?) - genau! = 4 und daran kann auch Gott nichts ändern!
"Wissen" macht also unfrei.
Wüsste Gott hingegen nicht wieviel z. B. 2+2 ist, dann würde er über die Freiheit verfügen, irgendeine Zahl nennen zu können.
Er könnte sogar zu jedem Moment eine andere Zahl nennen, denn kaum etwas kann ergebnisoffener sein, als Unwissenheit.
"Wissen" schränkt daher Freiheiten ein, was bedeutet, dass ein allwissendes Wesen absolut eingeschränkt bzw. ein absolut unfreies Dasein fristen würde.
Hach Gott, wie schrecklich!!!
Das muss ja furchtbar langweilig sein, nichts mehr hinzu lernen zu können, keine Fragen mehr haben zu können und daher keine Abenteuer mehr erleben zu können...
Wer will da nicht klagen wollen: "Ach Gott, was bist Du doch für ein armer Teufel!"

Aber eins muss man der These zu einem vollkommen Wesen schon lassen, denn; dieses Paradoxon konnte sich über Jahrtausende hinweg erhalten, dank Leuten, die nicht klüger werden wollen, als ihre prä-historischen Freunde.

So! Und zum Schluss noch eine kleine, aber dafür absolut paradoxe Abschlussgeschichte:

Es reiste Mr. Quick, man glaube es kaum,
überaus weit zurück durch Zeit und Raum.
Ohne Maschine, so nur mit Willenskraft,
als wärs ein Wunder, wie Gott sie schafft.
Der Dilatation hat er ein Schnippchen geschlagen,
doch hats seine Leibesgröße recht gut vertragen,
stand er plötzlich vor "dem" gekreuzigten Mann,
dort entrüstet staunend meinte er dann:
"Ein einfacher Strick hätte es auch getan!"
Da lachte Jesus kurz vor seinem Tod,
ähnlich einem einzig vollends Idiot,
so als befände er sich in keiner Not,
sprach er grinsend: "Nee lass nur, mir ist das schon recht,
denn beim Schwanken auf Kirchtürmen, würde mir schlecht."
[No ©]

:lach1::grab:
 

Lightning-Angel

Geheimer Sekretär
16. Mai 2002
699
AW: Mal etwas Grundsätzliches zur Gottesdefinition ;-)

Auch wenn ich nicht an ein allwissendes Wesen glaube, so denke ich das es sehr viel weiter Entwickelte Schöpfer geben könnte, ob einen oder mehrere das ist hier die Frage ... klingt ein bissl wie Black & White

Deine These hat jedoch einen Fehler wenn wir von einem Allwissenden und Mächtigem Wesen sprechen wie du es beschreibst.

Nehmen wir Dein Beispiel: Nach unserer Auffassung ist 2+2 = 4
Nun hat ein Allmächtiges und Allwissendes Wesen die Möglichkeit, Zeit, Raum, Konstanten nach belieben zu ändern. 2 + 2 = X und das Ergebnis kann alles sein. In der Theorie muss man nur die Definition von 2 Ändern bzw. die Definition des Ergebnisses was ist also 4 Fragte Gott und deklarierte 6=4 ...

Wenn du es auf das Reelle umwälzen Möchtest und sagst 2 Äpfel und 2 Äpfel dazu sind 4 Äpfel dann sagt Gott - oder es sind 6 kleinere mit der gleichen Masse - ggf. rechnet Gott auch mit der individualität dann wäre es (Apfel A und Apfel B) und (Apfel C und Apfel D) ergibt X - der Apfel selbst hat sich nicht verändert er ist immer noch die Summe aus seinen Bausteinen ... es gibt jeweils einen und nach unserer Definition zum Verständnis 4 Unterschiedliche Äpfel ...

So falsch liegt Gott also noch nicht anhand Deines Beispieles :)
----------------------------------------------------------------------
Es gibt noch mehr definitionen von Gott - und das könnten wir unterteilen in Mächtig, sehr Mächtig, Spaceball Mächtig und Allmächtig. Jeweils deklariert ergibt das eine nette Übersicht an der Manden gleich schreiben wird das der eine clevere Schöpfer ganz vorne mit dabei ist.

lg
 

Anarchia

Geselle
5. Februar 2013
20
AW: Mal etwas Grundsätzliches zur Gottesdefinition ;-)

[...] Auch wenn ich nicht an ein allwissendes Wesen glaube, so denke ich [...]
Nehmen wir Dein Beispiel: Nach unserer Auffassung ist 2+2 = 4
[...] In der Theorie muss man nur die Definition von 2 Ändern [...]

Hi Lightning-Angel,

ich glaube auch nicht an sowas wie Gott, Götter, Dämonen, Kobolde, Engel etc.pp., aber zum Punkt der Mengendefinition muss ich widersprechen, denn; Definitionen basieren auf Interpretationen, die einzig durch Sprachweisen möglich sind.
Richtig hingegen ist, dass vorhandene Objekte (die Dinge an sich also) immer für sich selbst sprechen, egal ob sie von einem Bewusstsein wahrgenommen werden, oder nicht.

Auch zum Punkt, dass es mehr Definitionen zu Gott gibt, stimmt schon, nur werden diese dem Kriterium der Vollkommenheit nicht gerecht.
Sogar im Gegenteil, denn politheistische Göttergesellschaften lagen sich - laut Überlieferungen - untereinander ständig in den Haaren.
Manche politheistische Kulturen berichten sogar von Götterkriege, die im (beobachtbaren) "Himmel" stattgefunden haben sollen (übrigens ein Thema, welches Herr von Däniken zur Stützung seiner These zur Prä-Astronautik gerne behandelte).

Jedenfalls widerlegt der Begriff "Vollkommenheit" die monotheistische Gottesthese, und darum ging bzw. geht es mir, wenn Gott zum Thema gemacht wird.

LG, A.
 

Lightning-Angel

Geheimer Sekretär
16. Mai 2002
699
AW: Mal etwas Grundsätzliches zur Gottesdefinition ;-)

Vorhandene Objekte wahrgenommen oder nicht klingt mir mehr nach Katzen als nach Tatsachen.

Deine Rechnung 2+2=4 ist eine von uns Menschen konstruierte Gleichung ... eine Definition um das tägl. Leben zu vereinfachen.
Die Frage ist doch würde Gott überhaupt rechnen wenn er vollkommen wäre oder findet seine Kommunikation auf dem kleinstmöglichen Nenner statt sprich ihm selbst?

Nehmen wir an wir leben in einer anderen Welt ... jedes mal wenn ich in dieser Welt einen Apfel auf einen anderen Werfe dann verdreifacht er sich.
1 + 1 = 3
Wenn Gott Allmächtig wäre dann könnte er die Realität, die Wahrnehmung oder einfach die Tatsachen abändern was für uns völlig normal wäre somit wäre er Allmächtig wenn auch Komisch.
Du hast ein Konstrukt gebaut das auf Logik basiert aber ein Wesen beschrieben das sich ausserhalb dieser Grenzen bewegt. (Manden, damit ist keine höhere Logik gemeint).
Der Gegenpart dazu wäre, Gott ist überall aber auch nirgens, er erschafft einen Stein den er nicht heben kann und hebt im gleichem moment einen Stein den er nicht heben kann an.
Allwissend ist gleichbedeutend mit Unendlich in alle Richtungen das heißt in unserer Form Allwissend zum Zeitpunkt X mit upgrades in the fly ... :)

Das Thema kann man von beiden Seiten ins Unendliche Spinnen und doch kommt man nicht auf einen grünen Pfad - ich lasse mich aber gern korrigieren.

Interessanter finde ich nach wie vor Gottheiten die Lokal begrenzt sind in Macht oder Verbreitungsort ... das hat was spannenderes.

Grundsätzlich geb ich Dir aber recht das ein Allwissendes Wesen utopisch ist -> wenn dem so wäre dann wäre unsere Existenz nur ein Gedanken der in dem Augenblick wie er Gesamthaft entstanden ist wieder verschwindet ... da wir jedoch diesen Gedanken gerade leben wären wir ein Gottesgedanken und damit Bestandteil seines Geistes.

lg
 

Geronimo aus Frisco

Geheimer Meister
9. Dezember 2012
430
AW: Mal etwas Grundsätzliches zur Gottesdefinition ;-)

"Wissen" macht also unfrei.
"Wissen" schränkt daher Freiheiten ein, was bedeutet, dass ein allwissendes Wesen absolut eingeschränkt bzw. ein absolut unfreies Dasein fristen würde.
Aber eins muss man der These zu einem vollkommen Wesen schon lassen, denn; dieses Paradoxon konnte sich über Jahrtausende hinweg erhalten, dank Leuten, die nicht klüger werden wollen, als ihre prä-historischen Freunde.

Wissen macht frei. Gott ist absolut und somit frei. Das ist kein Paradoxon. Das aber zu einem Paradoxon zu erklären, ist paradox.

Es wundert nicht, dass das Wissen um die Absolutheit Gottes sich über Jahrtausende hinweg erhalten hat, weil es wahr ist und diese Wahrheit nur von klugen Leuten erkannt wurde, welche es schon immer gab.
 

Anarchia

Geselle
5. Februar 2013
20
AW: Mal etwas Grundsätzliches zur Gottesdefinition ;-)

Lightning-Angel schrieb:
Vorhandene Objekte wahrgenommen oder nicht klingt mir mehr nach Katzen als nach Tatsachen.
Ja, denn ob ein - wie auch immer geartetes - Wesen ein Objekt betrachten kann, oder nicht, ändert am Objekt bzw. dessen "Existenz an sich" nichts.
Oder anders gesagt: Hierzulande (ich gehe von Deutschland aus) streunen genug Katzen herum, die von anderen Ländern nichts wahrnehmen und somit auch nichts darüber wissen.
Aber; ändert das etwas an der Tatsache, dass es andere Länder gibt?
Deine Rechnung 2+2=4 ist eine von uns Menschen konstruierte Gleichung ... eine Definition um das tägl. Leben zu vereinfachen.
Na ja, ob sich unser Leben dadurch vereinfacht, sei mal dahingestellt, denn das möchte ich persönlich nicht werten, aber wir können uns dadurch mitteilen, uns verständigen, uns vereinbaren etc..
Die Frage ist doch würde Gott überhaupt rechnen wenn er vollkommen wäre oder findet seine Kommunikation auf dem kleinstmöglichen Nenner statt sprich ihm selbst?
Genau das ist der Punkt, denn; ein vollkommenes Wesen kann keine Frage haben, denn sobald ein Wesen eine Frage hat, kann es nicht mehr vollkommen sein.
Nehmen wir an wir leben in einer anderen Welt ... jedes mal wenn ich in dieser Welt einen Apfel auf einen anderen Werfe dann verdreifacht er sich. 1 + 1 = 3
Das spielt keine Rolle, denn egal welche Gesetzgebungen zu Ursachen und Wirkungen auch immer gelten, für ein vollkommenes Wesen ergäben sich daraus trotzdem keinerlei Fragen.
Wenn Gott Allmächtig wäre dann könnte er die Realität, die Wahrnehmung oder einfach die Tatsachen abändern was für uns völlig normal wäre somit wäre er Allmächtig wenn auch Komisch.
Nu ja, ob komisch oder nicht, zumindest müsste Gott einen Grund haben, um etwas werden zu lassen, als auch etwas daran zu ändern.
Der Anlass für sein Handeln würde zugleich ein Bedürfnis zum Ausdruck bringen, und Bedürfnisse kann ein vollkommenes Wesen nicht haben, weil diese auf Zefizite basieren.
Du hast ein Konstrukt gebaut das auf Logik basiert aber ein Wesen beschrieben das sich ausserhalb dieser Grenzen bewegt.
Nein, denn Logik beschreibt eine Wahrnehmungsvoraussetzung, bezugnehmend auf das, was das richtige Erkennen und Begreifen von Ursache und Wirkung betrifft.
Daher; außerhalb der Logik kann es nur noch unlogisch werden.
Der Gegenpart dazu wäre, Gott ist überall aber auch nirgens, [...].
Allwissend ist gleichbedeutend mit Unendlich [...] mit upgrades in the fly ... :)
Nein, denn Existenz weist sich durch positive Eigenschaften aus.
Wenn wir ein Etwas vermuten wollen, das keine Eigenschaften besitzt, dann ist dieses Etwas nicht existent.
Das Interessante ist daher, dass wenn etwas existiert, muss es Eigenschaften besitzen, und was immer irgendwelche Eigenschaften besitzt, begrenzt sich durch diese.
Damit ist zwar die Frage der Erkennbarkeit und somit die Frage nach der Identifizierung von etwas Bestimmten nicht gestellt, wäre aber vieleicht nicht interessant zu behandeln.
Das Thema kann man von beiden Seiten ins Unendliche Spinnen und doch kommt man nicht auf einen grünen Pfad - ich lasse mich aber gern korrigieren.
Da gibt es nix zu korrigieren, denn das ist ja der Punkt, warum Gott keine brauchbare These zur Erklärung von "was auch immer" sein kann.
Interessanter finde ich nach wie vor Gottheiten die Lokal begrenzt sind in Macht oder Verbreitungsort ... das hat was spannenderes.
Nu ja, wenn diese Gottheiten empirisch wahrnehmbar, und somit identifizierbar sind, durchaus.
Aber; gibt es denn einen solchen Fall?
Grundsätzlich geb ich Dir aber recht das ein Allwissendes Wesen utopisch ist -> wenn dem so wäre dann wäre unsere Existenz nur ein Gedanken der in dem Augenblick wie er Gesamthaft entstanden ist wieder verschwindet ... da wir jedoch diesen Gedanken gerade leben wären wir ein Gottesgedanken und damit Bestandteil seines Geistes.
Ja, eine nihilistische Variante.

Dank und Gruss dir :-)
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Mal etwas Grundsätzliches zur Gottesdefinition ;-)

Gott zu definieren ist Zeitverschwendung, da er sich unseren Sinnen nicht zeigt. Jeder Versuch einer Definition wird daher absolut vom individuellen Denken bestimmt, ist also Fantasie und beliebig.
Nicht umsonst gibt es das "Du sollst dir kein Bild machen" - denn wie auch immer, es wird falsch sein. Wozu also definieren, wenn ich keine nachprüfbaren Fakten auf meiner menschlichen Ebene habe?
Glaube braucht keine Definition. Auch nicht die negative derjenigen, die nicht glauben.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Mal etwas Grundsätzliches zur Gottesdefinition ;-)

"...Wissen um die Absolutheit Gottes..."(Geronimo aus Frisco)
Diese Absolutheit hat die RKK immer gepredigt, damit die Gläubigen die Anordnungen der Pfaffen widerspruchslos hinnehmen(denn Gott weiß schon, was er macht + seine Stellvertreter wissen das dann auch + die Gläubigen sollen ihre Schnauzen halten + folgen!).

"Und genau die Unfähigkeit des "sich nicht steigern könnens" widerlegt die These zu einem Wesen, das vollkommen sein soll."(Anarchia)
Ein vollkommenes Wesen braucht sich nicht steigern wollen + können, es ist ja vollkommen!
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Mal etwas Grundsätzliches zur Gottesdefinition ;-)

Gott hat keine Stellvertreter. Und Pfaffen reden was sie meinen - man muß ihnen ja nicht folgen.
Übrigens redet die RKK vom "Stellvertreter Christi auf Erden". Das ist ein Unterschied.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Mal etwas Grundsätzliches zur Gottesdefinition ;-)

Mal keine Wortklauberei, dtrainer.
In der RKK sind Gott, Jesus + Hl. Geist wesensgleich.
Die Pfaffen empfangen ihre Anweisungen von Bischöfen, die ...letztendlich vom Papst.
 

Geronimo aus Frisco

Geheimer Meister
9. Dezember 2012
430
AW: Mal etwas Grundsätzliches zur Gottesdefinition ;-)

Die Pfaffen empfangen ihre Anweisungen von Bischöfen, die ...letztendlich vom Papst.
Da hab ich ja nochmal Glück gehabt. Ich empfange meine Anweisungen vom Geist Gottes, was für mich das Zwischenglied RKK überflüssig macht. Also bin ich kein Pfaffe.

Anweisungen Gottes sind für mich keine Befehle eines transzendenten Gottes, sondern alle Freiheiten, zu denen mir sein Geist der Liebe die Freiheit gibt.

Gott führt uns nicht in eine Gefangenschaft. Die Gefängnisse, die sich Menschen selbst bereiten, entspringen falschen Schlußfolgerungen über das Wesen Gottes.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Mal etwas Grundsätzliches zur Gottesdefinition ;-)

Hallo Geronimo aus Frisco;

Da hab ich ja nochmal Glück gehabt. Ich empfange meine Anweisungen vom Geist Gottes, was für mich das Zwischenglied RKK überflüssig macht. Also bin ich kein Pfaffe.

Das haben Moses, Mohammed und einige andere auch behauptet.

Anweisungen Gottes sind für mich keine Befehle eines transzendenten Gottes, sondern alle Freiheiten, zu denen mir sein Geist der Liebe die Freiheit gibt.
Von einem lieben Gott, ist in den Religionen selten die Rede.


Gott führt uns nicht in eine Gefangenschaft. Die Gefängnisse, die sich Menschen selbst bereiten, entspringen falschen Schlußfolgerungen über das Wesen Gottes.

Schon aber die breite Masse glaubte den Propheten und die Religion führt in absolute Abhängigkeit, von Regeln fürs Essen, bis zum Waschen.......die hatten also alle falsche Vorstellungen und du bist richtig Erleuchtet?



1. der liebe Gott

2. der Allmächtige

3. der Rachegott

4. Gott als Geist

5. Gott als dreifaltiger Geist

6. der Unsichtbare

7. der Sichtbare

8. viele Götter

9. in Menschengestalt

10. als Vater der Jungfrauen schwängert

11. Gott als Herr.

12. Gott als Satan ( Joh 8,44)

usw.
 

Geronimo aus Frisco

Geheimer Meister
9. Dezember 2012
430
AW: Mal etwas Grundsätzliches zur Gottesdefinition ;-)

Das haben Moses, Mohammed und einige andere auch behauptet.
Von einem lieben Gott, ist in den Religionen selten die Rede.
breite Masse glaubte den Propheten und die Religion führt in absolute Abhängigkeit
und du bist richtig Erleuchtet?
Ob ich erleuchtet bin, interessiert mich nicht. Mich interessiert nur, was ich bin.
Religion interessiert mich nicht. Mich interessiert nur, was ist.
Was andere behaupten, interessiert mich nicht. Ich will nur wissen, wo ich hingeführt werde.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Mal etwas Grundsätzliches zur Gottesdefinition ;-)

Ob ich erleuchtet bin, interessiert mich nicht.[...]

Ach so...

[...]Mich interessiert nur, was ich bin.

Offensichtlich ein hier registrierter User mit einem leichten Hang zum Besserwissen? :zwinker:


[...]Religion interessiert mich nicht. Mich interessiert nur, was ist.
Was andere behaupten, interessiert mich nicht. Ich will nur wissen, wo ich hingeführt werde.

Da verwundert mich nun, dass du in einem Thread mit stark religiösem Schwerpunkt eine Wortmeldung startetest.

Und wozu braucht ein Wissender deinens Kalibers denn eine Führung?

Und wen würdest du in dieser Hinsicht präferieren wollen? :gruebel:
 

Anarchia

Geselle
5. Februar 2013
20
AW: Mal etwas Grundsätzliches zur Gottesdefinition ;-)

Geronimo aus Frisco schrieb:
Ich empfange meine Anweisungen vom Geist Gottes, was für mich das Zwischenglied RKK überflüssig macht. Also bin ich kein Pfaffe.
Aber wie ein Pfaffe auch, hängst Du in einer Denkschleife fest (zirkuläre Logik / Denkfalle).

Viele Gottgläubige, vornehmlich freikirchliche Christen, wollen sich mit dem RKK-Logo "Religion" nicht mehr identifizieren.
Eigentlich ist das seltsam, denn Religion bedeutet soviel wie "sich mit Gott verbinden" oder auch aufgrund der Erbsünde sich zu Gott hin "zurückbinden".
Diese angestrebte und gern empfohlene Gottesbindung setzt natürlich die Existenz eines Gottes voraus, denn ansonsten würde man sich mit einer bloßen Idee, oder bestenfalls mit einem Imaginarium verbinden wollen, und das wäre einzig nur absurd, oder bestenfalls ein psychisches Problem.
Halten wir daher fest, dass wer die Existenz Gottes behauptet, oder schlimmer noch, verkündet, dabei aber seinen Unglaube an Gott verheimlicht, verfolgt damit das Ziel des Betrugs.
Wer aber Gott als bloßes Imaginarium nicht von einer außermenschlichen Realität unterscheiden kann, hat damit ein psychologisches Problem.
Würde Gott aber tatsächlich existieren, bliebe immer noch die Frage offen, ob dieses Wesen etwas mit den Glaubenslehren irgendwelcher Betrüger, oder Glaubensfantasten zu tun hat.
Die eigentliche Frage kann daher nicht lauten, wer sich in Betrügereien versucht, oder wer ein psychisches Problem hat, sondern; welche Kriterien sind zwingend notwendig, um eine (behauptete) Existenz als solche identifizieren zu können.
Kann Gott nicht als das identifiziert werden, was Gott tatsächlich ist, dann haben wir es tatsächlich nur mit einer bloßen Behauptung zu tun, was heißt, das Gottesbehaupter entweder Betrüger, oder psychisch erkrankte Menschen sind.
In wieweit Betrüger psychische Erkrankungen (und somit Wahrnehmungsstörungen) verursachen können, möchte ich hier nicht eingehender hinterfragen, denn Menschen, die sich aus religiösen Gründen selbst peinigen, prägen nur zu viele Gesellschaften in ihren Verhaltensweisen.

Wie also weiß ein gottgläubiger Mensch die Existenz eines Gottes festzustellen und somit irrtumsfrei zu identifizieren?

:hi:
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Mal etwas Grundsätzliches zur Gottesdefinition ;-)

Hallo Anarchia;
Aber wie ein Pfaffe auch, hängst Du in einer Denkschleife fest (zirkuläre Logik / Denkfalle).

Ich würde eher sagen sein "Gottesbild" ist noch nicht gefestigt.

Viele Gottgläubige, vornehmlich freikirchliche Christen, wollen sich mit dem RKK-Logo "Religion" nicht mehr identifizieren.
Eigentlich ist das seltsam, denn Religion bedeutet soviel wie "sich mit Gott verbinden" oder auch aufgrund der Erbsünde sich zu Gott hin "zurückbinden".
Eine Rückbindung an Gott muß ja nichts mit der Kirche zu tun haben.

Diese angestrebte und gern empfohlene Gottesbindung setzt natürlich die Existenz eines Gottes voraus, denn ansonsten würde man sich mit einer bloßen Idee, oder bestenfalls mit einem Imaginarium verbinden wollen, und das wäre einzig nur absurd, oder bestenfalls ein psychisches Problem.
Wahrscheinlich hast du dich noch nicht mit dem Plazebo Effekt beschäftigt, nicht jeder der etwas fest glaubt muß ein psychisches Problem haben, eher hat das jemand der an gar nichts glauben kann.

Halten wir daher fest, dass wer die Existenz Gottes behauptet, oder schlimmer noch, verkündet, dabei aber seinen Unglaube an Gott verheimlicht, verfolgt damit das Ziel des Betrugs.
Wer aber Gott als bloßes Imaginarium nicht von einer außermenschlichen Realität unterscheiden kann, hat damit ein psychologisches Problem.

Schublade auf und zu.
Würde Gott aber tatsächlich existieren, bliebe immer noch die Frage offen, ob dieses Wesen etwas mit den Glaubenslehren irgendwelcher Betrüger, oder Glaubensfantasten zu tun hat.

Willst du Jesus da mit einreihen, als Betrüger oder Spinner?


Die eigentliche Frage kann daher nicht lauten, wer sich in Betrügereien versucht, oder wer ein psychisches Problem hat, sondern; welche Kriterien sind zwingend notwendig, um eine (behauptete) Existenz als solche identifizieren zu können.

Ich bleibe mal bei Jesus, Hauptsächlich waren es seine Heilungen die die Leute überzeugten, aber auch sein Charisma, es war ja ungeheuerlich plötzlich von einem ganz anderen Gott zu erzählen als die Juden ihn kannten.

Kann Gott nicht als das identifiziert werden, was Gott tatsächlich ist, dann haben wir es tatsächlich nur mit einer bloßen Behauptung zu tun, was heißt, das Gottesbehaupter entweder Betrüger, oder psychisch erkrankte Menschen sind.
Ich glaube Jesus war nichts von Beiden.
In wieweit Betrüger psychische Erkrankungen (und somit Wahrnehmungsstörungen) verursachen können, möchte ich hier nicht eingehender hinterfragen, denn Menschen, die sich aus religiösen Gründen selbst peinigen, prägen nur zu viele Gesellschaften in ihren Verhaltensweisen.
So leicht überzeugt ein psychisch Kranker andere nicht.


Wie also weiß ein gottgläubiger Mensch die Existenz eines Gottes festzustellen und somit irrtumsfrei zu identifizieren?

Es gibt vielleicht verschiedene Wege mit Gott zu kommunizieren, es wäre eine Möglichkeit sich darüber schlau zu machen wie andere das geschafft haben, aber leichter ist es zu sagen, dass sind alles Betrüger und psychisch Kranke, Schublade zu, Thema erledigt.

Edgar Cayce
 

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