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Die Religion im Heiligen Land vor den Juden

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die Religion im Heiligen Land vor den Juden

Hallo dtrainer;
Ich möchte den Faden hier nicht weiter mit OT belasten, nur eines korrigieren: wir hatten Aussagen von Abdul-Baha diskutiert - und der war nicht der Offenbarer. Er hat auch nicht Unfug geredet, nur hattest du dich an dem Begriff "Beweis" festgebissen.
Eine solche Diskussion würde ich nicht noch einmal führen.
Ob jemand von Gott gesandt ist, kann man ebenfalls nicht diskutieren. Davon kann man sich nur selbst überzeugen, und das geht - immerhin da sind wir uns einig - nicht über Worte.

Religionen begründen ihre Rituale und Glaubenssätze damit das ihre "Propheten" von Gott gesand wurden, wie soll man sich davon selbst überzeugen, wenn nicht über den Intellekt?

Ich habe heute in der israelischen Zeitung eine Prophetenlesung gelesen:

Darum höre dies, du Elende und Trunkene, doch nicht von Wein! So spricht dein Herrscher, der HERR, und dein Gott, der sein Volk rächt: Siehe, ich nehme den Taumelkelch von deiner Hand samt den Hefen des Kelchs meines Grimmes; du sollst ihn nicht mehr trinken, sondern ich will ihn deinen Schindern in die Hand geben, die zu deiner Seele sprachen: Bücke dich, daß wir darüberhin gehen, und mache deinen Rücken zur Erde und wie die Gasse, daß man darüberhin laufe.
israel heute | Schabbat Lesung - israel heute

Die Palästinenser behaupten Israel hätte nur ein Ziel:


"Israels einzige Ziele sind schwarze Ziele", sagte Palästinenserchef Abbas. "Israel will nur die Al-Aksa Moschee vernichten und stattdessen den angeblichen Tempel errichten. Damit wollen die Juden ein für alle Male alle heiligen Stätten der Christen und Moslems beseitigen und Jerusalem judaisieren."

israel heute | Jerusalem, ewige Haupstadt

dtrainer, es hat ja jede monotheistische Religion ihren eigenen Gott, diesen grimmigen Kerl der "sein Volk" rächt und damit den Krieg gegen die anderen rechtfertigt.

Man wird wohl Worte benutzen müssen um zu sagen, es müsste glatt verboten werden sich auf solche Aussagen zu berufen und zu behaupten diese stammen von Gott.
 

Der Knobiator

Geselle
7. April 2012
14
AW: Die Religion im Heiligen Land vor den Juden

[....]Religionen begründen ihre Rituale und Glaubenssätze damit das ihre "Propheten" von Gott gesand wurden, wie soll man sich davon selbst überzeugen, wenn nicht über den Intellekt?[...]

Religionsphilosophioscher Unsinn, gültig allenfalls für die Stifterreligionen.

Naturreligionenn sind über die Jahrtausende in den jeweiligen Völkern gewachsen, sind uralte Gotterkenntnis durch eigenes Erleben, da ist nix Gemachtes, also auch nix Doktrinäres. Es fehlt die Priesterkaste, weil sie keinen Mittler brauchen, jeder kann direkt mit den Göttern und Geistern in Kontakt treten.


Bitte die Zitier-Regeln beachten. Wir haben einen Übungs-Raum dafür bereitgestellt. beast/Mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Die Religion im Heiligen Land vor den Juden

Ganz so Unrecht hat Herr Abbas mit seiner Kritik nicht - es gibt orthodoxe Kreise in Israel die der festen Überzeugung sind, man müsse den Tempel Salomo's neu aufbauen damit der lange verheissene Messias erscheint.... (gibt auch fundamentalistische Christen mit dieser Ansicht....).
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Die Religion im Heiligen Land vor den Juden

Hi

Religionsphilosophioscher Unsinn, gültig allenfalls für die Stifterreligionen.

Naturreligionenn sind über die Jahrtausende in den jeweiligen Völkern gewachsen, sind uralte Gotterkenntnis durch eigenes Erleben, da ist nix Gemachtes, also auch nix Doktrinäres. Es fehlt die Priesterkaste, weil sie keinen Mittler brauchen, jeder kann direkt mit den Göttern und Geistern in Kontakt treten.

Ist denn bei den Naturreligionen nicht häufig ein Schamane als Mittler im Spiel?

Gruss Grubi
 

Der Knobiator

Geselle
7. April 2012
14
AW: Die Religion im Heiligen Land vor den Juden

Hi Ist denn bei den Naturreligionen nicht häufig ein Schamane als Mittler im Spiel?

Gruss Grubi
Du siehst zu viele Indianer- bzw. Fantasyfilme

Unser ureigenes Heidentum kannte keine Mittler, Schamen, Priester. Jeder konnte alles, es gab keine Kaste, die elitäres Wissen hatte. Das präzise war einer der elementaren Vorteile dieser Weltanschauung.

Es gab weise Frauen, die Sachen konnten, die nicht alle konnten, weshalb sie auch hoch geachtet waren. Damit hat ja das verfluchte Christentum gründlich aufgeräumt und uns so einen erheblichen Teil unserer Kultur unwiderbringlich genommen.

Bei der Bewertung dieser Zeit und Kultur ist es hilfreich, sich weder auf Zeitungsmeldungen, noch auf Hörensagen oder Wikiblödia zu verlassen. Man sollte Kontakt zu ernstzunehmenden Heiden aufnehmen, die, wie ich zugebe, schwer zu finden sind. Früher war dies mal die Germanische Glaubensgemeinschaft, deren Vorsitzer G. Von Nemenyi hervorragend gearbeitet und publiziert hat - leider hat er sich sehr merkwürdig entwickelt. Seine Werke dürften aber auch weiter eine solide und ernstzunehmende Grundlage für jeden sein, der sich ernsthaft mit unserem Heidentum befassen und auf Spinnereien jeder Art verzichten will. Leider tummeln sich ja in dieser Szene allzuviele Scharlatane und Deppen.
 

USO-DE

Großmeister
7. Juli 2011
93
AW: Stifterreligion und Naturreligion

War es nicht so, das vor den Juden im Heiligen Land Vielgötterei an der Tagesordnung war ? Erst nachdem Moses lt. Bibel angeblich die Sklaven am Hof des Pharao befreite und sie in´s Heilige Land brachte, entstand allmählich der Glaube an den einen Gott Jahwe. Allerdings besagen neuere Forschungen, das es den Auszug aus Ägypten nie gegeben haben soll.

Auszug aus Forschungs-Bericht:

Alle Geschichten biblischer Urzeit, nicht nur der mythologische Garten Eden, auch Abraham, Isaak und Jakob, der Auszug aus Ägypten, die kriegerische Eroberung des Landes Kanaan - sie alle gehören laut Herzog ins Reich der Legenden
Die Bibel hat doch nicht Recht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Stifterreligion und Naturreligion

Hallo USO-DE;
War es nicht so, das vor den Juden im Heiligen Land Vielgötterei an der Tagesordnung war ? Erst nachdem Moses lt. Bibel angeblich die Sklaven am Hof des Pharao befreite und sie in´s Heilige Land brachte, entstand allmählich der Glaube an den einen Gott Jahwe. Allerdings besagen neuere Forschungen, das es den Auszug aus Ägypten nie gegeben haben soll.

So neu ist das gar nicht, in deinem Link steht auch das es gar keine Mauern um Jericho gab, Gott damals einen weiblichen Part hatte usw.
Doch das beeindruckt die "Gläubigen" nicht, sie finden für alles eine Ausrede, man muß alte Traditionen doch begründen können.
Peter Nathan
Die Bibel nur auf der Basis ihres historischen Wertes zu studieren, bedeutet, den Sinn dieses Buches vollkommen zu verkennen. Sie ist ein Bericht darüber, wie Menschen die Beziehung zu ihrem Gott, aber auch zu ihren Mitmenschen leben sollen. Die Folgen eines solchen Lebens werden selten bedacht, doch der reiche Lohn, den ein Leben nach den biblischen Prinzipien bringt, ist der eigentliche, konkrete Beweis für die Existenz eines höheren Wesens und den Wert seines Wortes.
Konkrete Beweise? | Religion/Wissenschaft: Vision Journal

Wenn das was wir bis heute im Judentum gesehen haben, der Lohn und der Beweis für Gott sein soll, dann sollte man den Begriff Gott neu definieren.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Die Religion im Heiligen Land vor den Juden

Du siehst zu viele Indianer- bzw. Fantasyfilme

Unser ureigenes Heidentum kannte keine Mittler, Schamen, Priester. Jeder konnte alles, es gab keine Kaste, die elitäres Wissen hatte. Das präzise war einer der elementaren Vorteile dieser Weltanschauung.

Es gab weise Frauen, die Sachen konnten, die nicht alle konnten, weshalb sie auch hoch geachtet waren. Damit hat ja das verfluchte Christentum gründlich aufgeräumt und uns so einen erheblichen Teil unserer Kultur unwiderbringlich genommen.

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Hallo Knobiator,

Du beziehst Dich doch wohl nicht auf die Kelthen oder die Warängar (besser unter "Wikinger" bekannt)? Die Kelthen hatten Priester und Priesterinnen, "Draoi" (Druiden) und "Ban-Draoi" (später als "Hexen" bezeichnet).

Und die heutigen Naturvölker, also die die trotz Laptop und Satellitenschüssel noch naturverbunden leben - die Xingus in Brasilien, die Bushmen in Namibia oder die Aborigines in Australien - haben alle ihre Schamanen....
 

USO-DE

Großmeister
7. Juli 2011
93
AW: Stifterreligion und Naturreligion

Hallo USO-DE;


So neu ist das gar nicht, in deinem Link steht auch das es gar keine Mauern um Jericho gab, Gott damals einen weiblichen Part hatte usw.
Doch das beeindruckt die "Gläubigen" nicht, sie finden für alles eine Ausrede, man muß alte Traditionen doch begründen können.
Peter Nathan

Konkrete Beweise? | Religion/Wissenschaft: Vision Journal

Wenn das was wir bis heute im Judentum gesehen haben, der Lohn und der Beweis für Gott sein soll, dann sollte man den Begriff Gott neu definieren.

Diesen Begriff (Gott) kann man der Hilflosigkeit von Untergebenen der damaligen Zeiten ihren Machthabern gegenüber zuschreiben und der allgemeinen politischen und gesellschaftlichen Situation. Das Volk war unfrei und es gab keine oder nur wenig Demokratie, je nach Herrscher, welcher meistens auch noch Gottkönig war.
 

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