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Göttliche Begegnung

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
Habt ihr schon mal Gott getroffen?
Vielleicht in der Natur auf ner Sommerwiese, am Strand, in einer eiskalten Winternacht am sternenklaren Himmel?
Vielleicht auch nur in eurem Kopf, hattet ihr Gedanken, von denen ihr sicher wart, das es nicht eure eigenen sind?
Oder existiert Gott nur in Religionen und alles was ihr zu spüren glaubt, sind letztlich nur Endorphine, körpereigene Stoffe, die euch an der Nase herumführen?
Warum glaubt ihr an dieses höhere Wesen, weil Propheten von ihm berichten, wer sind diese Propheten, warum sollte man ihnen glauben?
Oder spürt ihr Gott in euch selber und wie macht er sich dort bemerkbar?
Braucht es überhaupt eine Religion um an ihn zu glauben?
 

Alo

Geheimer Meister
11. April 2011
498
AW: Göttliche Begegnung

Wer oder was ist denn überhaupt Gott?
So lange ich nicht weiß was Gott ist bzw. was du mit Gott meinst kann ich die Fragen nicht beanworten.

Ich kann mir die Existenz eines personellen Gottes jedenfalls nicht vorstellen.
Kein Jahwe, kein Jehova, kein Allah.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Göttliche Begegnung

Welche Form von göttlicher Wesenheit könntest du dir denn vorstellen, wenn du dir was vorstellen sollst?

Gruss Grubi
 

Alo

Geheimer Meister
11. April 2011
498
AW: Göttliche Begegnung

Welche Form von göttlicher Wesenheit könntest du dir denn vorstellen, wenn du dir was vorstellen sollst?

Gruss Grubi

Mhm, schwer zu sagen.
Ein Wesen auf einer anderen Ebene das keinen direkten/unmittelbaren Einfluß auf unsere materielle Welt hat wäre für mich durchaus vorstellbar.
Kein Gott der Gefühle wie Rachlust und Zorn kennt und auch keinen Gott ders fröhlich nach Belieben Donnern oder Regnen lässt.

Das würden viele vermutlich aber nicht mehr als Gott bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fire_Fry II

Geselle
13. November 2011
23
AW: Göttliche Begegnung

"Gott ist in allem".... oder irgendwie so war das doch, oder??

also einen brennenden dornenbusch hab ich noch nicht gesehen, und wenn dann hät ich ihn gelöscht;-)
wenn er dann auch noch angefangen hätte zu sprechen, wäre ich wohl in ner geschlossenen-anstalt gelandet...

Unter diesen sogenannten "Gläubigen"menschen sind mir zu viele Fanatiker die der festen Überzeugung sind nur sie hätten Recht... so was schreckt extrem ab.

Gott sei Dank sind die meißten ja nur Scheinheilige :-)
in unserem Ort sind die Kirchenbänke voll mit Anti-christen, unser Bürgermeister macht die Natur platt zum Wohle aller
und der kat. Religionslehrer meiner Schule hatte über Jahre was mit einem Schüler, bis er sich dann der deutschen Bahn in den weg stellte,
die 7. Todsünden hat bei uns schon jeder 9.Klässler hinter sich :-)....
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Göttliche Begegnung

"Gott ist in allem".... oder irgendwie so war das doch, oder??[.....]

Gott sei Dank sind die meißten ja nur Scheinheilige :-)
[.....]

(Hervorhebung durch mich...)

Ja nun, immer wieder beobachte ich die Verleugnung eines `Gottes´und dennoch wird `Ihm/Es´ an jeder Ecke die Schuld zugeschoben.

@Luzie

Mir als ´tanzendem Derwisch´ wurde leider noch kein solches Erlebniss zuteil, aber ich gehe mal davon aus, dass es zum Erleben eine Religion nicht braucht.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Göttliche Begegnung

:gruebel: Wir hatten hier vor kurzem eine Userin, die jeglicher Religion gegenüber
feindlich eingestellt war auf Grund ihrer persönlichen Gottesvisionen.
Ich denke, allein schon von der Definition des Begriffs Glauben ist eine
persönliche Gotteserfahrung eher kontraproduktiv.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Göttliche Begegnung

Mir als ´tanzendem Derwisch´ wurde leider noch kein solches Erlebniss zuteil, aber ich gehe mal davon aus, dass es zum Erleben eine Religion nicht braucht.
:top: Richtig, denn wenn man bestimmte innere Vorgänge als "Gotteserlebnis" bezeichnet, ist das bereits eine Interpretation.
Darüber hinaus ist das Erleben im Glauben eine äußerst persönliche Angelegenheit, die man sinnvollerweise vielleicht einmal in einen Vieraugengespräch preisgibt, aber sicher nicht im Internet. Da man hier auf Text beschränkt ist, kann das nur zu Mißverständnissen führen.

@Luzie,
Oder existiert Gott nur in Religionen und alles was ihr zu spüren glaubt, sind letztlich nur Endorphine, körpereigene Stoffe, die euch an der Nase herumführen?
..eben. Solche wie du sie offenbar schon anpeilst. Dein entweder-oder zeugt bereits von einem Mißverständnis, und zu Suggestivfragen habe ich ja schon etwas gesagt.
Über so individuelle Dinge zu reden, erfordert Vertrauen. Du entziehst es schon mit deinem Startbeitrag....
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Göttliche Begegnung

Ähm...

Ich habe eine Frage.

Es gibt Erfahrungen die ich jetzt mal als transzendental bezeichnen würde.
Der Begriff soll etwas "Allumfassendes" bezeichnen.
Wie immer sich das auch ausdrücken oder bemerkbar machen will.

Wenn diese Erfahgrung in einer religiösen Umgebung stattfinden, werden sie in der Regel als Gotteserfahruhrung gedeutet.
Finden solche Erfahrungen in einer spirituellen Umgebung statt, die ohne ein Gottesbild auskommen wie im Buddhismus, würde ich sie als Erleuchtung bezeichnen.

Wenn sie ohne eine bestimmte Lehre als Grundlage stattfinden, sind es nur Botenstoffe im Hirn verrückt spielen und unseren Sinnen ein Schnippchen schlagen?

Gruss Grubi
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Göttliche Begegnung

Habt ihr schon mal Gott getroffen?
Du meinst als eine Art Gefühl das einen überrollt, so das man tief in seinem Inneren fühlt das das etwas besonderes ist? Ich kenne das zwar nicht in Verbindung mit Gott aber mit dem ultimativen Freiheitsgefühl. Das ist ziemlich unglaublich und das "übermannt" mich wenn ich draußen bin. Ich meine wirklich mitten in der Natur.
Ich habe da aber keine fremden Gedanken, aber ich fühle sehr intensiv ;-) Ich halte es für möglich, dass ein gläubiger Mensch in so einem Moment das Gefühl hat Gott zu begegnen.
Oder existiert Gott nur in Religionen und alles was ihr zu spüren glaubt, sind letztlich nur Endorphine, körpereigene Stoffe, die euch an der Nase herumführen?
Warum glaubt ihr an dieses höhere Wesen, weil Propheten von ihm berichten, wer sind diese Propheten, warum sollte man ihnen glauben?
Früher als ich noch an Gott geglaubt habe, erschien da mir einfach logisch.
Es gibt sowas wie existenzielle Fragen des Lebens die jeder Mensch hat. Was das Leben für einen Sinn hat oder was nach dem Tod mit uns passiert: Menschen suchen hier ihre ganz persönliche Antwort. Als ich noch gottgläubig war, war meine Antwort eben Gott( so wie das für viele Menschen immer noch der Fall ist). Inzwischen hat sich das gewandelt- aber ich kann das noch immer nachvollziehen. Man glaubt als religiöser Mensch auch an Propheten auch oft deswegen, weil für einen das was sie prophezeien in Erfüllung zu gehen scheint.
Sollte es Gott geben, braucht es natürlich keine Religion um an ihn zu glauben.Warum auch?
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Göttliche Begegnung

Wenns sie ohne eine bestimmte Lehre als Grundlage stattfinden, sind es nur Botenstoffe im Hirn verrückt spielen und unseren Sinnen ein Schnippchen schlagen?
Wie wärs mit nicht allgemeingültig definierter Wahrnehmung/Erfahrung? Schubladenfrei?
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Göttliche Begegnung

Hm ja..ok...
Aber das klingt so unverbindlich*g*

Muss ich erst drüber nachdenken...

Gruss Grubi
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Göttliche Begegnung

Hallo,
nein, mir ist noch nichts widerfahren, was ich als Begegnung mit einem Gott (einem "Big Daddy in the sky") zu deuten mich hinreissen lassen würde. Wohl hatte ich Erlebnisse, die ich als sehr ergreifend und ungewöhnlich intensiv empfunden habe und in denen ich mich als Teil von, sagen wir mal, etwas Grösserem gefühlt habe oder in denen eine Sehnsucht nach eben so einer Teilhabe ausgelöst wurde. Das so etwas wissenschaftlich erklärbar ist, schmälert meine Ergriffenheit nicht in geringsten und beraubt mich auch nicht der Chance, so was nochmal so erleben.
Ich vermute mal, daß vom Standpunkt eines gläubigen Menschen so ziemlich ALLES als "Begegnung mit Gott" interpretiert werden kann - von der erfolgreichen Parkplatzsuche ("Danke Jesus!"), euphorisch vorgetragenen Reden bis hin zum Donnergrollen oder den Tricks von Schwindlern.

Gruß
mmkretsch
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Göttliche Begegnung

Genaugenommen beruht der Glaube an Gott, dann letztlich auf der Aussage von Menschen, die als Propheten verehrt werden.
Menschen, die behaupten sie wären Gott begegnet und hätten von ihm eine Botschaft erhalten, die zu verbreiten er ihnen aufgetragen hat.
Sie berichten über Gottes "Thronwagen" von Engeln, von Reisen in den Himmel und ewigem Leben.
Wenn sie sich diese Geschichten nicht einfach nur ausgedacht haben, wären Ufos ja eigentlich ne logische Erklärung für das, was sie da versuchen zu beschreiben.
Aber das kanns nicht sein, die Geschichten wurden ja für die Menschen der damaligen Zeit geschrieben und zwar so, daß sie sie mit ihrem Wissensstand verstehen konnten, da bieten sich Ufos natürlich an.
Der letzte in der Reihe der Offenbarer ist Bauhulla, ein einfacher Mensch und selbsternannter Prophet, der uns erzählt wir könnten Gott nicht erfassen, weil er nur ein Geist ist, drängt sich mir die Frage auf, wieso hat er ihn denn erfassen können?
Und wie haben wir uns entwickelt, sind in unserer heutigen Zeit Geister nachvollziehbarer als ein fliegender Gott?
 
Zuletzt bearbeitet:

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Göttliche Begegnung

Moin

[...]
Der letzte in der Reihe der Offenbarer ist Bauhulla, ein einfacher Mensch und selbsternannter Prophet, der uns erzählt wir könnten Gott nicht erfassen, weil er nur ein Geist ist, drängt sich mir die Frage auf, wieso hat er ihn denn erfassen können?
Und wie haben wir uns entwickelt, sind in unserer heutigen Zeit Geister nachvollziehbarer als ein fliegender Gott?

Das Problem scheint mir zu sein, dass wir alle unterschiedliche Auffassungen vom Begriff "Geist" haben.
Geist würde ich nicht als autark existierende Wesenheit begreifen, sondern als eine Art Prinzip, welches wir durch verschiedene Überlegungen mit Hilfe von Kreativität, und aus unseren bereits gemachten Erfahrungen herraus, selbst schöpfen...

Dem was wir dadurch erschaffen, wie eine Religion oder Weltanschauung, kann man dann aber wieder sowas wie ein Wesen zuordnen.
Dieses Wesen lebt aber durch die Menschen die das jeweilige Prinzip leben und ausdrücken wollen.
Im Christentum gehen wir ja z.B. davon aus dass wir selbst dem Wesen Gott ein Gesicht verleihen, welches sich durch unsere Taten manifestiert....

Mystisch betrachtet würde ich persönlich beim Baum der Erkenntnis mit tieferen Überlegungen ansetzen, die Propheten kamen auch erst später und können auch nur vorkauen...

Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Göttliche Begegnung

Hallo Luzie,
ich halte es für plausibler, daß sich Menschen, früher wie heute, ihre Mythen und Heiligenlegenden ohne Hilfe durch übernatürliche oder auserirdische Eingebungen oder Begegnungen zusammengebastelt haben. Die "god of the gaps"-/ Lückenbüssergottt-Methode findet ja sogar heute noch Anwendung: wenn Menschen nicht sofort eine natürliche/ rationale Erklärung für Ereignisse parat haben, war´s halt Gott. Das erklärt zwar nicht wirklich was (und läßt sich zuden schlecht testen) , scheint aber für viele angenehmer zu sein, anstatt keine Antwort zu haben.
Gruß
mmkretsch
 

Liliane

Geheimer Meister
2. August 2010
161
AW: Göttliche Begegnung

Hallo Luzie,

Habt ihr schon mal Gott getroffen?
Vielleicht in der Natur auf ner Sommerwiese, am Strand, in einer eiskalten Winternacht am sternenklaren Himmel?
Vielleicht auch nur in eurem Kopf, hattet ihr Gedanken, von denen ihr sicher wart, das es nicht eure eigenen sind?
Oder existiert Gott nur in Religionen und alles was ihr zu spüren glaubt, sind letztlich nur Endorphine, körpereigene Stoffe, die euch an der Nase herumführen?
Warum glaubt ihr an dieses höhere Wesen, weil Propheten von ihm berichten, wer sind diese Propheten, warum sollte man ihnen glauben?
Oder spürt ihr Gott in euch selber und wie macht er sich dort bemerkbar?
Braucht es überhaupt eine Religion um an ihn zu glauben?

Also Gott begegenet - wie so ein Moses - bin ich noch nicht, schon gar nicht am Strand. Ich hatte allerdings schon Erlebnisse, die mich an mehr glauben lassen als an das, was man im Alltag so allgemeinhin als normal, natürlich, wissenschaftlich beweisbar - etc. annimmt. Die Aussschüttung von körpereigenen Stoffen - nicht unbedingt Endorphine, eher DMT, halte ich für möglicherweise beteiligt an übernatürlichen Wahrnehmungen, aber deshalb würde ich diese Wahrnehmungen nicht als Hirngespinste einstufen.
Ich habe für mich festgestellt, dass ich in Situationen, in denen ich wirklich nicht weiter weiß und in denen ich dann in diesem völlig ratlosen, verzweifelten "Hirnabschaltmodus" laufe, ich aufeinmal eine Lösung bekomme. In tiefster Verzweiflung habe ich auch schon eine Hand auf meinem Arm gespürt, die gar nicht da war. Diese Berührung hat mir in einem Augenblick, in dem ich nahe daran war Materialistin zu werden, gezeigt, dass es das, woran ich gerade aufhören wollte zu glauben, doch gibt.
Ich brauche keine Religionsgemeinschaft, aber religiöse Schriften sind mitunter ein hilfreicher Wegweiser, wenn man sie mit Wachheit ließt, einer Wachheit, die erkennt, was sich Menschen ausgedacht haben und was auf ein echtes "Erlebnis" zurückzuführen ist.
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Göttliche Begegnung

Genau das wollte ich damit sagen. Jeder kann eine Leitung zu Gott aufbauen, dazu braucht es keine religiösen Oberhäupter als Dolmetscher, es ist nicht nur vermessen sowas zu behaupten, sondern fast schon Gotteslästerung, denn damit unterstellt man nicht nur Ottonormal, daß er Gott nicht versteht, sondern auch Gott, daß er nicht in der Lage ist, mit jedem Menschen zu kommunizieren.
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Göttliche Begegnung

Hallo Luzie,
die Menschheitsgeschichte ist voll von tausenden verschiedenen Gottesbildern und sich gegenseitig ausschliessenden Religionen - ein klarer Hinweis darauf, das Gott (welcher auch immer...), wenn es ihn/ sie / es denn geben sollte, wohl erhebliche Kommunikationsprobleme hat. Ich persönlich halte Blasphemie für ein Verbrechen ohne Opfer und würde mich, als Ottonormal, auch nicht gekränkt fühlen, wenn mir ein Gläubiger fehlendes Verstehen "unterstellen" würde.

Gruß
mmkretsch
 

Luzie

Geheimer Sekretär
4. Februar 2012
688
AW: Göttliche Begegnung

Sogesehen richtig, doch wenn Gott oder Götter Lust auf ein Schwätzchen haben sollten, können sie das sicher auch ohne Übersetzer, denn genau die sind es doch, die für Verwirrung sorgen, das ist eigentliche Verbrechen.
Und Menschen, die Opfer dieser religiösen Sekten geworden sind gibts reichlich.
 

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