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'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Aber es hilft nichts...
Ich stelle hier eine Frage...
Wenn es keine Belohnung (hier oder am Himmel oder in der Nirwana oder sonst wo) gibt für etwas was ich mache...wieso soll ich es dann machen? Glaubst du das Religion ohne Belohnung überhaupt überleben würde?
Das versucht unsere Gesellschaft mit Gesetze schon seit Jahrhunderte...aber da gibt es für das "Gute" keine Belohnung,,also gibt es immer wieder Krieg!!!!
Ich könnte jetzt Tagelang schreiben aber es hat keinen Sinn...
Schau doch vielleicht einfach in den Link zu den edlen vier Wahrheiten.
Dann wirst du sehen, dass es sehr wohl rechtes Handeln gibt und falsches.
Ich habe versucht hier alles etwas zusammenzufassen und auf die Frage zu beziehen. Wenn du jetzt einzelnes auch noch aus dem Zusammenhang reißt, ist es nicht verwunderlich, wenn der Sinn sich nicht erschließen mag.
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

  1. Das Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll.
  2. Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung.
  3. Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden.
  4. Zum Erlöschen des Leidens führt der Edle Achtfache Pfad.

Zu 1. Das wage ich zu widerlegen....Wenn ich Kinder lachen höre und erwachsene über Liebe sprechen...dann sehe ich kein Leid.
Leid geht überhaupt von Leuten die glauben etwas mehr zu wissen als all die anderen...auch Religionsstifter und Führer...Der Mensch an sich will eigentlich nur leben können!!!!

Zu 2. Ursahche des Leides sind Gier und bla bla bla...aber diese gehen nicht vom Menschen aus..sie sind Gesellschaftskrankheiten die wir unterlegen weil wir eben in eine Gesellschaft leben WOLLEN!

Zu 3. Erlöschen die Leiden erlöscht sich die Gesellschaft. Denn eine solche kann nicht ohne ein Ziel arbeiten....das Ziel der vielen das über das der wenigen liegt!!!
Und da ist schon der Neid!

Zu 4. Oh man!!! Kaum hat man die drei hinter sich schon kommen die nächsten..diesmal 8!
Edler Achtfacher Pfad

Ob da jemand durchblickt?
Ich nicht!
Da lobe ich mir die 10 Gebote...kurz, knapp, und eindeutig!
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

@ KTGR
Dann sei doch einfach glücklich mit deinen Zehn Geboten und lass uns Buddhis die zehn RAtschläge des Buddha gelten.
Du stehst eben mehr auf Befehle von oben, ist ja ok, wir lieben eben mehr die Selbständigkeit und Eigenverantwortung.
Jedem das seine.
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Hallo!

Mal ein paar Fakten:
Heute leben weltweit etwa 400 Millionen Anhänger des Buddhismus (zum Vergleich: Christen ca. 2 Milliarden), die meisten davon in Asien. Der Buddhismus findet aber heute auch in traditionell nicht-buddhistischen Ländern und Regionen, etwa in Europa, immer mehr Anerkennung. Das Ziel eines Buddhisten ist der Eingang in das Nirwana.
Wie viele Buddhisten gibt es auf der Welt? | Religion24

Für die die sich bisher nicht mit dem Buddhismus beschäftigt haben: Die Deutsche Buddhistische Union e.V. (DBU) – Buddhismus in Deutschland: Frameset.
 
Zuletzt bearbeitet:

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Ob da jemand durchblickt?
Ich nicht!
Da lobe ich mir die 10 Gebote...kurz, knapp, und eindeutig!

:top:
Das ist doch völlig ok.

Ich hatte ja schon in meinem vorletzten Posting geschrieben, dass jeder Mensch anders ist und deswegen die Wege die zur Erkenntnis führen auch verschieden sind. Ich habe ja hier nur von meiner persönlichen Entscheidung den tibetischen Buddhismus zu wählen geschrieben, und nicht weil ich meine damit irgendjemanden überzeugen zu müssen, dass das Christentum falsch wäre.

Kann es sein, dass du mein längeres posting nur so überflogen hast? :roll:



P.S. das mit dem Leid fand ich auch erst verwunderlich.
Im Zusammenhang mit dem Glauben, dass der Daseinskreislauf (d.h. immer wiedergeboren werden) ein Karma mit sich bringt .... kriegt es aber schon ne andere Dimension.
Außerdem ... wenn man wirklich länger drüber nachdenkt, dann hängt man sich oft an die glücklichen Momente in denen man gelacht hat ... (du hast das beispiel von verliebten gebracht) Diese Momente sind schön und unglaublich wichtig.
Aber dieses daran hängen und sich daran festklammern und nichts anderes mehr sehen können ... das birgt dann das Leid in sich.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Hmmm... lassen wir doch mal das wertende Vergleichen sein.

In der Threadfrage, wer ist "Wir"?
- WVler?
- Deutsche?
- Europäer?
- Linksliberale?
- verschwörungstheoretiker?

Die Frage ist doch so wie sie gestellt ist, gar nicht zu beantworten.
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Ob da jemand durchblickt?

Hallo KTGR!

Das ist das schöne am tibetischen Buddhimus. Man wird geistig wirklich gefordert. Yoga, Sutra (Lehrsätze), Mandalas, Götter, Daseinskreislauf, Symbole... Man wandert (liest) von einen Begriff zum nächsten. Es tun sich hunderte von neuen Wörter auf. Der tibetische Buddhismus besitzt Begriffe die wir Europäer überhaupt nicht kennen. Der Begriff Bardo z.B. der bei uns nur durch eine umfangreiche Erklärung (wenn überhaupt) Verständnis findet. So ein Begriff wie Bardo wird dann auf Arte in einer sechzig minütigen Sendung erklärt und es bleiben immer noch Fragen offen. Ich hatte ein Buch in dem es nur um den Begriff Bardo ging. Das erschwert natürlich das Verständnis eines tibetischen Buddhisten. Ich möchte fast behaupten, das man einen tibetischen Buddhisten nur verstehen kann, wenn man sich selbst mit dem tibetischen Buddhismus beschäftigt. Ansonsten muss man permanent nachfragen wovon der spricht, weil es für den tibetischen Buddhisten nicht erlässlich ist, in buddhistischen Begriffen zu denken und zu reden. Wer sich aber angewöhnt buddhistisch zu Denken, dem tun sich neue Sichtweisen auf. Wenn man sich z.B. mit dem Lotos-Sutra beschäftigt. Dann gibt es noch jede Menge Texte, die noch nicht oder unvollständig übersetzt wurden. Man findet immer wieder etwas neues.
 
Zuletzt bearbeitet:

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Ich behaupte hier gar nichts!
Nicht das Buddhismus gut ist oder schlecht.
Nicht das die Christen besser sind.
Nicht das der Islam die Wahrheit ist.

Ich glaube auch an Gott aber an einen der erschafft, nur erschafft...nichts anderes.
Alles andere ist gegeben und benutzbar. Gehirn, Fantasie, Intelligenz....
Wenn jemand mehr das eine als das andere benutzt kommt er auf einen anderen Weg...so wie es im Buddhismus steht.
Wenn jemand z.B. sehr große Fantasie hat aber sehr kleine Intelligenz dann kann er überall Feinde sehen, alles fällt ihm schwer, sich anzupassen, einzuordnen....
Das Gegenteil bewirkt das derjenige immer am feststellen ist, alles um ihn muss ein Ordnung haben, er fürchtet alles neue und hat Angst vor dem Morgen...

Da brauch ich keine Erleuchtung...und schon gar nicht von einen Menschen...
Wären nun Außerirdische hier und würden mir eine neue Art des Lebens zeigen...die anders ist als meine....wirklich anders...ohne 8 Pfade und 4 wege und 10 Gebote und Tandras und und und..dann ja, dann würde ich sagen die wissen mehr.
Aber das jede Religion von der andere ab guckt ist doch Gang und Gäbe...und am ende kommt nur verwirrendes raus...da streitet man sich am ende doch um Patente wer was zuerst gesagt hat.
Das ist aber nicht das schlimmste!
Das schlimmste ist das der Mensch seine Hoffnungen und Glück und Leid immer mehr und immer häufiger "anderen" überlässt!
Wir werden Sklaven von Erleuchteten Wesen die vor Jahrhunderte/Jahrtausende gelebt haben...die nichts mit unsere Realität zu tun haben.

Schaut hier z.B.

Außerirdische benutzen eine gewisse Energie um uns zu versklaven!

Das würde in jeden Forum um Aufsehen sorgen. Spinner, Idiot, Ahnungsloser, Träumer, Verschwörer...und vieles mehr würden wir hören wenn wir diesen Satz aussagen würden. Beispiele gibt es genug dafür!!!
Aber wenn Buddha über Energie die um uns, in uns, über uns...und weiß der Geier sonst wo spricht...dann...ja dann ist es Religion und da er erleuchtet war muss auch das wahr sein.
Keiner merkt wie eine Religion über einem fällt. Das ist ja der Trick...man gebe dem Menschen einen Höheren Sinn und lässt ihn ein Leben lang danach suchen! Den Rest erledigen dann die Prediger oder Päpste oder Popen oder Imame oder Rabbiner...
Die Erleuchtung ist ein schwerer Weg....sagen ALLE Religionen..wäre doch gelacht wenn es einfach wäre!! Wo kämmen wir denn da hin wenn jeder morgen erleuchtet ist? Was machen dann die ganzen Eingeweihten?
Wieso kann das Leben nicht so einfach sein wie Liebe und respektiere deinen nächsten so wie er dich!
Punkt aus...!
Warum nicht? Na weil wenn es so wäre dann müssten wir alle keine Geh/Denkhilfen mehr haben...dann wären wir frei!
Sagt mir etwas das stärker ist als Liebe!
Sagt mir nun wie wir es schaffen mit Liebe auf diese Welt zu leben?
Na! Kein Schimmer? Eben...ohne Religion können wir nicht mehr weiter denken...wir brauchen diese um uns "schwierige" Wege vorzustellen, Geheime Lehren und Wissen, Pfade über stürmische Meere in den Hafen der Erleuchtung!
Leute es geht nicht um Mathematik oder Physik oder Biologie oder Astronomie oder was weiß ich! Es geht um Liebe...um Himmels willen (wem auch immer der Himmel gehört) es geht um das einfachste auf dieser Welt LIEBE. Es benötigt kein Universitätsabschluss oder Doktor Titeln....es geht um das gefühl der Liebe...es ist in uns in jedem von uns...wir brauchen es nur zu benutzen.
Da gibt es keine Wege, Pfade, Straßen, Flüsse, Brücken die dort hinführen nach Jahrelanger Meditation und Gebete!!!! Keine Erleuchtung oder Meditation oder Erkennung kann uns den Weg weisen...es ist in uns jederzeit abrufbar und anwendbar. Wieso greift niemand danach? Wieso geht keiner den direkten Weg?
Wieso tun wir alle so als ob wir nach etwas suchen wenn es ALLES schon da ist! In uns, wir sind die Hölle und das Paradies, wir sind das Alpha und das Omega, wir sind das Oben und das Unten, wir sind das Kleine und das Große...kein anderer!
Die großte Angst die ein Geweihter hat ist das wir Menschen uns ein Paradies bauen...nicht dort oben oder sonst wo...sondern hier auf der alten gute Erde!
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Ich habe den XVI. Dalai Lama
Auszug aus seiner Ansprache, konnte leider nicht mehr mitschreiben, da es zu stark regnete - und keiner
ging heim...ca. 4500 Menschen - alle unter Regenschirme.
Der D.L. darf auch nicht offiziell empfangen werden...

(ich verstehe alle Christen, wenn sie ihren Papst sehen wollen).

Weisheiten von Dalai Lama
Wer also um der Kraft des guten Willens sich bemüht zu hören, der wird auf Grund seines Strebens nach Befreiung, aus dem Kreislauf der Existenzen allmählich ein Hörer werden.
Wer sich um eine Weisheit bemüht, die aus ihm Selbst entspringt – erkennt die Erleuchtung. Er wird auch die Erleuchtung erlangen und wer die Welt erkennt und den Zweck anerkennt, ohne auf andere Meinungen zu hören, der weiß auch um diese zwei Wahrheiten:
die konventionelle (gesellschaftliche) und die
absolute Wahrheit.
Eine dritte Wahrheit gibt es nicht.
Ich wohnte dazumal noch in Kufstein und als HvG. anrief,
folgten 4 Menschen dem Ruf und es hat sich ausgezahlt.
Kein Wort des D.L. - welcher Glaube nun besser oder schlechter sei - nein er forderte dazu auf, seinen Gott zu suchen.
Was Jesus auch tat.
Jesus sagte nie "Ich bin der Sohn Gottes
sondern..>>Ich Bin EIN Sohn Gottes,<<
was also nie ausschloss -
wir sind doch auch Kinder/Söhne/Töchter Gottes.
Deshalb bin ich ein JesusVerehrer ebenso.
Er hatte, denke ich, 2 maßgebende Gebote.
1. Du sollst deinen Gott lieben und ehren
2. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich Selbst..
und alles andere läuft dann von selbst...
Aber wir "Christen haben ja noch das A.T. übernommen -
bitte jeder darf - soll sich aber oder gerade deshalb nicht über andere Glaubensarten lustig machen oder darüber herziehen
und sich an die Gebote halten.

>>>Du sollst nicht, soll besser für einige >>du DARFST NICHT übersetzt sein-

5./ 6. Gebot - DU Sollst NICHT TÖTEN..(extrem kath. Land Nordirland und und - neuerer Zeit)
daran halten sich die Buddhisten, die nehmen eher ein Leid an.
Das ist der Unterschied

Man könnte aber auch die Gebote so anfangen.. >>Wer mit sich selbst im Frieden ist, wird einem Anderen kein Leid zuführen.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Hi Lumin

[...]

- Der tibetische Buddhismus ist keine Religion, weil er nicht die Rückanbindung vertritt .
Ein Buddhist kann niemals Vertrauen zu einem PAradies haben, aus dem er einmal verbannt wurde oder das er anders verlor. Was man einmal verloren hat, kann man immer wieder verlieren.
Der Buddhist sucht dagegen dauerhaftes Glück und findet dies im Geiste selber und nicht im aussen bei einem von ihm getrennten Gott, an den man sich wieder zurückbinden möchte.
Provokant könnte ich als Buddhist auch sagen: "Religion ist heilbar." (Religion hier vom Wortursprung her verstanden)
[...]

Dazu habe ich eine Frage, ich versuche sie mal zu formulieren.

In der christlichen Gedankenwelt geht der Trend in die Richtung dass man Gott nicht irgendwo sucht, sondern in sich selbst.
Ist zumindest meine Beobachtung.
Da erkenne ich eine Parallele zum Buddhismus, wie du anführst geht es im Buddhismus ebenfalls darum Glück in sich selbst zu finden.

Lässt sich das miteinander vergleichen?
Mensch versucht Frieden mit sich selbst oder mit Gott zu finden, je nachdem wie er durch seine Vergangenheit geprägt ist?

Gruss Grubi
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

@Grubi....

Meiner Meinung nach gibt es zwei Wege die ein Mensch gehen kann, in Bezug auf den Glauben.
1. Den Weg der Religion.
2. Den Weg seines Ich´s.


1. Die Religion sollten Wörter, Leben, Taten, Reliquien von einen geistigen Führer sein. Sie werden in Form von Bücher, Texte, Gesagtem weitergegeben.
Diese werden von Menschen weitergegeben die eine bessere Sicht und Verständnis des geistigen Führers haben. Nun tun sich manche "Hüter" schwer daran das Überlieferte so weiter zu geben als sie es empfangen haben. Ihre eigene Überzeugung, es besser zu wissen, zusammen mit unsere Geduld und angebliche Unwissenheit machen es denen leichter. In jede Religion ist das Ziel eine höhere Ebene. Diese wird meist durch das aufgeben an Irdische Güter (Seelische wie Materielle) und Gebet erlangt. Sei es das Paradies oder das Nirwana oder "Die ewigen Jagdgründe". Dieses Ziel ist immer fern dieser Welt. Es werden keine Vergütungen gemacht solange man am Leben ist. In allen Religionen gibt es den Himmel und die Hölle. Die meisten halten sich daran das diese beide sich außerhalb dieses Lebens existieren (außer Buddhismus). Buddhismus lässt uns verstehen das der Himmel (Nirwana) fern dieser Welt ist jedoch die Hölle hier! Alle Religionen bringen von Zeit zu Zeit sogenannte "Erlöser" auf die Welt. Wesen die zwar Menschen sind jedoch etwas "näher" an Gott/Erleuchtung sind. Es soll auch bemerkt werden das diese Wesen immer Männer sind! Nur das Christentum verschaft sich da etwas Abstand in dem er auch eine Frau (Maria) in eine der höchsten Stellen setzt (Der Griechische Name für Mutter Maria ist Παναγια=Die allerheiligste. Παν=Alles, Über-Αγια= Heilige).

nun zu deine Frage...

Gott hat nicht behauptet das er "Im Himmel" wohnt. Es ist nirgends so überliefert worden. Allein unsere Vorstellung von einen Wesen der so übermächtig ist hat ihn dort gehoben. In den Schriften steht es ganz anders. Er soll ja überall sein sowohl in uns als auch um uns. Diese Vorstellung kann man nennen wie man will ist jedoch in allen Religionen vorhanden. Buddhismus spricht nicht von Gott, jedoch ist da ein Ziel das nach jahrelangem meditieren einen trifft, die Erleuchtung. Diese ist angeblich in uns und wird mit speziellen, sagen wir mal Übungen erreicht. Aber was ist diese Erleuchtung denn genau? Es muss etwas sein das von uns als Bewusste Menschen vergessen worden ist. Denn wenn jeder diese erreichen kann aber wir nicht wissen wie genau dann ist diese, entweder nur buddhistischen Mönchen und deren Anhänger erlaubt oder es ist ein Geschenk das ausgepackt werden muss, aber mit eine besondere Art. Was stimmt?
Beides! jeder Mensch kann erleuchtet werden und das ohne Anleitung...hat ja schließlich der Buddha auch gemacht!


...Fortsetzung folgt!
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

In der christlichen Gedankenwelt geht der Trend in die Richtung dass man Gott nicht irgendwo sucht, sondern in sich selbst.
Ist zumindest meine Beobachtung.
Erstaun, erstaun...
Jetzt muss ich mal nachfragen, seit wann darf sich denn ein Bibelleser selbst erlösen...sprich seine Entscheidungen selbst fällen?
Da war doch die Selbsterlösung per Konzil verboten.

Nach Jesus selbstverständlich NICHT...

gebe hier noch den link rein, hatte wir schon mal...
und hat Jesus nicht Buddhas Lehre vervollkommnet - nur als er zu gefährlich wurde...
Geschichte eh bekannt.

Eine geheime Geschichte des Chri


Die ersten Christen waren die sog. „Judenchristen“,
Aus diesem „Judenchristentum“ entstand die erste große christliche Bewegung: das gnostische Christentum, das erwiesenermaßen ebenfalls die Reinkarnation lehrte. Die gnostischen Christen wurden in Anschluss an das Konzil in Nizäa im 325 als Ketzer erklärt.


Deshalb gibt es zwei Christusse. Der Echte, dessen Sprachrohr Jesus war, und ein vom Dogma erschaffener Schein-Christus, der der Politik einer weltlich gewordenen Kirche dienen soll.


Es wurde immer wieder behauptet, dass die Bibel die Reinkarnation widerspreche. Geht man zu den Urtexten in Griechisch bzw. Hebräisch zurück, findet man an entsprechenden Stellen, dass diese auch anders übersetzt werden können. Es gibt keinen stichhaltigen Widerspruch zur Reinkarnation, dafür mehrere Bibelstellen, die (richtig übersetzt) für die Reinkarnation sprechen.


Die Reinkarnationslehre

Sie kommt ja heute wieder! Aber sie ging zuerst durch die Gründung der kirchlichen Lehre beim Konzil in Nicäa in 325 verloren. Das neue Glaubenssystem hat sie ausgeschlossen. Warum? Offensichtlich aus politischen Gründen!

 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Es ist zwar hier OT, aber dennoch: bring nur ein einziges Zitat von Jesus, das sich auf Reinkarnation bezieht, oder sieh ein daß du falsch liegst. Keine monotheistische Religion hat jemals Reinkarnation gelehrt.
Es waren Gnostiker, nicht Christen, die sich damit beschäftigt haben.
Und - auch wenn das heute gern verneint wird - eine Gemeinschaft hat jedes Recht zu definieren, was zur Lehre gehört, und was nicht. Das haben die Christen getan, und das hat den Gnostikern nicht gefallen.
Verständlich.
Weniger verständlich finde ich, warum es sinnvoll sein sollte, 1700 Jahre danach den verstaubten Streit neu anzufangen...
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Hi

@Grubi....

Meiner Meinung nach gibt es zwei Wege die ein Mensch gehen kann, in Bezug auf den Glauben.
1. Den Weg der Religion.
2. Den Weg seines Ich´s.

Das sehe ich etwas anders, auch in Religionen kann man einen sehr egoistischen Weg gehen.
Das ist auch durchaus weit verbreitet, grundsätzlich geht es auch in den Religionen stets um das einzelne Individuum, wenn das keine egoistische Angelegenheit ist, was dann?
Es geht um nichts geringeres als die Erlösung.
Da kann man durchaus extrem egoistische Verhaltensweisen beobachten, Religion oder Spiritualität wird doch häufig überzohen selbstgefällig gelebt.
Den Punkt könnte ich stundenlang kritisieren...



1. Die Religion sollten Wörter, Leben, Taten, Reliquien von einen geistigen Führer sein. Sie werden in Form von Bücher, Texte, Gesagtem weitergegeben.
Diese werden von Menschen weitergegeben die eine bessere Sicht und Verständnis des geistigen Führers haben. Nun tun sich manche "Hüter" schwer daran das Überlieferte so weiter zu geben als sie es empfangen haben. Ihre eigene Überzeugung, es besser zu wissen, zusammen mit unsere Geduld und angebliche Unwissenheit machen es denen leichter. In jede Religion ist das Ziel eine höhere Ebene. Diese wird meist durch das aufgeben an Irdische Güter (Seelische wie Materielle) und Gebet erlangt. Sei es das Paradies oder das Nirwana oder "Die ewigen Jagdgründe". Dieses Ziel ist immer fern dieser Welt.

Naja, ich sehe Religionen etwas pragmatischer, wie ich schon anführte spielt die eigene Erlösung eine grosse Rolle, mit dem Ziel fern der Welt stimmen wir soweit überein.
Darüberhinaus nehmen Religionen von der Erde aus betrachtet, vorwiegend Einfluss auf unser irdisches Leben, Erfolgsquoten über das Erlangen einer Glückseeligkeit nach dem Tod sind nicht bekannt, werden jedoch stets bei guter Führung in Aussicht gestellt.

Ansonsten sehe ich dass Religionen allgemein grossen Einfluss auf unser Leben nehmen und auch viele Verhaltensregeln beinhalten, da kann ich den Religionsführern durchaus weitere Ziele unterstellen.

Es werden keine Vergütungen gemacht solange man am Leben ist. In allen Religionen gibt es den Himmel und die Hölle. Die meisten halten sich daran das diese beide sich außerhalb dieses Lebens existieren (außer Buddhismus). Buddhismus lässt uns verstehen das der Himmel (Nirwana) fern dieser Welt ist jedoch die Hölle hier! Alle Religionen bringen von Zeit zu Zeit sogenannte "Erlöser" auf die Welt. Wesen die zwar Menschen sind jedoch etwas "näher" an Gott/Erleuchtung sind. Es soll auch bemerkt werden das diese Wesen immer Männer sind! Nur das Christentum verschaft sich da etwas Abstand in dem er auch eine Frau (Maria) in eine der höchsten Stellen setzt (Der Griechische Name für Mutter Maria ist Παναγια=Die allerheiligste. Παν=Alles, Über-Αγια= Heilige).

Ich meine dass du dich mit dem Buddhismus etwas vorurteilsbehaftet auseinandersetzt, die bisher angebrachte Kritik finde ich etwas überzogen.

nun zu deine Frage...

Gott hat nicht behauptet das er "Im Himmel" wohnt. Es ist nirgends so überliefert worden. Allein unsere Vorstellung von einen Wesen der so übermächtig ist hat ihn dort gehoben. In den Schriften steht es ganz anders. Er soll ja überall sein sowohl in uns als auch um uns. Diese Vorstellung kann man nennen wie man will ist jedoch in allen Religionen vorhanden.
Ja das ist meine Ausgangsbasis für die Frage, es ist halt so dass göttliche Wesen in der Vergangenheit eher nicht auf Erden festgemacht wurden.
Ich gehe jetzt mal von der Annahme aus die ich in der Frage formuliert habe, Gott ist in uns, ich bin Teil Gottes oder was auch immer, für weitere Vorschläge bin ich offen.

Buddhismus spricht nicht von Gott, jedoch ist da ein Ziel das nach jahrelangem meditieren einen trifft, die Erleuchtung. Diese ist angeblich in uns und wird mit speziellen, sagen wir mal Übungen erreicht. Aber was ist diese Erleuchtung denn genau? Es muss etwas sein das von uns als Bewusste Menschen vergessen worden ist. Denn wenn jeder diese erreichen kann aber wir nicht wissen wie genau dann ist diese, entweder nur buddhistischen Mönchen und deren Anhänger erlaubt oder es ist ein Geschenk das ausgepackt werden muss, aber mit eine besondere Art. Was stimmt?
Beides! jeder Mensch kann erleuchtet werden und das ohne Anleitung...hat ja schließlich der Buddha auch gemacht!


...Fortsetzung folgt!

Ich meine nicht dass Buddhisten davon ausgehen dass es nur einen Weg zur Erleuchtung gibt, es werden dort unterschiedliche Wege gegangen.
Es gibt unterschiedliche Meditationswege, und ich bin davon überzeugt dass es unterschiedliche Qualitäten von Erleuchtung gibt.
Die Erleuchtung kann dir im Prinzip nur das Gebiet "beleuchten" auf welches du dich vorbereitest.
Darüberhinaus halte ich spontane Erleuchtungen für möglich, die auftreten, aber halt ein ungezieltes Gebiet "erleuchten".

Im Buddhismus haben sich halt Menschen die Mühe gemacht den Weg zu einer Erleuchtung zu beschreiben, das weiss ich aber nicht zu bewerten...

Gruss Grubi
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Ich habe nicht viel Ahnung vom Buddhismus, eine für mich weltabgewandte Religion, passiv mit Kontemplation beschäftigt. Friedlich, irgendwie symphatisch und sehr fremd.

Die Welt besteht aus Leiden ... Die Überwindung der Leiden ... Das Nirwana.

Meine Frage: Findet man durch religiöse Vorschriften wirklich zu sich selbst? Oder ist es nur eine Hülle, die das Selbst erstrickt, wenn es orthodox beschrieben wird.
Ist der Mönch in der Klosterzelle ein freies Wesen in seinem Geiste, oder hat er nur seine religiösen Texte so verinnerlicht, dass er scheinbar glaubt geistig frei zu sein?

Ich habe das Bild der monoton kreisenden Gebetsmühlen vor mir, auswendig gelernte Texte (auch in anderen Religionen).
Dagegen steht der weltoffene, aktive Individualist (der vielleicht nur noch zu besonderen Anlässen, wenn überhaupt, den Gottesdienst besucht).
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Es stimmt zwar das in eine Religion das erlösen des Einzelnen geht...jedoch all das in eine Gemeinschaft mit Regeln und , warum nicht, Dogmen.
Eremiten sind zwar, nach unseren Gelehrten auch erlöst worden, heilig gesprochen, aber das hat keine Aussagekraft gegenüber den Glauben sondern nur gegenüber eine Religion. In ein Berg wohnen, fernab der Gesellschaft hat, angeblich, zu Erleuchtung/Erlösung geführt jedoch waren das alle Menschen die darüber berichteten, die nicht mal der selbe Religion angehörten. Da findet man Katholische Heilige die es in der Orthodoxen oder eine andere Kirche nicht gibt und anders um.
Egal wie man es wendet und interpretiert es gibt nur diese zwei Wege...in eine Religion (mit geistigen Führern) oder als einzelner (Eremit).


Da unser Thema Buddhismus ist werde ich vorwiegend über diesen sprechen....wir wollen nicht OT geraten.
Nicht das ich andere Religionen bevorzuge oder besser verstehe...nein auf keinen Fall.


Es gibt, wie oben beschrieben, viele Wege zur Erleuchtung (alle Religionen behaupten das für sich) aber die Erleuchtung kann nur eine sein.
Am ende eines Weges gibt es ein Ziel, ob dieses Ziel das allerhöchste ist...bleibt abzuwarten.
Es geht also nicht um den Weg sondern das Ziel..was uns eigentlich als gläubige im Vordergrund stehen sollte.
Dieses Ziel haben die Mönche des Buddhismus erklärt...stimmt.
Ist es aber DAS Ziel? Oder wie du schreibst: Die Erleuchtung kann dir im Prinzip nur das Gebiet "beleuchten" auf welches du dich vorbereitest.
Ob nun dieses Ziel (dieser Mönche) das Endgültige ist oder der Christentum (der jünger ist) noch weiter Aspekte dazu gefügt hat.. weil es diesen Weg besser verstanden hat...analysiert hat, noch mehr erfahren hat? Wer weiß? Man könnte jetzt auch Beispiele aus der Wissenschaft bringen...aber lassen wir das.

Und wie gesagt...Religionen können alles behaupten...und die Menschen unterwerfen sich dieses. Wäre es im Gebiet der Wissenschaft hätte man viel Zweifel daran!
Ist es nicht so?
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Grubi
zu deiner Frage, ob man es so ansehen könnte, dass man im tibetischen Buddhismus den Gott in sich selbst sucht ...

:gruebel:

Ich würde sagen Jaein :mrgreen:

Also ja könnte man deswegen sagen, weil ich nicht Außen nach etwas suche... sondern in mir - und im Jetzt und im Hier- meinen Geist zu klären versuche. Insofern würde ich schon zustimmen, wenn man den Begriff Gott, als Geist und Energie die uns alle verbindet oder uns allen innewohnt, definieren würde .

Nein würde ich sagen, weil mit diesem Begriff Gott viele Dinge impliziert werden. Als gäbe es etwas getrenntes von uns, zu dem wir uns hinbewegen müssten.
Ein zweiter Grund für ein Nein, wäre auch der, dass die Annahme das Gott in mir wäre auch irgendwie einen Hochmut beinhaltet.
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

@sillyLilly...

Was verstehst du unter Gott?
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Ich glaube nicht an einen Gott.

im Buddhismus gibt es generell keinen Gott. Deswegen bin ich ja Buddhistin geworden :)
 

KTGR

Erhabener auserwählter Ritter
2. März 2011
1.113
AW: 'Der Tibetische Buddhismus' - ein Glaube für uns??

Das ist jetzt aber irreführend!!!

Glauben muss nicht heißen "keine Ahnung haben".
Wenn es so ist (keine Ahnung) dann kannst du Gott nicht interpretieren so wie du es magst..oder?

Und wie kann man sich für etwas "nicht" entscheiden wenn man es nicht kennt?
 
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