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Wieso einen Gott

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

@Kriegerin .Ich habe mich dazu hinreisen lassen, meine geistigen fähigkeiten zur Selbstverteidigung einzusetzen. Ich habe nicht nur einfach verflucht um meinen frust abzubauen.
Ich habe es immer mit einem "wenn" davor formuliert. Einfach nur deswegen weil ich keine weiteren bösartigen hinterhältigen Angriffe mehr aushalten kann und es auch nicht mehr will.
Schönen Tag noch

:)den wünsche ich dir auch @luchs
aber noch mehr
der Tag soll dir das bringen, was DU dir von Herzen wünscht
- ohne dich trösten zu wollen
oder irgendwelche niederschmetterde Worte zu sagen...

da haben die asiatischen/pazifischen geprägten Menschen - sagen wir - mehr Auswahl..
Tugend
Einsicht und
LIEBE.

Jeder Mensch hat die Chance - seine Leben zu verändern...
also liebe dich selbst -
was ich finde, das Schwierigste überhaupt ist.
In den Spiegel zu schauen -
und SICH so anzunehmen,
sowie ICH eben bin - ohne URTEIL...
gelingt der kriegerin nicht immer !!!

Wo du recht hast..die Seelen sind unsere Speicherkarten...ein bisserl was bleibt zurück...selbst wenn wir das Programm überschreiben...
nimm es als Lernprogramm - Akasha-Chronik,
aber nur ich - als manifestierter Mensch kann ändern...



Was mir in der Tat ein bischen Angst macht.
Angst lähmt...Furcht auch...also los...lebe dein Leben, ändere was nicht zu DIR passt oder dich hemmt.


Da herrscht konsens zwischen beiden gehirnhälften
Konsens der beiden Gehirnhemisphären ist leider noch nicht so intakt...wie es sein sollte.
Wird aber immer besser.
Gebe dir hier noch einen link rein...bitte bis zum Ende lesen....danke.
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=14113

Die auffällige Zweiteilung der Großhirnhemisphären hatte René Descartes veranlaßt, den Sitz der Seele in den unmittelbar darunterliegenden, unpaarigen Hirnteil, die Zirbeldrüse (Pinealorgan), zu verlegen.

Auf allen Ebenen wurden Unterschiede zwischen den Hemisphären gefunden, deren funktionelle Bedeutung aber in den seltensten Fällen klar ist.

Für die unterschiedlichen psychologischen Funktionen der linken und rechten Hemisphäre könnte ein morphologisches Faktum verantwortlich sein, das bisher aber nicht endgültig bewiesen ist und von Robert Miller
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Dem Gottgläubigen seinen Gott als Zuflucht und Verantwortungsabschiebebahnhof.

Dem Gottgläubigen sein Gott als Zuflucht und Verantwortung Abschiebebahnhof zu unterstellen ist keinem Menschen gestattet.
Ein Mensch der Gottgläubig ist, darf seinen Glauben so leben wie es ihm recht ist. Wenn er sich und andere dadurch nicht schadet.

Dem Atheisten seinen Nicht-Gott, um seine Freiheit zu wahren und keine Strafe fürchten zu müssen

Ein Atheist glaubt nicht an Gott, jedoch stellt er die Existenz von Gott im weitesten Sinne infrage. Ob er dadurch mehr Freiheiten hat und keine Strafe fürchten muss?
Jeder Mensch darf das Glauben was er für sich als richtig empfindet. Kein Mensch darf sich darüber ein Urteil erlauben, denn jeder Mensch hat seine eigene Wahrheit und seine Eigenart damit umzugehen.

Jeder Mensch sollte sich eine geistige Freiheit lassen und versuchen diese für sich zu nutzen. Es wird immer so sein und nie wird es sich ändern: Menschen leben in ihrer eigenen Wahrheit, daher hat jeder Mensch auf seine Weise auch recht. Was von Vorteil ist, wenn man seinen Horizont erweitert und manche Dinge noch einmal überdenkt. Wie Sir Peter Ustinov schon sagte: Ich ändere jeden Tag meine Meinung, weil ich jeden Tag ein anderer Mensch bin.

Ob man Strafe fürchten muss oder mehr Freiheiten sich heraus nimmt, weil man ein Atheist ist, könnte man anzweifeln.
Gott straft nicht dadurch, dass ein Atheist nicht an ihn glaubt. Wenn ein Atheist nach seinen Normen und Werten lebt und diese ihn und andere nicht schädigen lebt er im Grunde ein genauso gutes Leben wie ein Gläubiger. Manchmal möchte ich fast meinen, ein wirklich gutes Leben, mindestens ebenso gut wie ein Gläubiger.

Doch beide irren.


Da wäre dann eine Gegenüberstellung hilfreich, so könnte jeder seine Wahrheit die er lebt erklären und vielleicht käme etwas dabei heraus, was von großem Nuten sein kann. Wir wollen ja alle an uns arbeiten, denn keiner ist allwissend, jeder lernt noch dazu bis das er seine Augen schließt.

Die grösste Sünde eines Gottgläubigen ist es wohl, sich als von Gott getrennt zu sehen, bzw. es für möglich zu halten, überhaupt von ihm getrennt werden zu können.

Da fehlt mir nun das Verständnis, wie kann ein Gottgläubiger an der Existenz eines Gottes zweifeln?
Eine Sünde wäre, wenn der Gottgläubige um die Lehre weiß, aber sich trotz seinem Gewissen, dagegen handelt und von seiner moralischen Verantwortung abweicht.
Die Sühne könnte zum Beispiel dem Sünder wieder den Weg zu Gott finden lassen. Wenn er dann gewillt ist zu bereuhen und zu bekennen. Die völlige Abkehr von der Sünde ist die Buße, die ihn von der Sünde wieder befreit. So verstehe ich nicht wie man von der größten Sünde sprechen kann, wenn ein Gottgläubiger sich von Gott abtrennt. Dies ist ja unmöglich, weil er ja gläubig ist. Er ist zwar von Gott ein getrennter Mensch durch seine Fehltritte die er begeht, aber da der Mensch nicht ohne Fehler ist, begeht er aus möglicherweise Unwissenheit diese Fehler und dies kann dann nicht als Sünde betrachtet werden, sondern als Fehlverhalten.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht, denke ich, aber Gott ist ein gütiger Gott, Allmacht und ich denke, dass wir alle zu Erde werden und damit niemals vor einem jüngsten Gericht gestellt werden. Ich denke, das jüngste Gericht aus meiner Sicht ist der Mensch der weiß, dass er sterben muss. Er hat Angst vor dem Tod, was ja verständlich ist und möchte noch einmal über Fehltritte reden um besser einschlafen zu können. Solche Fälle sind mir bekannt. Darum nenne ich es einfach mal so.



Die grösste Sünde des Atheisten ist es, sich als autark, als unabhängig und unbedingt von den von ihm als aussen erlebten Welt zu sehen.

Soweit ich mir erlauben darf, ist ein Atheist oft eher im Zweifel und glaubt, dass es keinen Gott in der Art und Weise, wie das Christentum Gott darstellt, gibt.
Dann wäre es vielleicht mal an der Zeit zu sagen, dass ein Atheist sich nur durch Gott, Allmacht auf Erden aufhalten kann. Denn er lebt mitten im Paradies, dort wo alles zu Verfügung steht, wie Nahrungsmittel, Wasserquellen und so weiter. Nach meiner Meinung leben wir jetzt schon im Paradies, wenn wir in der Lage sind, die Natur um uns herum zu erkennen, was sie uns schenkt. Natürlich gibt es Länder wo das Leben eher als Hölle betrachtet werden kann, wo es zum Beispiel jahrelang nicht mehr geregnet hat. Nun könnte man sagen, na.....diese Menschen glauben nicht an Gott oder sind Sünder ersten Ranges und darum hat Gott ihnen dies als Strafe auferlegt? Daher würde ich mit dem Wort Sünde vorsichtig sein. Diese Völker sind auch nicht dumm, also das Wort Dummheit.....kommt ins Spiel.

Wer andere als dumm bezeichnelt, was ist er dann selbst?
Diese Völker die unter Wassermangel ihre Tierherden verlieren sind arme Menschen und sie bedürfen unsere Hilfe, die ihnen auch gegeben wird, durch unsere Politik.
Aber dies ist auch ein anderes Thema, aber trotz allem möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass gerade diese Naturvölker überlebensfähiger sind als wir.
Wenn wir im Busch ausgesetzt werden würden, wie würden wir durch kommen? Diese Völker sind der Natur näher als wir.

Auch hier wieder Atheist hin oder her: Leben und leben lassen, bevor ich anfange zu urteilen. Schließlich bin ich nicht Gott.
Eine Meinung dazu äußern ist wohl mehr als in Ordnung, aber es kommt auf die Lettern Führung an, das ist meine Meinung.

Wenn der Gottgläubige nicht von Gott getrennt sein kann, hat er Hoffnung und kann Sanftmut erwarten.

Wer ist Gott? Was ist Gott? Wer das weiß ist Gott
Die Dinge kommen wie sie kommen, es ist nicht die Hoffnung auf Sanftmut die mich gläubig sein lässt.
Denn ich gehe einen Weg im täglichen Einklang mit der Natur und fühle die Sanftmut der Natur darum jeder Zeit.
Ich verlange nicht Sanftmut von Gott zu erhoffen, denn ich bin nur ein Mensch bin gekommen und werde erlöst durch den Tod.
Ich werde begraben, Regen fällt auf mein Grab, vielleicht verirrt sich ein kleiner Singvogel auf mein Grab, hinterlässt einige Samenkörner.
Vielleicht wird sich ein Gänseblümchen auf meinem Grab finden lassen, welches Platz auf meiner Erde gefunden hat um zu wachsen.
Ein Kind wird sich vielleicht die Freiheit nehmen, und darum bitte ich sogar, das Blümchen pflücken.
Das Kind lässt das Gänseblümchen vielleicht beim überqueren einer Kuhweide fallen, die Kuh frisst das Blümchen, die Kuh gibt Milch.
Die Milch steht im Regal des Supermarktes und ein Kind tringt die Milch, geht in den Kindergarten und hinterlässt einen kleinen Haufen .....
auf der dortigen Toilette. Doch die Milch bleibt zum Teil in ihm und lässt es wachsen, so bin ich ein Teil der Schöpfung wieder und wieder geworden.....
Ich glaube an keine Widerauferstehung und auch nicht an ein ewiges Leben, es wäre eher ein Wunder. Wunder sind schön, aber ob sie geschehen, weiß keiner, daher gebe ich mich mit meinem Grab und dem kleinen lustigen Beispiel zufrieden. Das nenne ich tiefste Zufriedenheit und die Liebe zu Gott, Allmacht und Natur.


Wenn der Atheist sich im Gegenüber erkennt, weil er die gleiche Luft atmet - ja sogar auf Stoffwechselebene Moleküle mit seinen Mitwesen austauscht, wenn er die Bedingungen des gegenseitigen Entstehens erkennt, dann erkennt er Freiheit in Verantwortung.

Ein Atheist ist ein Mensch wie jeder andere, dass weiß er bestimmt auch, natürlich weiß er um die Gleichheiten und doch hat er nicht mehr Freiheit als ein anderer Mensch durch seine Meinung. Er trägt für sich genauso die Verantwortung und ist bestimmt kein schlechter Mensch.

Urteile nicht, so wirst du nicht verurteilt
Richte nicht, so wirst auch du nicht gerichtet.

Mir kam der gesamte Text Nr. 85 vor wie ein Herrscher und Alleswisser, der nicht gewillt ist, die Dinge auch einmal von einer anderen Seite zu betrachten.
Darum reagierte ich mit einfachen Fragen, aus dem einfachen Grund: Um zu sehen wie die Person reagiert.
Diese Reaktion zeigte mir wie wenig dieser Mensch bereit war in diesem Moment zumindest andere Sichtweisen zu akzeptieren.
Eine Diskussion wäre in diesem Moment zumindestens unmöglich.

Mir ist gelehrt worden, jeden Menschen so zu nehmen wie er ist, ihm keine Vorschriften zu machen, ihm zu befehlen oder sogar zu bewerten.
Dies steht mir nicht zu und ich bin nicht bewillt mich unter zu ordnen oder andere Menschen als dumm oder Sünder darzustellen.
Weil ich keine Rechte in dieser Hinsicht habe. Wenn mancher Mensch von seiner Sache so sehr überzeugt ist, dann freud es mich für diese Person.
Denn dann scheint er glücklich zu sein, endlich Frieden zu fühlen und eine Menge Selbstliebe und somit auch die Möglichkeit zu haben andere Menschen zu lieben und zu achten. Wie heißt es so schön: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das Wünsche ich mir aus tiefsten Herzen, damit wir zuerst eine Besserung bei uns erfahren und dann anderen eventuell dabei behilflich sein dürfen.

Dies ist nun meine Meinung, ich will oder muss sie mit keinem teilen. Von daher bin ich ein Mensch der Fehler macht, wahrscheinlich täglich sogar, darum lerne ich gern dazu. Aber ich erbitte mir Höflichkeit und Respekt, so wie ich jeden Menschen auch mit Höflichkeit und Respekt begegne. Dankeschön!


Mit freundlichem Gruß
Venatrix
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

@Kriegerin .Ich habe mich dazu hinreisen lassen, meine geistigen fähigkeiten zur Selbstverteidigung einzusetzen. Ich habe nicht nur einfach verflucht um meinen frust abzubauen.[.....]

Lieber Luchs,

weil du über andere urteilst, urteilst du nun über dich selbst.
Genau dies wollte ich dir mit dem kleinen Spruch, den du mir so verübelt hast, sagen.
Darum können deine Worte und sind sie noch so böse gemeint sein, mich nicht treffen.
Ich sehe dich einfach als Mensch, der auch mal einen Ausrutscher hat. Und ich sah an deiner Art und Weise wie du schreibst, dass du nicht im Gewahrsein handeltest.
Dennoch stelle ich gerne etwas richtig, nicht um gut da zu stehen, sondern einfach selbst dabei noch etwas zu lernen.

Was ich noch interessant an diesem Beitrag finde ist, wie dich die Schuld zerfrisst.
Du sprichst von deinem Gewissen. Du musst es jetzt mit dir herum tragen, weil du dieses oder jenes nicht gut getan, gemacht hast.

Luch....es gibt nur ein gutes Gewissen. Alles was du lernst, dazu lernst ist dein Wissen, dein Gewissen. Daher gibt es kein schlechtes Gewissen.
Das schlechte Gewissen ist dir eingepflanzt worden, woher auch immer ich weiß es nicht, das kannst nur du dir selbst beantworten.
Wenn du von einem schlechten Gewissen redest kann das unter Umständen sein, dass dein Ego mit dir durch geht....oder oder oder....
Aber das ist doch nur allzu menschlich, daher gibt es das Wort Unwissenheit und wer unwissend ist kann nur die Unwissenheit mit dem dazu erlernten aufbessern. Nämlich in diesem Moment hast du aus Fehlern gelernt und bist im guten Gewissen, dass es so und nicht anders passieren konnte, weil du nicht anders konntest. Liebes bisschen ist das schwer zu erklären.....naja....
Es gibt sowas wie ein Gewahrsein. Gewahrsein ist aktiver als die Wahrnehmung, also alles was du um dich herum wahr nimmst. Aber die Wahrnehmung ist passiver als das Bewusstsein. Daraus schließen wir? Nicht alles kann man behalten und danach handeln, gewisse Züge an jedem Menschen kehren immer wieder zurück und da ist es doch schön zu erfahren, wenn man es mit der Zeit verstanden hat. Also etwas bewusst wahr nehmen, dann hat der Verstand die Brücke zum Gewahrsein genutzt.

Alles Liebe dir

Venatrix
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Wieso einen Gott

@ trixi Ich hatte dich doch gar nicht gemeint. Und sich trotzdem ganz dreist provokativ zwischen rein klemmen, hauptsache das letzte wort haben, was?

Tja, da ich nur ein Mensch bin, bringt das die Fähigkeit zu Urteilen ja wohl automatisch mit sich. Denn das tut jeder Mensch.

Wenn du sagst, es gibt kein schlechtes gewissen, dann sagt dein letzter Beitrag , nur über dich aus als über mich.

Du erinnerst mich an einen User der es fertigbrachte, ellenlange texte über Aufmerksamkeit zu verfassen.

Und stell mich nicht so dar als ob ich nicht fähig wäre meine Umwelt richtig zu beurteilen.

Wer sagt das ich dich treffen wollte? Wir Menschen richten uns letztlich immer nur selbst.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Luchs

es scheint mir, du verstehst mich nicht.
Den Beitrag den ich geschrieben hatte, war nur von Herzen gut gemeint.
Was ich sehr interessant finde ist, dass du immer von Dreistheit sprichst oder von Provokation schreibst.
Wie es mir ebenfalls scheint, liest du meine Texte und empfindest sie als Provokant.
Wenn ich dann deinen Text lese, wirfst du mir Dreistheit und Provokation vor,
in einer Art und Weise die nicht provokanter sein könnte.
Würde ich nun denselben Weg wählen wie du es tust, währe ich wenig gescheit.
Lese ich deine Texte sind sie der Spiegel deiner Seele. Und ich denke, da du meine Texte bewertest,
zweifel ich doch sehr über geistige Freiheit und erlaube mir dir zu schreiben:

Gewiss kann man manche Zeile falsch verstehen, doch sollte man mit Höflichkeit und Respekt
jedem begegnen, da ich davon überzeugt bin dies einzuhalten, möchte ich dich bitten
auch mir mit Höflichkeit und Respekt zu begegnen.
Sollte dir dies nicht gelingen, bitte ich dich von meinen Zeilen Abstand zu nehmen.
Es geht am besten, wenn du mich überspringst.
Jeder Mensch hat seine Fehler, doch schön ist es, wenn man erkennt wie ein Mensch
dazu lernt. Wenn derjenige aus seiner Beschränktheit ausbricht und man anhand
seinen folgenden Texten gar ein Aufblühen erkennen kann.
Zum Einen bat ich dich nicht mich zu treffen, überdies wäre ich dazu nicht gewillt.
Zum Anderen habe ich mich nirgendwo dazwischen gedrängt, sondern einen wohlgemeinten
Text geschrieben, der dich aufmuntern sollte. Mir liegt viel an Nächstenliebe.
Gehe ich also davon aus, dass es nicht jedem möglich ist seinen Horizont zu erweitern
und wohl eher mit einem Dorn im Auge weiter leben möchte.
Jeder hat das Recht zu leiden, wenn es ihm Vergnügen bringt.

Ein Optimist ist jemand, der genau weiß, wie traurig die Welt sein kann, während ein Pessimist täglich neu zu dieser Erkenntnis gelangt.
(Sir Peter Ustinov)


In diesem Sinne
bis in alle Ewigkeit

Venatrix
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: Wieso einen Gott

[mod] Nachdem die persönlichen Befindlichkeiten nun ausreichend besprochen wurden, machen wir bitte mit dem Threadthema weiter!
Wenn noch Rechnungen offen sind, begleicht ihr diese bitte per PN!
Vielen Dank...
Grubi/Mod [/mod]
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Wieso einen Gott

@ Vena:
es wäre schon hilfreich, in geschriebenen Texten nicht nur das zu lesen, was du lesen willst, sondern das zu lesen, was auch geschrieben wurde.
Bei soviel Fehlinterpretation strecke ich die Flügel, bleibe aber bei der Aussage meines Posts, ohne ihn zu verändern. Vielleicht hilft es dir, ihn zu verstehen, wenn du mir zutraust, dass ich durchaus in der LAge bin , Perspektiven zu wechseln und aus der Brille meines Gegenübers die Welt zu betrachten, um sie dann in ironisierter akzentuierter Form darzustellen.
Wie man im Übrigen aus der Aussage "Getrenntheit von Gott" eine Nichtexistenz Gottes gleichsetzt, bleibt für mich absolut unnachvollziehbar.
Als Nicht-Theist brauche ich zwar keinen persönlichen Schöpfergott, nichtsdestotrotz maße ich mir dennoch nicht an, seine Nichtexistenz beweisen zu wollen.

Interessant wäre es doch vielmehr geworden, hätten wir über die Frage eines möglichen oder unmöglichen Trennenden Prinzips weiterdiskutiert. So bleibt genau diese Frage unbeachtet. Und nur, weil eigene Vorstellungen über Sünde, Fehler und dgl rein subjektiv definiert werden und subjektiv verteidigt werden wollen, anstatt mal alle Wortkonzepte hintenanzustellen und mal frei aufzuatmen und mal anders zu denken.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Ich unterscheide zwischen einem Schöpfer- Gott und einen Gott- Geist

So, das dazu
und nun du!

Venatrix:norma:
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Wieso einen Gott

@ vena:
abgesehen davon, dass du nicht wirklich auf meinen Post eingehst sondern ihn übergehst, lautet meine Antwort:

Ich unterscheide als Buddhist zwischen einen Schöpfer-Gott (als Sichtweise) und Geist (ohne Gottesprinzip).

Der einzige Schöpfer ist der Geist, und der ist seiner Natur nach der/das Gleiche bei dir, bei mir und allen Wesen. Tatsächlich ist der Geist das verbindende Prinzip.
Zwar gibt es mehr oder weniger entwickelte (begeisterte) Wesen (nenn sie Götter oder Tiere, herzgebildetere Menschen oder rücksichtslose Idioten), doch sie alle haben gemeinsam die Fähigkeit des Erlebens, eben den Geist.

Und welchem Gott du auch immer alle Schöpfungsgewalt und damit Verantwortung in die Schuhe schieben willst, weil er und auch du begeistert seid, könnt ihr nie voneinander getrennt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Ich glaube an einen Gott in dem Sinne, der sich in der Natur zeigt.
Wir können uns von einem Gott nicht abtrennen, da gebe ich dir recht.
Ohne Gott, kein Mensch und kein Tier, sowie keine Natur.

Da sind wir uns einig?

Habe ich dich recht verstanden? Untrennbar von einem Schöpfergott, so nenne ich das .....

Gott Geist ist das was wir nicht zu sehen bekommen, das was sich nicht in der Schöpfung widerspiegelt.
Das ist für mich der Alleine, der noch über dem Schöpfergott steht......
Und wenn ich von einem Gott rede, der gütig ist, dann ist es der, der alles erschaffen hat, in seinem Bilde....
Der Alleine ist uns nie in der Schöpfung nahe, er steht weit über der Schöpfung, denn er ist Geist.
Wir können zu ihm finden, wenn er zu uns findet, wenn dieser Geist zurück auf die Erde kommt, das glaube ich.
Wenn er zurück findet in den schöpferischen Werken die zuerst vom Schöpfergott kamen, dann die Schöpferkraft die wir in uns tragen, jeder auf seine eigene Weise. Dann könnte er sich vielleicht zurück erinnern, was einmal war, bevor es die Erde und die Menschen und ....gab. Dieser Geist könnte sich vielleicht zeigen in einem wunderbaren Engel, der er einst war. Denn ich glaube das es einer der Söhne Gottes ist.
Damit wäre alles getilgt, dann gebe es weder Schmerz noch Geschrei noch Leid würde mehr sein, denn dann wäre das Erste getan. Und wozu im Unfrieden kommen und Menschen töten, weil sie anders gläubig waren. Woher wissen, wenn nicht verstehen? Manches Zeichen setzt die Bibel, aber der Inhalt ist nicht wörtlich zu verstehen, es gab keine Eva und auch keinen Adam. Es sind Beispiele, die einen symbolischen Wert inne tragen.
Meine Art zu glauben. Ich weiß nicht ob du das verstehen kannst oder willst.

Aber so denke ich, jeder hat so seine Wahrheit, ich habe meine und du deine und doch sind wir im Grunde mit der Natur eins, nicht wahr?

Wo du bist, werde ich sein, wo ich bin wirst du sein, denn wir sind alle von dem Einen der uns geschaffen hat > Punkt<
 
Zuletzt bearbeitet:

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Wieso einen Gott

Das war mal meine Sichtweise, vena und ich verstehe sie sehr genau.
Ich sage jetzt nicht dass sie falsch ist, ich sage sie ist in deinem Fall genau das Richtige für dich und ist deshalb richtig.
Dennoch schliesse ich mich ihr nicht mehr an. Und weil es für viele besser ist, Halt an einem Seil an einem Abgrund zu haben, als vom Abgrund zu springen ohne zu wissen wo das Netz zu finden ist, schneide ich dieses Seil nicht ab.
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Wieso einen Gott

Hallo Venatrix,

Wenn ich dich verletzt haben sollte, dann tut es mir aufrichtig Leid.

Lg
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Hallo Venatrix,

Wenn ich dich verletzt haben sollte, dann tut es mir aufrichtig Leid.

Lg


Wollen wir uns an die Vergangenheit nicht aufhalten....Luchs....
Wollen wir in die Zukunft schauen und dort an uns halten

Alles Liebe Dir, und schreib mal wieder......ja?

Venatrix

Und weil es für viele besser ist, Halt an einem Seil an einem Abgrund zu haben, als vom Abgrund zu springen ohne zu wissen wo das Netz zu finden ist, schneide ich dieses Seil nicht ab.

Das ist wirklich eine Frage der Auffassung, der Wahrnehmung und des Gewahrseins.....

Ich sage auch oft, wo ist Gott, was ist Gott und gibt es einen Gott, der ist Gott......
damit möchte ich zum Ausdruck bringen, wieviel uns noch fehlt um alles zu erfassen und weil wir nicht dazu in der Lage sind alles zu erfassen, darum ist glauben nicht wissen. Wir wissen es einfach nicht, das ist so. Da müsste man sich im Klaren darüber sein.
Es gibt die Kraft eines Geistes, es gibt die Erde, uns Menschen und die Natur, doch wir wissen nicht, wie oder was genau DAS ist.

Aber ich danke Dir, dass du geantwortet hast, damit wir uns in Zukunft besser verständigen.
Mir liegt sehr viel an Höflichkeit und Respekt dem Nächsten gegenüber, so nenne ich es auch Nächstenliebe.....

Allzu leicht, das passiert mir auch, dann gehen die Gäule mit mir durch. Auch ich muss stets an mir arbeiten.
Es liegt allgemein noch viel Arbeit vor uns, um das Gute in uns, mit dem Guten um uns zu genießen. Und alles was nicht gut ist, zu akzeptieren, damit wir
frei von Vorurteilen sind. Aber die Achtsamkeit ist so wichtig, ich übe mich um das Gute zu fördern.

Alles Liebe und Gute dir

Venatrix

Warum willst Du unbedingt trennen?


Es gibt gut und böse

Und in jedem von uns sind beide Anteile vorhanden. Wenn wir nun nur das Gute sein wollen oder tun wollen oder wie auch immer, gehört das Böse ebenso dazu.
Das unterstellen wir aber keinem Gott, oder?
Wie soll es (Neutrum) sich denn zum Guten verändern, wenn es sich nicht zeigt?

Es gibt nur einen Geist und dieser Geist ist nicht sichtbar oder zeigt sich in der Schöpfung. Es gibt die Energie, die ist in uns und um uns, doch diese Energie zeigt sich wiederrum in unserem Schaffen in der Schöpfung, doch wir sind solange vom Bösen mit gefangen, solange wir nicht alle den einen Geist miteinander teilen.
Denn wären wir alle ein Geist, dann gebe es das Böse nicht mehr. Also die Krankheiten oder ....oder......oder ......

Wo du bist, will ich auch sein, wo ich bin sollst auch du sein.....wir sind Eins, aber unvollkommen.....

Wollen wir das einem Gott unterstellen?
Gott ist allmächtig, die Schöpfung ist kräftig, die Natur ist wunderschön, aber nicht eins mit uns. Wir brauchen die Natur, die Natur braucht uns nicht.
Wir leben von ihr, wir nehmen sie aus, das ist das Böse in uns. Dabei können wir nichts dafür, ES IST EINFACH SO!


Vielleicht kannst du damit etwas anfangen....
Alles = Liebe

Venatrix


[mod]Zitate bitte Namentlich kennzeichnen, damit jeder die Zielperson erkennt. Desweitern nochmal der Hinweis auf die Edit-Funktion zur Vermeidung von Doppelposts. Drei Post´s zusammengefügt und Zitate ergänzt. beast/Mod[/mod]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Wieso einen Gott

@ Venatrix

nee , das Böse unterstellen wir in der Tat nicht Gott sondern eher der dunklen Seite!

Und der trägt zumindest nicht den Namen Gott sofern ich weiß :kerze:

Du kannst anderen nicht eine Religion aufzwingen , oder sagen das diese dann dadurch Böse sind!

Wie kann sie mit uns sein ?
Wenn wir alles oder viele daran rütteln alles aus dem Gleichgewicht zubringen ?

Doch kann ich ,sogar recht viel!

LG
Sis
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

@ Venatrix

nee , das Böse unterstellen wir in der Tat nicht Gott sondern eher der dunklen Seite!

Und der trägt zumindest nicht den Namen Gott sofern ich weiß :kerze:

Hallo Sis,

für mich gibt es keine dunkle Seite. Alles ist real und zeitlos, was mit dem zutun hat, was übersinnlich erscheint.
Die dunkle Seite gehört zu uns dazu. Jeder Mensch hat eine Sonnenseite und eine Schattenseite.

Die dunkle Seite, so wie du sie hier bezeichnest ist nur das, was wir nicht erfassen können.
Wir können es nicht erfassen. Unsere Wahrnehmung ist nur begrenzt.
Dem zufolge fürchten wir das Unerfassbare. Wenn man dieser menschlichen Natur entfliehen kann, dann gibt es nichts, was einem Angst macht, weil wir
wissen, dass da nichts ist. Es ist nicht. Es ist einfach nicht da.
Und wer ist gleich Gott? Wer ist Gott, was ist Gott, der das weiß ist Gott!

Du kannst anderen nicht eine Religion aufzwingen , oder sagen das diese dann dadurch Böse sind!

Wenn du mir bitte das Zitat heraus suchen könntest, wo ich soetwas behaupte, dann kann ich darauf antworten. Ich wüsste nicht, wo ich Menschen eine Religion aufzwingen möchte oder sie sogar als Böse bezeichne. Denn es gibt keine bösen Menschen, wir sind alle nur ein kleines Rad in einem großem Uhrwerk....

Wie kann sie mit uns sein ?

Was kann wie mit uns sein? Bitte erkläre mir, was du damit meinst....

Wenn wir alles oder viele daran rütteln alles aus dem Gleichgewicht zubringen ?

Wer rüttelt woran und wer bringt was aus dem Gleichgewicht? Bitte erkläre mir was du damit meinst.....

Doch kann ich ,sogar recht viel!

Bitte sei mir nicht böse, aber ich kann dir nicht mehr folgen....erkläre es mir ein wenig besser, vielleicht bin ich nur begriffsstutzig.



Venatrix
 

heureka47

Großmeister
28. Juni 2011
93
AW: Wieso einen Gott

Gott ist das, was ist ("ICH BIN"); das große Ganze; das Universum; Supra-Bewußtsein; das "Gute" (good/god); das "gute (Lebens-)Gesetz"; die -feinstoffliche - Lebens-Energie; das Prinzip der - bedingunglosen - Liebe; der "große Geist"; das universum-große Bewußtsein, welches per Vorstellungskraft die materielle Welt erschaffen hat; usw.

Dies und mehr zu erkennen ist jedem Menschen möglich. Jeder trägt das als Potenzial unverlierbar bei sich. Jeder kann sich zur höheren Dimension von Bewußtsein entwickeln. Von der Herrschaft des "Niederen Selbst" zur Herrschaft des "Höheren Selbst", von wo aus diese höhere Dimension des Seins erfahrbar wird.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: Wieso einen Gott

Moin

Gott ist das, was ist ("ICH BIN"); das große Ganze; das Universum; Supra-Bewußtsein; das "Gute" (good/god); das "gute (Lebens-)Gesetz"; die -feinstoffliche - Lebens-Energie; das Prinzip der - bedingunglosen - Liebe; der "große Geist"; das universum-große Bewußtsein, welches per Vorstellungskraft die materielle Welt erschaffen hat; usw.

Also eigentlich alles...oder irgendwie nur das was mir gerade am besten gefällt und anstandslos in mein Weltbild passt?


Dies und mehr zu erkennen ist jedem Menschen möglich. Jeder trägt das als Potenzial unverlierbar bei sich. Jeder kann sich zur höheren Dimension von Bewußtsein entwickeln. Von der Herrschaft des "Niederen Selbst" zur Herrschaft des "Höheren Selbst", von wo aus diese höhere Dimension des Seins erfahrbar wird.

Wie mache ich das?

Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

heureka47

Großmeister
28. Juni 2011
93
AW: Wieso einen Gott

Ja, alles was ist, ist Gott.

"Wie mache ich das?":

Offen werden im Bewußtsein, mehr / besser verstehen wollen; Angst überwinden lernen (statt z.B. zu verdrängen); erkennen, wo man gerade dabei ist, Vorurteilen zu erliegen.
Beschliessen, auch alles jemals Verdrängte wieder bewußt werden zu lassen, um es angemessen bearbeiten und dann endgültig loslassen zu können = Reinigung des (Unter-)Bewußtseins und frei werden.
 

Techskaut

Geheimer Meister
23. September 2011
157
AW: Wieso einen Gott

die sterne und der himmel spielen schon ewig eine rolle im glauben.
die ersten menschen müssen diese gesehen haben und nicht gewusst haben was es ist.
es kamen sicher auch damals einige Meteoriten runter und auch dies haben sie sicher ma gesehen womit sie dem himmel schon mehr verbunden waren.
ich geh einfach ma davon aus dass sie damals dachten dass jemand oben sein muss der nach ihnen wirft oder so.
sie konnten sich dies nicht erklären und dachten an eine höhere figur.
die sterne wurden sicher studiert und man dachte darin erklärungen zu finden, wie wir heute wissen vergebens.
ich kann natürlich nur mutmaßen wie jeder andre auch...

mfg techs
 

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