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Wieso einen Gott

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Wieso einen Gott

OK!
Also gegenteil von Sanft wenn ich so schau,
die ganzen Hungersnöte , Flutwellen ,Überschwemmungen , Waldbrände also doch von Gott gemacht ?

In kleinen Rahmen zu hause :gruebel:

Keine Lust einkaufen zugehen , Wasser überlaufen lassen , oder das Essen an brennen lassen , das Feuer entsteht :egal:

LG
Sis
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Ich glaube nicht, dass die Hungersnöte und Flutwellen von einem Gott gemacht werden.
Ich glaube auch nicht, dass er zornig auf uns Menschen ist.

Zum Einen glauben heißt nicht wissen. Zum Anderen wir können nur versuchen zu verstehen.
Wenn der Mensch die Erde verunreinigt, indem er weiterhin der Atomkraft zusagt, die Fässer unterirdisch lagert.
Wenn jeder der gerade 18 ist ein Auto unterm Hintern haben muss und somit noch mehr Abgase entstehen.
Wenn wir weiterhin soviel Müll produzieren, ja dann ist es kein Wunder wenn die Erde zurück schlägt.

Nur wir Menschen sind meiner Meinung nach der größte Parasit auf Erden der existiert. Denn wir bauen mit unserem Wissen nicht nur Gutes.
Die Wissenschaft dient nicht der Erde, das sie rein und säuberlich bleibt. Sondern es ist durchaus so, dass die Wissenschaft uns Menschen das Leben auf Erden erleichtern möchte. Krankheiten zu heilen oder lebensverlängernde Medikamente oder Geräte herstellen. Das alles kann der Mensch durch sein Wissen, was er in all den Jahren erlangt hat.
Dazu gehört eben auch, dass zum Beispiel wir kein Gemüse mehr anpflanzen brauchen, keine Tiere mehr halten müssen um Fleisch zu essen.
Uns geht es im Großen und Ganzen gut. Doch es gibt eben auch dritte Länder die arm sind und Menschen die durch Hungersnot sterben müssen.
Nur hier ist es doch so, dass diese Menschen weder lesen noch schreiben können und Kinder in die Welt setzen ohne darüber nach zu denken, was mit ihren Nachkommen geschieht. Solange sie nicht aufgeklärt sind, wird die Armut dort weiter existieren. Auch die Politik kann dort eigenartiger Weise nicht viel ausrichten. Es scheint, als ob sie gar nicht den Willen aufbringt, besonders die Politiker in den dritten Ländern. Denn dort herrscht eben auch eine Art und Weise, die unserem Denken kaum eine Möglichkeit gibt, dieses Unrecht nach zuvollziehen.
Es ist der Mensch, der für sein Handeln selbstverantwortlich ist und es ist kein Gott der da seine Hand mit im Spiel hat, darüber sollten wir uns lange schon im Klaren sein. Wer ist gleich Gott? Wieso einen Gott? Warum tut Gott nichts? Wer das weiß ist Gott.

Wieso also einen Gott?

Bislang war es immer noch so, wenn ich etwas essen möchte oder mir etwas kaufen will, dann muss ich nicht beten sondern arbeiten um an Geld zu kommen damit ich dann meine Wünsche erfüllen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.655
AW: Wieso einen Gott

[...]
Es ist der Mensch, der für sein Handeln selbstverantwortlich ist und es ist kein Gott der da seine Hand mit im Spiel hat, darüber sollten wir uns lange schon im Klaren sein. Wer ist gleich Gott? Wieso einen Gott? Warum tut Gott nichts? Wer das weiß ist Gott.

Wieso also einen Gott?

Bislang war es immer noch so, wenn ich etwas essen möchte oder mir etwas kaufen will, dann muss ich nicht beten sondern arbeiten um an Geld zu kommen damit ich dann meine Wünsche erfüllen kann.


Naja, das leben besteht nicht nur aus essen, trinken, und zum Klo gehen.
Für alles was unser Leben erhält sind wir der Wissenschaft mehr oder weniger für ihre tollen Errungenschaften dankbar und wir sind auch meistens dazu in der Lage uns um diese Kleinigkeiten selbst zu kümmern.

Aber da war noch irgendwas anderes...oder ist da sonst nix?
Wenn meine Grundbedürfnisse auf Planet Erde gedeckt sind, und ich mir dann die Ausmasse dieser Welt anschaue, macht sich plötzlich doch so ein Gefühl der Leere breit.
Der Wunsch nach etwas Transzendentalem oder einer Erklärung für alles was ist meldet sich und lässt nicht locker, da kommt Gott doch wie gerufen...

Gruss Grubi
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Hallo Grubi,

ich wollte nicht alles hier aufzählen, denn sonst wird der Text zu lang. Natürlich gibt es viel mehr, das hatte ich auch schon einmal in diesem Thread geschrieben. Aber dennoch: Wer ist gleich Gott, wieso einen Gott und warum lässt Gott all dies Dinge zu? Wer das weiß ist Gott.
Aber es ist halt so, dass die Menschen es bisher nicht schafften ein Gleichgewicht herzu stellen, also über alle Länder ein gleiches Maß an Lebensquallität.

Es gibt soviel Ungerechtigkeiten und eine davon ist auch, dass Menschen die an einer Erkrankung leiden, oft dafür noch bestraft werden, weil sie von der Gesellschaft zwar nicht ausgeschlossen werden, aber dafür in bestimmten Teilbereichen keine Möglichkeit haben sich dazu gehörig zu fühlen. Das ist so und das bleibt so.

Zum Beispiel kenne ich Personen die an einer psychischen Erkrankung leiden, darum nicht einer Arbeit geregelt nachgehen können.....was glaubst du wie diese Personen darunter zu knacken haben, denn die Erkrankung ist äußerlich nicht sichtbar, wie ein Beinbruch oder Armbruch.
Nur eine Kleinigkeit.....? Wirklich? Ob sich diese Personen nicht auch fragen, womit habe ich das verdient oder warum einen Gott, wenn er mir sowieso nicht hilft?
Es ist so und es wird sich nichts ändern, Gott oder eine höhere Macht wird niemals in das Leben des Menschen eingreifen und wenn es tausend Jahre werden, die wir nicht erleben, aber es wird niemals der Fall sein.

Gruß Venatrix
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wieso einen Gott

Dieser Faden zeigt sehr schön daß wir, reden wir von Gott, keinen genormten Begriff benutzen. Jeder versteht etwas anderes darunter. Ich möchte mal eine diese Vorstellungen als unsinnig bezeichnen, ohne jemanden direkt anzusehen:
Der Gott, der an einer Art Schaltzentrale sitzt und von dort aus Lohn und Strafe verbreitet....:k_schuettel:
Man sollte je merken wie absurd diese Vorstellung ist. Als säße der Eine vor einem Schaltpult und vielen Monitoren, und sobald er eine Sünde bemerkt, drückt er auf den roten Knopf und brennt dem Sünder eine drauf...:lach3:
Muß ich ausführen wie extrem menschlich diese Vorstellung ist? Da sehe ich den unfähigen Lehrer, den führungsunfähigen Unternehmer, oder den Diktator. Menschliche Schwächen also.

Diskutieren wir diese Vorstellung, regen wir uns drüber auf, lehnen wir sie ab, so diskutieren, bestreiten wir eine Projektion die wir selbst erzeugt haben.

Bei allem Glauben, so einen Gott brauchen wir nicht. Kleingeistig handeln, das können wir selber.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Wenn wir davon reden "Wieso einen Gott?" Dann kommt bei jedem automatisch seine Vorstellung von einem Gott zu Tage.
Gott bezeichnet man als eine Allmacht. Gott ist ein Neutrum.

Jeder hat sicherlich eine andere Vorstellung von Gott, Allmacht und so gibt er seine Meinung Kund. Sodann kommt es darauf an, welcher Religion derjenige zugehört oder ob jener einer Sekte zugehört.
Oder eben Artheist ist, der an keinen Gott zu glauben scheint, oder derselbe die Wahrscheinlichkeit, dass es einen Gott gibt nicht wirklich wissen kann.

Dann gibt es das schöne Wort Agnostizismus, es bedeutet, das man soviel philosophieren kann wie man möchte und doch immer wieder zu dem Punkt kommt, dass ein Gott nicht nachweisbar ist.
Das Wort bedeutet auch, dass die Annahme von einer Religion oder Sekte, dass es einen Gott geben muss, also ein Gott existieren muss nicht mit trägt. Oder auch das der Glaube an Gott eben nur ein Glaube ist und somit ungeklärt ist, solange sich Gott nicht zeigt.

Nun ist es aber so, dass Gott, Allmacht sich in der Natur zeigt. Mit jedem Pflänzchen, was zur Sonne hin wächst. Warum ein Gott? Ich weiß, dass ich nicht in der Lage bin einen Baum oder eine Blume zu bauen, das geht einfach nicht.

Ich kann in die Natur nicht eingreifen und auch Pflanzen herstellen. Außer ich will etwas veredeln, somit Pflanzenarten kreuzen. Der Mensch ist schon zu vielen Dingen in der Lage, er kann, wenn er dürfte oder er darf bald vielleicht, Menschen klonen.

Der Mensch kann nicht in die Natur eingreifen, dennoch kann er dorthin eingreifen, dass er sie mit seinen Möglichkeiten manipuliert.
Das bestimmte Pflanzen nur noch wachsen, wenn eine gute Dosis Pestizide darüber spritzt wird.
Es gibt soviele Schädlinge, die keine natürlichen Feinde haben. All das macht keine Allmacht, all das macht der Mensch.

Warum einen Gott? Gibt es einen Gott? Wer das weiß ist Gott. Dabei bleibe ich. Meine Vermutung ist eben nur, was ich sehe, die Natur und eben alles was damit zutun hat, auch der Mensch hat sich nicht selbst gemacht, kam nicht mit einem Urknall auf die Welt und lebt gut und gerne bis er wieder zur Erde wird.

Gruß

Venatrix
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Ich glaube nicht, dass die Hungersnöte und Flutwellen von einem Gott gemacht werden.
Ich glaube auch nicht, dass er zornig auf uns Menschen ist.

Nein - warum soll das auch ein Gott/Göttin machen wollen?
Wenn ich mich da wieder auf das indische Gedankengut erinnere
GOTT/GÖTTIN - SHIVA/SHAKTI - die Zerstörer und Erneuerer.

Zum Einen glauben heißt nicht wissen. Zum Anderen wir können nur versuchen zu verstehen.
Da gibt es auch wieder einen Spruch der Inder -
Yogananda erinnerte auch daran -

Wer nicht glaubt, kann nicht zum Wissen kommen
oder auch
Glauben heißt aus tiefster Seele wissen.
Doch der Inder - hat sowieso eine andere Einstellung als ein Europäer..
ob sie besser oder schlechter ist - das lasse ich offen -
hier kann jeder für sich entscheiden.
Doch ich sehe zur Zeit das wachsende Interesse - zu den asiatischen/pazifischen orientierten Religionen.
Nur wir Menschen sind meiner Meinung nach der größte Parasit auf Erden der existiert.

Ach so drastisch sehe ich das wieder nicht - ich kann doch soviel zu einem erfüllten Leben beitragen - Lebenserfahrungen machen
Ich kann ja auch nur auf dieser manifestierten Erden etwas dazu lernen
etwas ändern -
Bislang war es immer noch so, wenn ich etwas essen möchte oder mir etwas kaufen will, dann muss ich nicht beten sondern arbeiten um an Geld zu kommen damit ich dann meine Wünsche erfüllen kann.
Ja - nur ich entscheide schon auch ein bisserl
mache ich es mit leicht - ich muss ja auch nicht alles haben.
Obwohl - keinem christlichen Glauben angehörend - Oma's Engel - schwingen bei mir schon mit.
Verhalzensform? Anerzogen - gespeichert und bis heute nicht vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Wieso einen Gott

Gibt es einen Gott bin ich überzeugt das er/sie /es :gruebel:
Es nicht alleine schafft !

LG
Sis
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Wieso einen Gott

Du meinst sicher, die Unendlichkeit des Superraumes Hyperkosmos auszufüllen. Oder etwa nicht?
 

Baal

Geheimer Meister
13. Januar 2011
265
AW: Wieso einen Gott

Nehmen wir an es gibt Götter. Dan würde es alles erklären, nämlich das sie im Moment viel nachdenken müssen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Wenn wir der Bibel glauben schenken dürfen, dann steht in Jesaja Kap. 57 Vers 15....von aus Geist bestehenden Wesen, das ewig wohnt ......

Im Hebräer Kap. 1 Vers. 13 und 14 sollen diese Geister dem Menschen helfen, Gottes Ratschluss zu erfüllen. Diese werden nicht als Menschen bezeichnet, sondern um Wesen mit viel Geist und diese sollen Menschen erschienen sein, die sogar persönlich miteinander gesprochen haben......

Jetzt haben die Götter noch mehr zum Denken......bin gespannt auf den nächsten Beitrag.....

Denn ich verstehe den über meinen Beitrag stehenden Text so, dass der Mensch selbst Gottes Ebenbild ist und somit jeder Mensch ein Gott, so viele Menschen viele Götter....die eine Menge Denkanstöße hier finden.....

Gruß

Venatrix
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Wieso einen Gott

Hallo Venatrix;
Wenn wir der Bibel glauben schenken dürfen, dann steht in Jesaja Kap. 57 Vers 15....von aus Geist bestehenden Wesen, das ewig wohnt ......

Im Hebräer Kap. 1 Vers. 13 und 14 sollen diese Geister dem Menschen helfen, Gottes Ratschluss zu erfüllen. Diese werden nicht als Menschen bezeichnet, sondern um Wesen mit viel Geist und diese sollen Menschen erschienen sein, die sogar persönlich miteinander gesprochen haben...
...
japp und auch hier wird der Sohn sie die Feinde als Schemel für seine Füße benutzen, was für ein Schwachsinn.

13 Zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Setze dich mir zur Rechten, /
und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße?
Die-Bibel.de: Bibeltext: Hebräer, Kapitel 1

Jetzt haben die Götter noch mehr zum Denken......bin gespannt auf den nächsten Beitrag.....

Denn ich verstehe den über meinen Beitrag stehenden Text so, dass der Mensch selbst Gottes Ebenbild ist und somit jeder Mensch ein Gott, so viele Menschen viele Götter....die eine Menge Denkanstöße hier finden.....


Sicher, so gut wie das alles hier läuft, müßen wir alle wohl von einem recht primitiven Kriegsgott/Wüstendämon abstammen und alle sind so schön gleich weit entwickelt, vom Halbaffen bis zum Halbgott.

Ich denke eher die Pharisäer wollten nicht arbeiten, deshalb verarschten sie die Menschen und forderten Brandopfer vom dummen Volk welches sie wenn die Trottels wieder weg waren mit ihren Familien höhnisch lachend verzehrten. Wozu sollte ein Geistwesen Freude an Schlachtopfern haben?

Ist seine Opfergabe ein Brandopfer vom Rind, so bringe er ein männliches Tier ohne Fehler dar; er soll es an den Eingang des Offenbarungszeltes bringen, damit es vor dem Herrn Annahme findet. 4 Er lege seine Hand auf den Kopf des Opfertiers, damit es für ihn angenommen werde, um ihn zu entsühnen.

Die-Bibel.de: Bibeltext: Levitikus/3. Mose, Kapitel 1

Mit Schwachsinn ließ sich schon immer gut leben, man hielt diese Schmarotzer ja für gebildet.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.655
AW: Wieso einen Gott

Der Mensch kann nicht in die Natur eingreifen, dennoch kann er dorthin eingreifen, dass er sie mit seinen Möglichkeiten manipuliert.
Das bestimmte Pflanzen nur noch wachsen, wenn eine gute Dosis Pestizide darüber spritzt wird.
Es gibt soviele Schädlinge, die keine natürlichen Feinde haben. All das macht keine Allmacht, all das macht der Mensch.

Warum einen Gott? Gibt es einen Gott? Wer das weiß ist Gott. Dabei bleibe ich. Meine Vermutung ist eben nur, was ich sehe, die Natur und eben alles was damit zutun hat, auch der Mensch hat sich nicht selbst gemacht, kam nicht mit einem Urknall auf die Welt und lebt gut und gerne bis er wieder zur Erde wird.

Gruß

Venatrix

Moin

Hier stehen nun ein paar Eigenschaften im Raum die wir einem Gott zuschreiben würden.
Einerseits werden Naturkatastrophen als etwas dargestellt was man einem gütigen Gott nicht zuschreiben möchte, andererseits ist uns schon bewusst dass die Natur um uns herrum hervorragend mit diesen "Störungen" zurechtkommt.
Gut und böse sind in dem Fall abstrakte Begriffe die sich mit Empfindungen erklären lassen, aber völlig das Gesammtkonzept einer funktionierenden Natur mit ihrem permantenten Entwicklungsprozess ausblenden.

In der Natur gibt es kein gut oder böse, es gibt nur mehr oder weniger in sich geschlossene Kreisläufe.
Die Natur verschwendet nichts, es wird alles wiederverwertet.
Wenn etwas stirbt wird Platz für etwas neues geschaffen, das gestorbene Wesen bietet Nahrung oder Lebensraum für andere Lebewesen und bleibt doch Teil davon, die Ewigkeit lässt grüssen...

Wird ein Gebiet überschwemmt, dann kommt es vor dass dass in dem Moment Leben stirbt, in der Folgezeit profitieren andere Individuen von dem fruchtbaren Gebiet.
Brennt ein Wald ab, so wird Raum für Pionierpflanzen und Tiere geschaffen die nun eine Chance zur Entwicklung nutzen können...

Wenn wir das rückwirkend betrachten, und mal darüber nachdenken was auf Planet Erde schon alles gelebt hat und ausgestorben ist, dann können wir mit dem aktuellen Stand ganz gut leben, es funktioniert ja auch hervorragend.

Nun ist es aber so dass wir mit diesen Katastrophen als Menschen nur ganz schlecht umgehen können, da wäre unser Überlebenstrieb und unsere Fähigkeit zukunftsorientiert zu planen.
Wenn ein Landstrich einer Katastrophe zum Opfer fällt, dann ist alles in Ordnung solange keine Menschen dabei umkommen.
Klar tun uns auch die armen Tiere und die schönen Pflanzen leid die bei einem Vulkanausbruch verschüttet werden, aber die Menschenopfer stehen für unsere Art an erster Stelle.
Das ist ein riesen Dilemma, wir wissen dass Vulkanerde fruchtbar ist und die nachfolgenden Generationen hervoragende Bedingungen vorfinden werden, aber erstmal ist Trauer über den Verlust angesagt.
Wir gestehen der Natur alles zu, sie wird es schon richten, aber sie soll bitte die Menschen am Leben lassen.

Möglicherweise haben diese Gedankengänge dazu geführt dass Menschen den Wunsch entwickelt haben sich von dieser Natur auszunehmen und sich von dieser Abzuspalten.
Laut Naturgesetz geht in der Natur nichts verloren, Völker die noch sehr naturverbunden und archaisch leben haben da oft einen unbefangeren Bezug und machen sich stärker bewusst dass sie selbst Teil der Natur sind, obwohl auch in den Fällen der Begriff Trauer kein Fremdwort ist.

Der Versuch den Menschen über die Natur zu stellen, erscheint mir ein bischen so als würden wir das Prinzip Gott überhaupt erst erfinden, weil wir uns von irgendwas bedroht fühlen was wir nicht akzeptieren wollen oder können.

An dem Punkt setzen nun viele Geschichten an die mit einer Abspaltung zu tun haben, die Vertreibung aus dem Paradies ist wohl die Geschichte die in unseren Breiten am bekanntesten ist.

Es ist naheliegend dass diese Vertreibung eine Metapher für unsere langsame Entfernung von der Natur darstellt.
Wir haben erkannt dass uns Wege offenstehen die Natur zu bändigen und zu überlisten, dabei entfernen wir uns aber nicht von einem alten Mann mit Bart, sondern von unserer eigenen Natur.
Aber auch das kann als natürlicher Prozess betrachtet werden, dann ist eine Abspaltung garnicht möglich und wir unterliegen einem Irrtum... dann gibt es nichts in der Natur von dem wir uns abspalten oder trennen können...

Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Darum sage ich ja auch immer wieder:
Sagt die Bibel die Wahrheit aus?
Oder ist es nicht eher so, dass es nur Menschen waren, die aufschrieben um das Volk sich untertan zu machen.
Dumm waren diese Völker eher kaum, es lag nur daran, dass sie selbst weder lesen noch schreiben konnten.

Aber wie wäre es gewesen, wenn sie die Wahrheit damals zu Ohren bekommen hätten, wären sie dann noch so überlebensfähig gewesen? Sie wollten doch einer höheren Macht Opfer darbringen, weil sie glaubten sie würden dadurch Gottes wohlgefallen erhalten.
Sie wollten glauben, weil sie es nicht besser wussten. Es waren ja andere Zeiten, die mit der heutigen Zeit keines Wegs zu vergleichen ist.

Es ist wie es ist, glauben heißt nicht wissen. Wenn die damaligen Völker glaubten, gab es ihnen Kraft. Schade nur, dass die Frau immer unter den Schriften leiden musste.
Sie war es, die sich unterordnen musste. Es war die Frau die zu der Zeit und bis weit in den folgenden Jahren viel Leid ertragen musste. Besonders unter der Katholischen Kirche. Man denke an Hexenverbrennungen, mit diesem Kapitel habe ich mich sehr umfangreich befasst.
Unglaubliche Missstände, die sich heute nicht mehr nach vollziehen lassen.

Es waren natürlich Menschen die in der Tat Lettern aufschrieben, die ihnen zum Guten verhalfen. Sie konnten als Schmarotzer gut leben konnten von der damaligen Unwissenheit der Menschen profitieren.
Darum konnte die Kirche zum Beispiel wunderbar den Menschen ein schlechtes Gewissen einreden. Dabei, wie wir alle wissen, gibt es nur ein gutes Gewissen, nämlich das was ich weiß ist mein Gewissen. Was ich nicht weiß und andere die mich schamlos ausnehmen, durch meine Unwissenheit schenken mir ein schlechtes Gewissen. Ich nenne es lieber ein schlechtes Gefühl oder Ängste mit denen ich mich auseinander setzen muss.
Und das ist der Preis für diejenigen, die sich einer Gemeinde anschließen und sich mit dem dortigen Glauben abfinden müssen!
In den Sekten werden sie zuerst freundlich eingeladen, aber wenn sie mitten im Geschehen sind, einen Durchblick haben, dann müssen sie von ihrer eigenen Meinung oft abstand nehmen und der Gemeinschaft und dem Glauben stand halten.
In der Ev. Luth. Kirche sowie in der Kath. Kirche wird es ja ganz gewitzt angestellt....dort wird das Baby getauft, damit es gar keine Meinungsfreiheit mehr hat. Es kommt die Konfirmation oder die Firmung und die Kinder machen es mit, meistens, weil ein Batzen Geld dabei abfällt. Ich kenne selten Kinder die nach der Firmung oder Konfirmation noch weiter zum Gottesdienst gehen.....




Venatrix
 
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Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Darum konnte die Kirche zum Beispiel wunderbar den Menschen ein schlechtes Gewissen einreden. Dabei, wie wir alle wissen, gibt es nur ein gutes Gewissen, nämlich das was ich weiß ist mein Gewissen. Was ich nicht weiß und andere die mich schamlos ausnehmen, durch meine Unwissenheit schenken mir ein schlechtes Gewissen. Ich nenne es lieber ein schlechtes Gefühl oder Ängste mit denen ich mich auseinander setzen muss.
Ersetzen wir doch erst einmal das Wort Kirche durch Religion.
Und betrachten uns dann eine Stammesgesellschaft von vor zigtausend Jahren.
Damals wie heute gehen die Meinungen darüber, was gut und was richtig ist weit auseinander.
Um als gruppe erfolgreich zu sein, bedarf es aber Einigkeit.
Bevor die Menschen anfingen, seßhaft zu werden, Häuser zu bauen, Schrift zu entwickeln und das neue Medium dann auch gleich dazu zu nutzen, allgemeingültige Regeln festzuhalten, wurden diese Regeln mündlich weitergegeben.
Und damit sich die ganze Gruppe daran hält, brauchte es einen machtvollen Hintergrund.
Der begann irgendwann damit: "Wenn wir uns nicht einig sind, können wir nicht zusammen das große Mammut besiegen."
Steigerte sich zu :"Wenn du gegen die Gemeinschaft handelst, wird die ganze Gruppe darunter leiden."
Das war in der damaligen Situation ein Naturgesetz.
Mit zunehmender Arbeitsteilung wurde die Welt komplizierter und das einfache Gruppenmitglied konnte nicht mehr sofort ersehen, warum sein Regelverstoß schlecht für die Gemeinschaft sein könnte.
Und was ein alter Mann auf dem Versammlungsplatz ihm erzählte, hat ihn vielleicht auch nicht interessiert. Also brachte man eine höhere Instanz ins Spiel, um die für das Überleben der Gruppe wichtigen Regeln durchzusetzen.

Männer haben eine größere Muskelmasse als Frauen.
Das ist so und lässt sich auch durch Training nicht ändern.
Sie sind den Frauen körperlich überlegen.
Und sie haben diese Überlegenheit als naturgegeben gesehen und damit in ihre Vorstellungen höherer Instanzen eingeflochten.

Inzwischen sind wir Menschen weit über den Stand der damaligen Gruppen hinausgekommen.
Wir wären jetzt endlich in der Lage, auch ohne höhere Instanzen richtige Entscheidungen zu treffen.
Andererseits kann man selbst hier auf WV gut erkennen, wie dünn die Decke ist, die Zivilisation genannt wird und welche archaischen Rache- und Kulturvorstellungen darunter wohnen.
Ohne Gesetzgebung und ohne äußere Moralinstanz fallen die meisten Menschen ohne Zögern in barbarische Zustände zurück.
Beispiele dafür gibt es auf der ganzen Welt.
Fazit: Wir Menschen können in der Masse noch nicht ohne Gott.
Das einzelne reflektierende Individuum kann diesen Schritt schaffen.
Die Masse noch nicht.

:hut:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Darum gibt es Gemeinschaften, die unter sich bleiben, schon lange darum wissen und schweigen.
Wenn die Bevölkerung wüsste unter welchen Lügen sie leben.......
Darum ist es gut die goldene Regel einzuhalten.
Gelernt will verstanden und gut gemeint ansich gehalten bleiben.
Dafür die dicken Mauern um ein Gebäude, wo die Erkenntnis schon lang soweit ist.....

Venatrix
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Wieso einen Gott

Na ja, der niedere welt geist hat in der Tat nicht vor Kirchen/Religionen halt gemacht. Das Mittelalter, ja das waren mit die finstersten zeiten in Europa und für Europa.

Da ist es sehr interessant und aufschlußreich, was Luthers eifer, ohne das er es so wollte, bewirkt durch die damals unvorhersehbare Dynamik Menschlicher Verhaltensmuster, alles ausgelöst hatte. Jedenfalls weit mehr als die Kirchenspaltung.

Ich habe keinen bock das jetzt alles schritt für schritt wiederzukäuen. Jeder kann das selber recherchieren. Und die Scheiterhaufen brannten auch fast überall in Europa.
Ganze Familien wurden nicht selten ausgerottet. In missbräuchlicher Auslegung und Anwendung , der Worte des Herrn, wurden unbestreitbar die schlimmsten verbrechen begangen.
Adel und Kirche, nahmen den einfachen Menschen in gegenseitiger Übereinstimmung fast alle rechte, sie gehörten sozusagen nicht einmal sich selbst. Das recht zu Leben um hauptsächlich für andere zu arbeiten, das lies man ihnen. Lesen schreiben und rechnen, konnte von den einfachen nur einzelne.

Wirksam zur wehr setzen konnte sich das einfache volk auch nicht wirklich. Obwohl man sich damals zu ganz ordentlichen Bauernhaufen zusammenraufte, haben sich die wenigen des lesens und schreibens mächtigen, und deswegen zu verhandlungsführern bestimmten, Anführer der Bauern. Lieber erst einmal eine weile vom Bauern Jörg verarschen lassen.
Und zwar genau so lange, bis genügend Landsknechte aus Italien zurückkehrten um mit deren hilfe die Bauernhaufen einen nach dem anderen zu zerschlagen.

Das müssen die reinsten metzeleien gewesen sein, gegen die gut ausgerüsteten und kampferprobten Landsknechte, unterstützt durch Kanonen, hätten sie nur eine Chance gehabt, wenn sie es geschafft hätten sich mit Langbögen auszurüsten.
So aber blieb die stinkende niederträchtige Arroganz, im Sattel sitzen, anstatt aus dem selben herausgeschossen zu werden. Und so blieben die Dinge noch eine ganze weile wie sie waren.

Wer wird die vielen heute lebenden Menschen vom betrogen sein erlösen ? Wenn ich dem faden so folge, wäre es so manchen Usern am liebsten, den Allmächtigen gleich ganz abzuschaffen.
Und wären gerne selbst die moralische Instanz, na dann eifert mal schön in einem solch eitlen Wahn. Ahh, wahn, genau das ist es, man engagiere eine Horde Atheistischer Psychologen, welche systematisch alle von Gott begeisterten per Guuuuutachten als persönlichkeitsgestörte oder psychisch kranke abgestempelt werden.
Denn der verfluchte status quo muß ja eingehalten werden, um jeden preis, schon um eurer Kinder willen, nicht wahr?
Die wahren gerechten und heiligen wurden schon immer bedrängt auf dieser Welt, was von Jesus selbst bezeugt wurde, bildet euch besser nicht ein , das dies immer auch so zu bleiben hat.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

wer wird die vielen heute lebenden menschen vom betrogen sein erlösen ? Wenn ich dem faden so folge, wäre es so manchen usern am liebsten, den allmächtigen gleich ganz abzuschaffen.
Und wären gerne selbst die moralische instanz, na dann eifert mal schön in einem solch eitlen wahn. Ahh, wahn, genau das ist es, man engagiere eine horde atheistischer psychologen, welche systematisch alle von gott begeisterten per guuuuutachten als persönlichkeitsgestörte oder psychisch kranke abgestempelt werden.
Denn der verfluchte status quo muß ja eingehalten werden, um jeden preis, schon um eurer kinder willen, nicht wahr?
Die wahren gerechten und heiligen wurden schon immer bedrängt auf dieser welt, was von jesus selbst bezeugt wurde, bildet euch besser nicht ein , das dies immer auch so zu bleiben hat.

Luch, keiner will Gott abschaffen, das wäre ja gar nicht möglich, die Natur und alles um uns herum ist ja von Gott gemacht. Auch wir Menschen.
Gott oder eben Allmacht.
Wer die vielen heute lebenden Menschen vom "Betrogen sein" erlösen will? Das ist ganz einfach, der Tod erlöst uns alle!
Kein Psychologe würde per Gutachten einen Gott Begeisterten als krank abstempeln.
Es gibt soviele Glaubensgemeinschaften oder Sekten die an Gott glauben, so wie es in der Bibel steht.
Aber was meinst du mit Status Quo, der erhalten werden muss und zwar um jeden Preis, schon um unserer Kinder willen?

Und die wahren Gerechten und Heiligen wurden schon immer bedrängt auf dieser Welt. Wer wird denn derzeit bedrängt, deiner Meinung nach?
Wen willst du gerecht nennen oder heilig und wen nicht? Und du glaubst also an das Ende dieser Welt?
Darf ich dich fragen welchem Glauben du angehörst?
In der Bibel, wenn du schon auf den Untergang wartest der die bösen Menschen dahin rafft, steht auch:

Richte nicht, so wirst du nicht gerichtet
Urteile nicht, so wirst du auch nicht verurteilt.

Mein Lieber Luchs

Alles ist dir erlaubt,
aber nicht alles dient zum Guten
Alles ist dir erlaubt,
aber nichts soll dich gefangen nehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Venatrix
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Wieso einen Gott

Erlaubt ist mir, was ich mir selbst erlaube. Und ich erlaube mir die annahme, das du hier nur frech herumtrollst. In einer art und weise in welcher ich mich nunmal provoziert fühle.

Sprüche wie vertraue zuerst dir selbst und dann Gott z.b. Ich kenne diese art und weise, sie ist mir zu gut bekannt.
Ich verrate dir nur das ich Ev bin. den Rest deiner Fragen werde ich nicht beantworten , da es doch ein bischen zu arg vom Thema abweicht.

Ich wünsche mir nicht den Untergang der Welt, ich wünsche mir vom allmächtigen Vater, die Entfernung alle Elemente der Ungerechtigkeiten.
 
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