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Von nichts kommt nichts...

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Von nichts kommt nichts...

Die Juden sagt das NT. würden nicht Christen werden.
" Die Nahe sind werden ferne sein."

Wie sollen die Juden Christen werden, wenn Jesus Christus selber ein Jude war. Die Christen worüber du hier redest sind ein Produkt der Enteignung des Judentum, wo Jesus (auf seine Art), auch gehörte.

Liebe mich damit ich dich liebe, wenn du mich nicht liebst, kann meine Liebe dich niemals erreichen. Erkenne dies o Diener"
Bahaullah

Totale Blödsinn, Jesus sagte liebe deine Feinde. Also in anderen Worten, liebe demjeneigen die dich nicht Lieben.
 

Harrypotter

Erhabener auserwählter Ritter
8. Mai 2009
1.166

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Von nichts kommt nichts...

Wie sollen die Juden Christen werden, wenn Jesus Christus selber ein Jude war. Die Christen worüber du hier redest sind ein Produkt der Enteignung des Judentum, wo Jesus (auf seine Art), auch gehörte.

Totale Blödsinn, Jesus sagte liebe deine Feinde. Also in anderen Worten, liebe demjeneigen die dich nicht Lieben.

Hallo wedernochwe,
Du ignorierst die Taufe, die Aufforderung der Nachfolge, die deutlichen Aussagen nach dem Schema "Moses hat zu euch gesagt....ich aber sage euch..."
Und ich sage zu dir: man darf sich nicht nur das herauspicken was man ohnehin schon denkt.
Ich kann auch keinen Widerspruch darin erkennen daß man Gott, seine Mitmenschen und sich selbst lieben soll: Liebe macht keine solchen Unterschiede.
Du hast nur eines erreicht: Harry ist sauer. Ich kann's verstehen.
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" (nicht nur deine Feinde!)
Grüße
 

Harrypotter

Erhabener auserwählter Ritter
8. Mai 2009
1.166
AW: Von nichts kommt nichts...

Hallo wedernochwe,

Du hast nur eines erreicht: Harry ist sauer. Ich kann's verstehen.

Grüße

Hi dtrainer,du Schlingel, ich bin nicht sauer, es war mir nur zuviel Geschäft zu erklären dass jeder Gottes Gesandter natürlich einen Background hat, schließlich haben muss. Es sei denn er wächst an einem Baum oder wird vom Ozean angeschwemmt.
Mose folgte der Religion Abrahams, Christus war Kind eines Jüdischen Haushalts und Buddhas Eltern waren Hindu, Bahaullahs Background war Islam, usw, usw.
So jetzt habe ich es doch raus gewürgt.
 

Hammerhead

Intendant der Gebäude
22. Juni 2008
803
AW: Von nichts kommt nichts...

Ich behaupte, die Existenz Gottes muß man nicht beweisen. Daß es das Universum gibt, unsere Welt, das Leben darin und uns selbst, ist Beweis genug.
Es entsteht nichts intelligentes ohne eine Intelligenz die es schafft - was meint ihr?

Ich meine es ist noetig, dass Du die Buecher des Hoymar von Ditfurt aus den 70-80 Jahren liest. Die erklaeren sehr schluessig wie das ablief.

Das erste heisst: Am Anfang war der Wasserstoff.

Natuerlich kannst Du argumentieren, ja und was war vor dem Urknall? Meine Antwort waere: Vielleicht ein implodiertes Universum ?

Warum passiert das alles? Weil Gott es so will, muesste dann von dir kommen. Von mir kaeme: ich weis es nicht.

Was ich jedoch weiss, ist wie Religionen und Gottglauben entstanden. Naemlich, aus dem Versuch des erwachenden menschlichen Bewustseines, das Unerklaerliche zu erklaeren und die logischen Diskrepanzen durch Dogmen zu ueberdecken.



MfG

Hammerhead
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Von nichts kommt nichts...

Ich meine es ist noetig, dass Du die Buecher des Hoymar von Ditfurt aus den 70-80 Jahren liest. Die erklaeren sehr schluessig wie das ablief.

Das erste heisst: Am Anfang war der Wasserstoff.

Natuerlich kannst Du argumentieren, ja und was war vor dem Urknall? Meine Antwort waere: Vielleicht ein implodiertes Universum ?

Warum passiert das alles? Weil Gott es so will, muesste dann von dir kommen. Von mir kaeme: ich weis es nicht.

Was ich jedoch weiss, ist wie Religionen und Gottglauben entstanden. Naemlich, aus dem Versuch des erwachenden menschlichen Bewustseines, das Unerklaerliche zu erklaeren und die logischen Diskrepanzen durch Dogmen zu ueberdecken.
MfG
Hammerhead

Hallo Hammerhead,

Nett wie du versuchst meine Antwort zu entkräften bevor ich sie geben kann.
Ich bin alt genug um Ditfurt zu kennen, und habe auch gar nichts gegen Wissenschaft, im Gegenteil, sie erklärt wie es ablief; über das warum kann sie nichts sagen.
Ich wüßte auch nicht wann und wo ich Dogmen vertreten hätte - das ist eine andere Firma.
Deine Erklärung wie Religionen entstehen trifft auf Naturreligionen (Animismen) zu - eine Offenbarung läßt sich so nicht erklären. Und, wiederum, ich habe nicht Voodoo oder ähnliches vertreten.
Und - nimm doch mal Stellung dazu - ist der Aufbau von Wasserstoff nicht auch schon eine intelligente Konstruktion? Und nochmal, kann so etwas ohne Intelligenz entstehen? Ich könnte jetzt die Wahrscheinlichkeitsrechnung bemühen, bin aber eher gespannt auf deine Antwort.
Grüße
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Von nichts kommt nichts...

Du ignorierst die Taufe, die Aufforderung der Nachfolge, die deutlichen Aussagen nach dem Schema "Moses hat zu euch gesagt....ich aber sage euch..."


Könnte sein, aber nicht in den Fall.


Ich kann auch keinen Widerspruch darin erkennen daß man Gott, seine Mitmenschen und sich selbst lieben soll: Liebe macht keine solchen Unterschiede





Hat aber wenig zu tun mit das was Harry gepostet hat; oder?, kannst noch mal lesen;


" Liebe mich damit ich dich liebe, wenn du mich nicht liebst, kann meine Liebe dich niemals erreichen. Erkenne dies o Diener"
Bahaullah.



Du hast nur eines erreicht: Harry ist sauer. Ich kann's verstehen.
"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" (nicht nur deine Feinde!)
Grüße


Na ja, wenn Harry sauer ist und zu mir sagt das ich Recht habe, dann ist er auf den guten Weg zu verstehen was ich meine.


Liebe deine Nächsten, heißt für mich, liebe deine Freunde und Feinde, oder hat Jesus eine Unterschied gemacht?.
 
Zuletzt bearbeitet:

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Von nichts kommt nichts...

Hi dtrainer,du Schlingel, ich bin nicht sauer, es war mir nur zuviel Geschäft zu erklären dass jeder Gottes Gesandter natürlich einen Background hat, schließlich haben muss. Es sei denn er wächst an einem Baum oder wird vom Ozean angeschwemmt.
Mose folgte der Religion Abrahams, Christus war Kind eines Jüdischen Haushalts und Buddhas Eltern waren Hindu, Bahaullahs Background war Islam, usw, usw.
So jetzt habe ich es doch raus gewürgt.


Das erklärt nichts, vor allen den Fall Abrahams. Abrahams Stammvater des Judentum, wir auch von das Christentum und der Islam als Stammvater diese Religionen berufen, deswegen bezeichnet man diese 3 Religionen als abrahamitische Religionen, also Abraham oder Ibrahim auch ein Background der Islam.
 

Harrypotter

Erhabener auserwählter Ritter
8. Mai 2009
1.166
AW: Von nichts kommt nichts...

Das erklärt nichts, vor allen den Fall Abrahams. Abrahams Stammvater des Judentum, wir auch von das Christentum und der Islam als Stammvater diese Religionen berufen, deswegen bezeichnet man diese 3 Religionen als abrahamitische Religionen, also Abraham oder Ibrahim auch ein Background der Islam.

Hallo wedernochwe,

tut mir echt leid, aber ich verstehe deine Zeilen nicht.
 

Hammerhead

Intendant der Gebäude
22. Juni 2008
803
AW: Von nichts kommt nichts...

@dtrainer

Zitat:
Zitat von Hammerhead
Ich meine es ist noetig, dass Du die Buecher des Hoymar von Ditfurt aus den 70-80 Jahren liest. Die erklaeren sehr schluessig wie das ablief.

Das erste heisst: Am Anfang war der Wasserstoff.

Natuerlich kannst Du argumentieren, ja und was war vor dem Urknall? Meine Antwort waere: Vielleicht ein implodiertes Universum ?

Warum passiert das alles? Weil Gott es so will, muesste dann von dir kommen. Von mir kaeme: ich weis es nicht.

Was ich jedoch weiss, ist wie Religionen und Gottglauben entstanden. Naemlich, aus dem Versuch des erwachenden menschlichen Bewustseines, das Unerklaerliche zu erklaeren und die logischen Diskrepanzen durch Dogmen zu ueberdecken.
MfG
Hammerhead


Hallo Hammerhead,

Nett wie du versuchst meine Antwort zu entkräften bevor ich sie geben kann.
Ich bin alt genug um Ditfurt zu kennen, und habe auch gar nichts gegen Wissenschaft, im Gegenteil, sie erklärt wie es ablief; über das warum kann sie nichts sagen.
Ich wollte nicht mehr Schlagabtausch als noetig, und lag ja wohl richtig mit der vorweggenommen Einlassung Deinerseits.

Dir sind alle Buecher dieser Serie Ditfurt's gelaeufig? Dann wundert mich allerdings Deine Kausalisierung, in der Gottesschlussfolgerung.

Ich wüßte auch nicht wann und wo ich Dogmen vertreten hätte - das ist eine andere Firma.
Schon die Feststellung Gott muss nicht bewiesen werden ist ein Dogma.

Deine Erklärung wie Religionen entstehen trifft auf Naturreligionen (Animismen) zu - eine Offenbarung läßt sich so nicht erklären. Und, wiederum, ich habe nicht Voodoo oder ähnliches vertreten.
Natuerlich haben sich die religioesen (Gottes-) Vorstellungen weiterentwickelt, mit Entstehung der Gesellschaften und Hochkulturen. Im Vergleich zur Wissenschaft haben sie es sich aber immer furchtbar einfach gemacht. Alles was man nicht versteht, (verstehen kann, weil unlogisch, bzw. Naturgesetzwiedrig), musst man eben glauben, das ist nun mal so basta.
Tut man es nicht, wird man ausgestossen, verachtet, diskriminiert...bis hin zu, auf dem Scheiterhaufen verbrannt !

Aeusserst primitiv !

Das sind natuerlich schon Auswuechse des politischen Missbrauches der Religionen, aber der Ursprung war und ist die Erklaerungsnot, vor allem des Woher (geboren aus dem nichts) und dem Wohin (Tod und Verwesung) zurueck zu Staub? war das alles, das kann doch nicht sein? Was wird aus meinem Ich, Meinem Geist, meinem Bewustsein.
Das ist die noch groessere Leistung Ditfurts, die Entstehung des Bewustseins erklaert zu haben (Der Geist fiel nicht vom Himmel).

Und - nimm doch mal Stellung dazu - ist der Aufbau von Wasserstoff nicht auch schon eine intelligente Konstruktion? Und nochmal, kann so etwas ohne Intelligenz entstehen? Ich könnte jetzt die Wahrscheinlichkeitsrechnung bemühen, bin aber eher gespannt auf deine Antwort.
Grüße
Hab das Buch nicht zur Hand, aber aus der Erinnerung: Ditfurt wies, glaub ich, nach, dass die Bindungskraefte zwischen den Protonen und Elektronen das Naturgesetz schlechthin darstellen. Alles andere ergiebt sich daraus. Zunaechst das einfachste Element Wasserstoff und dann alle komplexeren.

Viele Menschen kommen mit den Begriffen Energie und Materie nicht zurecht. Insbesondere das Licht ist fuer viele (auch Kernphysiker) nicht hinreichend erklaert.

Wenn Du ohne einen Gott nicht Leben kannst, dann lass uns darauf einigen, dass das Licht Gott ist.

Licht ist in meiner Definition reine Energie, nicht Materiegebunden. In dem Moment wo Licht auf unter Lichtgeschwindigkeit abgebremst wird, "kristalliesiert" es, quasi, zu Korpuskeln also Materie.

Was viele Wissenschaftler behaupten, die gleichzeitige, unerklaerliche Doppelfuntion als Welle und Teilchen (Korpuskeltheorie) ist unausgegoren.

Der Urknall ereignete sich, als die kritische Masse des finalen Schwarzen Loches ueberschritten wurde. An der Stelle des Massemittelpunktes des implodierten, zuvor existierenden Universums, konzentrierte sich alle Masse dieses Universums, in Form von reiner Energie (Licht). Dies schein der kritische Punkt zu sein. In dem Moment wo nur noch reine Energie, (Licht)
vorliegt, bricht die Gravitation, die vorher in Richtung unendlich strebte schlagartig auf Null zusammen. Die geballte Energie (reine Strahlung) strebt in jede Richtung mit Lichtgeschwindigkeit davon, allerdings in einer Gigantischen Spirale da ja, bedingungsgemaess, die im Mega-Schwarzenloch konzentrierten elektromagnetischen Wellen mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs waren, und das geht nur kreisfoermig in dieser Zusammenballung. Folglich bewegt sich auch die ausbrechende Strahlung und entstehende Materiere spiralfoermig weg vom Zentrum.

Ditfurt wurde dafuer kritisiert, dass er einen Zeitpunkt, von glaub ich 10 Sek. angab, fuer das Entstehen des ersten Wasserstoffs, ich stelle es dahin.

Bis heute ist es schwer vorstellbar, was in schwarzen Loechern passiert, ebenso ist es mit dem Umkehrprozess, dem Urknall. (Es hat nicht geknallt, keine Luft keine Schalluebertragung).
Ein grell gleisender Lichtblitz ja, in alle Richtungen und dann durch Wiederentstehung der Materie und Gravitation, Abbremsung, Kruemmung der Lichtwellen, und Kollisieonen von Korpuskeln untereinander sowie mit Lichtwellen. Immermehr Materie Entsteht. Der Masstab sind die elektromagnetischen Kraefte und Wellenlaengen der Strahlung (Energie).

Bei allen Versuchen dies zu verstehen, hapert es am meisten, an der menschlichen Vorstellungskraft von Dimensionen. Sowohl raeumlich, wie zeitlich. Die Artenentstehung aus primitiven Zellen dauerte Milliarden Jahre. Milliarden-Zahlen sind fuer Menschen, schlicht nicht vorstellbar, da nicht direkt erfassbar, da nicht direkt zaehlbar.
Beweis: Um von 0 auf 1 MRD (1.000.000.000) zu zaehlen braeuchte ich im sekundentakt und 24 Stundentag => 31,7 Jahre.

Uns ist nicht bekannt, ob unter den Milliarden von Sternen (Sonnen) nur ein einziger ist der, eine vergleichbare Atmosphaere und fluessiges Wasser gebildet hat.

Milliarden von automatischen Laboratorien (Sonnensystemen) mit Milliarden von Jahren Zeit sind fuer Menschen nicht/schwer vorstellbar. In diesem Labor (Erde) hat es geklappt. Leg ruhig Deine Wahrscheinlichkeitsrechnung an.
Lotto 1: x Mill. und staendig gewinnen irgendwelche Leute beim Lotto ! Nicht ich oder Du, aber jemand halt. So ist es mit uns Menschen, leider lies und laesst das viele groessenwahnsinnig werden. Dabei sind wir ein Zufallsprodukt auf einem zufaellig grossen Planeten mit zufaellig guenstigem Sonnenabstand und zufaellig passendem Alter.

Wir denken nun: Ne, so viele Zufaelle gibt es nicht! Wieso? Sind doch nur drei! Bei 400.000.000.000 Laboratorien und 6.000.000.000 Jahren Zeit nix besonderes.


Die Einlassung sollte vorerst genuegen.

Gruss Hammerhead
 

Voldemort85

Geselle
18. Mai 2009
29
AW: Von nichts kommt nichts...

Mein damaliger Biolehrer hat zu dem Thema mal gesagt: "Klar entsteht alles durch Zufall etc., aber die Spielregeln sind vorgegeben! Es muss also etwas geben, das die Spielregeln gemacht hat!" (Zitat erhebt keinen Anspruch auf Wortgenauigkeit)
Das hat mich schon ein wenig nachdenklich gestimmt. Sonst bin ich ja auch eher rational, aber diese Theorie kann man die einfach abtun? Ich meine bei so engen Grenzen in denen Leben entstehen kann ist es da nicht schwer vorstellbar, dass alles auf Zufall beruht?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Von nichts kommt nichts...

Mein damaliger Biolehrer hat zu dem Thema mal gesagt: "Klar entsteht alles durch Zufall etc., aber die Spielregeln sind vorgegeben! Es muss also etwas geben, das die Spielregeln gemacht hat!" (Zitat erhebt keinen Anspruch auf Wortgenauigkeit)
Das hat mich schon ein wenig nachdenklich gestimmt. Sonst bin ich ja auch eher rational, aber diese Theorie kann man die einfach abtun? Ich meine bei so engen Grenzen in denen Leben entstehen kann ist es da nicht schwer vorstellbar, dass alles auf Zufall beruht?

Ich glaube auch nicht, dass der Ursprung allen Lebens reiner Zufall sein soll, ob man das nun "Spielregeln" oder Plan nennt. Dein Gedanke gefällt mir. Darüber lohnt es sich immer nachzudenken.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Von nichts kommt nichts...

Hallo hammerhead,
Ich wollte nicht mehr Schlagabtausch als noetig, und lag ja wohl richtig mit der vorweggenommen Einlassung Deinerseits.

Da sind wir uns ganz einig. Religion ist nicht dazu da, Streit zu verursachen, an einem Schlagabtausch liegt mir auch rein gar nichts.
Du hast dir sehr viel Mühe mit Ausführungen zu Wissenschaft gegeben, aber du rennst offene Türen ein: was immer wissenschaftlich beweisbar ist, macht mir überhaupt keine Probleme. Ein vergangener Fehler mancher Religion(sgemeinschaften) war es ja gerade, zu meinen, heilige Schriften seinen wissenschaftliche Bücher und man könnte mit ihnen in der Hand wissenschaftliche Erkenntnisse als wahr oder falsch bewerten - man kann es nicht. So sehe ich auch keinen Widerspruch zwischen der Evolutionstheorie und der Schöpfungsgeschichte, beispielsweise.
Die Wissenschaft macht aber den Fehler der kath. Kirche gegen Galilei, wenn sie Sinnaussagen macht. Die lassen sich aus der Beobachtung von Materie nicht ableiten; ich finde, jede Disziplin soll ihr Gebiet bearbeiten und nicht ins Andere hineinreden.
Ditfurth war nahe daran das zu tun.
Die Wahrscheinlichkeitsrechnung taugt nicht wirklich. Es genügt nicht ein Zufall um die Vielfalt des Lebens zu erklären, auch wenn richtig ist daß man im H-Atom alle Naturgesetze vorfindet; denn die legen zwar fest daß sich (Fusion) weitere Elemente bilden werden und wie sie interagieren, aber nicht, daß daraus Leben entsteht.

Du müßtest Millionen weiterer Zufälle annehmen (jnd zwar alle auf dieser einen Erde!), und da wird es eben spekulativ.
Ich halte also mein Eingangsstatement für schlichte Logik, kein Dogma.
Das Licht als Gott...Echnaton läßt grüßen. Aber ein materieller Gott kann keine Boten senden und diese mit so überragendem Wissen ausstatten daß sie Religionen gründen können die Jahrtausende überdauern, während alle parallel existieren Lehren (Philosophie, Politik, Kulte...) weitaus schneller veralten und vergehen.
Und ich warne alle (sag selbst ob das auf dich zutrifft) vor Wissenschaftsgläubigkeit. Nicht vergessen, wer uns die Atombombe beschert hat...
(Offenbarungs-) Religionen sind die Quellen der Ethik und Kultur, wie der Wasserstoff die "Urmaterie" sein mag. Religion ohne Wissenschaft wird zu Aberglaube, Wissenschaft ohne Religion wird mörderisch.
Wir brauchen beides.
Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
AW: Von nichts kommt nichts...

Die Wissenschaft macht aber den Fehler der kath. Kirche gegen Galilei, wenn sie Sinnaussagen macht.

Die Wissenschaft verurteilt Menschen zum Tode und begnadigt sie zu lebenslänglich, weil ihr ihre Forschungsergebnisse nicht passen oder sie ihre Hypothesen zu schlecht belegt findet? Das glaube ich kaum.

Ich finde eher, Du begibst Dich auf den abschüssigen Pfad, der geradewegs zur hl. Inquisition führt, wenn Du versuchst, Denkverbote aufzustellen:

jede Disziplin soll ihr Gebiet bearbeiten und nicht ins Andere hineinreden.

Wieso nicht? Sind Forschung und Lehre etwa nicht mehr frei in Deutschland? an den Ergebnissen wird man schon erkennen, ob es sich gelohnt hat.

Aber ein materieller Gott kann keine Boten senden und diese mit so überragendem Wissen ausstatten daß sie Religionen gründen können die Jahrtausende überdauern, während alle parallel existieren Lehren (Philosophie, Politik, Kulte...) weitaus schneller veralten und vergehen.

Konfuzianismus? Römisches Reich?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Von nichts kommt nichts...

Hallo wilder Jäger,
Die Wissenschaft verurteilt Menschen zum Tode und begnadigt sie zu lebenslänglich, weil ihr ihre Forschungsergebnisse nicht passen oder sie ihre Hypothesen zu schlecht belegt findet? Das glaube ich kaum.

Geht es noch kurzschlüssiger? Das nenne ich ein absichtliches Mißverständnis. Was gemeint ist, habe ich klar gesagt. Aber bitte: sie erfindet Giftgase, Bomben, Strahlen...töten die etwa nicht? Wenn die Wissenschaft tötet, gibt es keine Begnadigung.
Nochmal bitte: etwas sachlicher wäre mir lieber.
Ich finde eher, Du begibst Dich auf den abschüssigen Pfad, der geradewegs zur hl. Inquisition führt, wenn Du versuchst, Denkverbote aufzustellen:


Wieso nicht? Sind Forschung und Lehre etwa nicht mehr frei in Deutschland? an den Ergebnissen wird man schon erkennen, ob es sich gelohnt hat.

O.K. Du willst dich aufregen. Ich aber nicht, von Denkverboten war keine Rede, das ist einfach böswillig. Ich frage auch nicht den Metzger, wenn mein Auto Probleme hat.
Materie (das Thema der Wissenschaft) und Geist (das Thema der Religion) sind zwar verwandt, aber auch wesensverschieden. Eine wissenschaftliche Ausbildung befähigt so wenig zu geistigen Aussagen wie eine theologische zu Kernphysik-Kenntnissen führt. Und das soll ich nicht sagen dürfen? mach mal halblang...


Konfuzianismus? Römisches Reich?

??? was willst du damit sagen????
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
AW: Von nichts kommt nichts...

Die Wissenschaft macht aber den Fehler der kath. Kirche gegen Galilei, wenn sie Sinnaussagen macht.

Der Fehler der Kirche war es, Galileo vor Gericht zu stellen und mit Gewalt zum Widerruf zu zwingen. Jedenfalls der moralische Fehler. Solltest Du auf den taktischen Fehler angespielt haben? Auch den begeht die Wissenschaft nicht grundsätzlich, wenn sie sich mit Religion und Göttern befaßt. Historische Wissenschaft, Soziologie, Hirnforschung usw. können da wichtige Erkenntnisse beisteuern.

Ich mich aufregen? Nichts könnte mir ferner liegen.

jede Disziplin soll ihr Gebiet bearbeiten und nicht ins Andere hineinreden.

Das entscheiden, da wir ein freies Land sind, jede Disziplin und jeder Wissenschaftler für sich. Fachübergreifende Forschung ist imho sowieso die interessanteste. Auch Deinem Metzger steht es frei, sich zu Fragen der KFZ-Instandhaltung zu äußern - ob Du ihn fragst, ist freilich ganz allein Deine Sache, ob er sich damit beschäftigt, nicht.

Das römische Reich hatte zweitausend Jahre Bestand, der Konfuzianismus noch länger. Göttliche Stiftungen?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Von nichts kommt nichts...

Hallo wilder Jäger,

na also, geht doch.
[Der Fehler der Kirche war es, Galileo vor Gericht zu stellen und mit Gewalt zum Widerruf zu zwingen. /QUOTE]
Das auch, aber sie hat den entscheidenden Fehler schon vorher gemacht, nämlich sich selbst als wissenschaftliche Autorität zu sehen, was sie nicht ist.
Ihr nicht-fundierten Aussagen dann auch noch mit Gewalt durchzusetzen war unter aller S...
Fachübergreifende Forschung ist imho sowieso die interessanteste.
Einverstanden, wenn es um verschiedene wissenschaftliche Diszipilinen geht. Aber versteh doch, Religion ist keine Wissenschaft, mit ihren Methoden nicht zu fassen - und umgekehrt. Sie können - und sollten - sich ergänzen, aber man darf sie nicht vermischen, das ergibt Unsinn.
Und was ich an meinem Metzger schätze, sind seine Steaks.:-D

Sollte man mich so belogen haben? Das Römische Reich und zweitausend Jahre? (750 v.Chr. - 300, 400 nach Chr..) und keineswegs einheitlich. Demokratie, Diktatur, Kaiserreich.
Und selbst wenn, das wäre gar nichts gegen das Judentum mit grob 3500 Jahren. Was Konfuzianismus angeht, sorry, aber auch ich weiß nicht alles.

Übrigens herrscht bei uns nicht nur Forschungs - sondern auch Meinungsfreiheit. Die nehmen wir beide in Anspruch.

-ich bin erst heute Abend wieder dabei, solltest du antworten-
Grüße
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.169
AW: Von nichts kommt nichts...

Das römische Reich hat bis 1453 bestanden, als die Osmanen Byzanz einnahmen. Wie lange es das Judentum schon gibt, ist meines Wissens höchst strittig. Möglicherweise ist die jüdische Religion erst unter Josia , dem "Reformator", der dann in Wahrheit ein Religionsstifter gewesen wäre, aus einem örtlichen Kult entstanden, vielleicht auch erst im babylonischen Exil. Die neuere Forschung (Finkelstein et al.) finde ich hochinteressant. Und zumindest hat es im Judentum einige schwere Umbrüche gegeben - Staatskult, Theokratie, Diaspora, nicht weniger schwerwiegend als der Wandel im römischen Reich.

Ich bin durchaus der Ansicht, daß die Wissenschaft die Religionen, soweit es nur geht, erklären sollte. Wie weit sie damit kommt, kann nur die Erfahrung lehren. Die Hirnforschung hat hochinteressante Ansätze.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Von nichts kommt nichts...

hallo wilder Jäger,

Wenn du das christliche Byzanz und das heidnische Rom als Kontinuum siehst, kann ich dir nicht mehr folgen. Das ist bestenfalls formal drin.
Diese Art von Diskussion möchte ich auch nicht fortsetzen. Es ist mit egal wer letztlich recht hat, ein Streit um Religion ist jedenfalls mit mir nicht drin, siehe etwas weiter oben, Beitrag von Hammerhead
Ich wollte nicht mehr Schlagabtausch als noetig,...
dem ich voll zustimme. Mir geht es um Glauben, dir um Wissen.
Man muß akzeptieren können wenn es einfach nicht geht.
in aller Freundschaft, aber lassen wir's.
 
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