religion in der schule

hallo liebe leute,
in unseren schulen ist es leider an der tagesordnung,das ausländer und deutsche sich nicht in einer gruppe bewegen.
die islamischen schüler erhalten ihren untericht durch unbekannte islamische prediger,die keiner staatlichen kontrolle ausgezetzt sind.
das kann schnell als pfad des terrors ausgenutzt werden.
in unserer heutigen modernen und multikulturellen gesellschaft, sollte man vielleicht den religionsuntericht durch ein neues fach wie ethiklehre ersetzen.
so könnten alle religionsgemeinschaften zusammen lernen und die guten und friedlichen dinge aus ihren religionen beitragen.
es würde die ausgrenzung beenden und die kiinder würden lernen,zu erkennen,das wir alle gutes wollen und es ist egal welche religion uns das gelehrt hat.
ein anderes zusammengehörigkeitsgefühl würde sich aufbauen und die integration wäre ein stück weiter.
zudem würden so die islamischen schüler durch ein staatlich geprüften lehrer ihren untericht erhalten,was das predigen von hass verhindern würde.
es ist zwar gewöhnungsbedürftig für den konservativen bürger aber sinnvoll.
wie denket ihr darüber?

gruß oliver paulin

AW: religion in der schule

Warum Ethikunterricht? Ethik ist ein nur geringer Teil der Religion. Richtig wäre es wenn die Lehrer das tun würden was sie sollen nämlich die Kinder über die Religionen aufklären.

Auch dann können alle am Unterricht teilnehmen und lernen auch noch wie der spirituelle Umgang der anderen Religionen funktionieren soll.

Ethikunterricht behandelt eben nur die ethischen Aspekte der Religion die meiner Meinung nach dort eine untergeordnete Rolle spielen.

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Ich glaube, Beamte und alte 68er wären so ungefähr die letzten, von denen ich mir wünschte, daß sie meinen potentiellen Kindern Ethikunterricht erteilen. Das würde doch nur zu staatsgläubiger Indoktrination führen. Muß man den Religionsunterricht unbedingt ersetzen? Kann der nicht einfach wegfallen?

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Ein wilder Jäger schrieb:

Ich glaube, Beamte und alte 68er wären so ungefähr die letzten, von denen ich mir wünschte, daß sie meinen potentiellen Kindern Ethikunterricht erteilen. Das würde doch nur zu staatsgläubiger Indoktrination führen. Muß man den Religionsunterricht unbedingt ersetzen? Kann der nicht einfach wegfallen?

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Wegfallen?
Man wächst hier in einer jüdisch christlich geprägten Umgebung auf. Das Verständnis für Gebäude, Symbole, Bräuche, usw. usw. wird sicher nicht besser davon wenn man den Bildungsstand zu diesen Religionen noch weiter verschlechtert. Ein Wissen über die Religionen der Welt gehört meiner Meinung nach zur Bildung dazu und so wie die Dinge liegen wird durch weniger Wissen im allgemeinen eher Hass als Verständnis gefördert.

Es darf eben nicht einseitig oder missionierend sein sondern eine Aufklärung über die Religionen.

AW: religion in der schule

Leider sollen sie das nicht.. Religionsunterricht wird doch derart gehandhabt, dass man den schülern die Sichtweise einer Religion vermittelt, was dann zum Theil sehr skurile Blüten im Lehrplan zeitigt, wie z.B. Buddhismus aus christlicher Sicht etc.
Einen Religionsunterricht, in dem werthneutral Grundlagen aller Religionen gelehrt werden, würde ich sehr beführworten
Religion durch Ethik zu ersetzen halte ich als aufgeklärter, meinetwegen atheistischer (oder zumindest nicht an eine Religion gebundener) Mensch gar nicht so sinnvoll - ich befürworte eine distanzierte Auseinandersetzung mit Religionen, die den Menschen, m. M. n. noch immer mehr vermitteln als ein kontextloser Ethikunterricht ...

Gruß,
Semis

AW: religion in der schule

Christlich ja, das mit dem jüdisch ist eher eine Beschwörungsformel.

Hm, grundsätzlich hast Du recht, aber es ist viel wünschenswert in der Erziehung, was die Schule nicht leisten kann, und neue Schulfächer kann man sich im Stundenrhythmus ausdenken. Wirtschaft, Hauswirtschaft, Landwirtschaft...

AW: religion in der schule

na ya..

das mit reli in der schule ist so eine sache..
es ist schon einge jahre her, aber ich kann mich noch genau erinnern, was für einen scheiss die uns da im sogenannten "religionsunterricht" erzählt haben..

das hatte nix.. aber auch gaaaarrrnix.. mit religion zu tun.. es ist schon seit laaaangem eine mischung aus ethik, vertretungsstunde, ein wenig politik, ein wenig philosophie und sonst größtenteils nur dummes geschwafel..

als ich zivi war musste ich mal einen vorbereitungsunterricht für erstkommunion-kinder mitgestalten.. es ging um die erste beichte.. als ich gehört hab was die tussi den kindern da erzähl hab, ist mir der arsch geplatzt und ich konnte nicht anders, als die alte vor den kindern niederzumachen und den kids meine sichtweise, die wohl eher das so-und-nicht-anders trifft..

da hatte so ne möchtegern-pädagogik-tehologin den kids erzählt, dass wenn sie nicht wüssten was sie beichten sollen, sie einfach lügen sollten !!!! .. BITTE ?!?!??! BEI DER ERSTEN HEILIGEN BEICHTE LÜGEN ?!?!? was ist das denn bitte?? wie sollen bitteschön die kids lernen was das ist, was es damit auf sich hat und erst recht, wie sollen die denn bitte die erfahrung der vollzogenen beichte machen, wenn denen keine chance dazu gegeben wird ??????

ich habe versucht mich dann bei einem verantwortlichen zu beschweren, .. ich wurde "entfernt"... klasse !!


solange religionsunterricht nicht von geistlichen (und selbst da müsste man eine auslese starten) durchgefüht wird... ist es kein reli und somit wertlos.. könnte genausogut wegfallen.. anstatt dessen könnte man die kids ne std im bootcamp schicken.. (hätte die generation von heute dingenst nötig)

AW: religion in der schule

High, wilder Jäger
wieso würde der (ethik)unterricht alt 68er zu "staatsgläubiger indoktrination" führen?

AW: religion in der schule

Hi

Ich denke nicht dass man Religion als Unterrichtsfach ersatzlos streichen sollte...

Man könnte dem Kind aber so langsam mal einen neuen Namen und ein neues Konzept verpassen.
Beeinhalten sollte das Fach weiterhin spirituelle , soziale, kulturelle und ethische Themen.
Religionen sollten möglichst breit gefächert angesprochen und bei Bedarf vertieft werden.
Geistliche aus den bedeutendsten Religionen könnten z.b. abwechselnd die Gelegenheit bekommen ihre Ansichten darzustellen.
Das Konzept katholisch -evangelisch oder "in der Parallelklasse irgendwas mitmachen" ist echt von gestern.

Auch wenn es für viele ein "Laberfach" ist ,die Suche nach Sinn und Spiritualität ist Bestandteil der Pubertät und wenn die Schulen da nicht etwas anbieten dann tun es irgendwelche Sekten ....die nehmen jeden gerne...

Gruss Grubi

AW: religion in der schule

Hi,

religionsunterricht sollte freiwillig sein, wie zu meiner zeit. Als der auf die letzte stunde gelegt wurde, war ich eine stunde eher zuhause.

Dadurch wird auch die trennung von kirche und staat genugtung geleistet. Wer sich und seinen kinder etwas gutes gönnen möchte kann diese nach der schule in in kirchliche pfadfindergruppen schicken, oder was es da noch so alles gibt.

Die bedeutensten religionen sind nun mal keine missionierenden religionen, es wäre wohl schön wenn einzelne vertreter sich einmal vorstellen könnten, aber dort sehe ich dann einen klaren vorteil der religionen welche missionieren.
Ein Tag der religion und spiritualität, wo auf dem schulhof kleine stände aufgebaut werden könnte zu einem netten ereignis werden, die mädels und jungen könnten da auch mit ihren erziehungsberechtigten hingehen, was die ganze sache enorm auflockern würde.
Mit brötchen, freibier usw.

AW: religion in der schule

Religion hat in der Schule garnichts zu suchen, Religion ist Privatsache.

Gleiches Recht für Alle

..., sag´ ich.

Religion hat nichts in einer staatlichen Schule zu suchen, heißt es.
Insofern hat der Islam dort nichts zu suchen.
Die Katholiken auch nicht ... jedoch genießen die staatliche Privilegien ...
... aber eben auch die Zeugen Jehowas.
Wieso machen Letztere denn keinen Religionsunterricht?
Hach, was wäre das für ein Aufschrei, wenn die Truppe, die einst wie ein Wachtturm in der Nische neben dem Eingang zum Kaufhaus lungerte, nun auch noch den Unterricht mitgestaltet.

Wo ist da die Grenze? Wer ist nun im Recht?

Privilegien auf der einen Seite, eine Vielzahl Muslime, die ausgesperrt werden ... und dann wäre da noch die Pisa-Studie, um die sich so mancher Statistiker sorgt ...

Ich meine, dass dieser ganze Religionskram nichts in einer staatlichen Schule zu suchen hat. Raus damit und schon ist Platz für den Mathematik-Leistungskurs, den ich für sinnvoller erachte.

Ansonsten kann ich mich allenfalls dem Gedanken anschließen, nach dem alle Religionen in einem Unterrichtsfach erklärt werden.

Gruß
Holo

AW: religion in der schule

dkR schrieb:

Religion hat in der Schule garnichts zu suchen, Religion ist Privatsache.

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Du meinst sicherlich die Ausübung einer Religion, oder das missionieren für eine Religion, aber doch sicher nicht das Aufklären ÜBER Religionen?

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a-roy schrieb:

High, wilder Jäger
wieso würde der (ethik)unterricht alt 68er zu "staatsgläubiger indoktrination" führen?

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Erfahrungssache. Die sind alle mehr oder weniger links und staatsgläubig. Aber naja, aus dem aktiven Dienst scheiden ja jetzt die letzten echten langsam aber sicher aus. Beamte bleiben es trotzdem - was für ein Ethos sollen die schon vermitteln?

AW: religion in der schule

20-1-30-40 schrieb:

Du meinst sicherlich die Ausübung einer Religion, oder das missionieren für eine Religion, aber doch sicher nicht das Aufklären ÜBER Religionen?

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Ich glaube kaum, dass das man über das Thema vorbehaltlos und unparteiisch nen vernünftigen Untericht hinbekäme, wirklich weit kommt man in Glaubensfagen mit Fakten ja nu nicht wirklich.
Irgendwer wird sich sicher aufregen, dass "seine" Religion ja völlig falsch dargestellt wird und die Tatsachen so ja garnicht stimmen und bla. Schon wird die Sache politisch und die Fetzen fliegen.
Da läßt man es doch lieber ganz bleiben und hat endlich die versprochene Trennung von Staat und Kirche - egal welcher.

AW: religion in der schule

Religionsunterricht ist freiwillig, man kann statt dessen auch Werte und Normen wählen.

Also wo ist das Problem?

LG.Schechi:-D

AW: religion in der schule

Also bei uns hieß das noch "Ethik". :gruebel:

AW: religion in der schule

Hi

Sorry , aber Religion aus der Schule verbannen ? Ist privatsache?
Also Sport kannste nachmittags... machen skaten oder turnen im Verein , also Sport auch gleich streichen...
Politisch kann man sich ja auch privat informieren und Biologie, da gibts so Exursionstage bei uns im Wald....
Sicher gibt es immer mal Verbesserungsbedarf.

Unsere Kultur und Vergangenheit erscheint mir ein bischen zu religiös geprägt als das wir das Thema vom Plan streichen könnten.
Aber so tun als gäbe es Religion nicht und man könnte das in der Schule vertuschen das kann es nicht sein.

Von mir aus könnte man vorher mit missionierenden Geistlichen ein Missionierungsverbot vereinbaren ...*g*
Aber als Gastredner würde ich sie schon gerne dort sehen.

Schule hat einen Bildungsauftrag , da kann man die Schwerpunkte wohl verlagern , aber nicht abschaffen.

Das Fach Ethik habe ich selbst leider nicht kennengelernt.
Halte es aber für einen guten Weg.
Gibt es nicht an allen Schulen.

Gruss Grubi

AW: religion in der schule

Grubi schrieb:

Das Fach Ethik habe ich selbst leider nicht kennengelernt.
Halte es aber für einen guten Weg.
Gibt es nicht an allen Schulen.

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Das MUSS es an allen Schulen geben. Bzw. es MUSS doch eine Alternative zum katholischen oder evangelischen Religionsunterricht geben. Gabs bei uns sogar in der Grundschule. ^^

AW: religion in der schule

Hi Shishachilla

Ich wohne in NRW und habe gerade eben nochmal 2 Fachleute gefragt die da in 3 Wochen wieder hingehen...die haben zusammen knapp 18 Jahre Schulerfahrung , die hatten diese Fach nie.
Auch nichts ähnliches , Reli oder nix.

Glaub mir ich wüsste das ganz sicher .

Hättest du denn auf dieses Fach verzichten können oder hältst du es für überflüssig ?

Gruss Grubi