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Das Judentum und die Kabbala

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Das Judentum und die Kabbala

Ich persönlich steh nicht so auf die Erklärungen von Thomas Karlsson.
Greif lieber zu Nightside of Eden von Kenneth Grant. Das sollte demnächst auch auf Deutsch zu haben sein.
Für Goetische Magie würde ich " The Goetia: The Lesser Key of Solomon the King: Lemegeton--Clavicula Salomonis Regis, Book One: The Lesser Key of Solomon the King von Aleister Crowley, S. L. MacGregor Mathers"
oder
The Key of Solomon the King: Clavicula Salomonis von S. L. MacGregor Mathers.
zur Hand nehmen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Hallo 20-1-30-40;
Ich persönlich steh nicht so auf die Erklärungen von Thomas Karlsson.
Greif lieber zu Nightside of Eden von Kenneth Grant. Das sollte demnächst auch auf Deutsch zu haben sein.
Na dann kannst du es mir ja zu Weihnachten schenken. :sound2:
Du könntest uns ja mit Deinen Worten mal erklären, was überhaupt die Qliphoth sind.

Nach Israel Regardie, die qlipothic Baum besteht aus 10 Kugeln im Gegensatz zu den sephiroth auf dem Baum des Lebens.
These are also referred to as the "evil twins".​
Diese werden auch als die "Böse Zwillinge".
They are also the "Evil Demons of Matter and the Shells of the Dead." [ 4 ]
Sie sind auch die "Bösen Dämonen der Materie und die Schalen der Toten." [4]

Übersetzte Version von http://en.wikipedia.org/wiki/Qliphoth

LG.Sche
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Hier mal etwas sehr erfreuliches zur Kabbala.

Kabbala Lernzentrum - Home



Bnei Baruch ist eine facettenreiche Bewegung mit vielen tausend Studenten weltweit. Jeder Student wählt seinen eigenen Weg, entsprechend seinen persönlichen Gegebenheiten und Fähigkeiten.
In den letzten Jahren entwickelte sich die Gruppe zu einer Bewegung, die sich vermehrt mit freiwilligen Unterrichtsprojekten beschäftigt, indem sie die ursprünglichen Kabbala-Quellen in einer zeitgemäßen Sprache präsentiert. Die Essenz der Botschaft, die von Bnei Baruch verbreitet wird, ist folgende: Verbindung unter den Menschen, Verbindung der Völker und Liebe zwischen den Menschen.
Jahrtausendelang lehrten Kabbalisten, dass die Liebe zwischen den Menschen die Basis eines Volkes ist. Diese Liebe herrschte zur Zeit Abrahams, Moses’ und in den kabbalistischen Gruppen, die jene gründeten, vor. Die Liebe war der Treibstoff, der das Volk Israel zu erstaunlichen Leistungen führte. In den Zeiten jedoch, als sich die Liebe in unbegründeten Hass verwandelte, verfiel die Nation in schwere Qualen. Wenn wir diesen alten (und doch neuen) Werten Raum geben, werden wir entdecken, dass wir die Kraft haben, unsere Differenzen beizulegen und uns zu vereinigen.
Die für Jahretausende verborgene Weisheit der Kabbala tritt nun hervor. Sie wartete auf den Zeitpunkt, an dem wir ausreichend reif und bereit dafür sind, ihre Botschaft zu realisieren. Daher erscheint sie heute in Form einer Lösung, die Interessengruppen innerhalb eines Volkes und zwischen den Völkern vereint und uns alle, ob Individuen oder Gesellschaft, zu einem viel besseren Zustand verhilft.

http://www.kabbalalernzentrum.info/content/view/554/259/
 

Sharoné

Großmeister
3. Juni 2009
65
AW: Das Judentum und die Kabbala

Zitat

Zitat:
Oh natürlich muß man über Gleichberechtigung bei Jüdinnen gesondert nachdenken, den Frauen sind ja unrein weil sie ihre Tage bekommen!
Das ist nicht unrein, sondern Selbstreinigung!


Mit Sicherheit ist dies Selbstreinigung.
Gehe ich vom geistigen Prinzip aus, liegt im Blut das Leben. Spirituell gesehen, gebe ich mit Blut auch Leben weiter.
Die Menstruation der Frau, setzt das "nicht.empfangen" voraus…
Das Blut, welches nun abgestoßen wird, ein dafür sichtbares Zeichen.
Ein Zeichen für NICHT-LEBEN-EMPFANGEN, haben. Somit wird dieses Blut als ein Zeichen von TOT-ABGEHEND, gesehen.
Kein Jude wird seine Frau in menschlicher Sichtweise als unrein betrachten in dieser Zeit.
Doch wird ihm durch die Thora geraten, nicht mit dem Tod in Kontakt zu kommen.
Versuchen wir dieses geistig zu verstehen, wird ihm geraten (Thora), von seiner Frau fern zu halten, in dieser, ihrer Zeit.
Gehen wir von diesen Tagen (Menstruation) einmal weg und sehen die anderen Tage des Monats nun auf die Frau.
Wie hoch muss die Stellung der Frau in geistiger Sichtweise, sein, da sie die Schlüssel des Lebens und die des Todes in sich trägt.
Ein Gefäß, gleich einem heiligen, welches man verwendete in Salomos Tempel.
So sind die Tage der Menstruation zu vergleichen mit den Tagen der Reinigung ritualer Gefäße.
Der Frau wurde angeraten, vor das Lager zu gehen...später dann Frauenhäuser.
In diesen wurden die Frauen nicht minder behandelt, im Gegenteil.
Diese Zeit war eine Zeit der Meditation, der inneren wie auch äusseren Reinigung.
Eine Zeit, der Heiligung.
Kam die Frau dann aus dieser Zeit zurück zu ihrem Mann, war sie geheiligt.
Neu
Da das Abschluss, das Bad in der Mikwe, war.
Dieses Bad hat ungefähr den Wert des christlichen Taufbeckens, welches ja auch die Bedeutung der Reinigung und Wiederherstellung trägt.
Sieht man dieses alles, von dieser Sichtweise her, kommt einen das Verhalten der Juden (historisch) nicht als abwertend vor, sondern eher als ehrbar, der Frau gegenüber.
Denn schauen wir uns heute um.
Die Frau wird, ungeachtet ihrer Umstände, weiterhin gefordert (Beruf , Alltag Sexualität)
Wie interessant wäre es für manche Frau, in dieser Zeit, diesen Luxus geniessen zu dürfen, den diese Frauen hatten und haben. Ohne Streß, Ohne Anforderung
Eine Zeit der Entspannung.

Eine Schönheitskur sondersgleichen.
Denn in dieser Zeit wurde die Frau gebadet, massiert, geölt, sie konnte Seele baumeln lassen.
Wir zahlen heute viel, für einige Tage dieses Erlebens.

Das gleiche gab es auch bei den Germanen.
Die Rituale waren denen der Juden während dieser Zeit sehr ähnlich.

Beide Völker verstanden sich vor der großen Diaspora sehr und sahen in vielem ähnliches Gedankengut.

liebe Grüße
Sharoné

da fällt mir noch etwas ein
In der Zeit der Druiden, die von Männern und Frauen gebildet wurden, waren ähnliche Praktiken , wie unter den Juden.
Mit der Christianisierung entwickelte sich das sogenannte Hexentum (keltisch/ germanisch)
Diese lebten in dem Bewusstsein des Alten weiter und pflegten ihre Riten mit Reinheitsgeboten ec.
Diese wussten auch um die Kraft, die in der Frau verborgen liegt und handelten dementsprechend.
Bis heute tragen Menschen, dieses spirituelle Bewusstsein in sich und halten die Tage der Menstruation für so besonders, das sich zurückziehen, mit dem gleichen Grund, wie die Juden es lebten.
Ich finde in all diesem mehr Bedeutung FÜR die Frau, als die Gleichberechtigung hochzuhalten, die es in diesem Kontakt, im Vergleich mit dem Mann gar nicht gibt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Ich lese Eure Beiträge als "Buch", das für mich sehr lehrreich ist. Es erscheint mir wie eine Kultur, die heute nicht mehr existiert. Von der Bewegung Bnei Baruch wusste ich z.B. rein gar nichts.
Mein Blickwinkel verändert sich zum Positiven, was für mich nicht bedeutet, dass ich mich irgendeiner Religion anschließen möchte.
Aber meine Bereitschaft zum "Zuhören" wächst Durch Eure Beiträge.:derweise::top:

LG Solly
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Hallo Sharonè,

Also über die Mens unterhalte ich mich nicht so gern, klar ist, dass die Gefahr von Infektionen während der Periode größer ist. Dazu einen kleinen fiesen Witz.
Als Eva gesündigt hatte, sagte der Herr zornig: "Eva dafür wirst du bluten"! Eva fragte kleinlaut: "kann ich das in monatlichen Raten abzahlen"?
:norma:

Zur Gleichberechtigung ist zu fragen was versteht man eigentlich wirklich darunter.

Tradition ist veränderbar!

Feministische Jüdinnen - jüdische Feministinnen wollen den Einfluss von (jüdischen) Frauen sichtbar machen, sich selbst als Frauen "verorten" und ihr eigenes Bewusstsein sich selbst und anderen zugänglich machen.
"Muss etwas bereits (vor-)gelebt worden sein, damit wir es leben dürfen... Nein!" ¹
Jüdische Feministinnen wie Rachel Monika Herweg plädieren dafür, Neues zu wagen:
"Das bedingt, dass wir bereit sind, unseren inneren Stimmen zu vertrauen und uns von unbrauchbaren Teilen unserer Vergangenheit und damit auch von den Formen jüdischen Praktizierens, mit denen wir uns nicht identifizieren können, zu lösen."²


frauennews: Jüdische Frauen in Deutschland heute
 

sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
AW: Das Judentum und die Kabbala

Menstruation ist für MICH
1. eine besonders EMPFINDLICHE ZEIT. Sich von der Frau fern zu halten, ein Ausdruck dessen.
2. Die Frau braucht Zeit für sich - so sehe ich das. Es ist eben nicht alles wie immer.
3. Viele Gifte werden über das Blut ausgeschieden - Reinigung - u. Distanz dazu zu wahren, halte ich für 'gesund', da eine zu starke Anhaftung an diese negativen Dinge, nicht förderlich wäre.
Finde ich alles ganz naheliegend. Die Frage ist, warum daraus - in unserer Kultur ein: 'Das ist böse u. verachtenswert!', gemacht wurde?
Ich denke, es ist Symptom einer inneren Haltung von: Das ist anders, das ist angreifbar, das ist nicht männlich=weniger wert. Meine Darstellung ist GEFÜHLT u. angreifbar u. nicht weniger wert;-)
 

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Das Judentum und die Kabbala

Soll ich das vielleicht in einen neuen Thread abtrennen? Falls nicht, bitte hier keinen philosophischen Austausch über die weibliche Menstruation anfangen. Bitte.

somebody/mod
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Ein Kabbalist ist ohne Zweifel ein Mensch,
den man nur schwerlich versteht,
der jedoch versucht,
sich selbst
besser zu verstehen


Wie wir bereits ausgedrückt haben: Die Kabbala ist zu aller erst eine Schule des Lebens.
Sie zielt nicht darauf ab, dass der Mensch gut sei.
Sie erhofft sich nur, dass er eines Tages besser werden kann...


Liebe zur Weisheit und Weisheit der Liebe

Das ist eine Lebenslange Aufgabe, an sich selbst zu arbeiten und Dogmen zu vergessen.​
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Ich lese Eure Beiträge als "Buch", das für mich sehr lehrreich ist. Es erscheint mir wie eine Kultur, die heute nicht mehr existiert. Von der Bewegung Bnei Baruch wusste ich z.B. rein gar nichts.
Mein Blickwinkel verändert sich zum Positiven, was für mich nicht bedeutet, dass ich mich irgendeiner Religion anschließen möchte.
Aber meine Bereitschaft zum "Zuhören" wächst Durch Eure Beiträge.:derweise::top:

LG Solly

Nun ja jetzt kennst du sie ein bischen, Sie bemühen sich immerhin dem Suchenden, kostenlosen Unterricht in der Kabbala zu ermöglichen.

Michael Laitman bezieht sich ganz und gar auf "seinen Rabbi Baruch Shalom Halevi Ashlag".

Die wichtigsten Bücher der Kabbalah sind das Buch Sohar , das Buch der Schöpfung ( Sefer ha jezira), der Bahir( Buch des Lichtes ) und das Buch Raziel.
Die Kabbalah war uraltes geheimes Wissen – zunächst
nur mündlich ueberliefert –und nur wer in die Thora ( 5 Bücher Mose)eingeweiht war war befähigt die Kabalah zu studieren.Und man musste mindestens 35 Jahre alt sein.Vorher wurde dieses Wissen als Gefahr gesehen und man konnt davon verrückt werden. Der erste Kabbalist war Abraham- gefolgt von Jakob ( die Jakobsleiter ist Symbol fuer den Aufstieg der Seele in göttliche Welten) und Mose dem Freiheitskämpfer der mit Gott von Angesicht zu Angesicht spricht .Ebenso zählt Eliah zu den Urvätern der Kabbalah, Gott war ihm nah und er wurde auf einem Feuerwagen in den Himmel entrückt.
Im 2. Jh. n. Chr. wurde Rabbi Schimeon ben Jochai durch die Niederschrift des Buches Sohar zum Erneuerer der Kabbalah.In jedem Jahrhundert gab es bedeutende Kabbalisten die das uralte Wissen in zeitgemässser Form weiter gaben. Für unser Jahrhundert waren Rabbi Yehuda Aschlag und der Baal ha sulam( Rabbi Schimeon ha Levi ) die bedeutesten Kabbalisten.
Man unterscheidet eine theoretische Kabbalah und eine Praktische, die theoretsiche Kabbalah ist mehr Wissenschaft und orientiert sich an den theoretischen Grundlagen und den 5 Buechern Mose während die praktische Kabalah enge Beziehung zu Magie und Esoterik aufweist . Ebenso gibt es eine christliche Adaption der Kabbalah und christliche Mystiker kannten zum Teil die Kabbalah wie zum Beispiel Therese von Avila.
Die Kabbalah beinhaltet auch die Lehre der Reinkarnation die ansonsten im Judentum eher abgelehnt wird. Die Reinkarnation ( Gilgul ha neschamot) dient zur Läuterung der Seele von Inkarnation zu Inkarnation, bis zur göttlichen Vollendung.

Katholisch Leben: The Jesus Brothers! - Mystik

Vieles davon wird und muß der moderne Europäer sicher nicht so machen, wir haben nun mal ganz andere Traditionen, auch bin ich nicht der Meinung, dass man umbedingt eine Gruppe braucht aber jedem das seine.

Ich selbst bin ein Fan von Gershom Sholem, der unglaublich gute Bücher geschrieben hat wie:

Zur Kabbala und ihrer Symbolik

Gershom Scholem ? Wikipedia

oder Erich Bischoff
Die Kabbala

Franz Bardon
Die wahre Kabbala
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Nun ja jetzt kennst du sie ein bischen, Sie bemühen sich immerhin dem Suchenden, kostenlosen Unterricht in der Kabbala zu ermöglichen.

Michael Laitman bezieht sich ganz und gar auf "seinen Rabbi Baruch Shalom Halevi Ashlag".



Katholisch Leben: The Jesus Brothers! - Mystik

Vieles davon wird und muß der moderne Europäer sicher nicht so machen, wir haben nun mal ganz andere Traditionen, auch bin ich nicht der Meinung, dass man umbedingt eine Gruppe braucht aber jedem das seine.

Ich selbst bin ein Fan von Gershom Sholem, der unglaublich gute Bücher geschrieben hat wie:

Zur Kabbala und ihrer Symbolik

Gershom Scholem ? Wikipedia

oder Erich Bischoff
Die Kabbala

Franz Bardon
Die wahre Kabbala

Dann will ich mal hoffen, dass ich die Bücher auf dem Treffen im August bekommen kann.
Ein Gruppe braucht man wahrhaft nicht, das habe ich jetzt gelernt, andererseits könnte auch eine Gruppe ein Denkansporn geben, wenn die Lehre den eigenen Anschauungen nahekommt. Das wird nunmal nicht in jeder Gruppe geboten...
Wie Du schon sagst, "jedem das Seine".:-D

LG Solly:lol:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Dann will ich mal hoffen, dass ich die Bücher auf dem Treffen im August bekommen kann.
Ein Gruppe braucht man wahrhaft nicht, das habe ich jetzt gelernt, andererseits könnte auch eine Gruppe ein Denkansporn geben, wenn die Lehre den eigenen Anschauungen nahekommt. Das wird nunmal nicht in jeder Gruppe geboten...
Wie Du schon sagst, "jedem das Seine".:-D

LG Solly:lol:

Da möchte ich gern noch mal auf den monotheistichen Aspekt zurückkommen, wobei Moses auch nicht der Erste war der auf diese Idee kam, sondern Echnaton.

Wie weit hat sich der Mensch dadurch wohl von seiner spirituellen Welt abgeschnitten?!? Und wohin hat ihn das geführt......


Zeitweise galt Aschera in Israel als Ehefrau von JHWH. So fand sich in Kuntillet 'Adschrud ein Vorratskrug aus dem 8. bis 7. Jahrhundert mit folgender Inschrift:
... Ich habe Euch gesegnet durch JHWH und seine Aschera.

Der Name Aschera kommt etwa vierzig mal in der Bibel vor, als Name der Göttin und als Bezeichnung für ihren Kultpfahl.

http://de.wikipedia.org/wiki/Aschera_(Göttin)

Israelitischer Tempel ? Wikipedia
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Aschera ist die urgaritische Fruchbarkeitgöttin, die urgaritische Mythologie fußt auf älteren sumerischen und akkadischen Vorstellungen.

Ja Wedernoch, aber sie wurde doch auch in Israel angebetet....

Aschera ist eine syrische/ugaritische Fruchtbarkeitsgöttin. Ihr Name (ugaritisch ˀaṯrt, Vokalisation vermutlich ˀAṯiratu, daraus althebräisch ˀAšera) leitet sich wohl vom semitischen aṯr, also Heiliger Ort ab. Ihr Beiname ist „die Heilige“. Verehrt wurde sie als Kultpfahl, der einen stilisierten Baum darstellt. Der Asteroid Aschera ist nach ihr benannt.
Aschera ist Gattin des Schöpfergottes El. Sie gebar 70 Götter und Göttinnen.

Die monotheistische Verdrängung einer weiblichen Göttin und die damit verbundene Dämonisierung der Frau hatte einen sehr hohen Preis.

Die Schabbatianischen "Sekten" entdeckten dieses alte Wissen als erste wieder, sie zeichnetetn sich neben einigen sonderbaren Gepflogenheiten dadurch aus, daß Ihnen die Frau als göttlich galt und einige Formen des Geschlechtsverkehrs als Gottesdienst.

In vielen Punkten näherten sie sich damit den alten Gnosis, da sie ihren Messias als verkörperten Gott und seine Gemahlin, bezw. seine Tochter als Verkörperung seiner Herrlichkeit anbeteten.

Sie wurden von den Rabbinern aufs schärfste verfolgt, durch Bann, Anzeigen bei den Behörden usw.

Quelle:
Die Erotik der Kabbala
von Langer

Was das karmisch bedeutet, kann sich jeder selber ausmahlen......oder einfach die Geschichte anschauen.
:rosi:
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Das Judentum und die Kabbala

Ja Wedernoch, aber sie wurde doch auch in Israel angebetet

Ich weiß, aber ich glaube das sie nicht "auch" angebetet wurde, sondern, durch die archäologische Funde und die sumerische Keilschriften kommt man an die tatsächliche Ursprunge.


„Die weibliche Figur von Achrud stellt nicht nur die Große Göttin dar. Die Tatsache, dass sie majestätisch auf einem Thron sitzt, neben Jahwe angerufen wird und wie dieser Spenderin himmlischen Segens ist, bedeutet, dass sie für einige Kreise in Israel die Gefährtin Jahwes war [...] Die jüngsten Ausgrabungen in Achrud und el-Qom [...] beweisen, dass Aschera als Gefährtin Jahwes personifiziert war.“12

Hausarbeiten.de - Jahwe ... und seine Aschera - Eine Analyse der These eines Götterpaares Jahwe und Aschera an Hand der Funde von Kuntillet Agrud - Hauptseminararbeit 
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Hallo wedernochwe;
Ich weiß, aber ich glaube das sie nicht "auch" angebetet wurde, sondern, durch die archäologische Funde und die sumerische Keilschriften kommt man an die tatsächliche Ursprunge.


„Die weibliche Figur von Achrud stellt nicht nur die Große Göttin dar. Die Tatsache, dass sie majestätisch auf einem Thron sitzt, neben Jahwe angerufen wird und wie dieser Spenderin himmlischen Segens ist, bedeutet, dass sie für einige Kreise in Israel die Gefährtin Jahwes war [...] Die jüngsten Ausgrabungen in Achrud und el-Qom [...] beweisen, dass Aschera als Gefährtin Jahwes personifiziert war.“12

Hausarbeiten.de - Jahwe ... und seine Aschera - Eine Analyse der These eines Götterpaares Jahwe und Aschera an Hand der Funde von Kuntillet Agrud - Hauptseminararbeit
*[/QUOTE]


Hallo Wedernoch,


Allein die Übersetzung der Sanhedrin (der höchste Rat der 70 Rabbis) vom griechischen ins lateinische ist höchst zweifelhaft, denn sie stützten sich einzig und allein auf die Übersetzung die aus dem althebräischen ins Griechische, von Ptolemäus den II etwa 300.v.Chr. veranlasst, schon vorlag.
:)

Im neuen Testament wurden nun von fast dreißig, vier Evangelien (frohe Botschaften) aufgenommen, wer suchte diese nach welchen Kriterien aus????

Bekannt ist Irenäus:

Irenäus zitiert aus den meisten Büchern, die im Kanon des Neuen Testaments enthalten sind, und zählt zudem den 1. Clemensbrief und den Hirt des Hermas dazu. Seine Schriften zitieren nicht Philemon, 2. Petrus, 3. Johannes und Judas. Irenäus hob als erster christlicher Autor alle vier auch heute gültigen kanonischen Evangelien als göttlich inspiriert hervor, vielleicht in Reaktion auf Marcions redigierte Version des Lukasevangeliums, das dieser als das einzige gültige Evangelium propagierte.

Er war es auch, der für eine bereinigung der ihm nicht willkommenden Texte sorgte.


Der Zweck von Adversus haereses ist, die Lehre der verschiedenen gnostischen Gruppen zu widerlegen. Bis zur Entdeckung der Bibliothek von Nag Hammadi im Jahre 1945 galt Adversus haereses als beste zeitgenössische Darstellung der Gnosis.
Eine besondere Bedeutung haben Irenäus' Auseinandersetzungen mit dem Judasevangelium gewonnen, seit im Jahr 1978 das Evangelium des Judas aus dem 4. oder 5. Jahrhundert gefunden wurde. Dieses Evangelium wurde von dem Religionshistoriker Gregor Wurst mit Computer-Hilfe rekonstruiert und von dem Genfer Koptologen Rodolphe Kasser übersetzt und regt seitdem die Diskussion um das Verhältnis zwischen der frühen Kirche und den gnostischen Bewegungen an

Aus dieser Sichtweise, bekommen die gnostischen Texte eine völlig neue Bedeutung.

Der Codex Askewianus, ist eine der wenigen antiken Schriften über den Gnostizismus.

Auch dieser scheint aus dem jüdischen Raum zu stammen, denn hier gibt es eine göttliche Kraft die auch "der kleine Jao" genannt wird.

Die Pistis Sophia behauptet, dass Jesus Christus noch elf Jahre nach der Auferstehung auf Erden gewirkt habe, und seine Jünger dabei die erste Stufe der Mysterien lehren konnte. Der Text beginnt mit einer Allegorie von Tod und Auferstehung Christi, die zugleich den Auf- und Abstieg der Seele beschreibt. Später werden die wichtigsten Gestalten der gnostischen Kosmologie behandelt und 32 fleischliche Begierden aufgezählt, die überwunden werden müssen, um Erlösung zu erlangen.


Pistis Sophia ? Wikipedia

Ich finde es höchst bemerkenswert, dass diese alten Texten trotz aller Versuche sie zu vernichten, in jüngster Zeit wieder aufgetaucht sind.

Das der Vatikan, mit einer Milliarde Mitglieder, seine Türen bis heute vor den Gläubigen/ Öffentlichkeit verschlossen hält, ist mehr als dreist.

Wie reich ist die Kirche? (III und Schluß) - Der umstrittene Zehnte | ZEIT ONLINE



Die politische Situation damals in Israel.

http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdischer_Krieg
 
Zuletzt bearbeitet:

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Das Judentum und die Kabbala

Hallo wedernochwe;
*
Allein die Übersetzung der Sanhedrin (der höchste Rat der 70 Rabbis) vom griechischen ins lateinische ist höchst zweifelhaft, denn sie stützten sich einzig und allein auf die Übersetzung die aus dem althebräischen ins Griechische, von Ptolemäus den II etwa 300.v.Chr. veranlasst, schon vorlag.

Mag sein, aber das passiert nicht nur mit Ashera, es geht nur darum, dass die Ursprunge des Judentum sind dort zu Finden. Der Name Ashera leitet sich vom semitischen atr. also Helige Ort. Sie stellt eine stilisieren Baum da.

Im neuen Testament wurden nun von fast dreißig, vier Evangelien (frohe Botschaften) aufgenommen, wer suchte diese nach welchen Kriterien aus????

Es gibt 70 Evangelien, viele von der erste Anhänger Jesus, die geschrieben wurden, während Jesus lebte. Für den Neuen Testament gibt kein wirkliches Beweis.

Ich finde es höchst bemerkenswert, dass diese alten Texten trotz aller Versuche sie zu vernichten, in jüngster Zeit wieder aufgetaucht sind.

Man hat damals eben versteckt, weil schon zu diese Zeit versucht wurde die Texten zu vernichten.
 

Holger-NL

Geselle
10. Dezember 2008
35
AW: Das Judentum und die Kabbala

Hallo wedernochwe;


Aus dieser Sichtweise, bekommen die gnostischen Texte eine völlig neue Bedeutung.

Der Codex Askewianus, ist eine der wenigen antiken Schriften über den Gnostizismus.

Auch dieser scheint aus dem jüdischen Raum zu stammen, denn hier gibt es eine göttliche Kraft die auch "der kleine Jao" genannt wird.


Ich hab diesen Threat gerade durchgelesen und kann nur sagen, dass es fuer mich wieder ein gefundenes puzzlestueck ist.

72 Engel, Sophia, der Lebensbaum
Das a, e, i, o
Die sternenkonstelation

Dies alles habe ich zurueck koennen finden in den gnostischen texten von Nag Hamadi
Und ein link zur Hermetik besteht auch:quelle:

:plan:

Also - ich geh dan mal die Kaballa lernen die naechsten Monate
Und ich find Euch wenn ich was nicht kapier

Dudels
Holger
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Ich hab diesen Threat gerade durchgelesen und kann nur sagen, dass es fuer mich wieder ein gefundenes puzzlestueck ist.

72 Engel, Sophia, der Lebensbaum
Das a, e, i, o
Die sternenkonstelation

Dies alles habe ich zurueck koennen finden in den gnostischen texten von Nag Hamadi
Und ein link zur Hermetik besteht auch:quelle:

:plan:

Also - ich geh dan mal die Kaballa lernen die naechsten Monate
Und ich find Euch wenn ich was nicht kapier

Dudels
Holger

Darf ich dich einladen?

Kab.tv - Internationale Akademie der Kabbalah

LG.Sche
 

sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
AW: Das Judentum und die Kabbala

Nein gezählt habe ich nicht, aber seit ewigen Zeiten geht der Streit darum wer nun den richtigen Glauben hat.
genauso wie hier im forum;-)
Welche Haltungen setzen sich durch?
Weltherrschaft im ganz Kleinen:lol:
(M.Scott Peck betrachtet Religion als inner Einstellungskarte, die jeder hat)
 

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