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Islam - Bedrohung für Europa?!

MrPalmer

Geheimer Meister
15. Februar 2004
399
phatliner schrieb:
@MrPalmer
Kampf gegen den Terror ist wohl besser ausgedrückt. Im großen und ganzen sind das ja alles nur Verbrecher, die es zu bekämpfen gilt. Aber als Front kann man das nicht wirklich bezeichnen, da es ja überall passieren kann. Wichtig ist, das man nicht den Islam dafür verantwortlich macht.

kann ich leider nicht so unterschreiben..für uns sind es Verbrecher ja.
Ich sehe diese Front, es geht um Werte, Ansichten und wie Ich,Du, wir leben möchten..Freiheit,Vielfalt,Selbstbestimmung oder ein Kalifat a la Taliban ?

Aber die Attentäter stützen sich auf den Islam und den Koran !
Religion und die von ihr hervorgebrachte Idologie ist der bestimmende Faktor hinter den Terror. Die Attentäter rechtfertigen ihre Taten mit den gleichen Koranversen der aus dem Koran entstammt den gemäßigte Muslime lesen.

shera schrieb:
koranverse sind mehr als worte. sie sind mehr als eine unbekannte arabische schrift. für gläubige sind es göttliche offenbarungen,

Wie kann man diese Terroristen kritisiern, wenn sie nur das machen was
sie als Gläubige machen sollen ? Denn sie als Gläubige befolgen den
Koran und die Hadith-Sammlungen und weisen damit nach das sie den wahren Pfad des Islam folgen.
Tötet den Ungläubigen
z.B Sure8 Vers 12-13 im Irak sehr beliebt.

das ist das Problem, nicht nur im Islam auch bei christlichen Fundis wie in
Amerika. Wer die zeitlose Erschaffenheit des Korans in Frage stellt, unterminiert die Fundamente der islamischen Gesellschaft. Und von innen
sehe ich in naher Zukunkft keinen Reformator der islamischen Welt. Wenn
dann zum negativen, zur hinwendung einer strengen Auslegung des Koran und der Scharia.

Zur Frage des Eu-Beitritt der Türkei im Forum und Formaldebatte würde
einiges schon besprochen..einfach nachlesen.

Zumal ich nichts von Erdogan halte .. aber das Kopftuchverbot in der Türkei
wackelt link
 

Gammel

Geheimer Meister
20. März 2004
134
Sensoe schrieb:
zurück zum Thema:

Muslime erlassen Fatwa gegen Terror


http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,365615,00.html

Warum fällt es eigentlich "den Muslimen" so schwer sich von den Terroristen abzugrenzen. Das ist nämlich das, was bei uns "Ungäubigen" ankommt (gewollt oder ungewollt).

Als ich obenigen Artikel gelesen hatte dachte ich: super, das wurd mal Zeit. Aber wenn ich mir dann das Bild dazu anschaue !?!

Das Plakat was die Frau dort hochhält ist doch krank:
NO Terroism, Killing of Civillians, Bush&Blairs Lies, Poverty&Injustice, Occupation of Iraq, Occupation of Palestina.

Für jedem fundamentalistischen Islamisten (oder nur für den nicht islamistische Beobachter?) liest sich das doch als würde die Frau den "Terrosimus" von Busch&Blair&Israel in Irak&palestina ankreiden, bzw. zumindestens den Terrorakt in London duch die letzten Punkte relativieren d.h. entschuldigen wollen ?

Gestern sah ich auf ZDF/ARD eine Reportage über einen (gescheiterten) Selbstmordattentäter. Und ich frage mich: Wo ist der Protest dagegen, das Verbrecher 16-jährige Jungen dazu überreden sich selbt in die Luft zu sprengen ? In Deutschland bin ich sicher würden Eltern auf die Strasse gehen, wenn eine Organisation Ihre Kinder dazu bringen würde sich selbst zu töten. Wo ist der Gesellschaftliche Protest in der Islamischen Welt ? Gibt es den ?

@shera
Auch bei Dir habe ich irgendwie das Gefühl, dass du versucht dem Mord an dem Filmemacher zu relativieren. Aller: Es war zwar nicht richtig, aber er hat doch immerhin Koranverse auf nackter Haut gezeigt....

Oder wie gefällt die die Argumentation: Die haben dann Moscheen angesteckt, aber immerhin hat eine Muslim ja auch einen Christen getötet....
 

MasterX

Großmeister
25. Januar 2004
78
Erdogan ist auch nur ein verkappter Islamist.

Aber zum Thema. Vielleicht kommt es ja alles gar nicht so schlimm, dass hoffe ich natürlich auch. Also ich denke einfach, dass man sich einig sein muss beim Kampf gegen Kriminelle und das unser Staat einfach nicht hart genug durchgreift. Wenn in Moscheen gehetzt wird, dann muss das Konsequenzen haben.
@ antimagnet Natürlich will hier keiner Moscheen verbieten, aber es muss Ländern in denen keine Toleranz gegenüber anderen Religionen herrscht, in denen die Menschenrechte mit Füßen getreten werden und die noch dazu eine besonders fundamentale Form des Islam vertreten, einfach untersagt sein hier Moscheen oder Koranschulen zu sponsorn, das führt natürlich wieder zu außenpolitischen Konsequenzen, und mit dem Haupterdölexporteur kann man es sich ja auch nicht verscherzen, also lassen wir fünfe grade sein. Die Probleme sind viel vielfältiger und schlimmer, glaubt mir. Mag ja sein, dass hier größtenteils gemässigte Moslems leben, aber die geistigen Hauptströme liegen in anderen Ländern und diese brandstiften wohl auch die Leute hier. Aber was soll man machen? Pakistan demokratisieren? Wenn man das täte, vorausgesetzt man kann einen Atomkrieg vermeiden, würde bei der ersten Wahl eine islamistische Partei gewinnen, die Scharia würde eingeführt und alles wäre schlimmer als vorher. So ähnlich würde es auch in anderen Ländern ablaufen. Und die Mär von der Armut als Ursache: Was ist z.B. mit Palästina, ein hochsubventioniertes Land. Wieso kriegen die nix auf die Reihe? Wieso hat ganz Arabien ein Bruttosozialprodukt kleiner als Spanien?? Und das trotz Öl! Es liegt an dieser Ideologie. Es müsste sich wirklich der Islam reformieren, aber das wird wohl nicht geschehen.

Und zur Türkei muss ich auch sagen. Vielleicht kommt es wirklich soweit, dass durch die Reformen ein blühendes Land entsteht, Wasser ist ja genug vorhanden, was in benachbarten Ländern knapp wird, wieso soll nicht dort auch eine Reformbewegung des Islam entstehen und das könnten sich ja wiederum Nachbarländer zum Vorbild nehmen. Allein mir fehlt der Glaube :(
 

Greebo

Großmeister
15. März 2005
85
shera schrieb:
witze erzählen solange kein gesetz verletzt wird. hier könnte man nun "die würde des menschen ist unantastbar" diskutieren. also mich würde ein koran- oder mutterwitz wirklich beleidigen und mich kränken. genau wie es einem fundamentalistischen christen kränken würde, bibel- oder jesuswitze zu machen. obwohl jesuswitze mich auch kränken würden, nur mal so nebenbei. es gibt nun mal grenzen. und meistens sind witze schön geschmückte beleidungen.
wenn jemand ein witz kennt, der seiner meinung nach nicht beleidgend ist, soll ihn bitte schreiben.
daß viele witze einfach nur peinlich sind, ist leider eine tatsache. doch diese werden sowieso nicht recht ernst genommen, oder müde belächelt, genauso wie der, der diesen witz erzählt.

trotzdem ist nichts dabei witze über derartige sachen zu machen, es hat auch mit einem akt der freiheit zu tun. bei moslems fehlt mir oft die fähigkeit etwas locker zu nehmen. sie sind auf den von dir angesprochenen gebieten immer so verkrampft, angespannt, zu ernst. warum nicht einmal auch über sich selbst lachen, die sache mit humor nehmen. oder fällt einem da eine zacke aus der krone?

dieser übertriebene ernst, der nicht einer gewissen ironie entbehrt, ist eine quelle der verbohrtheit und der extremen reaktionen, die in einem mord enden können. hier ist ein quell der intoleranz - wobei ich nicht der meinung bin alles tolerieren zu müssen, im gegenteil, doch etwas abzulehnen oder ein rechtsstaatliches veregehen sind doch unterschiedliche sachen.

hier ein kleiner jesuitenwitz:
Ein Schiff geht unter und ein Franziskaner, ein
Benediktiner und ein Jesuit
kommen schwimmend davon. Der Franziskaner und der
Benediktiner werden von Haien gefressen,
der Jesuit nicht. Warum?
Respekt unter Kollegen


dieser witz stammt von der offiziellen homepage des jesuitenordens - die nehmen es halt mit humor :wink: auf dieser seite gibts noch weitere.

einen jesuswitz, und einen über mose hab ich auch noch:
Sagt der Fischer im Boot: "Es ist mir scheissegal, wer Dein Vater ist - solange ich hier angle, läufst Du nicht über's Wasser..."

Moses kam vom Berg herab, um den Wartenden Gottes Botschaft zu verkünden: "Also Leute, es gibt gute und schlechte Nachrichten: Die gute ist: ich hab Ihn runter auf zehn. Die schlechte ist: Ehebruch ist immer noch dabei!"

quelle

ich hoffe damit habe ich dein religiöses gefühl nicht zu sehr verletzt - was auch immer das sein mag... nicht so verbittert sein, sondern mehr humor/freude...

("das leben des brian" war auch recht gut)


shera schrieb:
ja es ist fehlgeschlagen. die türken gehen nicht zurück. in deutschland ausländer, in der türkei "deutschländer" genannt, weiss nicht mehr wohin. was nun? manche türken sagen immer wieder "wenn türkei die infrastruktur von deutschland und einen hauch von der bürokratie hat, kehre ich zurück". das wird jahre dauern.
ich und auch viele andere sind aber entschlossen hier zu leben. könntest du mich nicht als verdeutschte türkin annehmen? muss ich unbedingt das land verlassen, damits dir gefällt?
eines der hauptprobleme ist, daß man die ausländer als gäste, insbesondere als gastarbeiter bezeichnet, wie es ursprünglich intendiert war, und ein gast hat nun einmal die eigenschaft irgendwann wieder zu gehen. es gibt höflichkeiten, rechte und pflichten von gast, genauso wie vom gastgeber. beschwerden über deine ungute situation müßtest du an deine eltern richten.


shera schrieb:
ich bin fremd, egal wo ich bin. dank meinen vorfahren, die mit ihren dicken grünen mercedes nach türkei gefahren sind, um urlaub zu machen, nennen mich die türken "eingebildete deutschländerin". die sehen uns doch auch nicht mehr als türken, also was habe ich dann in meinm "heimatland" zu suchen? vergessen von den jeweiligen politikern, die ab und zu zu uns riefen "unser stolz, ihr vetretet die türkische kultur in anderen ländern". tse, also keine 10 pferde kriegen mich hier raus ;).
das ist wohl eine angelegenheit, die du mit deinen landsleuten diskutieren solltest.

und das schreibe ich als deutscher, der großteils nicht in deutschland aufgewachsen ist - ich weis, daß das eine beschissene situation ist in der du dich befindest...

shera schrieb:
stelle ich nun eine gefahr für euch? ich als muslimin. es gibt konvertierte deutsche muslime. wie denken die wohl wenn man von muslimen und von deutschen redet? ist der deutsche muslim ungefährlicher als der türkische oder arabischer muslim. wo liegt also das problem? also doch an der kultur?!
die meißten deutsche muslime sind eingebürgerte, und keine konvertierten, und ich glaube schon, daß es einen unterschied zwischen den konvertierten deutschen muslimen und den eingebürgerten bzw deren kindern gibt.

grüße,

Greebo
 

shera

Großmeister
25. Dezember 2004
55
jetzt geht das schon wieder los.

das wort "ungläubige" hab nicht ich zu erst, sondern herr antimagnat benutzt. ich habs nur wiedergegeben.
jaja, aber für ungläubige ists halt nur ein buch. daran muss man sich schon gewöhnen, dass es menschen gibt, die etwas anderes glauben. ist ja nur religion, hehe...

ausserdem meinte ich mit "ungläubige", dass der jenige nicht an den koran glaubt. wer an den koran glaubt, macht das ja eh nicht.
und leute, hört doch mal auf mit diesem "shera befürwortet die tat des attentäters auf van gogh". soll ich mich wiederholen? ich verteidige keine menschen, die menschen töten!!!!!!!!!!!!!!! :!: :!: :!: :!: :!:

ich sage euch nur wie es ist, und das soll nicht bedeuten, dass der attentäter aufgrund der gleichen gedanken diese tat vollbracht hat. es ist falsch, aber dafür muss man die person nicht töööööööööööten!!!!
es ist darum falsch, weil die nackte haut ein reiz ist. was reizend wirkt auf menschen, also zum beispiel ein nackter frauenkörper/männerkörper darf nicht benutzt werden um etwas heiliges wieder zu geben. das passt nicht. ein mönch läuft auch nicht nackt durch die gegend.


ürigens stimme ich benkei zu, schöne zusammenfassung.

@antimagnat

türkei ist in den augen der eu ein muslimischer staat, obwohl es ja nicht so ist. ist auch besser so. türkei hat begriffen, dass religion und staat nicht miteinander verbindbar sind.

gruss
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
shera schrieb:
ausserdem meinte ich mit "ungläubige", dass der jenige nicht an den koran glaubt. wer an den koran glaubt, macht das ja eh nicht.

Ach so und jemand der nicht an den Koran glaubt, aber an die Bibel ist dann auch ungläubig?

es ist darum falsch, weil die nackte haut ein reiz ist. was reizend wirkt auf menschen, also zum beispiel ein nackter frauenkörper/männerkörper darf nicht benutzt werden um etwas heiliges wieder zu geben. das passt nicht. ein mönch läuft auch nicht nackt durch die gegend.

Warum passt den etwas heiliges nicht mit einem Reiz zusammen? okay ich gebe zu, eigentlich ist es offensichtlich so, daß das nicht zusammenpasst aber genau darum geht es in der Kunst. Solche offensichtlichen Dinge zu hinterfragen und dann zum Beispiel festzustellen, daß es gar nicht so leicht ist einen Grund zu finden. Ist denn die Schöpfung Gottes weniger Heilig, als seine Schrift?

Es geht hier um ein Kunstprodukt. Es wäre auch nicht verboten zum Beispiel eine Nonne oben ohne zu zeigen. Und es sollte nicht verboten sein. Wie gesagt du kannst davon halten was du willst, mir geht es nur darum, daß die Darstellung (Koran Verse auf nackter Haut) nicht verboten sein sollte und da es das auch nicht ist, sag ich Dir auch nur wie es ist. Mir gehts wirklich nur darum.

gruß

m.
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
the_midget schrieb:
vonderOder schrieb:
shera schrieb:
.kein moslem wird davon begeistert sein. wenn ungläubige ein für andere leute heiliges buch benutzen, dann auch in entsprechendem umgangsform.
und das müsst ihr nun verstehen.
Ungäubige?
ah ja. soweit zu toleranz. oder sollte man das wörtchen nicht doch mit doppel- "L" schreiben als wenn es von Tollwut kommt. denn wie habe ich mal gelesen, Ungläubige (Christen), sollte man erschlagen wie tollwütige Hunde.
Und glaubst du alles was du liest?
wieso, bin ich darauf aus, muslime zu killen nur weil sie einen anderen glauben haben und eine andere kultur.
nee, ich glaub nicht.
und so lange es leute gibt die so etwas "von der kanzel" predigen, wird es auch immer einige geben die sich blenden oder besser gesagt, verblenden lassen.
 

ironimo

Geheimer Meister
24. März 2004
116
the_midget schrieb:
Ach so und jemand der nicht an den Koran glaubt, aber an die Bibel ist dann auch ungläubig?
Ja! Für einen Muslim ist jemand ungläubig, der glaubt, dass Muhammad (sas) ein Lügner ist, und der Koran ein Lügenbuch ist. Ein Muslim glaubt daran, dass Muhammad durch Allahs Hilfe die Wahrheit verkündet hat.
Aus muslimischer Sicht gilt:
Wer nicht an das Prohetentum Muhammads (sas) glaubt, glaubt nicht an das wahre Wort Gottes, und somit nicht an Gott. Folglich sind alle Menschen ausser Muslime Ungläubige.

Warum passt den etwas heiliges nicht mit einem Reiz zusammen? okay ich gebe zu, eigentlich ist es offensichtlich so, daß das nicht zusammenpasst aber genau darum geht es in der Kunst.......
Es geht hier um ein Kunstprodukt.
Was ist das den für eine Rechtfertigung?!? Kunst hört da auf, wo sie die Würde des Menschen verletzt. Ganz einfach!
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
GG

the_midget schrieb:
shera schrieb:
ausserdem meinte ich mit "ungläubige", dass der jenige nicht an den koran glaubt. wer an den koran glaubt, macht das ja eh nicht.

Ach so und jemand der nicht an den Koran glaubt, aber an die Bibel ist dann auch ungläubig?
Ich denke shera benutzt hier "ungläubig" auf den Koran bezogen.
Vielleicht wäre das Wort "andersgläubig" treffender.


the_midget schrieb:
Warum passt den etwas heiliges nicht mit einem Reiz zusammen? okay ich gebe zu, eigentlich ist es offensichtlich so, daß das nicht zusammenpasst aber genau darum geht es in der Kunst. Solche offensichtlichen Dinge zu hinterfragen und dann zum Beispiel festzustellen, daß es gar nicht so leicht ist einen Grund zu finden. Ist denn die Schöpfung Gottes weniger Heilig, als seine Schrift?

Es geht hier um ein Kunstprodukt. Es wäre auch nicht verboten zum Beispiel eine Nonne oben ohne zu zeigen. Und es sollte nicht verboten sein. Wie gesagt du kannst davon halten was du willst, mir geht es nur darum, daß die Darstellung (Koran Verse auf nackter Haut) nicht verboten sein sollte und da es das auch nicht ist, sag ich Dir auch nur wie es ist. Mir gehts wirklich nur darum.
Das die Tötung eines Menschen in keinem Fall hinzunehmen ist, darüber sind wir uns wohl alle einig. Das Gewaltmonopol liegt allein beim Staat.

Hier geht es wohl um die Frage Glaubensfreiheit (Artikel 4 Grundgesetz) kontra Kunstfreiheit (Art. 5 GG). Sicher eine Frage mit der man diesbezüglich viele Richter beschäftigen kann. Ich für meinen Teil kenne das hier diskutierte Kunstprodukt nicht und habe auch keine Ahnung davon, welche Aussagekraft dahinter stehen soll. Aber mir drängt sich die Frage auf, ob es hier nicht um die bloße Provokation einer Vielzahl von Gläubigen geht und darum bei ihnen eine (wahrscheinlich nicht positive) Reaktion hervorzurufen.

Wie dem auch sei, bei uns sind sowohl Kunst- als auch Glaubensfreiheit (mit allem was dazu gehört) verfassungsgarantierte Werte. Sie werden aber durch die verfassungsmäßige Ordnung und die Rechte anderer eingeschränkt. Es sollte unseren Richtern überlassen werden, hier die Güterabwägung zu treffen.
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
lieber Grau

ironimo schrieb:
Ja! Für einen Muslim ist jemand ungläubig, der glaubt, dass Muhammad (sas) ein Lügner ist, und der Koran ein Lügenbuch ist. Ein Muslim glaubt daran, dass Muhammad durch Allahs Hilfe die Wahrheit verkündet hat.
Aus muslimischer Sicht gilt:
Wer nicht an das Prohetentum Muhammads (sas) glaubt, glaubt nicht an das wahre Wort Gottes, und somit nicht an Gott. Folglich sind alle Menschen ausser Muslime Ungläubige.
Das klingt für mich nach purer Schwarz-Weiss-Malerei.
Entweder Du glaubtst daran, das Mohammed Gottes Prophet war und dass der Koran die einzige göttliche Autorität darstellt, oder bezeichnest Mohammed als Lügner und den Koran als Lügenbuch.
Nee, dann bin ich lieber ein Grauer.

Im allgemeinen wage ich zu behaupten, dass man allem mit gesunder Speksis gegenübertreten sollte. Und jemand, der behauptet, er wäre im Besitz der absoluten Wahrheit, und diese wäre in Buchform zu haben, dem würde ich sagen, dass die Wahrheit, die man ausspricht oder schreibt nicht "die Wahrheit" ist, sondern nur eine Konzeption davon.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
ironimo schrieb:
Ja! Für einen Muslim ist jemand ungläubig, der glaubt, dass Muhammad (sas) ein Lügner ist, und der Koran ein Lügenbuch ist. Ein Muslim glaubt daran, dass Muhammad durch Allahs Hilfe die Wahrheit verkündet hat.
Aus muslimischer Sicht gilt:
Wer nicht an das Prohetentum Muhammads (sas) glaubt, glaubt nicht an das wahre Wort Gottes, und somit nicht an Gott. Folglich sind alle Menschen ausser Muslime Ungläubige.

wow. ganz schön krass. Im Grunde ist mir das allerdings egal, solange "Ungläubige" deswegen in den Augen von "Gläubigen" nicht als mindere Lebensform angesehen werden. In diesem Fall wäre es Verfassungswidrig (und eine Verletzung der Menschenwürde). Allerdings sagte ich nicht, daß Mohammed ein Lügner war, sondern ich sagte nur, daß es Menschen gibt, die nicht glauben, daß das was er sagt wahr ist. Wenn ich zum Beispiel zu Dir sage, daß ich nicht glaube was du sagst, heisst das nicht, daß ich dich für einen Lügner halte.

Soviel ich weiss zweifelt der Islam auch zum Beispiel gar nicht an Jesus. Jesus ist im Islam zwar "nur" ein Prophet und nicht der Sohn Gottes, aber immerhin...



Was ist das den für eine Rechtfertigung?!? Kunst hört da auf, wo sie die Würde des Menschen verletzt. Ganz einfach!

Dann ist die Frage, ab wann und wo die Würde des Menschen verletzt wird! Ein paar Verse aus einer für einige Menschen heiligen Schrift einer nackten Frau auf die Haut zu malen und das ganze dann zu filmen ist nicht gegen die Menschenwürde. Zumindest erkenne ich darin keinen Verstoss gegen die Menschenwürde. Du magst da anderer Meinung sein. Erklärs mir!


gruß

the midget
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Re: GG

Benkei schrieb:
Wie dem auch sei, bei uns sind sowohl Kunst- als auch Glaubensfreiheit (mit allem was dazu gehört) verfassungsgarantierte Werte. Sie werden aber durch die verfassungsmäßige Ordnung und die Rechte anderer eingeschränkt. Es sollte unseren Richtern überlassen werden, hier die Güterabwägung zu treffen.

Eben. Der Film verletzt aber nicht die Glaubensfreiheit der Muslime. Schliesslich fordert er nicht dazu auf, dem Islam abzuschwören. Es setzt sich nur mit ihm auseinander. Die Auffassung von Shera empfinde ich dagegen als Einschrämkung der Kunstfreiheit.

Ich stimme Dir zu. Wenn die Moslems der Meinung sind, daß der van gogh Film so schlimm ist, können sie deswegen klagen. Und dann würde ein Richter entscheiden. Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß der Richter sich zugunsten der Kunstfreiheit entscheiden würde (und müsste, denn er trifft ja seine Entscheidung nach dem Gesetz und nicht nach seiner persönlichen Meinung). Und ich bin froh, daß das so ist.

gruß

m.
 

ironimo

Geheimer Meister
24. März 2004
116
the_midget schrieb:
wow. ganz schön krass. Im Grunde ist mir das allerdings egal, solange "Ungläubige" deswegen in den Augen von "Gläubigen" nicht als mindere Lebensform angesehen werden. In diesem Fall wäre es Verfassungswidrig (und eine Verletzung der Menschenwürde).
Nein, es ist die Pflicht eines Muslims, einem Ungläubigen milde und barmherzig zu sein, wenn diese Person friedlich mit einem Muslim umgeht. Muslime dürfen sich nicht unterdrücken lassen, und dürfen nicht unterdrücken.
Vor Gott zählt nicht das Ansehen und der Reichtum eines Menschen, sondern nur seine Frömmigkeit. Insofern liebt Allah den Gläubigen, aber nicht den Ungläubigen. Der Ungläubige kann sich aber Gott nähern. Wenn der Ungläubige sich Allah einen Schritt nähert, so kommt ihm Gott mehrere Schritte entgegen.
Wenn Allah alle Menschen lieben würde, dann wären wir nicht auf der Erde, sondern alle im Paradies und würden hier kein Leid erfahren. Der Gläubige aber wird durch Leid geprüft.
Wenn ich z.B Wörter höre wie "Jesus loves u", dann gibt es da ziemliche Logikfehler. Wenn der christliche "Gott Jesus" alle lieben würde, weshalb sind wir dann auf der Erde, und nicht im Paradies und geniessen das ewige Leben. Wenn das so wäre, dann bräuchte der Mensch doch keine Prüfung mehr im Diesseites. Oder liebt der christliche "Gott Jesus" wohl doch nur die Christen? Der Islam ist da aber ehrlicher....insofern finde ich das nicht "KRASS", wie du es sagst, sondern einfach nur ehrlich. Dem Menschen wird nix vorgekauelt.
Insofern kann der christliche Slogan "Jesus loves u" nicht stimmen, weil dann das Leben auf der Erde keinen Sinn machen würde. Im Islam gibt es im Gegensatz dazu keinen Logikfehler.

the_midget schrieb:
Allerdings sagte ich nicht, daß Mohammed ein Lügner war, sondern ich sagte nur, daß es Menschen gibt, die nicht glauben, daß das was er sagt wahr ist.
Wenn du mir ein Leben lang predigst, dass du ein Prophet bist, und ich dir nicht glaube, dann halte ich dich für einen Lügner. Wenn ich dir ein Leben lang sagen würde, dass ich ein Gesandter bin, und du mir nicht glaubst, dann hältst du mich für einen Lügner, einen Besessenen oder Geisteskranken. Oder etwa nicht? Fakt ist, du würdest meine Worte nicht glauben, folglich denkst du, dass ich nicht die Wahrheit sage, sondern die Lüge. Ist doch logisch.

the_midget schrieb:
Wenn ich zum Beispiel zu Dir sage, daß ich nicht glaube was du sagst, heisst das nicht, daß ich dich für einen Lügner halte.
Doch tust du! Oder bring ein Beispiel, indem es nicht so wäre, damit ich dir zeige, dass dieses Beispiel nicht mit dem Beispiel Muhammads (sas) vergleichbar ist.

the_midget schrieb:
Soviel ich weiss zweifelt der Islam auch zum Beispiel gar nicht an Jesus. Jesus ist im Islam zwar "nur" ein Prophet und nicht der Sohn Gottes, aber immerhin...
Nein, wir glauben auch an Jesus (as). Wir glauben an seine wahren Worte.
Wir glauben nur nicht an Menschen, die Jesus zu einem "Gott" erhoben haben. Jesus (as) selbst wollte das nicht.

the_midget schrieb:
Dann ist die Frage, ab wann und wo die Würde des Menschen verletzt wird! Ein paar Verse aus einer für einige Menschen heiligen Schrift einer nackten Frau auf die Haut zu malen und das ganze dann zu filmen ist nicht gegen die Menschenwürde. Zumindest erkenne ich darin keinen Verstoss gegen die Menschenwürde. Du magst da anderer Meinung sein. Erklärs mir!
"Für einige Menschen" klingt etwas banal. Wie wärs mit Milliarden Menschen, die diesen Koran im Haus lesen, ihr Leben danach richten? Beim Lesen dieser Wörter fangen Menschen aus Angst und Demut zu weinen. Es ist ein Brief, den der Mensch von seinem Schöpfer erhalten hat. Dies ist eine Gnade und hat nichts auf dem Körper einer Frau verloren. Mehr brauche ich dazu nicht sagen.
Nicht ICH muss dich verstehen, sondern DU musst mich verstehen. Nicht ICH muss Van Gogh vestehen, sondern ER mich. Immerhin hat er MEIN Buch schamlos ausgenutzt, und ich nicht seins!
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
MasterX schrieb:
Wenn ich mir das alles so durchlese stelle ich fest, dass es zum Krieg auf unseren Straßen kommen wird. Genau wie von Ulfkotte in seinem gleichnamigen Buch dargelegt. Das nach diversen Morddrohungen und einstweiligen Verfügungen durch islamistische Organisationen leider nicht mehr erhältlich ist. Good Bye Meinungsfreiheit.

keine angst, dieses buch ist noch käuflich zu erwerben.

Marc schrieb:
MasterX schrieb:
einstweiligen Verfügungen durch islamistische Organisationen leider nicht mehr erhältlich ist. Good Bye Meinungsfreiheit.
Wenn man Dinge anders darstellt als sie sind dann hat das nichts mit Meinungsfreiheit zu tun sondern mit lügen.

wie meinst du das?
etwa so:
klar wenn jemanden die meinung eines anderen nicht in den kram paßt, dann ist der ein lügner. denn nur die meinung die zu vertreten befohlen habe ist die wahrheit und nix als die wahrheit. ?
 

Vondenburg

Vollkommener Meister
11. Februar 2003
519
@ironimo: Zum Thema Lügner: Es gibt noch die Möglichkeit, dass Du (und in dem Fall auch Mohammad) einer Unwahrheit aufgesessen bist. Das heisst er glaubt fest an etwas dass ich als falsch ansehe. Dass heisst ich glaube nicht, dass er ein Lügner ist, er aber trotzdem nicht die Wahrheit gesagt hast.
Schliesslich ist jemand nur dann ein Lügner, wenn er wissentlich eine Lüge in die Welt setzt.
EDIT: Eine weitere Möglichkeit wäre, dass die Worte des Koran nicht die Originalworte von Mohammad wären... wo wir dann bei Deinem Beispiel mit Jesus wären...
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
ironimo schrieb:
Ja! Für einen Muslim ist jemand ungläubig, der glaubt, dass Muhammad (sas) ein Lügner ist, und der Koran ein Lügenbuch ist. Ein Muslim glaubt daran, dass Muhammad durch Allahs Hilfe die Wahrheit verkündet hat.
Aus muslimischer Sicht gilt:
Wer nicht an das Prohetentum Muhammads (sas) glaubt, glaubt nicht an das wahre Wort Gottes, und somit nicht an Gott. Folglich sind alle Menschen ausser Muslime Ungläubige.

fast richtig...
JEDER der an den EINEN gott glaubt...an all seine engel...an all seine propheten (von adam bis mohammed) und an den jüngsten tag
ist ein gläubgier auch ohne moslem zu sein

im islam ist jesus sogar der messias (messias undkönig der juden..quasi der gipfel der isaak reihe)
und auch moslems erwarten seine rückkehr im zuge des jüngsten tages
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
vonderOder schrieb:
wie meinst du das?
etwa so:
klar wenn jemanden die meinung eines anderen nicht in den kram paßt, dann ist der ein lügner. denn nur die meinung die zu vertreten befohlen habe ist die wahrheit und nix als die wahrheit. ?
Ich meine das so das im TV ein Bericht kam in dem einige Sätze aus diesem Buch zitiert wurden in denen es um bestimmte Glaubenpraktiken
der Moslems ging die nicht richtig und fehlerhaft dargestellt wurden.
Also ist dem Autor entweder Nachlässigkeit und Unwissendheit vorzuwerfen was ich allerdings weniger glaube oder ebend die Lüge also die Verdrehung der Tatsachen damit das in das Bild passt das, das Buch vermitteln soll.


ironimo schrieb:
Wenn der christliche "Gott Jesus" alle lieben würde, weshalb sind wir dann auf der Erde, und nicht im Paradies und geniessen das ewige Leben. Wenn das so wäre, dann bräuchte der Mensch doch keine Prüfung mehr im Diesseites.
Warum sollte man nicht auch die prüfen die man liebt?
Ich bin kein gläubiger Christ und kenne mich da nicht so genau aus aber es gibt da zum Beispiel die etwas krude Auffassung das man durch Fehler am besten lernt. Ein Kind lernt zwar das feuer böse ist aber so richtig versteht es das erst wenn es sich mal verbrannt hat.

Außerdem verstehe ich nicht wo da deiner Ansicht nach der Logigfehler stecken soll.
Du sagst das Gott uns nicht lieben kann weil wir sonst alle im Paradis wären und nicht hier auf der Erde "leiden" würden.
Aber du sagst auch das Allah die Gläubigen liebt und hier auf Erden durch Leid prüft.
Wieso sollte Gott der alle liebt diese nicht auch alle prüfen?

ironimo schrieb:
Insofern liebt Allah den Gläubigen, aber nicht den Ungläubigen.
... Der Gläubige aber wird durch Leid geprüft.
Wenn Allah den Gläubigen liebt warum prüft er ihn dann durch Leid?

ironimo schrieb:
the_midget schrieb:
Allerdings sagte ich nicht, daß Mohammed ein Lügner war, sondern ich sagte nur, daß es Menschen gibt, die nicht glauben, daß das was er sagt wahr ist.
Wenn du mir ein Leben lang predigst, dass du ein Prophet bist, und ich dir nicht glaube, dann halte ich dich für einen Lügner. Wenn ich dir ein Leben lang sagen würde, dass ich ein Gesandter bin, und du mir nicht glaubst, dann hältst du mich für einen Lügner, einen Besessenen oder Geisteskranken. Oder etwa nicht? Fakt ist, du würdest meine Worte nicht glauben, folglich denkst du, dass ich nicht die Wahrheit sage, sondern die Lüge. Ist doch logisch.
Falsch denn eine Lüge erfüllt nicht nur das Kriterium das die genannte Information nicht der Wahrheit entspricht sondern diese unwahre Information muss auch noch mit dem Hintergedanken der Täuschung geäußert werden.
Wenn jamand etwas Unwahres sagt aber fest daran glaubt dann ist er kein Lügner.
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
gott liebt alle menschen immer....darum ja auch

ar rahman ar rahim
der allverzeihende und allbarmherzige

aber es geht im islam darum allein gott anzubeten und nicht einen seiner propheten
 

Vondenburg

Vollkommener Meister
11. Februar 2003
519
Was passiert im islamischen Glauben mit den Ungläubigen, wenn sie sterben?
Kommen die auch ins Paradies? Sterben die einfach und fertig oder kommen die, ähnlich dem christlichen Glauben in eine Hölle?
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
Marc schrieb:
vonderOder schrieb:
wie meinst du das?
etwa so:
klar wenn jemanden die meinung eines anderen nicht in den kram paßt, dann ist der ein lügner. denn nur die meinung die zu vertreten befohlen habe ist die wahrheit und nix als die wahrheit. ?
Ich meine das so das im TV ein Bericht kam in dem einige Sätze aus diesem Buch zitiert wurden in denen es um bestimmte Glaubenpraktiken
der Moslems ging die nicht richtig und fehlerhaft dargestellt wurden.
Also ist dem Autor entweder Nachlässigkeit und Unwissendheit vorzuwerfen was ich allerdings weniger glaube oder ebend die Lüge also die Verdrehung der Tatsachen damit das in das Bild passt das, das Buch vermitteln soll.

also hast du es nicht gelesen.

gefunden auf: www.yopi.de/erfahrungsbericht_199377__Geheime_Netzwerke
Testbericht
Seit "Nine Eleven" ist das Thema islamistischer Terror in den Mittelpunkt des Interesses gerückt... Das Buch "Krieg in unseren Städten" gehört dazu, besonders deshalb, weil es sich mit der Situation in diesem Land, mit geheimen Netzwerken der Extremisten befasst. Der Autor, Udo Ulfkotte, ist studierter Jurist, ehemaliger FAZ-Redakteur, lehrt an der Uni Lüneburg Sicherheitsmanagement. Der Bestseller Autor ("Verschlussache BND") gilt als Experte in Sachen Innenpolitik, Kriminalität und Terrorismus. Im vorliegenden Werk zeigt Ulfkotte auf, welches Netz die extremistischen und gewaltbereiten Islamisten über Deutschland gesponnen haben. Er nennt Namen von Personen, Vereinen, Moscheen, Organisationen, zeichnet die Vernetzungen untereinander und zu Extremisten im Ausland auf, schildert die radikalen Ziele, welche diese Gruppierungen unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit hierzulande noch viel zu ungestört verfolgen können. Besonders detailliert widmet sich Ulfkotte dabei dem Verein Milli Görüs (der gebundenen Buchauflage liegt ein ausklappbares Beziehungsgeflecht dieser Organisation bei). Sehr interessant auch das Kapitel über die Verflechtungen zwischen Islamisten und der Organisierten Kriminalität.
Fazit: Dieses sehr verständlich geschriebene und trotz seines Fakten- und Informationsreichtum nicht verwirrende Sachbuch ist besonders empfehlenswert für jeden innenpoltisch Interessierten und informiert auf spannende Weise über die Netzwerke radikaler Islamisten in Deutschland.

es ist jedenfalls die 9,90 €uro wert.
 

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