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Die Juden in der Geschichte / Generalverdacht

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
Ein_Liberaler schrieb:
Ja sicher, Jehova hat seinem Volk auch übelst mitgespielt, es regelmäßig verflucht oder seinen Feinden ausgeliefert. Aber sollen wir diese Geschichten glauben? Sollen wir ernsthaft das Schicksal der Juden in nachbiblischer Zeit damit erklären?

Und die Geschichte mit der Selbstverfluchung steht bekanntlich nur in einem einzigen Evangelium. Sie diente der Anbiederung an Rom und die Heidenchristen. Sollen wir etwa ernsthaft an die Wirkung eines Fluches glauben? Diese Bibelstelle hat schon zur Rechtfertigung von zig Pogromen herhalten müssen. Es ist wirklich schändlich, heute noch damit anzukommen.


muss man den immer hinter allem antisemitismus im sinne gegen juden vermuten ?
es war lediglich eine angabe die gemacht wurde von mir....ich wehre mich dagegen das einfach so schändlich zu nennen....dein nickname ist programm wie ? ( ironie ..:) )
ich bzw die anderen wollten lediglich drauf aufmerksammachen das grade die juden als auserwähltes volk ( ja woher haben sie das denn wenn nicht aus der bibel ) sich selbst aufgrund der bibel ( thora ) definieren...da ist die frage nach blblischen textfragmenten in dieser hinsicht evtl doch nicht sooo weit hergeholt....


auch golda meir sprach von einem fluch gottes ...."denn alle arabsichen staaten haben erdöl nur israel nicht...."
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
Waechter schrieb:
Hmm, schwieriges Thema. Aber mal ganz sarkastisch gefragt: Wenn die Israelis einen Staat gründen und sich darauf berufen, daß er ihnen von Gott geschenkt wurde und als Beweis liefern sie ihre Tora, dann muß es doch erlaubt sein, aus dem gleichen Schriftstück auch den Gegenbeweis zu verwenden? (Obiger Auszug aus dem Buch Mose)

Wieder mal ein Beispiel, daß man Religion alles rechtfertigen kann..... :k_schuettel:

das und NUR das wollte ich im vorpost sagen....

über die richtigkeit kann man streiten,....aber ein volk das sich ausschliesslich über die bibel definiert muss sich auch gefallenlassen derartiges dinge aus eben jener bibel zu zitieren
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Die Juden werden sich wohl kaum auf das Neue Testament berufen, und es ist wahrscheinlich auch nur eine Minderheit der Juden, die das Alte Testament ernsthaft als Rechtfertigung für die zionistische Landnahme reklamiert.

Ich kann mir kaum vorstellen, daß Du die Selbstverfluchung ernstnimmst, Ismael.
 

Themis

Geheimer Meister
20. Dezember 2004
282
Hallo,

@ shera

und entschuldigung, dass ich es verallgemeinert habe.

Kein Problem, ist ja in Ordnung :wink:

Ich halte es jedoch weiterhin für realistischer, dass die Gründe für das "umherirren" und die Verbreitung der jüdischen Religion und der Entstehung einer jüdischen Diaspora nicht göttlichen Ursprungs sind, z.B. durch irgendwelche Flüche herbeigerufen worden sind. Man findet in allen 3 monotheistischen heiligen Schriften neben zornigen Aufrufen auch liebevolle, welche zum respektvollen Umgang mit andersdenkenden oder -glaubenden aufrufen, und das noch nichtmal zur Missionierung. Und das Politik und Religion oft eine explosive Mischung darstellen, ist denke ich mal klar, oder?

Es kam ja bei den zahlreichen Besetzungen und Eroberungen des "gelobten Landes" immer wieder zu Vertreibungen und Verschleppungen. Später konnten dann Juden auch im Rahmen der Verbreitung des Islams - zwischen Juden und Moslems bestanden eigentlich lange Zeit gute Kontakte, jedenfalls bis zum beginnenden 20.Jahrhundert - sich bis nach Südostasien niederlassen.

Außerdem gab es immer durchgehend eine jüdische Population in der Region (im heutigen Israel), so dass ja letztendlich nicht alle "umherirrten".

Mal etwas -OFFTOPIC- gefragt:
Da ich mal einfach davon ausgehe, dass Du Sunnitin bist, würde mich mal interessieren, wie Du bei der Auslegung des Korans verfährst?


@Angel of Seven

Leider sind sich die, die mit Koran in der Hand am lautesten schreien sich dieser Verse nicht bewußt.

Es sollte aber eigentlich nicht schwer sein, diese ins "Bewußtsein" zu rücken. :?
Immerhin findet hier ein friedlicher Dialog statt :D

MfG
 

Trada

Geselle
30. Januar 2005
8
Das schließt Allah mit ein!

Also, da ich diesen Thread angefangen habe:

Es sollte hier nicht um die Frage gehen, ob die Juden von anderen Menschen verfolgt werden dürfen (natürlich nein), und es interessiert denke ich auch recht wenig, ob sich irgendwelche Widersprüche zwischen verschiedenen religiösen Texten finden lassen (natürlich ja) und schließlich wollte ich auch nicht so sehr die Frage diskutieren, ob die Teilnehmer dieses Forums Israel mögen oder nicht...*gähn*

Die Frage war vielmehr:

Nach allem was die Juden mitgemacht haben; kann es sein, dass Gott sie nicht besonders mag? :evil: / :twisted: [/b]
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
Tut mir leid, dass du dümmer geworden bist, Jay-Ti... ;-)


Die Zionisten legitimieren ihren Staat u.a. damit, dass er den Juden von Jahwe versprochen wurde. Diese Versprechen sind in der Torah (Bibel: Mose 1 bis 5) schriftlich festgehalten.

Durch ziemlich heftige Gewaltanwendung erreichen sie gemäss eben dieser Torah im Namen Jahwes ihr Ziel. Jeder von uns kennt den weisen Salomo, den wohl berühmtesten König aus Davids Linie. Manche haben gar seine Sprüche gelesen und nur wenige wissen, dass Salomo in seiner Garage neben Pferden und Kamelen auch Flugzeuge sein eigen nannte. Aber das ist ein anderes Thema.

Doch leider konnte das salomonische Niveau nicht gehalten werden. Den Juden wurde ihre Verderbtheit und Sturheit zum Verhängnis. Jahwe nahm ihnen ihr Land und zerstreute sie in alle Welt. (Jahrhunderte später wurden sie vom Todesengel Adolf beinahe ausgerottet. Gemäss Torah & den Propheten gibts nur zwei Möglichkeiten: Entweder übernehmen die Juden die Führung der Welt zum Wohlgefallen Jahwes oder sie sterben aus bis auf ein paar wenige Gerechte.)

Viele der flüchtenden Juden (Juden=x Sekten, die sich gegenseitig bekriegen, siehe "Live of Brian" ;-) ) liessen sich in Europa nieder, zuerst vorallem in Rom, dann in Schottland (wo sie, wie später die Templer nie der Verfolgung ausgesetzt waren.) und schliesslich in ganz Europa.

Die Eingeweihten der Juden gründeten in der Diaspora verständlicherweise Geheimgesellschaften, denn wie schon erwähnt wurden sie in fast jedem Land mehr oder weniger verfolgt. Und trotzdem oder gerade deshalb: über Jahrhunderte hinweg gab es stets einen überproportional grossen Anteil jüdischer Intellektueller und Weltenlenker.

Die Templer und die Freimaurer und viele andere Clubs wurden von diesen jüdischen Emigranten gegründet, und zwar mit dem Ziel, die heilige Stadt Jerusalem zurückzuerobern und den Tempel wieder aufzubauen. Die Kreuzzüge im Namen Roms waren nichts anderes als ein erster Versuch...

Diese Erkenntnis ist Teil des 20° AASR.
20° Schottischer Ritus: eine (un-)glaubhafte Geschichte?!?

Es geht dabei nicht darum, ob ihr das doof/blöd/antisemitisch findet oder nicht. Es geht darum, dass viele einflussreiche Persönlichkeiten der Weltgeschichte diesem Wissen .... ähhh... Glauben verfallen sind...

Und dann kommen ein paar angesehene Historiker und behaupten gar, den Mose habe es gar nie gegeben, er sei den Gedanken eines genialen Plagiatoren entsprungen, der die persischen und ägyptischen Vielgötterlehren auf the one and only Jahwe zurechtgeschneidert habe, und das gerade mal ca. 450 v.Chr. ...

Wie dem auch sei: Ist das Teil echt, dann stellen sich echt unangenehme Fragen. Und ist das Teil ne Fälschung, dann stellen sich erst recht unangenehme Fragen...
 

Jay-Ti

Auserwählter Meister der Neun
2. August 2002
989
Nach allem was die Juden mitgemacht haben; kann es sein, dass Gott sie nicht besonders mag?

Wenn ich davon absehe, den Satz, um den es hier im Thread gehen soll, bereits als unüberprüfbar abzutun, da man für eine Beantwortung:
a) An einen Gott glauben müsste
b) Dieser Gott müsste Symphatien vergeben
Ja, also wenn ich davon absehe, dann könnte ich mich vielleicht dazu durchringen zu behaupten, dass es eine Wechselwirkung des Jüdischen Volkes mit der Geschichte gegeben hat, bei dem für alle uns bekannten schlechten Ereignisse eine Erklärung zu finden ist. Und dies zwar ganz spezifisch und größtenteils nicht, weil es sich um Juden handelt. Lediglich unser rückwirkender Blick mag unsere Betrachtung schmälern.
(Bsp.: Der Aufstand der Juden gegen die Römer, war einer unter vielen. Zerschlagen nicht aufgrund des "Attributes" Jude, sondern einfach aufgrund des Aufstandes selber. Genauso ging es vielen Ländern.)

Ansonsten findet sich in den Beiträgen jeglicher Schmu, der vom Koran bis hin zu Flugzeugen in Salomos Tempel reicht, der Frage nach dem übel, welches dem jüdischen Volk angetan wurde, jedoch in keinster Weise nachkommt.
Ich hoffe ich konnte darlegen, warum ich diesen Thread für einen der Dümmsten halte, den ich seit langem gelesen habe.
 

Themis

Geheimer Meister
20. Dezember 2004
282
Hallo,
@ Jay-Ti

Ansonsten findet sich in den Beiträgen jeglicher Schmu, der vom Koran bis hin zu Flugzeugen in Salomos Tempel reicht, der Frage nach dem übel, welches dem jüdischen Volk angetan wurde, jedoch in keinster Weise nachkommt.
Ich hoffe ich konnte darlegen, warum ich diesen Thread für einen der Dümmsten halte, den ich seit langem gelesen habe.

Nun ja, wenn jemand zur Begründung seiner Antwort der Eingangsfrage ein göttliches Ereignis anführt, dann finde ich es garnicht so dumm in die Diskussion einzusteigen. Das dann irgendwann ein salomonischer Pilot dabei rausspringt...ähmmm...wie soll ich sagen, mag in der Tat befremdlich wirken. :lol:

Der Aufstand der Juden gegen die Römer, war einer unter vielen. Zerschlagen nicht aufgrund des "Attributes" Jude, sondern einfach aufgrund des Aufstandes selber. Genauso ging es vielen Ländern

Sehe ich, wie ich eigentlich auch erwähnte, genauso. Außer bei Progromen, da ging es ja um die gezielte Aktionen gegen eine Religion, aber die sind ja Menschenwerk.

MfG

Edit:
@Trada

Douglas Adams?
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Doch leider konnte das salomonische Niveau nicht gehalten werden. Den Juden wurde ihre Verderbtheit und Sturheit zum Verhängnis. Jahwe nahm ihnen ihr Land und zerstreute sie in alle Welt. (Jahrhunderte später wurden sie vom Todesengel Adolf beinahe ausgerottet. Gemäss Torah & den Propheten gibts nur zwei Möglichkeiten: Entweder übernehmen die Juden die Führung der Welt zum Wohlgefallen Jahwes oder sie sterben aus bis auf ein paar wenige Gerechte.)

Rein interessehalber: Glaubst Du das selbst, oder referierst Du nur die Meinung eines anderen?
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
Ein_Liberaler schrieb:
Doch leider konnte das salomonische Niveau nicht gehalten werden. Den Juden wurde ihre Verderbtheit und Sturheit zum Verhängnis. Jahwe nahm ihnen ihr Land und zerstreute sie in alle Welt. (Jahrhunderte später wurden sie vom Todesengel Adolf beinahe ausgerottet. Gemäss Torah & den Propheten gibts nur zwei Möglichkeiten: Entweder übernehmen die Juden die Führung der Welt zum Wohlgefallen Jahwes oder sie sterben aus bis auf ein paar wenige Gerechte.)

Rein interessehalber: Glaubst Du das selbst, oder referierst Du nur die Meinung eines anderen?

Versuch, diesen Satz zu verstehen:
Talpa schrieb:
Es geht dabei nicht darum, ob ihr das doof/blöd/antisemitisch findet oder nicht. Es geht darum, dass viele einflussreiche Persönlichkeiten der Weltgeschichte diesem Wissen .... ähhh... Glauben verfallen sind...
 

Trada

Geselle
30. Januar 2005
8
Ende vom Lied

Jay-Ti schrieb:
Nach allem was die Juden mitgemacht haben; kann es sein, dass Gott sie nicht besonders mag?

(...)

Ich hoffe ich konnte darlegen, warum ich diesen Thread für einen der Dümmsten halte, den ich seit langem gelesen habe.

Lieber Jay-Ti.

Es freut mich, dass ich jemanden gefunden habe, der meinen Thread nüchtern und freundlich als das behandelt was er sein sollte: Ein Hinweis, über jüdisches Leid in der Geschichte nachzudenken, verbunden mit dem Apell, nicht alles so schrecklich Ernst zu nehmen in dem die Wörter religion oder gott auftauchen. Mehr Lockerheit wäre gut.

Damit ist dieser Thread geschlossen; danke für eure Beiträge
 

Elbee

Vorsteher und Richter
28. September 2002
730
Tja, und dann muss man sich auch noch sagen lassen, dass Reliquien nicht das sind, was sie sein sollen:

Jerusalem (AFP) - Die angeblich einzige erhaltene Reliquie aus dem Tempel des König Salomon hat sich als Fälschung entpuppt. Dies bestätigte das Israelische Museum am Freitag bin Jerusalem. Der Elfenbeinknauf, der die Form eines Granatapfels hat und eine Inschrift von neun Buchstaben trägt, war rund zwei Jahrzehnte lang für das Kopfstück eines Zepters gehalten worden, wie sie die Bischöfe im 586 vor Christus zerstörten Tempel getragen hatten. Der französische Forscher André
Lemaire hatte Anfang der 80er Jahre die Buchstabenfolge als Abkürzung für die Inschrift "Heilige Gabe für die Priester in Gottes Haus" interpretiert.
Experten fanden nun heraus, dass der Knauf aus einer viel älteren Periode stammt, wie die israelische Tageszeitung "Haaretz" berichtete. Die Inschrift sei nachträglich eingraviert worden. Das Museum hatte für den Knauf 1988 umgerechnet 444.000 Euro bezahlt. "Es war einfach zu schön um wahr zu sein", sagte der Archäologe Tali Onran. Es hätten jedoch von Beginn an Zweifel an der Echtheit der Reliquie bestanden.

meldete AFP kurz vor Weihnachten.
 

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