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JUDAS-Evangelium aufgetaucht!!!

matrix

Geselle
18. Juli 2002
49
also

in diesen sog.
Judasevangelium
ist Judas aber eben
nicht als Retter des
Sohn Gottes dargestellt..
er ist zwar der sog.
wegbereiter des göttlichen
plans, doch kommt er
hierbei gar nicht so gut weg,
wie es scheint..
was glaubt ihr eigentlich
wie viele evangelien es gibt??;-)
eher interessanter ist
(für theologen),dass
es diese bewegung der gnostiker
schon so früh gab...
but who can deny HE got
a piece of the divine!???
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: JUDAS-Evangelium aufgetaucht!!!

Wedernoch hat sich ja schon oft auf das aus dem 3-4 Jahrhundert stammende Judasevangelium berufen......

Im dem Text hat der Verräter eine höhere Position als die anderen Jünger Jesu. Der sagt ihm z. B. in einem vertraulichen Gespräch: „Ich werde dir die Geheimnisse des Reiches offenbaren. Du kannst darin gelangen, wirst jedoch großes Leid erfahren.“ (Judas erhängte sich nach Jesu Kreuzestod.)
Der wichtigste Satz Jesu zu Judas: „Du wirst sie alle übertreffen; denn du wirst den Mann opfern, der mich kleidet.“ Jesus meinte mit „Mann“ seinen Körper. Demnach wäre der ruchlose Verrat „abgesprochen“ gewesen.

Das Buch schrieb der englische Bestseller-Autor Jeffrey Archer (66) zusammen mit Prof. Francis Moloney, einem renommierten katholischen Theologen, Salesianer-Prior und guten Freund von Papst Benedikt XVI. (79). Erste Reaktionen zum Buch:
Erzbischof Desmond Tutu (75, Südafrika): „Fesselnd und plausibel.“
Lord Carey, Ex-Erzbischof von Canterbury (71, England): „Ich schätze es sehr!“

Für die katholische Kirche soll es allerdings bei den vier Evangelien bleiben. Der Heilige Vater über Judas beim österlichen Kreuzweg vor einem Jahr: „Für ihn zählte nur Macht und Erfolg. Er spielte ein doppeltes Spiel und brach mit der Wahrheit.“
Spricht der Vatikan Judas frei? - Bild.de


:spam:
 
9. September 2009
34
AW: Übersetzungen

Hoi Freija


Zitat:
Jesus lacht über seine Jünger/Schüler, als er sie beim Dankesgebet über dem Brot antrifft, sie sind natürlich irritiert und rechtfertigen sich und er klärt, dass er nicht sie auslacht, aber durch ihr Handeln wird IHR Gott gepriesen! Worauf sie ganz verstört: Aber du bist der Sohn unseres Gottes" und Er darauf "How do you know me? Truly I say to you, no generation of the people that are among you will know me."

Ich spreche leider kein Englisch vermag diesem Zitat aber trotzdem zu entnehmen, dass Jesu Jünger,
sein Licht das er den Menschen brachte, zu diesem Zeitpunkt nicht erkannt hatten.

Dass die Jünger ihrem Meister nicht zu folgen vrmochten, ist nachvollziehbar aber nicht angebracht.
Etwas weiter unten wird es noch krasser indem er ihnen sagt,

„Hört auf, gegen mich zu kämpfen.“

Wie oft muss sich Jesu mit seinen Jüngern, gefühlt haben wie ein Komponist der seinen Schülern,
die kein Instrument zu spielen wissen, beizubringen hat wie seine Sinfonie zu interpretieren sei?
Geschweige denn von den Juden zu sprechen.


Zitat:
Judas sagt ihm, dass er weiss, wer er ist, und dass er aus dem "Realm of Barbelo" kommt. Jesus nimmt ihn daraufhin zur Seite und sagt ihm, dass es möglich für ihn ist, dass er in dieses Königreich gelangen kann. Und hier spricht er aber davon, dass jemand anderer ihn ersetzen wird, damit die 12 wieder vollständig sind für DEREN Gott!
Diese Passage interpretierst du etwas anders,
als ich sie der deutschen Übersetzung entnehme.

Du hast die Möglichkeit, dieses Reich zu erlangen,
jedoch wirst du großes Leid erfahren.
[36]Sonst muss jemand Anderes deine Aufgabe erfüllen,
damit die Zwölf wieder Eins mit ihrem Gott werden können."

Dies heisst für mich, dass wenn er es nicht schafft in dieses Reich zu gelangen,
wird jemand anderes seine Aufgabe zu erfüllen haben.

Doch dass Jesu, während Judas ihn fragte wann er ihm das Angekündigte offenbaren werde,
ihn verliess, werte ich nicht als positives Zeichen.


„Sie erzählen ihm von einem Traum,
ein großes Haus mit einem Altar darin,
12 Männern, wohl Priester, einer Menschenmenge.“

Als sie ihm von diesem Traum erzählten, fragte er sie,

Warum habt [ihr ... als] seid <ihr> untergetaucht?"




Diese Stelle interpretiere ich als,

„warum habt ihr nur geträumt,
warum seid ihr überhaupt abgetaucht?



Als ich folgende Stelle las,

"Es ist unmöglich, [44]Samen auf einen [Felsen] zu säen
und seine Früchte zu ernten.“

erschrack ich sehr, denn ich weiss nicht ob es möglich ist die Diskrepanz zwischen Licht
und den Menschen krasser wiederzugeben.

Jedenfalls empfinde ich diese Stelle nicht gerade als Verheissung.


Ich vermochte diesem Evangelium aber auch zu entnehmen das Judas von dem Typus Mensch
gewesen sein muss, der sich vor nichts fürchtete.
Was Menschen dieses Typus eher abgeht, ist das sie Mühe haben abzuschätzen was für sie förderlich und was schädlich ist. Das geht schon aus der Rüge Jesu hervor, als er ihm seine Vision schilderte. Demgemäss dürften ihm die Folgen seines Vorhabens unabschätzbar gewesen sein.

Es ist denkbar dass Judas als Folge, das Haus seiner Vision zu betreten, von den Göttern buchstäblich gefressen wurde und ihnen dadurch nicht mehr zu wiederstehen vermochte.


Dass sich Menschen dieses Typus eher an materiellen Werten orientieren ist uns dadurch dokumentiert, dass Judas als Säckelmeister amtierte, zumal er auch der einzige Schriftkundige gewesen sein soll.


Wer sich eingehender mit den Evangelien befasst, dem dürfte nicht entgehen dass Jesu Kampf vorwiegend den Kräften (Götter) galt, die weil sie selbst keine irdischen Körper besitzen und doch um zu überleben, diesen, als einzige Möglichkeit Energie (Licht) abzufangen, nichts anderes übrigbleibt als die Menschen laufend zu betören. Von daher gesehen waren die Krankenheilungen nur der irdisch sichtbare Effekt der Vertreibung dieser Ungeister.

Wer sich dies plastisch vorstellen will, stelle sich den Menschen als ein Gefäss vor, in dem sich Kräfte bewegen, bisweilen auch brausen, wobei der Mensch lediglich wie als Schaltzentrale figuriert. Jene Kraft, der er sich öffnet, übt zwangsläufig Macht über ihn aus, weshalb Jesu den Geheilten auch eintrichterte, Siehe zu, zeige dich den Priestern, sage es niemand und sündige hinfort nicht mehr, nicht dass dir noch Ärgeres wiederfahre. (Stegreif)

Darum sagte er uns Menschen auch,

Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten,
und die Seele nicht können töten;
fürchtet euch aber vielmehr vor dem,
der Leib und Seele verderben kann in der Hölle. Matth. 10, 28

und,

Wenn der unsaubere Geist von dem Menschen ausfährt,
so durchwandelt er dürre Stätten, sucht Ruhe
und findet sie nicht, so spricht er:
Ich will wieder umkehren in mein Haus, daraus ich gegangen bin.
Und wenn er kommt, so findet er's gekehrt und geschmückt.
Dann geht er hin und nimmt sieben Geister zu sich,
die ärger sind denn er selbst;
und wenn sie hineinkommen, wohnen sie da,
und es wird hernach mit demselben Menschen ärger denn zuvor. Luk. 11, 24 – 26



Als anderer Effekt, konnte Jesu nur denen helfen, also nur jene befreien und durch sein Licht neu beleben, die bittend an ihn herantraten, den Vater im Himmel und ihn hernach dankerfüllt priesen.
Alle anderen dürften nur die Heilung erfahren haben. Als bange Frage bleibt, doch für wie lange?


Da die Juden damals, unter den ihnen auferlegten Tributen litten und sich nach jemandem sehnten, der sie von den Tributen des Herodes und den Römern befreie, kursierte in vielen Köpfen das Hirngespinnst einer irdischen Herrschaft Jesu.
Auf Grund Judas‘s materiellen Orientierung muss dieses Hirngespinnst auch in seinem Kopf herum gegeistert haben.


Da Jesu jeder Möglichkeit eine irdische Herrschaft anzutreten auswich, kann Judas Überlegung dahin gegangen sein dass er ihn in eine Situation hinein manöveriere, der Jesu nicht mehr ausweichen konnte.

Ob sich Judas vor der Kreuzigung einer Schuld bewusst war, werden wir wohl nie erfahren. Dass er sich aber dann erhängte als er die Folgen seines Werkes sah, besagt dass es doch nicht so erhaben gewesen sein konnte, wie es diese Schrift wiedergibt.

Des Menschen Sohn geht zwar dahin, wie von ihm geschrieben steht;
doch weh dem Menschen, durch welchen des Menschen Sohn verraten wird!
Es wäre ihm besser, daß er nie geboren wäre. Matth. 26, 24

Beziehe ich auf ihn, weil er durch seine Intiative auch dem natürlichen Zeitablauf vorgriff.
Zudem wird ihm die Diskrepanz zwischen der Schöpfung und seiner Heimat ausserhalb unserer Schöpfung, die sich kein Mensch vorzustellen vermag, arg zu schaffen machen sobald der Ruf, in seine Heimat einzukehren an ihn ergeht, sollte er an die, wie ein Kartenhaus in sich einfallende Schöpfung gebunden bleiben.



Wer sich weiter eingehend mit den Evangelien auseinendersetzt, dem dürfte auch nicht entgehen dass Jesu ein gefitzter Stratege war und seine Gegner zugleich erbarmungslos gegeneinander ausspielte.

Als Folge war er, wie er sich mit seinen Jüngern organisierte, unangreifbar und dieser Schutzwall war nur von innen her aufbrechbar, weshalb er in diesem Zeitpunkt ohne Verrat nicht hätte an die Römer ausgeliefert werden können. Offensichtlich dabei ist, dass kurz vorher noch die Griechen an seine Jünger herantraten, Jesu aber nicht bereit war auf diese einzugehen.
Ob dieses Verhalten Judas ärgerte?


und dass er kommen wird über sie zu herrschen,
dass sie in den letzten Tagen seinen Aufstieg
in die heilige Generation verfluchen werden!

Es heisst ja, dass Alatollah Komeni , der nach dem Fall des Schah‘s in Persien wirkte, die Wiederverkörperung des Judas Ischariot gewesen sein soll.
Jedenfalls mussten die Amerikaner, die mit ihren Feinden sonst nicht so zimmperlich umgehen, einen Heiden Respekt vor ihm gehabt haben, dass sie Persien damals nicht angriffen.

Wenn dieser in den letzten Tagen über die Menschheit herrschen sollte, kannst du dir an den Fingern abzählen, was uns dann etwa blühen dürfte.
Dass dann als Nebenwirkung die gebundenen Götter wieder freigelassen werden, sei nur ein Detail. Aber sie werden wissen dass ihnen nur wenig Zeit verbleibt und daher nur umso verhehrender toben.


Doch wenn du genau wissen willst, was und wie es sich damals vor zweitausend Jahren abspielte, musst du dich wohl zum Wahrheitssucher durchringen.

Denn Wahrheitssucher sind wie Vögel, die nur aufpicken was sie nährt. So nehmen auch Wahrheitssucher nur das auf, was ihren Geist labt. Von daher vermögen Wahrheitssucher ihren Weg durch alle Religionen hindurch zu finden.
Auch nur so, vermagst du herausfinden wo die Schwerpunkte des Wegs liegen, der in die Wahrheit führt.

Ein abschliessendes Beispiel das uns gegeben ist, besagt

"Wenn ein Blinder und einer, der sieht,
beide im Finsteren sind,
sind sie nicht voneinander zu unterscheiden.
Wenn aber das Licht kommt, wird der,
der sieht, das Licht sehen,
und der Blinde wird im Finsteren bleiben." EvPhil. 54




Noch ‘nen Schönen




Kein Mensch kommt unbelastet in diese Welt,
aber wohl dem, der sie unbelastet wieder verlässt. Isidor der Kleine
 
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