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Jungfräuliche Empfängnis - was steckt dahinter?

Tigerspucke

Geheimer Meister
7. August 2004
211
Die jungfräuliche Empfängniss,.. bis auf die Verkündigung durch einen Engel, weisst eigentlich, die ganze Geschichte keine Hinweise auf, wer denn nun der Schlingel war..?
sollte die ganze Story nicht eine ähnliche Verschleierungstaktik sein, wie man sie von den alten Griechen kennt..das die ganzen Heroen und Halbgöttlichen einfach nur Fehltritte ihrer Mütter und unbekannten Väter waren..wer kann schon glauben das sich Europa von einem Stier oder Leda von einem Schwan begatten lies??

was meint ihr?
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
1. Verschleierung der römischen Vaterschaft Jesu'.
2. Maria wurde vom Engel Gabriel, vom Heiligen Geist oder von Gott persönlich geschwängert.
3. Maria wurde von ET's künstlich befruchtet.


Suchts euch aus.

Matthäus 1:
18 Die Geburt Jesu Christi geschah aber so: Als Maria, seine Mutter, dem Josef vertraut war, fand es sich, ehe er sie heimholte, dass sie schwanger war von dem Heiligen Geist. 19 Josef aber, ihr Mann, war fromm und wollte sie nicht in Schande bringen, gedachte aber, sie heimlich zu verlassen. 20 Als er das noch bedachte, siehe, da erschien ihm der Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist von dem Heiligen Geist. 21 Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden. 22 Das ist aber alles geschehen, damit erfüllt würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht (Jesaja 7,14): 23 »Siehe, eine Jungfrau wird schwanger sein und einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben«, das heißt übersetzt: Gott mit uns. 24 Als nun Josef vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm der Engel des Herrn befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. 25 Und er berührte sie nicht, bis sie einen Sohn gebar; und er gab ihm den Namen Jesus.

Lukas 1
26 Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth, 27 zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hieß Maria. 28 Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadete! Der Herr ist mit dir! 29 Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruß ist das? 30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden. 31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben. 32 Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, 33 und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben. 34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Mann weiß? 35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.
 
D

deLaval

Gast
sollte die ganze Story nicht eine ähnliche Verschleierungstaktik sein, wie man sie von den alten Griechen kennt..das die ganzen Heroen und Halbgöttlichen einfach nur Fehltritte ihrer Mütter und unbekannten Väter waren..wer kann schon glauben das sich Europa von einem Stier oder Leda von einem Schwan begatten lies??

Die griechischen Halbgötter gehen wohl weniger auf "Fehltritte" zurück, als auf Rituelle Verbindungen zwischen Menschen und Göttern, wie sie z.B. in verschiedenen Mysterienkulten praktiziert wurden.
Dabei nahm ein "Statist" die Rolle des Gottes ein und vollzog einen Geschlechtsakt, mit der entsprechenden "auserwählten" Frau. Ob die das dabei immer mit der Verhütung so genau nahmen ist fraglich.
Es gibt, eine Quelle, wo ein Zeitgenössischer Schriftsteller sich darüber lustig macht, wie ein Soldat, sich auf dem Umweg über die Riten ein Schäferstündchen mit der verheirateten Angebeteten verschaft hat. Dabei schien der Ehemann es völlig in Ordnung zu finden, daß (ich glaube es war) Gott Apoll seine Angetraute vernaschen wollte.
Aufgeflogen ist der Schwindel, weil der depperte Soldat mit seiner Tat geprahlt hat, und nicht dabei geblieben ist, daß der Gott sich seines Körpers bemächtigt hat. aber ich schweife ab. Wie gesagt, die Halbgötter gehen m.E. auf solche Rituellen sexuellen Verbindungen zurück.

Die jungfräuliche Empfängniss,.. bis auf die Verkündigung durch einen Engel, weisst eigentlich, die ganze Geschichte keine Hinweise auf, wer denn nun der Schlingel war..?

Soweit ich weiß, gibt es die Theorie, daß ein Römischer Legionär namens Pantera die Verantwortung für Marias Empfängis trägt. Hab z.Z. leider keine Quelle zur Hand. Spare mir also die peilichen Einzelheiten (solange ich sie nicht verifizieren kann)

Ach ja, daß in einer Kirche mit derartiger Sexfeindlichkeit, die Idee eine unbefleckten Empfängnis Karriere macht ict nicht weiter verwunderlich.
 

Tigerspucke

Geheimer Meister
7. August 2004
211
Talpa schrieb:
1. Verschleierung der römischen Vaterschaft Jesu'.
2. Maria wurde vom Engel Gabriel, vom Heiligen Geist oder von Gott persönlich geschwängert.
3. Maria wurde von ET's künstlich befruchtet.

Ich meine das die ganze Story nur erfunden wurde um Maria vor einem hebräischen Steinschlag zu bewahren.
blos ist mir nicht klar wer, wen vor wen bewahren wollte.
Maria vor der Priesterschaft,.. oder gar vor der eigenen Familie?
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
Jesus wird gemäss Talmud mit einem Joshua ben-Pantera in Verbindung gebracht.
Der griechische Philosoph, Arzt, Satiriker und Christengegner Celsus (Kelsos) erzählt in Origenes "contra Celsus", dass Jesus der uneheliche Sohn der Maria und des römischen Legionärs Pantera gewesen sei.
Pantera diente zur Geburtszeit Jesu in Palästina und wurde später bei einer Schlacht mit den Germanen getötet. Sein Grab steht in Bingerbrück, Deutschland und der Text seines Grabsteins lautet:
Tib(erius) Iul(ius) Abdes Pantera /
Sidonia ann(orum) LXII /
stipen(diorum) XXXX miles exs(!) /
coh(orte) I sagittariorum /
h(ic) s(itus) e(st)
(Tiberius Julius Abdes Pantera of Sidon, aged 62, a soldier of 40 years’ service, of the first cohort of archers, lies here.)



http://www.bautz.de/bbkl/c/celsus.shtml
http://www.mindspring.com/~hellfire/salvation/
http://www.askwhy.co.uk/christianity/0293VirginBirth.html
http://www.romanarmy.com/Content/Imagebase/IMAGEBASE-SHOW.asp?ID=37
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
ach, notom, du nervst ja nicht... ich bin ja schon öfters über diese these gestolpert, und sie war zunächst auch sehr einleuchtend, bis ich mir mal gedacht hab, moment... il y a beaucoup d`other languages...


wer was wo beim bibelerfinden abgeschrieben hat, da kann ich dir leider überhaupt nicht helfen. nicht mein fachgebiet...
 

NoToM

Intendant der Gebäude
13. Januar 2003
852
antimagnet schrieb:
wer was wo beim bibelerfinden abgeschrieben hat, da kann ich dir leider überhaupt nicht helfen. nicht mein fachgebiet...

Also mal schnell gegoogelt:

Hebräisch (Altes Testament) und Griechisch (Neues Testament), danach das Neue Testament in Latein und dann in Deutsch, nur bin ich zu wenig Sprachbegabt, um zweideutigkeiten in diesen Sprachen aufzudecken....
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
Folgender Beitrag ist geklaut aus einem Stern-Forum. Autor "Pumuckl":

Der Talmud nennt Jesus nur "jenen Mann" oder den "Nazarener. Christus ist danach der Sohn eines heidnischen Soldaten Pandera, und so erscheint er im palaestinischen Talmud; in den Sanhedrin (= Hoher Rat, Verlautbarungen der juedischen Oberbehoerde) 67 a aber lesen wir: "Rabbi Chasda sagte: Der Ehegemahl der Mutter Jesu war Stada, ihr Buhle aber Pandera."
An anderer Stelle heisst es: "Schimon ben Azzaj hat gesagt: Ich fand zu Jerusalem ein Buch der Genealogien, darin war geschrieben: Jener Mann ist ein Bastard von einem verheiratetem Weibe." Wenn oben der Ehegemahl der Mutter Jesu Stada genannt wird, dann duerfen wir nicht vergessen, dass dahinter noch ein ganz infames Wortspiel steckt. Andere Talmudstellen behaupten naemlich, in Stada nicht einen Maennernamen zu sehen, sondern eine Bezeichnung, gewissermassen einen Spitznamen fuer Jesu Mutter: Jesu ben Stada heisst der Sohn der Ehebrecherin!

Zu den dunklen Äußerungen gehört auch die sog. "Tholedoth Jeschu" (Geschichte Jesu), die vermutlich im 12.Jh. als Reaktion auf die blutigen Kreuzzüge entstand. Diese Schrift ist eine schlimme Verleumdung des Wirkens Jesu. Jesus wird in ihr als Zauberer dargestellt, der am Ende seines Lebens, von Judas Ischarioth besiegt, stirbt. In diese Tholedoth ist auch die talmudische "Ben-Pandera-Legende" eingearbeitet, die Jesus als Sohn des römischen Legionärs Pandera darstellt, der mit Maria, der ehebrecherischen Frau Josefs, während ihrer Menstruation ein Kind zeugte.

Es gab keine Übersetzungsfehler. Ausser den Christen war/ist allen klar, dass Jesus unehelich gezeugt wurde.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Alles lief vollkommen natürlich ab

EVO schrieb:
arius schrieb:
[...] die Jungfräulichkeit bezieht sich auf Maria als Geistwesen, sie war beim Engelsturz nicht gefallen, daher rein.
Könntest du das bitte etwas näher erklären?

Entschuldige Evo, ich habe schon so oft dies versucht ausführlicher zu erklären, aber ich versuche es gerne noch Mal und wollte eigentlich Wiederholungen vermeiden....

ich vermute die mangelnde geistige Schulung und einseitige materielle Weltsicht des ein oder anderen erschwert das Verstehen etwas, aber dafür kann man ja fragen oder [den Salomo] lesen und parallel dazu die unzähligen dazu aufgeführten Bibelstellen, den Gilgamesch Epos oder die sumerische Königsliste oder Platon und Sokrates nachlesen....

Kurz vor dem Abfall wurden in der geistigen Welt [ähnlich wie hier auf Erden manche Ehe noch durch ein neugeborenes Kind erfolgreich gerettet wird], die verschiedenen Möglichkeiten besprochen, diskutiert und ausführlichst geplant, den Engelsturz doch noch abzuwenden....
Dies konnte aber nur durch eine Gesinnungsänderung Luzifers erreicht werden, wozu es dann aber nicht mehr kam. Die Folgen waren verheerend und wir Menschen stehen mit dem All und der materiellen Welt mitten im Geschehen der Wiederherstellung des Zustands einstiger Freude, Harmonie und höchsten Glücks.

Die Gesinnungsänderung Luzifers fand also nicht statt und da dies trotz Schwangerschaft Raphaels scheiterte und es dann zum Engelsturz kam, wurde Maria von Raphael, dem weiblichen Du Luzifers, unter Schmerzen erst nach dem Fall geboren. Damit scheidet eine Beteiligung am Abfall aus, sie war also wie zwei Drittel aller geschaffenen Wesenheiten im Olymp verblieben, da auch ihre Mutter Raphael treu blieb. Da aber Marias Du durch den Sturz Luzifers noch nicht gezeugt werden konnte, ist sie geistig betrachtet die "älteste ", also die längste [geistige] Zeit überhaupt Jungfrau, denn sie muss am längsten von allen Wesen warten, bis Luzifer als letzter am "Ende der Welt" wieder in den Olymp zurückkehrt (Gleichnis vom verlorenen Sohn) und mit Rapael dann Marias männliches Du zeugen kann. Denn per geistigem Gesetz wurde festgelegt, dass er nicht vor dem letzten seiner von ihm Verführten zurückkehren darf, selbst wenn er früher seine Fehler erkennen und bereuen sollte.

Maria ist die 25. und damit geistig jüngste der Fürsten und Fürstinnen ersten Grades, also der Nachkommen der 6 Gottes"söhne", also der drei Erzengelpaare.
Beim Fall wurden davon 10 davon untreu und damit gestürzt, 14 bleiben treu und verblieben im Olymp. ( siehe: Sinnbild vom Brustkorb des Menschen mit seinen 12 Rippenpaaren, die obeneren sieben sind verbunden, die unteren fünf Paare lose !).

Aus Dankbarkeit für ihre und Raphaels Aufnahme nach der Zerstörung der himmlischen Stadt Luzifers in das Haus des "Logos" erklärte Maria sich aus freien Stücken bereit, im Rahmen des Heilsplans Mensch zu werden und die Aufgabe der irdischen Mutter des Erlösers zu erfüllen. Dies bedurfte also intensiver Vorarbeit, daneben mussten die Jünger Jesu bestimmt und zur rechten Zeit inkarniert werden...

Selbstverständlich war Jesus das erste irdische Kind der noch jungen Maria, [die als Pflegekind Josef anvertraut wurde], die anderen Geschwister Jesu wurden später geboren... [doch auch das! verschweigt die offizielle kath.Kirche ihren vermeintlich unmündig gemachten Untergebenen auf Grund der irrigen Dogmenlehre]!.
Da Josef über die Schwangerschaft Mariens verwundert war, wollte er schon das Haus verlassen und musste ebenfalls durch Erzengel Gabriel beruhigt werden, der ihm sagte, er solle Maria fest bei sich aufnehmen...
Über die geistigen Gründe der Zeugung gibt es ausführliches in Walther Hinz: "Neue Erkenntnisse über die Schöpfung" ....

Jetzt hoffe ich, Du hast es besser verstanden !

Die Verwechslung kann auch daher leicht passieren, dass Maria geistig als auch irdisch denselben Namen trägt.
In der Regel aber hat ein Mensch ja als inkarniertes Geistwesen einen ganz anderen irdischen Namen als seinen geistigen Namen, der viel, viel länger ist...
genauso wie die irdischen Eltern meist nicht die geistigen Eltern sind, die irdischen Partner nicht die eigentlichen geistigen Dualpartner usw...


Gruß

Arius
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
Re: Alles lief vollkommen natürlich ab

arius schrieb:
ich vermute die mangelnde geistige Schulung und einseitige materielle Weltsicht des ein oder anderen erschwert das Verstehen etwas, aber dafür kann man ja fragen oder [den Salomo] lesen und parallel dazu die unzähligen dazu aufgeführten Bibelstellen, den Gilgamesch Epos oder die sumerische Königsliste oder Platon und Sokrates nachlesen....
Christliche Angelologie ist aber auch nur ein Weg, die Geschichte zu interpretieren. Und die Frage ist natürlich immer: Ist's Metapher, Allegorie oder Persönlichkeit?
Mangelnde geistige Schulung und materielles Verhaftetsein sind wahrlich Hindernisse für die menschliche Entwicklung. Aber gleich alles mit Engelkunde zu erklären, ist das nicht ein bisschen einseitig?

Gruss
Talpa
 

Eskapismus

Großmeister-Architekt
19. Juli 2002
1.212
Soweit ich weiss ist die ganze "unbefleckte" Empfaengnis eine Erfindung aus dem Mittelalter und ist in den richtigen alten Schriften nirgends so geschrieben.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
"Unbefleckte Empfängnis" hat nichts mit Jesus zu tun. Nach diesem Dogma ist Maria unbefleckt empfangen, d.h. frei von der Erbsünde.

Daß außer den Christen alle um Jesu uneheliche Geburt wissen, halte ich für nicht so sicher. Ich vermute vielmehr, daß niemand mehr weiß, als in den Evangelien steht, weil Jesus für alle außer den Christen einfach viel zu lange viel zu unwichtig war, um noch seriös nachzuforschen.

Die Legende vom römischen Soldaten kam natürlich auch Hitlers "Deutschen Christen" sehr zupaß. Maria war keine Jüdin, sondern Galiläerin, und der Vater - der war bestimmt aus einer germanischen Auxiliareinheit, wenn nicht Hermann der Cherusker höchstselbst!
 

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