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Was können Götter nicht?

B

Booth

Gast
WolArn schrieb:
Und wer im Himmel ist, kann nicht in die Hölle schauen, aber wer in der Hölle ist, kann in den Himmel schauen.
Behauptung.
Gott ist die Liebe
Behauptung
und wenn Du die eimal erfahren hast
Behauptung (nämlich, daß ich "die Liebe" noch nicht erfahren hätte)
wirst Du bestimmt niemals mit einem Flugzeug ein Hochhaus ansteuern.
Behauptung - und abwegig dazu. Ich als Epileptiker werde niemals auf die Idee kommen, ein Flugzeug irgendwohin zu steuern.
Gott kann man wohl niemals richtig kennenlernen, bzw. verstehen
Behauptung (und eine sehr beliebte - wozu soll man was erklären wollen, wenns eh niemand verstehen kann - wie angenehm leicht doch das sein kann)
und durch meine Gotteserfahrung weiß ich nun, daß es Gott gibt
Behauptung (und nochmals: kein Wissen, sondern Glaube)
weiß auch, und das spüre oder besser fühle ich fast täglich, daß er die Liebe und das Leben ist.
Behauptung (und nochmal nochmals: kein Wissen, sondern Glaube)
Also ich liebe IHN über alles und meinen nächsten wie mich selbst, und werde dafür von IHM geliebt
Das erste ist schön, das letztere Behauptung.
Etwas schöneres als diese Liebe habe ich in meinem ganzen Leben noch nie erlebt, oder besser gesagt gefühlt.
Sagen Leute, die tagelang SM-Sessions machen, auch - oder manche Leute, die sich LSD zum ersten mal reinpfeifen. Übrigens: Keine Behauptung ;) (sondern Erfahrung)
Und das schönste, diese Liebesbeziehung bleibt ein Leben lang und darüber hinaus, also ewig.
Beide... eher Hoffnung, denn Behauptung :)
Und das, weil ich IHM versprochen hatte, IHN für den Rest meinen Lebens zu dienen, so gut es mir möglich ist.
Das habe ich in einem SM-Forum auch mal gelesen :-D (... nix für ungut...)
Und wegen dieser Liebe versuche ich als Dank nur noch ein gottgefälliges Leben zu führen.
Dir ist aber schon klar, daß Du nicht den blassesten Schimmer haben kannst, was Gollt gefällt, wenn Du ihn gar nicht verstehst?
Und das mache ich mit Freude, also mit meinem freien Willen, und ohne irgendeinen Zwang.
Na... das wär dann ja auch ein schöner Gott...

Etc, etc... Behauptung reiht sich an Behauptung, und wird als Wissen verkauft. Wie bei allen religiösen Menschen, bemerke ich auch Dir so etwas wie Angst vorm Zweifel (oder wenigstens den Unwillen dazu).

Ich erinnere mich an eine Situation gestern. Ich saß mit einer sehr guten Freundin auf der Bank, und wir philosophierten über Gott und die Welt. Sie sagte irgendwann, daß sie ganz sicher sei, daß da "oben" etwas existiert. Ich sagte ihr, daß ich mir vorstellen könnte, daß sie gar nicht existiert, sondern nur meine Einbildung ist. Danach sagte ich, daß ich mir sogar vorstellen könnte, daß ICH gar nicht existiere, sondern nur ihre Einbildung wäre. Da sagte sie "Hör auf - Du machst mir Angst". Sie erinnerte sich an Berichte über Schizophrenie. Die anschlließenden Hinweise, daß man dies schnell ausschließen könnte, halfen nix. Sie hatte einfach Angst. Und zwar davor, zu akzeptieren, daß unser Gehirn und unsere Wahrnehmung äusserst fehlerhaft sind.

Viele Menschen haben Angst zu zweifeln. Ich halte Zweifel für das wichtigste, um in eine "menschengefällge" Welt zu kommen. Denn, was "gottgefällig" ist, kann ich nicht wissen - er sagts ja nicht. Aber was den meisten Menschen gefällt und sie ein angenehmes Leben leben ließe - das kann ich verstehen.

Meine Empfehlung an jedermann: Zweifle...

gruß
Booth
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
@ Booth

Wie bei allen religiösen Menschen, bemerke ich auch Dir so etwas wie Angst vorm Zweifel

Aber, aber ... Booth, bist du nicht der Meinung, dass du hier etwas pauschal "urteilst"?
Alle religiösen Menschen haben Angst vor Zweifeln? Hast du sie denn alle getroffen? Ich kenne ein, zwei religiöse Menschen, von denen ich den Eindruck habe, dass sie durchaus auch zweifeln. :wink:

Viele Menschen haben Angst zu zweifeln.

Behauptung. :wink:

Denn, was "gottgefällig" ist, kann ich nicht wissen - er sagts ja nicht.

Behauptung. :wink:


Merkst du worauf ich hinaus will? :wink:
 

Schattenspiegel

Vorsteher und Richter
11. April 2002
753
bernie es kann auch gott heissen;)
natürlich weichen die abschriften von einander ab.
was nicht bedeutet dass der grundgedanke falsch ist.
heute,jetzt *lach sagen die menschen:
aber ich kann doch nicht anders ich muss meine familie ernähren

ich denke gott ist alles gott sind wir wie die natur


vielleicht ist es gesund nicht immer auf das zu hören was andere menschen sagen
spüren
wertneutral

vielleicht findest du gott dann


liebe grüsse
 
B

Booth

Gast
Simple_Man schrieb:
Alle religiösen Menschen haben Angst vor Zweifeln?
Der Punkt geht an Dich :)

Aber wenigstens hättest Du den Nachsatz "oder den Unwillen dazu" noch mitzitieren können.
Viele Menschen haben Angst zu zweifeln.
Behauptung. :wink:
Ja - ich sollte mal eine emprische Unterschung dazu machen :) ... aber gerade wenn es um die eigene Urteilsfähigkeit geht, kenne ich nur wenige, die sich durch meine gelegentlichen Existenzphilosophischen Aussagen nicht unwohl fühlen, und ratzfatz das Thema wechseln. (Aber auch zu dem Satz da oben gehört zu dem "Angst" auf jeden Fall noch der "Unwille" dazu).
Denn, was "gottgefällig" ist, kann ich nicht wissen - er sagts ja nicht.
Behauptung. :wink:
Gut - der Punkt geht auch an Dich. Aber mit dieser Ergänzung wird der Satz passender: "... er sagts ja anscheinend nicht - und wenn doch, schafft er es, sich so auszudrücken, daß er entweder vielfach interpretiert werden kann, oder daß nicht allen klar wird, daß diese Aussage wirklich von ihm stammt (was einem Gott ja eigentlich ein leichtes sein sollte, wenn er nur wollte)".
Ich gebe zu - ich war zu faul so umständlich zu schreiben :)
Merkst du worauf ich hinaus will? :wink:
Klar - ich bin genau so ein Klugscheisser, wie alle anderen. Aber ich gebs wenigstens zu, und halte meine Meinung per se (wie jede andere, selbst die eines "Gottes") für ziemlich unvollkommen (sie klingt halt nur in meinen Ohren gut) :D

gruß
Booth
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
WolArn schrieb:
Also ich liebe IHN über alles und meinen nächsten wie mich selbst, und werde dafür von IHM geliebt. Etwas schöneres als diese Liebe habe ich in meinem ganzen Leben noch nie erlebt, oder besser gesagt gefühlt.

Christliche Auffassung ist das aber nicht. Nach christlicher Auffassung sind wir viel zu verkommen oder viel zu unbedeutend um wegen unsere Verdienste geliebt zu werdn, Gott liebt uns einfach so. Alle. Auch die ekligsten Sünder.

Alle Menschen, wie auch ich, leben mehr oder weniger in der Hölle. Und Du müßtest schon ein schwerer Verbrecher, Mörder, oder am schlimmsten, Dich ganz und gar von Gott abwenden, und ein Selbstmörder werden, wenn Du in eine noch tiefere oder in die tiefste Hölle gehen willst.

Auch das ist wohl kaum christlich. Die Erde ist zwar ein Jammertal, aber keine Hölle. Für die Hölle reichen, meine ich zumindest, die sieben Todsünden, die nicht vergeben werden können: Geiz, Hoffahrt, Völlerei, Wollust, Zorn, Trägheit, Neid. Aber ich bin ja nicht katholisch, so sicher bin ich mir da nicht.
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
weiter!

WolArn schrieb:
@Benkei,
klar, Gott kann man wohl niemals richtig kennenlernen, bzw. verstehen.
In diesem Punkt (ich nenne ihn "Punkt 1", da ich später nochmal darauf zurückkommen werde) sind wir uns schomal einig.

WolArn schrieb:
Aber für mich gibt es aber auch keinen Rückweg mehr, und durch meine Gotteserfahrung weiß ich nun, daß es Gott gibt, und weiß auch, und das spüre oder besser fühle ich fast täglich, daß er die Liebe und das Leben ist.
Was Deine Gotteserfahrung angeht, so würde ich dass nicht als Wissen bezeichnen, sondern es genau so bezeichnen: als Gotteserfahrung.
Es ist Deine eigenpersönliche Erfahrung, die offensichtlich Dein Leben verändert hat. Das ist OK und aus Deiner Sicht sicherlich äußerst positiv, doch für unbeteiligte ohne Auswirkung.
Ein Unbeteiligter wird noch immer sagen: "Du weisst nichts von Gott", und das nicht mal zu unrecht (vgl. auch Punkt 1).

Was das "es gibt für mich keinen Rückweg mehr" anbelangt, so sehe ich das genauso: es geht immer weiter voran. Manchmal sehr langsam, manchmal sehr schnell, aber halt immer voran. Es gibt kein "ungeschehen machen", nur ein "weiter!".

WolArn schrieb:
Alle Menschen, wie auch ich, leben mehr oder weniger in der Hölle. Und Du müßtest schon ein schwerer Verbrecher, Mörder, oder am schlimmsten, Dich ganz und gar von Gott abwenden, und ein Selbstmörder werden, wenn Du in eine noch tiefere oder in die tiefste Hölle gehen willst.
Wer will schon "zur Hölle fahren"?
Ich sehe das so: die Hölle kann hier und jetzt sein, ebenso wie der Himmel hier und jetzt sein kann. Das einzige, auf das wir einwirken können ist dieses "hier und jetzt", in dem wir leben.
Ob es eine "Nachtodhölle" oder einen "Nachtodhimmel" gibt kann man nur glauben.
Ebenso kann man nur glauben, dass ein Selbstmörder dorthin kommt. Man kann es aber auch sein lassen, denn ich glaube jemand, der verzweifelt genug ist seinem Leben ein Ende zu setzen wird seinen Tod als Segen begreifen und das dann nicht mit Hölle gleichsetzen.
Aber alles Glaubensfragen, die schon oft auch anderswo ausdiskutiert wurden.

WolArn schrieb:
Machen kannst Du nicht viel, außer den Weg in den Himmel zu finden. Und diesen habe ich gefunden. Der führt zwar manchmal durch Täler, aber ich sehe immer klar und deutlich den Aufstieg aus diesem Tal vor mir.
Anders ist es, wenn man sich auf einen Irrweg befindet. Denn dieser bleibt ein Irrweg, und das meißtens ein Leben lang.
Ach, wo es nur ein stetiges "weiter!" gibt, dort gibt es auch keine Irrwege. Sie mögen einem so vorkommen, aber sie tragen alle zum stetigen "weiter!" bei.
Und wer weiss schon, welcher Weg direkt zu Gott führt, wenn man ihn nicht verstehen kann (vgl. Punkt 1)

WolArn schrieb:
Ich gehöre keiner Kirche, Sekte oder Glaubensgemeinschaft an, bin also ein freier Christ, und bin aber auch kein geistig Wiedergeborener (Erleuchteter), und werde das wahrscheinlich bis zu meinem Tod nicht werden.
Auch "die Christen" als Ganzes sind eine Glaubensgemeinschaft (zwar keine Kirche, aber doch eine Gemeinschaft im Glauben).
Macht aber auch nix :wink:
Ich bin zahlendes Mitglied der katholischen Kirche, würde mich aber vom Selbstverständnis her nicht unbedingt als "Christ" bezeichnen.

WolArn schrieb:
Das ist aber auch nicht schlimm, denn: Der Weg ist das Ziel
Dann mal "weiter!"
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
@Ein_Liberaler,
klar liebt Gott jeden, aber seine Liebe erfahren ist schon was anderes.

@Booth,
und Zweifel habe ich gewiss keine, seit ich den Weg zu meinem inneren Himmel gefunden habe.

Jesus bringt uns die Wahrheit mit seiner Liebesbotschaft!
Wir brauchen nur Gott gerne über alles zu lieben und unseren Nächsten wie sich selbst (das beinhaltet die 10 Gebote), dann tun wir Gutes, erzeugen den Himmel in uns, werden immer seliger, es geht uns bestens.
Wunderbar!
Der erste Schritt ist im 1. Kapitel des Johannes-Evangeliums ersichtlich: Den Zeugen Johannes den Täufer hören, prüfen und wenn du ihm glaubst, dadurch Jesus folgen wollen. So beginnt der Glaube, der Übergang vom Stillstand zum ersten Schritt, von der Null zur Eins, vom geistigen Nichtsein zum Neubeginn (Wassertaufe) auf dem engen Weg mit Richtung Himmel.

Denn, was "gottgefällig" ist, kann ich nicht wissen - er sagts ja nicht.
Ich lebe gerne nach Gottes Wille, und mein Leben ändert sich entsprechend. Aber man kann auch nicht alles auf einmal machen, und niemand ist perfekt. Gottgefällig leben tut man z.B. wenn man sich bewußt ernährt -> http://a-site.at/seele/nahrung.htm
Also ich esse nur noch "BIO". Fleisch nur sehr selten, keine Kartoffeln, trinke keinen Kaffee und keinen Alkohol, außer machmal am Abend ein Glas Wein, der aber zur Hälfte mit Wasser gemischt ist.

@Benkei,
Deine Post kam gerade, als ich meine noch am schreiben war.

Also das ich nichts von Gott weiß, kann man so nicht stehen lassen, denn dann würde ich ja gar nicht an IHN glauben. Außerdem muß man nur mal die Bibel kennen und aber auch andere heilige Schriften lesen, wenn man mehr von Gott wissen will, oder IHN kennen lernen und besser verstehen will. Dann weiß man auch was der Himmel und die Hölle ist, und warum Gott das Universum erschaffen hat usw. usw...

Und wenn sich das Gewissen meldet, ist das Gott der da redet. Und das ist auch gut so, daß ER das macht. Denn man will ja nur Gutes tuen, und alles Schlechte meiden.

Auch "die Christen" als Ganzes sind eine Glaubensgemeinschaft (zwar keine Kirche, aber doch eine Gemeinschaft im Glauben).
Macht aber auch nix
Ich bin zahlendes Mitglied der katholischen Kirche, würde mich aber vom Selbstverständnis her nicht unbedingt als "Christ" bezeichnen.
Ok, dann ist die A-Site -> http://www.a-site.at/ , meine Gemeinschaft-
Die A-SITE ist unabhängig von jeder Partei, Kirche oder Sekte!
Es geht um den Weg zur Glückseligkeit über Wahrheit und Liebe!
Um Gott zu dienen muß man nicht Sonntags in die Kirche gehen, sondern Gott dient man täglich, in dem man Gutes tut und das Schlechte meidet. Jeder "Christ" der den richtigen Weg zum Himmel, also das Ziel, gefunden hat, ist auch eine Kirche, die da steht wie ein Fels in der Brandung.

Jo, ich zahle auch immer noch die Kirchensteuer, obwohl ich dieser (kath.) schon vor sehr vielen Jahren, damals als Jugendlicher, den Rücken gekehrt habe, aber den Glauben an den einen allmächtigen Gott hatte ich nie verloren.
 

mlha

Geheimer Meister
9. September 2005
105
Re: Oft gestellte Fragen

guten abend,

Benkei schrieb:
Männlich oder Weiblich? Wieso muss Gott überhaupt einer Einschränkung wie einem Geschlecht unterworfen sein?

Das weiße ich auch nicht.

Wie so wird hier dann immer über >>ES<< im allgemein als über >IHN< gesprochen?
Ich verstehe es nicht richtig.
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Ansichtssachen

WolArn schrieb:
Also das ich nichts von Gott weiß, kann man so nicht stehen lassen, denn dann würde ich ja gar nicht an IHN glauben.
Ich sehe schon, das Wort "Wissen" hat für uns verschiedene Bedeutungen.
Für Dich scheinen "Erfahrung", "Überlieferung" und "Glaube" eine Form von "Wissen" zu sein.
Für mich ist "Wissen" etwas, dass man mit absoluter Sicherheit sagen kann. OK, vom tatsächlichen Standpunkt aus gibt es damit überhaupt kein "Wissen" :wink: Aber sagen wir mal ich akzeptiere das als Wissen, was man anhand der Naturgesetze "beweisen" kann. Es heisst ja auch "Glauben heisst nicht wissen".
Aber lassen wir das, ich denke ich weiss, worauf Du hinauswillst.

WolArn schrieb:
Außerdem muß man nur mal die Bibel kennen und aber auch andere heilige Schriften lesen, wenn man mehr von Gott wissen will, oder IHN kennen lernen und besser verstehen will. Dann weiß man auch was der Himmel und die Hölle ist, und warum Gott das Universum erschaffen hat usw. usw...
Wenn ich die Bibel oder den Koran lese, dann erfahre ich mehr von einer überlieferten Gottessichtweise, von einem überlieferten Glauben.
Was Gott selbst anbelangt erfahre ich dadurch eigentlich gar nichts; es bleibt bei Mutmaßungen und Glauben.
Meine Sicht der Dinge.

WolArn schrieb:
Und wenn sich das Gewissen meldet, ist das Gott der da redet. Und das ist auch gut so, daß ER das macht. Denn man will ja nur Gutes tuen, und alles Schlechte meiden.
Wenn sich mein Gewissen meldet (und das tut es ziemlich oft), dann meldet sich mein Gewissen. Und ich bin dankbar, dass es das tut :wink:

WolArn schrieb:
Um Gott zu dienen muß man nicht Sonntags in die Kirche gehen, sondern Gott dient man täglich, in dem man Gutes tut und das Schlechte meidet. Jeder "Christ" der den richtigen Weg zum Himmel, also das Ziel, gefunden hat, ist auch eine Kirche, die da steht wie ein Fels in der Brandung.
Ich sehe es als essenzieller an, den Menschen zu dienen, denn bei diesen erkennt man wesentlich schneller, was die einzelnen Menschen brauchen. Auch haben sie Münder und andere Wege, sich hierüber zu äußern.
"Gutes tun und schlechtes meiden" kann ich auch als meine Maxime betrachten, auch wenn ich gestehe, dass ich nicht 100%ig sicher bin, was Gut und was Schlecht ist; manchmal liegt das halt im Auge des Betrachters.

WolArn schrieb:
Jo, ich zahle auch immer noch die Kirchensteuer, obwohl ich dieser (kath.) schon vor sehr vielen Jahren, damals als Jugendlicher, den Rücken gekehrt habe, aber den Glauben an den einen allmächtigen Gott hatte ich nie verloren.
Meinen Glauben an Gott habe ich auch nie verloren, wohl aber irgendwelche Konzepte davon.

Frage: Weshalb verzichtet man eigentlich auf Kaffee?

mlha schrieb:
Benkei schrieb:
Männlich oder Weiblich? Wieso muss Gott überhaupt einer Einschränkung wie einem Geschlecht unterworfen sein?
Das weiße ich auch nicht.

Wie so wird hier dann immer über >>ES<< im allgemein als über >IHN< gesprochen?
Ich verstehe es nicht richtig.
Aus persönlicher Sicht ist "Gott" immer das, was die betreffende Person darin sieht.
Für denjenigen, der an "den Alten Mann mit Rauschebart auf Wolke 7, Allah, Wischnu, etc." glaubt kann es "Gott", ER sein.
Für denjenigen, der an "Mutter Erde, Gaia, Kali, etc." glaubt kann es "die Göttin", SIE sein.
Für denjenigen, der an "das unpersönliche Anfängliche, das Brahma, das Tao, etc." glaubt kann es "das Göttliche", ES sein.
Alles Ansichtssache.
(Wobei ich zugeben muss, dass ich mir bei "Allah" nicht sicher bin.
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
Re: Ansichtssachen

WolArn schrieb:
Benkei schrieb:
Frage: Weshalb verzichtet man eigentlich auf Kaffee?
Ich hatte da extra einen Link gepostet. U.a. steht das da als erstes unter "Unrein ist...", Kaffee; mit diesem Link: http://a-site.at/cgi-bin/bbs/heilung.pl?read=14

Sorry, aber was <jakob lorber> da über Kaffe schreibt, ist einfach nur erfundener Blödsinn. Wie vieles in seinen überlieferten Texten.
Ich wette das Kaffee in Maßen getrunken sogar gesund und förderlich ist, ohne das ich jetzt eine wissenschaftlich Studie darüber gelesen hätte.

Bei ihnen verdirbt sie das Blut ungemein, erhitzt die Genitalien, und wenn darauf nicht die alsbaldige Befriedigung erfolgen kann, so entsteht daraus eine völlige Abstumpfung in den reizbaren Teilen des menschlichen Leibes.

Der meint wohl eher Poppers! :D


LG


AoS
 

holgercp

Großmeister
1. Mai 2006
96
wenn Gott allmächtig ist, kann er auf jeden Fall einen Menschen schaffen, der aufgrund seiner begrenzten Vorstellung von Allmacht, seines begrenzten sprachlichen Vermögens und seiner begrenzten Logik nicht in der Lage ist, die Allmacht Gottes zu durchschauen und nicht zu erkennen, dass das, was dieser Mensch Leid nennt vielleicht nicht dass ist, was Gott vermeiden müsste um im Sinne dieses oben beschriebenen Menschen gut zu sein.
das bedeutet freilich nicht, dass es einen solchen Gott gibt und dass er so handeln würde aber denkbar ist es allemal.
denkbar wäre auch einfach, das begriffe wie allmacht und gutes nur konstrukte unserer sprache sind, die vielleicht mehr oder weniger geeignet sind, menschliches sein zu beschreiben, aber eben für die beschreibung eines solchen gottes nicht gerade zutreffend oder ausreichend sind.
denkbar ist auch, dass gott gar nicht allmächtig oder gut ist.
denkbar ist ebenfalls, dass es keinen gott gibt.
denkbar ist vieles und die quellen die wir haben sind nur unter der bedingung nutzbar- dass wir sie zuvor als authentisch und sinnvoll für eine annäherung an gott erachten. dazu müssten wir aber bereits eine vorstellung davon haben, was gott ist.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
sofern es überhaupt götter geben sollte (starke zweifel) und man dann noch an einen glaubt können sie so ziemlich sicher für den europäischen bürger 2 sachen nicht:

- eine frau sein
- dunkle hautfarbe haben

ansonsten ist gott die wunschvorstellung eines jeden menschen vom perfekten und allmächtigen mensch mit überkräften.
 

Trestone

Geheimer Meister
12. April 2002
306
Was Gott oder Götter können oder nicht können, kann ich nicht sagen.

Aber immerhin wissen wir, dass schon unsere Vorstellungen von den natürlichen Zahlen so unzureichend sind, dass wir sie nicht widerspruchsfrei beschreiben können (Gödels Unvollständigkeitssatz).

Vielleicht sind das aber auch nur Argumente gegen unsere (moderne) Sprache und Logik? Und vielleicht steckt in den alten Mythen und Überlieferungen noch Tieferes?

Auch wenn wir letztlich meist nur uns selbst beschreiben, wer kennt sich schon selbst und weiß was er kann oder nicht kann?

Gruß
Trestone
 

Bernie

Geheimer Meister
8. April 2004
248
ch111a schrieb:
...können sie so ziemlich sicher für den europäischen bürger 2 sachen nicht:
- eine frau sein
- dunkle hautfarbe haben
Als Gott den Mann schuf, übte sie bloß. Die Christen glauben, daß Gott die Menschen nach seinem/ihrem Ebenbild schuf. Da Männer aber nicht gebären können, muß Gott ja wohl weiblich sein.
Die Wiege der Menschheit liegt in Afrika (Lucy-Skelett). Also schwarze Haut.
Und wer das nicht glaubt, dem sei der Film "Bruce allmächtig" empfohlen. Herrlich: Morgan Freeman als Gott... :D :wink:
 

Bernie

Geheimer Meister
8. April 2004
248
Schattenspiegel schrieb:
...vielleicht ist es gesund nicht immer auf das zu hören was andere menschen sagen...

Wie wahr, wie wahr. Da stimme ich Dir auf jeden Fall zu.
Aber es kann sein, daß ich in anderen Fällen weghöre als Du. :wink: :twisted:
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Wieso muß man Gott ein Geschlecht und einen hautfarbe zuordnen?
Naja, Kirchen....
 

Makavelli

Geselle
2. April 2007
40
Danke dKR, dass es endlich geschrieben steht!
GOTT ist kein MENSCH!!!

Mit dieser einfach Antwort ,wäre das Thema doch eigentlich beantowrtet und Fragen wie :
"Kann Gott einen so schweren Stein erschaffen, dass er ihn selbst nicht mehr heben kann?" total überflüssig :D
 
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