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Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Dinni

Gesperrter Benutzer
8. Dezember 2011
287
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Weil diese Leute sich gar nicht sicher sind und im "Vielleicht" leben und keine Beweise für ihren Glauben haben. Oder sie könnten die Wahrheit über die wahren Absichten ihrer Religion erfahren. Wie sagt man: Wissen ist Macht - Glaube führt ins Grab.
Was man gesehen hat, kann man glauben. Religion ist gleich: "Science Fiction in the Past". Darum gab und gibt es auch so viele scheußliche Religionskriege weil jeder sein "Vielleicht" für die Wahrheit hält. Oder die Untertanen der Kirche werden zum Krieg aufgestachelt um Beute für ihre Obrigkeit einzubringen. Fakt war ist ist heute, dass die Mitglieder einer Religion oder Sekte künstlich dumm gehalten werden müssen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Schon muß die Frage kommen, wie könnte denn ein "Beweis" für einen Glauben aussehen? ist so etwas möglich?

btw. Willkommen im Forum!
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Nein, Glauben kann man nicht beweisen, und selbst Wissen kann einem Irrtum unterliegen und muss gelegentlich zu einem späteren Zeitpunkt revidiert werden.
Falsche Annahmen können fatale Folgen haben und in religiöser Hinsicht gibt es da verdammt viele Beispiele, das lässt sich nicht verdrängen...

Gruss Grubi
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

fürs Glauben gibts keinen Beweis, allenfalls eine Empfindung von Gewissheit, auch in nicht religiösen Kontexten, die aber ist höchst individuell.
 

Dinni

Gesperrter Benutzer
8. Dezember 2011
287
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Es gibt schon Menschen, die "mystische" Erlebnisse hatten. Die wissen. Sie brauchen keine Kirche und keine Religion. Das ist ein Beispiel. Sie haben für sich selbst einen Beweis und brauchen keine Kirche und keine Sekte und demnach keine destruktive Religion.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Es gibt schon Menschen, die "mystische" Erlebnisse hatten. Die wissen. Sie brauchen keine Kirche und keine Religion. Das ist ein Beispiel.
Tut mir leid, aber das ist es nicht.
Ansonsten hieße der Thread anders.
Glaube ist etwas anderes und funktioniert anders als Wissen.
Und das gilt auch auf der individuellen Ebene.
Denn eine mystische, nicht-wiederholbare und nicht-beweisbare Erfahrung ist letztendlich
auch nur etwas, an das man glauben kann.
 

sircave

Lehrling
4. Dezember 2011
1
AW: Warum beharrt jeder auf sein Glauben

ist es nicht so,das der glaube ansich eine private sache zwichen mir und dem ist an das ich glaube?hat nicht jeder das recht an das zu glauben,was er möchte?solange er nicht,wie die sogenannten etablierten rel.missionierend durch die welt zieht und den einen wahren glauben verkündet?
 

Dinni

Gesperrter Benutzer
8. Dezember 2011
287
AW: Warum beharrt jeder auf sein Glauben

ist es nicht so,das der glaube ansich eine private sache zwichen mir und dem ist an das ich glaube?hat nicht jeder das recht an das zu glauben,was er möchte?solange er nicht,wie die sogenannten etablierten rel.missionierend durch die welt zieht und den einen wahren glauben verkündet?

Das finde ich auch richtig. Wenn es keine Religionen gäbe und keine Sekten, die einen "wahren" Glauben verkünden, gäbe es auch keine Auseinandersetzungen und Kriege. Ich meine ich bin als Atheist aufgewachsen und ich denke ich bin glücklich, aber wenn ich so in eine mittelalterliche Kirche reingehe und mir das anschaue oder ich war mal in Süddeutschland und sehe da den finsteren Katholizismus mit ihren gestrigen Gebäuden, muß ich ja denken, dass die Leute dort sehr unglücklich und depressiv sind. Außerdem haben sie einen Gott und einen Papst, der sie noch bestrafen will und ihnen die Hucke vollspinnt. Nein, ich glaube an das Unendliche im Universum und Wahrheit ist für mich die Relativität aller Dinge. Ich brauche keine Bibel aus dem Steinzeitalter und keine verstaubte Kirche und keinen Papst der die Leute etwas von Teufel, Dämonen, Gott und Hölle erzählt. Ist jetzt für mich lächerlich aber die Christen glauben tatsächlich daran. Sie denken, ihr Glaube ist alles und kriegen noch eine Psychose, in dem sie sich einbilden, sie seien vom Teufel besessen oder der andere, der nicht an ihnen glaubt, ist der Satan und was noch für einen Schwachsinn. Aber der Papst rekrutiert selbst Exorcisten und macht die Leute noch dümmer und psychisch krank. So etwas würde ich nun als Verbrechen bezeichnen und das hat mit glücklichem Gott und Glaube nichts am Hut.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Warum beharrt jeder auf sein Glauben

Es hat allerdings auch nichts mit Toleranz zu tun wenn man anders denkenden/glaubenden Geisteskrankheit oder gar Verbrechen unterstellt - natürlich schön pauschal, gleich mal alle, wir sind ja grosszügig.
Studier mal die Geschichte von Kriegen...Hitler, Stalin, Pol Pot, Milosevic...alles Gläubige? Welcher Depp hat bei dir Geschichte unterrichtet? Schick mir mal die Adresse per PN, der sollte lieber Briefträger sein...:lach3:
 

Dinni

Gesperrter Benutzer
8. Dezember 2011
287
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Klar gab es politische Kriege und Diktatoren, aber darüber habe ich jetzt nicht geredet. War hier nicht mein Thema. Fakt ist ja, dass die katholische Kirche heute noch die Leute ins geistige Abseits treibt.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Klar gab es politische Kriege und Diktatoren, aber darüber habe ich jetzt nicht geredet. War hier nicht mein Thema. Fakt ist ja, dass die katholische Kirche heute noch die Leute ins geistige Abseits treibt.

Nun, du hast dich sehr klar ausgedrückt
Wenn es keine Religionen gäbe und keine Sekten, die einen "wahren" Glauben verkünden, gäbe es auch keine Auseinandersetzungen und Kriege.

Niemand wird gezwungen in einer bestimmten Kirche/Konfession zu sein bzw. zu bleiben....
Wems bei McDonalds nicht schmeckt, der muß ja nicht hingehen.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Niemand wird gezwungen in einer bestimmten Kirche/Konfession zu sein bzw. zu bleiben....
Wems bei McDonalds nicht schmeckt, der muß ja nicht hingehen.

Ich finde der Vergleich hinkt aber auf beiden Beinen.

Die Geschichte sagt da anderes aus. Kirchen sind da nicht so tolerant gewesen.
Und viele Konfessionen haben auch einen Auftrag zu missionieren. Das ignoriert dein Vergleich auch.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Manchmal wollen Menschen solche Gemeinschaften verlassen, werden dann aber doch nicht glücklich, weil sie danach verfolgt oder erschossen werden.
Ganz so einfach scheint es nicht immer zu sein...

Gruss Grubi
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Ich finde der Vergleich hinkt aber auf beiden Beinen.

Die Geschichte sagt da anderes aus. Kirchen sind da nicht so tolerant gewesen.
Und viele Konfessionen haben auch einen Auftrag zu missionieren. Das ignoriert dein Vergleich auch.

Was einmal war, ist ein anderes Ding, da bin ich deiner Meinung. Man sollte sich aber nicht an der Intoleranz Anderer (oder gar Vergangener...) ein Vorbild nehmen.
Missionieren ist übrigens durch die Meinungsfreiheit gedeckt, auch wenn ich selbst das unpassend finde.
Mündigkeit bedeutet nun mal, aus dem Wust der Angebote das zu nehmen was zu einem passt. Heute.

@Grubi,
Das kann man aber nicht ernsthaft den christlichen Kirchen vorwerfen. Eine Gemeinschaft die sich so verhält, würde ich nicht als Sekte bezeichnen - das ist eine kriminelle Bande...auch wenn sie viele Mitglieder hat.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

dtrainer
Studier mal die Geschichte von Kriegen...Hitler, Stalin, Pol Pot, Milosevic...alles Gläubige?
Glauben muss ja nicht immer einen Gott beinhalten.
du hast Hitler angesprochen ... da weiß ich zufällig das da schon ein okulter Glauben dahinter stand. Und nicht zu knapp. (Thule Gesellschaft ist dir sicher auch ein Begriff). Oder willst du mir sonst mal deinen Geschichtslehrer nennen? Das muss ja ne Pappnase gewesen sein ( .... nur mal so als kleiner Spiegel)
Es gibt noch heute - oder heute gerade wieder - ne Menge Menschen die sich davon angsprochen fühlen. Es versteckt sich jetzt in manchen esoterischen angeblichen freidenker Ecken der Gesellschaft. Ich würde das durchaus als Sekte betrachten.
Bei Stalin könnte man das mit dem Kommunismus auch sagen. Auch wenn es ein Glauben ohne Gott ist, steht da eine Ideologie hinter, die alle Merkmale aufweißt, die auch eine Konfession hat.
Bei den anderen weiß ich es jetzt nicht so genau und ist mir gerade zu aufwendig das nachzurecherchieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

[...]
@Grubi,
Das kann man aber nicht ernsthaft den christlichen Kirchen vorwerfen.

Ich hatte noch den Gesamtkontext im Hinterkopf :

Das finde ich auch richtig. Wenn es keine Religionen gäbe und keine Sekten, die einen "wahren" Glauben verkünden, gäbe es auch keine Auseinandersetzungen und Kriege.
Das ist recht allgemein gehalten.
Mir fällt es zunehmend schwerer die verschiedensten Denkmodelle entweder als Sekten oder religiöse Gruppierungen zu klassifizieren...
Ich weiss aber auch nicht ob desertierte Kreuzritter mit Pfeil und Bogen erschossen wurden ;)

Gruss Grubi
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

In der Regel kennt jede Religion ein Glaubensbekenntnis, dieses wird in der Regel schon den Kindern eingehämmert im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist dann unheimlich schwer sich aus diesem Gedankendogma wieder zu befreien. Noch dazu, wo doch so viele und auch ältere daran glauben, die meisten kommen nicht mal auf die Idee diese Dogmen anzuzweifeln.

Das Glaubensbekenntnis:

Es markiert die zentralen Glaubensinhalte, die eine Religion oder Überzeugung gegen andere Religionen oder Konfessionen abgrenzen.
Es gibt die Richtung an, in der diese Glaubensinhalte, oft in Heiligen Schriften dargelegt, verstanden werden (sollen).
Es kann in bestimmten Kampfsituationen zum Ausdruck der ultimativen Entscheidung für den eigenen, gegen den Glauben anderer werden.

Glaubensbekenntnis

Achtjähriger Gotteskrieger - im Iran ein Star
Der achtjährige Mahdi hat einen Traum: Er möchte sterben. Am liebsten als Soldat im Kampf oder als Selbstmordattentäter

Video - Video: Achtjähriger Gotteskrieger - im Iran ein Star - WebTV | STERN.DE
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

Das ist recht allgemein gehalten.
Mir fällt es zunehmend schwerer die verschiedensten Denkmodelle entweder als Sekten oder religiöse Gruppierungen zu klassifizieren...
Ja, ich denke das geht gar nicht. Wenn wir nun anfangen alles auch als "Glauben" einzustufen was politisch, wirtschaftlich oder ***isch definiert ist, machen wir hier einen Feuilleton-Thread draus.
Möchte doch sehr dafür plädieren unter "Glauben" zu besprechen was wenigstens überwiegend religiös ist.
Politik ist nun mal ein eigenes Feld.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: Warum beharrt jeder auf seinem Glauben?

OK, aber auch da fange ich dann an aufzuzeigen dass man garnicht zwischen Religion und politischen Interessen unterscheiden kann.
Religion ist auch zu einem grossen Teil Politi, erst darin ist irgendwo auch ein Raum für den persönlichen Glauben gegeben, aber der ist nicht immer sehr gross wenn man sich am Rest der Gemeinschaft orientiert.

Diese Gemeinschft stützt und stärkt meinen persönlichen Glauben, also muss ich diesen Glauben auch verteidigen.

Gruss Grubi
 

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