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Jesus, König der Juden

Plaayer

Geheimer Sekretär
4. März 2003
681
Freundschaft, Verschwoerungstheoretiker!

Ich habe mir vorallem zur Weihnachtsfest Gedanken gemacht, wo ich einfach keine Logik erkennen konnte:

Wir erinnern uns: es gab doch letztes Jahr einen so tierischen Trubel, weil ein evangelischer Pfarrer bei einem katholischen (oder anders rum) beim Abendmahl (oder was auch immer) teilgenommen hat.

Und nun zu Weihnachten, wird Jesus, König der Juden gefeiert. Also wenn Katholiken und Protestanten noch nichtmal miteinader können wird zu Weihnachten aber Jesus, König der Juden, gehuldigt...
Habe ich einfach etwas versäumt, einen Denfehler oder was stimmt da nicht?! :?


PS: Das ist in keinem Falle Antijüdisch zu verstehen!
 

Plaayer

Geheimer Sekretär
4. März 2003
681
Willst du damit sagen das sich Jesus als Köing der Juden ausgab, von den Juden aber nicht al Messias anerkannt wurde?

Desweiteren: Das ändert auch nichts an der Tatsache das er in der Kirche in der ich zumindest war als Jesus, König der Juden betitelt wurde...
 

Lyle

Vorsteher und Richter
16. Februar 2003
777
Vielleicht kann ich Dich noch mehr verwirren :wink:
Die ersten Christen waren nämlich Juden. Paulus und Petrus sind da wohl die prominentesten Beispiele und mit einer Ausnahme ist das Neue Testament auch von Juden geschrieben worden.

Religion und Volkszugehörigkeit sind eben nicht dasselbe.
 

Gorgona

Erhabener auserwählter Ritter
7. Januar 2003
1.177
Über dem Kreuz steht ja INRI.

Das heißt nichts anderes als "Jesus von Nazareth König der Juden".
Die Christen gab es nämlich gar nicht. Jesus wurde als Jude geboren und starb als Jude. Meiner Meinung nach sind wir auch nichts weiter als eine Sektierung des jüdischen Glaubens. Und im weiteren Sinne ist auch der Islam nichts anderes als eine Sektierung.

Mit anderen Worten sind wir im Grunde alle Juden. Für die einen war der Messias schon da, für die anderen kommt er noch und für die anderen anderen kommt er gar nicht.

Eine jüdische Bekannte sagte letztens: "Für Euch Christen ist der Messias ja beriets erscheinen, für uns Juden nicht. Aber sollten wir uns irren, würde ich mich freuen, wenn es tatsächlich Jesus ist." Das fand ich irgendwie nett.
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
Plaayer schrieb:
Willst du damit sagen das sich Jesus als König der Juden ausgab, von den Juden aber nicht al Messias anerkannt wurde?

Nicht ganz. Hier ist von einem "Hohepriester" (oder Sadduzäer) die Rede. Die Hohepriester jedoch repräsentierten schon längst nicht mehr den Willen und Glauben "des Volkes". Das taten eher die Pharisäer, Zeloten und Essener (zu denen auch Johannes der Täufer gehört haben dürfte). Da diese jedoch antirömisch waren, dürfte sie Pilatus ohnehin nicht gefragt haben (er hätte ohnehin keine Antwort von ihnen erhalten, oder ein Schwert zwischen die Rippen, oder beides). Daher kann man wohl kaum behaupten, dass "die Juden" Jesus nicht als ihren König angesehen haben (das dürften sie - bis zu seinem Tode - durchaus getan haben...).

Gorgona schrieb:
Über dem Kreuz steht ja INRI.

Das heißt nichts anderes als "Jesus von Nazareth König der Juden".

Eigentlich ist INRI ein Symbol für das ewige Werden und Vergehen. Vielleicht hilft dir ja diese Tabelle:

lat. Buchstabe / hebr. Buchstabe / Symbolon / Tarotentsprechung / astr. Entsprechung / griech. Entsprechung

I / Yod / Hand / Eremit / Jungfrau / Chronos
N / Nun / Fisch / Tod / Skorpion / Hades
R / Resh / Kopf / Sonne / Sonne / Apollo
I / Yod / Hand / Eremit / Jungfrau / Chronos

Das verstehe, wer will!

Quelle: R.A. Wilson: "Die Masken der Illuminaten"
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
Gorgona schrieb:
Mit anderen Worten sind wir im Grunde alle Juden. Für die einen war der Messias schon da, für die anderen kommt er noch und für die anderen anderen kommt er gar nicht.

Das ist freilich nicht ganz richtig: Nein, wir sind bestimmt nicht alle Juden! Genausogut könnte man behaupten: Wir sind alle Mayas!!!

Wenn DU dir mal die Mühe machen würdest, die NS-Philosophie nüchtern zu betrachten, ... (dazu ist ein öffentliches Forum wohl nicht geeignet...)

Aber verstehen wollt ihr ja sowieso nicht!!! Ihr wollt euch ja bloss an den medialen Auswirkungen eurer narzistischen Verruchtheit aufgeilen!!!
 
G

Guest

Gast
Gorgona schrieb:
Über dem Kreuz steht ja INRI.

Das heißt nichts anderes als "Jesus von Nazareth König der Juden".
Die Christen gab es nämlich gar nicht. Jesus wurde als Jude geboren und starb als Jude. Meiner Meinung nach sind wir auch nichts weiter als eine Sektierung des jüdischen Glaubens. Und im weiteren Sinne ist auch der Islam nichts anderes als eine Sektierung.

Mit anderen Worten sind wir im Grunde alle Juden. Für die einen war der Messias schon da, für die anderen kommt er noch und für die anderen anderen kommt er gar nicht.

Eine jüdische Bekannte sagte letztens: "Für Euch Christen ist der Messias ja beriets erscheinen, für uns Juden nicht. Aber sollten wir uns irren, würde ich mich freuen, wenn es tatsächlich Jesus ist." Das fand ich irgendwie nett.

Natürlich gab es vorher kein Christentum
Christ kommt doch von Jesus Christus und ist erst nach seinem Tod entstanden. Es ist doch auch kein geheimnis das das Christentum aus dem judentum entstanden ist.
 

Gorgona

Erhabener auserwählter Ritter
7. Januar 2003
1.177
Talpa schrieb:
Gorgona schrieb:
Mit anderen Worten sind wir im Grunde alle Juden. Für die einen war der Messias schon da, für die anderen kommt er noch und für die anderen anderen kommt er gar nicht.


Wenn DU dir mal die Mühe machen würdest, die NS-Philosophie nüchtern zu betrachten, ... (dazu ist ein öffentliches Forum wohl nicht geeignet...)

Aber verstehen wollt ihr ja sowieso nicht!!! Ihr wollt euch ja bloss an den medialen Auswirkungen eurer narzistischen Verruchtheit aufgeilen!!!

Was auch immer Du mir damit sagen möchtest. :O_O:
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
Talpa schrieb:
Nein, wir sind bestimmt nicht alle Juden!

Im Grunde nicht. Das Judentum basiert im Wesentlichen auf "Vererbung": Nur diejenigen, die eine jüdische Mutter haben, können nach jüdischem Recht als "jüdisch" gelten.

Wie Ephraim Kishon einmal behauptete, sind Juden für die meisten Deutschen einfach Menschen, die ihre Krautwickel mit Zucker essen.
Ha mei, keine Ahnung...

Talpa schrieb:
Wenn DU dir mal die Mühe machen würdest, die NS-Philosophie nüchtern zu betrachten...

Würde ich trotzdem noch das Machwerk eines Schwachsinnigen erkennen. Bevor man eine Philosophie auf Darwin, Hegel und Nietzsche aufbaut, empfehlt es sich, diese drei Herren auch zu verstehen!

Im Übrigen habe ich "Mein Kampf" gelesen. Wenn du mich fragst, ich bevorzuge "Der Herr der Ringe". Der hat als Fantasy-Roman wenigstens noch eine gewisse literarische Qualität...

Talpa schrieb:
Aber verstehen wollt ihr ja sowieso nicht!!!

Der Weise bemüht sich nicht um Verständnis, und er klagt nicht an, sondern segnet nur.
(frei nach Nietzsche ;) )
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Also die Geschichte mit den verschiedenkonvesionellen Pfarrern zeigt doch wohl wie tief die Kirchenspaltungen tatsächlich gehen und wie weit entfernt der Papst von seinem erklärten Ziel der Ökumene ist.

An der Tatsache, dass die Christen "Jesus, den König der Juden" am 25. und 26.12. feiern ist doch nix außergewöhnliches.

Jesus selbst und alle seine frühen Anhänger waren Juden.
Auch nach Jesu Tod waren seine Anhänger in erster Linie fromme Juden, die sich an die Tora-Regeln hielten und Jesu Beispiel und Botschaft folgten.

Erst der (selbsternannte) Apostel Paulus (römischer Staatsbürger und wahrscheinlich auch vom Hellenismus geprägt) hat aus der frühen jüdischen Christusbewegung etwas geschaffen, dass den Schritt zur Weltreligion geschafft hat. Und das obwohl er Jesus wahrscheinlich nie selbst begegnet ist und selbst an den ersten Christenverfolgungen (Steinigung des Stephanus) beteiligt war.

Die jerusalemer Urgemeinde unter Jacobus (Bruder des Jesus) waren alle Juden und gegen Paulus´ Weltoffenheit in Bezug auf die Abschaffung der Beschneidungs- und Speisevorschriften etc. eingestellt.

Die heutigen Christen gehen wohl alle aus den (so muss man sie wohl nennen) sektiererischen (ohne Wertung) Ansichten und Vorgaben des Paulus hervor.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Plaayer schrieb:
Wir erinnern uns: es gab doch letztes Jahr einen so tierischen Trubel, weil ein evangelischer Pfarrer bei einem katholischen (oder anders rum) beim Abendmahl (oder was auch immer) teilgenommen hat.

der tierische trubel rührte nicht daher, dass es sich bei den evangolen um eine andere religion handelt, sondern daher, dass für die die wandlung nur symbolisch ist. während wir katholen an ein wunder glauben, und davon ausgehen, es sei tatsächlich der leib und das blut christi, das wir da zu uns nehmen.
 
W

Weinberg, Oliver

Gast
..also Christ wird man doch durch die empfangene Taufe, egal, wer oder was man vorher war, oder wie oder was?
 

Plaayer

Geheimer Sekretär
4. März 2003
681
Es ist doch trotzdem Wahnsinn, das die Christen untereinader nichtmal zurechtkommen, aber im Grunde genommen einer Symbolfigur einer anderen Religion huldigen... Trotzdem irgendwie krass....

Und noch sone Frage in den Raum geworfen: Der Papst ist Oberhaupt der katholischen Kirche. Wer ist aber Oberhaupt der evangelischen Kirche?
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
Plaayer schrieb:
[...] aber im Grunde genommen einer Symbolfigur einer anderen Religion huldigen...

Ja und nein. Denn obwohl Jesus Jude war, war er für die Juden nie eine "Symbolfigur". Somit ist er keine Symbolfigur des Judentums.

Doch ist der historische Jesus natürlich ein Anderer als der in den Evangelien Beschriebene. Der Jesus der Evangelien ist ein Konstrukt - ein zusammengebastelter Gott, gemixt aus dem persischen Mithras, dem griechischen Deionisos und dem ägyptischen Osiris. Somit hast du natürlich Recht, dass die Christen einer "Symbolfigur einer anderen Religion" (oder genauer: einer Symbolfigur, die ein Mix aus verschiedenen anderen Religionen ist) huldigen - nur ist diese "andere Religion" nicht das Judentum. ;)

Plaayer schrieb:
Der Papst ist Oberhaupt der katholischen Kirche. Wer ist aber Oberhaupt der evangelischen Kirche?

Jesus selbst wird als "Anführer" der evangelisch-lutherischen Kirche gesehen. Wie es in den anderen evangelischen Richtungen ist, weiss ich nicht.
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Der evangelisch-lutheranischen Kirche Deutschland stehen die einzelnen Bischöfe vor, die in der Bischofskonferenz einen/eine Vorsitzende wählen. Soweit ich das verstanden habe könnte man diese(n) als Oberhaupt der deutschen Lutheraner ansehen.

Die Tatsache, dass die verschiedenen christlichen Konfessionen mit Jesus (und anderen Dingen/kultischen Handlungen) ein gemeinsames Symbol haben und sich trotzdem nicht einig sind ist doch eigentlich nicht verwunderlich.
Es scheint auf den ersten Blick immer einfacher zu sein, die Differenzen als die Gemeinsamkeiten herauszustreichen.
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
Das "Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum" (INRI) ist wohl eher als Belustigung der Römer über Jesus zu sehen.

Die fanden es ja verwunderlich bis lächerlich, dass er meinte er sei der Sohn eines Gottes. Denn wenn sein Vater ein Gott gewesen sei, wäre er ja sehr mächtig gewesen und hätte ich ganz einfach aus der Gefangenschaft befreien können oder einfach seinen Vater geholt, der dann reinen Tisch gemacht hätte (dachten die Römer).
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
Laokoon schrieb:
Das "Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum" (INRI) ist wohl eher als Belustigung der Römer über Jesus zu sehen.

Die fanden es ja verwunderlich bis lächerlich, dass er meinte er sei der Sohn eines Gottes. Denn wenn sein Vater ein Gott gewesen sei, wäre er ja sehr mächtig gewesen und hätte ich ganz einfach aus der Gefangenschaft befreien können oder einfach seinen Vater geholt, der dann reinen Tisch gemacht hätte (dachten die Römer).

Die Belustigung der Römer bezieht sich nicht darauf, das Jesus der "Sohn Gottes" ist sondern darauf das ein "König der Juden", welche nur der Imperator des römischen Reiches sein kann, ohne Macht dahergestiefelt kommt und die Bevölkerung um sich schaart. Dahingehend ist es den Römern egal gewesen welcher Gott hinter Jesus stand. Sie selber verhielten sich in ihrer Besatzungspolitik so, das sie zwar Steuergelder eintrieben aber ansonsten das Volk machen und tun ließen.
 

klaurizius

Geselle
12. Januar 2005
9
das abendmahl ist halt eine streng rituelle handlung und gerade zu weihnachten noch mit protestanten zusammen da muss wohl rumgemäkelt werden. die menschen sollten sich lieber auf das wesentlich konzentrieren nämlich das dort menschen unabhängig schriftlichem konfessions-zwanges sich der geselligkeit freuen.
"protestantisch" nennt sich wohl zwei drittel aller vom strengen vatikan (eingeschränkt) abgetanenen gläubigen der letzten 150 jahre und es ist aus der sicht der einen genau so evangelistisch, wie freimethotisch aus der sicht widerum anderer.
konservative juden interessieren sich genausowenig für die jesu warheit wie christliche, ob als mensch, symbohl, seehlenerlöser oder gottessohn. wahrscheindlich gibt es mehr sogenante "unzivilisierte" kulturen die in ihren geschichten von jesus mehr wahrheit tragen als je eine europäische zeitung veröffentlichen wird.

--haltet euch an eure eigene zyklen,zumindest solange der kalender auch nur sich selbst interessiert--
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
jesus der sohn marias ist der könig der juden , der gesalbte ( christ) ,der messias
grundsätzlich ist er primär zum verlorenen haus israel gesandt
quasi der letzte prophet aus der "isaak" reihe ( sohn abrahams )
moses wurde aber auch schon ein gesandeter nach dem messias , versprochen , einer der aus der ismael reihe kommt (mose 5 18,18) (ismael und isaak waren die beiden söhne abrahams der der stammvater aller rassen wurde) und auch jesus kündigte an dasnach ihm einer kommen wird der das verkünden wird was gott ihm in den mund legt...
wir kennen denjenigen heute als mohammed
 

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