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Die Moskau-Regeln

Cowboy

Geselle
2. März 2003
9
Hat jemand von euch nähere Infos zu den Moskau-Regeln des CIA?
Hab nur n paar wenige Tricks und Verhaltensregeln... need Infos!

thx :twisted:
 

theaton

Geheimer Meister
2. März 2003
109
Moskauer Regeln

Täuschen und Tarnen - die Mittel der Spione

Sehr wichtig bei der Arbeit von Geheimdiensten ist, dass sie ihre eigenen Methoden geheim halten. Um so interessanter wird es, wenn ein echter Kenner der Szene einmal auspackt. Dies hat Tony Mendez getan. Tony Mendez war über 25 Jahre Chief of Disguise, Leiter der Abteilung für Tarnung und Täuschung, beim CIA. Auch heute noch werden Methoden und Techniken angewendet, die er entwickelte.

Bewusste Irreführung

Ein Spion soll unauffällig sein - und er soll natürlich nicht als Spion erkennbar sein. Am Anfang des 20. Jahrhunderts schauten Geheimdienste ihre Tarntricks tatsächlich Verwandlungskünstlern des Varietés oder Maskenbildnern beim Film ab. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, in den Zeiten des so genannten Kalten Krieges zwischen Ost und West, sann die CIA auf neue Methoden. Sie wurden im CIA-Büro für Technische Unterstützung, kurz OTS, entwickelt. Immer noch gab die Filmindustrie Anregungen. 1968 kam "Planet der Affen" in die Kinos. Tony Mendez war beeindruckt von den perfekten Masken und ließ sich in die Technik einweisen. Forthin arbeitete die CIA mit Prothesen und Perücken. Mit solchen Techniken kann nicht nur das Gesicht eines Menschen verändert werden, sondern sogar seine gesamte körperliche Erscheinung.

Taschenspielertricks

Nicht nur die Fantasiegestalt James Bond, sondern auch echte Agenten werden tatsächlich in Taschenspielertricks geschult. In der Magie, auch im Film und Theater, gibt es einen Faktor, der als Ablenkung bezeichnet wird. Ablenkung heißt in diesem Fall: Man lässt die Menschen glauben, dass man etwas Bestimmtes tut, während man in Wirklichkeit etwas Anderes macht. Die Ablenkung funktioniert, wenn man etwa eine große Bewegung nutzt, um eine kleine zu verbergen. So verstecken Falschspieler eine Spielkarte. Ein in solchen Tricks geschulter Agent steckt seine Hände etwa immer wieder in die Hosentaschen, auch wenn noch kein Trick geplant ist. Und wenn er dann tatsächlich etwas vorhat und wieder hinein greift, fällt es den Leuten nicht mehr auf.

Bespitzelte Spione

Ein Spion muss im Ausland immer darauf gefasst sein, von der Gegenseite bereits erkannt worden zu sein. Er muss jederzeit damit rechnen, selbst bespitzelt zu werden. Als Gegenmittel zu dieser Bespitzelung hat die CIA verschiedene Strategien entwickelt.

Die Moskau-Regeln

"Moskau-Regeln" nannte die CIA Verhaltensrichtlinien für Agenten, die in feindlichen Ländern mit ständiger Kontrolle und Überwachung zu rechnen hatten. Aber es gibt immer wieder Situationen, die die CIA als "in obscura" bezeichnet. Der Agent ist quasi im toten Winkel für sie. Wenn er zum Beispiel an einer Laterne vorbei oder durch eine Tür und eine Treppe hinunter geht, gibt es Sekunden, manchmal auch mehrere Minuten, in denen der Agent nicht gesehen wird, obwohl die Überwacher glauben, dass sie alles unter Kontrolle haben. In dunklen Ecken, in unübersichtlichen Durchgängen und Nischen kann der Agent seinen Auftrag oft unbemerkt erledigen. Zum Beispiel etwas hinterlegen, einen Anruf tätigen, eine Nachricht senden oder im Vorbeigehen seinem Kontaktmann etwas übergeben. Manchmal ist sogar ein kurzes Gespräch möglich. Der Agent muss sich dabei von seiner inneren Stimme leiten lassen. Manchmal will er etwas für seinen Kontaktmann hinterlegen oder beispielsweise ein Zeichen hinterlassen, indem er einen bestimmten Stein verschiebt. Wenn die Überwacher das mitbekommen, dann brauchen sie an diesem Ort nur zu warten, egal wie lange es auch dauert. Und wer dann in einigen Stunden oder einige Tage später kommt, um die Nachricht abzuholen, der ist ein toter Mann.
 

Cowboy

Geselle
2. März 2003
9
das über die Moskau-Regeln wurde mir noch gestern auf VHS zugespielt... das war Discovery auf ZDF... stimmts? Hat jemand Details, Tricks und techniken mit denen ich was anfangen kann?
 

CrazyEddieFW

Geselle
19. September 2002
22
Nutzen?

>Hat jemand Details, Tricks und techniken mit denen ich was anfangen >kann?

Dazu müsste man erstmal wissen, wozu Du diese Infos benötigst, damit Du etwas damit anfangen kannst. :D

Ansonsten empfehle ich dir einfach mal zu googlen und / oder entsprechende Sachbuch-Literatur bei dem Buchhändler deines Vertrauens zu bestellen oder dich in Bibliotheken zu informieren.
Ein "entfernter *räusper* Verwandter" von mir, der früher beim BND und jetzt beim BfV arbeitet, bekam bei seiner Ausbildung sogar ein entsprechendes Dossier, wie er mir erzählte.
Aber versuch mal als Zivilist solch ein Dossier zu erhalten, entweder erhält man nichts oder ein zu 99% geschwärzten Text, viel Spaß beim Lesen! ;)
 

Cowboy

Geselle
2. März 2003
9
ich brauche die Sachen nur zu Studienzwecken... und zur Verteidigung... mehr oder weniger
 

Cowboy

Geselle
2. März 2003
9
nee :roll: , ich brauchs echt nur für mein eigenes Interesse und wenn ich weiß wies funktioniert, dann kann ichs auch gegen Geheimdienste verwenden (theoretisch)
 

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