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Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
In letzter Zeit häufen sich die Berichte in den Medien über die Gefahren des Terrorismuses.

Da wird von Mamoun Darkanzanil berichtet, der mutmaßliche Alkaidagehilfe hätte von Söldnern welche vom CIA beauftragt waren eliminiert werden sollen, dies wurde dann angeblich alles wieder abgeblasen und unsere Regierung in usnerem so vershlafenen, idyllischen Lande wusste so gaaaar nichts davon.

Dann noch die Farce mit dem gerade nicht stattgefunden Anschlag auf ein Flugzeug in den USA vor kurzem, welcher eine Zusammenkunft von Obama mit seinen Geheimdienstchefs zur Folge hatte, wegen "Mängel" in der Zusammenarbeit und dadurch mindere Qualität.


Allse sehr wirksame Promotion für die nächste wichtige Afgahnistankoverenz die just in Kürze stattfindet.


Als Ziel der Konferenz wird angegeben, die seit 2001 währende sogenannte Sicherheits- und Aufbaumission ISAF zu überprüfen und konkrete, überprüfbare Missionsziele zu definieren. In diesem Zusammenhang soll auch die Übergabe der Veranwortung an die afghanische Armee sowie ein Zeitplan für den Abzug der internationalen Streitkräfte diskutiert werden. Zur Erreichung der definierten Ziele wird eine Truppenaufstockung im Vorfeld nicht ausgeschlossen.[1] Wiki


Jetzt stellt sich mir die Frage, was will die CIA von dem Alkaidahelfer, der bei uns lebt, während unsere Gericht keinen Beweis für seine Schuld finden konnten??

Warum kann ein Attentäter, dessen Vater die Geheimdienste informierte in die USA einreisen und dann oops ist der Zünder des Sprengstoffes defekt...so ein glücklicher Zufall....

UND WARUM WIRD DA JEZT WIEDER SO DIE TROMMEL GERÜHRT?


Ich kann nur hoffen, dass unser Herr Westerwelle sowie unser Herr von Guttemberg sich nicht von den lieben Amerikaneren noch weiter unter Druck setzen lassen und sich nicht veranlasst sehen die Deutschen Truppen in Afghanistan zu verstärken und weiter auszubauen.


Gruß

Baronesse
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Der Grund für eine derartige Politik ist wohl aufgrund des Ausgangs des Zweiten Weltkriegs zu suchen.

Da Westdeutschland damals als Bollwerk gegen den Kommunismus schnell wieder funktionieren musste, ist es anzunehmen, dass eine tiefe politische Abhängigkeit bis heute besteht.
Nicht zuletzt auch aufgrund der Zustimmung zur Wiedervereinigung.

Weitere Thesen:
NATO, EU, CFR, Atlantik-Brücke
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Du hältst also den Unterhosenbomber für nen Fake. Aha.

Selbstverständlich sollten wir mehr Kampftruppen nach Afghanistan schicken. Bitte ne ganze Division, auch wenn sich rausstellen sollte, daß wir die erst aufstellen müssen. Oder sofort raus. Eins von beidem. Aber sofort raus wäre unehrenhaft.
 

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Ja sofort raus geht aufgrund internationalen Verpflichtungen und Verträgen wohl nicht. Ich find jedoch, dass wir erst gar nicht dahingeschickt werden hätten dürfen, aufgrund des Grundgesetzes. Verteidigung des Landes am Hindukusch ? Wir leben doch nicht in Russland, im Iran oder in Pakistan.

Man muss definitiv über eine nachhaltige Strategie, eine einheitliche Einigung erzielen. Was bringt es wenn irgendwo ne Schule gebaut wird - und zwei Tage später wird sie wieder zerbombt.
Des Weiteren halte ich es für notwendig, dass gerade die Politik reinen Tisch macht, nämlich der Bevölkerung sagt wie es ist und das ist nunmal dass unsere Soldaten sich da unten im Kriegszustand befinden. Sowas wie "halben Krieg" oder "ein bisschen Krieg" gibt es einfach nicht.Ausserdem muss dann für bessere Unterstützung gesorgt werden.

Aber ich sehe das es eher genau umgekehrt ist. Und so sehr ich auch Krieg verabscheue, was bzw. wie müssen sich die dortigen Soldaten fühlen ? Ziemlich allein gelassen - und wenn sie konsequent handeln - siehe "Tanklaster-Affäre", wird es zum Mega-Skandal aufgebauscht, weil unsere Politiker die ganze Zeit so nen Wischiwaschi-Bockmist von sich geben.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Ja mein gott, wir sind halt gebeten worden, und erst gab es im Norden ja gar keine Partisanentätigkeit. Die haben doch uns angegriffen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Hallo Becks,
Verteidigung des Landes am Hindukusch ? Wir leben doch nicht in Russland, im Iran oder in Pakistan.
Das ist auch nicht schlauer als das Wischiwaschi-Gerede über die brunnenbohrende und schulenbauende BW.
Das GG verbietet Angriffskrieg. Somit ist es nicht übergangen worden, denn unsere Truppen führen keinen Angriffskrieg, eher eine polizeiähnliche Aufgabe.
Daß man sicher mehr erreichen könnte, wäre das Verhältnis zwischen ziviler und militärischer Hilfe weniger einseitig militärisch, also auf Verbesserung der sozialen Verhältnisse dort ausgerichtet, ist auch klar.
Die Frage ist nur, wie verkauft man unseren Wählern eine milliardenschwere Aufbauhilfe? Die lassen sich doch eher locken mit idiotischen Steuersenkungen...
Grüße
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

(...)Die Frage ist nur, wie verkauft man unseren Wählern eine milliardenschwere Aufbauhilfe? Die lassen sich doch eher locken mit idiotischen Steuersenkungen...
Grüße
Genau. Nicht hoffen, sondern selbst wählen gehen.

Gruß
Holo
 

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Naja manche würden es Haarspalterei nennen - wann ist ein Krieg ein Angriffskrieg ? Präventive Kriegsführung ist auch so ein schwammiger Begriff - und spätestens sei dem neuesten Irakkrieg sehr negativ behaftet.

Holo das mit dem Wählen gehen ist auch so eine Sache. Ich glaube dir, dass du ein mündiger Bürger bist, der sich Gedanken darüber macht wen,was und vor allem warum er diese oder jene Partei wählt.

Aber bleiben wir bei diesem Gedanken kurz:
Ganz rational betrachtet bildest du und ähnlich denkende Menschen eine Randgruppe. Will heissen, dass eure wirklich wohl überlegten Stimmen im Gesamtbild untergehen und nichts mehr Wert sind. Denn aufgrund der immer zunehmenderen Politikverdrossenheit stehen euch rund 50-60 Millionen (diese Zahl ist beschämenderweise wohl noch zu niedrig gegriffen) Menschen gegenüber, die irrational Wählen.
Gründe: Familie,Umfeld,Massenmedien,niedriges Bildungsniveau,Stammwähler etc. pp um nur ein paar Gründe aufzuzählen.

Hinzu kommt das die Parteilandschaft sich nicht mehr so strikt zu trennen ist -> alles steuert in die "Mitte"

Irgendwie ein Dillemma und eine Zwickmühle für alle Demokratieliebenden Menschen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Ja Leute genau das meine ich: Macht es wirklich Sinn da noch mehr Soldaten hin zu senden in der Hoffnung, dass die Leute da unten irgendetwas ausser weiterm Hass, Elend und Widerstand schüren?

Jetzt steht uns Gott und die Welt keinen Friedensvertrag zu aber im US-Sinnloskrieg gegen ein zuvor sehr gebeuteltes Volk und seine Truppen und seine Widerständler dürfen unsere Soldaten die Köpfe hinhalten und sich beschießen lassen aus allen Richtungen. Hinzu kommt, dass wir hier ganz schön daführ Löhnen müssen und dann sag uns noch einer das ist alles völlig in Ordnung und es gäbe keine anderen Lösungen als diesen besch...Krieg.

Die Terrorgefahr, wird durch solche Nettigkeiten im Irak sowie in Afghanistan nicht wirklich gemindert im Gegenteil. Es war schon immer klar, dass Gewalt Gegengewalt erzeugt und selbst ein demonstratives, imperiales Machtgehabe von den USA wird nicht abschrecken sondern nur Leid, Mord und Todschlag förder.

Der Vollhorst Bush hats angefangen und die Marionette Obama macht munter weiter, unsere Regierung versucht es dem Großen Bruder recht zu machen und die Zeche zahlen die getöteten und die Hinterbliebenen.

Zuvor wird aber noch in den Medien gegen die bösen, bösen Terroristen Stimmung gemacht um wenigstens den Anschein zu erwecken wie notwendig doch solch ein Krieg ist.

Krank ist das Ganze, krank und mehr als fragwürdig.

Ich hoffe es gibt Megaproteste und Demos bei den Natotreffen denn anders kann man sich nicht wriklich Gehör verschaffen.


Abzugsperspektive - Westerwelle: Ab 2010 mehr eigene Verantwortung für Afghanistan

02.01.10 | 04:05 Uhr


Um deutschen Soldaten eine Abzugsperspektive zu eröffnen, hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) vorgeschlagen, die Übergabe der Sicherheitsverantwortung an Afghanistan schon 2010 zu beginnen. «Bereits auf der Afghanistan-Konferenz in London sollten wir daran arbeiten, den Übergabeprozess der Sicherheitsverantwortung an Afghanistan von 2010 an zu beginnen,» sagte er dem Nachrichtenmagazin «Focus». «Wir sollten den Ehrgeiz haben, wo es regional geht, den Afghanen mehr Verantwortung für ihr Land zu übertragen. Es geht hier um den Beginn eines Prozesses, an dessen Ende eine Abzugsperspektive für unsere Soldaten steht.
ABZUGSPERSPEKTIVE - WESTERWELLE: AB 2010 MEHR EIGENE VERANTWORTUNG FÜR AFGHANISTAN :: AD HOC NEWS



Da lassen wir uns doch überraschen ob Onkel Guido da mal ein wenig auf den Runden Tisch klopft oder ob das nur wieder eine große Ankündigung ist, welcher keine Taten folgen. Ob er sich gegen den lieben Herrn Obama irgendwie behaupten kann bezweifle ich.

Gruß

Baronesse
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Du bist auch eine von denen, die glauben, wir hätten keinen Friedensvertrag?
 

bruneor

Geheimer Meister
3. Januar 2010
197
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Also ich höre hier immer Afghanistankonferenz und Westerwelle!
Na da hoffe ich mal das Er überhaupt anreist! Konferenz: SPD spottet über Westerwelles Afghanistan-Strategie - Nachrichten - DerWesten

Und was ich erstaunlich finde ist die Diskussion nach dem vereitelten Anschlag über die Nacktscanner und wieder mal schärfere Sicherheitsmaßnahmen?
Heute habe ich im Wdr2 einen interessanten Beitrag gehört wo gefragt wurde warum da so ein Theater drum gemacht wird und um die Zugbomber und Bahnhofssicherheit geschieht nichts,owohl es ja in Europa schon das 2 mal vorgekommen ist! (Link http://www.tagesschau.de/ausland/meldung174804.html ) Also ich merk nichts von erhöhter Sicherheit an Bahnhöfen!
Weil es mal wieder Amerika betrifft?
Ich habe da kein Verständniss für das immer wieder die Kriegsschuld vorgeschoben wird!
Ich persönlich nehme mir davon nichts an und bin mir auch keiner Schuld bewußt!

Und wenn der Afghanistan-Einsatz nicht gerechtfertigt ist dann wird halt einfach das GG geändert!
Friedensbewegung gegen CDU/CSU-Angriff auf Grundgesetz, 21.12.2009 (Friedensratschlag)

Bundeswehr-Mission in Afghanistan: Der verdrängte Krieg - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Doch wenn unsere Soldaten schon am Hindukusch sind dann auch mit aller Konzequenz,den Krieg ist kein Computerspiel und wenn ich dan lese das die Opfer viellecht eine Entschädigung bekommen(Bekommen Deutsche Soldatenhinterbliebendenr auch Entschädigung von der Afghanischen Regierung wennSie weggebombt werden?) oder gegen Soldaten von der Staatsanwaltschaft ermittelt wird dann geht mir der Hut hoch!
Dann wünsch ich mir immer das unsere Politiker mal für 4-6 Monate da runter gehen!
 

paperscreen

Geselle
24. September 2009
39
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Also soweit ich informiert bin haun die Deutschen da auch mal gerne rein. Mit Bomben oder was weis ich was. Das GG zählt schon lange nich mehr. Kumpel hat schon vor 2 Jahren gesagt, dass die da Sachen machen, die sie nicht dürfen. Warum weis ich net, is halt Krieg.
Und dann muss man was gegen das Böse tun. Da kommt so nen Flugzeugdingens gerade recht. Woher das auch immer kommt.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Ja die beste Überwachung und den aufgerüstetsten Geheimdienst haben doch die USA und nun? Eine Farce sit ist das mit dem merkwürdigen herumschreien nach mehr "Sicherheit". Das Einzige was mehr wird, ist das Umgehen des Datenschutzes und der persönlichen Freiheit alles unter dem Aspekt damit mehr Sicherheit zu schaffen.

Hier ein interessantes Büchlein zum Thema :

Ilija Trojanow, Juli Zeh

Angriff auf die Freiheit


Ilija Trojanow, Juli Zeh: Angriff auf die Freiheit - Hanser Verlag


Gruß

Baronesse
 

Alexandermerow

Großmeister
7. Januar 2010
54
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Die Lügen der US gesteuerten Medien werden immer dreister, aber auch für viele Leute immer offensichtlicher. Das gezüchtete Terrorgespenstmuss als Grund für die Überwachung herhalten...
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Du bist auch eine von denen, die glauben, wir hätten keinen Friedensvertrag?

[FONT=verdana,arial,geneva]Obwohl die Bundesrepublik Deutschland seit dem In-Kraft-Treten des Zwei-plus-Vier-Vertrages am 15. März 1991 auch völkerrechtlich ein souveräner [FONT=verdana,arial,geneva]Staat[/FONT] ist, sind heutzutage noch nicht alle Reste der Kriegsfolgen beseitigt. Artikel 53 und 107 der UNO-[FONT=verdana,arial,geneva]Charta[/FONT] (so genannte Feindstaatenklausel)[FONT=verdana,arial,geneva][16][/FONT] erlauben ohne Beschlüsse des Sicherheitsrates Zwangsmaßnahmen gegen solche Staaten, die im Zweiten [FONT=verdana,arial,geneva]Weltkrieg[/FONT] gegen einen der Unterzeichnerstaaten der Charta [FONT=verdana,arial,geneva]Krieg[/FONT] führten und erneut den [FONT=verdana,arial,geneva]Frieden[/FONT] bedrohen. Nicht zufällig waren sich Bundeskanzler Gerhard Schröder und der japanische [FONT=verdana,arial,geneva]Ministerpräsident[/FONT] Junichiro Koizumi bei ihrem Treffen am 9. Dezember 2004 in Tokio über die Notwendigkeit der Streichung der Feindstaatenklausel einig.[FONT=verdana,arial,geneva][17][/FONT]

Politisch gesehen, besitzen die Vier Mächte gegenüber Deutschland unverändert zwei Präs: Sie sind allesamt ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrates und verfügen jede über ein Vetorecht. Entsprechend der gewachsenen internationalen Verantwortung hat die Bundesregierung seit September 2004 im Zuge der UNO-[FONT=verdana,arial,geneva]Reform[/FONT] den Anspruch Deutschlands auf einen ständigen Sitz im [FONT=verdana,arial,geneva]Sicherheitsrat[/FONT] geltend gemacht und in der brasilianisch-deutsch-japanisch-indischen Erklärung unterstrichen.[FONT=verdana,arial,geneva][18][/FONT] Und wenn es eines fernen Tages im Rahmen der gemeinsamen Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu einer Regelung des Einsatzes von Nuklearwaffen in [FONT=verdana,arial,geneva]der Europäischen [/FONT][FONT=verdana,arial,geneva][FONT=verdana,arial,geneva]Union[/FONT][/FONT] kommt, so wird vielleicht der ABC-Waffenverzicht Deutschlands ebenso als veraltet angesehen werden wie das Souveränitätsdenken.
[/FONT]
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http://www1.bpb.de/publikationen/LQ7CSZ,0,Von_der_beschr%E4nkten_zur_vollen_Souver%E4nit%E4t_Deutschlands.html





Anstatt eines Friedensvertrages [Bearbeiten]

Die Annahme des Zwei-plus-Vier-Vertrages war Voraussetzung der Vier Mächte zu deren Zustimmung zur deutschen vollständigen Souveränität, da ein Friedensvertrag nach dem Zweiten Weltkrieg nicht abgeschlossen wurde und auch seither „weder geplant ist noch Sinn machte“.[7] Denn ein Friedensvertrag ist völkerrechtlich nicht die einzige Möglichkeit der Kriegsbeendigung. Diese kann auch durch einseitige Erklärungen, gestufte Teilregelungen oder schlicht durch faktische Wiederaufnahme der friedlichen Beziehungen erfolgen.[8] Der Wortlaut „anstatt eines Friedensvertrages“ war allerdings nur eine Sprachregelung, um Reparationsforderungen nicht nachkommen zu müssen. Diese Frage kann „materiell als erledigt betrachtet werden“, nachdem bereits 1953 Polen und die Sowjetunion ihren Verzicht erklärt haben. Bei der Londoner Schuldenkonferenz wurde festgelegt, dass alle Reparationsforderungen nach einem Friedensvertrag ausgehandelt würden.[9] Zudem war besonders für die Bundesrepublik der Begriff des Friedensvertrages seit dem Versailler Vertrag negativ besetzt und war nicht zuletzt auch angesichts der Zeit, die seit Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen war und der veränderten politischen Realität, nicht angemessen.
„Die Siegermächte haben einseitig Reparationen entnommen, die insgesamt gesehen ein Mehrfaches des von der Potsdamer Konferenz ursprünglich in Aussicht genommenen Gesamtumfangs ausmachen. […] Die Bundesregierung hat den Zwei-plus-Vier-Vertrag in dem Verständnis abgeschlossen, dass damit auch die Reparationsfrage endgültig erledigt ist. Der Vertrag sieht keine weiteren Reparationen vor.“[10]
Am 15. März 1991 wurde die Nachkriegsordnung endgültig beseitigt. „Für den ‚2+4‘-Prozess konnte nur das Wiedervereinigungsmodell der Teilordnungslehre, aufbauend auf der rechtlichen Gleichordnung von Bundesrepublik und DDR, in Betracht kommen. Dies schließt die rechtliche Identität des vereinten Deutschlands mit der (alten) Bundesrepublik Deutschland und mit dem Deutschen Reich nicht aus.“[11] Die Forderung nach einem Friedensvertrag ist daher im besten Wortsinn „historisch überholt“; die Vielzahl erheblich stärkerer völkerrechtlicher Vertragsbindungen sichert, dass die Mitgliedstaaten in Frieden zueinander stehen, wie z. B. innerhalb der NATO oder in der EU. „Außerdem wird sowohl im amtlichen Titel des Vertrages als auch in Absatz 12 der Präambel der ‚abschließende‘ Charakter des Vertrages in bezug auf Deutschland betont. […] Der Zwei-plus-vier-Vertrag ersetzt damit kraft seines auf mehr als Frieden gerichteten Inhalts jeden Friedensvertrag mit den Kriegsgegnern.“[12]



wiki








so wie ich das sehe haben wir also einen Vertrag anstelle des Friednesvertrages der ANGEBLICH diesen unnötig macht und Reparationen offiziell ausschließt. Dennoch kann festgestellt werden, dass es noch Nachkriegsvorbehalte gibt und die Abhängigkeiten noch bestehen bzw. nicht beseitigt sind. Demnach denke ich, ist Deutschland nach wie vor politisch/wirtschaftlich nicht völlig souverän und "erpressbar".






Gruß


Baronesse
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Hast Du den 2+4-Vertrag mal gelesen? Das ist nichts anderes (na gut, mehr) als ein Friedensvertrag, wie das GG nichts anderes als eine Verfassung ist. Steht nur nicht in der Überschrift, weil es da Empfindlichkeiten gab:

"...war allerdings nur eine Sprachregelung." (Wiki)

Hast Du die Anmerkung 7 gelesen? Da gibt es dankenswerterweise einen Link ins Buch.

"Der 2+4-Vertrag ersetzt damit kraft seines auf mehr als Frieden gerichteten Inhalts jeden Friedensvertrag mit den Kriegsgegnern."

So Klaus Stern, "einer der renommiertesten Staatsrechtler Deutschlands".

Kurz, wir brauchen kein Papier mit der Überschrift "Friedensvertrag". Friede herrscht de facto seit Jahrzehnten, und alles was in diesem Papier stehen könnte, steht schon im 2+4-Vertrag. Es gibt keine offenen Fragen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Doch eine Frage hätte ich noch? Warum macht sich Deutschland so abhängig von Amerika und warum kommen immer wieder Fragen wegen der Oder Neisse Linie und Polnischem Teritorialgehabe auf, wenn doch alles klar ist? So erst im Bundestag ein Thema wegen der Frau wie hieß sie noch? Und den Polnischen Befindlichkeiten.

Wir sind nicht einmal auf dem Papier richtig souverän und ansonsten auch nicht. Das wird sich auch nicht so schnell ändern lassen, denn wir sind die Kriegsfüher gewesen und andere Nationen haben dadurch gewonnen, an Macht und an Kapital und diese Tatsachen werden weiter genutzt und wenn es durch Hintertürchen und im nicht öffentlichen Raum passiert.

Ich bin mit nichten eine Nationalistin dennoch sehe ich es so. Vertrauenerweckend sind weder die USA noch das vereinte Europa, wobei nicht um den Frieden bange nicht in unserer Region..

Gruß

Baronesse
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Meinst Du, in Frankreich oder Spanien oder Griechenland würden sie weniger auf die EU fluchen als hier? In der EU fühlen sich alle übervorteilt. Wir halten uns für den Zahlmeister, aber die anderen sind z.B. der Ansicht, daß die EZB ihre Geldpolitik einseitig im deutschen Interesse betreibt. Die anderen EU-Staaten geben exakt soviel Souveränität auf wie wir auch und werden wie wir an den kollektiven Entscheidungen beteiligt. Wie das passiert, paßt mir auch nicht, aber das ist keine Kriegsfolge und kein Problem einer irgendwie minderen deutschen Souveränität.

Und die Amis sind unsere Verbündeten. An wen hätten wir uns denn anlehnen sollen im Kalten Krieg? So viele demokratisch verfaßte Supermächte gibt es ja nicht, immer noch nicht.

(Und die Polen haben eben ein Problem mit dem Nationalstolz. Die haben eine nationalklerikale Partei, eine nationalliberale, eine nationalsozialistische, eine national-sozialdemokratische usw... "Ungebrochenes Verhältnis zur eigenen Nation" ist für uns undenkbar und für die Polen die Untertreibung des Jahrhunderts - aber was soll's?)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Hallo Barbarisches Relikt, ja ich gebe dir einerseits schon recht, dass wir die Amis brauchen und auch dass einzelne Staaten in der EU gebeutelt sind.

Jetzt da der kalte Krieg vorbei ist könnte man doch ein wenig Selbstbewußter werden in BRD aber nein da entstehen immer neue Abhängigkeiten unter anderem auch durch für uns nachteilige Verandlungsbasis zwecks immer noch schlechtem Gewissen und leichter "Erpressbarkeit". Dass die Amis den Weltmart im Griff haben und die EU in ihrer Form eher blockiert als sich Unabhängikeit zu verschaffen ist selbstredend.
Die EU- Raatssitzungen werden auch von Lobbyisten beeinflusst, welche die Großkonzerne vertreten. Und zwar Konzerne die unlautere Methoden der Vermarktung anwenden. Siehe Monsanto..

Auch ist es klar wie der Hase läuft wenn hierzulande immer mehr kleine Betriebe und Mittelständler über die Klinge springen weil die Riesenkonzerne alles platt machen was noch einigermaßen Länderspezifische Marktwirschaft bedeutet.
Preisregulationen durch Massenproduktion ist nur ein Missstand der Welthandeslpolitik. Landwirte, kleine Betriebe, Mittelstand leidet. Aktiengesellschaften Banken und Versicherungen sind die Sieger. Diese Großkonzerne regulieren ihre Gewinne unter anderm über Rationaliesierung d. h. Arbeitsplatzabbau. Wir sind auf unsere Exportwirschaft angwiesen und wenn wir den USA nicht nach dem Mund reden, was den Handel betrifft und deren Konzerne begünstigen haben wir aber ein Riesenproblem noch Absatz zu machen in den USA und anderweitig. Die Großen Firmen wie Unilever und andere sind die Spitze des Eisberges.

Also Geschichtliche und Wirtschaftliche Abhängikeit von den USA besteht nach wie vor und das ist nicht wirklich gut. Oder siehst du das anders?

Gruß

Baronesse
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Unsere Medien im Dienste der US- "Promotion"

Abhängigkeiten bestehen, aber das sind keine Kriegsfolgen mehr (indirekt ist natürlich die ganze weltpolitische Lage eine Kriegsfolge, aber längst keine unmittelbare mehr).

Ich finde auch, daß die Bundesregierung oft nicht im legitimen Interesse Deutschlands handelt und ebenso oft handwerkliche Fehler macht wie sie falschen Grundsätzen folgt, aber gehört das hierher? Ich bin wirtschaftspolitisch liberal, aber das auszudiskutieren würde mir im Moment zu weit führen, dafür fehlt mir schlicht die Zeit.
 
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