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Steiner, Goethes Farbenlehre und die Kriegsschuldfrage

Germain

Großmeister
2. Dezember 2010
90
AW: Die NWO und der Okkultismus

Lupo;539822] Der Laser ist nur ein Beispiel, das mir besonders griffig erschien, weil es punktgenau und ohne Nebendiskussion die zitierte Kernthese der Farbenlehre Goethes widerlegt.
Wie kommst du denn da drauf?

Laserlicht ist Licht einer einzigen Frequenz, und genau deshalb farbig, weil es nicht das Gesamtsprektrum des sichtbaren - in seiner Gesamtheit weißen Lichtes - enthält.
Das ist doch im Sinne der Optics Newtons mit JEDER Farbe so. Denn im Sinne derselbe würden ja die Farben nur deshalb sichtbar werden, weil die anderen Wellenlängen von dem Objekt absorbiert werden würden und eben nur jene reflektiert, die eben nicht absorbiert wird.

Dass nun eine bestimmte Farbe auch eine bestimmte Wellenlänge hat, das streitet ja Goethe auch nicht ab. Denn dazu müsste er ja überhaupt die einzelnen Farbphänome abstreiten.

Der Unterschied zu Newton besteht darin, dass nach Goethe die einzelne Farbe erst nach der Brechung des Lichtes entsteht und auch eine bestimmte Wellenlänge hat natürlich. Wenn also auf einem Objekt grün entsteht, dann nicht weil alle anderen Farben mit ihren Wellenlängen absorbiert würden, wie Newton behauptet, sondern weil aus dem Licht durch seine Brechung eben genau die Wellenlänge des Grün entsteht.
Wenn also Goethe und Newton durch ein Prisma schauen, dann wird in beiden Fällen das gleiche Farbspektrum entstehen. Ob nun die einzelne Farbe dadurch hervortritt, dass das Licht durch seine Brechung am Prisma genau die Wellenlänge des Grün erzeugt, wie Goethe behauptet, oder ob dadurch dass die anderen Wellenlängen absorbiert werden, das ändert ja am Endergebnis nichts wesentliches. Es ist "nur" ein anderes Erklärungsmodell, wie das zustande kommen soll. Und dieser Unterschied der Erklärungsmodelle hat es nun mal in sich.
Denn in dem einen Falle des Newton wäre Licht lediglich eine tote, elektromagnetische Welle, mit der sich lediglich technische Geräte bauen lassen. Also passend zur Wissenschaft des Toten, als welche man Kant's Methode - mal ganz wertfrei- auch ansehen kann
Im andern Fall aber, kann Goethes Ansatz dazu führen, das empirisch zu belegen, was zu Beginn unserer Zeitrechung in dem Satz zur Offenbarung kam: " Und das Licht schien in die Finsternis, aber die Finsternis hat das Licht nicht begriffen. "

Sie haben das allerdings wohl nicht gemacht; denn Newton schaute nicht selbst durch das Prisma, sondern hielt das Prisma an einen Lichtstrahl und schaute was passiert. Goethe dagegen schaute selber durch das Prisma.

Also bleibt es hier an dir, zu erklären, wie es möglich sein kann, dass das Vorhandensein eines Laserstrahles Goethes Anschauung widerlegen soll.

Überhaupt scheint es dich wenig zu berühren, dass ich von einem anderen wissenschaftlichen Ansatz schrieb, der auf Hegel und Fichte zurückgeht und den Goethe anwendete. Denn du gehst mit keinem Wort darauf ein als mit dem Nebensatz, dass es eine rein subjektivistische Sichtweise sein soll, wie auch der zwar polemischen, aber mit keinem Wort begründeten Unterstellung, hier würde behauptet werden 1+1=3
Mir scheint aber, zu unterstellst das nur unbegründet selbst, um etwas zu haben was du leicht auch selbst widerlegen kannst. Sollte ich mich darin täuschen, so müsstest du das aber mit verifizierbaren Argumenten aufzeigen und nicht wieder mit unbegründeten Behauptungen, die lediglich auf eine gewisse Autoritätsgläubigkeit appellieren.
Und ja, dazu brauche ich wahrlich nicht Phyisk zu studieren, um solche relativ simplen Tatsachenzusammenhänge zu durchschauen.

Schaumal hier:

Farbenlehre (Goethe)
Anthroposophie Forum - Goethes Farbenlehre
Der Betreiber dieser Seiten und Autor dieses Aufsatzes:
http://www.anthrowiki.info/ftp/anthroposophie/Goethes_Farbenlehre.pdf

ist übrigens Chemiker und ein anthroposophischer Freund

P.S.
Die Steinertexte habe ich als Quellen - nach denen du ja auch fragtest- zu meinen entsprechenden Behauptungen gepostet; und nicht um bei dir gewisse Komplexe auszulösen.

Ein gutes Neues übrigens an Alle
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.048
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Germain,

um es kurz zu machen - was schreibt Goethe:

nochmal Goethe schrieb:
Das Licht ist das einfache, unzerlegteste, homogenste Wesen, das wir kennen. Es ist nicht zusammengesetzt. Am allerwenigsten aus farbigen Lichtern. Jedes Licht, das eine Farbe angenommen hat, ist dunkler als das farblose Licht.
aus: Farbenlehre

Im Vergleich dazu die Physik:

Weißes Licht kann als Mischung von mehreren elektromagnetischen Wellen aus dem optischen Spektrum bezeichnet werden. Die additive Farbmischung erbringt einen experimentellen Beweis: Weißes Licht wird durch das Mischen von mehreren farbigen Lichtquellen erzeugt.
aus: Licht - Absorption, Reflexion, Brechung, Totalreflexion, Interferenz

Beide Zitate sagen das genaue Gegenteil aus. Und bitte lass mal endlich den armen Newton in Ruhe. Der hatte mit der Wellentheorie nichts am Hut. Und schon gar nicht mit elektromagnetischen Wellen - dafür lebte er einige Jahrhunderte zu früh.

Die Korpuskeltheorie (auch Emissionstheorie, Emanationstheorie, ballistische Lichttheorie oder Korpuskulartheorie) ist eine vor allem Isaac Newton zugeschriebene physikalische Theorie, nach welcher das Licht aus kleinsten Teilchen bzw. Korpuskeln (Körperchen) besteht. Die Korpuskeltheorie wurde im 19. Jahrhundert durch die Wellentheorie des Lichtes abgelöst, jedoch werden dem Licht seit der Photonentheorie von Einstein (1905) teilweise wieder auch korpuskulare Eigenschaften zugeschrieben.
aus: Korpuskeltheorie

Die ersten Überlegungen zur Wellentheorie gehen auf Huygens zurück:

Bereits im 17. Jahrhundert erkannte man, dass die klassische Deutung von Licht als Bündel geradliniger Strahlen unvollständig sein muss. Beugung und Interferenz lassen sich so nicht erklären. Christiaan Huygens bemerkte um 1650, dass eine Lichtausbreitung analog zu Wasserwellen die Phänomene erklären würde. Er formulierte sein Huygenssches Prinzip, welches besagt, dass von jedem Punkt einer beugenden Fläche kugelförmige Elementarwellen ausgehen, die sich überlagern und so die beobachtbaren Beugungseffekte hervorrufen. Zunächst wurde Huygens nicht ernst genommen, da man die Korpuskeltheorie von Isaac Newton favorisierte. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Wellentheorie (auch als Undulationstheorie bezeichnet) durch das Doppelspaltexperiment von Thomas Young bestätigt.

aus: Wellenoptik

Also schön. Du begehst wahrscheinlich an dieser Stelle den entscheidenden gedanklichen Fehler:

Germain schrieb:
Ob nun die einzelne Farbe dadurch hervortritt, dass das Licht durch seine Brechung am Prisma genau die Wellenlänge des Grün erzeugt, wie Goethe behauptet, oder ob dadurch dass die anderen Wellenlängen absorbiert werden, das ändert ja am Endergebnis nichts wesentliches.

Denkste. Würde das Licht "als einfaches, unzerlegtes, homogenes Wesen" durch seine Brechung den Farbton grün oder lilablassblau bekommen, würde dies ja heißen, dass es seine Frequenz/Wellenlänge von weiß nach grün oder lilablassblau ändert. Dem ist entgegenzuhalten, dass es

a) Keine einzelne Frequenz/Wellenlänge gibt, die dem Farbton weiß entspricht - oder ist weiß ein Bestandteil des Regenbogens?
b) Sich die Wellenlänge durch Brechung oder Reflexion nicht verändert. Kommt zum Beispiel ein mehrfaches Echo in einer sich ständig ändernden Tonhöhe bei Dir an?

Weder Goethe noch Newton ahnten etwas von Schwingungslehre und nahmen die Ideen von Huygens nicht ernst. Goethe hat auf Basis dessen, was er wissen konnte, eine hervorragende Arbeit geleistet, die erst durch viel spätere Erkenntniss widerlegt wurde. Das schmälert seine gedankliche Leistung in keiner Weise.

Aber sich heute hinzustellen und Goethes Farblehre als nicht stichhaltig widerlegtes armes Opfer der bornierten Akademiker hinzustellen, ist schon eine reife Leistung. Was kommt als nächstes? Körper, die schwerer als Luft sind, können nicht fliegen (Vögel? Was sind Vögel?). Das ist 1+1=3, und nicht, dass Goethe daneben lag.

Germain schrieb:
Denn in dem einen Falle des Newton wäre Licht lediglich eine tote, elektromagnetische Welle, mit der sich lediglich technische Geräte bauen lassen. Also passend zur Wissenschaft des Toten, als welche man Kant's Methode - mal ganz wertfrei- auch ansehen kann
Im andern Fall aber, kann Goethes Ansatz dazu führen, das empirisch zu belegen, was zu Beginn unserer Zeitrechung in dem Satz zur Offenbarung kam: " Und das Licht schien in die Finsternis, aber die Finsternis hat das Licht nicht begriffen. "

Ach so. Dein Wunschdenken bestimmt also, was wahr oder falsch zu sein hat?

Entschuldigung, aber das ist einfach ein kindliches Denken, das Du da offenbarst. Wieso denkst Du eigentlich, dass z.B. das "Licht" aus der Offenbarung mit dem pysikalischen Licht identisch sein muss? Dieses "Licht" aus der Offenbarung ist eben nicht das Licht, das durch ein Prisma jagen und in seine Bestandteile zerlegen kann.

Da hätte ich von einem Mystiker und Okkultisten ein etwas vielschichtigeres, unvoreingenommeres Denken erwartet. Aber da ist Dir anscheinend noch kein Licht aufgegangen ...

Germain schrieb:
Und ja, dazu brauche ich wahrlich nicht Phyisk zu studieren, um solche relativ simplen Tatsachenzusammenhänge zu durchschauen.

Ne, schon klar. Du hast voll den Durchblick. :lach3: Wahrscheinlich gerade deswegen, weil Du nichts naturwissenschaftliches studiert hast. Weil man da ja nur indoktriniert und autoritätshörig gemacht wird. :sir:

Hegel, Fichte und Kant gehen mir in dieser Diskussion tatsächlich ziemlich links am Knie vorbei, und ich erkläre auch gerne, warum:

Hegel: 1770 -1831
Fichte: 1762 - 1814
Kant: 1724 - 1804

Newton: 1643 - 1727
Galilei: 1564 - 1642
Kopernikus: 1473 - 1543

Die drei Philosophen lebten nach den Wegbereitern der modernen Wissenschaft. Welche Relevanz im Rahmen dieses Threads soll also deren Sekundärliteratur für das wissenschaftliche Denken haben? Ich behaupte, dass die heutige wissenschaftliche Methodik auch ohne die drei Denker auch keine andere wäre. Aber klar, wenn Newton schon mit elektromagnetischen Wellen gearbeitet hat, war er sicher auch von Kant beeinflusst.

Aber wir können diesen Punkt gerne weiter vertiefen, wenn Du irgendwo fundiert und plausibel darstellen könntest, welche Autorität Kant & Co. in der Naturwissenschaft haben.

Nebenbei bemerkt, ich habe nicht nach Quellen gefragt, sondern gefragt, wie Steiner bereits im 1. Weltkrieg den Nachweis geführt hat, der Krieg sei von angelsächsischen Geheimbünden eingeführt worden. Schade, dass Du dazu offensichtlich nichts eigenes dazu zu sagen hast. Diese zusammen 1600 Seiten sind auch nix anderes als eine 50 teilige Youtube-Reihe, durch die man sich bitte erst mal durchquälen muss, bevor man mitreden darf, ob die Illuminaten kleine Kinder fressen.

Aber ich habe mir jetzt ein paar seiner Vorträge zu Gemüte geführt, in denen sich per Textsuche die Worte "Kriegsschuld", "Geheimbund" und "Sarajewo" finden ließ, durchgelesen. Unbewiesene Behauptungen und jede Menge Selbstbeweihräucherungen, dass er ja derjenige ist, der wirklich weiß, was wirklich gespielt wird.

Ich gehe mal davon aus, dass ich zu den Ursachen des ersten Weltkrieges auch weiterhin nichts finden werde, was als "Nachweis" gelten könnte. Vielleicht erzählst Du ja mal, worin in Deinen Augen Steiners Nachweis besteht?


Auch von meiner Seite ein frohes Neues!
 

Germain

Großmeister
2. Dezember 2010
90
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Germain,

um es kurz zu machen
Wollte ich es an dieser Stelle kurz machen, so müsste ich schreiben dass ich ohne Schmerzensgeld nicht weitermache.
- was schreibt Goethe:
quote_icon.png
Zitat von nochmal Goethe
Das Licht ist das einfache, unzerlegteste, homogenste Wesen, das wir kennen. Es ist nicht zusammengesetzt. Am allerwenigsten aus farbigen Lichtern. Jedes Licht, das eine Farbe angenommen hat, ist dunkler als das farblose Licht.
aus: Farbenlehre

Im Vergleich dazu die Physik:
Weißes Licht kann als Mischung von mehreren elektromagnetischen Wellen aus dem optischen Spektrum bezeichnet werden. Die additive Farbmischung erbringt einen experimentellen Beweis: Weißes Licht wird durch das Mischen von mehreren farbigen Lichtquellen erzeugt.


Es gibt aber kein weisses Licht. Das Licht selber ist unsichtbar; es macht nur die Gegenstände sichtbar auf die es auftrifft


Beide Zitate sagen das genaue Gegenteil aus. Und bitte lass mal endlich den .armen Newton in Ruhe. Der hatte mit der Wellentheorie nichts am Hut. Und schon gar nicht mit elektromagnetischen Wellen - dafür lebte er einige Jahrhunderte zu früh.Die Korpuskeltheorie (auch Emissionstheorie, Emanationstheorie, ballistische Lichttheorie oder Korpuskulartheorie) ist eine vor allem Isaac Newton zugeschriebene physikalische Theorie, nach welcher das Licht aus kleinsten Teilchen bzw. Korpuskeln (Körperchen) besteht. Die Korpuskeltheorie wurde im 19. Jahrhundert durch die Wellentheorie des Lichtes abgelöst, jedoch werden dem Licht seit der Photonentheorie von Einstein (1905) teilweise wieder auch korpuskulare Eigenschaften zugeschrieben.
aus: Korpuskeltheorie

Die ersten Überlegungen zur Wellentheorie gehen auf Huygens zurück:
Bereits im 17. Jahrhundert erkannte man, dass die klassische Deutung von Licht als Bündel geradliniger Strahlen unvollständig sein muss. Beugung und Interferenz lassen sich so nicht erklären. Christiaan Huygens bemerkte um 1650, dass eine Lichtausbreitung analog zu Wasserwellen die Phänomene erklären würde. Er formulierte sein Huygenssches Prinzip, welches besagt, dass von jedem Punkt einer beugenden Fläche kugelförmige Elementarwellen ausgehen, die sich überlagern und so die beobachtbaren Beugungseffekte hervorrufen. Zunächst wurde Huygens nicht ernst genommen, da man die Korpuskeltheorie von Isaac Newton favorisierte. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Wellentheorie (auch als Undulationstheorie bezeichnet) durch das Doppelspaltexperiment von Thomas Young bestätigt.
aus: Wellenoptik
Newton: 1643 – 1727
Christiaan Huygens bemerkte um 1650, dass eine Lichtausbreitung …
Ausserdem gilt seit Heisenberg, dass das Licht sowohl als Korpuskel als auch als Welle auftreten kann.Und das ist heute für uns entscheidend. Für Goethe wird das Licht auch erst dann zur Welle, wenn es auf die Materie( Finsternis) trifft, die es zur Farbe bricht, bzw. trübt.
Also schön. Du begehst wahrscheinlich an dieser Stelle den entscheidenden gedanklichen Fehler:
quote_icon.png
Zitat von Germain
Ob nun die einzelne Farbe dadurch hervortritt, dass das Licht durch seine Brechung am Prisma genau die Wellenlänge des Grün erzeugt, wie Goethe behauptet, oder ob dadurch dass die anderen Wellenlängen absorbiert werden, das ändert ja am Endergebnis nichts wesentliches.
Denkste. Würde das Licht "als einfaches, unzerlegtes, homogenes Wesen" durch seine Brechung den Farbton grün oder lilablassblau bekommen, würde dies ja heißen, dass es seine Frequenz/Wellenlänge von weiß nach grün oder lilablassblau ändert. Dem ist entgegenzuhalten, dass es

a) Keine einzelne Frequenz/Wellenlänge gibt, die dem Farbton weiß entspricht - oder ist weiß ein Bestandteil des Regenbogens?
Du bist lustig! Hier schreibst du: würde dies ja heißen, dass es seine Frequenz/Wellenlänge von weiß nach …
Es soll also bedeuten, dass es eine Frequenzwellenlänge von Weiss nach.. aber eine Weisse Wellenlänge soll es doch wieder nicht geben. Das widerspricht sich also.
Es gibt aber erstens kein weisses Licht, wie ich oben schon schrieb, weil das Licht selber durchsichtig ist und zweitens entspricht die Farbe grün einer einzigen Wellenlänge, die keiner Verschiebung bedarf.
Weder Goethe noch Newton ahnten etwas von Schwingungslehre und nahmen die Ideen von Huygens nicht ernst.
Aha, also doch nicht einige Jahrhunderte zu früh! Und was sie so alles ernst nahmen, das haben sie dir persönlich mitgeteilt?
Goethe hat auf Basis dessen, was er wissen konnte, eine hervorragende Arbeit geleistet, die erst durch viel spätere Erkenntniss widerlegt wurde. Das schmälert seine gedankliche Leistung in keiner Weise.


Du bist ja echt wohlwollend ihm gegenüber. Da kann keiner was sagen..
Aber sich heute hinzustellen und Goethes Farblehre als nicht stichhaltig widerlegtes armes Opfer der bornierten Akademiker hinzustellen, ist schon eine reife Leistung.

ES ist nicht mein Verdienst! schaumal hier :

Joachim Bramsch: Farben-Welten
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Zitat von Germain
Denn in dem einen Falle des Newton wäre Licht lediglich eine tote, elektromagnetische Welle, mit der sich lediglich technische Geräte bauen lassen. Also passend zur Wissenschaft des Toten, als welche man Kant's Methode - mal ganz wertfrei- auch ansehen kann
Im andern Fall aber, kann Goethes Ansatz dazu führen, das empirisch zu belegen, was zu Beginn unserer Zeitrechung in dem Satz zur Offenbarung kam: " Und das Licht schien in die Finsternis, aber die Finsternis hat das Licht nicht begriffen. "
Ach so. Dein Wunschdenken bestimmt also, was wahr oder falsch zu sein hat?

Entschuldigung, aber das ist einfach ein kindliches Denken, das Du da offenbarst. Wieso denkst Du eigentlich, dass z.B. das "Licht" aus der Offenbarung mit dem pysikalischen Licht identisch sein muss? Dieses "Licht" aus der Offenbarung ist eben nicht das Licht, das durch ein Prisma jagen und in seine Bestandteile zerlegen kann.
Es hätte mich gewundert, wenn du anders darauf reagiert hättest. In DIESER Hinsicht bist du wenigstens konsequent. Denn für dich scheint es ein gewöhnliche Welt zu geben, die nach den schulwissenschaftlichen Erkenntnisse funktioniert und DANEBEN noch eine andere, weniger bedeutende, die nach spirituellen Grundsätzen eingerichtet ist, an denen man glauben kann oder auch nicht. Mit DIESER Sichtweise, wirst du natürlich nie das Okkulte an dem Zustandekommen der NWO erkennen. Und auch anderweitig nicht.
ES IST EIN UND DASSELBE LICHT, das einmal von innen, als Gedanke aufleuchtet und einmal von aussen als Farbe etwa erscheint. Materie/ Elektrizität ist daher im wesentlichen geronnenes Licht, wie Jakob Böhme schon erkannte.

Da hätte ich von einem Mystiker und Okkultisten ein etwas vielschichtigeres, unvoreingenommeres Denken erwartet. Aber da ist Dir anscheinend noch kein Licht aufgegangen ...
Ich denke schon, nur scheint es dir schwer zu fallen, es nachzuvollziehen.
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Zitat von Germain
Und ja, dazu brauche ich wahrlich nicht Phyisk zu studieren, um solche relativ simplen Tatsachenzusammenhänge zu durchschauen.
Ne, schon klar. Du hast voll den Durchblick. :lach3: Wahrscheinlich gerade deswegen, weil Du nichts naturwissenschaftliches studiert hast. Weil man da ja nur indoktriniert und autoritätshörig gemacht wird.



Das stimmt nicht ganz, denn Goethes Farbenlehre IST FÜR MICH NATURWISSENSCHAFT
Hegel, Fichte und Kant gehen mir in dieser Diskussion tatsächlich ziemlich links am Knie vorbei, und ich erkläre auch gerne, warum:

Hegel: 1770 -1831
Fichte: 1762 - 1814
Kant: 1724 - 1804

Newton: 1643 - 1727
Galilei: 1564 - 1642
Kopernikus: 1473 - 1543

Die drei Philosophen lebten nach den Wegbereitern der modernen Wissenschaft. Welche Relevanz im Rahmen dieses Threads soll also deren Sekundärliteratur für das wissenschaftliche Denken haben?
Kant hat zwei Kritiken der Vernunft geschrieben, eine über die “ Reine Vernunft“ und eine über die „Praktische Vernunft“. Darin liegt ein Versuch vor, sämtliches wissenschaftliche Denken seit der Neuzeit in eine Form zu bringen die man als Erkenntnistheorie bezeichnet. Damit wird sozusagen dem wissenschaftlich Forschenden sein Werkzeug an die Hand gelegt, damit dieser Weiss was ihm alles möglich ist und was nicht und vor allem wie er es anzustellen hat. Das von Kant - es haben auch andere Erkenntnistheorien entwickelt- ist allerdings ein dualistischer Ansatz, der die Welt in zwei Bereiche aufspaltet: in ein Diesseits und ein Jenseits dessen, was mit der Vernunft auszumachen sei. Dass sich dieser Ansatz aber lediglich auf die tote Technik anwenden lässt, habe ich oben schon mehrmals geschrieben. Auch dass der Forschende Selbst im Grund wegrationalisiert wird, habe ich angedeutet. Es gibt auf diesem Wege keine Möglichkeit Erkenntnisse über das Individuum zu gewinnen, wie auch alles dessen was oberhalb de Technik liegt. Dieses kommt dadurch zustande, dass als der Wissenschaft zugänglich nur alles das bezeichnet wird bei ihm, was sich in mathematische Formeln fassen lässt. DAS soll nun der Garant für Objektivität sein.
Hegel dagegen, hat in seiner Logik das Individuum gewissermaßen zum Objekt erkoren, das es sehr wohl zu erforschen gilt. Wie das Subjekt zum Objekt und zum Ausgangspunkt der Forschung erklärt wird, kann man schon in seiner Phänomenologie des Geistes nachlesen.
In dieselbe Richtung hat Fichte u.a. mit seiner „Wissenschaftslehre“ gearbeitet. Nach ihm wird Erkenntnis letztlich eine Willenssache. Das fängt schon bei dem an was er reines Denken nennt, das durch den Willen zu einer Selbstbewegung fähig wird.

Ich behaupte, dass die heutige wissenschaftliche Methodik auch ohne die drei Denker auch keine andere wäre.
Genau mit demselben Recht kannst du behaupten, die Erde und die Naturgesetze würden gleich bleiben, auch wenn es keine Menschen auf der Erde gäbe.
Aber klar, wenn Newton schon mit elektromagnetischen Wellen gearbeitet hat, war er sicher auch von Kant beeinflusst.


Kant hat wie gesagt den Versuch unternommen, alles wissenschaftliche Denken seit der Neuzeit ( Aufklärung) in ein System zu bringen.
Aber wir können diesen Punkt gerne weiter vertiefen, wenn Du irgendwo fundiert und plausibel darstellen könntest, welche Autorität Kant & Co. in der Naturwissenschaft haben.
Ein Problem dabei ergibt sich aus der Tatsache, dass die wenigsten Forscher sich auch die Mühe machen, die Erkenntnistheoretische Grundlagen ihres Handwerks anzueignen.
Auf die „Kritik de Reinen Vernunft“ und jene der „Praktischen Vernunft“ habe ich dich schon hingewiesen. Verifizieren musst du es schon selber.

Nebenbei bemerkt, ich habe nicht nach Quellen gefragt, sondern gefragt, wie Steiner bereits im 1. Weltkrieg den Nachweis geführt hat, der Krieg sei von angelsächsischen Geheimbünden eingeführt worden.
Aha, und wenn ich dir die Vorträge poste in denen das enthalten ist, so sind das für mich Quellen im Sinne von Belege
Schade, dass Du dazu offensichtlich nichts eigenes dazu zu sagen hast.
Netter Versuch...
Diese zusammen 1600 Seiten sind auch nix anderes als eine 50 teilige Youtube-Reihe, durch die man sich bitte erst mal durchquälen muss, bevor man mitreden darf, ob die Illuminaten kleine Kinder fressen.
Wenn du mit deinem Unterscheidungsvermögen nicht weiter kommst...

Aber ich habe mir jetzt ein paar seiner Vorträge zu Gemüte geführt, in denen sich per Textsuche die Worte "Kriegsschuld", "Geheimbund" und "Sarajewo" finden ließ,
mach ruhig, es war schon klar dass du das andere des Ansatzes auch nicht ansatzweise erkennst. Du meinst man könnte da wie bei Wikipedia einfach etwas nachschlagen. Wäre es aber so, dann wäre es keine okkulte Wissenschaft die eines aus dem anderen entwickelt, das zusammen erst ein Ganzes ergibt, bei dem das eine auch das andere stützt.
durchgelesen. Unbewiesene Behauptungen
Eben!
und jede Menge Selbstbeweihräucherungen, dass er ja derjenige ist, der wirklich weiß, was wirklich gespielt wird.
Das ist eine Unterstellung von dir, die lediglich Einblicke darin gewährt, wie du selber gestrickt bist.

Ich gehe mal davon aus, dass ich zu den Ursachen des ersten Weltkrieges auch weiterhin nichts finden werde,
Genau! Und dabei musst du auch unbedingt bleiben. Sonst könnte es dir passieren, dass du am Ende doch noch was findest.
was als "Nachweis" gelten könnte. Vielleicht erzählst Du ja mal, worin in Deinen Augen Steiners Nachweis besteht?
Seine ganze Anthroposophie ist der Nachweis. Wer sie systematisch von Anfang an studiert lernt allmählich die Welt mit anderen Augen zu sehen.

P.S.

Du hast übrigens immer noch nicht erklärt, weshalb die blosse Anwesenheit eines Lasers deiner Ansicht nach Goethes Farbenlehre widerlegen soll.



 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Die NWO und der Okkultismus

Ich bitte dringend um Beachtung der Forumsregeln: Rot ist allein der Moderation vorbehalten! Diesmal habe ich mir noch die Mühe gemacht, alles umzufärben, den nächsten derartigen Beitrag lösche ich vielleicht. Wir haben hier auch eine sehr nützliche Zitatfunktion, deren Verwendung den Überblick sehr erleichtert:

Goetheanhänger schrieb:
Physiker schrieb:
Goetheanhänger schrieb:
Goethe hatte recht.

Nein, er hatte Unrecht.
Das stimmt nicht!

Jäger, Mod
 

Germain

Großmeister
2. Dezember 2010
90
AW: Die NWO und der Okkultismus

@ Jäger

sorry, wusste nicht dass die rote Farbe nur den Mods vorbehalten ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.048
AW: Die NWO und der Okkultismus

Moin Germain,

bei dem gefärbten Chaos, das Du hier jetzt postest, wird's mir jetzt zu mühsam, alles sauber zu zitieren. Aber ich gebe Dir mit einem recht - langsam solltest Du Schmerzensgeld zahlen, wenn Du hier so weiter machst.

Goethes Farbenlehre ist Naturwissenschaft, auch da hast Du recht. Genau so, wie die Vorstellung von der Erde als Scheibe, die Idee mit dem Phlogiston und vieles andere einmal Naturwissenschaft war. Es geht in der Naturwissenschaft nun einmal darum, auf der Basis dessen was bekannt ist, Modelle und Theorien zu entwickeln. Aber auch darum, diese zu revidieren, wenn sie sich im Licht weiterer Erkenntnisse als nicht zutreffend herausstellen.

Du hattest mich gefragt, was ich von Goethes Farbenlehre halte. Ich weiß gar nicht, warum Du so einen Zirkus aus meiner Antwort machst, die da verkürzt lautet: "Eine sehr schöne Arbeit, leider physikalisch falsch."

Wenn Du nun die Existenz von weißem Licht überhaupt leugnest (Weil es unsichtbar ist, ich pack es nicht!), dann widersprichst Du im übrigen nicht nur Goethes Farbenlehre, die da lautet: "Das Licht IST ..." sondern auch Dir selbst.

Natürlich gab es die Erde schon vor dem Menschen und auch die Naturgesetze waren die gleichen. Und wenn Du von dem, was vom Mensch geschaffen wurde, einmal absiehst, wären Erde und Universum und die darin herrschenden Gesetzmäßigkeiten exakt die selben. Wären diese anders beschaffen, gäbe es uns nicht.

Aber um die Sache zum Abschluss zu bringen:

Wenn Du zum Beispiel Ahriman/Luzifer nicht als Metapher für ein sehr abstraktes Prinzip begreifen kannst, sondern darauf bestehst, dass es sich um reale, agierende Wesen handelt, oder dass Licht und Erleuchtung ein und die selbe physikalische Erscheinung sind, dann ist abstraktes Denken eben nicht Dein Ding. Du bist, ohne es zu merken, nicht allzu weit vom Glauben an den Weihnachtsmann und den Klapperstorch entfernt.

Das ist ja auch in Ordnung, und wenn Du damit leben kannst, bist Du sicherlich ein glücklicherer Mensch als ich. Das gönne ich Dir auch von Herzen und werde es Dir nicht madig machen. Umgekehrt erwarte ich aber auch von Dir, dass Du Dein Verständnis nicht zum Maß aller Dinge machst und Mutmaßungen über mein Weltbild bleiben lässt.

Bisher habe ich nämlich nur ein paar physikalische Fakten genannt die Goethes Farblehre widerlegen, aber überhaupt keinerlei persönliche Sichtweisen dargestellt und einige skeptische Fragen gestellt. Ist es die antroposophische Vorgehensweise, darauf mit einer Herumätzerei und Stichelei über meinen angebliches Weltbild und mich als Person zu reagieren? Das einzige, was Du damit erreichst, ist, dass ich Dich als Partner für ernsthafte Gespräche nicht mehr ernst nehmen kann.

Wenn das, was Du hier zum Besten gibst, repräsentativ für den antroposophischen Umgang mit Mitmenschen und für die andere Sichtweise der Dinge sein soll, dann entgeht mir nichts, wenn ich mich nicht weiter damit beschäftige. Weise wird man davon erkennbar auch nicht.
 

Germain

Großmeister
2. Dezember 2010
90
AW: Die NWO und der Okkultismus

Lupo;540012]Moin Germain,

bei dem gefärbten Chaos, das Du hier jetzt postest, wird's mir jetzt zu mühsam, alles sauber zu zitieren.
Och, an der Farbe kann es wohl nicht liegen; das Blau ist doch schön übersichtlich und wird auch vom Mod akzeptiert. Ich glaube eher du möchtest dich " elegant " aus der "Affäre" ziehen.
Aber auch darum, diese zu revidieren, wenn sie sich im Licht weiterer Erkenntnisse als nicht zutreffend herausstellen.
So wird es früher oder später mit der Behauptung, das Licht würde sich aus den Spektralfarben zusammensetzen, erfolgen müssen. Es wird erkenntnisgeschichtlich die gleiche Rolle einnehmen wie die Behauptung, die Erde sei eine Scheibe gewesen.
Du hattest mich gefragt, was ich von Goethes Farbenlehre halte
.
du hast ein schlechtes Gedächtnis. Ich schrieb etwas über den Nachweis Rudolf Steiners bezüglich der Kriegsschuld im 1. WK. Darüber wolltest du näheres erfahren und ich habe dir die entsprechenden Vortragszyklen gepostet, mit der Bemerkung, ob das wohl als Nachweis für dich durchgehen wird. Als Beispiel dazu habe ich dir die Frage gestellt, ob du Goethes Metamorphose der Pflanzen und seine Farbenlehre als wissenschaftliche Arbeiten anerkennen kannst. Ich ergänzte noch, dass Steiner auf geistigem Gebiete dieselbe wisenschaftliche Methode angewendet hat, wie Goethe auf die Natur. Dann habe ich diese Methode etwas näher als auf Hegel und Fichte zurückgehend beschrieben.
Ich weiß gar nicht, warum Du so einen Zirkus aus meiner Antwort machst
, Ich weiss auch nicht warum DU einen solchen Zirkus um einen relativ einfachen Sachverhalt veranstaltest.
die da verkürzt lautet: "Eine sehr schöne Arbeit, leider physikalisch falsch."
Und du meinst natürlich das wäre ausreichend.
Wenn Du nun die Existenz von weißem Licht überhaupt leugnest
Das Licht leugne ich nicht, aber dass es weiss wäre wohl. Weiss ist der Schnee, das Licht ist durchsichtig bzw. unsichtbar.
(Weil es unsichtbar ist, ich pack es nicht!), dann widersprichst Du im übrigen nicht nur Goethes Farbenlehre, die da lautet: "Das Licht IST ..." sondern auch Dir selbst.
Wer genau lesen kann ist klar im Vorteil.
Natürlich gab es die Erde schon vor dem Menschen und auch die Naturgesetze waren die gleichen.
Damit wird es noch schlimmer werden, als mit der Behauptung der Erde als Scheibe, wie auch der nach dem farbigen Licht.

Und wenn Du von dem, was vom Mensch geschaffen wurde, einmal absiehst, wären Erde und Universum und die darin herrschenden Gesetzmäßigkeiten exakt die selben
.

Das ist mit Verlaub "materialistisch aufgeklärter" Unsinn!
Wären diese anders beschaffen, gäbe es uns nicht.
Es ist genau umgekehrt: ohne uns gäbe es auch keine Erde. Daran kannst du erkennen, wieweit die akademische Wissenschaft mit ihren Erkenntnissen heute noch von der okkulten Wissenschaft entfernt ist. Aber das wird in Zukunft anders werden.
Wenn Du zum Beispiel Ahriman/Luzifer nicht als Metapher für ein sehr abstraktes Prinzip begreifen kannst, sondern darauf bestehst, dass es sich um reale, agierende Wesen handelt
,

ja was dann?

oder dass Licht und Erleuchtung ein und die selbe physikalische Erscheinung sind,
Das ist deine Unterstellung; ich habe das so nicht geschrieben. Sondern leidiglich auf etwas hingedeutet, was du als mitteleuropäiischer Maurer eigentlich kennen müsstest.

dann ist abstraktes Denken eben nicht Dein Ding. Du bist, ohne es zu merken, nicht allzu weit vom Glauben an den Weihnachtsmann und den Klapperstorch entfernt.
Von was du so alles träumst...

Das ist ja auch in Ordnung, und wenn Du damit leben kannst
Ich lebe gewiss nicht nach dem was du mir unterstellst.
bist Du sicherlich ein glücklicherer Mensch als ich. Das gönne ich Dir auch von Herzen und werde es Dir nicht madig machen.
Ich verkneife mir dazu einen Kommentar.

Umgekehrt erwarte ich aber auch von Dir, dass Du Dein Verständnis nicht zum Maß aller Dinge machst und Mutmaßungen über mein Weltbild bleiben lässt.
Ich vertrete etwas als die Wahrheit, solange ich davon überzeugt bin. Wenn dir das nicht gefällt, brauchst du dich damit auch nicht zu befassen. Ich bin schliesslich auf deine Frage nach dem " Nachweis" eingegangen ..
Bisher habe ich nämlich nur ein paar physikalische Fakten genannt die Goethes Farblehre widerlegen,
Du hast es nur behauptet. So z.B. dass das Vorhanden sein eines Lasers schon Goethes Anschauung widerlegen würde. Die anderen Punkte sind bisher aus dem Stadium der blossen Behauptung auch noch nicht herausgekommen.

aber überhaupt keinerlei persönliche Sichtweisen dargestellt und einige skeptische Fragen gestellt. Ist es die antroposophische Vorgehensweise, darauf mit einer Herumätzerei und Stichelei über meinen angebliches Weltbild und mich als Person zu reagieren? Das einzige, was Du damit erreichst, ist, dass ich Dich als Partner für ernsthafte Gespräche nicht mehr ernst nehmen kann.
Du hast echte Probleme, wie mir scheint.

Wenn das, was Du hier zum Besten gibst, repräsentativ für den antroposophischen Umgang mit Mitmenschen und für die andere Sichtweise der Dinge sein soll, dann entgeht mir nichts, wenn ich mich nicht weiter damit beschäftige. Weise wird man davon erkennbar auch nicht
.
Du bist für meine Begriffe vor allem hier repräsentativ dafür, wie alles Okkulte spurlos an einem vorbeigehen kann. Es wird dich nie überzeugen, wenn du dich weigerst es selbst durchzudenken.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Die NWO und der Okkultismus

Du verlinkst auf vier Vortragssammlungen von jeweils 300 bis 400 Seiten... Das ist, höflich formuliert, keine wissenschaftliche Zitierweise.
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Die NWO und der Okkultismus

Ich lese hier wirklich gerne mit, ist sogar sehr interessant, aber ihr zwei dreht euch mittlerweile im Kreis. ;)
Man könnte vielleicht langsam dazu übergehen ein Beispiel zu nennen,
was nun exakt an "Geheimen" eingesetzt wird um eine neue Welt hervorzubringen, auch wenn es noch so verrückt klingen mag.
 

Germain

Großmeister
2. Dezember 2010
90
Steiner, die Freimaurer und die Kriegsschuldfrage

Du verlinkst auf vier Vortragssammlungen von jeweils 300 bis 400 Seiten... Das ist, höflich formuliert, keine wissenschaftliche Zitierweise.

Und was genau soll bitte daran unwissenschaftlich sein?



@ Adept
Ich lese hier wirklich gerne mit, ist sogar sehr interessant, aber ihr zwei dreht euch mittlerweile im Kreis. ;)
Man könnte vielleicht langsam dazu übergehen ein Beispiel zu nennen,
was nun exakt an "Geheimen" eingesetzt wird um eine neue Welt hervorzubringen, auch wenn es noch so verrückt klingen mag.​
Ich dachte du würdest hier gerne und interessiert mitlesen! Das mit der Ausschaltung der mitteleuropäischen Geistigkeit und den damit verbundenen Kulturimpuls, ist ein Zentraler okkulter Hebel der NWO.
Dazu sind immerhin zwei Weltkriege inszeniert worden.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Die NWO und der Okkultismus

Unwissenschaftlich ist daran, daß die Stelle nicht so genau angegeben wird wie nötig. Es handelt sich um einen Berg von über 1.200 Seiten.
 

Germain

Großmeister
2. Dezember 2010
90
AW: Die NWO und der Okkultismus

Unwissenschaftlich ist daran, daß die Stelle nicht so genau angegeben wird wie nötig. Es handelt sich um einen Berg von über 1.200 Seiten.

Die reichen auch nicht mal dazu.

Lupo wird so es - zugegeben- schwer haben etwas zu finden was ihn überzeugen könnte, weil er von ganz anderen Prämissen ausgeht, die er einfach erwartet und deren Ausbleiben er sich -natürlich und verständlicher Weise - als fehlenden Beleg deutet.

Aber es geht um einen grundsätzlich anderen Ansatz.

Aber jetzt mal ihm Ernst Jäger: es geht hier auch um die Kriegschuldfrage, an der die Deutschen - mal abgesehen von deren unmittelbare Opfer- bis vor kurzem angeblich noch Reparationsschulden zahlten, die, wenn Steiner recht hätte
zu Unrecht den Deutschen angelastet wurde. Mehr noch: es wurde geradezu so eingefädelt, dass es so ausgeht. Schon das ist ein okkultes Mittel und die Wissenschaft um die es hier geht, die das aufdeckt und selber eine okkulte ist, sie arbeitet grundsätzlich etwas anders als in dem, sagen wir akademischen Betrieb üblich.
Entsprechend werden die Belege von ihr auch anders erbracht, nämlich durch Verifizierung in jedem selber, der allerdings auch das Nötige dazu herbeiführt. Das bedeutet ja nicht dass man dabei nicht auf den einen oder anderen hinweisen könnte; im Gegenteil.
Man kann sich systematisch in deren Grundlagen einarbeiten und so das Nötige herbeiführen, damit sich in den Einzelnen Spezialgebieten die Evidenzerlebnisse auch einstellen können, die einen selber weiterführen. Das gibt am Ende halt mehr als 1200 Seiten.
Das waren übrigens ja auch interne Vorträge vor Mitgliedern, die mit den Grundlagen schon vertraut waren.
Ohne diese Grundlagen kann auch keinem letztlich ein gültiges Urteil zugestanden werden von dem was in den 1200 ausgeführt ist. Aber es ist ja alles da seit Jahrzehnten. Und wer es nicht zur Kenntnis nimmt, bzw. dabei irgend einer Täuschung verfällt, kann dafür nicht andere verantwortlich machen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Die NWO und der Okkultismus

Wo in diesen 1.200 + Seiten geht es um die Kriegsschuldfrage?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Germain,
Ist das eine Verschleierungstaktik, erst zu behaupten es gäbe Beweise für Steiners Hellsichtigkeit und dann in seine Nationalsozialistischen Sichtweisen abzudriften?
René Freund (1997) verweist in seiner Besprechung des Schwarzbuch Anthroposophie auf den rassistischen Zusammenhang zwischen den völkischen Denkern Lanz und Steiner: «Als nicht weniger kurios erweist sich auch Steiners frühzeitiger Blondinenwitz: 'Die blonden Haare geben eigentlich Gescheitheit. Geradeso wie sie wenig in das Auge hineinschicken, so bleiben sie im Gehirn mit ihren Nahrungssäften, geben ihrem Gehirn die Gescheitheit. Die Braunhaarigen und die Schwarzhaarigen und die Schwarzäugigen, die treiben das, was die Blonden ins Gehirn treiben, in die Augen und Haare hinein.' Diese auf den ersten Blick nur absurden Sätze von Rudolf Steiner gewinnen eine erschreckende Dimension, wenn man weiss, dass zur selben Zeit ein gewisser Lanz von Liebenfels, ein geistiger Wegbereiter Hitlers, ganze Bücher mit seinen Fantasien von der Herrschaft der Blondhaarigen und Blauäugigen füllte. Fantasien, die wenige Jahre später durch den braunhaarigen Mann aus dem Innviertel grausame Wirklichkeit werden sollten.» (WIENER ZEITUNG, 7. März 1997)

Dossier - akdh.ch
 

Germain

Großmeister
2. Dezember 2010
90
AW: Die NWO und der Okkultismus

Warst nicht du derjenige der behauptet hat, Steiner wäre hellsichtig gewesen, was hat er denn bedeutendes vorhergesehen?

Durchaus einiges auch, aber die Hellsichtigkeit bezieht sich in diesem Fall auch und vor allem auf das Wahrnehmen in der Gegenwart, wenn da über den Bereich der fünf Sinne hinaus etwas wahrgenommen wird was auch okkult bezeichnet werden kann. In dieser Sphäre verschiebt sich die Sache mit der Zeit sowieso, die Zeit wird da zum Raum. Es ist alles gleichzeitig da, was im Raum nacheinander erfolgt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Die NWO und der Okkultismus

Vielleicht meinst Du Inhaltsverzeichnisse, Germain. Was soll's. Mindestens die Angabe des Kapitels wäre erforderlich.
 

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