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Toleranzbegriff

lufton

Geheimer Meister
10. September 2004
142
Hallo,

ich glaube jeder Mensch, Freimauer nicht ausgenommen, schwankt
bei einer klaren Begriffsbestimmung des Toleranzbegriffes.

Ist Toleranz "etwas ertragen" oder eher "etwas erdulden" ?
Oder langt es einfach schon den Anderen "zu respektieren" ?

"Etwas ertragen" ist für mich die schwache Position.
Aus der Stärke heraus kann ich "etwas erdulden."
Die neutralste und für mich eigentlich zutreffendste Position ist die Respektierung des Anderen.

Manchmal habe ich Probleme hierzu eine klare Begriffsbestimmung zu finden
und kämpfe dann mit mir selbst eine der oben genannten Position zu beziehen.

Man kann nicht allen Mitmenschen gerecht werden,
doch was wäre die Menschheit ohne ein ständiges Streben nach Harmonie ?

"Man erträgt leichter die Unbequemen, als man die Unbedeutenden duldet." Goethe

Was mein Ihr dazu ?

Lufton:.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Toleranzbegriff

Hallo lufton;
ich glaube jeder Mensch, Freimauer nicht ausgenommen, schwankt
bei einer klaren Begriffsbestimmung des Toleranzbegriffes.

Ist Toleranz "etwas ertragen" oder eher "etwas erdulden" ?
Oder langt es einfach schon den Anderen "zu respektieren" ?
Toleranz bedeutet für mich: Menschen die anders sind als ich zu akzeptieren und nicht zu bekämpfen, sie einfach so sein lassen zu können, wie sie sind. Wenn andere sich angenommen fühlen, kann man meistens auch trotz größter Unterschiede friedlich miteinander auskommen.
"Etwas ertragen" ist für mich die schwache Position.
Aus der Stärke heraus kann ich "etwas erdulden."
Die neutralste und für mich eigentlich zutreffendste Position ist die Respektierung des Anderen.
Ich könnte auch etwas tolerieren vor dem ich keinen Respekt habe.
Manchmal habe ich Probleme hierzu eine klare Begriffsbestimmung zu finden
und kämpfe dann mit mir selbst eine der oben genannten Position zu beziehen.
Nachsicht und Geduld mit anderen, kann man auch als Töleranz umschreiben.
Man kann nicht allen Mitmenschen gerecht werden,
doch was wäre die Menschheit ohne ein ständiges Streben nach Harmonie ?
Um in Harmonie mit anderen zu leben, muß man sie so leben lassen, wie sie das möchten, solange sie keinem damit Schaden.
"Man erträgt leichter die Unbequemen, als man die Unbedeutenden duldet." Goethe
Das mag sein, ich war in meiner Ausbildung ein Exot, trotzdem ich mich nicht einfügte, war ich in dieser Gruppe sehr beliebt.
Was mein Ihr dazu ?
Auch hier wird man ernten was man sät, sät man Toleranz den anderen Gegenüber, sind sie auch bereit Tolerant zu sein.

LG.Sche
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.047
AW: Toleranzbegriff

Moin zusammen,

:gruebel: mir fallen dazu zunächst zwei (olle) Sprüche ein:

"Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem andern zu"

"Es kann der Frömmste :norma: nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt":basi:

Toleranz ist aus meiner Sicht natürlich zunächst eine Tugend des Einzelnen, aber sie ist nur dann etwas wert, wenn sie darüber hinaus auch eine Tugend des Anderen ist. Wenn der böse Nachbar nicht tolerant ist und etwas im Schilde führt, dann nutzt Deine Toleranz ihm gegenüber nichts bzw. macht Dich nur zum leichten Opfer.

Daraus folgt m. E., dass Toleranz neben der Denkungsart eines Einzelnen vor allem auch eine gesellschaftliche Konvention ist bzw. sein muss. Dann ist sie allerdings eine Grundbedingung für ein friedliches Zusammenleben.
 
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