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Umerziehung

Traenenreiter

Geheimer Meister
1. Oktober 2002
334
Ich bin mal so frei und stelle gegenüber:

Schon am 19. Mai, in seiner ersten Rede als Premierminister, versprach Churchill seinen Landsleuten „nichts als Blut, Mühsal, Tränen und Schweiß“ und stellte fest, dass der „Krieg gegen eine monströse Tyrannei, wie sie nie übertroffen worden ist im finsteren Katalog der Verbrechen der Menschheit“ nur mit einem „Sieg um jeden Preis“ beendet werden dürfe.

Da steht für mich schon alles drin. Unsere Nation ist beste auf der Erde, und auf dem Wege dorthin ist uns kein Opfer zu groß.

vs

Ein Staat, der im Zeitalter der Rassenvergiftung sich der Pflege seiner besten rassischen Elemente widmet, muß eines Tages zum Herrn der Erde werden.
Das mögen die Anhänger unserer Bewegung nie vergessen, wenn je die Größe der Opfer zum bangen Vergleich mit dem möglichen Erfolg verleiten sollte.
da steht für mich schon alles drin. unser staat ist der herr der erde, und auf dem weg dorthin ist uns kein opfer zu groß.
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
antimagnet schrieb:
die inder sind ja auch keine nazis, nur weil der gröfaz deren glückssymbol missbraucht hat. was dann dazu geführt hat, dass das hakenkreuz - zumindest hier - einfach kein glückssymbol mehr ist...
nicht ganz so, wie du meinst, "anti". soweit mir bekannt, ist der "älteste Beleg im germanischen Norden" die Felsritzzeichnung von Tose, Kr.Tunge, Bohuslän in Schweden, und die soll aus der Zeit um1500 v. Chr. stammen. auch gab es und gibt es vielleicht Hakenkreuznadeln aus der Bonzezeit, silberne Gewandspangen in Hakenkreuzfor aus dem 3. Jh. n. Chr.
ganz verschwunden war die Dastellung des Hakenkreuzes aus dem nordischen und auch deutschen Raum nie.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Traenenreiter schrieb:
Ich bin mal so frei und stelle gegenüber:

Schon am 19. Mai, in seiner ersten Rede als Premierminister, versprach Churchill seinen Landsleuten „nichts als Blut, Mühsal, Tränen und Schweiß“ und stellte fest, dass der „Krieg gegen eine monströse Tyrannei, wie sie nie übertroffen worden ist im finsteren Katalog der Verbrechen der Menschheit“ nur mit einem „Sieg um jeden Preis“ beendet werden dürfe.

ich fürchte, ich begebe mich auf geschichtliches glatteis, aber der churchill bezog sich hier auf nen krieg, den es schon gab, oder?

die über-alles-tradition erkenne ich da übrigens auch nicht. und eventuell macht es einen unterschied, ob man die nazi-ideologie um jeden preis durchsetzen oder um jeden preis bekämpfen willl.



vonderoder schrieb:
ganz verschwunden war die Dastellung des Hakenkreuzes aus dem nordischen und auch deutschen Raum nie.

so wies aussieht, wohl bis heute... :roll:

p.s. du kannst anti auch ohne anführungsstriche schreiben, vonderoder, ich bin ja schließlich nicht die ddr. :wink:
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
@ Traenenreiter

Sorry, aber wenn du zwischen diesen beiden Aussagen keinen Unterschied feststellen kannst, dann weiß ich auch nicht mehr ...

Ich glaube auf eine Diskussion mit dir habe ich nach so nem Ding nicht ...

:-_-:
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.586
Traenenreiter schrieb:
Schon am 19. Mai, in seiner ersten Rede als Premierminister, versprach Churchill seinen Landsleuten „nichts als Blut, Mühsal, Tränen und Schweiß“ und stellte fest, dass der „Krieg gegen eine monströse Tyrannei, wie sie nie übertroffen worden ist im finsteren Katalog der Verbrechen der Menschheit“ nur mit einem „Sieg um jeden Preis“ beendet werden dürfe.

Da steht für mich schon alles drin. Unsere Nation ist beste auf der Erde, und auf dem Wege dorthin ist uns kein Opfer zu groß.

:?:

Nein, da steht das ein anderer (vermutlich eine andere Nation) unglaublich böse ist und der Kampf dagegen mit einem Sieg enden muß.

Wie Du da was anders rausliest verstehe ich nicht.

(Nach allem was man heute über die Nazis so weiß hatte der Mann auch noch recht! ... oder auf wen hat er sich bezogen?)
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
antimagnet schrieb:
vonderoder schrieb:
ganz verschwunden war die Dastellung des Hakenkreuzes aus dem nordischen und auch deutschen Raum nie.
so wies aussieht, wohl bis heute...
das stand nicht zur Debatte. wollte dich nur drauf hinweisen das du mit
antimagnet schrieb:
nur weil der gröfaz deren (den Indern ihres) glückssymbol missbraucht hat.
falsch gelegen hast. es war halt auch in nordischen Landen ein Glückssymbol. soll man alles zerstören wenn bzw. es mal missbraucht wurde?

antimagnet schrieb:
p.s. du kannst anti auch ohne anführungsstriche schreiben, vonderoder, ich bin ja schließlich nicht die ddr.
und ich bin kein Springer-Blatt. ist aber nicht böse gemeint. ich schreib es so - und gut. vielleicht gewöhne ich es mir ihend wann auch mal ab Nicks in "" zu setzen.
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
[/quote]was meinst du denn, woher der Antisemitismus kam?? vom mars?
nein, er war direkt übernommen aus dem kaiserreich und der k.u.k. monarchie, in er nicht nur weit verbreitet war, sondern auch äußerst salon und hoffähig:

aus einem buch, das ich durchs googeln gefunden habe:

[quote="http://www.nrg.to/Antisemitismus/]Das deutsche Kaiserreich wird häufig als eine Epoche widersprüchlicher Entwicklungen charakterisiert. Das trifft ganz besonders für das Schicksal der jüdischen Minderheit zu. Sie erlangte ihre rechtliche Gleichstellung, assimilierte sich zunehmend an die Mehrheitsgesellschaft und erlebte eine Blütezeit in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Gleichzeitig war das Kaiserreich aber auch der Geburtsort des modernen Antisemitismus, der als autonome politische Bewegung weitgehend versagte, seine Stereotype und Feindbilder aber im Bewusstsein breiter Bevölkerungsschichten verankern konnte. [/quote]

oder lies mal der untertan von heinrich mann, da wird der Antisemitismus der führungelite auch schön dargestellt..
und zur wehrmacht: paran schreibt zum beispiel, dass hitler sie mit einem schlag unter kontrolle hatte, was auch mehr oder weniger richtig ist, wie ich finde.. was denkst du denn, wie das ging? nur dadurch, dass der Antisemitismus im vor allem preußischen offizierskorps richtig weit verbreitet war

http://www.deathcamps.org/occupation/plagge_de.htm
auch sehr interessant
Zum Antisemitismus:

Dieser war in ganz Europa weit verbreitet! Stichwort Dreyfuss-Affäre in Frankreich z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Action_française

Zur Wehrmacht:

Es gibt genügend Beispiele von Offizieren der Wehrmacht welche oppositionell gegenüber Hilter eingestellt waren, so war Rommel gewiss kein Antisemit. 1937 schon gab es übrigens schon in der Wehrmacht Bestrebungen Hilter abzusetzen. http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Beck
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
jou. ich würd sagen, wir führen hier demnächst nen forumssprachen-test ein, und wer den nicht besteht, wird ausgewiesen. dann klappts auch mit dem zitieren... :D
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Ambrosius schrieb:
Aphorismus schrieb:
Ambrosius schrieb:
Auch Kulaken wurden nicht als Menschen gesehen (zumindest nicht als "neue") und wurden darum ausgerottet.

Wurden sechs Milionen vergast?

Sieh mal, es wurden 20 Millionen auf vielfältige Weise (die meisten durch Verhungern lassen) ermordet.

Seriöse Schätzungen gehen von zwischen 10 und 15 Millionen aus. Da geht's schon los.

Ambrosius schrieb:
Die Kulaken z.B. wurden einfach als Klassenfeind eingestuft, hatten aber wirklich Besseres zu tun, als gegen ein System in Opposition zu stehen, gegen das man nichts ausrichten kann. Sie waren darum keine "politischen Gegner", sondern "Klassenfeinde". Des weiteren muss es dir klar sein, dass den für die Republiken zuständigen Kommissaren aufgetragen wurde, Quoten von soundsoviel Erschossenen zu präsentieren, ob schuldig oder nicht: Ist das etwa rational?
Auch hatte ein Geistlicher keine Chance, den roten Terror zu überleben, eben weil er Geistlicher war. Dasselbe gilt für ehemalige Angehörige anderer politischer Parteien, selbst wenn sie schon seit 15 Jahren in der KP waren. Dies alles entsprang nicht rationalen Überlegungen, sondern der völlig irrationalen Klassenideologie des Kommunismus: Es gibt nämlich (genausowenig wie es wesentliche Rassenunterschiede gibt, die zu irgendeiner Wertung berechtigen) auch keine Klassenunterschiede, es gibt ausschließlich Individuen, die von irgendwelchen kollektivistischen Spinnern ermordet wurden, ob von "links" oder "rechts".

Das sehe ich ausnahmsweise mal ähnlich. Allerdings mit einer Einschränkung. Die hat antimagnet gut auf den Punkt gebracht:

antimagnet schrieb:
der unterschied ist:

die ideologie des kommunismus wurde von diesen spinnern pervertiert, als sie ihre verbrechen durchgeführt haben.

die ideologie des nationalsozialismus ist pervers und wurde genau befolgt, als diese spinner ihre verbrechen durchgeführt haben.

Bei beiden Verbrechen hat es sich um einen Demozid gehandelt. Und dennoch muss man beide Verbrechen für sich genommen betrachten und bewerten.

Ambrosius schrieb:
Hier besteht KEIN Qualitätsunterschied, nur einer in der Quantität...

Wikipedia zu Demozid schrieb:
Die vergleichende Untersuchung von Völkermorden wird aber bis heute sowohl von Teilen der Menschen die auf der Seite der Täter, als auch von Teilen der Menschen die auf der Seite der Opfer stehen, vehement abgelehnt. Wollen erstere die Taten vergessen machen, sehen letztere jeden Vergleich des Leides ihres Volkes als Relativierung oder gar Verhöhnung der Opfer an und können aufgrund der ihnen verursachten Leiden die Leiden der anderen nicht wahrnehmen. Seriöse Völkermordforscher betonen deshalb stets das Singuläre jedes einzelnen historischen Faktums, das als Völkermord bezeichnet werden kann; besonders im Sinne der Prävention zukünftiger Völkermorde halten sie es aber für sinnvoll und sogar notwendig, Kategorien zu erarbeiten, die strukturelle Vergleiche möglich machen.

Und bei diesen "strukturellen Vergleichen" spielt das Motiv eine wichtige Rolle. Und das ist bei den Nazis eben ein anderes als bei den Kommunisten.
 
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