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Apachen fordern Schädel von Skulls & Bones zurück

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Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
Die Apachen fordern in einer Petition an den US-Kongress die Rückgabe der Grabreste von Geronimo, die Bush´s Großvater, Prescott Bush, 1918 gestohlen haben soll. "Gebt uns die Knochen zurück"
Das befördert natürlich den Elitegeheimorden der Yale-Universität in das Interesse der Öffentlichkeit. Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass der Schädel von Gironimo gefordert wird, der Führer der Apachen hatte 1986 das FBI engagiert - unerfolgreich.

Gironimo

auf Wiki: erwähnt den Grabraub
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Interessant. Dachte eigentlich, die Apachen hätten sich damit abgefunden, nachdem die S&B ihnen einen Kinderschädel als angeblich einziges zur Frage kommendes Objekt andrehen wollten....

Es gibt übrigens einen Artikel zu Geronimo im Ask1- Lexikon, der die Vorgeschichte um den Grabraub ausführlicher als wikipedia behandelt:

http://www.ask1.org/lexikonartikel83-G.html

Auszugsweise:
Grabraub

Goyaalés Leichnam wurde zunächst auf einem Friedhof bei Fort Sill begraben, einige Jahre später jedoch heimlich exhumiert. Dee Brown schrieb noch 1970 in "Bury My Heart at Wounded Knee", dass seine Gebeine vermutlich "irgendwo in den Südwesten" gebracht wurden, "vielleicht in die Mogollons oder in die Chiricahua Mountains oder tief in die mexikanische Sierra Madre". Allerdings erscheint dieses Szenario heutet nicht mehr wahrscheinlich.
1983 meldete sich ein Informant bei dem Apachen Ned Anderson, einem Nachfahren von Goyaalé, und präsentierte eine Photographie von Geronimos Schädel im Skull & Bones- Museum an der Universität Yale, sowie ein internes Dokument der Skull & Bones - Gesellschaft, in dem beschrieben wurde, dass diese den Raub der Gebeine Prescott Bush, dem Großvater von George W. Bush, aufgetragen hatten, der den Schädel Goyaalés offenbar 1918 auf einem Friedhof bei Fort Sill zusammen mit einem Kollegen ausgrub und in das Haus der Bruderschaft brachte. Zudem berichtete der Informant, dass der Schädel bei geheimen Bruderschaftsritualen der Skull & Bones "benutzt" wurde. Zumindest das rituelle Stehlen ist bei einigen Gesellschaften in Yale üblich.
Anderson wandte sich unter anderem an das FBI, entschied sich dann jedoch für ein Treffen mit einem Mitglied der "Skull & Bones" in Manhattan. 1986 traf Anderson auf Jonathan Bush, den Bruder von George W. Bush, der ihm zwar einen Schädel anbot, welcher jedoch nicht der eines alten Mannes, sondern der eines Kindes war. Jonathan Bush konzedierte, dass es sich um den Schädel eines Kindes handelte, bekräftigte jedoch, dass es sich dabei um das einzige relevante Objekt in der Skull & Bones- Sammlung handelte. Anderson weigerte sich, ein vorbereitetes Dokument zu unterzeichen, in dem die Gesellschaft behauptete, den Schädel nicht zu besitzen.
Nach diesem Treffen in Manhattan gab es keine weiteren Versuche der Apachen, den Schädel Goyaalés zurück zu bekommen.

"Ich glaube, dass diejenigen, die involviert sind, damit ins Reine kommen müssen. Ich denke, dass sie einlenken und angemessen handeln werden." (Ned Anderson, zitiert nach The Yale Herald, 24.10.2003, Übers. d. Red.)

Von einigen Beobachtern der Vorgänge, wie etwa Jim Adams (Indian Country Today), wird vermutet, dass die Apachen das Thema nicht mehr öffentlich vorbringen, weil das Sprechen über einen Toten gesellschaftliche Tabus verletze.
Häufig wird der "Native American Graves Protection and Repatriation Act" (NAGPRA) als Grundlage für eine Verurteilung der "Skull & Bones" aufgeführt, doch dieses Gesetz, das 1990 von George H. W. Bush unterzeichnet wurde, gilt nur für Einrichtungen, die staatliche finanzielle Unterstützung erhalten. So musste etwa die Yale Universität einige Objekte zurückgeben, doch die "Geheimgesellschaft" im Umkreis der Universität bleibt von derartigen Maßnahmen verschont, da sie nicht direkt mit der Universität verbunden ist, auch wenn die oberen Etagen mit den Mitgliedern der Gesellschaft durchsetzt sind, und die Universität sich noch immer weigert, gegen die Skull & Bones vorzugehen. Ob sich der Schädel inzwischen wirklich noch bei den Skull & Bones in Yale befindet, kann zumindest angezweifelt werden. Dass er seine Heimreise angetreten hat, erscheint jedoch unwahrscheinlich.


weitere interne Links zum Thema:

http://www.ask1.org/lexikonnr-386.html
http://www.ask1.org/lexikonnr-29.html
http://www.ask1.org/redaktion-16.html
 

LocoLupo

Vollkommener Meister
24. März 2003
522
Mich würd ernsthaft interessieren was die mit den Knochen gemacht haben... das man die geraub hat um zu verhindern das dieses Grab zu einer Pilgerstätte von Indianern wird?...oder meint ihr das die was anderes damit vorgehabt haben?...oder soll das nur Trophäe sein?

Mir ist das rätselhaft. Wie so vieles was Typen in solchen "Männervereinen" wie Skull&Bones machen.
 

Java

Geheimer Meister
26. August 2005
120
weiß jemand wo diese onlinepetiton zu finden ist, die würd ich gerne unterschreiben :twisted:
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
We the undersigned are horrified with this display of elitist, racist witchcraft and ask Congress, with the assistance of whatever law enforcement necessary, to launch an immediate investigation into the theft and possession of human remains by the Skull & Bones society, the Russell Trust Association, Inc. and/or any members of the US Government involved, past or present.

Diebstahl kann das ja kaum sein, begrabene Leichen sind herrenlos. Allenfalls Grabschändung. Die Grabschänder dürften lange tot sein, der Besitz von Knochen nicht strafbar. Also ist wieder mal eine symbolische Willkürentscheidung gefragt, aber sonst könnte man sich ja auch an den Staatsanwalt wenden und müßte nicht sein Glück bei Politikern versuchen.

"Elitistische, rassistische Hexerei"... :roll:
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Ein_Liberaler schrieb:
Diebstahl kann das ja kaum sein, begrabene Leichen sind herrenlos. Allenfalls Grabschändung. Die Grabschänder dürften lange tot sein, der Besitz von Knochen nicht strafbar. Also ist wieder mal eine symbolische Willkürentscheidung gefragt, aber sonst könnte man sich ja auch an den Staatsanwalt wenden und müßte nicht sein Glück bei Politikern versuchen.

Naja, es gibt schon Vorhaben und Gesetze wie NAGPRA:

The Native American Graves Protection and Repatriation Act (NAGPRA) is a Federal law passed in 1990. NAGPRA provides a process for museums and Federal agencies to return certain Native American cultural items -- human remains, funerary objects, sacred objects, and objects of cultural patrimony - to lineal descendants, culturally affiliated Indian tribes, and Native Hawaiian organizations.
http://www.cr.nps.gov/nagpra/

Jedoch:
Häufig wird der "Native American Graves Protection and Repatriation Act" (NAGPRA) als Grundlage für eine Verurteilung der "Skull & Bones" aufgeführt, doch dieses Gesetz, das 1990 von George H. W. Bush unterzeichnet wurde, gilt nur für Einrichtungen, die staatliche finanzielle Unterstützung erhalten. So musste etwa die Yale Universität einige Objekte zurückgeben, doch die "Geheimgesellschaft" im Umkreis der Universität bleibt von derartigen Maßnahmen verschont, da sie nicht direkt mit der Universität verbunden ist, auch wenn die oberen Etagen mit den Mitgliedern der Gesellschaft durchsetzt sind, und die Universität sich noch immer weigert, gegen die Skull & Bones vorzugehen.
http://www.ask1.org/lexikonartikel83-G.html

Es bleibt die vage Hoffnung, dass GWB bald seine S&B- Kollegen auf öffentlichen Druck hin zur Herausgabe des Schädels bewegen will ;)

Mit Erfolg rechne ich insgesamt allerdings nicht.

Ein_Liberaler schrieb:
"Elitistische, rassistische Hexerei"...
Das bezieht sich wohl auf die Berichte, der Schädel würde bei geheimen Bruderschaftsritualen "benutzt"...
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Nur um eins klarzustellen: Als Wertkonservativem paßt es mir gar nicht, wenn dünkelhafte Herrensöhnchen den aus dem Grab geklauten Schädel eines besiegten Gegners als Trophäe in ihrem Clubhaus aufstellen.

Das bezieht sich wohl auf die Berichte, der Schädel würde bei geheimen Bruderschaftsritualen "benutzt"...

Ja, aber es klingt so... ernstnehmerisch.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.738
[Offtop]

Northtower schrieb:
16.4.06 19:00 Uhr RTL2 gibts ein Welt der Wunder Special über Geheimbünde u.a. über Skull&Bones und Illuminaten
ob´s wirklich erhellend ist kann ich mir eher schwer vorstellen, man wird sehn 8)

Hm. Die informieren nicht schlecht.
Artikel über Freimaurer
Die Hausdurchsuchung im Zuge eines Bankenskandals erschütterte ganz Italien: Der Bund nannte sich Propaganda Due (P2), und die gefundene Mitgliederliste umfasste 900 hochrangige Personen aus Politik, Wirtschaft und Militär. Der Geheimbund hatte gute Kontakte ins rechtsextreme Milieu und sich zum Ziel gesetzt, im Falle eines Wahlsiegs der Kommunisten mit einem Militärputsch die Macht zu übernehmen. Ein Bombenanschlag mit 85 Toten im Bahnhof von Bologna (August 1980) zeigte, wie ernst es den Verschwörern war.
Als Mitglied mit der Nummer 1816 wurde übrigens ein gewisser Silvio Berlusconi geführt. Doch auch ein anderer Geheimbund wurde im Zuge des Skandals um P2 wiederholt genannt: Opus Dei.


Fällt auf, dass wir Artikel zu ganz ähnlichen und die selben Themen haben...

Mindestens 10 Milliarden Dollar flossen innerhalb von 20 Jahren aus den Wehretats der Supermächte auf die Konten der P2. Diese Gelder sollten die völlige Unterwanderung der Massenmedien ermöglichen. Da kommt einem unwillkürlich der Name des P-2-Mitgliedes Silvio Berlusconi in den Sinn, der in den siebziger Jahren vom Bauunternehmer zum Medienzaren befördert wurde. Der Eintritt Berlusconi´s in die Geheimorganisation Propaganda Due (P2) ist mit dem 26. Januar 1978 belegt. Er war dort der "Gruppe 17" zugeteilt. Aus den Unterlagen der parlamentarischen Untersuchungskommission geht weiter hervor das Berlusconi die Mitgliedkartennummer 1816 und den Code "E 19 78" hatte. Als Beitragssumme ist auf der Mitgliedskarte 100.000 Lire vermerkt.
Tatsachen über Wahlverlierer Berlusconi


[Ontop]
Mich würde interessieren, wie der jetzige Stand zwischen Kongress und Apachen ist bezüglich der Forderung ist...

Weltderwunder.de informiert auch über Skull & Bones.
Skull & Bones Sie vergessen den Streit mit den Apachen auch nicht.
Die Totenschädel, die nicht nur im Namen, sondern auch real in der Gruft vorhanden sind, sorgen bis heute für einen heftigen Streit. So soll der Großvater von George W. Bush, Prescott Bush, die Knochen des legendären Indianer-Häuptlings Geronimo ausgegraben und ins „Skull“-Hauptquartier gebracht haben. Jahrelange Rechtsstreitigkeiten mit den Indianern folgten. Das FBI lehnte es ab, sich in den „Streit“ einzumischen, so dass die Vorwürfe bis heute zwar unbewiesen, aber auch unwiderlegt sind.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
die Knochen des legendären Indianer-Häuptlings Geronimo

Der ist nicht legendär, sondern es hat ihn nachweislich gegeben. Romulus ist legendär.

Alle, die statt legendenumwoben oder berühmt legendär, statt interessant spannend und statt Leben Biographie sagen, sollten zu schwersten Geldstrafen zugunsten der Opfer der Rechtschreibdeform verurteilt werden.

Jaja, bin schon ruhig.
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Ein_Liberaler schrieb:
Alle, die statt legendenumwoben oder berühmt legendär, statt interessant spannend und statt Leben Biographie sagen, sollten zu schwersten Geldstrafen zugunsten der Opfer der Rechtschreibdeform verurteilt werden.

Recht hast du! Trotzdem putzig sich ausgerechnet bei dem Wort "Rechtschreibreform" zu verschreiben. :wink:
 

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