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Ratzinger, der 33 - Tage - Papst u. a.

piraatje

Geselle
24. September 2005
7
haudi!...sry wegen dem falschen zitat *höhö*

meines wissens nach (kann mich aber auch irren) ist deutschland der einzige staat, in dem kirchensteuer verpflichtend ist....in anderen ländern ist es den menschen freigestellt ob sie der kirche spenden zukommen lassen wollen.... und, welcher mensch würde der kirche eine monatliche spende, von sagen wir 100 € (absolut fiktive zahl!!!) zukommen lassen?...wenn man sich dahingegen die ausgaben der katholischen kirche ansieht, MÜSSEN die auf jeden fall noch andere geldquellen haben...es ist ja nicht allein das die priester, sonstige angestellte in direktem bezug zru kirche ihren lohn haben wollen; wenn man weiter über den tellerrand sieht, sind da noch kirchliche einrichtungen die finanziert werden müssen (zumindest teil- kirchlich), beispielsweise die caritas o.ä. kirchliche träger...oder auch klöster, abteien etc....allein für diese gebäude wird die katholische kirche einen mietbeitrag fordern (vermutung!!!)...
 

Ascarius

Geselle
22. April 2005
28
Man sollte das Ablasswesen wieder einführen*gg* Damit sich die Kirche wieder was leisten kann ;)

Aber wenn man sich unsere Gemeinden ansieht, fehlt es momentan ungemein an Personal, deswegen müssten die Ausgaben im Moment auch geringer sein.
 

piraatje

Geselle
24. September 2005
7
der gedanke kam mir gestern nacht....(hat mich um mein schlaf gebracht); is nur ne theorie, ich kann s also nich beweisen:

z.b. das land NRW als solches ist noch nicht so lange existent, wie die darin liegenden bistümer köln, münster und paderborn. meiner theorie nach ist es eher unwahrscheinlich das die kirche diese ländereien, die sie durch die bistümer besitzt, einfach so - schwupp di wupp - für lau abgibt! ich denke, das die kirche mit dem heutigen land NRW eine art pakt abgeschlossen hat, wonach die kirche von dem land NRW "abgaben" in form von finanzieller unterstützung erhält...
...denn, mal ehrlich: wer würde sein besitz und die dazu gehörige macht über dieses ländereien freiwillig und kostenlos abgeben???
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Nachdem das linksrheinische Deutschland an Frankreich gefallen war, entschädigten sich die betroffenen Fürsten, indem sie im Reichsdeputationshauptschluß von 1803 die kleineren weltlichen und alle geistlichen Reichsstände sowie die Klöster enteigneten und ihren Besitz unter sich aufteilten. Auch zu den vielbejubelten preußischen Reformen gehörte eine Enteignung der Klöster und Stifte.

Damit war der Kirche ihre wirtschaftliche Grundlage entzogen. Sie wurde auf Kosten Dritter entschädigt, indem die Fürsten für sie die Kirchensteuer erhoben. Auch das Schulwesen wurde damals verstaatlicht, nachdem es vorher zu großen Teilen in den Händen der Kirchen gelegen hatte. Die Armenpflege verfiel gänzlich.

Während die Kirche sich aus den Erträgen ihrer Güter hatte finanzieren können, brachte der Staat das geraubte Gut sofort durch und muß seitdem vom Schuldenmachen leben.
 

Greebo

Großmeister
15. März 2005
85
piraatje schrieb:
Hosea schrieb:
der vatikan muß sich großteils selbst finanzieren. über die vatikanbank, immobilien, aktien...

ähm....dumme frage vll...aber nimmt der vatikan nicht das meiste aus immobilien ein?...ich mein, die katholische kirche ist doch DIE institution, die die meisten ländereien, o.g. immobilien etc besitzt, oder hau ich da irgendwas durcheinander???
lg
die einnhamen aus immobilien sind relativ gering, da die meißten immobilien aus kirchengebauden, dazugehörigen plätzen, unterkünfte der priester, kirchliche verwaltungsgebäuden bestehen, die ja nicht vermietet werden. die ehemaligen ländereien wurden schon längst verstaatlicht.


piraatje schrieb:
meines wissens nach (kann mich aber auch irren) ist deutschland der einzige staat, in dem kirchensteuer verpflichtend ist....in anderen ländern ist es den menschen freigestellt ob sie der kirche spenden zukommen lassen wollen....
...so nicht ganz richtig...
http://www.ibka.org/artikel/miz92/finanz.html


piraatje schrieb:
und, welcher mensch würde der kirche eine monatliche spende, von sagen wir 100 € (absolut fiktive zahl!!!) zukommen lassen?...wenn man sich dahingegen die ausgaben der katholischen kirche ansieht, MÜSSEN die auf jeden fall noch andere geldquellen haben...es ist ja nicht allein das die priester, sonstige angestellte in direktem bezug zru kirche ihren lohn haben wollen; wenn man weiter über den tellerrand sieht, sind da noch kirchliche einrichtungen die finanziert werden müssen (zumindest teil- kirchlich), beispielsweise die caritas o.ä. kirchliche träger...oder auch klöster, abteien etc....allein für diese gebäude wird die katholische kirche einen mietbeitrag fordern (vermutung!!!)...
klöster (abteien sind auch klöster) sind im besitz des jeweiligen ordens, und sind von der amtskirche finanziell unabhängig. sie müssen sich selbst finanzieren, und auf der anderen seite hat die amtskirche keinerlei anspruch auf auf irgendwelche gelder. sollten immobilien einem kloster gehören bringt das der diözese nichts - andere baustelle.
wenn ein gebäude der diözese gehört, werden diese schon miete verlangen. doch wenn eine organisation, die ebenfalls der kirche gehört, dort untergebracht ist, nehme ich nicht an, daß miete verlangt wird - falls sich diese überhaupt in einer derartigen immobilie befinden.
die erzdiözese wien finanziert sich zu 86% über den kirchenbeitrag, zu 8% staatliche ersatzzahlung und nur zu 6% über mieteinnahmen. in deutschland dürften die mieteinnahmen noch geringer sein, da dort die kirchen stärker enteignent wurden als in österreich.
erwähnt werden sollte vielleicht noch, daß viele diözesen verschuldet sind, weshalb einige mit dem verkauf von kirchen begonnen haben, um kosten zu sparen, um etwas geld in die kassen zu bringen, und weil sie durch die sinkende mitgliederzahl nicht mehr benötigt werden.

grüße,

Greebo
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Verschuldet sind die Diözesen übrigens, weil die Kirchensteuereinnahmen jahrzehntelang ohne eigenes Zutun wuchsen, der Bindung an die Einkommenssteuer sei Dank. Da hat dann einfach ein unseriöses Wirtschaften um sich gegriffen.
 

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