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Kein Ölwechsel mehr? Uni-Filter | Öl-Lobby dagegen

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Nochmal die Frage, was bringt mir (unter ökonomischen Gesichtspunkten) ein Boosterwechsel, welcher mehr als doppelt so teuer ist wie ein Ölwechsel?
Das mit dem verdoppelten Ölwechselintervall ist auch Quatsch, welches Fahrzeug geht denn heute noch alle 15.000 km zum Aderlass?
 

sdrulezagain

Geheimer Meister
3. Mai 2003
275
ich nehm mal an die filter (also die neuen) sind leichter zu entsorgn als das ganze altöl

hab den berich auch gesehen

ich glaub de wchelnintervall der filter lag weitaus höher als beim öl
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Alle 30.000 km 230 Euro für so 'nen "Wunderkasten", da kann man vier Mal zum Ölwechsel und kommt immer noch günstiger weg.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.431
ob sich die 300 euro auf dauer rechnen , sollte nicht nur mit den ausgaben für die ölwechsel verglichen werden.
dazu kommt nämlich noch die längere lebensdauer des motors und die damit zusammenhängenden ersparnisse.

und das wichtigste (für mich jedenfalls): es fällt kein altöl an und ist somit eine gute tat für unsere schon schwer belastete umwelt.

der nachteil: klar es werden arbeitsplätze wegfallen

doch geht es wohl weniger um die arbeitsplätze , sondern wohl eher um das geld das über ölwechsel und motorwartung verdient wurde.(1L Öl ~10 Euro .... da kommt schon was an geld rein bei dieser rollenden und immer grösser werdenden blechlawine !!!)

arbeitsplätze sind nur vorwand , denn es geht immer um gewinn .... sonst würden firmen nicht einfach ihre teueren arbeiter feuern wenn sie zuviel kosten und somit die quote vom vorjahr verschlechtern.
es läuft darauf hinaus , daß mit investitionen von leistungsfähigeren maschinen immer weniger arbeitskräfte benötigt werden um die produktionsrate aufrechtzuerhalten...oder gar zu erhöhen.
bei denen lautet das motto "stillstand ist rückschritt".....das klare ziel ist "mehr gewinn als im vorjahr" - überall. läuft es wie in vorigen jahren wird schon von rückschritt und verlusten gesprochen.<---wohin soll das alles führen? -um lichtjahre einem würdigen ziel vorbei , ausser nur das geld ist würdig und nicht wir inkl. natur.
 

bal00

Lehrling
15. Juni 2004
3
Habe den Beitrag auch bei Focus TV gesehen.

Generell mal vorweg, die Idee eines solchen Filters ist nicht neu. Die Firma Trabold bietet sowas schon seit über 10 Jahren an. Gleiche Technik, gleiche Verkaufsargumente ("Ich will Deutschland vom Altöl befreien") usw. Dazu gibt es auch noch Additivhersteller wie Mathy, die ebenfalls versprechen, dass mit ihrem Produkt ein Ölwechsel nur noch alle 100.000km oder so nötig ist.

Alle Hersteller haben auch gemeinsam, dass sie sich auf Verschwörungstheorien berufen. Das ganze ist relativ einfach nachzurechnen. Sagen wir mal jemand fährt mit seinem Auto 20.000Km im Jahr. Das macht dann 1500-2500 Liter Benzin, 5 Liter Öl, einen Filter und einen Wechsel.

Klar verdient die Mineralölindustrie wie jede Branche gerne Geld, aber läppische 5 Liter Öl, dessen Herstellung zudem noch sehr aufwendig ist, sind lächerlich im Vergleich zu dem, was mit Kraftstoffen umgesetzt wird. Die paar Euro machen Shell und Konsorten weder arm noch reich.

Was ist mit der Autoindustrie? Ein Ölfilter kostet etwa 8 Euro. Wenn 1 Million BMW Fahrer jedes Jahr einen kaufen, macht das 8 Millionen Euro Umsatz. Das sind 0.19 PROMILL des Firmenumsatzes. Peanuts wäre noch übertrieben.

Dasselbe gilt für die genannten Tankstellenbetreiber. Die machen ihren Gewinn weder mit Benzin noch mit Motoröl und schon gar nicht Ölwechseln. Das Geld wird bei Tankstellen mit den Gummibärchen zu 2,50 Euro verdient, weswegen auch nur noch eine Hand voll überhaupt Ölwechsel u.ä. anbieten.


Die Behauptungen über eine angebliche Ölwechsel-Mafia sind schlicht und einfach Marketinggeschwafel der Wundermittel-Hersteller und fallen leider oft auf fruchtbaren Boden. Weder für die Ölindustrie, noch für die Autohersteller oder Tankstellenbetreiber und Werkstätten sind Ölwechsel lebenswichtig. ATU, Pitstop und Konsorten bieten komplette Ölwechsel schon für 20-25 Euro an, inklusive Arbeitslohn, Öl und Filter. Wie klein da die Gewinnspanne ist, kann man sich denken.




Zur technischen Seite: Ja, diese Filter funktionieren. Sie filtern Dreck prima raus und tun das auch besser als normale Ölfilter. Das Problem ist aber, dass Öl auch chemisch altert, und das hat mit Dreck nichts zu tun.

Bei jedem Kaltstart gelangen Abgase und Kondenswasser ins Öl und dadurch bilden sich Säuren. Durch die Detergentien im Öl können diese Säuren für eine gewisse Zeit neutralisiert werden. Bleibt das Öl aber zu lange im Motor, verändert sich der pH-Wert in Richtung sauer und es greift die Oberflächen im Motor an.

Desweiteren werden in Mehrbereichsölen auch Polymerketten verwendet, um zu verhindern, dass das Öl bei hoher Temperatur zu dünn wird. Im kalten Zustand sehen sie aus wie Kneuel und bei Wärme entheddern sie sich und bilden lange Ketten. Dadurch wird das Öl bei hohen Temperaturen künstlich "verdickt" um die Schmierfähigkeit und den nötigen Öldruck zu gewährleisten. Diese Ketten werden im nomalen Betrieb abgeschert und werden dadurch nutzlos. Besonders billiges Öl wird deswegen mit zunehmendem Alter immer dünnflüssiger. Die abgescherten Teile dieser Polymerketten bilden im Motor Ablagerungen. Weder gegen die Ablagerungen noch gegen das Ausdünnen des Öls kann ein Filter etwas bewirken.

Bedenken sollte man auch immer, dass das Öl in Taxis, Bussen, Müllwagen usw, die oft als Referenzen genannt werden, ganz anders beansprucht wird als in normalen Autos. Die Motoren machen pro 30000Km wesentlich weniger Kaltstarts mit als normale Autos, so dass die Ölbelastung sowieso schon viel geringer ist. Dazu werden gerade grosse Dieselmotoren mit niedrigen Drehzahlen bewegt, so dass auch die Scherstabilität des Öls nicht so wichtig ist.

Noch was zum Nachdenken:
Wenn Uni-Filter viel Geld für Gutachten ausgegeben hat, wieso veröffentlichen sie die nicht, sondern nur ihre eigene Schlussfolgerung?
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Hinzu kommt, daß die Autoindustrie von sich aus in den letzten Jahren ständig dafür sorgt, daß die Wechselintervalle immer grösser werden und sogar damit wirbt. Wenn ich mir überlege wie oft ich mit meinem ersten Auto, einem C-Kadett, zum Ölwechsel musste und wie oft das mit einer neuen Diesel A-Klasse fällig wird, dann scheint mir das Argument mit dem gewaltigen finanziellen Interesse doch eher schwach. Eher kann ich mir vorstellen, daß die Werkstätten nicht so begeistert sind, aber die sind ja nicht direkt an die Erdölindustrie gebunden.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.431
das thema "Umwelt" ist wieder mal in den hintergrund gerutscht. obwohl es das wichtigste ist.

wieder zum geld , ausbeute und geiz(der übrigens bei einigen geil bedeutet):
-und die industrie verdient auch sehr viel mit öl ... die masse machts.sie würde kein öl verkaufen wenn es sich nicht lohnen würde.
auch wenn es in keinem verhältnis zum benzin stehen mag.....es ist dennoch eine unmenge an geld das daran zuverdient wird.

....oder denkt ihr nur die autos in euerer umgebung benötigen öl und der rest der welt nicht? -auch wenn mehr getankt wie geölwechselt wird sind es sicherlich millionen Liter von öl - ist das denn nicht nachvollziehbar?

und wenn es den ölfilter schon länger(klar es gibt benzinfilter , warum nicht ölfilter = 0 geistesleistung , schlaffe erfindung die keine neue ist) gibt , dann ist es noch schlimmer und auffälliger dass es noch nie in serienwagen eingebaut wurde.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Weiter oben wurde in einem sehr ausfuehrlichen Beitrag doch schon darauf hingewiesen, dass Oel auch chemisch altert und auch der beste Filter diesen Prozess nicht verlangsamen kann.
Weiterhin sollte man beachten, dass die Herstellung und Entsorgung von vielleicht 40 Millionen Filterdosen im Jahr auch nicht unproblematisch ist. Das gibt einen ordentlichen Berg Sondermuell.

Gruss, Trasher.
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
und wenn es den ölfilter schon länger(klar es gibt benzinfilter , warum nicht ölfilter = 0 geistesleistung , schlaffe erfindung die keine neue ist) gibt , dann ist es noch schlimmer und auffälliger dass es noch nie in serienwagen eingebaut wurde.
Jeder Serienwagen hat nen Ölfilter, welcher gröbere Schmutzpartikel filtert.

Dieser Neue-Ober-Drüber Filter filtert angeblich Kleinstpartikel. Vergessen wird der Alterungsprozeß, welcher einige Posts drüber sehr gut erläutert wurde.

Angesichts der Tatsache, dass die neuen Syntetiköle, in Kombination mit neuen Motoren sowieso unkaputtbar sind und die Ölwechseintervalle sich enorm erweiterten, schlagen die Argumente der Filterpropagandisten ins Leere. Sie sind jedenfalls nicht billiger. Treibstoffersparnis, soll mir erstmal wer beweisen. Und Umwelt, naja. Die Filter müssen genauso entsorgt werden. Die klassischen Ölfilter bestehen aus Blech und Stahlwolle, werden also einfach eingemschmolzen wärend diese neuen Filter aus Kunststoffen geferigt werden. Das Altöl kommt ja auch nicht in den Abfluß sondern wird gesammelt und weiterverwertet.(Kunststoffindustrie, Heizlöl,...)

All in all, würd ich sagen ne nette Geschäftsidee, nicht mehr und nicht weniger.


Grüße fumarat
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.431
fumarat und trasher , was ihr gesagt habt ist durchaus plausibel.
doch wegen des natürlichen alterungsprozesses des öls: war bei dem filter nicht noch von einem zusatzstoff der das öl wieder auffrischt die rede?...und eben deswegen der ölwechsel nicht mehr notwendig ist?
-ich kann mir allerdings denken , dass dies nicht ewig anwendbar ist , ohne dass das öl doch irgendwann nicht mehr aufbereitbar ist um ausreichende schmiereigenschaften zu bewahren.
-aber möglich , dass es ein durchschnittliches autoleben lang ausreichend ist.
 

bal00

Lehrling
15. Juni 2004
3
Klar sollte man den Umweltaspekt nicht vernachlässigen, nur hat der Umweltaspekt auch unmittelbar damit zu tun, wie gut dieser Filter für den Motor ist. Wenn der Motor dadurch früher den Geist aufgibt und ein neuer her muss, ist die Herstellung eines neuen Motors für die Umwelt im Endeffekt schlechter als das Altöl von zig Autos.

Und wie auch oben schon gesagt, was machst du bei einem Wechsel mit einer riesigen Filterpatrone, die mit 0,7L Öl getränkt ist? Wenn nur ein paar Leute auf die Idee kommen, die wegzuwerfen, dann ist unterm Strich nix gewonnen.

Wenn mir jemand erzählt, dass die böse Autoindustrie mir die Technik nur vorenthält, weil sie sich mit 8 Euro Ölfiltern eine goldene Nase verdienen, aber mir gleichzeitig seinen Ölfilter für 223 Euro verkaufen will, dann frage ich mich doch, ob derjenige Umweltschützer oder gerissener Unternehmer ist.
Im Interview wurde zum Beispiel auch gesagt, dass die Filter nur so teuer sind, weil sie sie noch nicht in Serie fertigen können. Auf der Website des Unternehmens liest man aber "Mehrere 100.000 Menschen nutzen bereits diese Technologie". Da fragt man sich doch, wo die mehreren 100.000 Filter hergekommen sind? Dass der Chef die nach Feierabend in Heimarbeit bastelt, kann ich mir nicht vorstellen.


Was ich an diesen Firmen noch lustiger finde, ist das Vertriebssystem. Im Falle von Trabold zum Beispiel gibt es ein ganzes Heer an regionalen Vertretern. Sobald in irgendeinem Forum so ein Thema aufkommt, dauert es meist nicht lange bis sich ein Neuer registriert und berichtet, dass er selbst diese Filter oder Additive schon seit Hunderttausenden von Kilometern selbst benutzt und noch nie Probleme gehabt hat. Und zufälligerweise verkauft derjenige diese Technik dann auch.
 

Kana

Lehrling
13. Juni 2004
2
@bal00:

*************
Was ist mit der Autoindustrie? Ein Ölfilter kostet etwa 8 Euro. Wenn 1 Million BMW Fahrer jedes Jahr einen kaufen, macht das 8 Millionen Euro Umsatz. Das sind 0.19 PROMILL des Firmenumsatzes. Peanuts wäre noch übertrieben.
*************

Ich habe beruflich mit der Autoindustrie zu tun, Du hast ja keine Ahnung, wie dort gerechnet wird. Es geht dort tatsächlich um 10 Cent Beträge (im Zusammenhang von millionenfach hergestellten Autoteilen natürlich).
Deine Promillezahl mag zwar stimmen, und sie macht den Eindruck, daß es eine vernachlässigbare Zahl ist, 8 Mios als absolute Zahl sind es aber nicht.
Und BMW wird zwar nach außen als ganzes bilanziert, innerhalb gibt es aber trotzdem noch Abteilungen, die ihr eigenes Ergebnis ausweisen müssen, und dann wird aus den 0.19 Promill ganz schnell ein 3% Betrag.

Grüße, Kana
 

GeHaben

Lehrling
24. Juni 2004
2
SoooooooooooooooEinenHals

Hallo Leutz,

bin zufällig auf diese Diskussion beim googeln nach nem Luftfilter gestoßen und MUß meinen Senf einfach abgeben.

Soviel Ignoranz auf einem Haufen hab ich selten erlebt.

Und es erinnert mich ein wenig an die Diskussionen bei der Einführung des Katalysators. Was hat man da nicht für schlaue Leute reden hören. Das verschwindet wieder ... Das taugt eh nix... Das wird sich nicht durchsetzten etc.

Oder das ABS - vor 15 Jahren noch Oberklassenluxus und heute ?

Oder nur schon vor 5 Jahren ... was haben uns die Chiphersteller da gesagt bei wieviel MegaHZ Taktfrequenz ist das Ende erreicht ??


@ bal00 Wenn ich Deinen Beitrag so lese bin ich richtig beruhigt. Ich denke Du bist zumindest soweit im Bilde das die Erde rund ist und das die kath. Kirche heute offiziell keine Hexenverbrennungen mehr durchführt. Für die komplexen Zusammenhänge der Marktwirtschaft solltest Du Dir aber noch mal ein paar ausführliche Gedanken machen oder Dich mit FAKTEN eindecken und nicht so ein 1/2 Wissen verbreiten.


Ob dieser "UNI Filter" etwas taugt oder nicht weiß ich nicht - auf jedenfall sind die Nebenstromfeinstfilter schon Jahrelang erfolgreich im Einsatz, wenn auch überwiegend im gewerblichen Umfeld und bei stationären Anlagen. Die Technologie war noch bis vor ein paar Jahren nicht mit vertretbarem Kosten.- Nutzenaufwand in ein PKW zu integrieren. Heute gibt es diese Technologie und zwar mit positiver Ökobilanz und neutralem Kostenaufwand für den Otto Normalfahrer. In ein paar Jahren wird das dann so sein wie mit dem KAT, dem ABS, der Klimaanlage oder dem 3 GHz PC heute und dem Dieselrußfilter in deutschen Autos als aktuellstes Beispiel - machbar und auch bezahlbar.


Gerd
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Bal00 hat aber seine Bedenken wenigstens en Detail ausgeführt. "Ich hab so einen Hals" und "xxx ist so ignorant" und "beim Ölfilter isses so weil es beim Kat auch so war" sind da irgendwie recht dünne Argumente dagegen.
Wer so etwas schreibt: "Dich mit FAKTEN eindecken und nicht so ein 1/2 Wissen verbreiten" sollte zumindest mit mehr als dem oben genannten aufwarten können. Es könnte immerhin statt wie mit dem Kat, dem Rußfilter, etc. auch so sein wie mit dem Wankelmotor: Die 2 1/2 Hersteller die ihn verbauen, versuchen ihn als eierlegende Wollmilchsau zu verkaufen, aber überzeugt hat er bis heute nicht. Also bitte Gerd, führ doch deinen Standpunkt etwas genauer aus.
Für Nachhilfe in Automobiltechnik und BWL immer dankbar,
agentP
 

Kummer

Geselle
18. Februar 2004
6
fumarat schrieb:
Dieser Neue-Ober-Drüber Filter filtert angeblich Kleinstpartikel. Vergessen wird der Alterungsprozeß, ...

Ja, ja vergessen!



2 Zeile später:

fumarat schrieb:
Angesichts der Tatsache, dass die neuen Syntetiköle... ..sowieso unkaputtbar sind ...

Schon vergessen??


Tut mir leid aber ergibt für mich keinen Sinn. Entweder wird es nun kaputt oder nicht!

Wobei ich aber auch nicht glaube das ein Filter die Chemische Abnutzung rückgängig machen Kann!
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Du meine Güte, lauter fanatische Newbies hier. :lol:

Leg meine Worte mal nicht auf die Goldwage. Sie sind natürlich nicht 100%ig unkaputtbar, sondern im Vergleich zu den alten Ölen ist ihre Haltbarkeit stark verlängert.

Wer ohne bindende Garantieverpflichtung (konnte ich damals auf der Firmenseite nicht enddecken) sich solch einen teuren Firlefanz einbauen will soll es halt tun, in Gottes Namen. Ich werde es nicht tun.

Wetten dass nach 50.000 km die Zulaufleitung dieses Feinpartikelfilters rinnt, oder die Ölwannendichtung nicht mehr dichtet. :twisted: Ups, da müssen wir bei der Reparatur doch glatt das Öl gleich mittauschen. Oder stehen unsere autofahrenden Umweltliebhaber dann mit dem gesäuberten Plastikeimer unter der Hebebühne um dort das rinnende Öl abzufangen und dann wieder oben einzufüllen?


Grüße fumarat
 

GeHaben

Lehrling
24. Juni 2004
2
Also nochmal Hallo ...


... was soll man da drüber reden ob das den Ölmultis nun passt oder nicht, oder ob die Autohersteller das begrüssen oder nicht. Fakt ist das es Nebenstromfeinstfilter nicht erst seit gestern gibt und diese auch nicht erst seit gestern erfolgreich eingesetzt werden. Ob es für jedes Fahrzeug Sinnvoll ist und was aus der Garantie wird, daß steht auf einem ganz anderen Blatt.

Auf jedenfall haben auch die Nebenstronfilter mitdazu geführt, daß die PKW Hersteller (Ölhersteller) gehandelt haben und Ihre Serviceintervalle um einiges verlängert haben. Wobei auch hier viel darüber diskutiert wird ob das wirklich so ideal ist, da diese "Langzeitöle" auch einige Nachteile mit sich bringen.

Ich persönlich bin eher für eine Standheizung - weil da habe ich was von und mein Motor freut sich auch da er keinen Kaltstart über sich ergehen lassen muß und ich mir deshalb immer das gute Mineralöl TOTAL Quarz für 2,80 Euro/Liter (hat VW Norm Freigabe) reinfülle und keinerlei Probs habe. Passat Bj. 2001 mit TDI Motor. Vor 8 Wochen hab ich noch eine spezielle Motorbehandlung gemacht und habe meinen Verbrauch damit nochmals um 0,5 Liter senken können. Ich bin super Happy damit - um euren Fragen vor zu greifen, ich werde nicht sagen was ich in meinen Motor gekippt habe, weil ich keine Provision vom Hersteller bekomme und ich hier keine neue Diskussion vom Zaun brechen will. Irgendwelche Additivwerbung überlasse ich andern.

Was mich an einigen Beträgen genervt hat ist das Birnen mit Äpfeln verglichen werden und das auch noch mit spekulativen Annahmen. Fakt ist das bei der Konstruktion eines PKWs mit 0,001 Cent Beträgen gerechnet wird, je nach benötigter Stückzahl geht das sogar noch weiter hinter das Cent Komma.

Ich kann aber soviel sagen, mein Nachbar ist Taxifahrer und verwendet diese Nebenstromfilter schon seit einigen Jahren und wechselt das Öl nur noch alle 80 - 100'000km. Den Filter nimmt er von Auto zu Auto mit und er ist super zufrieden. Hersteller von dem Filter kenne ich nicht - kann ich also nix zu sagen. Aber auch er war es der mir zu dem anderen Mittel geraten hat und ich bin damit bis jetzt !!! sehr zufrieden - hoffe das bleibt so.

In diesem Sinne - noch viel Spaß beim Diskutieren.

Grüße - Gerd
 

Pangeos

Geselle
28. Juni 2004
35
Des lief auch auf Sat1.

Würde die Ölindustrie die Massenfertigung zulassen würde das ganze nur etwa 100€ kosten (Einbau usw.) Der Ölfiter und das nachfüllöl kosten dann nur ein paar €.

Es gibt auch tests von seriösen Instituten die belegen das bei richtiger Handhabung das Öl selbst nach 500.000 KM noch Neuöl Qualität hat.
 

bal00

Lehrling
15. Juni 2004
3
Und wie genau verhindert die Ölindustrie, dass der gute Mann seine Filter in Serie produziert? Und wo finde ich diese Tests von seriösen Instituten?
 

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