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überwachungsstaat läuft an...

Agarthe

Vorsteher und Richter
10. April 2002
796
Alles Gute kommt von oben... :-%:

Brüssel - Ein Fingerabdruck startet den Automotor, ein Blick ins Lesegerät für die Augeniris öffnet den Zugang zur Schulkantine, ein System zur Gesichtserkennung ersetzt den Ticketkauf im Linienbus - so stellen sich Experten der EU-Kommission das Leben im Europa des Jahres 2015 vor.

Die Beispiele stammen aus einem 166 Seiten starken Bericht, den die Brüsseler Behörde am Mittwoch vorlegte. Die Studie sagt dem Einsatz biometrischer Daten im Privatleben, am Arbeitsplatz, in der Medizin und bei Grenzkontrollen eine große Zukunft voraus.

Bei Fingerabdrücken denken die meisten Bürger bisher an das Aufspüren von Verbrechern. Iris-Kontrollen und elektronisch gespeicherte Daten zur Gesichtsform in Visa und Reisepässen sollen nach EU-Plänen dafür sorgen, dass keine Terroristen ins Land oder an Bord von Flugzeugen kommen. Der Brüsseler Biometrie-Bericht spricht aber auch von einer spielerischen Anwendung der neuen Techniken, die möglichen Widerstand der Bürger abbauen könne. Es sei «erforderlich, gezielt darauf hinzuarbeiten, dass biometrische Anwendungen von den Bürgern angenommen werden», erklärte die Kommission.

«Biometrische Spielzeuge könnten zu einer größeren Akzeptanz von Biometrie in der Öffentlichkeit beitragen, nicht nur, weil Kinder sich auf diese Weise schon mit ihnen vertraut machen und Biometrie zu verwenden lernen so lange sie noch jung sind, sondern auch, weil solche lokalen Anwendungen ohne Datenübertragung weniger Sorge um die Sicherheit und den Datenschutz wecken», heißt es in der Studie. Es sei dann jedoch notwendig, die Kinder mit einer gezielten Erziehung auf mögliche Datenschutzrisiken im Umgang mit biometrischen Merkmalen vorzubereiten, fügen die Fachleute an.

In der Arbeitswelt könnte eine Personenerkennung per Fingerabdruck die alte Stechkarte ersetzen, meinen die EU-Experten. Auch der Zugang zu Firmengebäuden könne so geregelt werden. Banken seien an einer zusätzlichen Absicherung elektronischer Bezahlsysteme interessiert. Die Anwendung biometrischer Daten in Supermärkten zeige aber, dass bei den Kunden noch Überzeugungsarbeit nötig sei. «Für die Unternehmen könnte ein Grund für Investitionen in die Biometrie sein, dass sie ihre Kunden besser kennenlernen und identifizieren, um mehr Waren zu verkaufen und den Nachschub zu verbessern», heißt es.

Die Kommission empfahl Europas Politiker bei der Vorlage des Berichts, sie sollten «jetzt den Einsatz der Biometrik aktiv gestalten». Die Bürger würden sich an die Verwendung elektronischer Daten zu Fingerabdruck, Augeniris und Gesichtsfeld mit der Zeit gewöhnen. Der Bericht erwähnt aber auch die Gefahr, dass ein Teil der Bevölkerung ausgegrenzt werden könnte.

Biometrik-Bericht im Internet: ftp://ftp.jrc.es/pub/EURdoc/eur21585en.pdf

Quelle: web.de-Portal
http://portale.web.de/Computer/msg/5748610/


Den pdf-Link konnte ich leider nicht öffnen. Geht das bei Euch?
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Die pdf ist ziemlich groß (2,5 mb, 166 Seiten) vielleicht lag es daran? Würde versuchen, sie abzuspeichern und von der festplatte zu öffnen.

Vielen Dank jedenfalls für den Link. kann das momentan leider nur überfliegen, aber der weitflächige Einsatz scheint grundsätzlich nicht mehr in Frage gestellt zu werden, sondern es geht um "maximum benefit" in der Anwendung... fragt sich nur, für wen...
 

LStrike

Geheimer Meister
19. Oktober 2003
208
Ich lese die ganze Zeit hier nur etwas vom Reisepass mit biometrischen Daten und RFID_Chip.
Das ist doch bloß der Anfang, bzw die Spitze des Eisberges.

Da wäre doch schonmal die Maut für LKW: Jeder LKW wird elektronisch erfasst um nachher eine Maut erheben zu können. Dadurch weiß man ganz genau wo er innerhalb Deutschlands herkommt, wo er hingefahren ist und welche Autobahnroute er gewählt hat.

Dann gab es noch einen interessanten Bericht in der CT (weiß leider die Ausgabennummer nicht mehr) Das RFID-Sender in TÜV-Plaketten integriert werden können (und auch bereits teilweise wurden). Das Nummernschild dien hierbei als Antenne, mit der sich höhere Reichweiten erzielen lassen als mit dem Chip allein. (Die Nummernschild länge beträgt "reinzufällig" Lambda-Halbe, wem es etwas sagt). Damit wäre bei entsprechender Empfängerausstattung (zB. Integrierung in die Mautbrücken) eine Flächendeckende Überwachung von Autofahrern (bzw nur der Fahrzeuge) möglich (Bewegungen und auch Geschwindigkeit).

Ganz normale Preisetiketten könnten mit solchen Chips ausgestattet werden (hat den vorteil man braucht den Kram nicht mehr aufs Förderband packen), aber daran sieht man, das diese Chips überall hineingebracht werden können.

Der Chip unter der Haut ist da gar nich mal so weit von entfernt.



greetz LStrike
 

Brow

Großmeister
22. November 2004
95
Zum Fingerabdruck im Ausweis will ich mal ein bisschen frei aus Herrn Hispers "bis neulich" zitieren:

Wir sollten uns mal nicht so anstellen - die Spanier haben den schon jahrelang.

- ja genau hat damals der General Franco eingeführt - hat n Faschist eingeführt - is den Demokraten in die Hände gefallen - der Schily macht das halt anders herum

- hat ja auch toll geholfen - siehe U-Bahn-Anschlag

Schutz vor dem Terror - haha - 6000 Verkehrstote jährlich in Deutschland - LKW-Fahrer rasen ungebremst ins Stauende - unerklärlich - der Preis der Mobilität - da muss ein Selbstmordattentäter lang dran stricken.

Das Programm is n gutes Gegenmittel zur angesprochenen Gehirnwäsche.

Aber mal so grundsätzlich - eigentlich wollen wir das doch überhaupt nicht,
genauso wenig wie:

- Gentechnik,
- Hartz 4,
- die Globalisierung,
- Dieselruß
- die FDP

und andere schreckliche Plagen - manchmal (eigentlich ständig) frag ich mich - leben wir wirklich in einer Demokratie?

Und war der hier :king: denn wirklich schlimmer als Gerhard, Angie oder Ede?
 

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