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Freimaurerei kontra Menschenrechte

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.047
AW: Freimaurerei kontra Menschenrechte

Hallo Nachbar,

bringt das was? Interessant, was so mancher Chat offenbart:

snoopy aus dem Chat schrieb:
wo ist hier das klo muss mal eben rueckwaerst essen bei dem verein

Damit ist die Motivation wohl klar und jedes weitere Wort verschwendet. Mich plagen ähnliche Gefühle wie den TE, wenn ich sehe, wie derartige ... Gestalten ... versuchen, ihrer Primitivität mit viel hohlem Geschwafel ein Sendungsbewusstsein mit pseudointellektuellen Anstrich zu geben.

Und zu den selbsternannten Kritikern: Welche Glaubwürdigkeit haben Leute, die bei sowas -

Snoopy aus dem Chat schrieb:
humanismus ist nicht die sharia zu verteufeln sondern dafür zu saorgen das sie sich ändert nehmen wir den dieb seid 2 jahren wird ihnen nicht mehr die hand abgehakt sondern unter narkose amputiert die ist nicht das ziel aber ein schritt dahin

keine Wimper zucken, aber gleichzeitig meinen, den FM den - ins Rechtsbewusstsein seiner Zeit wenigstens passenden - Guillotin vorhalten zu müssen?

Ich drücke zweimal den Ignore Button. Ohne weitere Worte. Die wären eh nur Trollfutter.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Freimaurerei kontra Menschenrechte

Hallo Nachbar,
bringt das was?

Ja, doch, das brachte absolut was. Humanismus ist scheinbar ein der Interpretation ganz erstaunlich weit offen stehender Begriff.
Ich nehme an, beim zweimal Drücken des Ignore-Buttons hattest Du bereits ein Mal für mich mit gedrückt?

Merci dafür - und Gruß
Nachbar
 

snoopy-42

Großmeister
4. März 2011
50
AW: Freimaurerei kontra Menschenrechte

Hallo ihr lieben,


Nett ist es zu lesen das es kein Menschenrecht auf wasser gibt, ebenso wie es damit zu vergleichen unbeobachtet auf die Toilette gehen zu dürfen oder es als Firlefanz zu bezeichnen. Nun von einer Organisation die Ihre Mitglieder selbst als Humanisten bezeichnet sollte man zumindest erwarten die Menschenrechte zu kennen und sie zu verteidigen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,708967,00.html

Nun wenn wir uns anschauen wer vor allem gegen dieses Menschenrecht stimmte, nämlich vor allem die Hochentwickelten Länder dieser Erde, erstaunt es uns nicht wen wir hier in Deutschland auf Gegner dieses Rechtes stoßen.

Warum sollten wir auch von Personen die Mitglied in einer Humanistisch ausgerichteten Organisation sind erwarten können das sie die Menschenrechte kennen. Das wäre ja so als wenn wir von einem Tischler erwarten das er sich mit der Bearbeitung von Holz auskennt.

Wem aber das Aufnahme Ritual nicht reicht um sich über den stand des Humanismus in der Maurerei Klar zu werden nehmen wir einen schönen Leitsatz.



aus [url=http://www.freimaurerei.de/index.php?id=8]Alte Pflichten Wer versucht, miteinander zu reden, und mit dem Anderen Freundschaft zu schließen, ungeachtet aller Unterschiede, versucht zwangsläufig, auch den Standpunkt anderen zu verstehen, lernt daraus. Zumindest wird er nicht auf die Idee kommen, den Anderen zu erschießen. Das mag nach nicht viel klingen, aber leider beschäftigt sich die Menschheit immer und ausgiebig damit, anders denkende und anders gläubige umzubringen.[/QUOTE]"]Wer versucht, miteinander zu reden, und mit dem Anderen Freundschaft zu schließen[.........].[/URL]



Auf den ersten Blick sehr schlüssig. Nur leider weis die Wissenschaft heute das es nicht die Fremden sind die uns die „Köpfe“ einschlagen sonder unsere Freunde, Brüder und anderen Personen aus dem Sozialen Umfeld. Verschließen wir aber mit solcherlei Positivem erdachtem unsere Augen für die Realität so werden wir eine Gewaltzunahme in der Bevölkerung festzustellen haben. Im sinne des Humanismus ist dies eher Kontraproduktiv. Gerne können wir an solchen Beispielen die gesamte Bibel, die Alten Pflichten, der Freimaurerei betrachten. Meine Meinung wird sich dadurch vermutlich nicht ändern.

Liebe Grüße

Snoopy


P.S. Lieber Lupo es ist sicher für deine Glaubwürdigkeit nicht Hilfreich hier Zitate einzufügen und in einer die Realität verzerrende weise einzusetzen. Das Zitat bezüglich des Rückwärts Essens ist entnommen aus einem Gespräch Zwischen Bona und mir über die Paneuropäische Union. Oder bist du der Meinung wenn Jemand wie ich die Mafia Kriminell nennt tut er selbiges mit Jeder Organisation? Das Zweite Zitat wird genauso benutzt oder kannst du eine stelle Zitieren in der ich Guillotin negativ darstelle? Aber nur zu weiter so.






[mod] Zitierregeln/ Forenregeln beachten, siehe mein Beitrag in #3. Ein drittes Mal dulde ich solches nicht. beast/Mod[/mod]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

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Geheimer Meister
25. April 2008
353
AW: Freimaurerei kontra Menschenrechte

Olala, was ist denn hier für ein Thread an mir vorbeigezogen? Auch wenn mich der Titel in Anbetracht geschichtlicher Ereignisse schon mal ziemlich verwundert, ist es mir ein bisschen zu viel das alles zu lesen. Ich habe auch noch ein paar Hemden rumliegen.

Ich beziehe mich also nur auf den ersten Beitrag.

1. Es gibt für mich keinen Grund, dass der BW-Kollege, wenn das sich so alles zugetragen haben sollte, nicht in eine Loge aufgenommen werden könnte, außer eben, dass er prinzipiell nicht passt. Ohne die Begründung der Brüder wirklich zu kennen, kann man dazu wohl nichts sagen, für mich klingt das aber ehrlich gesagt ein wenig dubios. Vielleicht kennst du ja selbst nur die halbe Geschichte, wäre ja möglich.

Wem möchte man ernsthaft unterstellen diese Reaktion nicht nachvollziehen zu können. Mir käme da eher der Titel "Wehridioten kontra Menschenverstand" in den Sinn.

2. Verstehe ich nicht, woher du die Schlussfolgerungen deiner Erfahrung mit dem Richter nimmst. Dein Fazit lautet ja, dass das Motto "Einmal Dieb, immer Dieb" gut zu den Aufnahmekriterien der Freimaurer passen würde. Davon abgesehen, dass in meiner Loge z.B. ein Sozialarbeiter heimisch ist, der sicher ein Gegenbeispiel mit Leib und Seele zu deinem Fall darstellt, verstehe ich den Zusammenhang nicht. Wie Lupo schon fragte -> denkt der Mann nun so weil er Richter ist oder weil er Freimaurer ist.
Ich glaube nicht wirklich, dass du von einem Beispiel auf diesen Titel schließen kannst, ich kann es jedenfalls nicht.

Die Schlussfolgerung dass die Aufnahmekriterien den Menschenrechten widersprechen, verlässt dann absolut den Horizont dessen, was ich noch nachvollziehen kann. Außerdem glaube ich mich doch erinnern zu können, dass es zum Thema Menschenrechte den "ein oder anderen" Bruder gibt, der als Positivbeispiel bemüht werden könnte, aber lassen wir das.

Es geht nicht nur um einen guten Ruf, sondern auch darum frei zu sein, um den ganzen Satz zu nennen, was du ja getan hast. Da es da wo ich wohne keine Leibeigenschaft mehr gibt, kann man schon am Begriff des "der Freiheit" feststellen, dass man nicht immer alles so wörtlich nehmen kann, was Freimaurerei im übrigen so an sich hat.
Der gute Ruf bedeutet jetzt also ebenfalls nicht zwingend, dass eine Loge die Aufnahme verweigert, weil die Person ein viertel Jahrhundert zuvor mal Mist gebaut hat, wobei es natürlich "Mist" auch wieder zu definieren gilt. Ich glaube kaum, dass Brüder von sich selbst nicht auch zugeben würden, die ein oder andere Dummheit, Jugendsünde oder Fehler begangen zu haben.
Freimaurer sind nicht per se moralische Überflieger, bringen aber in der Regel ein gewisses fundamentales Gerechtigkeitsempfinden mit sich, dass sich im Laufe der Zeit optimalerweise auch weiterentwickeln sollte. Ansonsten sind es Menschen mit Fehlern in der Vergangenheit wie andere auch, ich schließe mich da mit ein. Wo ist da das Problem und wer kann das von sich selbst bestreiten? Freimaurerei hat meines Erachtens auch etwas mit Menschenliebe zu tun, auch wenn das nicht immer einfach ist und alle zu lieben gelingt niemandem, keine Frage. Gerechtigkeit muss davon allerdings nicht beeinträchtigt sein. Aber wenn man ein egoistischer Einfamilienhausdiktator ist, der sich an jeder Stelle gerne profiliert und andere nur nach ihren Fehlern in der Vergangenheit beurteilt, wird man in der Regel ohnehin nicht sonderlich glücklich werden in einer Loge.

Auf der anderen Seite ist es aber selbstredend, dass dieses Verständnis auch seine Grenzen kennt. Wirklich schwerwiegende Straftaten sind neben charakterlichen Ungereimtheiten natürlich ein Grund einen Interessierten wieder zum Ausgang zu begleiten und die Türe zu verschließen.
Es gilt wie immer abzuwägen.



Jetzt habe ich schon 10x mehr geschrieben als ich wollte -> um es kurz zu machen:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei der BW-Geschichte alles lediglich daran gescheitert sein soll und das Richterbeispiel ist definitiv ein wenig kurzsichtig.


Was sagt denn dein guter Freund (25 Jahre Kontakt und das Gespräch über die Absage lassen das erahnen), sowie dein Bekannter dazu wenn du sie mit "Freimaurerei kontra Menschenrechte" konfrontierst? Hast du mit ihnen schonmal darüber gesprochen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Freimaurerei kontra Menschenrechte

Ach wissen Sie, werter snoopy, wenn die Vollversammlung der Vereinten Nationen ausgemachten Quatsch proklamiert, ist das eigentlich kein Grund, diesen Quatsch künftig für große Weisheit zu halten, oder eine Perversion des Menschenrechtsgedankens für ein Menschenrecht.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Freimaurerei kontra Menschenrechte

#9 Liebe Baro,

vorab erst mal ein dank an Dich für deine Netten Zeilen, aber ich muss dir in dem Punkt zumindest wiedersprechen das dieser Disput dazu dienen wird die Schattenseiten der Maurerei aufzudecken. Dies heißt auch wie bereits zu Bona gesagt wurde es geht mit nichten um einzelnen Maurer oder auch um die Freimaurer, sondern um die Freimaurerei. Auch würde ich der Behauptung entschieden wiedersprechen die Freimaurerei sein Zusammenschluss von Menschen die sich das Deckmäntelchen des Humanismus umgehängt haben. Der Freimaurerei kommt in erheblichen Masse eine Vorreiterrolle im bereich des Humanismus zu und hier nicht nur einzelnen sondern der ganzen Maurerei. Nehmen wir nur mal die Beispiele: Care, Mayo Kliniken, die Verabschiedung der Menschenrechtscharter, das Rote Kreuz und und und. Dies alles wäre ohne die Freimaurerei keinesfalls sicher erfolgt in unserer Welt, zumindest hätte es erheblich länger gedauert in dieser unserer Welt.

Auch muss ich bei dem Satz „ FM und Geheimbünde“ zusammenzucken den ich sehe in solchen Zusammenschlüssen rein gar nichts Geheimes und vergessen wir bitte nicht das eine Organisation des Humanismus die ohne Hilfe der Freimaurerei entstanden ist die AI und ihrer Vorgänger Organisationen auch und das noch bis heute Länder betreut in denen die Mitgliedslisten und ihre Aktionen also ihr Handeln Geheimer ist als es das Handeln der Freimaurerei je war. Wenn ich mich Recht erinnere wurde die FM Lodges durch eigene Publikationen erst mal im 14 Jhd. In die Öffentlichkeit getragen die erste Großloge war so etwa 1717 die wiederum ein Jahrzehnt später erst mal eine Große Publikation über die Maurerei verfasste unter dem Namen Alte Pflichten. Der Werdegang und auch die vielen Publikationen im Namen der Freimaurerei zeigt das es sich bei den FM wesentlich weniger um eine Geheimgesellschaft handelt als bei der AI. Auch würde ich den Ruf keiner außer den Mauren ist Recht begeistert von diesem Verein, aus vollem Herzen verneinen. Hierfür lohnt sich ein Blick in das am stärksten durch Maurerei geprägtem land dieser Welt, in keinem Land ist der Anteil der Freimaurer an Bevölkerung so groß wie in Kuba. Sobald man in diesem Land über Freimaurer redet wird man überhäuft mit dem was Sie dort alles angestellt haben von Spielzeug im Kindergarten der Parkbank auf dem die Alte Frau gerade sitzt die man gefragt hat und und und. Der Rückhalt den die Maurerei in Cuba geniest ist so immens das Herr Castro mal gesagt hat „Nicht die Welt kann mich stürzen nur ich wenn ich meine Freimaurer verbiete“. Das heißt ich würde deine Aussage auf Deutschland reduzieren. Auch weil die Freimaurerei mit Ihrer geringen Mitgliedschaft dem Normalbürger nicht vertraut ist, somit sich das bild über sie durch ein Verzehrtes Bild das der Faschismus geprägt hat und Hollywood Legenden und Verschwörungstheorien besteht.

Nun von einer nicht gefestigten FM würde ich ebenfalls nicht sprechen wollen, gerade die Verwurzelung in Ihrer Tradition, das nicht erweitern der Symbolik und erweitern der oder auch Öffnung hin zum Heute aktuellen Humanismus ist es das sie erstarren läst und das die Frage aufwirft warum die Freimaurerei sich nur noch minimalistisch Humanistischen Aufgaben zuwendet.
Stellen wir uns einfach mal Provokativ einen Club vor der sich nur noch auf die Schultern Klopft welche Verdienste er für die Menschheit erreicht hat nicht aber sieht oder sehen will das er von den Aktuellen Strömungen schon soweit abgehängt ist das es im schwer fallen wird in Zukunft solcherlei zu erreichen.
Dies ist sehr Provokativ das Bild das die Maurerei heute von sich nach außen abgibt. Zugegeben nicht jeder, oder sagen wir besser die wenigsten Maurer werden als Mitglied einer Regierung die Möglichkeiten erhalten ein Gesetzt das die Menschenrechte befördert einzubringen in unsere Gesellschaft, aber ein Satz hier von einem der Verteidiger der Maurerei spricht Bände nämlich das Grundgesetz würde die Menschenrechte beinhalten. Ja wenn wir erst mal soweit wären!



Snoopy

Snoop, irgendwie glaube ich haben wir ein wenig aneinander vorbeigeredet. Meine Ausführungen waren teilweise Ironie und ich vergesse, dass du mich und meine Art hier zu schreiben noch nicht kennst, ausserdem hatte ich vorausgesetzt, was ein Fehler war, dass du schon andere Threads bezüglich der FM hier gelesen hättest.

Zuersteinmal verstehe ich nicht worum es dir wirklich geht:

Sondern um den Mantel des Humanismus der von vielen in der Öffentlichkeit auftretenden Freimaurer der Freimaurerei umgehängt wird.
Also das würde ich von dir gerne noch einmal näher erleutert wissen, da du mir da bezüglich des "Deckmäntelchens" widersprichst.


Dass man bei den FM von "Geheimbund" spricht ist wohl so alt wie herkömmlich und sagt eher etwas über die Unsicherheit der "Profanen" aus und ist weniger eine Tatsache. Und genau das ist das Stichwort:

Dies ist sehr Provokativ das Bild das die Maurerei heute von sich nach außen abgibt.
Wegen dieses prokokativen Bildes ist die FM nicht ganz unschuldig an den Reaktionen der Öffentlichkeit. Ausserdem ist nicht von der Hand zu weisen, dass es durchaus Hochgradmaurer gegeben hat und gibt, die regieren oder die Regierende beeinflussen können und das auch tun.


Gruß

Baronesse
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.047
AW: Freimaurerei kontra Menschenrechte

Moin snoopy,

... Aber nur zu weiter so.

.... die Kritk am zweiten Zitat galt übrigens nicht Dir. Aber gut - das war jetzt der schlechtest mögliche Start. Kann ja nur besser werden. Probieren wir's nochmal?

Deine Kernaussage kam hier noch gar nicht zur Sprache, bislang hat sich die Diskussion ja nur an Deinen Beispielen festgebissen. An den Beispielen - also Einzelpersonen bzw. -fällen - lässt sich die Freimaurerei als Organisation m. E. nicht festmachen. Ich denke, dass auch aus als lausig verschrieenen Schulen schon Nobelpreisträger hervorgegangen sind - ebenso wie Totalversager aus Musterschulen.

Deine Kernthese lautet also, dass die Freimaurerei als Organisation den Humanismus in nur minimaler Form vertritt oder verinnerlicht hat. Warum meinst Du, dass sie mehr als das tun müsste? Was genau müsste die Freimaurerei denn tun, um Deinen Vorstellungen oder Wünschen zu entsprechen?
 
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