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Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Stresser

Geheimer Meister
17. September 2009
336
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Ich verschenke und spende allgemein auch kein Geld, außer ich weiß ganz genau wofür, und das ist nur bei lokalen Dingen der Fall.


Ich darf mir als Student die Geschichte recht oft anhören, weil ich eins von den reichen Kindern bin, das kein Bafög braucht und vier BMW in der Garage hat.
Die einzigen die mir zu dem Thema was sagen dürfen sind die Kommunisten, der Rest labert nur.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Ich verschenke und spende allgemein auch kein Geld, außer ich weiß ganz genau wofür, und das ist nur bei lokalen Dingen der Fall.


Ich darf mir als Student die Geschichte recht oft anhören, weil ich eins von den reichen Kindern bin, das kein Bafög braucht und vier BMW in der Garage hat.
Die einzigen die mir zu dem Thema was sagen dürfen sind die Kommunisten, der Rest labert nur.
Wieso Kommunisten? :gruebel:
 

Stresser

Geheimer Meister
17. September 2009
336
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Weil das Gespräch immer darauf hinaus läuft, dass alles ungerecht ist, und jeder sollte gleichviel Geld haben.

Ich kanns mal ausformulieren wenn ich nicht grad MacGyver auf meinem Zweitschirm kucke.
 

Xigon

Großmeister
27. Dezember 2009
69
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Servus Xigon,



:gruebel:

"Vor der Wahrheit die Augen verschließt." Großes Wort. Bist Du Dir sicher, dass sich die Wahrheit mit ein paar einfachen, pauschalen Kernsätzen erschließt?

Deine Darstellung der Arbeitswelt ist - gelinde gesagt - etwas eindimensional, aber leider auch für Dich wohl wahr. Allerdings ist es nur deshalb wahr, weil Du Dir damit einiges selbst verbaust. Wenn sich Deine Prämisse ein "Bloß nicht zuviel geben, Du wirst eh' beschissen" ist - musst Du Dich nicht wundern, wenn Dein Chef Dir irgendwann mit genau der gleichen Haltung begegnet.

Weil eben Dinge wie Wertschätzung und Vertrauen auch auf Gegenseitigkeit beruhen. Das hat auch nix mit Arschkriecherei zu tun - sondern im Gegenteil mit gleicher Augenhöhe. Mit "Du bist Chef und damit Arsch oder bestenfalls Handlanger von Ärschen" zwingst Du Dein Gegenüber in eine Position, die er womöglich gar nicht haben will.

Und Du hast es dann früher oder später tatsächlich zwangsläufig mit einem Arsch zu tun - egal ob er wirklich einer ist, oder ob Du ihn nur für Dich zu einem gemacht hast. Womöglich ist er auch nur deshalb wirklich ein Arsch, weil er in der Vergangenheit genügend einschlägige Erfahrungen gesammelt hat.

Und dann könnte er einen ähnlichen Thread schreiben wie Du.

Öhm nicht nur ich. besonders kluge Menschen die das System verstehen und ältere Menschen, sind ganz meiner Meinung. Klar das Arbeitgeber nicht so denken wie ein Arbeitnehmer. Wäre ja auch zu schön, wenn beide so denken würden. Für mich, und viele andere die ich kenne, sind die meisten Arbeitgeber alle Verbrecher. So einfach ist das. Das war schon immer so. Klar sagen die meisten, das dies nicht so ist. Denn jeder bekommt für seine Arbeit und Leistung Geld. Aber ich laufe mit offenen Augen durchs Leben. Und habe auch in der Vergangenheit mit Arbeitsgericht gegen manche Arbeitgeber etwas unternommen. Mit Erfolg. Wenn alles so ist, so rosig sein soll, das alles auf der Welt positiv ist, dann versteh ich nicht warum ich so ein Erfolg hatte mit dem Arbeitsgericht. ;)
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Naja, Erfolg im Beruf ist eine Sache und Erfolg beim Arbeitsgericht ne andere.
Ich denke langfristig führen Erfolge im Job eher zu einer höheren Grundzufriedenheit...

Aber man kann sich natürlich auch darauf konzentrieren seine Anwesenheitsprämie einzuklagen :O_O:

Gruss Grubi
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Na das ist ja mal ein Thema nach meinem Geschmack.

Zu sehen ist, dass das "Kapital" hier einmal wieder versucht das Thema Neid in den Vordergrund zu rücken. Fällt euch nichts besseres dazu ein zur Rechtfertigung, warum das Geld in der Masse in Händen weniger sein sollte obwohl viele darben müssen oder sogar noch des Hungers sterben?

Nein, euch wird auch kein wirklich greifendens Argument dafür aus dem Hut springen.

Dem Themenstarter muss ich insofern Recht geben, als dass viele Leute nicht soviel verdienen wie sie leisten und andere nicht das Leisten um das zu verdienen was sie verdienen. Banales Beispiel Boni der Banker Abfindungen von versagenden Managern usw im Krassen Gegensatz zum Chef eines Familenbetriebes der viel Arbeitet und wo am Ende das Risiko hoch ist die Verantwortung groß und der Verdienst naja geht so...


Hinzu kommt das Beispiel von dem Amerkianischen way of life und dem merkwürdigen Schluss, dass Sozialsystheme die Reichen nicht in die Verantwortung nehmen.

Im Amiland funktioniert das leider nicht wirklich. Trotz charity gibts dort mehr als genug soziale Brennpunkte. Reicht wohl nicht ganz aus die Spendenfreude der Reichen in USA?

Solange nicht manchen Leuten klar wird, dass es keinen Sinn macht Luxus und Geld anzuhäuffen in einem Maße das schon bald pervers ist.(.wozu braucht ein Mensch mehrere Luxux- Fahrzeuge während wahrscheinlich irgendwo in der Stadt Kinder in Armut leben??
Wenn mir das jemand plausibel machen kann, gerne.) also solange nicht im gros klar wird dass es dumm und egoistisch ist diesem Run aufs Kapital weiter zu betreiben und man dabei in Kauf nimmt, dass die Pyramitde immer weiter wächst (viele Existenzbedrohte Menschen im Gegensatz zu wenigen Überreichen) solange wird sich die Welt nicht dahin entwickeln wohin sie der Mensch eigentlich bringen könnte. Zu einer friedlichen und koexistenziellen Lebensinsel.

killerzins.de :: News Schere zwischen Arm und Reich Da gibt es ein paar Schlagwörter mit Quellen für die Leute, die ihren Egoismus ein wenig zügeln können und sich nicht verhalten möchten wie die drei Affen:

Die Drei Affen die nichts Böses hören, sehen und sagen - Weltweit

Oder für diejenigen, die immer noch meinen im Recht zu sein, wenn sie den Kapitalismus in höchsten Tönen loben:

Feynsinn Wenn Kapitalismus nicht so mächtig wäre :

Es sind schließlich nicht die Profiteure, die den Reichtum an Erfindungen und Möglichkeiten hervorbringen, sondern die Menschen, die nicht dafür arbeiten wollen, daß wenige davon reich werden. Die Abtrennung fruchtbarer Tätigkeit von jeder Solidarität, wie sie der Kapitalismus so fatal vorangebracht hat, ist ein Problem. Das andere ist die Frage, wie weltweit Menschen in organisierter Weise dazu gebracht werden können, ihr Denken und Schaffen für etwas Anderes einzusetzen als Geld.
Die Frage ist nicht, ob der Kapitalismus zugrunde geht, sondern wie und wann. Und ob es danach noch Menschen gibt, die aus diesen Wimpernschlag der Geschichte etwas lernen können.


Gruß

Baronesse
 

Xigon

Großmeister
27. Dezember 2009
69
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Na das ist ja mal ein Thema nach meinem Geschmack.

Zu sehen ist, dass das "Kapital" hier einmal wieder versucht das Thema Neid in den Vordergrund zu rücken. Fällt euch nichts besseres dazu ein zur Rechtfertigung, warum das Geld in der Masse in Händen weniger sein sollte obwohl viele darben müssen oder sogar noch des Hungers sterben?

Nein, euch wird auch kein wirklich greifendens Argument dafür aus dem Hut springen.

Dem Themenstarter muss ich insofern Recht geben, als dass viele Leute nicht soviel verdienen wie sie leisten und andere nicht das Leisten um das zu verdienen was sie verdienen. Banales Beispiel Boni der Banker Abfindungen von versagenden Managern usw im Krassen Gegensatz zum Chef eines Familenbetriebes der viel Arbeitet und wo am Ende das Risiko hoch ist die Verantwortung groß und der Verdienst naja geht so...


Hinzu kommt das Beispiel von dem Amerkianischen way of life und dem merkwürdigen Schluss, dass Sozialsystheme die Reichen nicht in die Verantwortung nehmen.

Im Amiland funktioniert das leider nicht wirklich. Trotz charity gibts dort mehr als genug soziale Brennpunkte. Reicht wohl nicht ganz aus die Spendenfreude der Reichen in USA?

Solange nicht manchen Leuten klar wird, dass es keinen Sinn macht Luxus und Geld anzuhäuffen in einem Maße das schon bald pervers ist.(.wozu braucht ein Mensch mehrere Luxux- Fahrzeuge während wahrscheinlich irgendwo in der Stadt Kinder in Armut leben??
Wenn mir das jemand plausibel machen kann, gerne.) also solange nicht im gros klar wird dass es dumm und egoistisch ist diesem Run aufs Kapital weiter zu betreiben und man dabei in Kauf nimmt, dass die Pyramitde immer weiter wächst (viele Existenzbedrohte Menschen im Gegensatz zu wenigen Überreichen) solange wird sich die Welt nicht dahin entwickeln wohin sie der Mensch eigentlich bringen könnte. Zu einer friedlichen und koexistenziellen Lebensinsel.

killerzins.de :: News Schere zwischen Arm und Reich Da gibt es ein paar Schlagwörter mit Quellen für die Leute, die ihren Egoismus ein wenig zügeln können und sich nicht verhalten möchten wie die drei Affen:

Die Drei Affen die nichts Böses hören, sehen und sagen - Weltweit

Oder für diejenigen, die immer noch meinen im Recht zu sein, wenn sie den Kapitalismus in höchsten Tönen loben:

Feynsinn Wenn Kapitalismus nicht so mächtig wäre :

Es sind schließlich nicht die Profiteure, die den Reichtum an Erfindungen und Möglichkeiten hervorbringen, sondern die Menschen, die nicht dafür arbeiten wollen, daß wenige davon reich werden. Die Abtrennung fruchtbarer Tätigkeit von jeder Solidarität, wie sie der Kapitalismus so fatal vorangebracht hat, ist ein Problem. Das andere ist die Frage, wie weltweit Menschen in organisierter Weise dazu gebracht werden können, ihr Denken und Schaffen für etwas Anderes einzusetzen als Geld.
Die Frage ist nicht, ob der Kapitalismus zugrunde geht, sondern wie und wann. Und ob es danach noch Menschen gibt, die aus diesen Wimpernschlag der Geschichte etwas lernen können.


Gruß

Baronesse

Endlich mal jemand der durchblickt und nicht die Augen vor der Wahrheit verschliesst, weil es auf diesem Wege bequemer ist RESPEKT. Aber versuch es erst garnicht. Die Menschen werden eh nie begreiffen. Dann kommen blöde Sprüche wie. "Ja dann fang du doch als erstes an zu spenden."

Die Menschen sind so von sich alle überzeugt, das es schon weh tut.

Aber ein gutes hat es. Klingt vielleicht schlimm aber naja.

Wenn reiche Menschen sich voll fressen, besteht die Gefahr von manchen Krankheiten. Herz oder Zucker.

Arme Menschen dagegen dann schon weniger. Das Schicksal nimmt sozusagen seinen Lauf. Und schreckt auch nicht davor zurück, reichen sich zu rächen.

Davon kann ich ein Lied singen.

Solange Menschen sazu schweigen oder es anders sehen wollen, belügen sie sich selbst. Denn wer in Lüge lebt, hat es leichter. Ohne Lügen im Leben, würde das Leben des einzelnden garnicht erst funktionieren. Wer lügt, lebt bequemer. Wer lügt, lebt in Vorteil. Wenn jemand wie du und ich die Wahrheit sagen oder schreiben, ist es nicht bequemer oder vorteilhafter. Denn es gibt für mich 3 gleiche Buchstaben. Und die sind. MMM

(M)ehrheit
(m)acht
(M)acht


und so fühlen sich die Menschen sicher. Und können ihre Lügen als Argumentation besser und erfolgreicher ausleben.

Das wahre Irrenhaus. Ist unter uns. Und nicht die Menschen die in so einer Anstalt verharren. Wodurch wird man denn zu einem kranken oder Psychopathen?

;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Der Kapitalist 'lebt' durch die Ausbeutung der Arbeitskraft der Arbeiter.
Ich als Frührentner lebe duch die Steuerzahler.
Ich kann nur 1 Pullover gleichzeitig tragen + ich möchte selbst entscheiden, ob das ein Kaschmir-oder Flickenpullover ist.
Mehr als satt werden kann ich nicht: Entweder durch Kaviar oder Bratkartoffeln.
Es ändert nichts an den Schweinereien in der Welt, sich über diese aufzuregen oder diese schön zu heissen.
Freundschaft + Glück kann ich nicht kaufen, Gesundheit nur im bedingten Maße.
 

Xigon

Großmeister
27. Dezember 2009
69
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Es müssten Mindestlöhne kommen. Vom Gesetz her.

Dann würde die Welt ganz anders aussehen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Hallo Xigon,
Es müssten Mindestlöhne kommen. Vom Gesetz her.

Dann würde die Welt ganz anders aussehen.
Stimmt, nämlich wie in der DDR. Du machst einen Mindestlohn, die Arbeitgeber verlegen die Betriebe ins Ausland und du hast ein Recht das nur auf dem Papier steht, einen Lohn den du nicht bekommst - es sei denn du ziehst nach Rumänien oder Taiwan um. Was du dort dann verdienst, wird dir die Augen öffnen...
Grüße
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

@dtrainer

Nun sei doch nicht so garstig, die Anwesenheitsentlohnung wär für den einen oder anderen durchaus angemessen.

Von Verdienst kann dann doch gar nicht mehr gesprochen werden, oder?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.048
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Moin Xigon,

Es müssten Mindestlöhne kommen. Vom Gesetz her.

Dann würde die Welt ganz anders aussehen.

ob die Welt dann GANZ anders aussehen würde, weiß ich nicht.

Zweifelsohne ist es aber eine Schande, wenn Erwerbstätige von ihrem Arbeitslohn nicht oder nur gerade so leben können. Dass einiges schief läuft (z.B. Sinkende Reallöhne, schwacher Binnenmarkt, usw.) steht wohl außer Frage. Ebenso kann man diverse Aspekte des globalen Wirtschaftssystem, wie Waffenverkäufe, Spekulation mit Grundnahrungsmitteln, Dumpinglöhnen usw. wohl kaum als "zivilisatorischen Fortschritt" bezeichnen.

OK. Aber was hat das alles mit "den Arbeitgebern" zu tun? Was genau macht denn die meisten von denen nach Deiner Ansicht zu Straftätern? Stell doch mal eine Liste mit Deinen "Anklagepunkten" auf ... das wäre für weitere Diskussionen bestimmt hilfreich!

EDIT:

dtrainer schrieb:
Stimmt, nämlich wie in der DDR. Du machst einen Mindestlohn, die Arbeitgeber verlegen die Betriebe ins Ausland und du hast ein Recht das nur auf dem Papier steht, einen Lohn den du nicht bekommst - es sei denn du ziehst nach Rumänien oder Taiwan um. Was du dort dann verdienst, wird dir die Augen öffnen...

Öhhm. Geht das nicht 'nen kleinen Tick daneben? Ins Dumpinglohn-Ausland ohne Gewerbesteuer kann man ja eigentlich nur Produktionen verlagern. Und das produzierende Gewerbe bei uns hat doch im großen und ganzen Tariflöhne, ist also von der Mindestlohndebatte nicht betroffen. Friseure, Kellner & Co. sind da wohl eher betroffen, und die kann man nicht ins Ausland verlagern. Aber diese Geschäfte werfen ohnehin kaum viel Geld ab. Und man kann aber auch die Geiz-ist-geil-Kunden nicht zwingen, zum Friseur oder in die Kneipe zu gehen. Womit wir bei der zu geringen Kaufkraft sind. Oder hab ich da jetzt 'nen Knick in meiner Optik?
 
Zuletzt bearbeitet:

penta

Vollkommener Meister
24. Februar 2003
535
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Stimmt, nämlich wie in der DDR.
das ist erstmal riesiger unfug dtrainer

es gab in der ddr keinen mindestlohn , es gab allgemein gültige richtwerttabelle für entlohnung . was aber viele dabei übersehen es war ein völlig anders ausgerichtetes wirtschaftssystem , wärend die marktwirtschaft auf gewinnmaximierung ausgerichtet ist hatte die planwirtschaft einzig und allein die aufgabe die versorgung sicherzustellen .
demzufolge waren die wertigkeiten ganz andere, güter die zum normalen leben gehörten wie zB , lebensmittel einfache klamotten oder wohnungen waren vergleichsweise billig weil subventioniert dafür w2aren langlebige güter wie fernseher , autos etc natürlich teurer weil diese eigentlich die subventionen wieder einbringen sollten , hat nicht funktioniert wissen wir.
wenn man heute mindestlöhne einführt sichert man zwar den wenigen leuten mit einem festen arbeitsplatz ein auskömmliches gehalt aber der rest geht weiter den bach runter , hier müssen ganz schnell 2 dinge geändert werden

1. produzenten müssen verstehen das nurdort konsumiert wird wenn auch produziert wird.

2. schluss mit geiz is geil , sondern nachhaltig und sinnvoll konsumieren , wertigkeiten umdefinieren , die leute besser aufklären .
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Hallo Penta,
das ist erstmal riesiger unfug dtrainer
Ach tatsächlich? Es gab in der Verfassung das Recht auf Arbeit, auch ein Versuch eine bekannte Problematik per Gesetz zu regeln. Die Folge war daß Betriebe Mitarbeiter führten und bezahlten, für die keine Arbeit da war - was die Betriebe unrentabel machte und für die Mitarbeiter ein Gammelleben bedeutete.
Der Staat ist nicht die Wirtschaft, und mischt er sich ein, tut ihr das oft gar nicht gut.
Hier liegst du näher dran:
2. schluss mit geiz is geil , sondern nachhaltig und sinnvoll konsumieren , wertigkeiten umdefinieren , die leute besser aufklären .
Zusammengefaßt: der Materialismus ist der schwerste Irrtum der Neuzeit. Um den aber zu ändern, braucht es eine geistige Neuorientierung die sich nicht per Gesetz verordnen läßt.
@Lupo
Jeder Vergleich ist unpräzise, klar.
Öhhm. Geht das nicht 'nen kleinen Tick daneben? Ins Dumpinglohn-Ausland ohne Gewerbesteuer kann man ja eigentlich nur Produktionen verlagern. Und das produzierende Gewerbe bei uns hat doch im großen und ganzen Tariflöhne, ist also von der Mindestlohndebatte nicht betroffen. Friseure, Kellner & Co. sind da wohl eher betroffen, und die kann man nicht ins Ausland verlagern.
Das produzierende Gewerbe ist sehr wohl betroffen, nur anders: man importiert einfach Arbeiter aus Niedriglohnländern, und entsorgt deutsche Arbeitnehmer Richtung Hartz 4. Schon kann man billiger produzieren..falls dabei der Staat pleite gehen sollte, nun ja, Pech gehabt.
Letztlich hilft da kein Gesetz, siehe oben, und außerdem ein sehr langsamer Prozeß: Länder die heute niedrige Löhne zahlen, steigern ja auch ihren Wohlstand, damit steigen auch die Löhne, und das Problem schrumpft. Es ist - auch- durch das weltweite Wohlstandsgefälle bedingt, gegen das imho zu wenig getan wird.
Grüße
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Materialismus ist also Unfug.

Okay, ich brauche aber ganz materielle Sachen. Nahrung, Kleidung, Heizung, Transport und wenigstens ein klein bißchen Freizeitgestaltung. Muß das irgendwie bereitgestellt werden oder nicht? Sollte das vielleicht ein bißchen effizient bereitgestellt werden oder wollen wir großartige Verschwendung betreiben? Wenn ich ein paar Gleichgesinnte finde, die auch so faul sind wie ich und ihre Nahrung, Kleidung usw. auch gerne halbwegs effizient herstellen wollen, sollte uns das verboten werden? Okay, okay, natürlich nicht, wir sollen ja unsere Meinung ändern. Schon gut.
 

penta

Vollkommener Meister
24. Februar 2003
535
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Ach tatsächlich? Es gab in der Verfassung das Recht auf Arbeit, auch ein Versuch eine bekannte Problematik per Gesetz zu regeln. Die Folge war daß Betriebe Mitarbeiter führten und bezahlten, für die keine Arbeit da war - was die Betriebe unrentabel machte und für die Mitarbeiter ein Gammelleben bedeutete.

ja das ist zwar richtig , aber du kannst die staatliche planwirtschaft der ddr nicht mit der sog. freien marktwirtschaft vergleichen denn beide haben völlig andere grundlagen und zielsetzungen .

Der Staat ist nicht die Wirtschaft, und mischt er sich ein, tut ihr das oft gar nicht gut.

soweit die theorie , die privatisierung der großen staatsbetriebe lehrt uns aber das es manchmal nachhaltig sinnvoller ist wenn der staat schlüsselbranchen wie gesundheit , post , öpnv , etc in eigenregie weiterführt denn die lieberalisierung führt unweigerlich zur errodierung der sozialsysteme und zur erheblichen verteuerung von lebensnotwendigen grundbedürfnissen.

zB post und telekom die zwar auch viele unsinnige beamte hat , sind seit ´95 über 250 000 vollzeitstellen(angestellte keine beamten) gestrichen worden dem gegenüber entstanden gerademal ca. 103 000 neue stellen bei servicepartnern und mitbewerbern davon sind nochmal 70 % sogenannte aufstocker , alleine diese kosten summiren sich auf milliarden und das nur um ein paar gierige aktionäre fett zu machen .
Über abschreibungen und investitionszulagen erhielten diese neuen unternehmen nochmals steuermilliarden
ich könnte diese liste ewig fortführen nur diese liberalisierungswut macht ja vor nix halt und wer ganz ehrlich ist sieht das auch .
in der wirtschaft muss es rahmenbedingungen geben und die muss der staat schaffen und im momment ist der rahmen so aufgeweicht das es dem staat schwer fällt hier noch irgendwelche bedingungen anzubringen .
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Hallo Penta,
Ich rede nicht der gnadenlosen Liberalisierung das Wort, was du dazu sagst finde ich okay.
Aber eine Regelungswut ohne gleichen, staatlicher Dirigismus, kann es ja auch nicht sein. Ich habe ja gesagt daß die Schwierigkeiten tiefer angegangen werden müssen, denn solange nur der Preis zählt, sonst rein gar nichts, kannst du Gesetze am Fließband produzieren ohne jemals etwas damit zu erreichen.
Grüße
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.048
AW: Die Reichen werden mehr bevorzugt?

Hallo dtrainer,

@Lupo
Jeder Vergleich ist unpräzise, klar.

Logo. Darum ging's auch gar nicht. Ich hoffe doch, dass Du es nicht so aufgefasst hast, als wollte ich jetzt die große Wortklauberei anfangen.

Das produzierende Gewerbe ist sehr wohl betroffen, nur anders: man importiert einfach Arbeiter aus Niedriglohnländern, und entsorgt deutsche Arbeitnehmer Richtung Hartz 4. Schon kann man billiger produzieren..falls dabei der Staat pleite gehen sollte, nun ja, Pech gehabt.

Achso meinst Du das ... Na ja. Ich glaube, die große Zeit des Exodus der deutschen Produktion nach Weitfortistan ist im Prinzip eher herum. Und die Facharbeiter in der noch verbliebenen Produktion in Deutschland sind wohl durch ihre Qualifikation vor dem Zustrom billigster Arbeitskräfte aus dem Ausland (noch) einigermaßen geschützt. Blöderweise sind das aber genau die Berufsgruppen, bei denen die Mindestlohndiskussion ansetzt, nicht. Denen erweist man dann, wenn man Pech hat, mit dem Mindestlohn einen Bärendienst. Jouh, so passt's, glaub' ich.

Letztlich hilft da kein Gesetz, siehe oben, und außerdem ein sehr langsamer Prozeß: Länder die heute niedrige Löhne zahlen, steigern ja auch ihren Wohlstand, damit steigen auch die Löhne, und das Problem schrumpft. Es ist - auch- durch das weltweite Wohlstandsgefälle bedingt, gegen das imho zu wenig getan wird.
Grüße

Nicht nur iyho, auch imho. Genau dieses Gefälle liefert m.E. letztlich die Energie für den Scheiß, der derzeit mit der Globalisierung abgeht.
 

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