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Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich?

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erich

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2009
135
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Und wessen Marionette war Hitler nun? Wer steckte dahinter?

Hallo wilder Jäger,

Werde Auszüge aus einem Buch als Quellenmaterial anführen die die Finanzierung Hitlers
zwar nicht beweisen aber doch unterstellen.
Beweisen läßt sich dies z.B. mit einer Dokumentenveröffentlichung überhaupt nicht.
Ich denke daß dürfte jedem klar sein.

Die Einflechtung unter anderem der Bedingung zur Zerschlagung des deutschen Reiches,
stammt aus eigener Überlegung welche sich nahtlos an das Geschehen der Ereignisse
einfügen und den Zusammenhang zur Geschichte der letzten Jahrhunderte herstellen.


- Auszüge aus dem Buch

"Wer will den Dritten Weltkrieg" von Harm Menkens


";....Unser Wirken hatte guten Erfolg (Mathilde und Erich Ludendorff),
Wir haben sogar gemerkt,daß in den Kreisen der Nationalsozialisten offenbar
ein Mißtrauen gegen die Gewaltpläne erwachte,die Hitler vorhatte.

Da sollte sich aber im Herbst 1930 etwas völlig Unerwartetes ereignen:
Mit einem Male ist bei bei der Septemberwahl des Jahres 1930 die Stimmenzahl
der Nationalsozialisten für den Reichstag auf das 9,6fache,also fast das 10fache
gestiegen.Das war ein unermäßlicher Aufschwung des Machteinflusses im
Weimarer Staat.Es war für die meisten völlig unerklärlich.
Das Rätsel hierzu hat uns ein Schweizer im Jahr 1948 gelöst.

Werner Zimmermann in der Schweiz hat im Jahre 1948 ein Buch veröffentlicht
" Liebet eure Feinde! " im Frankhauser-Verlag in Neuf-Chatel,und ebenso hat
Severin Reinhard ein Buch veröffentlicht " Spanischer Sommer " im Aehren-Verlag.
Beide stimmen überein in dem Bericht über des Rätsels Lösung.
Reinhard ist ausführlicher; ich bringe daher nur eine Stelle von Reinhard.
Die Stelle ist nicht sehr lang, aber wichtig.
Er schreibt in dem Buch auf Seite 73 " Hitlers geheime Geldquelle ":

"; Im Jahre 1933 erschien im vornehmen holländischen Verlag van Holkema und
Warendorfs Uitg. Mij. N.V. in Amsterdam eine Schrift von 99 Seiten
De Geldbronnen van het National - Socialisme.Drie Gesprekken met Hitler.
Door Sidney Warburg,vertaald door J.G. Schoup.

Die Schrift wurde bei Erscheinen sofort durch Hochfinanz-und Nazi-Agenten
abgefangen und vernichtet und später durch eine Fälschung ersetzt.
Durch höhere Fügung gelangte ein Stück der Originalausgabe auf
abenteuerlichen Wegen in die Schweiz.
Ich habe sie selber in Händen gehabt.
Rene Sonderegger hat in " Finanzielle Weltgeschichte ",Resoverlag,1936,einiges
daraus veröffentlicht.

Über das Schicksal der Schrift schreibt Reinhard:

" Zunächst ist allerdings eine Puplikation maßgebend,welche im Jahre 1933 bei dem bekannten Verlag Holkema und Warendorf erschienen ist und den Titel trägt:

" Die Geldquellen des Nationalsozialismus"
Es ist ein Bericht über drei Verhandlungen mit Hitler.
Als Autor wird Sidney Warburg genannt und der holländische Text ist von einem Schriftsteller
namens J.G.Schoup aus einer Sammlung von Originalaufzeichnungen,tagebuchartigen
Hinweisen und Berichten verfaßt worden.
Soweit dabei handgreifliche Verschreibungen und Mängel am Manuskript haften geblieben
sind,handelt es sich,wie bei den Fehlern an orientalische Teppichen,weit mehr um Beweise der Echtheit des Dokuments,als um das Gegenteil."

Werde diesen Teil erstmal speichern,nicht daß mir das Internet wegrutscht wie beim letzten Mal.
Geht gleich weiter.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Und wer waren nun Hitlers Auftraggeber? Wer zog an den Fäden der Marionette?
 

erich

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2009
135
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Und wer steckte jetzt hinter Hitler? Wessen Marionette war er?


2. Teil


" So gründlich die belastende Dokumentation über den finanziellen Grund von Hitlers
Erfolg beseitigt worden war,so fielen doch dem österreichischen Gesandten von Alexis
in Den Haag die zwei Exenplare in die Hände,welche offenbar in die Stöße von Büchern
geraten waren,die eine Bibliothek zu empfangen pflegt,um sie sukzessive zu katalogi-
sieren.
So kam das Buch in zwei Exemplaren nach Wien,wo es vom Bundeskanzler und
einigen Vertrauten gelesen wurde.
Die Herausgabe dieser Wahrheiten schien den Österreichern aber nicht mehr ratsam,
nachdem sie durch den Mord an Bundeskanzler Dollfuß und die Umtriebe der NS-Zentrale
an der Teinfaltstraße eingeschüchert und von drohenden Maßnahmen des Reiches
bedroht waren.
Dazu schien es der Regierung nicht geraten,unter den Augen des deutschen Ge-
sandten von Papen die Weltöffentlichkeit auf diese Zusammenhänge hinzuweisen.
Die zuständigen Stellen sandten daher einen Vertauensmann in die benachtbarte
Schweiz,wo soeben die Enthüllungen von Dr. Otto Straßer über die Vorgänge in
Deutschland in einem Buche " Die deutsche Bartholomäusnacht " erschienen waren.
Ehe noch der deutsche Griff nach Östereich vollzogen war,wurde das eine der beiden
Exemplare dem Verleger Straßers ausgehändigt,der in der Folge eine kleine Pupli-
kation unter dem Titel " Finanzielle Weltgeschichte " herausgab,deren Wirkung in der
Flut von politischen und anderen Enthüllungen unterging.";


Nun schreibt Herr Zimmermann weiter:


"; Felix Warburg war der berühmte Organisator der Hamburg-Amerika-Line.
Sein Bruder Paul M.Warburg wirkte als Staatssekretär in der Regierung Hoover
in den USA und gehörte als Partner zum Bankhaus Kuhn,Loeb und Co.in New York.
Sidney Warburg ist dessen Sohn,wenn auch durch anderen Vornamen etwas ver-
schleiert.
Im Juli 1929 erteilte der Guarantee-Trust in Wallstreet,New York,dem jungen
Sidney Warburg den Auftrag,den Schutz der amerikanischen Intressen zu über-
nehmen,weil er das kenne und die Sprache beherrsche.
Forderungen im Betrage von 8 Milliarden Dollar standen in Mitteleuropa auf dem Spiele.
Der Präsident Carter vom Guarantee-Trust hatte zu der Sitzung geladen:
Die Direktoren der Federal Reserve Banken,den jungen Rockefeller von der
Standard-Oil-Company,Mc Glean von der Royal-Dutsch-Company und anderen fünf
unabhängigen Banken.

Was waren die Ziele?

Warburg sollte in Deutschland einen Mann finden und unterstützen,der eine natio-
nale Revolution durchführe.
Der Friedesvertrag von Versailles schanzte Frankreich durch die Reparationen
große Vorteile zu,die der Banque de France ermöglichte,gegen Pfund und Doller
eine bedrohliche Geldpolitik zu entwickeln.
Dies sollte abgebremst,der Vertrag abgeändert,Frankreich eingeschüchtert und
überflügelt werden.
Im weiteren waren Russen mit ihrem billigen Benzin aus Deutschland abzudrängen,
die Ostjuden fernzuhalten.Die Spekulanten von Wallstreet wollten Deutschland
für sich ausbeuten.Wer konnte ihnen dabei helfen?

Warburg reiste nach Münschen und traf im Hofbräuhaus mit Hitler und dessen
Mittelsmann von Heydt zusammen.
Ergebnis: Hitler willigte ein und bekommt über das Bankhaus Mendelssohn u.Co.
in Amsterdam eine erste Zahlung von 10 Millionen Doller = 40 Millionen Mark,
um seine Bewegung vorwärts treiben zu können.
Das war 1929,vor der zehnfachen Stimmenzahl von 1930!
 

Anubis83

Geheimer Meister
9. September 2009
372
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Hjalmar Schacht, ehemaliger und zukünftiger Reichsbankpräsident
Gustav Krupp von Bohlen und Halbach
Albert Vögler, erster Vorstandsvorsitzender der Vereinigte Stahlwerke AG
Fritz Springorum, Hoesch AG
Ernst Tengelmann, Vorstandsvorsitzender der Gelsenkirchener Bergwerks-AG
August Rosterg, Generaldirektor der Wintershall AG
Ernst Brandi, Vorsitzender des Bergbauvereins
Karl Büren, Generaldirektor der Braunkohlen- und Brikettindustrie AG, Vorstandsmitglied der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
Günther Heubel, Generaldirektor der C. TH. Heye Braunkohlenwerke AG, Vorstandsmitglied der Deutschen Arbeitgeberverbände
Georg von Schnitzler, Vorstandsmitglied der IG Farben
Hugo Stinnes junior, Vorstandsmitglied des Reichsverband der Deutschen Industrie, Mitglied des Aufsichtsrats des Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikats
Eduard Schulte, Generaldirektor Giesches Erben, Zink und Bergbaubetrieb
Fritz von Opel, Vorstandsmitglied der Adam Opel AG
Ludwig von Winterfeld, Vorstandsmitglied der Siemens & Halske AG und Siemens-Schuckert-Werke AG
Wolf-Dietrich von Witzleben, Leiter des Büros von Carl Friedrich von Siemens
Wolfgang Reuter, Generaldirektor der Demag, Vorsitzender des Vereins Deutscher Maschinenbau-Anstalten, Präsidialmitglied des Reichsverbands der Deutschen Industrie
Günther Quandt, Großindustrieller, aufgrund seiner Unterstützung des Regimes späterer Wehrwirtschaftsführer.
August Diehn, Vorstandsmitglied der Wintershall AG
Hans von und zu Löwenstein, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Bergbauvereins
Ludwig Grauert
Friedrich Flick
Kurt Schmitt, Vorstandsmitglied der Allianz AG
August von Finck, war in zahlreichen Aufsichtsräten und Fachgremien
Erich Fickler, Generaldirektor der Harpener Bergbau AG, Aufsichtsratsvorsitzender Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikats, Vorstandsmitglied des RDI, Mitglied diverser Aufsichtsräte
Paul Stein, Vorsitzender und Generalbevollmächtigter der Gewerkschaft Zeche Auguste Victoria
Herbert Kauert, Vorstandsmitglied der Gelsenkirchener Bergwerks-AG

Und noch viele mehr, aus nur einem Grund:

Geld

Das Interessante dabei ist wohl die Tatsache das viele von Ihnen als NS - Verbrecher verurteilt wurden, jedoch aufgrund fehlender Beweise oder magelhafter Ermittelungen freigelassen worden sind, im speziellen nach eine großen Berufungswelle.

Das wirklich Errschreckenste ist, ist das viele von Ihnen nach dem Krieg wieder zu Ihren Berufen / Arbeitsplätzen zurückgekehrt sind bzw. von den Firmen zurückgeholt worden sind! Am makabersten ist wohl auch die Tatsache das einige von Ihnen sogar Bundesverdienstkreuze bekamen oder sogar höherwertige auszeichnungen aus aller Welt.

Noch heute existieren ableger der alten Firmen in neuen Firmen Weltweit:

Thyssen Krupp, Cassella Farbwerke, Huels , Bayer AG, Hoechst AG, Duisburger Kupferhütte AG, Kalle, Wacker-Chemie München, Dynamit AG Troisdorf, Wasag Chemie AG,
KSM, Siemens, BASF, IG Farben, IG Metal, Agfa, IBM (EX - DEHOMAG)

die Liste geht unendlich weiter.
 

erich

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2009
135
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Und wer waren nun Hitlers Auftraggeber? Wer zog an den Fäden der Marionette?


Teil 3


1931 wurde die Entwicklung für Pfund und Doller gefährlich.
Frankreich erhielt so große Ablieferungen aus Deutschland,daß dieses seine übrigen
Schulden weder verzinsen noch abzahlen konnte.
Hitler forderte weitere Geldmittel: 500 Millionen Mark für eine " richtige Revolution ",
oder 200,wenn eine " legale " Machtübernahme genüge.
Warburg vermittelt Hitler weitere 15 Millionen Doller,je 5 Millionen überwiesen durch
die Bank Mendelssohn u. Co. in Amsterdam,die Rotterdamsche Bank-Vereinigung in
Rotterdam und die Banca Commerciale Italiana in Rom.
Warburg reist mit von Heydt,Georg Straßer und Göring nach Rom,fühlt sich im Hause
von Italo Balbo unbehaglich und fährt auf der " Savoja " ab Genua wieder nach
New York.


Am 30.Januar 1933 wird Hitler Reichskanzler.
Im Februar hat Warburg sein letztes Gespräch mit Hitler,in der Fasanenstraße 28.
Der Reichstagsbrand bietet den düsteren Hintergrund,der Führer steht unter
höllischen Druck.Goebbels schildert dies in seinem Buche " Vom Kaiserhof zur
Reichskanzklei ":
Die Partei hatte zwar das Amt,aber nicht die Macht.
Wollten sie die Märzwahlen gewinnen,so benötigten sie nochmals Geld.
Und auf einmal,berichtet Goebbels,kommt ein Lichtstrahl!
Ein großer Betrag wird ihnen zugesichert.Nun zieht er hoffnungsvoll in diesen letzten
Kampf um die Macht und ruft zuversichtlich aus:
Wir werden siegen.

Woher kam das Geld?Warum wurden diese Zusammenhänge nie nachgeforscht?"
sagt Zimmermann -

"; auch nicht im Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozeß?
Dort war streng verboten,vom Versailler Vertrag und zugehörigen Geschehnissen
zu reden.
Die Schrift von Warburg gibt Aufschluß.
Auch der letzte Betrag kam aus New York.Zwei Millionen Doller wurden in Düsseldorf
durch die Rhenania in 15 gleichmäßigen Schecks auf Dr.Goebels ausgezahlt,weitere
5 Millionen gingen wieder über die Banca Commerciale Italiana in Rom.
Im Morgengrauen ruft Warburg dem müdegeredeten Hitler unter der Tür nochmals
die Bedingungen ins Gedächtnis,Kampf gegen Frankreich!Dann verzieht er sich nach
Holland.";

Das also sind die Hauptschuldigen an der Errichtung der Gewaltherrschaft.

Morgen dann der letzte letzte Teil zu diesem Thema.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Hallo Erich,
Mal ganz abgesehen davon daß Zitate aus einem Buch noch nichts beweisen. Das hier
Das also sind die Hauptschuldigen an der Errichtung der Gewaltherrschaft.
ist kompletter Schwachsinn. Es war nicht das Geld, das Hitler gewählt hat, es war das Volk. Geld ist hilfreich bei einer Wahlkampagne, sicher. Aber ich lese hier nichts von dem Haß den die Nazis geschürt haben, nichts von gewaltsamer Einschüchterung und Straßenterror, und nichts vom Versagen bürgerlicher und linker Politiker, nichts von Stalins Weisung an die KP, Hitler gewähren zu lassen.
Vielleicht bist du ja zu jung um das Klima zu kennen das noch bis in die sechziger Jahre hier herrschte - es war autoritär, rassistisch und nationalistisch. "Zufällig" entsprach das dem Programm der NSDAP.
Und bei all dem Schwachsinn den mir alte Nazis damals andrehen wollten, keiner hätte behauptet, Hitler hätte sich die Wahler schlicht gekauft.
Er hat sie verführt, das ist die Wahrheit. Weil sie verführt werden wollten.
Schonmal vom Rattenfänger gehört?
"Es war einmal ein gutgläubiges Volk, das glaubte an den Weihnachtsmann. Aber dieser Weihnachtsmann war der Gasmann."
(Wolfgang Neuss)
Grüße
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Ah ja. Und wer waren die Auftraggeber und Finanziers des Mittelsmannes Warburg?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Hallo Erich,

Es gab unwahrscheinlich viele Beteidigte, die ihren Vorteil witterten. Hier habe ich noch eine interessante Seite gefunden.

Wer finanzierte Hitler und die NSDAP? Ohne Geld keine Revolution, ohne Geld kein Hitler. Wer gab der NSDAP soviel Geld, daß sie innerhalb von zehn Jahren aus dem Nichts an die Macht kommen konnte? Unsere Spurensuche zeigt: Niemand spendete Hitler aus Idealismus Geld. Jeder sah in ihm einfach ein Mittel zum eigenen Zweck. Eine Rezension über das Buch "Der finanzierte Aufstieg des Adolf H." von Wolfgang Zdral.

Geld ist das Brecheisen der Macht. Friedrich Nietzsche

Bevor wir Hitlers weiteren Aufstieg zur Macht weiterverfolgen, gehen wir hier der Frage nach, wer seine Geldgeber waren. Denn Geld ist das Benzin, nicht nur der Wirtschaft, sondern auch der Weltpolitik. Zu Recht kommentiert das Ministerium des Äußeren im Jahre 1923 über die Nazis: "Wie zum Krieg, so gehört zur Revolution erstens Geld, zweitens Geld, drittens Geld. Ohne Geld keine Revolution." :
Als Adolf Hitler im Herbst 1919 erstmals zur NSDAP stößt, befinden sich in der Parteikasse gerade mal 7 Mark und 50 Pfennig. "Das war ja eine Vereinsmeierei allerärgster Art", erinnert sich Hitler. "Außer einigen Leitsätzen war nichts vorhanden, kein Programm, kein Flugblatt, überhaupt nichts Gedrucktes, keine Mitgliedskarten, ja nicht einmal ein armseliger Stempel."1 Hitler bemüht sich um zusätzliches Geld, doch das ist eine frustrierende Arbeit, welche die Parteikasse nach großen Anstrengungen auch nur mit lächerlich geringen 700 Reichsmark füllt.
Die politische Existenz der NSDAP steht denn auch mehr als einmal in Frage: Nach dem mißglückten Hitler-Putsch im Herbst 1923 wandert der NS-Chef ins Gefängnis, die Partei wird bis 1925 verboten und die Regierung beschlagnahmt das Vermögen. "Bis zu den ersten Reichstagswahlen mit NSDAP-Beteiligung bleibt die Basis wackelig", schreibt Wolfgang Zdral in seinem Buch "Der finanzierte Aufstieg des Adolf H.". Im Januar 1928 berichtet die Münchner Polizei: "Die von Hi tler immer wieder behaupteten Fortschritte der nationalsozialistischen Bewegung treffen besonders für Bayern nicht zu. In Wirklichkeit ist das Interesse an der Bewegung sowohl auf dem Lande als auch in München im Abflauen begriffen. Sektionsversammlungen, an denen im Jahre 1926 noch 3.000 bis 4.000 Personen teilnahmen, sind nur mehr von höchstens 60 his 80 Mitgliedern besucht."2
Auch das Votum der deutschen Wähler am 20. Mai 1928 fällt für die Nationalsozialisten enttäuschend aus: Nur zwölf Abgeordnete dürfen in den Reichstag einziehen - von Erfolg kann da noch keine Rede sein. Dies ändert sich erst mit der Wahl vom 14. September 1930, bei der die NSDAP 107 Mandate erzielt. Zdral: "Eine absolute Mehrheit schafft Hitler bis zu seiner Machtübernahme nie; 37 Prozent der Stimmen bleiben sein bestes Ergebnis."
Es war also keineswegs ein unaufhaltbarer Aufstieg, durch den Hitler an die Macht kam. Um das Jahr 1928 hätte die NSDAP genau so gut wieder untergehen können - wenn da nicht auf einmal beträchtliche Parteispenden gewesen wären, die Hitler die Mittel für gewaltige Propagandaschlachten lieferten.
Dieser Artikel soll der Frage nachgehen, wer Hitler und der NSDAP wann wieviel Geld aus welchen Gründen gegeben hat - wenn auch diese Frage nicht endgültig zu beantworten ist, da viele Dokumente "verschollen" und manche Quellen nicht über alle Zweifel erhaben sind.
Die ersten Geldgeber Hitlers

Wenn ein kleiner österreichischer Gefreiter innerhalb von vierzehn Jahren aus dem Nichts eine Massenbewegung aufbaut, wenn er eine Hunderttausende zählende Privatarmee wie die SA auszurüsten (die SA hatte 1924 30.000, 1930 80.000, 1932 220.000, 1933 400.000 und 1934 etwa 4 Millionen Mitglieder), auszubilden und zu ernähren vermag und eine gewaltige Propagandamaschinerie inklusive Großveranstaltungen mit hunderttausend Teilnehmern finanziert, wenn er zweimal die Woche und später täglich den Völkischen Beobachter herausgeben kann, wenn er überall klotzt und nicht kleckert - feudale Parteizentralen kauft, Tausende von Flaggen und gleich zwei Flugzeuge aufs Mal - dann muß das Geld in Strömen fließen oder gigantische Schuldenberge müssen in die Höhe wachsen.

Bei Hitler ist beides der Fall. Das Geld fließt überreichlich und reicht doch oft nicht aus. "Selbst die engsten Getreuen Hitlers leiden unter den maßlosen Ansprüchen des Chefs", schreibt Wolfgang Zdral in "Der finanzierte Aufstieg des Adolf H.". Joseph Goebbels nach der Eröffnung der Berliner NS-Dependance: "Die Finanzlage war katastrophal. Der Gau-Berlin besaß damals nichts als Schulden. ( ... ) Keiner will uns Kredit geben. Wenn man die Macht hat, kann man Geld genug bekommen, aber dann braucht man es nicht mehr. Hat man die Macht nicht, dann bedarf man des Geldes, aber dann bekommt man es nicht."
Zwar stellen die Behörden nach Hitlers Putschversuch im Jahre 1923 fest, dass die NSDAP über ein Vermögen von 170.000 Goldmark verfügt (damals enorm viel Geld), doch die Partei hatte bei der Machtübernahme mehrere Millionen Mark Schulden und die SA-Leute mußten auf die Straße, mit ihren Büchsen klappern und Geld zusammenbetteln.
Ohne massive Geldspenden hätte also die NSDAP niemals den Lauf der Weltgeschichte dermaßen beeinflussen können, wie sie es später tat. Hitler wäre ein belächelter Eiferer unter vielen geblieben, eine verkrachte Existenz mit Größenwahn.
Deshalb ist es gerechtfertigt, daß man den Spuren des Geldes folgt und fragt: Welche Kreise haben Hitler langsam, aber sicher zur Macht verholfen? Gab es einen Augenblick, wo man ihn durch Entzug von Spenden hätte stoppen können? Oder war er nur eine willkommene Figur im Schachspiel der wirklich Einflußreichen? In einem Spiel, bei dem die Regeln von unsichtbaren Spielern gemacht werden?
Dichter, Gönner, Magier - Dietrich Eckart 1920
deckart.jpg
Der Schriftsteller Dietrich Eckart (Bild links), ein depressiver morphium- und alkoholsüchtiger Frauenhasser, jener Mann, der nach Hitlers eigenem Bekunden die größte Bedeutung für seinen Lebensweg hatte, weiht den jungen Revolutionär nicht nur in schwarzmagische Riten ein, sondern öffnet ihm auch finanziell immer wieder Türen. Zu seinen frühesten Gönnern gehört das Ehepaar Edwin und Helene Bechstein, Miteigentümer der berühmten Pianofabrik C. Bechstein. Helene Bechstein nimmt den jungen Hitler unter ihre
Fittiche, bringt ihm Benehmen bei und die richtige Art, sich zu kleiden. Immer wieder gibt sie ihm Geld; einmal die stolze Summe von 45.000 Mark als Darlehen, die er in gegenseitigem Einverständnis aber nie zurückzahlt. Sie überlässt ihm auch wertvolle Kunstgegenstände, die Hitler als Sicherheit einsetzt, wenn er Kredite braucht. Eckart leiht Hitler ebenfalls Geld, beispielsweise, als dieser im Herbst 1922 zwei Lastkraftwagen kauft.

Geldspenden.jpg
Bild links: Sie alle ermöglichten Hitlers Aufstieg zur Macht mit der Leistung oder Vermittlung teils erheblichen Geldspenden. Gegen den Uhrzeigersinn von links oben: John Pierpont Morgan, amerikanischer Bankier; adlige Exil-Russen, welche das Zarenreich (Flagge) wiederherstellen wollten; Dr. Max Erwin von Scheubner-Richter; Kurt Lüdecke; Benito Mussolini; Emil Kirdorf; John D. Rockefeller; Frankreich; Stahlbaron Fritz Thyssen; Henry Ford, US-Autokönig; Dietrich Eckart
Hitler erkennt bald, dass er eine Propagandawaffe benötigt. So nutzt er Ende 1920/Anfang 1921 die Gelegenheit und kauft die in finanzielle Schräglage geratene Zeitung Der Völkische Beobachter. Eckart ist es, der die zwei dafür notwendigen Kredite von knapp 120.000 Mark auftreibt. Mit der Zeitung beginnen die Finanzkrisen aber erst richtig, und Eckart muß immer wieder einspringen, um auf seine unnachahmliche Art neuerliche Gelder aufzutreiben - manchmal buchstäblich in letzter Minute vor dem Ruin. Auch an die Leser wird appelliert, mit Spenden ihr Blatt am Leben zu erhalten.

Henry Ford war auch der Herausgeber antisemitischer Schriften wie das Buch "Der internationale Jude – Ein Weltproblem", eine Zusammenfassung von Artikeln, die 1920 bis 1922 in seiner Haus-Postille, dem "Dearborn Independent", veröffentlicht wurden. Auch wurde mit seiner finanziellen Unterstützung das Pamphlet, "Die Protokolle der Weisen von Zion" in viele Sprachen übersetzt und weltweit verbreitet. Diese Schrift wurden bisher von nahezu allen Geschichtsforschern als Fälschung bezeichnet.

Wer finanzierte Hitler und die NSDAP?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Holocaust-Referenz : Ivan Denes, Gott am Wannsee

Bei all seinen Kandidaten vergisst Herr Marzahn nur selten, darauf hinzuweisen, dass sie seiner Ansicht nach Juden gewesen seien. Wenn er aber erwähnt, dass der Industrielle Thyssen Hitler unterstützt hat, dann entfällt der Hinweis auf die Religion dieses Mannes. Das ist kein Wunder, denn als Drahtzieher hat Herr Marzahn schon 1996 die Zionisten ausgemacht, und da passt ein nichtjüdischer deutscher Industrieller nicht ins Bild:


Genau das gleiche, hat auch Jan Holey in seinen Büchern gemacht.

Der letzte Schritt auf dem Weg von der Weimarer Republik zur Hitler-Diktatur war die
out.gif
Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes am 23. März 1933. Die NSDAP hatte zu diesem Zeitpunkt keine Mehrheit im Reichstag; Hitler war auf die Stimmen der Deutschnationalen und des Zentrums angewiesen. Er hat die fehlenden Stimmen bekommen, das Ermächtigungsgesetz wurde verabschiedet, und von diesem Zeitpunkt an war Hitler mit diktatorischen Vollmachten ausgestattet.
Es waren keineswegs amerikanische Juden, sondern vielmehr deutschnationale Politiker, die Hitler geholfen haben, sich zum Diktator aufzuschwingen.
Herr Marzahn fragt nicht, ob diese Politiker jüdischer Abstammung waren, ob sie das Judentum "offiziell verlassen" hätten wie Otto Kahn, oder ob sie zusammen mit ganz Deutschland "gekauft" worden sind (siehe oben).
Er fragt nicht nach diesen Politikern und blendet die Tatsache, dass Hitler mit Hilfe dieser Menschen an die Macht gekommen ist, völlig aus.
Er fragt nicht, weil er die Antwort kennt. Norbert Marzahn weiß, dass diese Politiker deutschnationale, erzkonservative Christen waren.
Nach der Religion eines Menschen fragt Norbert Marzahn immer nur dort, wo am Ende herauskommt, dass der Schurke ein Jude war.


Holocaust-Referenz : Ivan Denes, Gott am Wannsee

Wie Herr Marzahn unter diesen Hunderten oder gar Tausenden Bankiers ausgerechnet Otto Kahn als denjenigen dingfest machen will, den Brüning gemeint haben soll, ist nicht nachvollziehbar. Um unter diesen vielen, anhand des Todesjahres in Frage kommenden Bankiers einen einzigen herauszufiltern, müsste man Beweismittel haben, die eindeutig auf diesen einen und nur auf diesen einen schließen lassen. Wie bereits gesagt, hat Herr Marzahn solche Beweise nicht.
:quelle:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Trotzdem habe ich jetzt drei Kandidaten, die nach erichs Beschreibung in Frage kommen, und bevor ich evtl. Unsinn rede, wüßte ich doch gern, wen er meint.

erich? :kerze:
 

Anna15

Geheimer Meister
12. September 2009
105
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Hallo Erich,
Mal ganz abgesehen davon daß Zitate aus einem Buch noch nichts beweisen. Das hier

ist kompletter Schwachsinn. Es war nicht das Geld, das Hitler gewählt hat, es war das Volk. Geld ist hilfreich bei einer Wahlkampagne, sicher. Aber ich lese hier nichts von dem Haß den die Nazis geschürt haben, nichts von gewaltsamer Einschüchterung und Straßenterror, und nichts vom Versagen bürgerlicher und linker Politiker, nichts von Stalins Weisung an die KP, Hitler gewähren zu lassen.
Vielleicht bist du ja zu jung um das Klima zu kennen das noch bis in die sechziger Jahre hier herrschte - es war autoritär, rassistisch und nationalistisch. "Zufällig" entsprach das dem Programm der NSDAP.
Und bei all dem Schwachsinn den mir alte Nazis damals andrehen wollten, keiner hätte behauptet, Hitler hätte sich die Wahler schlicht gekauft.
Er hat sie verführt, das ist die Wahrheit. Weil sie verführt werden wollten.
Schonmal vom Rattenfänger gehört?
"Es war einmal ein gutgläubiges Volk, das glaubte an den Weihnachtsmann. Aber dieser Weihnachtsmann war der Gasmann."
(Wolfgang Neuss)
Grüße
Die Reparationsforderungen nach dem 1. Weltkrieg waren überzogen. Sie waren für die deutsche Bevölkerung nicht zu schaffen und es gab viel Wut. Das war genau die richtige Stimmung für so einen Verführer.

Deutschland mußte für die Reparationszahlungen mächtig Güter produzieren, was zur Folge hatte, dass andere Länder nichts produzieren mußten und somit die Arbeiterschaft in diesen Ländern auch nicht gerade davon profitierte.

Gewinner waren die Banken.

1976 erschien zum ersten Mal ein Buch, dass sich auf Archivquellen bezieht und nachweist, wer Hitler finanzierte. Klar wurde er auch von deutschen Bankern und der deutschen Industrie finanziert, doch die Hauptgeldgeber und Drahtzieher des zweiten Weltkrieges saßen woanders.

Anthony C. Sutton's 'Wall Street and the Rise of Hitler', gibt detalliert Auskunft über die Schuldigen. Gibts auch online: WALL STREET AND THE RISE OF HITLER, by Antony C. Sutton

Viel Spaß damit.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Hi Anna,
1976 erschien zum ersten Mal ein Buch, dass sich auf Archivquellen bezieht und nachweist, wer Hitler finanzierte. Klar wurde er auch von deutschen Bankern und der deutschen Industrie finanziert, doch die Hauptgeldgeber und Drahtzieher des zweiten Weltkrieges saßen woanders.
Ja - und? Ich bestreite ja gar nicht daß es auch ausländische Investoren gab. Muß man denn immer im BILD-Stil schreiben, um verstanden zu werden?
Was soll denn der Unsinn, 70 Jahre danach mit umständlichen Argumentationen zu versuchen, von der Schuld des Souveräns (Volk) abzulenken? Jeder darf es gewesen sein, nur nicht die Wähler?
Haben etwa Amerikaner den deutschen Reichskanzler gewählt???
Wer so argumentiert, ist ein Nazi oder arbeitet für sie. Die Unverbesserlichen sterben halt nie aus.
Grüße
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Schuld irgendwem an die Macht geholfen zu haben ist nicht Schuld am Inhalt dessen was der gemacht hat, ist nicht schuld an den Machenschaften derer die Ihn unterstützt haben ist nicht Schuld am System das funktioniert hat ist ... usw.

:harhar:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Schuld irgendwem an die Macht geholfen zu haben ist nicht Schuld am Inhalt dessen was der gemacht hat, ist nicht schuld an den Machenschaften derer die Ihn unterstützt haben ist nicht Schuld am System das funktioniert hat ist ... usw.

:harhar:


Dass damals übrigens auch die Wahlen manipuliert waren, Leute auch unter Druck gesetzt wurden die NSDAP zu wählen und es viele Naive gab, manche aber durchaus bewußt und gezielt gewählt haben sollte man nicht ausser Acht lassen. Dass Die NSDAP und ihr Oberguru nicht von der harmlosen Sorte waren, konnte jeder vorher wissen, A durch die Propaganda die gemacht wurde und B durch die Flucht, der von den Nazis verhetzten und gehetzten Gruppen war das durchaus ersichtlich. Das ganze schreckliche Ausmaß konnte wahrscheinlich nicht vom gemeinen Volk auch nur ansatzweise erahnt werden. wohl aber, dass Hitler und seine Gefolgsleute nicht wirklich harmlose Leutchens waren...:evil: Und weil dem Menschen sein Materialismus und sein Wohlergehen vor jeder anderen Sache wie z. B. Weitblick oder erkennen von Gefahren die von so einem Regiem aus gehen in der damaligen Zeit wichtiger war..konnte der Adi sich da bestens Gehör verschaffen und wurde gewählt so schauts aus....

Gruß Baroness deren Opa bei der Waffen SS war....und die da nicht stolz drauf ist..der Opa übrigens auch nicht mehr der wird in 6 Tagen 100 und wir feiern seinen Geburtstag....Omi war beim BDM und ist heute auch nicht mehr stolz drauf..sie wird 87 demnächst. Die beiden sind irgendwie ganz normale brave Leute heute...über das was damals war reden sie kaum und wenn dann eher mit Traurigkeit und einem merklich schlechten Gewissen. Wir die jüngere Generation haben daraus gelernt...die meisten zumindest...und wehren uns wehement gegen Neonazis und ihre hirnlosen Machenschaften. UND wenn nun noch einmal jemand behaupte,t Adolf Verbrecher Hitler sei nur eine Marionette gewesen..werde ICH militant hier....;)
 

erich

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2009
135
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Teil 4


"; Es braucht wohl nicht erwähnt zu werden,daß selbstverständlich auch hier sofort
der Ruf Fälschung erschallt.
Aber in diesem Fall müßte uns ja Schwachsinn zugemutet werden,wenn wir glauben
sollten,daß der damals mächtig gewordene Hitler und die noch weltmächtigeren
Finanzmagnaten der Wallstreet und der Auftraggeber sich die ungeheuer kompro-
mittierenden Veröffentlichungen Schoups hätten gefallen lassen und nur das höchst
unzureichende Mittel des sofortigen Aufkaufs gewählt hätten,was bekanntlich in
99% der Fälle so ausgeht wie hier,daß nämlich doch ein oder zwei Exemplare der
Vernichtung entgehen und die Wahrheit an denTag bringen.
Wir sind also in diesem Fall,wenn wir klares Denken anwenden,wohl völlig sicher,
daß es sich um Tatsachen handelt.

Es handelt sich ja hier niht darum,daß Hitler Geld bekam - er bekam auch Geld
von Deterding,und zwar schöne Summen - ,sondern es handelt sich darum,daß
dieser Bericht klipp und klar beweist,daß die Großbanken der Wallstreet sich noch
nicht einmal begnügt haben,Hitler durch zwei Spenden von 100 Millionen Mark
allmählich den Aufstieg bis zur Reichskanzlerschaft ermöglichst zu haben.
Nein,im Februar Februar 1933 bekam Hitler 28 weitere Millionen in seine durch
die Wahl leeren Taschen,die es ihm allein überhaupt erst ermöglichten,statt
Reichskanzler und Leiter eines Koalitionsministeriums im Weimarer Rechtsstaat
zu sein,eine Gewalt - und Willkürerrschaft zu errichten mit allen Verbrechen,
die sich daran anschließen";
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

erich....die Amis waren und sind bekannt dafür, dass die mit allem und jedem Geschäfte machen egal ob der Saddam Hussein heißt oder evtl Adolf Hitler...UND???? macht das die Sache gleich weniger Brisant???Hitler und seine Gefolgleute haben sich den Mist ausgedacht WELTHERRSCHAFT erlangen zu wollen...Und sicher haben weder die Amis noch sonst wer gesagt: Da Adi haste mal ein paar Mark mach mal hinne, verfolge Juden, züchte die Deutsche Rasse und greife mal schnell Polen an..?????????

Einzig war es den Amerikaneren mehr oder weniger egal was der österreichische Freak da so treibt...bis zu dem Zeitpunkt, wo die bemerkt haben..huch nun wirds brenzlig...Deutschland unter Hitler ist ne echte Gefahr..müssen wir mal was gegen tun.....


Ob und in welchem Umfang die Nazis vom Ausland gesponsert wurden ist nicht wirklich belegt.Vorstellen kann man sich das schon...Aber die Absicht die dahinter steckte war rein materialistisch bzw. Kapitalistischer Natur...weniger Strategisch. Um Hitler und seinen Mist für irgendetwas anderes als für Geschäfte zu nutzen hat es wohl nicht gereicht..;
 

erich

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2009
135
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

- Ermächtigungsgesetz -

Bei der entscheidenden dritten Abstimmung am 23.März 1933 stimmten
alle 441 Abgeordneten der NSDAP,der DNVP,des Zentrums,der Bayerischen
Volkspartei ,der Deutschen Staatspartei - bis 1930 Deutsche Demo-
kratische Partei - , der Deutschen Volkspartei und des Christlichen-So-
zialen Volksdienstes für das Ermächtigungsgesetz,nur die anwesenden
94 SPD-Abgeordneten stimmten geschlossen dagegen.
Mit der von der Verfassung geforderten Zweidrittelmehrheit hat sich damit
der Reichstag " selbst entmachtet " und dem Reichskanzler A.Hitler für
vier Jahre das Schicksal des Volkes ohne Kontrolle anvertraut.
Auch wenn die nicht zugelassenen KPD-Abgeordneten anwesend gewesen
wären,hätte Hitler die Zweidrittelmehrheit erreicht.

Während Hitler nur von 45% des Volkes gewählt ist,machen nun 82% der
frei gewählten Reichstagsabgeordneten ihn zum Diktator mit Vollmachten,
wie sie kein Kanzler vor ihm je besessen hat.
Die Abgeordneten geben ihre Verantwortung voll an einen Mann ab.


Aus eigenen Miterleben schreibt der damalige Reichspräsident Schacht
später darüber :

"; Warum die demohratischen Parteien dies ermöglichten,wird wohl
immer ein Rätsel bleiben.
Weder damals noch jemals später ist eine sachliche Begründung dafür
laut geworden ...
Es begaben sich die demokratischen Parteien ohne Not freiwillig jeden
parlamentarischen Einflusses,jeder Wahrung verfassungsmäßiger
Freiheiten,ja jeder Kritikmöglichkeit ; ein Akt demokratischer Selbst-
entmannung,wie ihn die Geschichte der modernen Demokratie nicht
noch einmal kennt.";
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Hi Erich,
Bei der entscheidenden dritten Abstimmung am 23.März 1933 stimmten
alle 441 Abgeordneten der NSDAP,der DNVP,des Zentrums,der Bayerischen
Volkspartei ,der Deutschen Staatspartei - bis 1930 Deutsche Demo-
kratische Partei - , der Deutschen Volkspartei und des Christlichen-So-
zialen Volksdienstes für das Ermächtigungsgesetz,nur die anwesenden
94 SPD-Abgeordneten stimmten geschlossen dagegen.
So strickt man sich eine Legende. Wo waren denn die anderen SPD-Abgeordneten? Wurden sie etwa von den bösen Börsenspekulanten am betreten des Reichstags gehindert?
http://www.gavagai.de/skandal/
HHD0815.htm

Nein, sie wurden verfolgt. Die Abstimmung war ein Rätsel? Sagt das Regimemitglied Hjalmar Schacht? Was für ein Zeuge...
Und wieder verschweigst du "unwesentliche" Details, so z.B. daß die SA im Saal aufmarschiert war. Sicher nur um dem Führer ein Liedchen zu singen, was?
Mann, hör doch bloß auf uns hier für dumm zu verkaufen.

Grüße
 

Anna15

Geheimer Meister
12. September 2009
105
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Hi Anna,

Ja - und? Ich bestreite ja gar nicht daß es auch ausländische Investoren gab. Muß man denn immer im BILD-Stil schreiben, um verstanden zu werden?
Was soll denn der Unsinn, 70 Jahre danach mit umständlichen Argumentationen zu versuchen, von der Schuld des Souveräns (Volk) abzulenken? Jeder darf es gewesen sein, nur nicht die Wähler?
Haben etwa Amerikaner den deutschen Reichskanzler gewählt???
Wer so argumentiert, ist ein Nazi oder arbeitet für sie. Die Unverbesserlichen sterben halt nie aus.
Grüße
Wie viel Prozent des Volkes sind denn deiner Meinung nach Schuld? Heute wählen sie doch auch alle die falschen und wenn's nicht passt, dann wird nachgeholfen so wie in USA, wo G.W. Bush 2x verloren hat und trotzdem jedesmal Präsident wurde.

Und selbst wenn sie ihn gewählt haben, wurde aus der Demokratie eine Diktatur und sie konnten ihn gar nicht mehr abwählen.

Wenn heute ein US-Präsident die USA in eine Diktatur verwandeln will, kann er das problemlos tun, dass Volk kann sich doch gar nicht dagegen wehren. In Deutschland sieht es ähnlich aus. Das Volk hat keine Macht in der Hand und sowas wie damals kann immer wieder passieren.

Wall Street hat Hitler finanziert, ihm an die Macht verholfen und, was noch viel schlimmer ist, mit ihm bis zum Schluß Geschäfte gemacht. Einige wurden dafür auch im Nachhinein aufgrund des 'Trade with the Enemy' Gesetzes verurteilt. Z.B. wurde Prescott Bush enteignet, bekam aber später alles wieder. Wall Street verdiente gut mit den Nazis, sogar am jüdischen Zahngold, genau wie der Vatikan. Keiner der Kriegsgewinnler wurde richtig verurteilt. Die die nicht am Krieg verdienten, also das deutsche Volk, mussten die Zeche zahlen.

Würde uns heute sowas passieren, das deutsche Volk wäre genauso machtlos wie damals, denn solche Pläne werden von der Finanzelite geschmiedet. Das wurden sie damals schon.

Klar gab es auch viele, die von der Propaganda begeistert waren und mitmachten. Andere machten aus Angst mit. Sag' mir, wie die Deutschen hätten verhindern können, was damals passierte und sag mir, wie man es heute verhindern kann, bevor du das Volk einfach beschuldigst und mich hier einen Nazi nennst.
 

erich

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2009
135
AW: Wessen Interessen vertrat Hitler wirklich....

Trotzdem habe ich jetzt drei Kandidaten, die nach erichs Beschreibung in Frage kommen, und bevor ich evtl. Unsinn rede, wüßte ich doch gern, wen er meint.

erich? :kerze:


Die Finanziers amerikanischer Banken unterstanden der Befehlgewalt
des Rockefeller und Rothschilds Clans.
Mit dem Federal - Reswerve - Gesetzes von 1913 wurde alle Voraussetzung
zur vollständigen Kontrolle nicht nur über Amerikas Schicksals in private
Hände gelegt.
Egal also welche amerikanische Bank Hitler finanziell untertützte,
sie alle handelten im Interesse ihrer Auftragsgeber !

Gruß erich
 
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