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Gesellschaftskritischer Endzeit - Roman: Wulfheart Aufbruch in eine neue Welt

DanielTRitter

Geselle
14. Januar 2015
6
Anhang anzeigen 3046


Bei Wulfheart handelt es sich um eine Endzeit - Trilogie, die den Leser in eine besondere Welt entführt...


Die einstige Hightech- Welt, beherrscht von Konzernen, ist untergegangen. Fünfhundert Jahre später... Wir schreiben das Jahr 467 nach König Burger, als ein »Zauberding« der Alten Welt in den Trümmern der Vergangenheit gefunden wird. Als der Gehilfe Alfric Wulfheart mit dem sonderbaren Relikt aus der alten Zeit konfrontiert wird, verändert sich sein bislang beschauliches Gesellenleben schlagartig...


Hintergrundinfos:
Mein Buch ist sehr gesellschaftskritisch und keinesfalls politisch korrekt. Vieles, was ich geschrieben habe, prangert die Misstände unserer Konsumgesellschaft zum Teil schonungslos an. Aus diesem Grund bin ich nicht bei einem Verlag, sondern wähle bewusst die Einsamkeit des Selbstpublischerdarseins. Ich schreibe nicht des Gewinns wegen, sondern aus Spaß am Schreiben und aus der Überzeugung heraus, die Meschen zum Nachdenken anzuregen, damit die Gesellschaft vielleicht ein klein wenig besser wird.
Wer Interesse hat, kann sich einfach mal meine Webseite anschauen dort gibt es auch eine große Leseprobe.


Infos zur Buchserie - Wulfheart

http://www.amazon.de/dp/B00K8P7FL4/?tag=wv2020-21
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Gesellschaftskritischer Endzeit - Roman: Wulfheart Aufbruch in eine neue Welt

Willkommen im Forum...
 

DanielTRitter

Geselle
14. Januar 2015
6
AW: Gesellschaftskritischer Endzeit - Roman: Wulfheart Aufbruch in eine neue Welt

Vielen Dank :-)

Ich habe mich übrigens noch entschlossen noch ein bisschen von meinem Buch zu posten (das steht nicht in der Leseprobe). Dieser Abschnitt beschreibt ein wenig meiner Theorie, was momentan in der Welt passiert:

...Was ging hier nur vor? Ich musste das schnell Dunyen melden. Doch als ich gerade den Raum verlassen wollte, um meinen Meister Dunyen zu holen, erschien wie aus dem Nichts abermals dieses Licht. Dieses Mal aber waren es ganz andere Bilder, die auf der Wand zu erkennen waren. Ich sah nun Bilder toter abgeholzter Wälder und verseuchter Gewässer. Kein einziges Tier war darin zu erkennen. Als Nächstes sah ich statt der schönen Tempel, ein Meer aus grauen Türmen, die in der Bauweise dem Königsturm sehr ähnlich waren. Wie Flüsse zogen sich Schlangen von Abertausenden Eisenkutschen durch die Lande. Die Luft glich eher einem grauen Nebel. War dies etwa die Welt der Alten? Abermals wechselte das Thema der Bilder. Nun schien es so als würden diese Bilder direkt von einem Menschen kommen. Ein alter Mann, dessen Gesicht von Falten durchzogen schien, schaute sich darauf nachdenklich in einem Spiegel an. Plötzlich drang eine Stimme aus der seltsamen Apparatur, die mitten in der Werkstatt stand. Ich war wie erstarrt und lauschte gebannt dieser Stimme.
„Das hier war meine Welt. Meine Geschichte begann an einem wohl ungewöhnlichen Ort, einem Altersheim. Ich war nun 85 Jahre alt und hatte ein bewegtes Leben hinter mir. Die Welt, die ich kannte, hatte sich in dieser Zeit rasend schnell verändert, leider nicht immer zum Guten. Der Mensch griff immer wieder in die Natur ein und vernichtete so ganze Landstriche. Viele Tierarten, die ich aus meiner Jugend kannte, konnte man jetzt nur noch in Zoos bestaunen. Nur dort lebten noch Klone dieser einst prächtigen Geschöpfe. Die großen Wirtschaftskrisen, die in dieser Zeit herrschten, ließen ganze Länder „ausbluten“. Die Schuldigen an diesen Krisen waren in Wahrheit aber nicht die einzelnen Nationen und deren Bewohner. Ein Konsortium aus Banken, Firmen und Geheimgruppierungen stand hinter dem ganzen Übel. Mit schlauen und illegalen Methoden manipulierten sie geschickt Zentralbanken, Politiker und zu guter Letzt ganze Nationen. Diese Tatsache wurde zu dieser Zeit durch die Medien massenwirksam vertuscht. Letztendlich gelang es dem Konsortium die Macht in den meisten bekannten Staaten zu übernehmen. Die Regierungen waren jetzt nur noch „Schattenländer“. Alle führenden Politiker wurden dabei durch willenlose Marionetten ersetzt. Unter vorgeschobenen Gründen der Sicherheit, um die Bürger vor „Terroristen“ zu schützen führten die Politiker dieser Länder neue, noch nie dar gewesene Überwachungsgesetze ein. Jeder Bürger wurde nun von jetzt an zu seiner Sicherheit flächendeckend überwacht. Ich lebte in dieser Zeit in einem der „Schattenländer“, dessen Namen „Deutschland“ war. Natürlich formierte sich dagegen zunächst Wiederstand. Demonstrationen wütender Bürger füllten die Straßen vieler Städte. Auch ich schloss mich eines Tages einer solchen Demo an. Doch es war bereits zu spät. Jeder Widerstand und jede Demonstration wurde gewaltsam durch die Armee aufgelöst. Zum Schutz der Bürger wurde jede Form von Versammlungen und Demonstrationen unter harten Strafen verboten. Selbst einige Nationen stellten sich dem Konsortium entgegen und verbannten daraufhin sämtliche westliche internationale Unternehmen aus ihren Ländern. Das Konsortium sah dadurch ihre Pläne in Gefahr und bezeichnete daraufhin diese Nationen als „Terrorländer“ Diese wurden dann unter fadenscheinigen Gründen von den Schattenländer angegriffen. So kam es 2036 zu den sogenannten „blutigen Wirtschaftskriegen“, bei dem hunderttausende junger Soldaten sinnlos ihr Leben ließen. 2046 endete dieser Krieg. Das Konsortium hatte gewonnen. Das wichtigste und das einzig bestimmende Element in unserer Gesellschaft war ab dem Tage als das Konsortium die weltweite Herrschaft übernahm nur noch der alles verschlingende Konsum. Jedem Bewohner dieser Schattenländer wurde schon bei seiner Geburt ein Chip implantiert, auf dem seine sogenannte Konsumentennummer gespeichert war. Über diese Nummer konnten die Firmen jeden Menschen flächendeckend überwachen und dessen Vorlieben und Abneigungen ausspionieren. Auch konnte das Konsortium der Firmen so schnell Widerstandsbewegungen schon bereits im Keim ersticken. Heute gibt es keine Regierungen mehr. Die unendliche Gier der Konzerne fegte alle Ländergrenzen hinweg. Heute gibt es keine Bürger mehr. Jeder Mensch ist nur noch ein Konsument, welchen einzige Aufgabe das immerwährende Konsumieren ist. Alles gehört nun den Konzernen.

Was haltet ihr davon? Ich glaube leider das diese Vision gerade wahr wird.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Gesellschaftskritischer Endzeit - Roman: Wulfheart Aufbruch in eine neue Welt

Nun ja. Etwas lesefreundlicher würde es vielleicht mit weniger "Anführungszeichen" und mehr Absätzen. Sprachlich könntest Du noch ein bisschen dran feilen - kein Mensch spricht so, und es sind noch ein paar Rechtschreibfehler und Holperigkeiten drin.

Inhaltlich ist es eine Zusammenfassung der verschiedenen Die-Elite-will-uns-umbringen-Thesen. Das Bullshit-Bingo wäre komplett, wenn Du noch die Chemtrails und Goe-Engineering einbauen würdest.

Als Belletristik - nun ja, Geschmackssache. Als eigene Theorie - recht dünn und auch ziemlich Mainstream.
 
Zuletzt bearbeitet:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
AW: Gesellschaftskritischer Endzeit - Roman: Wulfheart Aufbruch in eine neue Welt

Ich persönlich würde es doch mal mit einem Verlag und einem fähigen Lektor einem Feinschliff unterziehen.
 

DanielTRitter

Geselle
14. Januar 2015
6
AW: Gesellschaftskritischer Endzeit - Roman: Wulfheart Aufbruch in eine neue Welt

@Lupo

Normalerweise ist der Text als Fließtext ausgelegt. Beim Kopieren sind dabei die Absätze abhanden gekommen...
Dieser Text entstammt einem Roman und zeigt nur einen winzigen Ausschnitt meiner Vision. (Das Buch hat 232 Seiten)
Wenn du einen Rechtschreibfehler gefunden hast sage mir wo. Das würde mir weiterhelfen :-)

Zur Sprache: Natürlich redet im wahren Leben niemand so. Es ist ein Stilelement meines Romanes.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Gesellschaftskritischer Endzeit - Roman: Wulfheart Aufbruch in eine neue Welt

Das mit dem Fließtext ist natürlich blöde.

Der Tippfehler ist etwa in Textmitte: "Natürlich formierte sich ... Wiederstand"
Und im letzten Satz des Zitats die Holperigkeit "... welchen einzige Aufgabe ..."

So Zeugs passiert eben und ist schwer zu finden, vor allem nicht im eigenen Text. Was die Sprache betrifft: Der Text steht ja als wörtliches Zitat in Anführungsstrichen. Als wörtliches Zitat wirkt es aber unglaubwürdig. Vielleicht wäre es eine Lösung anstatt

und der alte Mann sagte: "Ich bin ..."

zu schreiben

und der alte Mann berichtete, er sei ...

in dem Fall wirkt der Text wie eine Zusammenfassung mit komplizierten Satzbildungen und damit glaubhafter, und Dein Stil ist gerettet. Nur ein Vorschlag, bestimmt fällt Dir noch besseres ein.
 

DanielTRitter

Geselle
14. Januar 2015
6
AW: Gesellschaftskritischer Endzeit - Roman: Wulfheart Aufbruch in eine neue Welt

Vielen vielen Dank. Den Fehler mit dem Widerstand habe weder ich, meine Testleser oder mein Korrektor gefunden. Vielleicht hängt das auch ein wenig mit meinem Beruf zusammen. Ich bin Elektroniker :-)
Dort gibt es viele Wiederstände...

!!!Achtung Spoiler!!!

Das Problem mit "Ich bin..." ist folgendes: Der Alte Mann berichtet von sich selbst und das 500 Jahre nach seinem Leben... (mehr will ich nicht noch mehr Spoilern)
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Gesellschaftskritischer Endzeit - Roman: Wulfheart Aufbruch in eine neue Welt

...das erinnert mich an eine Kurzgeschichte, die ich vor vielen Jahren mal gelesen habe: Die "neue Heilige Mutter Kirche" hat den Zusammenbruch der Zivilisation überlebt. Ihre "Priester" sind dazu auserkoren, die Ruinen der "Teufelsanbeter" nach Metallen zu durchsuchen, denn Metalle aller Art sind Mangelware. Einer der Priesterlein bricht bei einer Grabung in einen Schacht ein: auf dem Boden des Schachtes liegen dicke eiserne Stäbe und an der Wand steht in fetten schwarzen Strichen geschrieben: "Jesus liebt Dich".

Der Priester rennt zu seinem Ältesten und erzählt ihm vom Schacht, vom Eisen und vom Graffiti an der Wand. Und der Älteste rennt mit ein paar anderen Ältesten los und mühsam mit Scheuerpulver und Steinkratzern entfernen sie des Nachts das Graffiti, weil nicht sein kann was nicht sein darf - handelt es sich doch um ein "Bauwerk der Teufelsanbeter" was da entdeckt wurde. In den geheimen Protokollbüchern der Ältesten stand Tags drauf: U-Bahntunnel in der Höhe vom Stachus wieder entdeckt. Die Schienen werden geborgen und können hervorragendes Rohmaterial für neue Schwerter und Schilde abgeben....
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.681
AW: Gesellschaftskritischer Endzeit - Roman: Wulfheart Aufbruch in eine neue Welt

Die Geschichte ist gar nicht so schlecht.
Vielleicht ein paar arg abgedroschene Platitüden drin, man sollte an den Verschwörungen noch feilen.

Sprachlich hingegen gefällt es mir garnicht.
Kein einziger Satz mit mehreren Nebensätzen.
Ich würde da wesentlich mehr Lesefluss reinbringen.
Beispiel:
" Auch konnte das Konsortium der Firmen so schnell Widerstandsbewegungen schon bereits im Keim ersticken. Heute gibt es keine Regierungen mehr. Die unendliche Gier der Konzerne fegte alle Ländergrenzen hinweg. Heute gibt es keine Bürger mehr. Jeder Mensch ist nur noch ein Konsument, welchen einzige Aufgabe das immerwährende Konsumieren ist. Alles gehört nun den Konzernen.
"

Ich wuerde da eher draus machen:
" Auch konnte das Konsortium der Firmen Widerstandsbewegungen schon im Keim ersticken und demokratisch gewählte Regierungen der Vergangenheit angehören lassen.
Die unendliche Gier der Konzerne fegte alle Ländergrenzen hinweg, löschte den Einzelnen als Subjekt bis zur Unkenntlichkeit aus und formte das Bürgertum zu einer breiig homogenen Masse an fremdgesteuerten Sklaven, deren einziger Lebenszweck in der maximalen Konsumbereitschaft liegt.
Alles gehört nun den Konzernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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