Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

- - - Aktualisiert - - -



Da ich drüben oft mit dem Fahrrad auch bei Eis und Schnee zur Arbeit fuhr, wollte ich das Durchrutschen des Dynamoantriebs (und den Ärger mit der Polizei wegen keinem Licht) verhindern und baute ein Dynamorädchen das wunderbar funktionierte - auch bei Schnee und Eis, der Polizei aber nicht gefiel. Der Test bei der Industrie war auch erfolgreich...
Heute kennt – wie immer – niemand diese Erfindung von mir von 1975.

Man lese und staune:

Mein Dynamordchen

Quelle: online Buch “Codename Einstein” von Wolfhart Willimczik

Dein Dynamorädchen verstösst nicht gegen die Zulassung des Dynamo's an sich - ansonsten bräuchte man für die chinesischen Dynamokappen auch eine "Bauteilzulassung". Und - ich kann mich erinnern nach der Wende ein paar Deiner Rädchen gesehen zu haben, allerdings aus einem teilelastischen Kunststoff produziert. Entgratetes Edelstahlblech ist aber auch eine gute Idee... Leider - sind die heutigen Dynamo's so gebaut, dass man die Kappe /das Reibrädchen nicht mehr ersetzen kann, weil es an der Rotorwelle fest angespritzt ist....

Dein Zweitakt-Halbkugelmotor ist aber eine gute Idee....
 

Commibuster

Großmeister
22. Dezember 2012
60
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

Dein Dynamorädchen verstösst nicht gegen die Zulassung des Dynamo's an sich - ansonsten bräuchte man für die chinesischen Dynamokappen auch eine "Bauteilzulassung". Und - ich kann mich erinnern nach der Wende ein paar Deiner Rädchen gesehen zu haben, allerdings aus einem teilelastischen Kunststoff produziert. Entgratetes Edelstahlblech ist aber auch eine gute Idee... Leider - sind die heutigen Dynamo's so gebaut, dass man die Kappe /das Reibrädchen nicht mehr ersetzen kann, weil es an der Rotorwelle fest angespritzt ist....

Dein Zweitakt-Halbkugelmotor ist aber eine gute Idee....

Ich habe hunderte guter Ideen, von denen aber niemand mehr etwas sehen wird...

Für die Polizei in Eichwalde war mein Dynamorädchen verbotenes Zeug, aber das nur nebenbei.
Hast du irgend ein Bild oder Quelle? Ich habe sie selber nicht gesehen. Google kennt sie auch nicht, obwohl ich ein Bild online habe - aber vielleicht dtimmt nut die Bezeichnung nicht.
Mein Rädchen hatte wesentlich weniger Reibung, man merkt es beim Treten. Die Anpresskraft an den Reifen konnte man geringer einstellen. So gab es auch weniger Walkarbeit.
Mich wundert, dass die chinesischen Kommunisten das nicht schon lange geklaut haben, aber deutsche und chinesische Kommunisten mögen sich wohl selber nicht, so dass es in der "DDR" irgendwo verschlossen liegen geblieben ist.
Hier in Florida gibt es praktisch keine Radfahrer, wenn einer mal gesichtet wird gehen bei allen Fahrern die roten Lampen an, denn sie halten sich an keine Verkehrsregel und Radwege gibt es so gut wie nicht.
Wie ist das Wetter in Berlin?
Ich hatte am Bundesplatz gewohnt.

Gruß aus Florida, wolkenlos 30° C

Vielleicht findet es Google images dann hier:
Anhang anzeigen 2505
Dynamokappe, Dynamoantrieb, Dynamorad, Dynamo, Dynamorädchen, bicycle dynamo cap by Wolfhart Willimczik​
 
Zuletzt bearbeitet:

geiszlein

Großmeister
7. Mai 2013
97
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

Ich glaube über dein Dynamorädchen ist die Zeit hinweggegangen. In Deutschland werden mitlerweile fast alle Fahrräder mit einem Nabendynamo ausgestattet. Völlig wetterunabhängig. Hast du den auch schon vorher erfunden?
 

Commibuster

Großmeister
22. Dezember 2012
60
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

Ich glaube über dein Dynamorädchen ist die Zeit hinweggegangen. In Deutschland werden mitlerweile fast alle Fahrräder mit einem Nabendynamo ausgestattet. Völlig wetterunabhängig. Hast du den auch schon vorher erfunden?
Ich hätte in der untergegangenen "DDR" ein Fahrrad mit Federung, Nabenschaltung und allem comfort und zurück erfunden und produziert, wenn man mich nur gelassen hätte...Auch eine Fahnenstange für die rote Fahne wäre optional gewesen. Aber ich weiß, dass die Zeit und beide deutsche Staaten "über mich hinweg gegangen sind."
Siehe:
Pressestimmen

Quelle: Süddeutsche Zeitung, Stern
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

Nabendynamo's sind gut -aber auch nicht gerade neu. Die gab's von Union und Soubitez schon vor dreissig Jahren...

Wenn ich das nächste mal auf dem Flohmarkt wieder eines Deiner Rädchen sehe, kauf' ich's, mache ein Foto - kriegste dann per PN oder mail.... Und das Wetter, Commibuster, ist heute bescheiden - morgen soll's aber wieder 26 Grad im Wedding werden...

So neu ist das "Übermageln" von Erfindungen in Deutschland nicht: Mein Väterchen hat, nachdem klar war dass das C-Netz für die Telefonie langfristig nichts taugen wird, eine Möglichkeit entwickelt um die alten A, B und C-Netze zum D-Netz zusammen zu legen und dieses neue Netz weitgehend stör- und abhörsicher zu machen. Insgesamt waren dafür 13 Einzelerfindungen notwendig - war kein Problem, Väterchen war bei der ehemaligen Bundespost, bekam für jede Erfindung 100.- Mark Gratifikation und wurde weiter nach oben befördert. Dumm nur dass die ehemalige Bundespost 3 seiner Erfindungen an die USA und die Schweiz verkauft hat, dumm nur dass ihm dafür nach den eigenen Regeln der Bundespost insgesamt 1,3 Millionen DM Vergütung zugestanden hätte. DAS - hat die Post aber nicht bezahlt, und so hat mein Väterchen fast 20 Jahre bis zu seinem Tod gegen den Staat, vertreten durch die Bundespost (später Telekom), geklagt. Der dritte und letzte Schlaganfall beendete dann den Prozess.... (insgesamt hat mein Väterchen in 45 Jahren 23 Patente gefertigt; als Postbeamter hat er die "pflichtgemäss" an seinen Dienstherrn weitergegeben, und der hat sie nach eigenem Ermessen genutzt.... Dabei war auch mal ein Tempomat für KFZ - erfunden 1961....)....
 

Commibuster

Großmeister
22. Dezember 2012
60
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

Nabendynamo's sind gut -aber auch nicht gerade neu. Die gab's von Union und Soubitez schon vor dreissig Jahren...

Wenn ich das nächste mal auf dem Flohmarkt wieder eines Deiner Rädchen sehe, kauf' ich's, mache ein Foto - kriegste dann per PN oder mail.... Und das Wetter, Commibuster, ist heute bescheiden - morgen soll's aber wieder 26 Grad im Wedding werden...

So neu ist das "Übermageln" von Erfindungen in Deutschland nicht: Mein Väterchen hat, nachdem klar war dass das C-Netz für die Telefonie langfristig nichts taugen wird, eine Möglichkeit entwickelt um die alten A, B und C-Netze zum D-Netz zusammen zu legen und dieses neue Netz weitgehend stör- und abhörsicher zu machen. Insgesamt waren dafür 13 Einzelerfindungen notwendig - war kein Problem, Väterchen war bei der ehemaligen Bundespost, bekam für jede Erfindung 100.- Mark Gratifikation und wurde weiter nach oben befördert. Dumm nur dass die ehemalige Bundespost 3 seiner Erfindungen an die USA und die Schweiz verkauft hat, dumm nur dass ihm dafür nach den eigenen Regeln der Bundespost insgesamt 1,3 Millionen DM Vergütung zugestanden hätte. DAS - hat die Post aber nicht bezahlt, und so hat mein Väterchen fast 20 Jahre bis zu seinem Tod gegen den Staat, vertreten durch die Bundespost (später Telekom), geklagt. Der dritte und letzte Schlaganfall beendete dann den Prozess.... (insgesamt hat mein Väterchen in 45 Jahren 23 Patente gefertigt; als Postbeamter hat er die "pflichtgemäss" an seinen Dienstherrn weitergegeben, und der hat sie nach eigenem Ermessen genutzt.... Dabei war auch mal ein Tempomat für KFZ - erfunden 1961....)....

Ja – seufze – das ist leider wieder so ein deutsches Erfinderleben, wie es nun schon so viele gibt...

Ein deutscher Präsident sagte einmal, die Erfinder seien der Rohstoff für Deutschland, weil Deutschland selbst keine Rohstoffe hat.
Trotzdem behandeln Deutsche ihre Erfinder wie Dreck.
Niemand hier kommt auch nur einen einzigen Tag im Leben aus ohne irgendeine Erfindung zu benutzen.
Trotzdem verspottet, verhöhnt und beleidigt jeder jeden Erfinder. Warum?
Man gibt lieber viele Millionen aus, wenn man damit verhindern kann einem Erfinder einmal 100 000,- zu geben.
Selbst vom Staat geförderte Erfindungen wie die Magnetschwebebahn wird nun gebaut – aber nicht in Deutschland. Es ist also nicht nur mein Lineargenerator, den es nicht in Deutschland gibt.
Die Deutschen schaden sich am Ende alle sich selber, aber so weit kann keiner mehr denken.
Die Dummheit siegt.
Jedes kleine Land wäre froh überhaupt einen Erfinder zu haben. Sie würden ihn auf Händen tragen, in Deutschland trampelt man über sie hinweg. Warum nur?
Hat jemand irgend eine Erklärung?
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

[...] Dabei war auch mal ein Tempomat für KFZ - erfunden 1961....)....

Das war ja wohl durch den Dienst(Beamten)vertrag(Eid) so in Ordnung?

Aber wie der Vater drei völlig unterschiedliche Frequenzen zusammenfügen konnte, wäre eine Verlinkung wert.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

Der Beamte, beast, hat auch ein Privatleben - an dem er an seinem Auto basteln darf. Und da kam dann der über die Lichtmaschine geregelte Tempomat bei 'raus.... Erprobt wurde der übrigends mit höchster Genehmigung der OPD Frankfurt/Main an einem Opel Rekord des Fernmeldedienstes - mein Väterchen hatte nämlich "nur" einen Diesel als Privatwagen....

Das Patentamt München hat dann später festgestellt, dass die Erfindung nicht patentfähig wäre, weil in den USA wenige Monate vorher ein gleichartiges Patent eingereicht wurde.....

Das Grundproblem vom A-, B,- C-Netz war seinerzeit, dass die Bandbreite der drei Netze nicht ausreichte um den Funktelefonverkehr zu erweitern. Für's geplante D-Netz gab's wiederum zuwenig Empfangsanlagen.... also hat mein Väterchen eine Schaltung entwickelt, bei der die D-Netzsignale "gelesen" und auf die drei unterschiedlichen A-, B- und C-Netze aufgesplittet werden können, um sie am Empfängerort - vor der Weiterleitung an's Telefon - wieder "zusammen zu setzen". Die Erfindung hat dem Fernmeldedienst und später der Telekom die Zeit eingeräumt, um nach und nach die bestehenden Sende- und Empfangsanlagen auf den neuen Standard - D-Netz - umzurüsten.

Die Verlinkung - kannste leider vergessen: Nach dem Tod meines Vaters wollte ich den Prozess weiter führen, alle bis dahin aufgelaufenen Dokumente nach unc nach abspeichern und eine Dokumentation erstellen. Dafür hätte ich das Einverständnis und vorhandene Unterlagen meiner Schwester gebraucht. Die aber sagte: "Thomas, ich bin selber Beamtin, und das macht sich für meine Karriere nicht so gut wenn ich mit Dir den Prozess fortsetze"... "Gut", habe ich gesagt, "mache ich allein weiter". - "Haste Pech" hat sie gesagt, "ich hab die wichtigen Unterlagen geschreddert, und ohne die kannste nix machen....". Seitdem herrscht "Funkstille" zwischen meiner Schwester und mir....

Aber Du kannst gerne mal beim FTZ, Kavalleriesand 3, Darmstadt, t-online/Deutsche Telekom nachfragen....
 

Commibuster

Großmeister
22. Dezember 2012
60
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

Das Patentamt München hat dann später festgestellt, dass die Erfindung nicht patentfähig wäre, weil in den USA wenige Monate vorher ein gleichartiges Patent eingereicht wurde.....

Hallo nach Berlin,
die Funkstille zwischen mir und meinen Schwestern hat ganz ähnliche Gründe...
Hast du noch den Namen dessen, der in den USA dafür als Erfinder und Anmelder eingetragen ist?
Ich habe nämlich auch so einen Fall und möchte sehen, ob es zufällig der gleiche Name ist.
Gruß Wolfhart
 

geiszlein

Großmeister
7. Mai 2013
97
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

......Mein Väterchen hat, nachdem klar war dass das C-Netz für die Telefonie langfristig nichts taugen wird, eine Möglichkeit entwickelt um die alten A, B und C-Netze zum D-Netz zusammen zu legen und dieses neue Netz weitgehend stör- und abhörsicher zu machen.....insgesamt hat mein Väterchen in 45 Jahren 23 Patente gefertigt... Dabei war auch mal ein Tempomat für KFZ - erfunden 1961...
Äääh, ich will ja nicht stänkern. Aber kann es sein, dass sich hier zwei tragische Gestalten gegenseitig die Taschen voll hauen? Man kann ja mal fragen.
Lieber Thomas, hättest du geschrieben, dein Vater hätte ab und an mal einen Verbesserungsvorschlag eingereicht, würde ich dir das kritiklos abnehmen. Aber die Geschichte mit dem D-Netz halte ich für Müll, sorry. Eine Zusammenlegung von A+B+C-Netzen zum D-Netz ist doch Humbug, oder? Dann könnte ich auch schreiben mein Opa hat den UKW-Rundfunk erfunden indem LW+MW+KW zusammengelegt wurden, man hat ihn nur nicht gelassen. Na klar, weil es schon rein technisch Quatsch mit Soße ist - vom Schwindel ganz abgesehen.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

Im Gegensatz zu meinem Väterchen bin ich kein "Funkelektroniker", geiszlein, deshalb kann ich seine Arbeits- und Lebensleistung nur sehr laienhaft ausdrücken. Wie ich das jedoch vorher dargelegt habe: Du kannst durchaus eine Sendung die auf UKW läuft, auch auf LW, MW, KW ausstrahlen, oder? Die Erfindung(en) meines Vaters beruhten nun darauf, die Flächendeckung für Telefongespräche dadurch herzustellen, das eingehende Telefongespräche im D-Netz für die Frequenzen des C-, B- und A-Netzes "aufbereitet" wurden und dann ohne Verlust der übertragenen analogen Inhalte weiter geleitet wurden. In der Empfängerstation wurde die analoge Datenmenge dann wieder für das D-Netz aufbereitet und an den Angerufenen an dessen Mobilgerät abgeschickt.

Auf die Art und Weise konnten die vorhandenen Sende- und Empfangsstationen auf dem "platten Land" solange weiter genutzt werden, bis genügend D-Netz Sende- uznd Empfangsanlagen zur Verfügung standen. Wenn Du zufälligerweise noch einen "Motorola Knochen" besitzt, findest Du darin einige E-Proms, die mit einer Programmierung meines Vaters laufen (Teil seines Erfinderschaffens). Diese Programmierung erlaubt dem "Knochen" Gespräche in's D-Netz zu versenden, aber falls kein D-Netz Funkmast vorhanden ist, auf das C-Netz auszuweichen.

So ganz nebenbei: Teile der LTE-Technik die heute als "flächendeckendes FunkDSL" gefeiert wird, basieren auf den Erfindungen meines Vaters.

Und - von wegen Schwindel: Mein Väterchen ging mit 65 in den Ruhestand (1993). In den letzten Jahren seines Arbeitslebens war er Gutachter in Sachen Telefonmanipulationen bei der Telekom. Im Ruhestand wollte er staatlich vereidigter Gutachter für das Funk-Telefonwesen werden - dazu hätte er eine Prüfung ablegen müssen. Die Prüfungskommission der Telekom konnte ihm keine Prüfung abnehmen, weil (Begründung) "... der Oberpostrat Logemann i.R. der einzigste Mensch innerhalb des Fernmeldewesens ist, der die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse besitzt, um solche Prüfungen vornehmen zu können..." (Dr. Winkler, OPD Saarbrücken) - und man kann sich ja schlecht selbst prüfen....

Ansonsten - willkommen im Club, geiszlein....

Sorry Wolfhart, den Namen des Menschen der den Tempomat früher zuim Patent anmeldete, hab' ich nicht. Meine Schwester hat seinerzeit alle relevanten Unterlagen in den Reisswolf geworfen.... Ich weiss aber dass das für meinen Vater nicht so wichtig war; mein Vater hatte es eher mit Funk und der Tempomat war quasi ein "Abfallprodukt".

Gruss
Thomas

Anmerkung: Das "Erfinderschicksal" kenne ich "aus eigener Hand" auch. Ich habe zwei Bauteile der Fahrradtechnik 1991 patentfähig verbessert - bei einem Bauteil bin ich von einer zugegebenermassen besseren Erfindung aus Japan überholt worden, für die andere Erfindung hatte niemannd Interesse. Zur Zeit arbeite ich wieder an einer Erfindung - da geht's darum, Kette, Zahnriemen oder Kardanwelle am Fahrrad überflüssig zu machen - das wird aber noch dauern bis da das erste Funktionsmodell "steht"....
 
Zuletzt bearbeitet:

Commibuster

Großmeister
22. Dezember 2012
60
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

Äääh, ich will ja nicht stänkern. Aber kann es sein, dass sich hier zwei tragische Gestalten gegenseitig die Taschen voll hauen? Man kann ja mal fragen.
Eine Zusammenlegung von A+B+C-Netzen zum D-Netz ist doch Humbug, oder? Na klar, weil es schon rein technisch Quatsch mit Soße ist - vom Schwindel ganz abgesehen.

Für Leute die absolut nichts verstehen muss man einen einfachen Vergleich machen, den dann jedes Vorschulkind versteht:
Elektronisch werden Informationspakete transportiert. Man stelle sich vor, dass dies Menschen sind, die mit der Eisenbahn transportiert werden. Zuerst gab es die Kleinbahn, den Bummelzug etc und heute den ICE, der allerdings nicht jedes Dorf erreicht. Bessere Schienen müssen gelegt werden. Solange dieses „Netz“ also noch nicht ausgebaut ist, ist es ratsam die alten Systeme (sprich Bummelzüge) zu benutzen. Die Menschen müssen dazu vom ICE in die Bummelzüge umsteigen; für die Informationspakete muss man dazu ein Gerät schaffen. Dies hat sein Vater getan. Verstanden?

Und noch eins; wenn du nicht verstehst worüber in diesem Forum geredet wird, dann frage einfach. Dann nimmt sich jemand die Zeit dir das zu erklären. Du musst nicht mit einer abfälligen Bemerkung beginnen, auch wenn du noch ein Kind bist. Von "Schwindel" zu reden verstößt nicht nur gegen die guten Sitten, sondern auch gegen geltendes Recht, wenn es nicht begründet wird. (Von mir hättest du schon eine strafbewährte Abmahnung bekommen.)

Ist eine Ursache für den Hass gegen Erfinder vielleicht das völlige Unverständnis der Masse, was die da überhaupt tun?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.051
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

Hi,

Die Erfindung(en) meines Vaters beruhten nun darauf, die Flächendeckung für Telefongespräche dadurch herzustellen, das eingehende Telefongespräche im D-Netz für die Frequenzen des C-, B- und A-Netzes "aufbereitet" wurden und dann ohne Verlust der übertragenen analogen Inhalte weiter geleitet wurden.

Dazu hätte ich doch gerne nähere Infos (so denn machbar), denn solch ein Gateway auf artfremde Mobilfunknetze kann ich im Netz nicht finden. LEAM
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

Um 1900 herum soll in England mal jemand gesagt haben, das man nichts mehr erfinden müsse weil ja "alles" was das Leben lebenswert macht, schon erfunden sei. Nun ja.....

Auf der einen Seite profitiert die Welt von den vielen Erfindern, Gestaltern, auf der anderen Seite macht sich aber zumindestens im hochindustrialisierten Westen oft der Gedanke breit: "Studiere erstmal Ingeneurswissenschaft - bevor Du glaubst was erfinden zu können". Ich habe noch die Worte eines Schichtleiters bei MaFaBi im Ohr: "Was? Verbessern willste? Geh schaffe....". Das eine geringfügige Umstrukturierung des Fertigungsablaufes Zeit, Mühe und Geld gespart hätte, war dem Mann nicht klar zu machen - weil derjenige, der die Idee hatte, nur ein ungelernter Arbeiter aus der Türkei war.... (auch sowas ist alltäglicher Rassismus, ist aber ein anderes Thema...).

Die Leut' geben sich mit dem zufrieden was sie haben und was sie kennen - und "was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht". Von einem "Hass" gegen Erfinder würd' ich da nicht reden wollen, eher von einer Trägheit des Geistes....

- - - Aktualisiert - - -

Hi,



Dazu hätte ich doch gerne nähere Infos (so denn machbar), denn solch ein Gateway auf artfremde Mobilfunknetze kann ich im Netz nicht finden. LEAM

Das hätte ich auch gerne, denn dann könnte ich den Prozess auch ohne meine Schwester fortsetzen. Eine Anfrage bei der Telekom brachte die Antwort: "Wenn Sie uns einen Erbschein vorlegen, geben wir Auskunft". Den gab's aber nur mit der Schwester zusammen, und die hat sich verweigert.... Die heutige t-online betrachtet den ehemaligen "Gateway" als internes Betriebsgeheimnis..... Väterchen hat ein paar seiner Erfindungen in der Zeitung "Funkschau" publiziert - wenn's die Zeitung noch gibt müsste man vielleicht da mal nachforschen....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.113
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

Den gab's aber nur mit der Schwester zusammen, und die hat sich verweigert....

So ein Kappes. Deine Schwester kann nicht in Deinem Namen auf Dein Erbe verzichten.
 

Commibuster

Großmeister
22. Dezember 2012
60
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

Sorry Wolfhart, den Namen des Menschen der den Tempomat früher zuim Patent anmeldete, hab' ich nicht. Meine Schwester hat seinerzeit alle relevanten Unterlagen in den Reisswolf geworfen.... Ich weiss aber dass das für meinen Vater nicht so wichtig war; mein Vater hatte es eher mit Funk und der Tempomat war quasi ein "Abfallprodukt".

Gruss
Thomas

Anmerkung: Das "Erfinderschicksal" kenne ich "aus eigener Hand" auch. Ich habe zwei Bauteile der Fahrradtechnik 1991 patentfähig verbessert - bei einem Bauteil bin ich von einer zugegebenermassen besseren Erfindung aus Japan überholt worden, für die andere Erfindung hatte niemannd Interesse. Zur Zeit arbeite ich wieder an einer Erfindung - da geht's darum, Kette, Zahnriemen oder Kardanwelle am Fahrrad überflüssig zu machen - das wird aber noch dauern bis da das erste Funktionsmodell "steht"....

Lieber Thomas,
ich selber konnte hier beweisen, dass meine Erfindung später identisch in den USA angemeldet worden war.
In meiner Autobiografie „Codename Einstein“ Band 1 Seite 51 bei bookrix oder direkt
Codename Einstein Band I: Betrogen, verraten und verkauft - Wolfhart Willimczik - Google Books

So was kommt öfters vor. Niemand kümmert sich um so was.
Solange sich jedes Land sein eigenes „Patentunrecht“ schafft wird es das immer geben.
Zum Fahrrad: Wenn du was bauen willst könnte ich dir einiges vorschlagen (ich selbst kann es nicht mehr). Z. B. habe ich einen einfachen regelbaren Hydraulikmotor erfunden; pumpe wäre im Tretlager und Motor in den Nabe. Man hätte eine kontinuierlich verstellbare Übersetzung in einem großen Bereich. Das Öl (oder Wasser + ...) würde durch die hohlen – schon vorhandenen - Stangen geleitet. Man würde sich wundern wie das Fahrrad angetrieben wird, denn man sieht keine Kette, keine Kardanwelle, keinen Riemen...
Gruß aus Florida
Wolfhart
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

An so etwas habe ich auch schon gedacht, Wolfhardt, mich aber dann doch für eine Lösung über Hallgeber und E-Motor entschieden. Grund: man kann dabei handelsübliche Vorderräder verwenden.....

- - - Aktualisiert - - -

So ein Kappes. Deine Schwester kann nicht in Deinem Namen auf Dein Erbe verzichten.

Die Telekom wollte nur und beioden Auskunft erteilem... zwei Erbscheine müssten vorgelegt werden und meine Schwester wollte nicht... Du solltest mal mit Deiner "Kappes"-Bemerkung sorgfältiger sein, wenn Du die näheren Umstände nicht kennst. Ich erinnere mal an die Forenregeln...
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.113
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

Rechtssystematisch ist das Kappes. Geh zu einem Fachanwalt für Erbrecht, zur Not mußt Du eben eine Erbauseinandersetzung einklagen.
 

Commibuster

Großmeister
22. Dezember 2012
60
AW: Wo bleiben die deutschen Verschwörungen?

Rechtssystematisch ist das Kappes. Geh zu einem Fachanwalt für Erbrecht, zur Not mußt Du eben eine Erbauseinandersetzung einklagen.

Hier zeigt es sich wieder einmal:
jede Erfindertätigkeit endet beim Gericht. Ich messe meine Gerichtsakten in Metern und habe es nicht ein einziges Mal bis zu einer Verhandlung geschafft...
Die Tricks wie hier: "wir wollen beide Erbscheine..." sind unendlich...
Wie oft habe ich das schon gehört:"dann musst du eben klagen..."
Man braucht als Erfinder ständig 10 Anwälte, die für einen arbeiten. Und wer bezahlt das?
Selbst hier in den USA ist es nicht möglich.
Ich hatte es mehrmals versucht. Für jeden Anwalt des Erfinders bringt der Großbetrieb 10.

Die Welt braucht - aber liebt keine Erfinder.


- - - Aktualisiert - - -

An so etwas habe ich auch schon gedacht, Wolfhardt, mich aber dann doch für eine Lösung über Hallgeber und E-Motor entschieden. Grund: man kann dabei handelsübliche Vorderräder verwenden......



- - - Aktualisiert - - -


Elektrisch ginge das auch, besonders wenn man noch einen Akku benutzt. Abwechselnd treten und nur mit Elektromotor fahren...
Es darf nur nicht zu schwer werden, dann ist es wieder ein elektrisches Moped.
Die Hydraulik hat nur immer einen höheren Wirkungsgrad und läuft schon bei den geringen Drehzahlen...
Langsam laufende Elektromotoren sind oft sehr schwer...
Etwas Energie könnte man als Druckluft in den Rohren speichern...
Es gäbe viele Möglichkeiten.
Wenn ich könnte würde ich Studenten verschiedene Ideen zum Bauen geben und alle Lösungen gegeneinander konkurrieren lassen, wie man es schon manchmal bei anderen Dingen macht. Aber davon kann ich nur träumen. Ich werde es nie erleben.
Ich erlebe nur wie Ideen schon im Keime erstickt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben Unten